DE597905C - Vorrichtung zum Schleifen von Zahnraedern - Google Patents
Vorrichtung zum Schleifen von ZahnraedernInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23F19/00—Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
- B23F19/02—Lapping gear teeth
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Description
Man kennt bereits Schleif vorrichtungen für Zahnräder, bei denen das Werkstück und
eine mit negativ fiächengleichen Arbeitsflächen versehene Schleifform axial relativ
zueinander bewegt, absatzweise in Eingriff gebracht, außer Eingriff weitergeschaltet und
in der Eingriffslage einem Flankendruck ausgesetzt werden.
Bei derartigen bekannten Schleifvorrichtungen wird der Druck zwischen den zti
schleifenden Zähnen des Zahnrades durch nachgiebige Mittel, nämlich durch eine Feder,
ausgeübt. Bei geringer Geschwindigkeit wirkt diese Einrichtung befriedigend. Bei höheren
Geschwindigkeiten geben indessen die Unregelmäßigkeiten an den Zahnflächen Anlaß
zu zitternden Winkelbewegungen, was Druckschwankungen zwischen den Zahnflächen zur
Folge hat. Dadurch kann eine vollkommen gleichmäßige Schleifarbeit in Frage gestellt
werden.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Übelstände zu beseitigen. Dies erfolgt
dadurch, daß zur Erzeugung des Flankendruckes unter Ausschluß von Eigendrehungen
unter dem Einfluß des Schleifdruckes Werkstück und Schleif form eine zwangsläufige
Relativbewegung zueinander ausführen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform werden
die Achsen des Werkstückes und der Schleifform um ein geringes Maß seitlich gegeneinander versetzt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der
in den Zeichnungen beispielsweise dargestellten Ausführungsform der neuen Schleifvorrichtung.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung schaubildlich in Ansicht.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht (teilweise im Schnitt) des unteren Teiles der Vorrichtung.
Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil der Vorrichtung.
Abb. 4 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung. ■
Abb. 5 zeigt als Einzelheit die Betätigungsmittel für eine die genutete Führung haltende
Klammer bzw. Schelle.
Abb. 6 ist eine Drauf sieht auf diese Schelle.
Abb. 7 ist ein Querschnitt durch den oberen Teil des Gehäuses der Vorrichtung.
Abb. 8 zeigt als Einzelheit das absatzweise betätigte Schneckengetriebe der Teilvorrichtung.
Abb. 9 ist ein senkrechter Schnitt durch die Hauptkupplung der Kurbelwelle.
Abb. ίο ist ein waagerechter Schnitt nach Linie io-io von Abb. 3 und zeigt die Klammer
an der Arbeitsspindel.
Abb. 11 ist ein ähnlicher Schnitt wie Abb. 10 mit geöffneter Klammer.
Abb. 12 ist eine Seitenansicht einer Kupplungsauslösevorrichtung,
die an einer Seite des Hauptgehäuses angeordnet ist.
Abb. 13 ist ein Schnitt nach Linie 13-13
von Abb. 12.
Abb. 14 ist eine Teilseitenansicht auf das ausgelöste Kupplungssperrglied.
Abb. 15 ist ein Schnitt nach Linie 15-15
von Abb. 12.
Abb. 16 zeigt schaubildlich eine Einrichtung zum Bestimmen der Einstellung von
Vorrichtungen, die zum Regeln der Bremswirkung der Schelle für die genutete Führung
dienen.
Die Vorrichtung enthält einen Rahmen in Gestalt eines aufrecht stehenden Gehäuses 1,
das die Getriebeteile einschließt. Unten weist das Gehäuse einen vorderen Teil 2 auf, der
als Träger für einen das Zahnrad mit Innenverzahnung tragenden Tisch 3 dient. Der
obere Teil 4 des Gehäuses hält eine senkrechte Spindel 5, deren Achse in der Verlängerung
der Achse des Tisches 3 liegt.
Insbesondere aus Abb. 2 ist ersichtlich, daß der Tisch 3 auf einem Behälter 6 ruht,
der eine zylindrische obere Kante 7 aufweist, auf der der Tisch befestigt ist. Der Behälter
6 liegt in einer kreisförmigen Öffnung 8 des vorderen Gehäuseteiles 2. Er hat einen
ringförmigen Ansatz 9, mit dem er oben auf dem Gehäuse ruht.
Der Behälter 6 hat über dem Ansatz 9 einen schräg nach außen verlaufenden Flansch
10, der eine ringförmige Rinne 11 bildet, die
außen um den Behälter liegt. In der Wand des Behälters sind öffnungen 12 vorgesehen,
durch die Flüssigkeit aus der Rinne 11 in das Innere des Behälters fließen kann. Der Tisch 3
ist ringförmig gestaltet mit einer Öffnung 13, deren Durchmesser etwas geringer ist als
der Innendurchmesser des Behälters 6. Am Grunde des Tisches ist eine Ringnut 14 vorgesehen,
die zur Aufnahme der oberen Kante des Behälters und eines an dieser Kante angebrachten
Schneckentriebes dient. Der Schneckentrieb ist ringförmig und weist eine Mittelöffnung auf, deren Durchmesser ebenso
groß ist wie der Innendurchmesser des Behälters 6. Der Tisch 3 hat weiter einen Rand
16 zwischen seiner Nut 14 und der Mittelöffnung. Dieser Flansch liegt an den Innenflächen
des Schneckengetriebes 15 und an der zylindrischen Wandung des Behälters an.
In der Nut 14 sind Führungsansätze 17 angeordnet,
die durch Schrauben 18 gehalten werden, die in die Unterseite des Schneckentriebes
15 eingreifen und sich dicht über das Äußere des Behälters unterhalb des Schnekkentriebes
legen.
Im Tisch 3 ist weiter eine Schnecke 19 an- 6g
geordnet, die mit dem Schneckenrad 15 in Eingriff steht und auf einer Welle 20 befestigt
ist, die im Tisch gelagert ist. Am Tisch ist eine Kappe 22 über der Schnecke 19
vorgesehen. Die Welle 20 ragt durch den Teil 22 hindurch. Auf ihr ist außerhalb des
Teiles 22 ein Handrad 23 befestigt. Dreht man dieses Handrad, so kann der Tisch in
der Winkelstellung auf seinem Träger eingestellt werden, wobei der Tisch in eingestellter
Stellung durch Selbsthemmung zwischen Schnecke 19 und Schneckenrad 15 festgelegt
ist.
Oben weist der Tisch eine ringförmige Aussparung 24 auf, die am Rande der Mittelöffnung
liegt. In ihr ist ein herausnehmbarer Ring 25 gelagert, der durch Klammern 26 abnehmbar
gehalten ist, die sich oben auf den Ring 25 legen und durch Schrauben 27 am Tisch festgehalten werden. Der herausnehmbare
Ring 25 dient als Träger für eine Schleif form 28 (Abb. 2), die die Gestalt eines
verlängerten, mit Innenverzahnung versehenen Zahnrades aufweist, welches zu dem zu
schleifenden Rad paßt. Die Form 28 ist außen zylindrisch und mit einer am Umfang
verlaufenden Rippe 29 etwa in der Mitte zwischen den Enden versehen. Der Durchmesser
der zu verwendenden Form ändert sich je nach der Größe der zu schleifenden Räder.
Für jede Formgröße wird ein herausnehmbarer Ring 25 verwendet. Der Ring jeder
Form hat eine öffnung mit einem Durchmesser, der so groß ist, daß die Form dicht
hineinpaßt. Die Form ruht mit ihrer Rippe 29 auf der oberen Fläche des Ringes 25. Sie
wird vorzugsweise starr mit dem Ring 25 durch Klammern o. dgl. 30 verbunden, die
sich oben auf die Rippe 29 legen und durch Schrauben 31 am Ring gehalten werden.
Während des Schleifvorganges wird eine geeignete Flüssigkeit, in der fein verteiltes
Schleifmittel aufgelöst ist, aus einem Behälter 32, der im Gehäuse — und zwar unten —
angeordnet ist, durch eine Pumpe 33, die von einem Elektromotor 34 angetrieben wird,
über ein Rohr 35 in das Innere der Schleifform gepumpt. Das obere Ende des Rohres
wird einstellbar von einem Halter 36 gehalten, der in senkrechter Richtung an einer
senkrechten Führungsstange 37 einstellbar angebracht ist, die in Lagern 38 und 39 gehalten
wird, welche seitlich am Gehäuse 1 sitzen. Das Rohr 35 hat eine nach unten gebogene
Ausflußtülle 40 am oberen Ende mit einem Hahn 41, durch den der Zufluß der das
Schleifmittel enthaltenden Flüssigkeit ge-
wtinschtenfalls abgesperrt werden kann. Das untere Ende des Behälters 6 ist durch ein
Rohr 42 mit dem Behälter 32 verbunden, so daß die Schleifflüssigkeit nach Durchströmen
der Schleifform wieder in den Behälter zurückfließt.
Um die Schleifflüssigkeit aus der Tülle 40 in das Innere der Schleif form zu leiten, ist
ein Trichter, der aus einem oberen Teil 43 und einem unteren Teil 44 besteht, oben auf
die Schleifform 28 aufgesetzt. Der obere Trichterteil 43 ist innen mit einem Absatz
versehen, der auf der zylindrischen Oberkante 45 des unteren Teiles 44 ruht, der seinerseits
einen genuteten zylindrischen unteren Teil 46 besitzt, der über die Oberkante der Schleifform 28 paßt und auf ihr ruht, so
daß die Flüssigkeit aus dem Trichter in das Innere der Form geleitet wird.
Für jede Schleifformgröße wird ein bestimmter Unterteil 44 des Trichters vorgesehen.
Jeder dieser Teile ist in seinem unteren Teil 46 im Durchmesser so gestaltet, daß
er auf eine bestimmte Schleifform paßt. Alle diese unteren Trichterteile sind oben im
Durchmesser so gehalten, daß sie in das untere Ende des oberen Trichterteiles 43 passen.
Daher ist es, wenn man eine Schleifform anderen Durchmessers im Schleifformtisch
befestigen will, nur nötig, den unteren Trichterteil durch einen anderen zu ersetzen.
Die zu schleifenden Räder werden abnehmbar am unteren Ende der Spindel 5 gehalten,
die so gelagert ist, daß sie in senkrechter Richtung hin und her geht, damit das Rad
durch die Schleif form hindurch bei jedem Hub der Spindel auf und ab bewegt wird.
Damit das Rad am unteren Ende der Spindel 5 abnehmbar gehalten werden kann, ist
an diesem unteren Ende eine Hülse 47 abnehmbar befestigt, die gegen Drehung auf der Spindel durch eine Längsnut 48 gesichert
ist und die an die untere Seite einer am ganzen Umfang vorgesehenen Rippe 49 der
Spindel durch ein mit Innengewinde versehenes Kupplungsglied 50 gepreßt wird. Dieses
Kupplungsglied ist auf Außengewinde am oberen Teil der Hülse 47 aufgeschraubt und
oberhalb der Rippe 49 dicht auf die Spindel aufgepaßt, so daß bei angezogenem Kupplungsglied
die Hülse fest gegen die untere Seite der Rippe 49 gepreßt wird. Mit der
Hülse 47 ist ein Arm 52 aus einem Stück hergestellt, der an einer Seite liegt und sich
' nach unten erstreckt. Mit diesem Arm ist ein V-förmiges Zwischenstück 53 abnehmbar verbunden.
Ein gebogenes Klemmstück 54 ist an einer Seite des Armes 52 angelenkt und
mit einem Handgriff 55 versehen sowie mit einem von Hand betätigten Riegel 56, der eine
mit Arm 52 versehene Sperrnase 57 umfaßt.
Diese Sperrnase sitzt an der einen Seite, während an der anderen Seite das Klemmstück
angelenkt ist (Abb. 10 und 11).
In der Mitte ist im Klemmstück 54 ein unter dem Einfluß einer Feder stehender
Bolzen 58 gelagert, der aus dem Klemmstück herausragt. Das Zwischenstück 53 legt sich
an eine Achse 59> die mit einem radial herausstehenden Bolzen 60 versehen ist, der
in eine im Zwischenstück 53 vorgesehene Aussparung 61 paßt. Unten ist die Achse
59 an ihrem Ende 62 im Durchmesser verringert. Gegen den hierdurch entstehenden Absatz 63 legt sich das zu schleifende Rad
64, das durch eine Mutter 65 auf der Achse festgehalten wird. Die Achse trägt weiter
eine Hülse 66, die an ihrem unteren Ende befestigt ist und einen nach unten und außen
gehenden Flansch 67 trägt, dessen Außenkante in der Ebene des Absatzes 63 liegt, so
daß das zu schleifende Rad 64 starr durch Anlegen an diese Kante festgehalten werden
kann. Die Achse 59 wird gegen Drehung gegenüber der Spindel 5 durch den in die
Aussparung 61 greifenden Bolzen 60 gehalten. Die Achse hat indessen seitliches Spiel
zwischen der inneren Fläche des Klemm Stückes 54 und dem V-förmigen Zwischenstück
53, da sie nachgiebig gegen die Schrägflächen des Zwischenstückes durch den unter
Federdruck stehenden Bolzen 58 gehalten wird. Das seitliche Spiel der Achse gegenüber
der Spindel ist deshalb vorteilhaft, weil dadurch das Zahnrad die seitlichen Bewegungen
ausführen kann, die nötig sind, um es in die Schleifform richtig einzupassen, wenn diese etwas exzentrisch mit Bezug auf
die Spindelachse liegt. Es hat sich beim Schleifen gewisser Räder als vorteilhaft herausgestellt,
daß man die Schleifform mit Bezug auf die Spindel etwas exzentrisch lagert, da durch diese Lagerung eine bessere
Bearbeitung der Zahnkronen möglich ist.
"Die Spindel 5 ist, wie am besten aus Abb. 3 i°5 ersichtlich ist, drehbar in einer Längshülse 68
gelagert, die in einem senkrechten Lager 6g gleiten kann, das im vorderen Teil 4 des
Gehäuses angeordnet ist. Die Hülse 68 wird gegen Drehung im Lager 6g durch eine
Längsnut 70 gehalten. Sie weist ferner eine Zahnstange 71 auf, die an ihrer Innenseite
angebracht ist und die mit einem Zahnsegment 7'2 in Eingriff ist, das durch einen
senkrechten Schlitz y^ an der Innenseite des
Lagers 69 hindurchragt. Das Zahnsegment wird durch eine Einrichtung in Schwingbewegungen
versetzt, die später beschrieben wird und dazu dient, der Hülse und der Spindel eine hin und her gehende Bewegung
zu erteilen. Die Spindel 5 ist gegen Längsbewegung in der Hülse 68 durch Kugellager
74 und 75 gehalten, die oberhalb und unterhalb eines mit Gewinde versehenen Deckels
76 liegen, der oben' in die Hülse68 eingeschraubt
ist. Das obere Lager 74 wird gegen den Deckel 76 durch eine Mütter 77
gehalten, die auf die Spindel 5 aufgeschraubt ist. Das untere Lager 75 dagegen ist zwischen
dem Deckel 76 und einem an der Spindel 5 vorgesehenen Absatz 78 festgeklemmt.
Das obere Ende 79 der Spindel 5 ist verjüngt ausgeführt. Mit ihm ist lösbar ein mit
Längsnut versehener Aufsatz 80 verbunden, der eine ebenfalls verjüngte Bohrung 81
unten aufweist, in die das verjüngte obere Ende der Spindel paßt. Dieser Aufsatz wird
an der Spindel starr durch einen Schraubenbolzen 82 gehalten, der axial durch den Aufsatz
hindurchgeht und oben in die Spindel eingeschraubt ist. Der Aufsatz 80 ragt durch
eine Führung 83 hindurch, die abnehmbar durch Schrauben 84 an einem Tragglied 85
befestigt ist, das einen nach unten ragenden hülsenartigen Teil 86 aufweist, der ein Lager
für das untere Ende des Aufsatzes bildet und durch einen Lagerarm 87 hindurchragt, der
aus einem Stück mit der oberen Wand des Gehäuses 1 besteht.
Während des Teiles jedes Hubes der Spindel, bei dem das Rad 64 in der Form 28
ist, wird die Führung 83 gegen Drehung festgehalten, und die Spindel kann während des
Hubes nur solche Drehbewegungen ausführen, die ihr durch die Führung erteilt werden.
Soll ein Stirnrad geschliffen werden, dann hat der Aufsatz 80 gerade in Achsrichtung
verlaufende Rippen, und die Führung 83 hat gerade, senkrechte Nuten zur Aufnahme der
Rippen. Eine Drehbewegung der Spindel findet dann nicht statt.
Sowohl der Aufsatz als auch die Führung können schnell und leicht entfernt und ausgewechselt
werden. Sollen Schraubenräder geschliffen werden, so muß die Spindel eine Drehbewegung bei ihrer Längsbewegung ausführen,
damit die Zähne des Rades den schraubenförmigen Zähnen der SchUjifform
folgen können, wenn das Rad durch sie hindurchbewegt wird.
Für ein Rad eines bestimmten Schraubenwinkels werden ein Aufsatz und eine zugehörige
Führung verwendet, die schraubenförmige Rippen bzw. Nuten der richtigen Neigung haben, damit die Spindel Drehbewegungen
ausführen kann, die genau den Drehbewegungen entsprechen, die der Spindel durch das Schraubenrad bei seinen axialen
Hinundherbewegungen durch die zugehörige Form erteilt werden. Daher werden die Zähne des Rades selbsttätig durch die
Nuten der Form während jedes Schleif Vorganges durch eine Einrichtung geführt, die
außer der Schleifform vorgesehen ist.
Die Maschine wird durch eine Schwungradriemenscheibe 88 getrieben, die genügend
Gewicht hat, um die Antriebkraft auszugleichen und die periodischen Zunahmen des
Drehmomentes an den Enden eines Spindelhubes aufzuheben. Die Scheibe 88 nimmt einen Treibriemen auf, der von einer Triebwelle
ausgeht. Sie ist an einer waagerechten Welle 89 befestigt, die durch das Gehäuse
ragt und in einem Lagerarm 90 gelagert ist, der an einer Seitenwand des Gehäuses befestigt
ist. Außerdem dient zur Lagerung der Welle 89 ein in der anderen Seitenwand vorgesehenes Lager. Auf der Welle 89 ist
ein Rad 91 drehbar angeordnet, mit dem ein Kupplungsglied 92 aus einem Stück besteht,
das eine nach innen schräg verlaufende innere konische Reibungsfläche hat, die mit dem
konischen Umfang eines verschiebbaren Kupplungsgliedes 93 zusammenwirkt, das auf der
Welle 89 befestigt ist, und zwar durch einen Bolzen 94, der durch einen Schlitz in der
Welle hindurchgeht. Das verschiebbare Kupplungsglied 93 wird mit dem Kupplungsglied
92 durch eine Stange 95 zusammengehalten, die in axialer Richtung durch die Welle 89 hindurchgeht, und zwar von
ihrem äußeren Ende aus. Das Außenende der Stange 95 wird durch einen Schrauben-"stopfen
96 gehalten, der in das Außenende der Welle eingeschraubt und in axialer Richtung einstellbar ist, um den Druck zu
regeln, mit dem das Kupplungsglied 93 gegen das Kupplungsglied 92 gedruckt wird. Die
Kupplungsverbindung zwischen Rad 91 und Welle 89 bildet eine Reibungsgleitverbindung
zwischen Rad und Welle" so daß, wenn aus irgendeinem Grunde ein übermäßiges Drehmoment
auf die Triebwelle ausgeübt wird, die Kupplung ins Gleiten kommt. Zum Beispiel könnte die Schleif form so gelagert sein,
daß die Nuten nicht mit den Zähnen des Rades in Übereinstimmung liegen, das auf
der Spindel gehalten wird, so daß, wenn die Spindel nach unten geht, die Zähne des Rades
an die Enden der Formzähne anstoßen. In diesem Falle würde die Reibungskupplung gleiten und Beschädigung der Antriebteile
der Spindel vermeiden.
Das Rad 91 steht mit einem Rad 97 in Eingriff, das auf einer Hülse 98 festsitzt,
die drehbar auf einer Ouerwelle 99 angeordnet ist, die ihrerseits parallel zur Welle
89 und unmittelbar über ihr liegt. Die Welle 99 ist in Kugellagern 100 gelagert, die im
Lagerarm 90 bzw. in der gegenüberliegenden Gehäusewand untergebracht sind. Wie insbesondere
aus Abb. 7 und 9 hervorgeht, trägt die Hülse 98 am äußeren Ende ein Kupp-
lungsglied ιοί, das eine äußere zylindrische
Fläche aufweist, mit der ein Ausdehnungskupplungsring 102 zusammenwirkt, der von
einer Hülse 103 getragen wird, die an der Welle 99 festsitzt und Finger 104 hat, an
die ein Keil 105 sich anlegt, der von einem verschiebbaren Kupplungsglied 106 getragen
wird, das auf der Hülse 103 befestigt ist. Das verschiebbare Kupplungsglied 104 wird
durch einen gegabelten Hebel 107 betätigt, der zwischen seinen Enden am Lagerarm 90
drehbar gelagert ist.
Die Welle 99 weist eine Kurbel 108 im Gehäuse 1 auf, die durch eine Stange 109 mit
dem Radsegment 72 verbunden ist, das auf einem Arm 110 gelagert ist, der auf einer
waagerechten exzentrischen Querwelle in sitzt. Drehung der Welle 99 bewirkt eine
Schwingbewegung des Radsegmentes, das seinerseits eine senkrechte hin und her gehende Bewegung der Hülse 68 verursacht,
die die Spindel 5 trägt. Offenbar wird durch Verschiebung des Kupplungshebels 107 die
Antriebverbindung zwischen den Wellen 89 und 99 unterbrochen, und der Hinundhergang
der Spindel kann aufgehalten werden. Die exzentrische Welle in kann im Arm
110 winklig eingestellt werden, um das Radsegment auf die Spindel zu und von ihr fort
einzustellen, damit der richtige Eingriff zwischen den Zähnen des Radsegmentes und
den Zähnen der Zahnstange 71 erzielt wird.
Da die Maschine gewöhnlich angehalten
wird, um die Auswechselung einer Achse mit daran befestigtem Rad durch eine andere vorzunehmen,
ist es wünschenswert, daß die Maschine stets dann angehalten wird, wenn die Spindel 5 in ihrer obersten Lage ist. In
dieser ist das Rad am unteren Ende der Spindel völlig oberhalb der Schleifform und frei
von ihr, wie es in Abb. 2 gezeigt ist, so daß die Achse schnell und leicht von der Spindel
abgenommen und durch eine andere Achse mit Rad ersetzt werden kann. Zur Verhinderung
der Bewegung des verschiebbaren Kupplungsgliedes 106 zur Auslösestellung zu
anderen Zeiten als nur dann, wenn die Spindel in ihrer obersten Lage ist, trägt das
Kupplungsglied 106 einen Nocken io6a in Gestalt
einer Außenhülse, deren äußere Kante mit einer Rolle 112 zusammenwirkt, die von
einer senkrechten Achse n 2a gehalten wird,
die ihrerseits an einem Arm 113 befestigt ist, der oberhalb der Welle 99 am Gehäuse 1 sitzt.
An einer Stelle ihres Umfanges ist die Außenkante der Nockenhülse io6a mit einer
Aussparung 114 versehen, in die die Rolle 112
eintreten kann, so daß das Kupplungsglied 106 sich nach außen bewegen kann, wenn die
Aussparung 114 an der Rolle 112 liegt. Die
Aussparung 114 liegt in Übereinstimmung mit dem Kurbelzapfen, an dem die Verbindungsstange
109 befestigt ist, so daß die Auslösebewegung des Kupplungsgliedes stets eintreten
muß, wenn die Spindel in ihrer obersten Lage ist.
Um das Moment der sich bewegenden Teile der Maschine aufzunehmen und um die Spindel
schnell anzuhalten, ohne daß die Triebteile unzulässig beansprucht werden, hat das
verschiebbare Kupplungsglied 106 ein konisches Bremsglied 115 am äußeren Ende, das
mit der inneren konischen Fläche eines Bremsgliedes 116 zusammenwirkt, das am Gehäuse 1
befestigt ist, so daß bei ausgelöster Kupplung die Bremse selbsttätig angezogen wird, um
die Bewegung der Kurbelwelle 99 anzuhalten.
Das Gewicht der Spindel 5 und der mit ihr verbundenen Teile wird teilweise durch eine
Feder 117 ausgeglichen, die ihren Druck auf den Segmentarm 110 in Richtung nach oben
ausübt. Die Feder 117 ist auf einer Stange 118 angeordnet, deren oberes Ende gleitbar in
einer drehbaren Führung 119 sitzt, die im Segmentarm vorgesehen ist. Das untere Ende
der Stange ruht in einer Aussparung in der Oberfläche einer Rippe 120, die mit dem Gehäuse
aus einem Stück besteht. Die Feder 117 ist eine Druckschraubenfeder, die zwischen
Scheiben 121 gehalten wird. Die obere Scheibe wird durch die Feder gegen das
untere Ende des Führungsgliedes 119 gedruckt,
während die untere Scheibe durch Muttern 122 gehalten wird, die auf das untere
Ende der Stange 118 aufgeschraubt sind.
Die Riemenscheibe 88 bewirkt außer der Betätigung der Kurbelwelle 99 durch die
Räder 91 und 97 auch die Betätigung der Teilvorrichtung, die der Spindel 5 selbsttätig
eine Drehbewegung an einem Ende jedes Hubes um einen Winkel erteilt, der gleich dem Winkel zwischen aufeinanderfolgenden
Zähnen des zu schleifenden Rades ist. Das Rad wird also um einen Zahn gegenüber der
Schleif form nach jedem Hub vorgeschoben. Die Teilung erfolgt dabei während des Teiles
jedes Hubes, in dem das Rad sich außerhalb der Schleifform befindet. Die Teilvorrichtung
wird durch einen absatzweise arbeitenden Schneckentrieb betätigt, der aus einer Schnecke 123 besteht, die auf der Welle 99
befestigt ist und ein Gewinde 124 aufweist, das kreisförmige Teile hat, die am Umfang
in Ebenen verlaufen, die auf dem größten Teil des Umfanges der Schnecke senkrecht
zur Schneckenachse liegen, während es außerdem schraubenförmige Teile 125 aufweist, die
gerade Umfangsteile miteinander verbinden. Das Gewinde besteht aus axial voneinander
entfernten Teilen von Kreisform, die in Ebenen angeordnet sind, die senkrecht zur
Achse verlaufen und je auf mehr als der
Hälfte des Umfanges der Schnecke liegen, und außerdem aus schraubenförmigen Teilen
125, welche axial voneinander entfernte Umfangsteile
miteinander verbinden.
Die Schnecke 123 steht mit einem zusammengesetzten Zahnrad 126 in Eingriff, das sowohl gerade als auch schraubenförmige Zähne aufweist. Jeder Zahn hat parallele axiale gerade Flächen 127 und parallele schraubenförmige Flächen 128. Das Rad 126 kann in einer Fräsmaschine o. dgl. erzeugt sein, indem man zuerst ein Schraubenzahnrad mit Zähnen herstellt, die die richtige Schraubensteigung haben, so daß sie mit der Steigung der Schraubenzähne 125 der Schnecke übereinstimmen. Dann wird dieses so hergestellte Rad mit einem Frässatz so bearbeitet, daß ein Stirnrad entsteht, das Zähne aufweist, die mit den geraden Teilen der Schneckengänge in Eingriff treten können. Der zweite Fräser schneidet Endteile der Flächen der Schraubenzähne fort und erzeugt die geraden Stirnzahnflächen 127 an den Enden jedes Zahnes. Die Zähne der Schnecke 123 sind so durchgebildet, daß das Rad 126 um einen Zahn durch die Schraubenteile 125 der Schnecke bei jeder Umdrehung der Schnecke gedreht wird. Die schraubenförmigen Teile 125 der Schneckengänge drehen das Rad 126 während des Teiles der Umdrehung der Schnecke, indem die Schraubenteile 125 der Schneckengänge in die Schraubenflächen 128 des Rades 126 eingreifen, während die geraden Teile der Schneckengänge in die geraden Teile 127 der Zähne des Rades eingreifen und so das Rad 126 gegen Drehung während des größten Teiles der Umdrehung der Schnecke festhalten. Die schraubenförmigen Teile 125 der Schneckengänge liegen mit Bezug auf die Kurbel 108 so, daß die Drehbewegung auf das Rad 126 dann übertragen wird, wenn die Spindel an einem Ende ihres Hubes ist, wobei das zu schleifende Zahnrad außer Eingriff mit der Schleifform ist. Das Rad 126 sitzt auf dem unteren Ende einer senkrechten Welle 130, die in einem länglichen Träger 131 gelagert ist, der abnehmbar am Deckel des Gehäuses 1 befestigt ist. Am oberen Ende trägt die Welle 130 ein Zahnrad 132, dessen Zähnezahl gleich der des Schneckenrades 126 ist. Ein radial verlaufender Arm 133 ist hinsichtlich seiner Winkelstellung einstellbar am Träger 131 gelagert, und zwar unmittelbar unterhalb des Rades 132; er ist drehbar um die Welle 130 als Achse. Ein Rad 134 mit beliebiger Zähnezahl sitzt auf dem anderen Ende des Armes 133 und steht mit dem Rad 132 in Eingriff. Das Rad 134 steht weiter mit einem Wechselrad 135 in Eingriff, das abnehmbar auf dem oberen Ende einer senkrechten Welle 136 angeordnet ist und dessen Zähnezahl mit der des zu schleifenden Rades 64 übereinstimmt. Das Rad 135 kann leicht von der Welle 136 abgenommen und durch ein anderes mit einer anderen Zähnezahl ersetzt werden, die mit der eines anderen zu schleifenden Rades übereinstimmt. Die Verstellbarkeit des Armes 133 gestattet, daß man das Rad 134 so bewegt, daß es stets richtig mit den Rädern 132 und 135 in Eingriff ist. Die senkrechte Welle 136 erstreckt sich nach unten in das Gehäuse 1 und trägt unten ein Rad 137 mit beliebiger Zähnezahl. Dieses Rad steht mit dem Rad 138 gleicher Zähnezahl in Eingriff, das an der Hülse 86 der Führung 83 befestigt ist.
Die Schnecke 123 steht mit einem zusammengesetzten Zahnrad 126 in Eingriff, das sowohl gerade als auch schraubenförmige Zähne aufweist. Jeder Zahn hat parallele axiale gerade Flächen 127 und parallele schraubenförmige Flächen 128. Das Rad 126 kann in einer Fräsmaschine o. dgl. erzeugt sein, indem man zuerst ein Schraubenzahnrad mit Zähnen herstellt, die die richtige Schraubensteigung haben, so daß sie mit der Steigung der Schraubenzähne 125 der Schnecke übereinstimmen. Dann wird dieses so hergestellte Rad mit einem Frässatz so bearbeitet, daß ein Stirnrad entsteht, das Zähne aufweist, die mit den geraden Teilen der Schneckengänge in Eingriff treten können. Der zweite Fräser schneidet Endteile der Flächen der Schraubenzähne fort und erzeugt die geraden Stirnzahnflächen 127 an den Enden jedes Zahnes. Die Zähne der Schnecke 123 sind so durchgebildet, daß das Rad 126 um einen Zahn durch die Schraubenteile 125 der Schnecke bei jeder Umdrehung der Schnecke gedreht wird. Die schraubenförmigen Teile 125 der Schneckengänge drehen das Rad 126 während des Teiles der Umdrehung der Schnecke, indem die Schraubenteile 125 der Schneckengänge in die Schraubenflächen 128 des Rades 126 eingreifen, während die geraden Teile der Schneckengänge in die geraden Teile 127 der Zähne des Rades eingreifen und so das Rad 126 gegen Drehung während des größten Teiles der Umdrehung der Schnecke festhalten. Die schraubenförmigen Teile 125 der Schneckengänge liegen mit Bezug auf die Kurbel 108 so, daß die Drehbewegung auf das Rad 126 dann übertragen wird, wenn die Spindel an einem Ende ihres Hubes ist, wobei das zu schleifende Zahnrad außer Eingriff mit der Schleifform ist. Das Rad 126 sitzt auf dem unteren Ende einer senkrechten Welle 130, die in einem länglichen Träger 131 gelagert ist, der abnehmbar am Deckel des Gehäuses 1 befestigt ist. Am oberen Ende trägt die Welle 130 ein Zahnrad 132, dessen Zähnezahl gleich der des Schneckenrades 126 ist. Ein radial verlaufender Arm 133 ist hinsichtlich seiner Winkelstellung einstellbar am Träger 131 gelagert, und zwar unmittelbar unterhalb des Rades 132; er ist drehbar um die Welle 130 als Achse. Ein Rad 134 mit beliebiger Zähnezahl sitzt auf dem anderen Ende des Armes 133 und steht mit dem Rad 132 in Eingriff. Das Rad 134 steht weiter mit einem Wechselrad 135 in Eingriff, das abnehmbar auf dem oberen Ende einer senkrechten Welle 136 angeordnet ist und dessen Zähnezahl mit der des zu schleifenden Rades 64 übereinstimmt. Das Rad 135 kann leicht von der Welle 136 abgenommen und durch ein anderes mit einer anderen Zähnezahl ersetzt werden, die mit der eines anderen zu schleifenden Rades übereinstimmt. Die Verstellbarkeit des Armes 133 gestattet, daß man das Rad 134 so bewegt, daß es stets richtig mit den Rädern 132 und 135 in Eingriff ist. Die senkrechte Welle 136 erstreckt sich nach unten in das Gehäuse 1 und trägt unten ein Rad 137 mit beliebiger Zähnezahl. Dieses Rad steht mit dem Rad 138 gleicher Zähnezahl in Eingriff, das an der Hülse 86 der Führung 83 befestigt ist.
Während der Betätigung der Maschine dreht die Schnecke 123 das Rad 126 um einen
Zahn bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle 99 weiter. Die Drehbewegung wird auf das
Rad 126 während des Teiles der Umdrehung der Kurbelwelle übertragen, in dem die Spindel
5 in ihrer obersten Lage ist.
Das Rad 132 hat dieselbe Zähnezahl wie das Rad 126 und wird ebenfalls um einen
Zahn gedreht, wodurch das Rad 134 ebenfalls um einen Zahn gedreht wird und auch das
Rad 135 durch Vermittlung des Rades 134.
Die der senkrechten Welle 136 mitgeteilte Drehung ist gleich einer Zahnteilung des zu
schleifenden Rades, da das Rad 135 dieselbe Zähnezahl wie das zu schleifende Rad hat und
da die der Spindel 5 durch die Führung 83 mitgeteilte Drehung genau der Drehung der
Welle 136 entspricht, da.die Räder 137 und
138 gleiche Zähnezahl haben.
Notwendigerweise ist ein gewisser Betrag an totem Gang in dem Rädergetriebe zwischen
der Schnecke 123 und der Führung 83, so daß im allgemeinen die Spindel 5 einen geringen
Betrag an Spiel in der Drehrichtung während ihres Eingriffs in die Schleifform hat. Es
ist jedoch wünschenswert, daß die Spindel zwangsläufig gegen Drehung gesichert ist,
außer während des Teilvorganges. Zu diesem Zweck ist, wie am besten aus Abb. 4 und 5
hervorgeht, eine Schelle 139 in Form eines geschlitzten Bundes o. dgl. oben auf dem Gehäuse
durch einen Bolzen 140 gehalten. Die Schelle greift um die Führung 83 und hält sie no
fest. Die Enden des geschlitzten Bundes sind in Form von sich nach außen erstreckenden
Flanschen 141 gestaltet, die durch einen Schraubenbolzen 142 zusammengehalten werden.
Ein Ende dieses Schraubenbolzens geht durch das Ende eines winklig geformten Hebels
143, der über die Enden der Flansche 141
verläuft und einen rechtwinklig abgebogenen Arm 144 aufweist, der zwischen einem der
Flansche 141 und einer am Bolzen 142 vorgesehenen
Mutter 145 liegt.
Aus Abb. 6 ist ersichtlich, daß die öffnung
im Teil 144 des Hebels, durch die der Bolzen 142 hindurchgeht, im Durchmesser etwas
größer ist als die öffnung des Bolzens, so daß der Hebel um die Innenkante des Teiles 144
als Drehpunkt schwingen kann. Bei einer Bewegung des Hebels nach außen werden die
Enden der Schelle 139 zusammengezogen, so daß die Führung mit Reibung festgehalten
und zwangsläufig gegen Drehung gesichert ist. Am äußeren Ende des Hebels 143 befindet
sich ein Rohrstück 146, in dem ein im Durchmesser verkleinertes Ende 147 einer
Stoßstange 148 gelagert ist. Das andere Ende dieser Stange ist am oberen Ende eines Hebels
149 angelenkt (Abb. 1 und 5), der zwischen seinen Enden am Gehäuse bei 150
drehbar gelagert ist und unten eine Rolle 151
trägt, die mit einem am Ende der Kurbelwelle 99 befestigten Nocken 152 zusammenwirkt.
Der Nocken 152 hat eine Fläche 153, die so
zur Kurbel eingestellt ist, daß der nach außen gerichtete Druck auf die Stange 148 während
des Teiles des Hubes der Spindel aufgehoben wird, in dem der Teilvorgang vor sich geht.
In dem Rohrstück 146 befindet sich eine Feder 154, die zwischen dem Ende 147 der
Stange und einer Schraube 155 liegt, die am
anderen Ende des Rohrstückes befestigt ist. Die Stange 148 liegt gegenüber dem Hebel
143 so, daß, wenn die Rolle 151 die Fläche
153 des Nockens 152 berührt, die Ringfläche am Ende 147 der Stange nicht in Berührung
mit dem Rohrstück 146 steht. Der einzige dann auf den Hebel 143 ausgeübte Druck ist
der von der Feder 154 herrührende, deren Spannung durch Drehen der Schraube 155
eingestellt werden kann.
Während des größeren Teiles des Spindelhubes, d. h. während des Teiles des Hubes, in
dem das Rad in der Schleifform ist, wird die Schelle 139 fest gegen die Führung 83 gehalten,
um diese gegen Drehung zu sichern. Da die Maschine sehr schnell läuft, würde zuweilen die Wucht der sich bewegenden
Teile bestrebt sein, der Spindel während des Teilvorganges eine Voreilung gegenüber dem
sie betätigenden Getriebe zu erteilen. Dabei würde der tote Gang im Getriebe der Teilvorrichtung
Änderungen in der Winkelbewegung der Spindel bei aufeinanderfolgenden Teilvorgängen zulassen. Um diese Änderungen
in der Teilungsbewegung zu vermeiden, wird der Druck des Hebels 149 auf die
Stange 148 freigegeben; die Feder 154 veranlaßt jedoch die Schelle 139, die Führung
durch Reibung während der Teilbewegung festzuhalten, um eine Belastung des Getriebes
zwischen Schnecke 123 und Führung zu haben, so daß die Zähne der Räder in Berührung
miteinander bleiben und die Führung verhindern, dem Getriebe vorzueilen, welches
sie so antreibt, daß genau dieselbe Drehung der Führung während jedes Teilvorganges
erteilt wird. Auf diese Weise wird ein Triebdruck zwischen den Zähnen der Räder im
Getriebe der Teilvorrichtung aufrechterhalten, so daß keine Veränderung in der Winkelteilbewegung
infolge toten Ganges im Getriebe eintreten kann.
Um die richtige Einstellung der Schelle 139 auf der Führung 83 zu erhalten, wird die
Mutter 142 dann eingestellt, wenn die Stange 148 mit dem Hebel 143 nicht verbunden ist,
um die Schelle 139 auf der Führung 83 gerade genug festzuziehen, daß die Schelle mit der
zylindrischen Umfläche der Führung in Berührung kommt, nicht jedoch so viel, daß die
Schelle eine Klemmwirkung auf die Führung ausübt.
Die Schraube 155 sollte so eingestellt werden,
daß die Feder 154 unter die richtige Spannung kommt, jedesmal wenn ein anderes
Wechselrad 135 im Teilgetriebe eingesetzt wird, damit die Feder 154 den Druck auf den
Hebel während des Teilvorganges ausüben kann, der zur Verhinderung von Spiel zwischen
den Rädern des Teilvorrichtungsgetriebes nötig ist.
Um die Einstellung der Schraube 155 zur
Erzielung dieser Wirkung genau vornehmen zu können, kann eine Reißnadel 156 auf einem
Ständer 157 gelagert sein, der oben am Gehäuse ι längs der Führung 83 befestigt ist
(Abb. 16). Die Reißnadel kann um einen Zapfen 158 schwingen, der am oberen Ende
des Ständers angeordnet ist, so daß man über der zylindrischen Kante 159 des Flansches der
Führung 83 Kennzeichnungsmarken vorsehen kann.
Nach Einsetzen eines neuen Wechselrades im Rädergetriebe wird die Schraube 155 auf
Auslösung der Spannung der Feder 154 eingestellt, und die Scheibe 88 wird langsam von
Hand gedreht. Dann werden mit der Reißnadel 156 auf der zylindrischen Außenfläche
159 der Führung Kennzeichnungen gemacht, und zwar bei jedem Hub der Spindel, während
die Spindel in ihrem unteren Hubteil ist und die Führung stillsteht. Die Maschine wird
dann angetrieben und die Schraube 155 eingestellt, bis die Kennzeichnungsmarken auf
der Fläche 159 mit der Spitze der Reißnadel nach jeder Teilbewegung übereinstimmen,
worauf die Schraube 155 in eingestellter Lage durch eine Sperrmutter 160 festgehalten
wird.
Die im oberen Teil des Gehäuses 1 untergebrachten Getriebeteile sind leicht durch die
hintere Gehäusewand zugänglich, die mit einer länglichen öffnung versehen ist, welche durch
eine abnehmbare Tür 161 verschlossen wird, so daß jeder Getriebeteil leicht abgenommen
und durch die Gehäuseöffnung herausgenommen werden kann. Die im Gehäuse befindlichen
Teile werden in das Gehäuse durch die in der Rückwand befindliche öffnung eingebracht
und im Gehäuse bei der Herstellung der Maschine zusammengesetzt.
Das untere Ende des Kupplungshebels 107 ist drehbar mit dem Ende einer waagerechten
Zahnstange 162 verbunden, die quer durch das Gehäuse 1 verläuft und in dessen Seitenwänden
gleitend gelagert ist. Ein nachgiebiger Druck wird auf die Zahnstange 162 ausgeübt
und sucht diese so zu bewegen, daß der Hebel 107 in Nichtkupplungsstellung verschoben
wird. Dieser Druck wird durch eine auf der Stange befindliche Feder 163 ausgeübt,
die zwischen der neben dem Hebel befindlichen Seitenwand und einem auf der Stange befindlichen Bund 164 liegt. Die
Zahnstange 162 geht durch die Seitenwand des Gehäuses hindurch, die derjenigen gegenüberliegt,
an der der Hebel 107 gelagert ist. Die Zähne 165 der Zahnstange ragen durch
die Seitenwand und stehen mit einem Ritzel 166 in Eingriff, das außerhalb des Gehäuses 1
gelagert ist. Das Ritzel 166 und das vorstehende Ende der Zahnstange 162 liegen in
einem Gehäuse 167, das an der Seitenwand des Hauptgehäuses 1 vorgesehen ist. Die
Außenwand des Gehäuses 167 hat die Gestalt einer Tür 168 mit einem ausgebauchten Teil
169 zur Aufnahme des vorstehendem Endes der Zahnstange 162. Das Ritzel 166 steht mit
einer senkrechten Zahnstange 170 in Eingriff, die nach unten durch die untere Wand des
Gehäuses 167 und an der Seitenwand des Gehäuses ι entlang geht. Sie ist unten in einem
Lager 171 am Gestell gelagert. Die senkrechte Zahnstange 170 kann von Hand durch
einen Hebel 173 betätigt werden, der ein Gabelende 174 hat, das die Stange über einem
Bund 172 umfaßt.
Der im Gehäuse drehbar gelagerte Hebel
173 kann so betätigt werden, daß sein gegabeltes Ende 174 sich nach unten auf den
Bund 172 legt, so daß die Zahnstange 170 nach unten bewegt wird, wodurch das Ritzel
χ 66 so gedreht wird, daß die Zahnstange 162 auf den Hebel 107 zu bewegt wird, so daß
dieser so bewegt wird, daß die Hülse 98 mit der Kurbelwelle 99 gekuppelt wird.
Der Kuppelhebel 107 wird in Kupplungsstellung gehalten, nachdem er in diese Stellung
durch den Hebel 173 durch kombinierte Sperr- und Anschlagglieder 175 (Abb. 12, 14
und 15) bewegt ist, die die Zahnstange 162 so betätigen, daß sie in der Stellung gehalten
wird, in welcher die Triebkupplung in eingerückter Stellung bleibt. Zwei gleiche Sperr-
und Anschlagglieder 175 sind vorgesehen und auf einem festen Zapfen 176 im Gehäuse 167
gelagert. Jedes Anschlagglied hat einen Sperrarm 177, der über das obere Ende der
Zahnstange 162 ragt, um mit innen und außen vorgesehenen Anschlagflächen 178 und 179,
die in einer Nut 180 vorgesehen sind, in Berührung zu kommen, die oben auf der Zahnstange
162 vorgesehen ist.
Jedes Anschlagglied hat einen Arm 181 an
der Seite des Drehbolzens, die dem Sperrarm 177 gegenüberliegt. Jeder dieser Arme
steht unter der Wirkung eines federbetätigten Kolbens 182, der seinen Druck auf den Arm
in einer solchen Richtung ausübt, daß der Arm des Anschlaggliedes 177 in Sperrstellung
kommt. Die beiden Anschlagglieder haben ferner nach unten ragende Arme 183,
die von Hand betätigt werden können, um die Sperrarme in Auslösestellung entgegen der
Wirkung des federbetätigten Kolbens 182 durch eine Stange 184 zu bringen, die im Gehäuse
167 gleitend gelagert ist und aus ihm nach vorn ragt, so daß sie für den vorn an
der Maschine stehenden Bedienungsmann leicht erreichbar ist.
Die Stange 184 ist mit einem Kopf 185 am
inneren Ende versehen, der genügend breit ist, um die Arme 183 beider Anschlagglieder
gleichzeitig berühren zu können, so daß bei Verschieben der Stange nach rückwärts beide
Sperrarme gleichzeitig aus ihrer Sperrstellung bewegt werden, worauf dann die Zahnstange 162 durch die Feder 163 so verschoben
werden kann, daß die Kupplung ausgelöst wird. Das verschiebbare Kupplungsglied 106 wird indessen durch den Nocken
106s und die Rolle 112 an einer Auswärtsbewegung
in Auslösestellung verhindert, bis die Spindel 5 am oberen Ende angelangt ist.
Bei der Betätigung der Maschine ist es erwünscht, das zu schleifende Rad durch die
Schleif form eine bestimmte Anzahl von Malen hin und her zu bewegen, so daß die
gewünschte Schleif wirkung an den Zähnen des Rades erzielt werden kann. Daher ist bei
der Maschine nach der Erfindung eine. Einrichtung vorgesehen, die die Anschlagglieder
175 nach einer bestimmten Anzahl Umdrehungen der Kurbelwelle selbsttätig betätigt.
Die Anschlagglieder 175 werden durch ein Schneckenrad 186 bewegt, das auf
einer waagerechten Welle 187 oberhalb der Arme 181 der Anschlagglieder befestigt ist.
Der untere Teil des Schneckenrades liegt zwischen den Armen 181. Das Rad ist an
beiden Seiten mit vorstehenden Zapfen 188 bzw. 189 versehen, die in · Winkelstellung
etwas voneinander entfernt sind. Jeder Arm 181 weist eine Erhebung 190 an seiner oberen
Seite auf, die in Berührung mit den Zapfen iao 188 bzw. 189 kommt, so daß die Arme 181
abwärts bewegt und die Arme 177 angehoben
werden, wobei sie die Flächen 178 und 179
freigeben. Der Zapfen 188 tritt mit der Erhebung 190 des inneren der beiden Anschlagglieder
in Berührung, ehe der Zapfen 189 mit der Erhebung 190 des äußeren der beiden
Glieder in Berührung kommt, so daß der Zapfen 188 an der Erhebung 190 des inneren
Anschlaggliedes vorbeigeht und das innere Anschlagglied freigibt, ehe das äußere Anschlagglied
betätigt wird.
Wie am besten aus Abb. 15 hervorgeht, ist die Entfernung zwischen den Anschlagflächen
178 und 179 etwas geringer als die zwischen den sich berührenden Innenflächen der Sperrarme
177, so daß, wenn der innere Sperrarm 177 sich an die Fläche 178 legt, die andere
Fläche 179 noch nach innen etwas vom äußeren Sperrarm abliegt.
Infolge der Freigabe des inneren Sperrarmes kann die Zahnstange 162 sich auswärts
bewegen, bis die Fläche 179 den Sperrarm 177 des äußeren Anschlaggliedes berührt.
Diese Auswärtsbewegung der Zahnstange genügt indessen nicht zur Freigabe der Kupplung.
Sie bringt aber die Fläche 178 in eine Stellung außerhalb der inneren berührenden
Fläche des inneren Sperrarmes 177, so daß dieser Arm bei seiner Freigabe auf der
oberen Kante der Nut 180 ruhen wird, wodurch die Auswärtsbewegung der Zahnstange
162 durch die Feder 163 ermöglicht wird, wenn der äußere Sperrarm 177 freigegeben
wird.
Wäre nur ein einziges Anschlagglied vorbanden, dann könnte die Maschine angehalten
werden, wenn der Betätigungszapfen oben auf der Erhebung 190 sich befindet, so
daß der Sperrarm durch den Zapfen in angehobener Stellung außerhalb der Bahn der
Anschlagfläche an der Zahnstange nach Anhalten der Maschine gehalten würde. Dann
würde es notwendig sein, daß der Bedienungsmann die Zahnstange in ihrer untersten Stellung
durch den Hebel 173 hält, bis die Maschine lange genug betätigt wäre, den Zapfen
189 frei von der Erhebung 190 zu bekommen. Dieser Vorgang würde deshalb unangenehm
sein, weil die Drehung des Schneckenrades 186 notwendigerweise ganz langsam vor sich
geht. Die erwähnte Schwierigkeit wird dadurch vermieden, daß man die beiden erwähnten
gleichen Anschlagglieder und die in Winkelstellung voneinander entfernten Anschlagzapfen
des Schneckenrades vorsieht. Das Schneckenrad 186 wird durch eine Schnecke 191 getrieben, die an einer senkrechten
Welle 192 sitzt, die ihrerseits durch ein Schraubenrad 193 angetrieben wird, das
drehbar auf der Welle angeordnet ist und mit ffo einem an einer waagerechten Welle 195
sitzenden Schraubenrad 194 in Eingriff steht.
Das Rad 193 trägt ein Kupplungsglied 196,
das mit einem verschiebbaren Kupplungsglied 197 zusammenarbeitet, welches auf die
Welle 192 aufgenutet ist und zur Herstellung einer Antriebverbindung zwischen dem
Schraubenrad 193 und der Welle dient. Das verschiebbare Kupplungsglied 197 wird nachgiebig
gegen Ineingriffstellung durch eine Feder 198 gedrückt und kann in Auslösestellung
durch einen Hebel 199 verschoben werden, der zwischen seinen Enden drehbar
am Gehäuse gelagert und außen durch einen Lenker 200 an einen zweiten Hebel 201 aiv
gelenkt ist, der bei 202 drehbar gelagert ist und dessen freies Ende unmittelbar über der
Zahnstange 170 liegt, so daß bei Aufwärtsbewegung dieser Zahnstange infolge Freigabe
der die Zahnstange 162 haltenden Sperrungen die Stange 170 an den Hebel 201 stößt und
ihn so bewegt, daß das Kupplungsglied 196 freigegeben wird, so daß die Drehung des die
Anschlagglieder betätigenden Schneckenrades 186 selbsttätig bei Freigabe der Kurbelwellenkupplung
angehalten wird.
An der waagerechten Welle 195 sitzt ein Ritzel 203, das mit einem Zahnrad 204 in
Eingriff steht, welches auf einer kurzen Welle 205 am äußeren Ende eines Armes 206 sitzt,
der von einem Bund 207 gehalten wird, der seinerseits drehbar auf einer Buchse 208 angeordnet
ist. In dieser ist ein Ende der Welle 89 gelagert, auf deren anderem Ende die Riemenscheibe 88 angeordnet ist. Der
Bund 207 hat einen Flansch 209, der dicht über der Außenfläche der Seitenwand des Gehäuses
ι liegt. Dieser Flansch weist einen gekrümmten Schlitz 210 auf, durch den ein
Klemmbolzen 211 geht, der in eine mit Gewinde versehene öffnung der Gehäusewand
eingeschraubt ist und den Bund mit dem das Rad tragenden Arm 206 fest in verschiedenen
Winkelstellungen zusammenhalten kann. Das Rad 204 wird durch ein kleines Rad 212 angetrieben,
das auf das Ende der Welle 89 aufgesetzt ist. Die Räder 204 und 212 sind als
Wechselräder leicht abnehmbar und austauschbar durch Räder anderer Größen. Die Einstellung des Armes 206 ermöglicht, daß
das vom Arm getragene Rad in richtigen Eingriff mit dem Rad 203 kommt. Die Wechselräder
ermöglichen es, daß die Maschine für jede beliebige Anzahl von Hinundhergängen eingestellt wird, ehe die selbsttätige
Auslösevorrichtung die Kupplung auslöst. Bei Betätigung der Maschine entfernt der Bedienungsmann
bei jedem Anhalten die an der Spindel befindliche, das zu schleifende Rad
tragende Achse, befestigt eine andere Achse mit einem anderen Rad an der Spindel und
läßt die Maschine durch Betätigung des Hebels 173 wieder anlaufen. Während der
IO
Arbeit der Maschine an einem Rade befestigt der Bedienungsmann ein anderes Rad an einer
fertig zum Anbringen an der Spindel vorliegenden Achse, damit sofort nach Beendigung
des Schleifvorganges am ersten Rad der Austausch erfolgen kann.
Damit die Zähne der aufeinanderfolgenden Räder völlig mit den Nuten der Schleif form
in Übereinstimmung liegen, müssen die Räder ίο alle genau auf der Achse angeordnet sein, so
daß jedes Rad in genau derselben Winkelstellung mit Bezug auf den Zapfen 60 der Achse liegt. Damit der Bedienungsmann
schnell und leicht die verschiedenen Räder auf den Achsen befestigen kann, ist an einer
Seite der Maschine eine besondere Einrichtung 213 vorgesehen, die eine senkrechte
Rippe mit einem V-förmigen Einschnitt 215 aufweist, in dem eine Achse durch eine
Klammer 216 gehalten werden kann, die mit einer sich gegen die Achse legenden Schraube
2i6a versehen ist. Eine Aussparung 217 dient
zur Aufnahme des Zapfens 60 der Achse 59 im festen Lager. Ein Lagerbock 216 ist an
der Einrichtung 213 auf einer Seite des Einschnittes 215 vorgesehen zum Ausschwingen
eines Drehzapfens 220. Dieser Lagerbock trägt ein Rad 221, das starr und nicht drehbar
auf ihm befestigt ist und Zähne aufweist. die mit dem zu schleifenden Rad in Eingriff
kommen können. Ist das zu schleifende Rad ein Stirnrad, so wird das Rad 221 ebenfalls
als Stirnrad ausgeführt. Ist das zu schleifende Rad dagegen ein Schraubenrad, so wird
auch das Rad 221 als dazu passendes Schraubenrad vorgesehen.
Ist der Schleifvorgang an einer Reihe gleicher Räder begonnen, so wird eine mit einem
Rad in der durch das Rad 221 bestimmten Lage versehene Achse auf die Spindel aufgebracht.
Darauf wird der die Schleifform haltende Tisch sorgfältig durch die Schnecke 19 in die zum Rade richtige Stellung gebracht.
Später auf die Spindel aufgebrachte Räder, die auf der Achse durch das Rad 221
festgelegt sind, werden dann, wenn diese Achse mit der Spindel verbunden wird, stets
genau mit der Schleifform in Übereinstimmung liegen.
Beim Einrichten der Maschine zum Schleifen eines bestimmten Rades wird ein genuteter
Aufsatz 80 mit Nuten verwendet, die im richtigen Schraubenwinkel angeordnet sind.
Der Aufsatz wird am oberen Ende des Gehäuses angebracht, und eine genutete Führung
83, die mit dem genuteten Aufsatz zusammenpaßt, wird auf dem Tragglied 85 befestigt.
Ein Wechselrad 135 mit derselben Anzahl Zähne wie das zu schleifende Rad
wird auf die Welle 136 aufgesetzt. Die Mutter 142 wird festgezogen, damit der Bund 139
leicht die Führung 83 erfassen kann." Die Stange 148 wird mit dem Hebel 143 verbunden,
und die Spannung der Feder 154 wird durch die Schraube 155 so geregelt, daß
die Bremswirkung des Bundes 139 während der Teilbewegung genügt, um Spiel zwischen
den Rädern der Teilungsvorrichtung zu verhindern, was durch die Reißnadel und die
durch sie auf der zylindrischen Umfläche der Führung angebrachten Zeichen angezeigt
wird. Darauf wird ein Rad auf eine in der Klammer 216 festgehaltene Achse aufgesetzt,
auf der es mit Hilfe des Rades 221 in die richtige Lage gebracht und dann an dieser
festgeklemmt wird. Die Achse mit dem Rad wird an der Spindel 5 befestigt, und der
Schleiftisch 3, auf dem eine mit dem zu schleifenden Rad übereinstimmende Schleifform
befestigt ist, wird in richtiger Winkelstellung durch die Schnecke 19 eingestellt, bis
die Zähne des Rades mit den Nuten der Schleifform in Übereinstimmung liegen.
Die Maschine wird durch Anheben des Handhebels 173 angelassen, wodurch die
Zahnstange 170 niedergedrückt und die Zahnstange 162 durch das Ritzel 166 entgegen der
Wirkung der Feder 163 in der Richtung betätigt wird, daß sie die Kurbelwellenkupplung
erfaßt. Die Zahnstange 162 wird in zu- 90
rückgezogener Stellung durch den Sperrarm 177 gehalten, der sich gegen die Anschlagflache
178 an der Zahnstange legt.
Wenn die Kurbelwelle 99 gedreht wird, wird die Spindel 5 in senkrechter Richtung
hin und her bewegt, so daß das Rad nach unten und nach oben durch die Schleifform hindurchgeführt
wird, wobei die Zähne des Rades in einer bestimmten Winkelstellung im Verhältnis zu den Zähnen der Schleifform
während der Hinundherbewegung durch den genuteten Aufsatz der Spindel und die genutete
Führung liegen. Am oberen Ende jedes Winkelhubes wird die Spindel durch die Teilvorrichtung um eine Zahnbreite durch
die schraubenförmigen Teile 125 der Zähne der Schnecke 123 weiterbewegt. Jede Umdrehung
der Triebwelle 89 dreht das Schnekkenrad 186 um einen kleinen Winkel durch
die in Abb. 12 gezeigten Räder, und nach einer bestimmten Anzahl von Hüben lösen
die Anschlagzapfen 188 und 189 am Schnekkenrad 186 die Zahnstange 162 aus und ermöglichen,
daß die Feder 163 die Kurbelwellenkupplung auslöst, wenn die Aussparung
114 des Nockens 1 o6a mit der Rolle 111 in
Übereinstimmung liegt, wobei die das Rad tragende Spindel in ihrer obersten Stellung
angehalten wird. Während ein Rad bearbeitet wird, setzt der Bedienungsmann ein
zweites Rad auf eine Achse auf der Einrichtung 213 und ersetzt dann das bearbeitete
Rad mit Achse an der Spindel durch das neue Rad mit Achse. Da jedes Rad genau
in gleicher Weise in die richtige Stellung zum Zapfen 60 der Achse mit Hilfe des Rades 221
der Einrichtung 213 gebracht wird, liegt jedes Rad stets genau in Übereinstimmung
tmit der Schleifform.
Die Stellung des Rades auf der Spindel ist derart, daß Fortsetzungen der Zähne des
Rades durch die Nuten der Schleifform in Eingriffstellung mit den Zähnen der Schleifform
hindurchgehen. Die Teilung oder Winkelstellung der Nuten des Aufsatzes 80 und der Führung 83 ist derart, daß die Zahnflächen
des Rades in den Verlängerungen der gekrümmten Oberflächen jener Flächen gehalten
werden, d. h. in denselben relativen Winkelstellungen mit Bezug auf die Zahnflächen
der Schleifform, während das Rad durch diese hindurchgeht. Der selbsttätig betätigte
Klemmbund 139 hält die Führung 83 zwangsläufig gegen Drehung während des
Eingriffs des Rades mit der Schleif form, so daß 3as auf die Spindel aufgekeilte Rad
zwangsläufig gegen Winkelbewegungen um seine Achse gehalten ist, die die gegenseitigen
Winkelstellungen des Rades und der Schleifformzahnflächen
ändern könnten. Die Achse 59 ist indessen in der Spindelklemmvorrichtung
so gehalten, daß sie geringe Bewegungen seitlich zur Spindelachse ausführen kann,
denen der Federkolben 58 entgegenwirkt. Das seitliche Nachgeben der Achse ermöglicht
eine geringe seitliche Verschiebung des Rades in der Schleifform in genügendem Maße, um
ein Einpassen des Rades in die Schleif form zu gestatten. Bei der erwähnten Folge von
Vorgängen kommt jeder Zahn des Rades nacheinander mit jedem Zahn der Schleifform
in Eingriff, so daß Unregelmäßigkeiten und Ungenauigkeiten der Begrenzungsfiächen
der Zähne allmählich ausgeschaltet werden. Die Zähne erhalten genauen Abstand voneinander.
Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht eine Bearbeitung der Zähne des Rades mit bemerkenswerter Gleichmäßigkeit
der Zahnbegrenzungsflächen und der Zahnentfernungen.
Wenn es erwünscht ist, die Zähne des Rades besonders gut an den Stirnflächen zu bearbeiten, kann die Schleif form etwas exzentrisch in bezug auf die Spindelachse gelagert werden. In diesem Falle ist die Schleif wirkung an den Enden der Zähne des Rades größer, als wenn die Schleifform und die Spindel in genauer axialer Übereinstimmung liegen, wobei die Endteile der Zahnstirnflächen in größerem Maße abgeschliffen werden als die mittleren Zahnteile.
Wenn es erwünscht ist, die Zähne des Rades besonders gut an den Stirnflächen zu bearbeiten, kann die Schleif form etwas exzentrisch in bezug auf die Spindelachse gelagert werden. In diesem Falle ist die Schleif wirkung an den Enden der Zähne des Rades größer, als wenn die Schleifform und die Spindel in genauer axialer Übereinstimmung liegen, wobei die Endteile der Zahnstirnflächen in größerem Maße abgeschliffen werden als die mittleren Zahnteile.
Die Schleifwirkung wird durch Schleifteilchen herbeigeführt, die zwischen die ineinandergreifenden
Zahnflächen des Rades und der Schleifform eingebracht werden. Die Schleif form kann jedoch auch die Gestalt
eines feinen Wetzsteines haben, in dem Schleifteilchen eingelagert sind. Ferner kann
das Verfahren auch zum Schleifen von Rädern mit Innenzähnen verwendet werden. In
diesem Falle hat die Schleifform an ihrer Außenfläche Zähne, die den inneren zu schleifenden
Zähnen entsprechen.
Weiter kann gewünschtenfalls die Schleifform auf der hin und her gehenden Spindel
angeordnet sein, während das Rad auf dem festen Träger ruht.
Das Verfahren sieht eine sehr einfache und wirksame Einrichtung vor, durch die zwischen
den in Eingriff befindlichen Zahnflächen des Rades und der Schleif form ein genügender
Druck aufrechterhalten wird, wobei die Zähne des Rades und der Schleifform während
des Eingriffs genau in der richtigen Stellung zueinander liegen.
Die Erfindung sieht weiter eine sehr einfache und genaue Teilungsvorrichtung vor,
deren Teile nicht ihre Stellung und ihre Wirkungsfähigkeit verlieren können.
Die Steuerung der Maschine erfolgt in hohem Maße selbsttätig, so daß der Bedienungsmann
nur die Achse und das Rad auf der Spindel auszuwechseln hat, wenn die Maschine anhält, um sie dann wieder in Gang
zu setzen.
Weiter ist die ganze Einrichtung so durchgebildet, daß sie schnell arbeiten kann, ohne
merkenswerte Erschütterungen und ohne die Genauigkeit der Teilung der Drehbewegungen
der Spindel während des Schleif Vorganges zu beeinträchtigen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Schleifen von Zahnrädern, bei der das Werkstück und
eine mit negativ flächengleichen Arbeitsflächen versehene Schleifform axial relativ
zueinander bewegt, absatzweise in und außer Eingriff gebracht, während sie außer Eingriff sind, weitergeschaltet und
in der Eingriffslage einem Flankendruck ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung des Flankendruckes unter Ausschluß von Eigendrehungen unter dem Einfluß des Schleifdruckes
Werkstück und Schleif form eine zwangsläufige Relativdrehung zueinander
ausführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des
Werkstückes und der Schleifform um ein geringes Maß seitlich gegeneinander versetzt
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die genutete Spindel (5) in einer drehbaren, mit
Längsnut versehenen Führung (68) gelagert ist, daß die die Hinundherbewegung der Spindel bewirkenden Teile absatzweise
(z. B. durch Nocken 152) eine Klemmvorrichtung (139) bewegen, um die
Führung während eines Teiles des Spindelhubes gegen Drehung zu sichern, der
Führung jedoch während eines anderen Teiles des Spmdelhubes die Drehung zwecks Teilbewegung der Spindel gestatten,
und daß vorzugsweise gleichzeitig eine einstellbare Feder (154) während der
Teilbewegung auf die Führung eine Bremswirkung ausübt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb
der Teilvorrichtung ein Schneckengetriebe dient, dessen Schnecke (123) Windungen
hat, die auf einem Teil ihres Umfanges in parallelen zur Achse senkrechten Ebenen
liegen, während sie auf dem übrigen Teil des Umfanges schraubenförmig verlaufen,
und dessen Schneckenrad (126) Zähne mit parallelen axialen geraden Flächen (127)
und parallelen schraubenförmigen Flächen (128) hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zwischen den die
Hinundherbewegung der Spindel (5) bewirkenden Teilen und dem Hauptantrieb angeordnete Kupplung (106) mit einer die
Ausrückung nur in einer bestimmten Spindelstellung gestattenden, von Hand oder selbsttätig auslösbaren Sperrung (175)
und ferner gekennzeichnet durch eine feste Reibungsbremse (115, 116), die beim
Ausrücken der Kupplung (106) die Spindeltriebteile anhält.
6. Vorrichtung nach Anspruch S, gekennzeichnet durch eine unter der Wirkung
einer Feder (163) stehende, die Kupplung (106) auslösende verschiebbar
gelagerte Stange (162) mit Anschlagflächen, die Sperrglieder (177) beeinflussen.
7. Vorrichtung nach Anspruch S, gekennzeichnet durch einen die Sperrvorrichtung
(175) selbsttätig auslösenden Radsatz (186) mit auswechselbaren Rädern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US597905XA | 1929-09-25 | 1929-09-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597905C true DE597905C (de) | 1934-06-02 |
Family
ID=22025233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930597905D Expired DE597905C (de) | 1929-09-25 | 1930-04-06 | Vorrichtung zum Schleifen von Zahnraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597905C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981000437A1 (en) * | 1979-08-09 | 1981-02-19 | T Storm | Hydraulic motor |
-
1930
- 1930-04-06 DE DE1930597905D patent/DE597905C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981000437A1 (en) * | 1979-08-09 | 1981-02-19 | T Storm | Hydraulic motor |
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