DE625219C - Zahnradhobelmaschine mit einem als Scheibe ausgebildeten Schniedwerkzeug, dessen einzelne Abschnitte mit verschiedenen den einzelnen aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen entsprechenden Zaehnen versehen sind - Google Patents
Zahnradhobelmaschine mit einem als Scheibe ausgebildeten Schniedwerkzeug, dessen einzelne Abschnitte mit verschiedenen den einzelnen aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen entsprechenden Zaehnen versehen sindInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Zahnrädern, insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich auf Maschinen, mit denen gleichzeitig eine gewisse Anzahl von
Zahnrädern hergestellt werden kann, bei welchen ein Schneidwerkzeug der üblichen Art an einer
Mehrzahl von Räderscheiben nacheinander zur Einwirkung kommt und vorzugsweise gleichzeitig
mehrere Radscheiben bearbeitet werden.
Gegenstand der Erfindung ist es, eine Maschine mit großem Produktionsvermögen zu schaffen,
bei der die Radscheiben für den Bearbeitungsvorgang leicht aufmontiert und die fertiggeformten
Zahnräder ohne Unterbrechung des Betriebes der Maschine bequem abgenommen werden können.
Gemäß der Erfindung ist das Schneidwerkzeug in verschiedene Abschnitte oder Abteile
unterteilt, mit denen aufeinanderfolgende zahnformende Schnitte in einer Radscheibe und
gegebenenfalls auch noch gleichzeitig in einer Mehrzahl von Radscheiben Schnitte von entsprechender
Tiefe ausgeführt werden. Bei der Maschine gemäß der Erfindung bewegt sich eine Anzahl von Radscheiben in kreisender
Bewegung um ein Schneidwerkzeug, durch welches die nacheinander erfolgenden Schnitte
während des Vorbeigehens der Radscheiben an den aufeinanderfolgenden Abteilen des Schneid
Werkzeuges ausgeführt werden. Die Zahnräder sind fertiggestellt und werden von der Maschine
nacheinander abgenommen, wenn sie einmal an den verschiedenen Abteilen des Schneidwerkzeuges
vorbeigegangen sind. Die Zahnräder, die die kreisende Bewegung der Radscheiben hervorrufen, haben eine Übersetzung,
durch die das richtige Rotationsverhältnis zwischen den Radscheiben und dem Werkzeug
geschaffen wird. Die Zahnräder für die Erzeugung der kreisenden Bewegung der Radscheiben
sind leicht verstellbar ausgebildet, um ihren richtigen Eingriff zu sichern und die
durch zu großes Spiel zwischen den Zahnrädern bedingten Ungenauigkeiten in der Fortschaltbewegung
beheben zu können. Die Länge des Schneidhubes des Werkzeuges und dessen Lage zu den Radscheiben können leicht entsprechend
den verschiedenen Breiten der Radscheiben eingestellt werden.
Mit der Maschine gemäß der Erfindung können sowohl Stirnräder mit gerader Verzahnung
wie Zahnräder mit schraubenförmiger Verzahnung hergestellt werden. Ebenfalls läßt
sich die Maschine bequem zur Herstellung von Zahnrädern verschiedener Durchmesser benutzen,
die auch eine verschiedene Anzahl von
Zähnen besitzen können. Um die Schneidwerkzeuge außer Berührung mit den Radscheiben
während des nichtschneidenden Rückhubes des Werkzeuges zu bringen und auch für
das Vorrücken und Festhalten der Werkzeuge in ihrer wirksamen Schneidlage vor dem Eingriff
in die Radscheiben bei dem Schneidhub des Werkzeuges sind entsprechende Mittel vorgesehen,
die eine einfache und bequeme Bedienung der Maschine ermöglichen.
Die Halter für die Radscheiben sind einzeln bequem verstellbar, um die Radscheiben in die
richtige Schneidlage zu dem Werkzeug zu bringen und auch den richtigen Eingriff der
Zahnräder, die die kreisende Bewegung der Radscheiben hervorrufen, zu sichern. Die
Halter der Radscheiben sind so ausgebildet, daß die Radscheiben leicht auf sie aufgesetzt
und von ihnen abgenommen werden können, Die zwischengeschalteten Zahnräder für die
Kreisbewegung sind so angebracht, daß sie leicht verstellt werden können, um ihren
richtigen Eingriff mit der festen Verzahnung zu sichern und die vorerwähnten Verstellungen
der Radscheibenhalter zu ermöglichen. Ein Wechselgetriebe ist vorgesehen, um die Geschwindigkeit
der Radscheiben gegenüber dem Werkzeug beeinflussen zu können. Der Tisch
für die Radscheiben wird durch ein Zahnrädergetriebe angetrieben, welches so ausgebildet ist,
daß der Eingriff der Zahnräder leicht geregelt werden kann und auch eine Drehung des Tisches
von Hand möglich ist. Die übrigen Merkmale der Maschine gemäß der Erfindung sind in der
nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen aufgeführt.
Bei der Maschine gemäß der Erfindung wird eine Radscheibe in eine kreisende Bewegung
um ein Schneidwerkzeug gebracht, derart, daß die Radscheibe sich um ihre eigene Achse
während ihrer Vorbeibewegung an den aufeinanderfolgenden
Abteilen des Schneidwerkzeuges dreht. Das Schneidwerkzeug wird in
"feiner Richtung quer zur Bewegungsebene der Radscheibenachsen hin und her bewegt.
Bei der in den Zeichnungen als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellten
Maschine werden die Zähne an den Radscheiben durch ein in der Mitte angeordnetes
kreisförmiges Schneidwerkzeug hergestellt, das die Form eines Stirnrades mit geraden Zähnen-
oder eines Zahnrades mit schraubenförmiger Verzahnung besitzen kann, wöbe, die Schneidzähne,
die am Umfang des Schneidwerkzeuges liegen, eine konstante Zahnteilung aufweisen,
jedoch in" Gruppen von verschiedener radialer Tiefe und Dicke oder auch nur von verschiedener
Tiefe angeordnet sind. Das Schneidwerkzeug wird quer zu den Seitenflächen der einzelnen
Radscheiben hin und her bewegt, die auf dem Umfang eines Kreises und im gleichen Abstand
von der Achse des Schneidwerkzeuges angeordnet sind. Gleichzeitig mit der Hinundherbewegung
der Schneidwerkzeuge wird den Radscheiben eine Relativdrehung um das Werk- 6g
zeug erteilt, die gleich ist der Bewegung der entsprechenden zwischengeschalteten Zahnräder
für die Erzeugung der Kreisbewegung.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist ein vertikaler Querschnitt durch eine Maschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist die Draufsicht auf ein Kupplungsglied, das bei der Vertikalverstellung des
Schneidwerkzeuges benutzt wird.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Maschine gemäß der Erfindung.
Fig. 4 ist ein vertikaler Querschnitt durch den Kopf des Halters für eine Radscheibe entsprechend
der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Schnitt entsprechend der Linie 5-5 der Fig. 4 durch einen Einzelteil der einstellbaren
Klammervorrichtung für den Halterkopf. Fig. 6 ist ein Horizontalschnitt entsprechend
der Linie 6-6 der Fig. 1.
Fig. 7 ist ein vertikaler Querschnitt durch einen Einzelteil entsprechend der Linie 7-7 der
Fig. 6.
Fig. 8 ist ein abgebrochener Vertikalschnitt entsprechend der.Linie 8-8 der Fig. 6, der die
Mittel für die Verstellung des beweglichen Stützarmes des Antriebsmechanismus veranschaulicht.
Fig. 9 und 10 sind Vertikalschnitte entsprechend
den Linien 9-9 und 10-10 der Fig. 6, durch die ein Teil des Antriebsmechanismus veranschaulicht
werden soll.
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf die Schneidorgane
des Schneidwerkzeuges.
Fig. 12 ist ein abgebrochener Vertikalschnitt entsprechend der Linie 12-12 der Fig. 3 und
stellt einen Teil der Mittel dar, die das Schneidorgan auf der Maschine sichern.
Fig. 13 ist ein Horizontalschnitt entsprechend der Linie 13-13 der Fig. 1 und stellt den hin
und her gehenden Mechanismus und auch einen Teil des Antriebsmechanismus zur Betätigung
des drehbaren Arbeitstisches der Maschine dar. Fig. 14 ist ein Horizontalschnitt entsprechend
der Linie 14-14 der Fig. 1 des hin und her
gehenden Mechanismus.
Fig. 15 stellt in Ansicht eine Führungsplatte
des hin und her gehenden Mechanismus dar.
An dem festen Rahmen 1 sind Führungen für ,einen hin und her gehenden Bock 2 vorgesehen,
der das Schneidwerkzeug 3 und den drehbaren Tisch 4 trägt, auf dem die Radscheiben 5, die
das Werkzeug umkreisen, angebracht sind.
DieDrehung j eder Radscheibe 5 um ihre eigene Achse wird von einem Zahnrad 6 hergeleitet, das
an dem unteren Ende der die Radscheibe tragenden Spindel 7 angebracht ist und in ein
zwischengeschaltetes Zahnrad 8 eingreift, welch letzteres in eine feste Innenverzahnung 9 am
Rahmen 1 eingreift. Das zwischengeschaltete Zahnrad 8 ist vorgesehen, um die Radscheibe 5
in die zu dem Schneidwerkzeug 3 richtige Drehbewegung zu bringen. Die Durchmesser der
Zahnräder 6, 8 und 9 können so gewählt sein, daß ein zwischengeschaltetes Zahnrad zwei Radscheiben
oder auch nur eine treibt. Die Übersetzung dieser Zahnräder muß die richtige Relativdrehung
zwischen dem Schneidwerkzeugs und den Radscheiben 5 bewirken.
Die Hinundherbewegung des Schneidwerkzeuges 3 quer zu den Flächen der Radscheiben 5
wird vorzugsweise von einer einstellbaren exzentrischen Kurbel 10 bewirkt, die an der mittleren
Steuerstange 11 in dem Bock 2 durch ein
Verbindungsglied 12 angelenkt ist.
Die Einstellung der Hublänge entsprechend den verschiedenen Breiten der Radscheiben 5 wird durch Verstellen der mit doppelten Ansätzen versehenen Kurbel 10 (Fig. 13) bewirkt. Die Lagerung des Verbindungsgliedes 12 ist gegenüber den Kurbelansätzen, die in in Büchsen 15 sich drehenden Hülsen 13 und 14 gelagert sind, exzentrisch, und die Bohrung dieser Hülsen, die die Kurbelansätze aufnehmen, ist ebenfalls exzentrisch. Wenn man die Kurbel relativ zu den Hülsen 13 und 14 verdreht, addieren sich die beiden Exzentrizitäten zu einem maximalen Hub bzw. subtrahieren sich voneinander zu einem minimalen Hub, oder aber es kann auch eine Zwischenlage gewählt werden. Um die Kurbel mit den Hülsen 13 und 14 in verschiedenen Winkelstellungen zu den Hülsen zu verriegeln, ist nachfolgende Konstruktion gewählt. Die Kurbel 10 ist in einer ihrer verschiedenen Lagen mit der Hülse 14 durch einen Kolben 16, der in entsprechende Ausnehmungen 16α in dem einen Flansch der Kurbel eingreift, und mit der Hülse 13 durch den zugespitzten Zapfen 17 verriegelt, der in entsprechende Aushöhlungen 17° in dem gegenüberliegenden Flansch der Kurbel 10 eingreift. Wenn man die Mutter 18 auf dem Bolzen 19 löst, wird der Kolben 16 durch die ihn umgebende Druckfeder 20 außer Eingriff mit dem Flansch der Kurbel 10 gebracht. Diese gerade Bewegung reicht jedoch nicht aus, um auch die ineinander eingreifenden Klauen 21 an der Kurbel 10 und der Kupplung 22 zu trennen, sondern eine Drehung dieser Kupplung wird die Kurbel 10 in eine neue Lage bringen, in der andere Ausnehmungen i6a' und Vertiefungen 17° in Eingriff mit dem Kolben 16 und dem zugespitzten Kolben 17 kommen würden. Zieht man nun die Mutter 18 wieder an, so wird der Kolben 16 durch den Flansch an der Kupplung 22 in die neue vor ihm liegende Aushöhlung gedrückt, und auch der zugespitzte Zapfen 17 trifft in eine entsprechend andere Vertiefung, wodurch die Kurbel 10 und die Hülsen 13 und 14 miteinander zu einem Ganzen verbunden werden (Fig. 13).
Die Einstellung der Hublänge entsprechend den verschiedenen Breiten der Radscheiben 5 wird durch Verstellen der mit doppelten Ansätzen versehenen Kurbel 10 (Fig. 13) bewirkt. Die Lagerung des Verbindungsgliedes 12 ist gegenüber den Kurbelansätzen, die in in Büchsen 15 sich drehenden Hülsen 13 und 14 gelagert sind, exzentrisch, und die Bohrung dieser Hülsen, die die Kurbelansätze aufnehmen, ist ebenfalls exzentrisch. Wenn man die Kurbel relativ zu den Hülsen 13 und 14 verdreht, addieren sich die beiden Exzentrizitäten zu einem maximalen Hub bzw. subtrahieren sich voneinander zu einem minimalen Hub, oder aber es kann auch eine Zwischenlage gewählt werden. Um die Kurbel mit den Hülsen 13 und 14 in verschiedenen Winkelstellungen zu den Hülsen zu verriegeln, ist nachfolgende Konstruktion gewählt. Die Kurbel 10 ist in einer ihrer verschiedenen Lagen mit der Hülse 14 durch einen Kolben 16, der in entsprechende Ausnehmungen 16α in dem einen Flansch der Kurbel eingreift, und mit der Hülse 13 durch den zugespitzten Zapfen 17 verriegelt, der in entsprechende Aushöhlungen 17° in dem gegenüberliegenden Flansch der Kurbel 10 eingreift. Wenn man die Mutter 18 auf dem Bolzen 19 löst, wird der Kolben 16 durch die ihn umgebende Druckfeder 20 außer Eingriff mit dem Flansch der Kurbel 10 gebracht. Diese gerade Bewegung reicht jedoch nicht aus, um auch die ineinander eingreifenden Klauen 21 an der Kurbel 10 und der Kupplung 22 zu trennen, sondern eine Drehung dieser Kupplung wird die Kurbel 10 in eine neue Lage bringen, in der andere Ausnehmungen i6a' und Vertiefungen 17° in Eingriff mit dem Kolben 16 und dem zugespitzten Kolben 17 kommen würden. Zieht man nun die Mutter 18 wieder an, so wird der Kolben 16 durch den Flansch an der Kupplung 22 in die neue vor ihm liegende Aushöhlung gedrückt, und auch der zugespitzte Zapfen 17 trifft in eine entsprechend andere Vertiefung, wodurch die Kurbel 10 und die Hülsen 13 und 14 miteinander zu einem Ganzen verbunden werden (Fig. 13).
Die Kurbel 10 kann mittels geeigneter Einrichtungen angetrieben werden, beispielsweise
durch ein Zahnrad 23, das auf der Hülse 14 aufgekeilt ist und in ein Zahnrad 24 auf einer Welle
25 eingreift, welch letztere von einer geeigneten Kraftquelle angetrieben wird.
Die Verstellung der Vertikallage des Schneid-. Werkzeuges entsprechend der Höhe der Radscheibe
5 wird vorzugsweise dadurch bewirkt, daß man die Mutter 26 (Fig. 1) auf der mittleren
Steuerstange 11 losschraubt, bis die flansch- 75'
artigen Ansätze der Kupplungsbüchse 27 (Fig. 1 und 2) außer Eingriff mit den entsprechenden
Gegenklauen an dem oberen Ende des Spannrohres 28 gebracht werden können, wonach das
Spannrohr unabhängig von der mittleren Steuerstange 11 gedreht werden kann. Wenn nun das
Spannrohr gedreht wird, wird durch die Mutter 29, in die der Gewindeteil 29° der Steuerstange
eingreift, dem ganzen Schneidwerkzeug gegenüber der mittleren Steuerstange 11 und der
Kurbel 10 die erforderliche Vertikalbewegung erteilt.
Wenn Stirnräder geschnitten werden sollen, genügt eine vertikale oder axiale Hinundher-,
bewegung des Schneidwerkzeuges 3. Bei der Herstellung von schraubenförmigen Zahnrädern
jedoch müssen die Schneidzähne eine schraubenförmige Gestalt aufweisen, und eine winkelige
Hinundherbewegung wird mit der Axialbewegung des Schneidwerkzeuges verbunden. Wie in Fig. 14 und 15 dargestellt, wird dies
durch schraubenförmige Führungen 30 erreicht, die in entsprechende Ausnehmungen 300 in den
fest an dem Rahmen angebrachten Aufsätzen 31 eingreifen. Führungen werden auch für das
Schneiden gerader Stirnräder benutzt, aber in diesem Falle wirken sie einfach als gerade Gleitkeile,
um die Winkelbewegung der Schneidwerkzeuge zu verhindern. Diese Führungen 30 sind
an einem Arm 32 angebracht, der mit dem Bock 2 verkeilt ist (Fig. 1 und 14), an welchem
das Schneidwerkzeug 3 befestigt ist.
Wie vorher schon beschrieben, wird das Schneidwerkzeug 3 durch die Kurbel 10 in der
Vertikalrichtung bewegt. Wenn schraubenf örmige Verzahnungen geschnitten werden sollen,
so wird, wie es ebenfalls schon beschrieben ist, dem Schneidwerkzeug noch eine Winkelbewegung
erteilt, und der Bock 2 kann sich frei gegenüber dem Spannrohr 28 bewegen. Kugellager33
und 34 (Fig. 1) sind vorzugsweise zwischen dem Spannrohr 28 und dem Bock 2 angebracht, so
daß die unter einem Winkel erfolgende relative Hinundherbewegung unter geringstmöglicher
Reibung vor sich gehen kann.
Das Schneidwerkzeug 3 (Fig. 1, 3 und 11) besteht
aus einer Anzahl von unabhängigen Ab-
teilen, deren jedes ein segmentförmiges äußeres
Ende aufweist, das mit einer Gruppe von Schneidzähnen versehen ist. Jedes Abteil ruht
gleitend in einer getrennten radialen Ausnehmung in einem Schneidkörper 35 und -wird darin
durch, einen Deckel 36 festgehalten. Beim Betrieb der Maschine wird die Radscheibe 5 auf
die Spindel 7 während des Vorbeigehens des keine Schneidzähne aufweisenden Spaltes 37
(Fig. irj aufgesetzt. Hiernach kommt die Radscheibe
zuerst mit einer Anzahl von flachen Schneidzähnen in Eingriff, die zahlenmäßig ausreichen,
um flache Vertiefungen an dem ganzen Umfang der Radscheibe einzuschneiden. Dann
kommt die Radscheibe mit einer zweiten Serie von tieferen Zähnen in Eingriff, die tiefer in die
vorbeilaufende Radscheibe eindringen usw., bis die letzten Serien, die Schneidzähne schon von
der gewünschten Tiefe und Stärke aufweisen, in so Eingriff kommen, die dann die Endschnitte an
dem ganzen Umfang der gezahnten Radscheibe zur Fertigstellung des Zahnrades ausführen.
Wenn die letzten Zähne passiert sind,, liegt das Zahnrad vor dem Spalt 37, an welcher Stelle
nun das fertiggestellte Zahnrad herausgenommen und durch eine ungezahnte Radscheibe. ersetzt
werden kann. Die Zähne der verschiedenen Gruppen oder Serien können je nach der Größe
der Durchmesser der Radscheiben von einem oder mehreren Abschnitten geformt werden.
Jede Gruppe enthält vorzugsweise genügend Zahne einer Größe, um alle Zähne in die Radscheibe
während ihrer Vorbeiführung an der einzelnen Gruppe vollständig einschneiden zu können. Wenn es für zweckmäßig erachtet wird,
können die Zähne auch an dem Schneidwerkzeug von der niedrigsten bis zur Endtiefe eingeteilt
sein.
Während des nichtschneidenden Hubes des Schneidwerkzeuges 3 werden die Schneidzähne
oder die einzelnen Abschnitte des Schneidwerkzeuges außer Berührung mit den Radscheiben 5
gebracht, um auf diese Weise die Reibberührung der Schneidwerkzeuge mit den Werkstücken zu
vermeiden:
Zu diesem Zweck ist vorzugsweise folgende Konstruktion zu verwenden. Bevor der nach
oben gerichtete Stoß des Spannrohres 28 auf das Schneidwerkzeug 3 für den Schneidhub übertragen
wird, treibt eine zugespitzte Hülse 38 (Fig. 1) in dem Bock alle Schneidwerkzeuge, die
mit ihren Enden eine entsprechende konische Innenbohrung bilden, nach außen gegen den
Anschlagring 39 an der Unterseite des Deckels 36. Eine Druckfeder 40, die das Spannrohr 28
umgibt und zwischen dem Kugellager 34 und einer Schulter an dem Deckel 36 angeordnet ist,
unterstützt das Gewicht und die Trägheit des ganzen Bockes während dieses Zeitraumes, um
das Schneidwerkzeug 3 niederzudrücken, bis die Keilwirkung' zwischen der zugespitzten Hülse 38
und den Schneidorganen des Schneidwerkzeuges 3 und dem Deckel 36 vollendet ist. Bei
dem abwärts gehenden oder nichtschneidenden Hub wird die mittlere Stange 11 zuerst niedergezogen,
die die zugespitzte Hülse 38 mit sich zieht. Das Schneidwerkzeug 3 und der Bock 2
werden jedoch nicht eher bewegt, bis sich der Druck der Feder 40 entsprechend vergrößert hat
oder eine Flächenberührung zwischen der Unterfläche des Kugellagers 34 und dem oberen Ende
des mittleren Teiles des Deckels 36 stattfindet. Wenn die Feder 40 eine nicht genügende Kraft
besitzt, um den Bock 2 niederzudrücken, dient sie wenigstens dazu, den sonst hammerartig erfolgenden
Schlag zwischen dem Kugellager 34 und dem Deckel 36 abzufedern. Diese kurze unabhängige Abwärtsbewegung der zugespitzten
Hülse 38 gibt die Schneidorgane des Schneidwerkzeuges 3 frei. Die gering gespannten Federn
41 drücken nun die Schneidwerkzeuge nach innen, um den Reibungskontakt zu vermeiden.
Die Radscheiben 5 werden durch einzelne Halter 42, die an den Grundflächen 43 befestigt
sind, in Fig. 1, 3 und 4 zu sehen, gehalten, die beide radial verstellbar sind, um den Abstand
vom Schneidwerkzeug 3 und den Eingriff der Zahnräder 6 und 8 richtig einstellen zu können.
Eine weitere radiale Endverstellung des Halters in einer Führung auf der Grundfläche wird dadurch
erreicht, daß eine Schraube 44, die durch den Halter 42 geht, gedreht wird, welche in eine
Mutter 45, die in der Grundfläche 43 eingelagert ist, eingreift. Bolzen 46 (Fig. 4) halten den
Halter 42 und die Grundfläche 43 zusammen, während Bolzen 47, die durch radiale Schlitze
47® in der Grundfläche hindurchgehen und Köpfe aufweisen, die in den am Umfang verlaufenden
T-förmigen Rinnen 48 an dem Tisch 4 festgehalten werden, die grobe oder axiale Verstellung
und auch eine Verstellung hinsichtlich des Umfangs ermöglichen und, wenn sie festgezogen sind, das Ganze an dem drehenden
Tisch 4 anklammern.
Um das obere Ende der Radscheibenspindel zu verstärken und nichtsdestoweniger zu ermöglichen,
daß die Radscheiben leicht gesichert und von der Spindel entfernt werden können, trägt
das obere Ende des Halters 42 vorzugsweise den schwingenden Support 50, der drehbar um einen no
Bolzen 51 gelagert und durch ein Querstück 52 und eine Schraube 53 verklammert wird. Das
eine Ende dieses Querstückes ist geschlitzt, um mit einem Bolzenkopf 54 in Eingriff kommen zu
können, und kann frei von dem Kopf geschwungen werden, um dem Support 50 eine genügende, ungehinderte Drehung um den
Bolzen 51 zu gestatten, so daß ein leichtes Abnehmen und Ersetzen der Radscheiben 5 ermöglicht
wird.
Vorzugsweise dreht sich das zwischengeschaltete Rad 8 um einen Zapfen 55 (Fig. 6 und 7),
der exzentrisch aufgebracht ist und mit dem
Drehbolzen 56 verkeilt ist, der sich auf dem Tisch 4 abstützt, wodurch das Zahnrad eingestellt
werden kann, um den Eingriff mit der festen Innenverzahnung 9 zu regulieren, und
doppelt verriegelt wird, einmal durch den Drehbolzen 56 und dann durch einen Bolzen 57, wobei
letzterer in einen Schlitz 58 in dem Zapfen 55 eingreift.
Der drehbare Tisch 4 (Fig. 1), der auf dem Gehäuse 1 angebracht ist, ruht auf der Fläche
59 und ist drehbar um die zylindrische Oberfläche 60. Ein Haltering 61 und der Flansch der
Büchse 62 verhindern, daß der Tisch von dem Gehäuse 1 durch die Aufwärtsbewegung beim
Schneidhub abgehoben wird.
Der Tisch 4 wird durch eine Schneckenradverzahnung 63 (Fig. ι und 6), die an dem Tisch
angebracht ist, gedreht und wird von dem
ao Schraubenrad 64 angetrieben (Fig. 6 und 10),
das auf * der Welle 65 aufgekeilt ist, welche wiederum vorzugsweise durch ein Kegelradgetriebe
66, 67, 68, eine doppelte Kegelzahnräderbrücke 69 (Fig. 9) bzw. durch Stirnräder 70
und 71 (Fig. 13), durch das Universalgelenk 72 und die Stirnräder 73 und 74 angetrieben wird.
Ein Zahnrad 74 ist fest angebracht und dreht sich mit der exzentrischen Kurbelhülse 13. Die
Drehung des Tisches 4 wird begonnen, abgestoppt oder in ihrer Richtung umgekehrt durch
den Eingriff bzw. durch das Außeremgriffbringen der gleitend gelagerten doppelten Kegelzahnräderbrücke
69, die in bekannter Weise durch einen Hebel an der Welle 75 gesteuert
wird.
Dadurch, daß man die Stirnräder 70 und 71 (Fig. 13) durch Zahnradpaare mit verschiedener
Zähnezahl, jedoch mit dem gleichen mittleren Abstand voneinander ersetzt, können dem drehbaren
Tisch 4 auf Grund der anderen Übersetzungen verschiedene Geschwindigkeiten erteilt
werden
Wie aus Fig. 6 und 10 ersichtlich, wird die Schneckenwelle 65 durch den Stützarm 76 ge-
+5 halten, der drehbar um die Büchse 77 gelagert
ist. Löst man die Muttern 78, so kann durch den exzentrischen Stift 79, der durch den Hebel
80 gesteuert wird, die Schnecke 64 außer Eingriff mit dem Schneckenrad 63 gebracht werden,
wodurch eine freie Drehung des Tisches 4 ermöglicht wird und auch der Eingriff der Verzahnung
am Arbeitstisch und der Schnecke entsprechend der Abnutzung nachgestellt werden kann. t
^
Claims (18)
- Patentansprüche:i. Zahnradhobelmaschine mit einem alsScheibe ausgebildeten Schneidwerkzeug, dessen einzelne Abschnitte mit verschiedenen den einzelnen aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen entsprechenden Zähnen versehen sind und an dem ein am Umfang glatter Teil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zu bearbeitende Werkstück, z. B. eine Scheibe, auf einem Kreise um das sich quer zur Drehungsebene des Werkstücks auf und ab bewegende · Schneidwerkzeug herumgeführt wird, wobei das Werkstück selbst sich um seine eigene Achse dreht.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Werkstücken (5) gegenüber den verschiedenen Abschnitten des Schneidwerkzeuges (3) angeordnet ist.
- * 3. Maschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (3) aus einer Anzahl von getrennten, abnehmbaren und radial verschiebbaren Abschnitten besteht, deren Zähne auf dem Umfang eines Kreises liegen.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Abschnitte des Schneidwerkzeuges (3) aus ihrer Schneidstellung während des nichtschneidenden Rückhubes herausbewegt werden, um eine reibende Berührung mit dem Werkstück zu vermeiden.
- 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (3) in einer Richtung quer zur Drehungsebene des Werkstückes durch eine Kurbel (10) hin und her bewegt wird. -
- 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Werkzeuges (3) mittels drehbarer, exzentrisch angeordneter Teile (13, 14) verstellt werden kann, die den Hub der Kurbel (10) verändern.
- 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dsaß das Schneidwerkzeug (3) einen rohrförmigen Schaft (28) besitzt, der hin und her bewegt und in einer festen Lagerung gedreht werden kann, und daß in diesem Schaft (28) ein Glied (il) angeordnet ist, gegenüber dem sich der Schaft drehen kann.
- 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zusammenarbeitende Führungsglieder (30, 30°) an dem Schaft und einem geeigneten festen Glied (31) angebracht sind,, um die Drehbewegung des Schaftes (2) zu begrenzen.
- 9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammenarbeitenden Glieder (30, 30°) schraubenförmige Gestalt aufweisen.
- 10. Maschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (11) in dem Schaft (28) axial verstellbar ist, um die Lage des Werkzeuges (3) gegenüber dem Werkstück (5) ändern zu können.
- 11. Maschine nach Anspruch 1 bis 10, da-durch gekennzeichnet, daß jedes Werkstück auf emer^Spiniiel (7) eines Halters (42) ruht, der auf einem um die Achse des Schneidwerkzeuges (3) drehbar η Tisch (4) angebracht ist.
- 12. Maschinenach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß'ein zwischengeschaltetes Zahnrad (8) an dem Tisch (4) mit eineni Zahnrad (6) auf der Spindel (7) in Eingriff kommt und unter Eingriff in eine feste Innenverzahnung die Drehung des Werkstückes (5) bewirkt.
- 13. Maschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (44, 47) vorgesehen sind, um den Werkstückhalter radial und parallel zum Umfang des Schneidwerkzeuges zn verstellen.
- 14. Maschine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischengeschaltete Zahnrad (8) gegenüber der Spindel (7) und der Innenverzahnung (9) verstellbar ausgebildet ist, um einen richtigen Eingriff beider zu gewähren.
- 15. Maschinenach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Support {50) "für die das Werkstück {5) tragende Spindel (7) leicht verschiebbar an dem Halter (42) angeordnet ist, um das Werkstück leicht aufsetzen oder abnehmen zu können.
- 16. Maschine nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (4) mit einer Verzahnung (63) versehen ist, die mit einem Treibrad (64) in Eingriff steht, wobei letzteres schwenkbar gelagert ist, tun die Verstellung des Eingriffs des ersterwähnten Zahnrades und des Treibrades zu ermöglichen land letzteres freizugeben.
- 17. Maschine nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Geschwindigkeit des Werk-Stückes an dem Werkzeug (3) vorbei gegenüber der Geschwindigkeit des Werkzeuges selbst verändern zu können.
- 18. Maschine nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (68,69) vorgesehen sind, um die Bewegungsrichtung des Werkstückes (5) an dem Werkzeug (3) vorbei umzudrehen.. . .Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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