DE2545928A1 - Anordnung zum selbsttaetigen werkzeugwechsel an bohr- und fraesmaschinen, insbesondere solchen mit numerischer steuerung - Google Patents

Anordnung zum selbsttaetigen werkzeugwechsel an bohr- und fraesmaschinen, insbesondere solchen mit numerischer steuerung

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DE2545928A1
DE2545928A1 DE19752545928 DE2545928A DE2545928A1 DE 2545928 A1 DE2545928 A1 DE 2545928A1 DE 19752545928 DE19752545928 DE 19752545928 DE 2545928 A DE2545928 A DE 2545928A DE 2545928 A1 DE2545928 A1 DE 2545928A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • B23Q3/1552Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling parts of devices for automatically inserting or removing tools
    • B23Q3/15553Tensioning devices or tool holders, e.g. grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/117Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Anordnung zum selbsttätigen erkzeugfecllsel an Bohr- und
  • Fräsmaschinens insbesondere solchen mit numerischer Steuerung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum solbsttätigen Übernehmen und Rückführen eines Werkzeugträgers aus einem bzw. in ein Werkzeugmagazin auf bzw. von seiner konusförmigen Spannfläche in einer Werkzeug-Maschinenspindel, insbesondere für Bohr- und Fräsmaschinen mit numerischer Steuerung. Die Anordnung nach der Erfindung erlaubt es, bei numerisch gesteuerten Bohr- und Fräsmaschinen Werkzeuge vollautomatisch von einem Werkzeugmagazin auf die an das Werkzeugmagazin herangefahrene Werkzeug-Maschinenspindel zu übernehmen, darin festzuspannen und nach Arbeitsleistung wieder zu lösen und im Werkzeugmagazin abzusetzen, um das nächste Werkzeug zu übernehmen.
  • Zur Übernahme und zum Absetzen von Werkzeugträgern von bzw. in einem Werkzeugmagazin ist es bekannt, die Maschinenspindel im Stillstand mit ihrer konischen Spannfläche so an die konusförmige Spannfläche des Werkzeugträgers heranzuführen und darauf abzusetzen, daß zwei an der Stirn der Maschinenspindel sitzende Nuten mit entsprechenden Nutensteinen an einem unterhalb des Spannkonus sitzenden Bund des Werkzeugträgers in Eingriff kommen, und dann den Kopf des Werkzeugträgers mit einer in der Maschinenspindel untergebrachten Anzugs stange zu fassen und mittels eines an der Anzugs stange angreifenden Anzugsmotors in die Maschinenspindel hineinzuziehen, bis die beiden konischen Spannflächen aufeinander zunSitz kommen .
  • Dazu müssen jedoch das Absenken und die Drehung der Wer zeug-Maschinenspindel so abgestimmt werden, daß die Nuten an der Maschinenspindel und die Nutensteine am Werkzeugträger beim Aufeinandertreffen genau miteinander fluchten und muß ein besonderer Anzugsmotor neben dem antrieb der Maschinenspindel vorilanden sein.
  • Die Erfindung hat dne Aufgabe, das axial kraftschlüssige Kuppeln der Naschinenspindel mit dem Werkzeughalter in beliebigen Stellungen der Maschinenspindel gegenüber dem Werkzeughalter zu ermöglichen und die Werkzeug-Maschinenspindel und deren Antriebsmotor als Anzugs stange und Anzugsmotor für das Verspannen des konischen Kopfes des Werkzeugträgers gegen den konischen Sitz in der Werkzeug-Mascinenspindel zu benutzen.
  • Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß an der Stirn der Werkzeug-Maschinenspindel ein Zahnring und am Werkzeugträger ein damit axial kuppelbarer weiterer Zahnring vorgesehen sind und am Werkzeugträger außerdem eine um dessen Achse drehbare, in eines an der Werkzeug-Maschinenspindel angeordnetes Gewinde schraubbare und vom Werkzeugmagazin über eine Drehmomentbegrenzung festellbare Spannmutter gelagert ist, derart daß nach dem axialen Kuppeln oder vor dem axialen Entkuppeln der beiden Zahnringe die durch die Drehung der Werkzeug-Maschinenspindel auf- bzw. ablaufende Spaunmutter den erkzeugträger gegen die konusförmige Spannfläche der Werkzeug-Maschinenspindel festspannt oder davon löst.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die Werkzeug-Maschinenspindel in beliebigen Stellungen eines ihrer Umfangspunkte auf den Werkzeugträger auftreffen und das Kuppeln damit eingeleitet werden kann. Dabei wirkt die Werkzeug-Naschinenspindel als Anzugsstange für den Werkzeugträger.
  • Ihr Antriebsmotor ist zugleich Anzugsmotor zum Restspannen des Werkzeugträgers in der Maschinenspindel. Eine besonderc Anzugsstange und ein besonderer Anzugsmotor entfallen.
  • Zur Übernahme eines Werkzeugträgers fährt die Maschinenspindel ohne Drehung auf den vor gewählten erkzeugträger im Magazin zu, bis die Verzahnungen der Mascinenspindel und des Werkzeugträgers axial ineinander greifen. Anschließend wird die Maschinenspindel in Drehung versetzt und bewegt sich mit einem der Gewindesteigun' der Spannmutter entsprechenden Vorschub weiter ruf den Werkzeugträger zu, wobei ihr Gewinde in das Gewinde der Spannmutter am Werkzeuträger eingeführt wird und die Maschinenspindel sich in die Spannmutter hineinschraubt und dabei die beiden konischen Spannflächen Vom Werkzeträger und Maschinenspindel gegeneinander verpannt. Beim Verspannen wird das für die Drehmomentbegrenztiig des Werkzeugträgers zulässige Drehmoment überschritten und die Spannmutter zur Drehung im Werkzeugmagazin freigegeben.
  • Nunmehr wird die Maschinenspindel still gesetzt und bewegt sich bestückt mit dem PFerkzeug vom Werkzeugmagazin zum Werkstück. Nach Arbeitsleitung erfolgt das Absetzen des Werkzeugträgers im Werkzeugmagazin auf dem umgekehrten Weg. Die Werkzeug-Maschinenspindel wird mit dem Werkzeug träger vom Warkstück abgeführt und so auf die Ab satzstelle am Werkzeugmagazin hinuntergeführt, daß von der Drehmomentbegrenzung fixierte Haltestifte in entsprechende Öffnungen der Ilaltemutter eintreten können. Anschließend beginnt die ilaschinenspindel entgegengesetzt zum Ubernahme-Vorgang zu drehen, wodurch die Haltemutter von der tIaschinenspindel abgedrückt wird. Dabei trennen sich die beiden Spanuflächen zwangsläufig und bleibt der Jerkzeugträger beim weiteren Hochfahren der Maschinenspindel im terkzeugmagazin sitzen. Nunmehr kann die Naschinenspindel einen mit einem anderen Werkzeug bestückten Werkzeuträger aus dem Werkzeugmagazin, wie vorhin bescghrieben, übernehmen.
  • Alle diese Bewegungen lassen sich automatisch nach Programm steuern, ohne daß ein Eingreifen von Hand nötig ist.
  • Das Gewinde an der ?ierkzeug-Maschinenspindel zum Festziehen der Spannmutter und der Zahnring zum Kuppeln mit dem Zahnring des Werkzeugträgers können auf einem besonderen, am Kopf der Maschinenspindel aufgesetzten Ring in einer im wesentlichen gleichen Ebene als Außengewinde und Innenverzahnung sitzen. Das Gewinde kann aber auch als Innengewinde in der AFündung der Maschinenspindel und der Zahnring darüber als Innenverzahnung eingearbeitet sein. Schließlich ist es auch denkbar, am Kopf der laschinenspindel einen Stufenzapfen anzusetzen, der auf seinem größeren Durchmesser ein Außengewinde und auf seinem kleineren, darunter liegenden Durchmesser einen Zahnkranz (Außenverzahnung) zum Kuppeln mit dem Werkzeugträger hat, der in diesem Fall eine Innenverzahnung besitzt. In allen Fellen sind Gewinde und Verzahnung an der Maschinenspindel und am Werkzeugträger einander so zugeorchlet, daß beim Kuppeln immer zuerst die Verzahnungen axial ineinander greifen und dann erst die Spannmutter auf das Gewinde an der Gewinde spindel auf läuft.
  • Statt die Spannmutter im Werkzeugmagazin mit Haltestiften genen DrM ung vor Uberschritung eines bestimmten Drehmoments festzustellen, kann man dies auch mit axial ineinanderschiebbaren Zahnringen erreichen. Dabei kann der eine Zahnring am Umfang der Spannmutter als Außenverzahnung und der andere Zahnring als Innenverzahnung an der Innenwand des in diesem Fall mit einem topfförmigen Sitz für die Spannmutter ausgerüsteten Rings im Werkzeugmagazin vorgesehen sein. Auch bei dieser Lösung wird der Werzeugträger bei jeder beliebigen Stellung eines seiner Umfangspunkte an der Drehung bis zur Überschreitung eines bestimmten Drehmoments gehindert, sobald er auf das Werkzeugmagazin aufgesetzt ist.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung nach der Erfindung und zeigt die einzelnen Elemente kurz vor dem Festspannen des Werkzeuträgers in der Maschinenspindel und nach dem Fest spannen. Dabei zeigen Fig, 1 einen Axialschnitt durch die Maschinenspindel1 den Terkzeugträger und seinen Sitz im Werkzeugmagazin mit Drehmomentbegrenzung vor dem i?estspannen; Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die WerkzeugMaschinenspindel; Fig. 3 einen Axialschnitt durch die MaschInenspindel mit festegespanntem Werkzeuträger nach dem Ausheben des Werkzeuträgers aus dem Werkzeugmagazin; Fig. 4 eine ieildraufsicht auf den Werkzeugträger mit Spannmutter; Fig. 5 eine Teil-Unteransicht des Werkzeuträgers und Fig. 6 einen Schnitt durch die linke Hälfte eines für die Anordnung laut Erfindung geeigneten Werkzeugamagazins Die hohle Werkzeug-Mascinenspimndel 10 hat an ihrem Kopf eine konische Öffnung 11 als Sitz für den Gegenkonus 12 des als ganzes mit 13 bezeichneten Werkzeuträgers. Auf dem Kopf der l-Jascilinenspindel 10 ist mit den Schrauben 14 ein Ring 15 befestigt, der an seinem Innendurchmesser einen zur Achse der Mascinenspindel 10 koaxialen Zahnring i6 mit Innenzahnung mit zur Achse der Maschinenspindel 10 parallelen Zahnflanken und außen ein Gewinde 17 trägt.
  • Der Werkzeugträger 13 hat am Kopf die bereits erwähnte konische Spannfläche 12, deren Konus der konischen Öffnung 11 der Maschinenspindel 10 entspricht. Am zylindrischen Schaft 18 des Werkzeugträgers 13 sitzt ein Zahnkranz 19, dessen Teilung und Zahnform so gewählt sind, daß er sich axial in den Zahnring 16 an der Maschinenspindel 10 einschieben läßt. Um den zylindrischen Schaft 18 ist außerdem eine Spannmutter 20 drehbar auf den vom Sprengring, 21 festgehaltenden ilaltering 22 gelagert. Die Spannmutter 20 kann ihren axialen Druck über einen Wälzlagerring 23 auf eine Druckplatte 24 übertragen, die gegen die Unterseite des Zahnrings 19 anliegt. Die Spannmutter 20 hat ein Innengewinde 25, das zum Außengewinde 17 des Rings 15 passt und die Verschraubung der Spannmutter 20 mit dem Ring 15 erlaubt. Der Zannring 19 und das Innen gewinde 25 sind in ihrer Lage längs der Achse des .-Zerkzeugträgers 13 so angeordnet, daß beim Einführen des Werkzeutrtägers 13 in die Maschinenspindel 10 zunäcllst der Zahnkranz 19 in den Zahnring 16 formschlüssig ein Stück - etwa. tji der Zalinlänge - greift und dann erst das Innengewinde 23 der Spannmutter 20 auf das Außengewinde 17 des Rings i5 aufläuft.
  • Im Ausführungsbeispiel sitzt der Werkzeugträger 13 auf dem drehbar mit einer bekannten Drehmomentbegrenzung verbundenen Ring 26 des in Fig. 6 für sich dargestellten Werkzeugmagazins 27. Dabei greifen zwei mit Kegelspitzen versehene Haltestifte 28 des Rings 26 in Öffnungen 29, z. B. Bohrungen oder Einpressungen, der Spannmutter 20 und stellen diese gegen Verdrehung auf dem Ring 26 solange fest, bis das zulässige Drehmoment überschritten wird, wobei dann der Ring 26 von der Spannmutter 20 über die Haltestifte 28 mitgenommen wird. Die Öffnungen 29 sind auf einer mit der Achse der Maschinenspindel 10 konzentrischen Kreisbahn so dicht nebeneinander gesetzt, daß sie gegenseitig ein geringes Stück ihres Umfangs offen sind und den Haltestiften 28 auch dann den Eintritt erlauben, falls diese im Augenblick des Auftreffens auf die Spannmutter 20 nicht genau mittig unter Öffnungen 29 stehen. Das Werkzeugmagazin 27 hat im Ausführungsbeispiel längs seines Umfangs zahlreiche drehbare Ringe 26 zur Aufnahme von Werkzeugträgern 13 angeordnet. Diese Ringe 26 sind mittels Tellerfedern 30 in Augen 31 des Magazinkörpers 32 axial begrenzt verschiebbar drehbar gelagert und tragen am Rand Zahnkränze 33, die mit einer zentralen Bremsscheibe 34 kämmen, welche jeden Ring 26 am Drehen hindert, solange das von der Maschinenspindel 10 auf den Ring 26 übertragene Drehmoment unter einem bestimmten Grenzwert bleibt. Die zentrale Bremsscheibe 34 ist mittels der Rutschnabe 35 an einem zentralen Zapfen 36 des Nagazinkörpers 32 gelagert. Dabei besteht die Fassung an der Rutschnabe 35 aus i den Innenrand der Bremsscheibe 34 umfassenden Reibbelägen 38, deren Reibwerte durch eine auf die Rutschnabe 35 aufgeschraubte Verstellmutter 39, die über eine Tellerfeder 40 auf einen auf dem oberen Reibbelag 38 aufliegenden Druckring 41 drückt, einstellbar sind.
  • Bei dieser Anordnung wird der Werkzeugträger 13 wie folgt aus dem Werkzeugmagazin 27 übernommen: Zunächst wird die Maschinenspindel 10 axial fluchtend über -den gewänschten Werkzeugträger 13 im Werkzeugmagazin 27 gestellt und dann ohne Drehung abgesenkt, bis kurz nach dem Durchlaufen der in Fig. 1 dargestellten gegenseitigen Stellung der Zahnring 16 auf den Zahnkranz 19 trifft und sich ein Stück über diesen schiebt. Darauf beginnt die Maschinenspindel 10 zu drehen, wobei der Vorschub der Steigung des Innengewindes 25 an der Spannmutter 20 entspricht und sich der Werkzeugträger 13 mitdreht. Als nächstes kommen das Innengewinde 25 und das Außengewinde 17 am Ring 15 gegenseitig zum Eingriff. Da in der Regel die beiden Gewindeanfänge beim Aufeinandertreffen von Ring 15 und Spannmutter 20 nicht genau übereinstimmen, kann der Ring 26 durch Druck auf die Tellerfeder 30 axial ausweichen, bis die Gewinde 17, 25 gegenseitig eingegriffen haben. Mit dem Eingreifen der Gewinde schraubt sich die Maschinenspindel 10 mit dem sich mitdrehenden Ring 15 in die Spannmutter 20 hinein. Dabei drehen sich die Maschinenspindel 10 wid der Werkzeugträger 13 gemeinsam und wird der Zahnkranz 19 axial in den Zahnring 16 eingeschoben, bis sich der Gegenkonus 12 am Konus 11 festspannt. Dabei wird an den die Spannmutter 20 feststellanden Haltestiften 28 sprunghaft ein hohes Drehmoment wirksam, das bei Überschreiten des durch die Drehmomentbegrenzung im Werkzeugmagazin 27 vorgegebenen Wertes den Ring 26 zum Mitdrehen bringt. Etwa zu diesem Zeitpunkt beendet die Maschinenspindel 10 ihre Drehung und fährt mit dem Werkzeugträger 13 und dem Werkzeug darin hoch und wird an die nächste Arbeitsstelle am Werkstück gesteuert, um dort einen neuen Arbeitsvorgang auszuführen.
  • Wird für einen anderen Arbeitsgang ein anderer Werkzeugträger mit einem anderen Werkzeug benötigt, dann läuft die Rüikführung des nicht mehr benötigten Werkzeugträgers in das Werkzeugmagazin wie folgt abs Die Naschinenspindel 10 fährt zunächst ohne Drehung mit dem Werkzeugträger 13 über den für diesen Werkzeugträger im-Werkzeu£xagazin 27 vorgesehenen freien Sitz und dann mit einer mit der Drehachse des zu diesem freien Sitz gehörigen freien Rings fluchtenden Bewegung auf diesen Ring zu, bis die Haltestifte 28 in die Öffnungen 29 der Spannmutter 20 eingreifen. Dabei spielt es keine Rolle, in welcher Stellung die Ilaltestifte 28 beim vorhergehenden Aufnehmen des Werkzeugträgers 13 stehen geblieben sind.
  • Sobald die Haltestifte 28 die Spannmutter 20 über die Öffnungen 29 gefasst haben, wird die Maschinenspindel 10 mit dem Werkzeugträger 13 mit umgekehrter Drehrichtung und umgekehrtem Vorschub, der der Steigung der Gewindeverbindung 17, 19 von Ring 15 und Spannmutter 20 entspricht in Bewegung gesetzt. Da der Werkzeugträger 13 dabei von der Spannmutter 20 auf den Ring 26 im Werkzeug magazin 27 gedrückt wird, schraubt sich nun der Ring 15 mit der Maschinenspindel 10 stetig aus der Spannmutter 20 heraus, wobei sich zunächst die konischen Spannflächen 11, 12 voneinander lösen und der Zahnkranz 19 nach unten aus dem Zahnring 16 herausschiebt, bis sich der Werkzeugträger 13 völlig von der Maschinenspindel 10 gelöst hat und auf dem Ring 26 sitzen bleibt. Die ilaschinenspindel 10 kann dann, sobald sie genügend Abstand vom Werkzeugträger 13 hat, seitlich frei abgeführt und in eine zur Übernahme eines anderen Werkzeugträgers 13 mit einem anderen Werkzeug geeignete Stellung gesteuert werden, aus der sich dann der Übernahmevorgang für den Werkzeugträger, wie eingangs geschildert, wiederholt.
  • Die Aufgabe der beiden Zahnringe an der Gewindespindel und am Werkzeugträger kann auch durch eine Polygon-Verbindung wahrgenommen werden, wobei das die Nabe bildende Element als Gleichdickring und das die Welle bildende Element als Gleichdickzapfen ausgebildet und der Gleichdickzapfen zur leichteren Einführung in den Gleichdickring kegelig angeschliffen ist.

Claims (7)

  1. P a t e n t a ii s 1 r ü 0 9 Anordnung zum selbsttätisen Übernehmen und Rückführen eines Werkzeugträgers aus einem bzw. in ein Werkzeugmagazin auf bzw. von seiner konusförmigen Spannfläche in einer Werkzeug-Maschinenspindel. insbesondere für Bohr- und Fräsjuaschinen mit numerischer Steuerun, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stirn der Werkzeug-Maschinenspindel (to) ein Zahnring (ins) und am Werkzeugräger (13) ein damit axial kuppelbarer weiterer Zahnring (19) vorgesehen sind und am Werkzeugträger außerdem eine um dessen Achse drehbare, in ein an der Werkzeug-Maschinenspindel aneordnetes Gewinde schraubbare, und im Werkzeugmagazin über eine Drehmomentbegrenzung feststellbare Spannmutter (20) gelagert ist, derart, daß nach dem axialen Kuppeln oder Entkuppeln der beiden Zahnrine (15, 19) die durch die Drehung der Werkzeug-Naschinenspindel auf- bzw. ablaufende Spannmutter den Werkzenträger gegen die konusförmige Spannfläche (11) in der 5,ferkzeug-Maschinenspindel fes*-spannt oder davon löst.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (17) und der Zahnring (16) an der Werkzeug-Maschinenspindel (10) auf einen gemeinsamen Ring (15) in im wesentlichen gleichen horizontalen Ebenen angebracht sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde und der Zahnring an der Werkzeug-Maschinenspindel (10) auf einen gemeinsamen Ring in horizontal untereinander liegenden Ebenen ausgebracht sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeugmagazin (27) zahlreiche Ringe (26) zur Aufnahme von Werkzeugträgern (13) hat, die drehbar und axial federnd verschieblich in auf einer Kreisbahn angeordneten Lageraugen (31) des Nagazinkörpers (32) gelagert sind und die Ringe Zahnkränze (33) haben, die mit einem Zahnlcranz am Umfang einer an sich bekannten und im Bremswert einstellbaren, zentralen, drehbaren Bremsscheibe (34) kärnen.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (26) auf ihrer dem Werkzeuglräger (13) zugewandten Kopffläche ilaltestifte (28) mit Kegelspitzen zum Eingriff in Öffnungen (29) der Spannmutter (20) tragen.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß die längs einer Kreisbahn an der Unterseite der Spannmutter (20) angeordneten Öffnungen (29) OeDenseitig ein Stück ihres Umfangs offen sind.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanninutter (20) an ihrem Umfang einen Zahnring trägt, der mit einer entsprechenden Innenverzahnung des als topfförmiger Sitz für die Spannmutter ausgebildeten Rings (26) im Werkzeugmagazin (27) axial kuppelbar ist.
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