DE2726505A1 - Keilstangen-spannfutter - Google Patents

Keilstangen-spannfutter

Info

Publication number
DE2726505A1
DE2726505A1 DE19772726505 DE2726505A DE2726505A1 DE 2726505 A1 DE2726505 A1 DE 2726505A1 DE 19772726505 DE19772726505 DE 19772726505 DE 2726505 A DE2726505 A DE 2726505A DE 2726505 A1 DE2726505 A1 DE 2726505A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
wedge
jaws
key
chuck
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772726505
Other languages
English (en)
Other versions
DE2726505C3 (de
DE2726505B2 (de
Inventor
Edwin Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reishauer AG
Original Assignee
Reishauer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reishauer AG filed Critical Reishauer AG
Priority to DE19772726505 priority Critical patent/DE2726505C3/de
Publication of DE2726505A1 publication Critical patent/DE2726505A1/de
Publication of DE2726505B2 publication Critical patent/DE2726505B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2726505C3 publication Critical patent/DE2726505C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16045Jaws movement actuated by screws and nuts or oblique racks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/16295Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially with means preventing the ejection of the jaws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Keilstangen-Spannfutter
  • Die Erfindung betrifft ein Keilstangen-Spannfutter mit radial beweglichen Spannbacken, bei welchem eine durch einen entfernbaren Spannschlüssel betätigbare Gewindespindel auf die Keilstangen einwirkt, um diese zwischen einem Bereich, wo sie mit den Spannbacken in Eingriff sind und deren radiale Bewegung bewirken, und einer Lage, wo sie mit den Spannbacken ausser Eingriff sind, zu verschieben.
  • Aus der CH-PS 356.975 sind Einrichtungen für eine optische Anzeige bekannt, welche durch einen aus dem Futterkörper heraustretenden Stift signalisieren, dass sich die Keilstangen ausserhalb ihres Arbeitsbereiches befinden. Dies erfolgt, wenn z. B. die Eingriffsbreite der Verzahnungen von Spannbacke und dazugehöriger Keilstange in bezug auf die Spann- und Fliehkräfte festigkeitsmässig zu gering ist, oder wenn die Spannbacken von den Keilstangen vollständig freigegeben sind und das Spannfutter nicht in Drehung versetzt werden darf.
  • Es sind auch Sicherheitseinrichtungen zur zwangsläufigen Verhütung des Herausschleuderns der Spannbacken bei einem unbeabsichtigten Laufenlassen des Spannfutters, in welchem die Spannbacken von den Keilstangen zwecks Versetzen oder Auswechseln freigegeben sind, bekannt.
  • Bei diesen bekannten Sicherheitseinrichtungen wird in der Keilstangenstellung, in welcher eine Freigabe der Spannbacken durch die Keilstangen erfolgt, eine automatische Sperrung der Spannbacken durch den zwangsläufigen Eingriff eines Haltegliedes, welches in die Verzahnung der dazugehörigen Spannbacke eingreift, gewährleistet. Um die Spannbacken versetzen oder auswechseln zu können, muss jeweils das der betreffenden Spannbacke zugeordnete Halteglied durch Drücken eines Knopfes von Hand ausser Eingriff gebracht werden. Beim Loslassen des Druckknopfes wird das unter Federdruck stehende Halteglied automatisch wieder in Eingriff mit der Spannbacke zurückgebracht. Das Halteglied kann dabei im Spannfutterkörper gelagert und geführt sein, wie z. B. aus den Patentschriften CH-PS 534.560, DT-AS 2.004.889 und DT-AS 2.240.871 hervorgeht.
  • Gemäss der DT-PS 2.347.561 kann aber das Halteglied auch in der Keilstange angeordnet sein. Bei einer weiteren bekannten Ausführung (DT-PS 1.808.465) wird die Freigabe der Spannbacke durch ein axiales Eindrücken der Antriebsspindel des Spannfutters mit Hilfe seines Spannschlüssels ausgelöst.
  • Die Einrichtung für optische Anzeigen bieten vor einem unbeabsichtigten Laufenlassen des Spannfutters nur Schutz, wenn die Beachtung des Anzeigebolzens durch den Maschinenbediener konsequent durchgeführt wird. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass eine optische Anzeige allein keine genügende Sicherheit gewährleistet, da solche Anzeigen von der Bedienungsperson übersehen werden können.
  • Die eingangs erwähnten, bekannten Sicherheitseinrichtungen weisen verhältnismässig viele Einzelteile auf, weil die Anzahl der Sperrelemente der Anzahl der Spannbacken am Spannfutter entsprechen muss. Zum Beispiel sind beim Dreibacken-Spannfutter drei Sperreinrichtungen erforderlich. Einzelne Teile dieser Sperrelemente weisen eine komplizierte, teuer zu fertigende Form auf.
  • Die in der DT-PS 1.808.465 beschriebene Sicherheitseinrichtung benötigt nur eine einzige Druckfeder, deren Aufgabe es ist, neben der Keilstange mit der eingeschraubten Antriebsspindel, auch noch die anderen Keilstangen des Spannfutters, welche mit einer Treibscheibe oder einem anders gearteten Uebertragungselement mit der ersteren verbunden sind, zu verschieben. Die von der Druckfeder auszuführende Rückverschiebung, welche den Eingriff der Keilstangen mit den Spannbacken und dadurch die Verhütung des Herausschleuderns der letzteren aus dem laufenden Spannfutter bewirkt, muss auch bei vollständig verschmutztem Spannfutter unbedingt gewährleistet sein.
  • Daher muss diese Druckfeder ausserordentlich kräftig sein. Es hat sich gezeigt, dass die Ueberwindung einer so grossen Spannkraft, ohne jegliche Uebersetzung, von Hand kaum durchzuführen ist.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein Keilstangen-Spannfutter mit einer solchen Einrichtung zu schaffen, welche einfach und billig ist, und welche ohne grossen Aufwand auch an bestehenden Keilstangen-Handspannfuttern nachträglich noch eingebaut werden kann.
  • Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe so gelöst, dass ein Sperrelement vorgesehen ist, welches bei Freigabe der Spannbacken oder bei nur teilweisem, einen ungenügenden Kraftfluss übertragenden Eingriff der Keilstangen in die Spannbacken den Spannschlüssel festhält und diesen bei unbeabsichtigter Inbetriebnahme des Spannfutters vor dem Herausschleudern sichert, und dass der Spannschlüssel in der gesicherten Stellung frei drehbar ist.
  • Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht eines Keilstangen-Handspannfutters, Fig. 2 den hinteren Teil des zweiteiligen Futterkörpers gemäss einem Schnitt nach der Linie II-II aus der Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III gemäss Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch das Keilstangen-Handspannfutter, senkrecht zu seiner Achse, wobei sich die Keilstangen bzw. die mit den Keilstangen mit laufenden Auswuchtgewichte am Ende ihres Verschiebebereiches befinden, d. h. in jener Stellung, in welcher die Spannbacken versetzt oder ausgewechselt werden können und der Spannschlüssel, ohne Beeinträchtigung seiner Drehbarkeit, axial festgehalten wird, Fig. 5 einen Schnitt V-V gemäss Fig. 4 durch die Lagerung des als Sperrglied wirkenden Bolzens und Fig. 6 einen Teilschnitt durch das Keilstangen-Handspannfutter, wobei der Anzeigebolzen in seiner Stellung "nicht in Betrieb setzen" gezeigt ist.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Dreibacken-Keilstangen-Handspannfutter wird nur soweit in die Beschreibung miteinbezogen, als es zum Verständnis der Sicherheitseinrichtung notwendig ist. In bezug auf die Wirkungsweise und Ausbildung von Keilstangen-Handspannfuttern im allgemeinen sei u. a. auf den eingangs erwähnten Stand der Technik hingewiesen.
  • Die Verschiebebewegung der Spannbacken wird, wie bei allen Keilstangen-Handspannfuttern, mit Hilfe einer Gewindespindel 1, welche von Hand mit einem Spannschlüssel 18 gedreht wird, bewirkt.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, wird die Drehbewegung der Gewindespindel 1 in eine Längsverschiebung der Spindelmutter 2 umgewandelt, wobei die letztere über einen Gleitstein 3 einen Treibring 4, welcher im Futterkörper 5 zentrisch und drehbar gelagert ist, antreibt bzw. ihm eine Drehbewegung mitteilt. Der Treibring 4 treibt seinerseits über die Gleitsteine 6 die Keilstangen 7, 8, 9 an, welche sich in den tangential im Futterkörper 5 eingearbeiteten Nuten 10, 11, 12 längsverschieben. Die Keilstangen 7, 8, 9 besitzen eine Zahnstangenverzahnung 14, welche mit einer entsprechenden Verzahnung 15 an den Spannbacken 16 in Eingriff stehen. Infolge der Schrägverzahnung an mindestens einem der beiden verzahnten Elemente - Spannbacke oder Keilstange - werden bei einer Längsverschiebung der Keilstangen die Spannbacken 16 in bekannter Art und Weise radial verschoben.
  • Der Verschiebeweg der Keilstangen 7, 8, 9 unterteilt sich, ebenfalls in bekannter Art und Weise, in einen Arbeitsbereich A und in einen Zwischenbereich B mit ungenügender Eingriffsbreite der beiden einander zugeordneten Verzahnungen 14, 15 von Keilstange und Spannbacke (Fig. 4). Der Zwischenbereich B wird durch eine an vielen bekannten Keilstangen-Handspannfuttern vorhandene Anzeigeeinrichtung, auf welche später noch einmal Bezug genommen wird, optisch angezeigt.
  • Im Zwischenbereich B der Keilstangen 7, 8, 9 darf das Spannfutter nicht in Betrieb genommen werden, da die Eingriffsbreite der Verzahnungen 14, 15, über welche die Einspannkraft die Bearbeitungskraft und die Fliehkräfte von Spannbacken und Werkstück aufgenommen werden muss, festigkeitsmässig nicht mit der erforderlichen Sicherheit gewährleistet ist.
  • Gegen die Endstellung des Zwischenbereichs B hin wird die Eingriffsbreite der Verzahnungen 14, 15 immer kleiner und sinkt in den Endstellung auf Null ab. In dieser Stellung sind die Spannbacken 16 ausser Eingriff mit den dazugehörigen Keilstangen 7, 8, 9 und können nun von Hand um eine oder mehrere Zahnteilungen radial versetzt oder durch andere Spannbacken ersetzt werden.
  • Die Sicherheitseinrichtung besteht aus einem als Sperrglied wirkenden Bolzen 17, welcher am Ende 13 der schräg gegen den Mitnahmeteil 19 des eingesteckten Spannschlüssels 18 gerichteten Keilstangennut 12 in einer Bohrung 21 im Futterkörper 5 axial verschiebbar gelagert ist. Der Bolzen 17 ist mit einer Längsnut 22 versehen, in welche eine im Futterkörper 5 eingelassene Zapfenschraube 20 eingreift (Fig. 5), wobei die Längsnut 22 so bemessen sein muss, dass der Bolzen 17 nur den für die Erfüllung seiner Aufgabe notwendigen Hub C ausführen kann. Dieser Hub C soll zweckmässigerweise, wenn es die Abmessungen der Aussenrille 28 am Spannschlüssel 18 zulassen, möglichst dem Zwischenbereich B entsprechen. Auf keinen Fall dar der Hub C grösser als der Zwischenbereich B sein, weil sonst der Arbeitshub A der Keilstangen bzw. der Arbeitsbereich D der Spannbacken 16 vermindert würde. Im Normalfall wird der Bolzenhub C kleiner sein als der Zwischenbereich B. Die Grösse des Hubes C ist durch die maximal zulässige Tiefe der Aussenrille 28 begrenzt, welche aufgrund der Mindestverdrehfestigkeit des Spannschlüssels 18 berechnet wird. Der Bolzen 17 besitzt einen Kopf 23, welcher in den Innenraum der Keilstangennut 12 hineinragt und als Anschlag für die im Futterkörper 5 in der Ansenkung 24 abgestützte Druckfeder 25 dient. Die Druckfeder 25 drückt den Bolzen 17 ständig gegen den Innenraum der Keilstangennut 12. Als Hubbegrenzung des Bolzens dienen die Zapfenschraube 20 und die Enden der Längsnut 22 im Bolzen 17.
  • Bei einem beabsichtigten Versetzen oder Auswechseln der Spannbacken 16 müssen die Keilstangen 7, 8, 9 aus ihrem Arbeitsbereich A, welcher unter Berücksichtigung des Uebersetzungsverhältnisses der Schrägverzahnung 14, 15 an den Keilstangen 7, 8, 9 und der Spannbacken 16 dem Arbeitsbereich D der Spannbacken 16 in der jeweiligen Spannbackenlage entspricht, herausgeführt werden. Nachdem die Keilstangen 7, 8, 9 ihren Arbeitsbereich A verlassen haben, tritt die Keilstange 9 bzw. in der vorliegenden Spannfutter-Ausführung das Auswuchtgewicht 26, welches mit der Keilstange 9 in der Keilstangennut 12 mitläuft, nach einem Verschiebeweg von B - C, mit dem in die Keilstangennut 12 hineinragenden Kopf 23 des Bolzens 17 in Berührung.
  • Bei der weiteren Verschiebung der Keilstangen 7, 8, 9 im Zwischenbereich B mit ungenügender Eingriffsbreite, welche bis zur vollständigen Freigabe der Spannbacken 16 durch die Keilstangen 7, 8, 9 führt, wird der Bolzen 17 vom erwähnten, mit der Keilstange 9 mitlaufenden Auswuchtgewicht 26 in der Bohrung 21 im Futterkörper 5 entgegen der Kraft der Feder 25 verschoben, und dadurch mit seinem Ende 27 in die am Schaft des Spannschlüssels 18 eingearbeitete, V-förmige Aussenrille 28 hineingeführt. Der Spannschlüssel 18 wird auf diese Weise während des ganzen Wegbereiches C der Keilstangen 7, 8, 9 am Futterkörper 5 axial festgehalten, wobei der festgehaltene Spannschlüssel frei drehbar ist. Ein unbeabsichtigtes Inbetriebsetzen der Maschine bei eingestecktem Spannschlüssel 18 ist nicht zu erwarten, da der Schlüssel im Gegensatz zur kleinen optischen Anzeigeeinrichtung durch die Bedienungsperson kaum übersehen werden kann. Solange der Spannschlüssel 18 am Futterkörper 5 festgehalten wird, würde er beim Laufenlassen des Spannfutters nicht weggeschleudert, sondern höchstens verklemmt und Schäden an der betreffenden Maschine verursachen.
  • Der Spannschlüssel 18 kann erst wieder vom Spannfutter abgenommen werden, nachdem der Bolzen 17 voll eingefahren ist und die Keilstangen sich wieder ausserhalb des Bereiches C befinden. Bei ihrer Rückverschiebung in ihren Arbeitsbereich A folgt der unter Federdruck stehende Bolzen 17 der Keilstange 9 bzw. dem mit der Keilstange 9 mitlaufenden Auswuchtgewicht 26 und wird dadurch aus der Aussenrille 28 am Schaft des Spannschlüssels 18 herausgeführt.
  • Der Spannschlüssel 18 lässt sich danach wieder vom Futterkörper 5 abnehmen. Die eigentliche Betriebsbereitschaft des Spannfutters ist jedoch erst dann wieder hergestellt, wenn sich die Keilstangen 7, 8, 9 wieder in ihrem Arbeitsbereich A befinden, was durch die bereits erwähnte Anzeigevorrichtung signalisiert wird. Ein unbeabsichtigtes Laufenlassen des Spannfutters bei einer Keilstangenlage zwischen den Bereichen C und A wäre aber nicht gefährlich und würde zu keinem Wegschleudern der Spannbacken führen, sondern höchstens zu Beschädigungen an den Verzahnungen 14, 15.
  • Die handelsüblichen Keilstangen-Ilandspannfutter sind durchwegs mit einer Anzeigeeinrichtung ausgerüstet, welche über die Lage der Keilstangen 7, 8, 9 orientiert, sobald die letzteren sich ausserhalb ihres Arbeitsbereiches A, d. h. sich im Zwischenbereich B befinden. Solche Anzeigeeinrichtungen wirken optisch, indem ein runder oder vierkantiger Stift 29 (Fig. 6) solange aus dem Futterkörper 5 heraustritt, wie sich die Keilstangen im Zwischenbereich B befinden, in welchem die Maschine nicht in Betrieb gesetzt werden darf. Da der Bolzenhub C nur in sehr wenigen Fällen so gross gewählt werden kann, dass er den vollständigen Zwischenbereich B überdeckt, kann auf diese Einrichtung nicht verzichtet werden.
  • Eine solche Anzeigeeinrichtung wirkt aber auch in der anderen Endlage der Keilstangen 7, 8, 9, indem der Anzeigebolzen 29 kurz vor dem Erreichen des anderen Hubendes durch die Keilstangen 7, 8, 9 ebenfalls aus dem Futterkörper 5 hervortritt. Diese Anzeige gewährleistet, dass das Werkstück tatsächlich eingespannt ist und nicht ein Auflaufen der Keilstangen 7, 8, 9 am anderen Ende der Keilstangennuten 10, 11, 12 vorliegt bzw. das Werkstück nur vermeintlich eingespannt ist. Im letzteren Fall würde das Werkstück beim Laufenlassen des Spannfutters unweigerlich weggeschleudert, was zu einem Unfall führen könnte. Auch aus diesem Grunde kann auf eine Anzeigeeinrichtung in der bekannten Art nicht verzichtet werden.
  • Die an sich bekannten Rastbolzen 30, welche im Grunde der Spannbackennut 31 im Futterkörper 5 eingelassen sind und unter Federdruck in die Verzahnung 15 der Spannbacken 16 eingreifen, verhüten ein Herausfallen der Spannbacken 16 aus den Spannbackennuten 31 bei ihrem Versetzen oder Auswechseln. Im weiteren bieten sie eine Erleichterung beim Verstellen der Spannbacken auf einen anderen Spanndurchmesserbereich.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Keilstangen-Spannfutter mit radial beweglichen Spannbacken, bei welchem eine durch einen entfernbaren Spannschlüssel betätigbare Gewindespindel auf die Keilstangen einwirkt, um diese zwischen einem Bereich, wo sie mit den Spannbacken in Eingriff sind und deren radiale Bewegung bewirken, und einer Lage, wo sie mit den Spannbacken ausser Eingriff sind, zu verschieben, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrelement (17) vorgesehen ist, welches bei Freigabe der Spannbacken (16) oder bei nur teilweisem, einen ungenügenden Kraftfluss übertragenden Eingriff der Keilstangen (7 - 9) in die Spannbacken den Spannschlüssel (18) festhält und diesen bei unbeabsichtigter Inbetriebnahme des Spannfutters vor dem Herausschleudern sichert, und dass der Spannschlüssel (18) in der gesicherten Stellung frei drehbar ist.
  2. 2. Keilstangen-Spannfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement ein Bolzen (17) ist, der in der gesicherten Stellung mit einem Ende in eine Ringnut (28) des Spannschlüssels (18) hineinragt.
  3. 3. Keilstangen-Spannfutter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (17) im Futterkörper verschiebbar gelagert ist und mit seinem Kopfende (23) in eine Keilstangennut (12) hineinragt, und dass die in dieser Keilstangennut (12) angeordnete Keilstange (9) bei einer Verschiebung in Richtung der die Spannbacken (16) freigebenden Lage gegen das Kopfende (23) des Bolzens pressbar ist, um den letzteren entgegen der Kraft einer Feder (25) in seine den Spannschlüssel (18) sichernden Stellung zu bewegen.
  4. 4. Keilstangen-Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (25) zwischen dem Kopfende (23) des Bolzens (17) und einer Auflage (24) im Futterkörper angeordnet ist und eine Rückverschiebung des Bolzens (17) in eine neutrale Lage bewirkt.
  5. 5. Keilstangen-Spannfutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Begrenzung des Bolzenhubes (C) ein im Futterkörper verankerter Stift (20) in eine Längsnut (22) des Bolzens (17) hineinragt.
  6. 6. Keilstangen-Spannfutter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzenhub (C) gleich gross oder kleiner ist als der dem teilweisen Eingriff der Keilstangen (7 - 9) in die Spannbacken (16) entsprechende Verschiebeweg (B) der Keilstangen (7 - 9).
DE19772726505 1977-06-11 1977-06-11 Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl. Werkzeugmaschinen Expired DE2726505C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772726505 DE2726505C3 (de) 1977-06-11 1977-06-11 Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl. Werkzeugmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772726505 DE2726505C3 (de) 1977-06-11 1977-06-11 Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl. Werkzeugmaschinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2726505A1 true DE2726505A1 (de) 1979-01-04
DE2726505B2 DE2726505B2 (de) 1981-03-26
DE2726505C3 DE2726505C3 (de) 1981-10-29

Family

ID=6011371

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772726505 Expired DE2726505C3 (de) 1977-06-11 1977-06-11 Spannfutter für Drehmaschinen u.dgl. Werkzeugmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2726505C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937194A1 (de) * 1979-09-14 1981-03-26 Berg & Co GmbH, 33689 Bielefeld Werkstueckspannanordnung fuer drehmaschinen
CN105857924A (zh) * 2016-06-03 2016-08-17 章潇雨 新型弹性卡盘
DE102020127933A1 (de) 2020-10-23 2022-04-28 Röhm Gmbh Handspannfutter

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19930784B4 (de) * 1999-07-03 2008-11-27 Röhm Gmbh Spannfutter für Werkzeugmaschinen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077029B (de) * 1958-07-01 1960-03-03 Forkardt Paul Kg Haltevorrichtung fuer die radial gefuehrten Spannbacken von Backenfuttern od. dgl.
DE1808465B2 (de) * 1968-02-15 1975-10-30 Erickson Tool Co., Solon, Ohio (V.St.A.) Spannfutter

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077029B (de) * 1958-07-01 1960-03-03 Forkardt Paul Kg Haltevorrichtung fuer die radial gefuehrten Spannbacken von Backenfuttern od. dgl.
DE1808465B2 (de) * 1968-02-15 1975-10-30 Erickson Tool Co., Solon, Ohio (V.St.A.) Spannfutter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937194A1 (de) * 1979-09-14 1981-03-26 Berg & Co GmbH, 33689 Bielefeld Werkstueckspannanordnung fuer drehmaschinen
CN105857924A (zh) * 2016-06-03 2016-08-17 章潇雨 新型弹性卡盘
DE102020127933A1 (de) 2020-10-23 2022-04-28 Röhm Gmbh Handspannfutter

Also Published As

Publication number Publication date
DE2726505C3 (de) 1981-10-29
DE2726505B2 (de) 1981-03-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0598208B1 (de) Selbstspannendes Bohrfutter
DE2033207C3 (de) Druckluftschrauber
DE3706247A1 (de) Werkzeugeinspannvorrichtung
DE935875C (de) Mittig spannendes Backenfutter fuer Drehbaenke od. dgl.
DE2533803B2 (de) Kraftbetätigtes Keilspannfutter
DE2729939C3 (de) Kraftbetätigtes Spannfutter
DE2818018C2 (de)
DE102013104874B3 (de) Werkzeugrevolver
DE2004889B1 (de) Spannfutter fuer drehmaschinen
EP0175065B1 (de) Nachspannendes Bohrfutter
DE2726505A1 (de) Keilstangen-spannfutter
DE3615672A1 (de) Vorrichtung zur auswechselbaren befestigung eines kraftbetaetigten werkstueckhalters an der drehspindel einer werkzeugmaschine
DE621325C (de) Werkzeugspindel fuer Werkzeugmaschinen mit einer Vorrichtung zum Festklemmen und Ausstossen des mit einem konischen Schaft versehenen Werkzeuges
DE1602825B2 (de) Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines spannfutters
DE1940522A1 (de) Vorrichtung zum Befestigen und Loesen von Werkzeugen in einer Werkzeugmaschinenspindel
DE2631583B2 (de) Kraftbetätigtes Spannfutter
EP0464528B2 (de) Setzvorrichtung
DE1959770C3 (de) Gewindeschneidfutter
DE2306137B2 (de) Vorrichtung zum gewindeschneiden auf einer drehmaschine
DE3100908C2 (de) Spannfutter für Drehmaschinen u. dgl. Werkzeugmaschinen
EP0283462A2 (de) Greifer für Werkstücke, Spannpaletten, Spannmittel od.dgl.
DE2227194C3 (de) Halter fur Gewindeschneidwerkzeuge
DE2545928A1 (de) Anordnung zum selbsttaetigen werkzeugwechsel an bohr- und fraesmaschinen, insbesondere solchen mit numerischer steuerung
DE2150558C3 (de) Bohrkopf
DE2166393C3 (de) Revolverkopf einrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee