DE2306137B2 - Vorrichtung zum gewindeschneiden auf einer drehmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum gewindeschneiden auf einer drehmaschineInfo
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Description
lit
e Relativdrehzahl kann sehr unterschiedlich sein. Ist sie
ehr klein und wird sie durch die Abbremsung noch
* 'ringer, J1111n dauert es verhältnismäßig lange, bis die
Anlage am Anschlag und damit der Kuppelvorgang zustande kommt. Dies gilt ganz besonders für kleine
Drehzahlen der Herzwelle. Falls die Abbremsung zu tark ist oder zu spät wirksam wird, dann besteht sogar
die Gefahr, daß die richtige Endstellung am Anschlag überhaupt nicht oder erst während des schon eingeleitelc„ Arbeitsvorganges erreicht wird, so daß Schäden am
Werkzeug und Werkstück die Folge wären. Ist andererseits die Drehzahl des Planetenradträgers im
Zeitpunkt der Betätigung des Anschlages noch verhältnismäßig groß, was ohne weiteres möglich ist, so führt
dies'zu einem unerwünschten, harten Stoß beim ·5 Aultreffen auf den Anschlag oder es ist sogar ein
ordnungsgemäßes Kuppeln überhaupt nich. möglich.
Aufgabe der Erfindung ist ex, eine Vorrichiung nach
der Gattung zu schaffen, die ein möglichst stoßfreies und schnelles Kuppeln über einen großen Drehzahlbereich
gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung bei
einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung vor, daß der ständig mit der Leitspindel in getrieblicher
Verbindung stehende Teil der Kuppelvorrichtung in ^5
deren ausgerücktem Zustand mittels eine:; in seiner Drehzahl regelbaren Motors antreibbar una auf eine
Synchronisier-Drehzahl bringbar ist, die von der Drehzahl (Arbeitsdrehzahl) des mit der Vorschubwelle
in Verbindung stehenden Teiles der Kuppelvorrichtung 3" um eine feste vorgegebene Differenzdrehzahl abweicht,
und daß nach Erreichen der Synchronisier-Drehzahl ein Schaltkommando zum Einrücken der Kuppelvorrichtung
auslösbar ist.
Mit einer solchen Vorrichtung kann das Kuppeln in einem großen Drehzahlbereich immer in optimaler
Weise erfolgen. Der Kuppelvorgang ist nicht von zufällig sich einstellenden und unkontrollierten Verhält
nissen^ abhängig, sondern findet unter definierten Bedingungen statt, so daß einerseits harte Getriebeschlage
vermieden werden können, andererseits aber auch "'kein Zeitverlust durch zu langsam ablaufende
Vorgänge entsteht. Die Vorrichtung eignet sich u.a. sehr'gut für Universaldrehmaschinen und ermöglicht es,
den gesamten Drehzahlbereich für das Schneiden unterschiedlicher Gewinde an unterschiedlichen Werkstücken
auszunutzen. Die Vorrichtung ist einfach aufgebaut und kann insbesondere auch eine Zusatzeinrichtung
für eine Drehmaschine sein. Sie Vßt sich bei alledcni"günstig auch so ausbilden, daß sie zugleich eine
vorteilhafte Möglichken für die Rückführung des Langsschlitiens der Drehmaschine in eine erneute
Ausgangsposition für den Kuppelvorgan^ bietet.
hi" vielen ['allen ist es zweckmäßig, als Synchronisier-Drehzahl
eine die Arbeitsdrehzahl übersteigende Drehzahl zu verwenden. Dies gilt namentlich dann,
wenn der zum Gewindeschneiden verwendbare Dreh-/jhiberei,^
de- Drehmaschine u.a. .: :.-h sehr niedre
Divhz.iiii.'-n üirf.ißt. r.s isi aber auch möglien. als
Sv-nchromsier-ix-eh/ahl eine unterhalb de^- ',rbeitsdreh ■'·<
zahl liegende Drehzahl /u ν ...'^r. D:■■ - !...:.n ...e! hoher.
•Vrbeitsdreh/ahlen von Vorteil sein
'[Yy. Diffeu-i!/di.:hz::!i: hat vorteilhaft unabhängig
vom Drelv/ah!;- eau des S-. nchronisienorg.in^'- eine ^
glei'-hnleibenek Grolle. Km günstige:- Wer: l··:- die
D,[ieren,-d.-eh/,hl b·,-,,,: etwa VU'/m.n. Dam,; wird
die /eil vom i-.:ns,-i..ihen de' Kuppeiv.KTiehtung bis
.',im /iisiandekomim-u des Eingriff«, /v ivhen den /■
kuppelnden Teilen auch bei verhältnismäßig großem zurückzulegendem Winkelweg kurzer als eine Sekunde
gehalten. . .
Vorteilhaft ist die Kuppelvorrichtung in Abhängigkeit
vom Erreichen eines definierten Wertes der Drehzahl des Motors oder eines mit der Leitspindel in
getrieblicher Verbindung stehenden Teiles der Kuppelvorrichtung einrückbar, !m einzelnen kann dies ohne
weiteres mit Hilfe von Steuer- und Betätigungsmitteln erreicht werden, die dem Fachmann für solche Zwecke
zur Verfügung stehen. So kann das Kommando zum Schalten der Kuppelvorrichtung z. B. durch ein elektrisches
Signal ausgelöst werden, das eine Drehzahlineßeinrichtung
bei Erreichen einer vorbestimmten Drehzahl abgibt.
In weiterer Ausgestaltung der Vorrichtung sieht die
Erfindung eine Regeleinrichtung für den Motor vor, minds derer derselbe auf einen Drehzahlsollwert
regelbar ist, der sich aus einem Drehzahlmeßwert und einem vorgegebenen Drehzahlfestwert ergibt. Der
Drehzahlfestwert kann als gewählte Differenz-Drehzahl an der Regeleinrichtung einstellbar sein. Zur
Gewinnung des Drehzahlmeßwertes kann an der Vorschubwelle (Herzwelle) oder der Arbeitsspindel
oder an einem sich damit synchron drehenden Teil ein
mit der Regeleinrichtung verbundener Drehzahlgeber angeordnet sein. Im übrigen stehen dem Fachmann die
für den Aufbau einer Regeleinrichtung mit den angegebenen Funktionen im einzelnen erforderlichen
Elemente und Schaltungen zur Verfügung. Die Regeleinrichtung kann z.B. ein Thyristor-Regelgerät umfas-
Die Einleitung des Drehmoments des Motors in den die Kuppelvorrichtung mit der Leitspindel verbindenden
Getriebezug erfolgt zweckmäßig an einei zwischen der Kuppelvorrichtung und dem Eingang eines mit der
Leitspindel verbundenen Vorschubgetriebes liegenden Stelle. Dies gestattet die übliche Anwendung von
Wechselrädern im Vorschubgctriebezug sowie ein unbehindei tes Austauschen solcher Wechselräder.
Zwischen der Ausgangswelle des Motors und dem die Kuppelvorrichtung mit der Leitspindel verbindenden
Getriebezug kann eine Rutschkupplung mit einstellbarem Drehmoment vorgesehen sein. Dies ist von
weiterem Vorteil für den Ablauf des Kuppelvorganges, entlastet die Kuppelvorrichtung und mindert deren
Verschleiß, weil bei dominierendem Motorschwungmoment
kinetische Energie aus dem Kuppelvorgang νο·,ι der Rutschkupplung umgewandelt werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin, daß der zum Beschleunigen des
einen Teiles der Kuppclvorric'-.'ung dienende Motor bei
ausgerückter Kupiervorrichtung den Antrieb der Leitspindel für den Rücklauf bilden kann. Dies ist eine
einfache, dynamisch vorteilhafte im ei kostengünstige
Lösung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich-
■..:!!£: weiter erläute-t Ε«: 7H1!·
Fi
1 g. i eine
Dreh
CD
der Erfindung in schein:*tisc
Fig.: ilen Weg de: Weü.'euv-,
des Gewindeschneiden ce ν
Fi L ; eine K.ippeKon i.:huing uv.
eine Vorrichtung n.ieh
v.rsU-il'ting
11,. v,·1 :■ ·'.!■· -.i" Beginn
1 tine
ο:r K.-.mpeb ■■■■
Auf dem Gestell :ider Beil 2 der in L 1 g. 1 ge/eigien
Drehmaschine i i., in -,Richtung l-u; Bettschlitten
verschiebbar. del eine ι
1UiH1 beispielsweise
Tiittels eines hydraulischen Antriebsmotors 4 verslcllba-
-cn Querschieber 5 tragt. Auf dem letzteren sitzt eine
Spannvorrichtung 6 für das Werkzeug, /.. B. einen Gewindeschneidmcißcl. Im Spindelstock 7 ist die von
einem nicht dargestellten Motor antreibbare Arbeitsspindel 8 gelagert, die an ihrem vorderen linde ein
Spannfutter 9 zur Aufnahme des zu bearbeitenden Werkstückes tragt. Auf dem Bett 2 der Maschine kann
ferner auch ein Reitstock angeordnet sein, um z. U. Werkstücke zwischen Spitzen spannen zu können.
Der Bettschlitten 3 erhält seinen Antrieb für die Längsbewegung von einer Leitspindel 11, die mit ihrem
linken linde in einem mit ihr verbundenen, am Gestell 2 angebrachten Vorschubgetriebe 12, z. B. einem Schicberadgctricbc,
und mit ihrem rechten Ende am Gestell 2 gelagert ist und in die eine in der Schürze 3«i des
Bettschlitten 3 untergebrachte, nicht gezeigte Spindelmutter cingreifi. Die Einleitung der Drehbewegung in
das Vorschubgetriebe 12 erfolgt von einer durch Zahnräder 13, 14 von der Arbeitsspindel 8 angetriebenen
Vorschubwcllc 15 aus, bei der es sich um die mit gleicher Drehzahl wie die Arbeitsspindel umlaufende
Hcrzwellc handeln kann, über eine Kuppclvorrichtung
K sowie über Zahnräder 16 und 17 und eine Getriebccingangswcllc 18. Die Zahnräder 16,17 können
insbesondere Wcehsclräder sein bzw. es kann an ihrer Stelle ein übliches Wechselrädergetriebe vorhanden
sein. Die eine Hälfte KI der Kuppclvorrichtung ist mit
der Vorschubwclle 15 verbunden, während die andere Hälfte K2 das erste Glied des zur Leitspindel 11
führenden Vorschubgctricbezugcs darstellt.
Bei der Kuppclvorrichtung K handelt es sich um eine nach Art einer Linzahnkupplung ausgebildete Schaltkupplung,
deren Teile nur in einer bestimmten relativen Winkelstellung zum formschlüssigen Eingriff miteinander
gebracht werden können. Fig. 3 veranschaulicht eine bekannte Kupplung, die nach diesem Prinzip
arbeitet. Dieselbe weist zwei 1 lälftcn KI und K2 auf, die einander zugewandte Ringe mit Stirnzahnkränzen 21
und 22 tragen. Der eine Zahnkranz 22 ist fest mit dem Gehäuse eines zur Betätigung der Kupplung dienenden
Elektromagneten 24 verbunden, während der andere Zahnkranz 21 sich an einer axial beweglichen
Ankerplatte 23 befindet. Letztere ist auf über den Umfang verteilt angeordneten Zapfen 25 geführt und
wird bei nichtbctätigtcr Kupplung durch Druckfedern 26 in einer rückwärtigen Ruhelage an einem die Zapfen
25 tragenden, axial feststehenden Teil 27 der Kupplungshälftc Kl gehalten. In dieser Ruhelage sind die
Zahnkränze 21, 22 außer Eingriff und die Kupplung ist
gelöst. Bei vollständig eingerückter Kupplung liegt die von dem eingeschalteten Elektromagneten 24 gegen die
Kraft der Druckfedern 26 angezogene Ankerplatte 23 an dem Gehäuse des Elektromagneten 24 an und die
Zahnkränze 21, 22 stehen miteinander im Eingriff, so daß eine Drehmomentübertragung von der einen auf die
andere Kupplungshiilfte stattfindet.
Eine Verriegelungseinrichtung, die aus zwei jeweils fest mit den beiden Kupplungshälftcn Kl, K2 verbundenen
!Matten 28 und 29 besteht, laut einen Eingriff der
Zahnkriinze 21, 22 nur in einer ganz bestimmten Winkelstellung beider Kuppliingshälften relativ zuein
ander zu. Die beiden Platten 28, 29 können an ihren einander zugewandten Seiten z. B. so ausgebildet sein,
wie es I' ig. 4 in kleinerem Mallstab zeigt. Mit drn
Ziffern 80,82,81 sind dabei leistenartige Vorsprünge an
der einen Platte 28 und mil den Ziffern 81,84,85 Nuten
in der anderen Plain· 29 bezeichnet, derart, dall da·
Vorsprünge nur bei einer bestimmten Winkelstellung der beiden Platten relativ zueinander in die Nuten der
anderen Platte 29 eintreten können. Eine solche Kupplung bekannter Art kann bei beliebiger Winkclla-
s ge der lliilftcn zueinander eingeschaltet werden, wobei
das Einrücken jedoch nur an der durch die Verriegelung freigegebenen Stelle erfolgt (sog. Eestpunkisehaltung).
Die Stromzuführung zur Speisung des Elektromagneten 24 kann in bekannter Weise schleifringlos erfolgen.
ίο Außerdem kann die Kupplung K mit einer Mcldcvorrichtung,
z. B. nach Art eines berührungslos arbeitenden Sensors od. dgl., verschen sein, der ein Signal abgibt,
wenn sich die Ankerscheibe 23 in ihrer Ruhelage befindet, und gegebenenfalls auch dann, wenn dieselbe
ihre Arbeitslage einnimmt. Ein solches Signal läßt sich im Rahmen einer Eolgeschaltung für einen selbsttätigen
Arbcitsablauf verwenden.
An einer zwischen der Kuppelvorrichtung K und dem Vorschubgetriebe 12 (Fig. 1) liegenden Stelle kann in
den Vorschubgclricbezug ein Drehmoment eingeleitet werden, das von einem regelbaren, in seiner Drehrichtung
umkehrbaren Motor 33 erzeugt wird. Zu diesem Zweck greift in ein fest auf der Eingangswelle 18 des
Vorschubgetriebes 12 sitzendes Zahnrad 37 ein Ritzel 36 ein, das von der Motorausgangswclle 34 über eine
Zwischengeschäfte Rutschkupplung 35 mit einstellbarem
übertragbarem Drehmoment antreibbar ist. Bei der dargestellten Ausführung dient der Motor 33 sowohl
zum Beschleunigen des Vorschubgetriebczugcs vor dem Einrücken der Kuppclvorrichtung K als auch zum
Antrieb des Bettsehl'llcns 3 bei dessen Rücklaufbewegung.
Ihm ist eine Regeleinrichtung R zugeordnet, die im Rahmen einer Sollwertvorgabe einen Drehzahlmeüwert
von einer Tachomaschinc oder einem Drehzahlge-
3S ber 40 erhalten kann, der an der llerzwelle oder auf
einer mit diesem bzw. der Arbeitsspindel 8 synchron umlaufenden Welle 41 angeordnet ist, während sie
Istwerte von einem an der Welle des Zahnrades lh angeordneten Drehzahlgeber 20 (der gegebenenfalls
auch am Motor 33 vorgesehen sein kann) sowie von einem am Ende der Leitspindel 11 sitzenden Drehzahlgeber
42 erhalten kann. Ferner weist die Regeleinrichtung R noch eine Eingabevorrichtung 43 für einen
einstellbaren Drehzahlfeslweil auf, der zur Sollwerivor
gäbe dient. Am Bett 2 der Maschine sind zwei ebenfalls mit der Kegeleinrichtung in Verbindung stehende
Schaltelemente 44, 45 z.B. zwei Endschalter od. dgl., vorgesehen, die durch am Bettschlitten angebrachte
linger 46, 47 betätigt werden und der Begrenzung des
Betlschliitenweges dienen. Die Schaltelemente 44, 45
sind in Längsrichtung des Bettes 2 einstellbar auge bracht, so daß die Größe der Betisehlittcnbewegung je
nach dem Bedarfsfall gewählt werden kann. Die
Vorrichtung arbeitet wie folgt.
ss Es sei angenommen, daß die Arbeitsspindel 8 mit den
von ihr gehaltenen, lediglich in F i g. 2 angedeutetei Werkstück W bei getrennter Kuppelvorrichtung K mi
einer zur Durchführung des Gewindeschneidvorgange: geeigneten Drehzahl umläuft und der Bettschlitten !
(>o sich in seiner rechten Einstellung befindet, wobei de
Querschieber 5 mit dem Werkzeug in eine Ruhelag1
zurückgezogen ist. Die Werkzeugspilze hat dabei die ii
I' i g. 2 angegebene Position Λ. Die Drehzahl de synchron mit der Arbeitsspindel 8 umlaufende
(>s Vorsclnibwelle 15 hetritgl z.B. 1400 U/min. An eic
Eingabevorrichtung 43 der Regeleinrichtung R sei al
Differenzdrehzahl zum Synchronisieren ein Drehzah fesiwert von beispielsweise t SO t l/min eingestellt
Durch I :.iii schuhe η ties Arbeitsvorganges und j: I eic Ii
/eilig mil de; /ustcllbewegung des Querschicbci s 5 der
Ssnehromsiervoigang einreichet. Dabei ireibi der um
tier Regeleinrichtung R beeinflußte Motor 35 den
Vorschubgelncbezug K2. 1β, 17, 12, Il an und -.
beschleunigt tlie Hälfte K2 tier Kuppel· on ichtung. bis
diese eine l)rch/;dil von 1450 U/min erreicht hai
(l)rehzahlmelJwert von 1400 U/mm, gcltelert vom
Drehzahlgeber 40, plus an tier Kimk'huing 43 eingestell-Km
Dreh/alilfeslwcrt von 50 U/min als Differenzdreh- ,,,
zahl). Hei Krreiehcn dieses Wertes, der tier Regeleinrichtung
durch ilen Drehzahlgeber 20 mitgeteilt wird, schallet die Regeleinrichtung R die Kuppclvorrichlung
K ein und ilen Motor 33 aus. In demjenigen Augenblick,
in dem die Hälften M und K2 (Zahnkränze 21 und 22 in 1S
F ig. J) zum Kingriff kommen, befindet sich die
Werkzeugspitzc in der 'Osition />(l'ig. 2). l!s laufI nun
tler(iewintleschneitlgang ab.
Am KmIe tier zu schneidenden Ciewinilelänge wiril
durch ein bei Betätigung ties Schaltelements 45 durch 2c
den Bettschlitten 3 ausgelöstes Kommando die Kuppel- \(irnchliing K frelicnnl und der (,)iiep schic'iei1 5 mittels
seine1- ΛηΙι icbs ·! zui iickj'czogen. Λ u Herd cm In ems ι del
MnIn: ii und und in imigekehi'tei Diehiichtuiig
cinj'cscliallel. um nun di-in Bcil«-chl:tteii i mittels dei
l.citspiiulel Il elin' Rik kl.iuÜH'u et'un.1.1 im I iljMng /u
ti'ieileii Mittels dci Kefcleini ichiung R und nut I MIc
einer Rückmeldung 1lci I .ciispunl·'! Di eb/.ihl durch den
Di'ch/.ihlgi'bei 42 kann dabei cmc solche Dieh/ahl des
Motors 35 erzielt werden, thill the Kilganggcsehw-iiiiligkeit
ui\abliaugig von der jeweiligen Kinstellung ties
Vorschubgetriebes 12 einen konstanten Wert hat. Bei Krreichen tier Ausgangsposition wirtl durch Betätigen
des .Schaltelements 44 tier Motor 55 ausgeschaltet und
gegebenenfalls gebt einst und dadurch tier Kilriicklatif
beendet. Wahrend des Kilrücklaules oder auch nach Beendigung desselben kann die Im ilen neuen Schnili
gewünschte /ustellung ties Werkzeuges erlolgen. Daniii
ist wietlerum tlie Ausgangsposition für ein erneute.' Kinlciten ties Arbeitsvorganges erreicht, der tlani
ebenso ablauft. \v ic thes vorstehend beschrieben wurde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Gewindeschneiden in mehreren Durchgängen auf einer Drehmaschine, bei der *>
eine zum Verschieben des Längsschlittens dienende Leitspindel von einer Vorschubwelle oder der
Arbeitsspindel über eine ein- und ausrückbare, als Einzahnkupplung ausgebildete Kuppelvorrichtung
antreibbar ist, wobei die Leitspindel vor einem ό
Einrücken der Kuppelvorrichtung auf eine mit der der Vofschubwelle annähernd übereinstimmende
Drehzahl beschleunigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der ständig mit der Leitspindel (11) in betrieblicher Verbindung stehende Teil (K2) der '5
Kuppelvorrichtung (K) in deren ausgerücktem Zustand mittels eines in seiner Drehzahl regelbaren
Motors (33) antreibbar und auf eine Synehronisier-Drehzahl bringbar ist, die von der Drehzahl
(Arbeitsdrehzahl) des mit der Vorschubwelle (15) in Jo
Verbindung stehenden Teiles (Kl) der Kuppelvorrichtung (K) um eine feste vorgegebene Differenz-
Drehzahl abweicht, und dali nach Erreichen der
Synchronisier-Drehzahl ein Schaltkommando zum Einrücken der Kuppelvorrichtung (K)auslösbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Synchronisier-Drehzahl eine die
Arbeitsdrehzahl um den Wert der Differenz-Drehzahl vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Differenz-Drehzahl
ein Wert von etwa 50 U/min vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelvorrichtung
(K) in Abhängigkeil vom En eichen eines definierten
Wertes der Drehzahl des Motors (33) :.'iid des mit
der Leitspindel (11) in getrieblicher Verbindung stehenden Teiles (K2) der Kuppelvorrichtung (K)
einrückbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung (R) für
den Motor (33), mittels derer der Motor (33) auf einen sich aus einem Drehzahlmeßwert und einem
vorgegebenen Drehzahlfestwert ergebenden Drehzahlsollwert regelbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen an der Vorschubwelle (15) oder der
Arbeitsspindel (8) oder einem sich damit synchron drehenden Teil (41) angeordneten, mit der Regeleinrichtung
(R) verbundenen Drehzahlgeber (40) für den Drehzahlmeßwert.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung des
Drehmoments des Moors (33) in den die Kuppelvorrichtung
(K) mit der Leitspindel (11) verbindenden Getriebezug an einer zwischen der Kuppeivorrichttnp
(K) und dem Eingang eines mit der
Leitspindel (i!) \er'n;indener Vorsi hiibiTetncHcs
(12) liegenden Stelle \ >:>:e.ehen ist
8. Vorrichtung n.id: einem dei Aii-.pnicrk i Ims '.'. lS0·
dadurch gekennzeichnet, daß zv. v.'iien der
>\u\- gangsA'eile des fvioiors (33) \n\d dem die K.nppeKorrichturip
(A,) mit der Leitspindel (!!) verhüllenden
Cictncbezui! eine Rutschkupplung (351 mit -.-!iistel!
baren Drehmoment vorgesehen is;. 1^
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gewindeschneiden in mehreren Durchgängen auf einer
Drehmaschine, bei der eine zum Verschieben des Längsschlittens dienende Leitspindel von einer Vorschubwelle oder der Arbeitsspindel über eine ein- und
■uisriickbare als Einzahnkupplung ausgebildete Kuppelvorrichtung antreibbar ist. wobei die Leitspindel vor
einem Einrücken der Kuppelvorrichtung auf eine mit der Vorschubwelle annähernd übereinstimmende Drehzahl beschleunigt wird.
Eine solche Einrichtung zum Kuppeln einer sich drehenden treibenden Welle mit einer stillstehenden
getriebenen Welle bekannt (DT-AS 11 61 729), bei der
die ils Betriebskupplung dienende Einzahnkupplung nirillel zu einer schlupffähigen Beschleunigungskupp-
lung angeordnet ist. Die stillstehende Welle soll bei ausgerückter Betriebskupplung über die schlupffähige
Kupplung annähernd auf die Drehzahl der (reibenden Welle beschleunigt werden, bevor das Einrücken der
Einzahnkupplung erfolgt. Weil bei einer Schlupfkupplung die Differenzdrehzahl als Prozentsatz der Antriebswel1
^drehzahl gebildet wird, kann die bei einer solchen Kupplung mitgegebenen Eigenschaften vorhandene
Differenzdrehzahl nur für eine einzige Arbeitsdrehzahl richtig sein. Für das Gewindeschneiden auf
Universaldrehmaschinen und überhaupt in allen Rillen,
in denen die Hauptspindel einer Drehmaschine in einem
großen Drehzahlbereich betrieben wird, ist daher eine
mit einer Schlupfkupplung arbeitende Einrichtung nicht geeignet Dabei ist auch noch zu berücksichtigen, daß
der sich einstellende Schlupf bei einer gegebenen Kupplung von verschiedenen Faktoren unkonlrollierbir
beeinflußt werden kann, so daß sich selbst bei nur einer Einsatzdrehzahl für den Stoß und die Kupplungszeil willkürlich unterschiedliche Werte einsicllen können.
Weiterhin ist eine Einrichtung zum Kuppeln der Leitspindel einer Drehmaschine mit dem Hauptspindelantrieb
zum Gewindeschneiden bekannt (DT-PS 14 02 902), bei der ein Umlaufgetriebe vorgesehen ist,
dessen Sonnenräder mit der Herzwelle bzw. mit der Leitspindel der Drehmaschine verbunden sind und
dessen Planctenradträgcr abbremsbar und mittels eines
ausrückbaren Anschlages feststellbar ist. Durch das Abbremsen des Planetentragers während des Beitschliitenrücklaufes
wird der zur Leitspindel führende Getriebezug vor dem Feststellen ties Planetenradtragers
beschleunigt. Dadurch soll der Stoß bei dem mittels eines Anschlages bzw. mir Hilfe formschlüssig wirkender
Elemente erfolgenden Kuppeln des Leitspindclgetriebezuges mit der Herzwelle gemindert werden.
Sofern der Bettschlittenrücklauf nicht über das Umlaufgetriebe von der Hauptspindel her bewerkstelligt wird,
was zu sehr niedrigen Rücklaufgeschwindigkeiten führen kann, ist ein gesonderter Motor für die
Durchführung des Bettschlittenrücklaufes erforderlich. Im letzteren Fall können sich bei konstanter Drehzahl
dieses Motors sehr unter·-.'niedliche Rückiaulüeschu mdigkeiten
ergeben, weil de- Amn-b übe- en! .nmvhalt
bares Vorschubgetriebe geht.
Auch bei einer solchen V(irnch;-j;ii: ist die jeweilige
Drehzahl des beschleunigten Leitspmdelgeiriehe/uge*.
bei der das formschlüssig.· Kuppeln erfolgt, ηι·.'ίΐ!
UMiiert. sondern unbestimmt Daiür der :" -k-icnradtrailer
m der gewünschten Winn.i.iire an den"
eingerückten Anschlag zur Anlage k.'.-nmcn kann, mui1
er sieh im Zeitpunkt der Uetiuifung de^ Anschlags
■;,i,l· in Drehung beim Jen Du· d.iivi iierad,· \orhande-
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