DE2156072C3 - Gewindestrahl vorrichtung zum Schneiden mehrgängiger Gewinde - Google Patents

Gewindestrahl vorrichtung zum Schneiden mehrgängiger Gewinde

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DE2156072C3 DE19712156072 DE2156072A DE2156072C3 DE 2156072 C3 DE2156072 C3 DE 2156072C3 DE 19712156072 DE19712156072 DE 19712156072 DE 2156072 A DE2156072 A DE 2156072A DE 2156072 C3 DE2156072 C3 DE 2156072C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G3/00Arrangements or accessories for enabling machine tools not specially designed only for thread cutting to be used for this purpose, e.g. arrangements for reversing the working spindle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

bolzen starr verbunden, die durch Federn im Sinne der Eingriffsstellung der Stifle in der Verzahnung belastet sind, Als Betätigungseinrichtung kann hierbei eine zwischen die einander zugewandten Stirnseiten der Aufnahmebolzen einschiebbare Keil- oder Kegelfläche vorgesehen sein, die an einer Koaxial zu der Mitnehmerseheibe verschieblich gelagerten Betätigungsstange angeordnet ist, deren jeweilige Stellung erforderlichenfalls durch eine Rückmeldeeinrichtung überwachbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. I einen Drehautomat mit einer Streuvorrichtung gemäß der Erfindung in einer teilweise schematischen Seitenansicht,
Fig. 2 den Drehautomat nach Fig. 1 in einer Ansicht auf eine Stirnseite,
Fig. 3 die Streuvorrichtung des Automaten nach Fig. 1, im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht, in einem anderen Maßstab und in teilweise schematischer Darstellung,
Fig. 4 das Getriebe der Streuvorrichtung nach Fig. 3, im axialen Schnitt, in der Draufsicht und in einem anderen Maßstab,
F i g. 5 die Rastenscheibe der Kupplung des Getriebes nach Fig. geschnitten längs der Linie V-V der Fig. 4 in der Draufsicht und .
Fig. 6 die Mitnehmerscheibe der Kupplung des Getriebes nach Fig. 4, geschnitten längs der Linie VI-VI der Fig. 4 in der Draufsicht.
Der in den Fig. 1,2 veranschaulichte Drehautomat weist eine in einem Spindelstock 1 drehbar gelagerte Arbeitsspindel 2 auf, die ein bei 3 angedeutetes Werkstück in Umdrehung versetzt, welches mittels eines bei 4 schematisch veranschaulichten Hohlspannzylinders gespannt ist. Auf den Spindelstock 1 ist eine Strehlvorrichtung 5 aufgesetzt, die mittels eines bei 6 dargestellten einschneidigen Strehlwerkzeuges ein mehrgängiges Gewinde in das Werkstück 3 einschneidet.
Die Strehlvorrichtung 5 verfügt über ein in einem Gehäuse 60 angeordnetes Zahnradgetriebe, das im einzelnen in den Fig. 3, 4 veranschaulicht ist und das eine bei 7 ersichtliche Vorschubwelle mit der Arbeitsspindel 2 kuppelt, welche von einer nicht dargestellten Antriebsquelle aus angetrieben ist. Von der Drehbewegung der Vorschubwelle 7 wird über eine Vorschubeinrichtung 8, deren Aufbau im einzelnen noch erläutert werden wird, zwangläufig die erforderliche Vorschubbewegung des Strehlwerkzeuges 6 abgeleitet.
Der genaue Aufbau der Vorschubeinrichtung 8 ist aus Fig. 3 ersichtlich:
Die als Keilwelle ausgebildete Vorschubwelle 7 treibt eine Leitpatronc 9 an, die mit einem Strehlschlitlen 10 über Wälzlager 11 axial unverschieblich verbunden ist. Der Strehlschlitten 10 ist in einem auf den Spindelstock 1 aufgesetzten Führungskörper 12 längsverschieblich gelagert, er steht unter der Einwirkung von Druckfedern 13, die zwischen eine Wand 14 des Führungskörpers 12 und die dieser zugewandte Stirnseite 15 des Strehlschliltens 10 eingefügt sind. In dem Führungskörper 12 ist eine Leitbacke 16 gehaltert, die mit der Leitpatrone 9 zusammenwirkt, um die Drehbewegung der Leitpatrone in eine axiale Vorschubbewegung des Slrchlschlittens 10 umzusetzen. Die Leitbacke 16 ist in dem Führungskörper 12 axial verschieblich gelagert, so daß sie wechselweise mi' der Leitpalrone 9 ir. oder außer Eingriff gebracht werden kann.
Der Strehlschlinci 10 trägt eine Zustelleinrichtung 17, in der das Strehlwerkzeug 6 gespannt ist und die
es gestattet, das Strehlwerkzeug 6 auf das Werkstück 3 zu oder von diesem weg zu bewegen. Dis Zustelleinrichtung 17 ist mittels eines Zustellschlittens 18 an einer Endplatte 19 des Strehlschlittens 10 verschieblich gelagert; sie weist einen Pneumatikzylinder
*° 20 auf, der mit einem mit der Endplatte 19 über eine Kolbenstange 21 starr verbundenen Kolben 22 die Zustelleinrichtung 17 aus der Arbeitsstellung zurückzieht, wenn das Strehlwerkzeug 6 mit dem Werkstück 3 außer Eingriff gebracht werden soll.
Die insoweit beschriebene Vorschubvorrichtung 8, bei der die Vorschubbewegung des Strehlwerkzeutres 6 durch die Leitpatrone 9 und die Leitbacke 16 von der Drehbewegung der Vorschubwelle 7 abgeleitet wird, kann auch durch -ndere Vorschubvorrich-
a° tungcn ersetzt werden, die es gestatten, eine zwangläufige Abhängigkeit zwischen der Vorschubbewegung des Strehlwerkzeuges und der Drehbewegung der Vorschubwelle 7 herzustellen.
Der Antrieb der Vorschubwelle 7 erfolgt durch das
a5 in dem Gehäuse 60 angeordnete Zahnradgetriebe, dessen Aufbau insbesondere aus den Fig. 3> und 4 zu ersehen ist. Hierbei ist zu der Darstellung in Fig. 3 zu bemerken, daß das Getriebe in der Abwicklung veranschaulicht ist, so daß die an sich durchgehende Arbeitsspindel 2 abgesetzt erscheint.
Die Arbeitsspindel 2trägt ein Zahnrad 27 (Fig. 3), das drehfest mit ihr verbunden ist und mit einem Zahnrad 28 in Eingriff steht, welches mit einem als Mitnehmerscheibe 29 ausgebildeten Teil einer formschlüssigen schaltbaren Kupplung 30 mittels Schrauben 31 starr verbunden ist. Der andere Kupplungsteil der Kupplung 30 wird von einer Rastenscheibe 32 gebildet, die über eine Außenverzahnung 33 mit einer Schaltkupplung 34 gekuppelt ist. Die formschlüssige Kupplung 30 ist derart aufgebaut, daß ihre beiden Kupplungsteile 29, 32 bei laufender Arbeitsspindel 3 jeweils schrittweise um vorb-jstimmte Winkelwerte gegeneinander verdrehbar sind. Demgegenüber ist die Schaltkupplung34 lediglich dazu bestimmt, die Drehmoment übertragung im Zuge des Getriebes im ausgedrückten Zustand zu unterbrechen. Die Schaltkupplung 34 weist eine mit der Außenverzahnung 33 der Rastenscheibe 32 in Eingriff stehendes Kupplungszahnrad 35 auf, das bei eingerückter Kupplung dreh- fest mit einer Welle 36 gekuppelt ist, die ihrerseits ein Zahnrad 37 antreibt, das als Wechselrad ausgebildet ist und über Wcchselräder 38, 39 mit einem Zwischenzahnrsid 40 gekuppelt ist. Das Zwischenzahnrad 40 steht seinerseits mit einem Zahnrad 41 in Eingriff, das über eine starr mit ihm verbundene, eine Innenkeilvcrzalinung aufweisende Büchse 42 drehfest mit der als Keilwelle ausgebildeten Vorschubwelle 7 gekuppelt ist. Die Schaltkupplung 34 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Magnetkupplung ausgebildet, doch könnte zu diesem Zwecke auch jede andere bekannte Schaltkupplung Verwendung finden.
Der Aufbau der formschlüssigeri schaltbaren
Kupplung 30 ist im einzelnen insbesondere aus den Fig. 4 bis 6 zu entnehmen:
Die auf einer bei 43, 44 drehbar gelagerten Hohlwelle 45 drehfest sitzende Mitnehmerscheibe 29 trägt zwei diametral einander gegenüberliegend verschiebbar gelagerte Aufnahmebolzen 46, die durch Druck-
federn 47 radial nach innen gedrückt sind und an ihren aufcinanderzuweiscnden Stirnflächen mit eingepreßten gehärteten Stahlkugeln 48 versehen sind. In die Aufnahmebolzcn 46 sind zwei Mitnehmer in Gestalt zweier axial vorstehender, achsparallclcr Stifte 49 eingesetzt, die die Kupplung zu der der Mitnehmerscheibe 29 koaxial zugeordneten Rastenscheibe 32 herstellen.
Die Rastenscheibe 32. die im einzelnen in Fig. 5 veranschaulicht ist. weist eine längs seines Umfange-, gleichmäßig verteilte Verzahnung 50 ;mf, deren als Nuten ausgebildete Zahnlücken 51 die Rasten bilden, in die die Stifte 49 von den Federn 47 eingedrückt werden, wie dies aus Fig. 5 zu ersehen ist. Da die Nuten 51 parallelflankig ausgebildet sind, können die Stifte 49 nicht selbsttätig aus Nuten 51 austreten, so daß eine starre formschlüssige Kupplung zwischen dei Mitnehmerscheibe 29 und der Rasienschcibe 32 gewährleistet ist. Längs des Außenumfangcs der Verzahnung 50 der Rastenseheibc 32 ist ein Führungskanal 52 vorgesehen, der auf der der Verzahnung 50 gegenüberliegenden Seite durch einzelne, jeweils einem Zahn und einer Zahnlücke zugeordnete, an dem Rastenrad 32 einstückig ausgebildete Rückfithrfläc he η 53 begrenzt ist, die jeweils eine di'i entsprechenden Zahnlücke 51 gegenüberliegende Ansehlagsihulicr 54 aufweist. Die Breite des Führungskanal 52 ist derart gewählt, daß die Stifte 49 jeweils /wischen einem Zahnkopf und der gegenüberliegenden Rüekführflächc 53 durchtreten können.
Wie aus Fig. ? zu ersehen, sind die Zahnköpfe der Verzahnung 50 stirnseil ig bei 55 jeweils in einer Richtung um einen vorbestimmten Winke! gegenüber der Tangente an den Umfangskreis der Verzahnung 50 geschrägt ausgebildet, während die den Zahnköpfen gegenüberliegenden Teile der Rückfiihrflächen 5 eine entsprechend«: Schräglage aufweisen. Die Gegcnfiihrung der Stifte 49 geschieht durch Schlitze 56 in der Mitnehmerscheibe 29. in die die Stifte 49 eingreifen.
Um die Aufnahmebolzcn 46 und damit die Stifte 49 radial nach außen zu verschieben und somit die Stifte 49 aus den von den Zahnlücken 51 gebildeten Rasten der Rastenscheibe 32 auszuheben, ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, die eine in der Hohlwelle 45 verschieblich geführte Betätigungsstange 57 aufweist, die über eine zwischen die beiden gehärteten Kugeln 48 an der Stirnseite der Aufnahmebolzen 46 einschiebbare Kegelfläche 58 verfügt. Die Betätigungsstange 57 ist mit dem Kolben 59 eines pneumatischen Zylinders 64 verbunden, der es gestattet, die Betätigungsstange 57 in Achsrichtung vorzuschieben. In der Verlängerung der Betätigungsstange 57.ist mit dem Kolben 59 eine Schaltstange 61 verbunden, die aus dem Zylinder 64 vorragend zwei als Schalterbetätigungsglieder dienende Scheiben 62 trägt, denen zwei im Abstand angeordnete berührungslose Endschalter 63 zugeordnet sind. Die Endschalter 63 gestatten es, die jeweilige Stellung der Betätigungsstange 57 rückzumelden und damit /u bestätigen, ob die Betätigungsstange 57 tatsächlich in der richtigen Stellung angelangt ist. Außerdem wird durch diese Endschalter 63 die Vorschubbewegung der Betätigungsstange 57 derart gesteuert, daß beim Vorfahren der Betätigungsstange der zugehörige Endschalter ein dem Zylinder 64 zugeordnetes Magnetventil umschaltet, so daii die Betätigungsstange anschließend an ihre Vorbewegung sogleich wieder in ihre Ausgangstage zurückfährt, die in Fi g. 4 gestrichelt dargestellt ist.
Die Stahlkugeln 48, zwischen die die Kcgelfäche 58 der Betätigungsstange 57 eindringt, sind gehärtet.
so daß die Reibung zwischen der gehärteten Kegelfläche 58 der Betätigungsstange und den bezüglich der sich nicht mitdrehenden Spreizstange umlaufenden Aufnahmebolzen 46 auf ein Minimum reduziert ist. wenn die Kegclfliichc 58 beim Schaltvorgang zwischen die Aufnahmcbolzen 46 einfährt. Die formschlüssige schaltbare Kupplung 30 wirkt wie folgt:
Normalerweise werden die Stifte 49 von den Federn 47 in die nutenartigcn Zahnlücken 51 der Rastenscheibe 32 gedruckt, so daß sie auf dem Nutengrund
'5 aufliegen und eine formschlüssige Kupplung zwischen der Mitnehmerscheibe 29 und der Rastenscheibe 32 herstellen. Die Betätigungsstange :>7 ist in diesem Zustand in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte obere Stellung gefahren, in der die Kegelfläche 58 nicht /wi-
a° sehen die Kugeln 48 eingreift. Wird nun der Zylinder 64 im Sinne der Vorschubbewegung des Kolbens 59 beaufschlagt, so wird die Betätigungsstange 57 vorgefahre.ii; ihre Kegelfläche 58 tritt zwischen die gehärteten Kugeln 48 ein und bewegt die beiden Aufnahme-
'5 bolzen 46 der Mitnehmerscheibe 29 gegen die Wirkung der Federn 47 radial nach außen. Damit werden auch die Stifte 49 radial lach außen bewegt und ;uis der Verzahnung 50 der Rastenscheibe 32 ausgehoben, bis sie in den Führungskanal 52 gelangen und an den gegenüberliegenden Schultern 54 der Rückführungsflächen 53 anliegen, welche die äußerste Stellung der Stifte 49 festlegen. Die Betätigungsstange 57 fährt nunmehr, in der bereits erläuterten Weise, von einem der Endschalter 30 gesteuert, wieder in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Endsielhmg zurück. Da die Mitnehmerscheibe 29 von der Arbeitsspindel 2 aus fortwährend angetrieben ist. und demgemäß in dem durch einen Pfeil in Fi g. 5 angegebenen Drehsinne sich weiterdreht, werden die Stifte 49 in dem Führungskanal 52 zwischen den einander gegenüberstehenden Flächen 53, 55 ohne Widerstand zu finden geführt, wobei sie durch die Federn 47 elastisch nach innen auf die Flächen 55 gedruckt werden, nachdem die Betätigungsstange 57 bereits in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren ist. Unter der Wirkung der Federn 47 haben somit die Stifte 49das Bestreben, radial nach innen zu gleiten; sie gelangen demnach in die in Drehriehtung nächstfolgenden Rasten, d. h. in die nächstfolgenden Nuten 51, längs deren Wandung sie auf den Nutengrund gleiten, so daß wieder eine formschlüssige Einrastung gegeben ist. Da die an den Zahnköpfen angeordneten Flächen 55, ebenso wie die diesen Flächen gegenüberliegenden Rückführungsflächen 53, gegenüber der Tangente an den Umfangskreis der Verzahnung 50 zum Zentrum zu geneigt sind, werden die Stifte 49 in dem Führungskanal 52 sicher in die nächstfolgenden Rasten geführt Durch diese Abschrägung wird nämlich jeweils bei 64 eine Anschlagfiäche im Bereich der Nuten 51 freigestellt.
Der Zentriwinkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Nuten 51-beträgt bei dem dargestellten Aus führungsbeispiel jeweils 30°, während die Überset zung zwischen den Zahnrädern 27,28 i = 0,5 beträgt
S5 Dies bedeutet, daß ein Schaltschritt einer Winkelver drehung der Vorschubwelle 7 gegenüber der Arbeits spindel 2 um 60° entspricht. Selbstverständlich isi e möglich, sowohl die Übersetzung der Zahnräder 27
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28 als auch den Zentriwinkel zwischen zwei aufeinanderfolgenden Vertiefungen 51 der Rastenscheibe 32 entsprechend den jeweiligen Erfordernissen zu wählen.
Die mit der erläiilerten formschlüssigen schaltbaren Kupplung 30 ausgestattete Strahlvorrichtung arbeitet in uer folgenden Weise:
In den Führungskörper 12 ist eine Leitpatrone 9 mit einer entsprechenden Steigung eingesetzt. Die Wechselräder 37, 38. 39 sind so gewühlt, daß sich die für die zu schneidende Gewindesteigung erforderliehe Olu-rsetzung zwischen der Arbeitsspindel 2 und der Vorschubwclle 7ergibt. Die Zustelleinrichtung 17 hat das Strehlwerkzeug 6 in Schneidstelhmggebracht, der SlMihlschlitteii 10 ist von den Fudern 13, bezogen auf t:i\i. 3, nach rechts vorgeschoben. Die Leitbacke 16 wird nun in die Leitpatrone 9 eingerückt, womit tier eigentliche Strchlvorgang beginnt.
Der mit der Leitpatrone 9 fest verbundene Slrehlxchlitten 10 gleitet in dem Fühningskörper 12, bczopen auf Fi μ. 3. nach links, wobei die Federn 13 gespannt Wim 'η, bis die Leitbacke 16 wieder außer Kingriff mit der Lciilpatrone 9 gebracht wird. Die Zustelleinrichtung zieht gleichzeitig das Strehlwcrk-/:cug 6 aus dem Gewindegang, worauf die Federn 13 nadi Frr·iimhp (t<-r 1 ciinnirnnn 9 den Strchlschlittcn 10 wieder in die Ausgangsstellung zurückführen. Anschließend wird das Strehlwerkzeug 6 von der Zustelleinrichtung 17 wieder in Arbeitsstellung vorgeschoben: der beschriebene Arbeitsablauf wiederholt sich so lange, bis die gewünschte (iewindeliefc erreicht ist.
Um nun den nächsten Gewindegang schneiden zu können, ist es erforderlich, das Strehlwerkzeug 6 um einen bestimmten, von der Anzahl der Gewindegänge abhängigen Winkel zum ersten Gcwindcga-ng versetzt mit dem Werkstück zum Eingriff zu bringen. Dieser Winkel beträgt bei einem zweigängigen Gewinde IHO", bei einem dreigängigen Gewinde 120" und bei einem viergängigen Gewinde 1M)" usf. Demgemäß muß die Vorschubwclle 7 nach Fertigstellung des erstun Gewindeganges gegenüber der Arbeitsspindel 2 um IKO", 120°, W" usw. gedreht werden. Hs wird deshalb in der beschriebenen Weise bei laufender Arbeitsspindel 2 die Betätigungsstange 57 kurzzeitig vorgefahren und die Rastenscheibe 32 um einen Schiillschrill gegenüber der Mitnehmerscheibe 29 verdreht. Mei dem erläuterten Ausführuugsbeispiel. bei dem der Zentriwinkel zwischen zwei aufcinandcifolgenden Nuten 51 der Rastenscheibe 32 30" beträgt und die Übersetzung /wischen den Zahntädcrn 27,
1S 28 ι ·--■- (),5i ist. sind /tu Erzeugung einer Winkelverdrehungvon 120" /wischen der Vorschubwelle 7 und der Arbeitsspindel 2 entsprechend einem dreigängigen Gewinde - zwei Schaltschrille erforderlich. Entsprechend ergeben sich für ein zweigängiges Gewinde
a° drei Schaltschritte, während für ein sechsgängiges Gewinde ein Schaltschritt ausreicht. Zur Herstellung ei nes vier- oder fünfgängigen Gewindes sind gcsondei te Rastenscheiben 32 erforderlich.
Nach der Verdrehung der Raslenscheibe 32 gegen-
»5 über der Mitnehmerscheibe 29 in der beschriebenen Weise und der dadurch erzielten Winkelvcrilrehung der Vorschubwelle 7 gegenüber der Arbeitsspindel 2 um ilen für die jeweilige Gang/ahl des zu schneidenden Gewindes erforderlichen Winkelwert wird der nächste Gewindegang in der gleichen Weise wie der eiste Gewindegang fertiggestellt Die Herstellung der nachfolgenden Grwjndegängc geschieht entsprechend.
Die Schaltkupplung 35, die außerdem im Zuge des Getriebes liegt, gestattet es, die Vorschubwelle 7 von der Arbeitsspindel 2, wenn nicht gestrehlt wird, vorübergehend abzukuppeln.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gewindestrehlvorrichtung zum Schneiden mehrgängiger Gewinde, bei der die Vorschubbewegung des Strehlwerkzeuges zwangläufig von der Drehbewegung einer Vorschubwelle abgeleitet ist, die mit der das Werkstück in Umdrehung versetzenden Arbeitsspindel über ein formschlüssiges Getriebe gekuppelt ist, in dessen Zuge eine formschlüssige schaltbare Kupplung angeordnet ist, deren beide Kupplungsteile bei laufender Arbeitsspindel jeweils schrittweise um vorbestimmtt Winkelwerte gegeneinander verdrehbar sind und die aus einer Mitnehmerscheibe und einer dieser koaxial zugeordneten Rastenscheibe gebildet sind, mit deren Rasten mindestens ein von der Mitnehmerscheibe axial vorstehender Stift normalerweise in Eingrtil steht, der durch eine Betätigungseinrichtung aus den Rasten der Rastenscheibe aushebbar und sodann in der vorherigen Eingriffsstellung benachbarte Rasten einrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (30) als Mitnehmer zwei an der Mitnehmerscheibe (29) radial verschieblich gelagerte achsparallele Stifte (49) aufweist, die durch die Betätigungseinrichtung (47 bis 60) gegen Federkraft kurzzeitig radial nach außen bewegbar sind und die Resten in Gestalt einer längs des Umfanges der Rastenscheibe (32) gleichmäßig verteilten Verzahnung (50) nusgebi'det sind, längs deren Außenumfang sich ein Führungskanal (52) für die aus der Verzahnung (50) aufgehobenen Stifte (49) erstreckt, der auf der der Verzahnung (50) gegenüberliegenden Seite durch einzelne, jeweils einem Zahn und einer benachbarten Zahnlücke zugeordnete, mit der Rastenscheibe (32) starr verbundene Rückführflächen (53>) begrenzt ist, die jeweils eine der entsprechenden Zahnlücke (51) gegenüberliegende Anschlagschulter (54) aufweisen.
2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnköpfe der Verzahnung (50) stirnseitig (bei 55) jeweils in einer Richtung um einen vorbestimmten Winkel gegenüber der Tangente an den Umfangskreis der Verzahnung (50) abgeschrägt ausgebildet sind und die den Zahnköpfen gegenüberliegenden Teile der Rückführflächen (53) eine entsprechende Schräglage aufweisen.
3. Strahlvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (49) mit zwei in der Mitnehmerscheibe (29) diametral einander gegenüberliegend verschiebbar gelagerten Aufnahmebolzen (46) starr verbunden sind, die durch Federn (4) im Sinne der Eingriffsstellung der Stifte (49) in der Verzahnung (50) belastet sind.
4. Strahlvorrichtung nach den Ansprüchen i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungseinrichtung eine zwischen die einander zugewandten Sitirnseiten der Aufnahmebolzen einschiebbare Keil- oder Kegelfläche (58) vorgesehen ist, die am einer koaxial zu der Mitnehmerscheibe (29) verschieblich gelagerten Betätigungsstange (57) angeordnet ist.
5. Strehlvoirrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung der Betätigungsstange (57) durch eine zugeordnete Rückmeldeeinrichtung (62, 63) überwachbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Gewindestrehlvorrich tung zum Schneiden mehrgängiger Gewinde, bei de die Vorschubbewegung des Strehlwerkzeuges zwang läufig von der Drehbewegung einer Votjchubwelli abgeleitet ist, die mit der das Werkstück in Umdre hung versetzenden Arbeitsspindel über ein form schlüssiges Getriebe gekuppelt ist, in dessen Zuge eint formschlüssige schaltbare Kupplung angeordnet ist deren beide Kupplungsteile bei laufender Arbeits ίο spindel jeweils schrittweise um vorbestimmte Winkel werte gegeneinander verdrehbar sind und die aus ei ner Mitnehmerscheibe und einer dieser koaxia zugeordneten'Rastenscheibe gebildet sind, mit derei Rasten mindestens ein von der Mitnehmerscheibi
'5 axial vorstehender Stift normalerweise in Eingrif steht, der durch eine Betätigungseinrichtung aus dei Rasten der Rastenscheibe aushebbar und sodann ii der vorherigen Eingriffsstellung benachbarter Rastet einrückbar ist.
so Bei einer aus der deutschen Patentschrift 919 38: bekannten Gewindestrehlvorrichtung mit dieser Merkmalen ist zur Umschaltung der als Überhol kupplung ausgebildeten formschlüssigen Kupplunj ein eigenes Vorgelege erforderlich, welches wiederun
eine Klauenkupplung enthält, die impulsweise schalt bar ist. Dadurch ist ein verhältnismäßig großer kon struktiver Aufwand bedingt, der auch einen beträcht liehen Platzbedarf mil sich bringt und eine entspre chende Betätigungszeit erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eim Gewindestrehlvorrichtung der eingangs genannte' Art in dem Sinne zu verbessern, daß sie sich durcl einen wesentlich einfacheren Aufbau auszeichnet um daß zur Umschaltung von einem Gewindegang auf det nächsieneine kürzere Betätigungszeit erforderlich ist
Zur Lösung dieser Aufgabe: ist die Gewindestrehl
vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekenn zeichnet, daß die Kupniuna a!s Mitnehmer zwei at der Mitnehmerscheibi radial verschieblich gelagerte achsparallele Stifte aufweist, die durch die Betäti gungseinrichtung gegen Federkraft kurzzeitig radia nach außen bewegbar sind und die Rasten in Gestal einer längs des Umfanges der Rastenscheibe gleich mäßig verteilten Verzahnung ausgebildet sind, läng:
deren Außenumfang sich ein Führungskanal für di< aus der Verzahnung ausgehobenen Stifte erstreckt der auf der der Verzahnung gegenüberliegenden Seht durch einzelne, jeweils einem Zahn und einer benach harten Zahnlücke zugeordnete, mit der Rastenscheibi starr verbundene Rückführflächen begrenzt ist, dii jeweils eine der entsprechenden Zahnlücke gegen überliegende Anschiagschulter aufweisen.
Die neue Gewindesitrehlvorrichtung zeichnet siel durch einen geringen baulichen Aufwand aus und er fordert zu ihrer Betätigung lediglich eine kurze Beta tigungszeit.
Um eine einwandfreie Führung der aus der Verzah nung ausgehobenen Stifte der Mitnehmerscheibe ii dem Führungskanal zu gewährleisten, ist es zweckmä Big, wenn die Zahnköpfe der Verzahnung stirnscitij jeweils in einer Richtung um einen vorbestimmtei Winkel gegenüber der Tangente an den Urnfangskrei der Verzahnung abgeschrägt ausgebildet sind und di< den Zahnköpfen gegenüberliegenden Teile der Rück führflächen eine entsprechende Schräglage aufweisen Die Stifte der Mitnehmerscheibe sind mit Vorteil mi zwei in der Mitnehmerscheibe diametral einander ge genüberliegend verschiebbar gelagerten Aufnahme
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