DE1156463B - Kerbwerkzeug - Google Patents
KerbwerkzeugInfo
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- DE1156463B DE1156463B DEB59574A DEB0059574A DE1156463B DE 1156463 B DE1156463 B DE 1156463B DE B59574 A DEB59574 A DE B59574A DE B0059574 A DEB0059574 A DE B0059574A DE 1156463 B DE1156463 B DE 1156463B
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- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G77/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
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- H01R43/042—Hand tools for crimping
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Description
Die Erfindung betrifft ein Klemm-, Kerb-, Biegewerkzeug od. dgl. mit in die Klemmöffnung verschiebbaren
Preßstempeln und einem Einstellglied, das einen Teil des Werkstücks aufnimmt und auf die
Klemmöffnung ausrichtet.
Es sind bereits Werkzeuge der erwähnten Art bekannt, die hinsichtlich ihrer Bedienung noch nicht
bedienungs- und betriebssicher genug sind. Bei ungeübtem Personal besteht die Möglichkeit, daß bei der
laufenden Bearbeitung von Werkstücken die Preßstempel verschieden tief in das Material eindringen
können.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Werkzeugs, das insbesondere auch ungeübtem
Personal die Herstellung gleichmäßig tiefer Einkerbungen in zu bearbeitenden Werkstücken
ermöglicht. Erreicht wird dies dadurch, daß das Einstellglied sich bis mindestens in Radialebene der
Preßstempel erstreckt und in diesem Bereich so ausgebildet ist, daß die Preßstempel nur bis zu einer
vorgegebenen Eindringtiefe in die Klemmöffnung hinein verschiebbar sind.
Besondere Vorteile des Werkzeugs nach der Erfindung ergeben sich bei einer bevorzugten Ausgestaltung,
bei welcher das Einstellglied gegen andere Glieder austauschbar ist, die andere axiale Lagen des
Werkstücks und/oder andere Eindringtiefen der Stempel in der Klemmöffnung begrenzen. Hierdurch
ist es möglich, eine einzige Klemm- oder Biegezange für einen sehr großen Anwendungsbereich zu verwenden.
Um das Werkzeug für eine andere Klemmverbindung geeignet zu machen, kann das Einstellglied
auf einfache Weise abgenommen und durch ein anderes ersetzt werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung des Ausführungsbeispieles in Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform eines Kerbwerkzeuges entsprechend der
Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, des Werkzeugs nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 nach Fi<r 1
Fig. 4 eine Teildraufsicht, teilweise im Schnitt, aus der die Einstellung bestimmter Elemente bei Einleitung
der Arbeitsvorgänge zu entnehmen ist,
Fig. 5 einen Seitenaufriß einer bevorzugten Ausführungsform eines Einstellgliedes,
Fig. 6 eine Ansicht des Einstellgliedes nach Fig. 5 von unten her,
Kerbwerkzeug
Anmelder:
Buchanan Electrical Products Corp.,
Hillside, N. J. (V. St. A.)
Hillside, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Görtz, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. September 1959 (Nr. 843 253)
V. St. v. Amerika vom 29. September 1959 (Nr. 843 253)
George Ustin, Verona, N. J. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 nach Fig. 6,
Fig. 8 einen Seitenaufriß einer bevorzugten Ausführungsform eines Kerbstempels und
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Kerbstempel nach Fig. 8.
In den Fig. 1 bis 4 ist als Beispiel ein handbetätigbares Kerbwerkzeug dargestellt, das einen im allgemeinen
scheibenförmigen Stempelhalter oder Stößelkörper 10 aufweist, der mittels Schrauben 12 und
Muttern 14 an den im allgemeinen kreisförmig ausgebildeten Seitenteilen 16,18 eines allgemein kanal-
oder U-förmigen Trägergliedes 20 fest angebracht ist.
Wie am besten aus Fig. 3 hervorgeht, ist der Stempelhalter
10 mit einer konisch geformten Werkstückeintrittsöffnung 22 versehen, die innen in einer axial angeordneten
Werkstückaufnahmebohrung endet, die durch eine nach innen gerichtete ringförmige Schulter
24 bestimmt ist. Koaxial zur Werkstückaufnahmebohrung 26 und an diese angrenzend ist im Stempelhalter
10 eine vergrößerte Einstellgliedaufnahmebohrung 28 vorgesehen. Der anstoßende Seitenteil 19 des
Trägergliedes 20 ist mit einer vergrößerten kreisförmigen Werkstückeintrittsöffnung 30 in koaxialer Ausrichtung
mit der Werkstückaufnahmebohrung 26 versehen. Der andere Seitenteil 16 des Trägergliedes 20
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ist mit einer vergrößerten Einstellgliedaufnahme und Stößelkörper 10 mit einer vergrößerten Bohrung 28
Führungsöffnung 32 in koaxialer Ausrichtung mit der versehen, die so bemessen ist, daß sie ein in Fig. 3
Achse der Einstellgliedaufnahme und Führungsboh- allgemein mit 68 bezeichnetes Einstellglied aufnimmt,
rung 28 im Stempelhalter 10 versehen. Wie weiter Der Aufbau des Einstellgliedes 68 ist im einzelnen
unten im einzelnen erläutert, weist die Einstellglied- 5 in den Fig. 5 bis 7 wiedergegeben. Wie dort veraufnahme
und Führungsöffnung 32 im Seitenteil 16 anschaulicht, weist die bevorzugte Ausführungsform
eine sehnenschnitthalterartige Abflachung 34 auf, um einen längsgestreckten zylindrisch geformten Körpereine
richtige Einstellung bzw. Führung eines komple- teil 70 mit einer axial angeordneten Bohrung 72 auf.
mentär geformten Einstellgliedes, das in diese Öff- Der Körperteil 70 endet in einem sich nach außen
nung eingesetzt werden kann, automatisch sicherzu- io erstreckenden peripheren Flansch 74, der vorzugsstellen.
Der Stempelhalter 10 ist außerdem mit einer weise eine abgeschrägte Kante besitzt. Der Flansch
Mehrzahl (im veranschaulichten Beispiel vier) 74 ist, allgemein kreisförmig ausgebildet, so bemessen,
radial angeordneter Stempelgliedaufnahmebohrungen daß er in der Aufnahmeöffnung 32 in der Seitenplatte
36 versehen, wobei innerhalb jeder dieser Bohrungen 16 aufgenommen wird und mit einer komplementären
ein Kerbstempel- oder Stößelglied (allgemein mit 38 *5 sehnenschnittartigen Einstellabflachung 76 versehen,
bezeichnet) hin- und herbewegbar angebracht ist. die an einem bestimmten Teil des Umfangs vorge-Die
Ausbildung eines der Stempelglieder 38 ist in sehen und so ausgebildet ist, daß sie an die oben
Fig. 8 und 9 wiedergegeben, und wie dort gezeigt, erwähnte sehnenschnittartige Abflachung 34 anliegt,
weist jedes der Stempelglieder 38 einen längsgestreck- die einen Teil der Eingangsöffnung 32 bildet. Unten
zylindrisch geformten Körperteil 40 auf, der eine so mittelbar unterhalb des Flansches 74 ist eine Steuersolche
Größe besitzt, daß er hin- und herbewegbar oberfläche in Form einer hinterschnittenen kreisförmiin
die Bohrungen 36 paßt. gen Ausnehmung 78 vorgesehen. Die untere Schulter Der Körperteil 40 ist am einen Ende mit einem 80 der Ausnehmung 78 dient zur Bestimmung eines
vergrößerten Kopfteil 42 versehen, der eine frei unteren Körperteils, der in Fig. 7 allgemein mit 82
liegende Nockenoberfläche 44 aufweist. Das gegen- *5 bezeichnet ist. Der untere Körperteil 82 ist außen
überliegende Ende des Körperteils 40 der Stempel- derartig geformt, daß er eine Reihe einzeln angeordglieder
38 weist ein nach innen gerichtetes Paar mit- neter gekrümmter Oberflächen 84 bzw. plane Aneinander
ausgerichteter Schulter 46 auf, die senkrecht Schlagsoberflächen 86 (s. Fig. 6) bildet, während er
zur Längsachse des Körperteils 40 angeordnet sind innen so geformt ist, daß eine vergrößerte Bohrung
und einen geradseitigen, im allgemeinen rechtwinkli- 3o 88 koaxial zur Bohrung 72 geschaffen wird. Wie am
gen spitzen Teil 48 begrenzen, der in einem Kerb- besten in Fig. 6 gezeigt, ist der untere Körperteil 82
zahn 50 endet. Wie weiter unten näher erläutert, wird mit einer Mehrzahl ausgeschnittener, allgemein rechtmittels
der Schultern 46 der Betrag der Stempelglied- winkliger Teile oder Durchlässe 90 (im veranschauvorbewegung
begrenzt und hierdurch gesteuert. lichten speziellen Beispiel 4) versehen, die die planen
Wie veranschaulicht, ist in jeder der radial ange- 35 Anschlagsoberflächen 86 schneiden, um vier gleichordneten
Stempelgliedaufnahmebohrungen 36 ein förmig angeordnete, voneinander in Abstand befind-Stempel-
oder Stößelglied 38 der oben beschriebenen liehe Schenkelteile 92 zu bilden. Jeder der Durchlässe
Art angebracht und mittels einer entsprechenden Vor- 90 ist so bemessen und angeordnet, daß er den Zahn
spannfeder 52 radial nach außen vorgespannt, die 50 und den benachbarten spitzen Teil 48 eines
innerhalb der vergrößerten peripheren Ausnehmun- 4<>
Stempelgliedes 38 aufnimmt und durchläßt und gen 54 im Stempelhaltekörper 10 angeordnet sind und deren konvergierende Vorbewegung begrenzt, wenn
den Körperteil 40 unterhalb des Kopfteiles 42 um- die Schultern 46 des Stempelgliedes 38 an den abgegeben.
Der im allgemeinen ringförmig ausgebildete, flachten planen Anschlagsoberflächen 86 angreifen,
eine Nockenfläche aufweisende Teil 56 eines allge- die an jeder Seite des Eingangsteils jeder der Öffnunmein
mit 58 bezeichneten Betätigungsgliedes umgibt 45 gen 90 angeordnet sind und diesen bestimmen,
den Stempelhalter 10 und die in ihm angebrachten Wie es sich für den Fachmann versteht, steuert
Stempelglieder 38 und ist relativ zu diesen durch der radiale Abstand zwischen der Längsachse der
Drehung verschiebbar. Wie veranschaulicht, ist der Bohrung 28 und den Anschlagsoberflächen 86 für
die Nockenoberfläche aufweisende Teil 56 des Be- einen gegebenen Satz Stempelglieder 38 den Betrag
tätigungsgliedes 58 mit einer Mehrzahl von Nocken- 50 der Vorbewegung der Kerbzähne 50. Es versteht sich
flächen 60 versehen, die an den nach außen vorge- weiter, daß die Bohrungen 88 und 72 leicht so bespannten,
mit Nockenflächen versehenen Kopfteilen messen und geformt sein können, daß sie ein Werkder
einzelnen Stempelglieder 38 angreifen. Die stück fast beliebiger Ausbildung aufnehmen und
Nockenflächen 60 des Betätigungsgliedes 58 und die richtig einstellen und daß ein spezielles Einstellglied
mit Nockenflächen versehenen Kopf teile 42 der 55 68 hergestellt werden kann, um ein bestimmtes Werk-Stempelglieder
38 sind so ausgebildet und angeord- stück aufzunehmen und richtig einzustellen, sowie
net, daß eine drehende Verschiebung des Betätigungs- innerhalb extrem enger Toleranzen die dort vorgegliedes
58 in bezug auf das Trägerglied 20 und den sehene Kerbtiefe zu steuern.
hierin fest angeordneten Stempelhalter 10 für eine Wie am besten aus Fig. 3 zu erkennen, kann der
Drehrichtung zu einer gleichzeitigen Einwärtsver- 60 untere Körperteil 82 eines Steuereinstellgliedes 68 in
Schiebung der einzelnen Stempelglieder 38 entgegen die Einstellgliedaufnahmebohrung 28 des Stempelhal-
der Wirkung der einzelnen Vorspannungsfedern 52 ters 10 eingeführt werden. Eine richtige Einstellung
und Konvergenz des Kerbzahnes derselben mit der des Einstellgliedes 68 und insbesondere die richtige
Längsachse der Bohrungen 26 und 28 sowie für die Einstellung der Durchlässe 90 hierin in bezug auf die
andere Drehrichtung zu einer bestimmten Verschie- 65 Vorbewegungsbahn der Stempelglieder 38 wird durch
bung der Stempelglieder 38 mittels der Vorspann- die sehnenschnittartige Einstellabflachung 76 am Ein-
federn 52 nach außen führt. stellglied 68, die an der komplementären sehnen-
Wie oben erwähnt, ist der Stempelhalter- oder schnittartigen Abflachung 34, die einen Teil der Ein-
Stellgliedeintrittsöffnung 32 im Seitenteil 16 des Trägergliedes 20 bildet, anliegt, automatisch erreicht.
Die Tiefe des Einsetzens des Einstellgliedes wird durch die Enden der Einstellgliedschenkelteile 92
bestimmt, die an der inneren Oberfläche der Schulter 24 anliegen, die das Ende der Einstellgliedaufnahmebohrung
28 bildet.
Die Beibehaltung der Einstellung eines Einstellgliedes 68 in der Einstellgliedaufnahmebohrung 28
wird nach Einfügen durch eine Hilfseinstellgliedhalteanordnung erleichtert, die auf der Oberfläche des
Seitenteils 16 des Trägergliedes 20 angebracht ist. Wie am besten aus den Fig. 1 und 3 hervorgeht,
weist die Hilfshalteanordnung ein gegabeltes, von Hand verschiebbares Gleitstück 96 auf, das unterhalb X5
einer Querhalterung 98 angeordnet ist. Die Querhalterung 98 ist an der Oberfläche des Seitenteils 16 des
Trägergliedes 20 mittels eines Paares der Schrauben 12 und Muttern 14 befestigt, die zur Anbringung des
Stempelhalters 10 benutzt werden. Die Verschiebung des gegabelten Gleitstücks 96 wird mittels einer darauf
angebrachten Schraube 100 geführt und begrenzt, deren Schaft in einem Schlitz 102 in der Querhalterung
98 angeordnet ist. Vorzugsweise ist der Seitenteil 16, wie bei 106 gezeigt, unterhalb der Schraube
100 mit einer Öffnung versehen, um die Montage zu erleichtern. Wie veranschaulicht, ist das gegabelte
Ende 104 des Gleitstücks 96 so ausgebildet, daß es an dem Körperteil 70 des Einstellgliedes 68 angreift
und diesen teilweise umgibt sowie oberhalb des Flansches 74 desselben liegt. Die Halteanordnung ist vorzugsweise
so angeordnet, daß das Gleitstück 96 nur vorbewegt werden kann, wenn sich ein Einstellglied
in richtiger Lage befindet.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau kann ein völliger Eintritt und eine automatische Einstellung
eines Einstellgliedes 68 nur bewirkt werden, wenn die sehnenschnittartige Abflachung 76 an dem Einstellglied
68 an der komplementären sehnenschnittartigen Abflachung 34 anliegt, die einen Teil der Einstellgliedeintrittsöffnung
32 im Seitenteil 16 bildet. Sind die sehnenschnittartigen Abflachungen 76 und 34 auf
diese Weise ausgerichtet, ist der untere Körperteil 82 des Einstellgliedes 68 innerhalb der Bohrung 28
richtig angeordnet, wobei die Basis der abhängigen +5
Schenkelteile 92 an der inneren Oberfläche der die Bohrung bestimmenden Schalter 24 anliegen. Bei
einer solchen Anordnung eines Einstellgliedes 68 wird das Gleitstück 96 von Hand vorbewegt, bis es über
dem Flansch 74 liegt, an diesem angreift und den Körperteil 70 des eingesetzten Einstellgliedes 68 teilweise
umgibt. Bei einem derartigen Eingriff wird das Einstellglied 68 in seiner richtigen Lage fest fixiert,
wobei die darin vorgesehenen Durchlässe 90 im Weg der radialen Vorbewegung der Kerbstempel 38 liegen.
Eine nachfolgende Drehung des die Nockenfläche aufweisenden Teils 56 des Betätigungsgliedes 58 in
bezug auf den am Trägerglied 20 fest angebrachten Stempelhalter 10 führt zu einer zwangsweisen Vorbewegung
der Kerbstempel 38 unter der Einwirkung der Nockenoberflächen 60 auf die mit Nockenoberflächen
versehenen Köpfe 42 nach innen auf die Achse der Bohrungen 26 und 28 zu, wobei die spitzen
Teile 48 und die Kerbzähne 50 durch die Durchlässe 90 im Einstellglied 68 hindurchtreten. Eine solche
Vorbewegung wird fortgesetzt, bis die Schultern 46 an den einzelnen Stempelgliedern 38 mit den planen
Anschlagoberflächen 86 auf dem unteren Körperteil 82 des Einstellgliedes 68 in Eingriff kommen und
hierdurch eine Unterbrechung der Vorbewegung dss Kerbstempelgliedes bewirkt wird.
Wie am besten aus den Fig. 1, 2 und 4 zu erkennen, ist das Betätigungsglied 58, wie dies bei handbetätigbaren
Kerbwerkzeugen der betrachteten Art üblich ist, mit einem Handteil 116 versehen, an dem
eine Verstärkungsrippe 118 ausgebildet ist, die mit dem die Nockenfläche aufweisenden Teil 56 zusammenläuft.
Das Trägerglied 20 ist ebenfalls mit einem länglichen Griffteil 120 im allgemeinen U-förmiger
Ausbildung versehen, dessen Seitenteile mittels eines Quersteges 122 (s. Fig. 2) miteinander vereinigt sind.
Es versteht sich, daß eine Relativbewegung zwischen den Handgriffen 116 und 120 aufeinander zu, eine
Drehverschiebung des die Nockenoberfläche aufweisenden Teils 56 des Betätigungsgliedes 58 in bezug
auf den Stempelhalter 10 und das daran befestigte Trägerglied 20 sowie, wie weiter oben beschrieben,
eine gleichlaufende Vorbewegung der Stempelglieder 38 auf die Achse der Bohrungen 26
und 28 zu bewirkt. In ähnlicher Weise gestattet eine Relativbewegung der Handgriffe 116 und 120 voneinander
weg eine Verschiebung der Stempelglieder 38 weg von der Achse der Bohrungen 26 und 28
unter der Wirkung der Stempelgliedvorspannfeder 52.
Falls erwünscht und wie in Fig. 1 dargestellt, können die Handteile 116 und 120 des Betätigungs- und
des Trägergliedes mit nachgiebigen Handgriffen 124 versehen sein, die aus einem Isolierstoff hergestellt
sein können. Außerdem kann der Handteil 120 des Trägergliedes 20 vorteilhaft zur Speicherung einer
Mehrzahl von Einstellgliedern verschiedener Größe benutzt werden, wie dies mittels gestrichelter Linien
126 angedeutet ist.
Der veranschaulichte Einstellgliedaufbau sorgt außerdem für die notwendige Steuerung eines Vollumlaufmechanismus,
um den Abschluß der Arbeitsvorgänge an einem Werkstück vor Einleitung von Vorgängen an einem nachfolgenden Werkstück sicherzustellen.
Der offenbarte Aufbau erreicht dies, indem sichergestellt wird, daß, wenn ein Kerbhub eingeleitet
ist, ein voller Kerbhub, bestimmt durch den Eingriff der Schultern 46 der Kerbstempel 38 mit den Anschlagsoberflächen
86 am Einstellglied 68, durchgeführt werden muß. Für diesen Zweck ist eine gekrümmte
Zahnstange 130 vorgesehen, die an der Verstärkungsrippe 118 des Betätigungsgliedes 58 mittels
eines Zahnstangenzapfens 132 gelenkig angebracht ist. Die Zahnstange 130 ist im wesentlichen von
U-förmigem Querschnitt und besitzt eine Basis 134 (s. Fig. 3) und ein Paar nach oben gerichteter
Flansche 136 an jeder Seite derselben. Die oberen Oberflächen der Flansche 136 sind bei 138 in geeigneter
Weise gekerbt, um für eine Klinkenverbindung mit einer darüberliegenden Klinke 140 zu sorgen, die
einen Teil einer zugehörigen Klinkenanordnung bildet. Die Enden der Flansche 136 sind mit nach
oben stehenden Vorsprüngen 142 versehen, um die Auseinanderbewegung der Handglieder 116,120 zu
begrenzen und die Klinke 140 sowie die zugehörige Klinkenanordnung nach Abschluß eines vollen Betriebszyklus
rückzustellen, wie dies im folgenden im einzelnen beschrieben wird.
Die veranschaulichte Klinkenanordnung weist die obenerwähnte Klinke 140 auf, die zwischen einem
Paar von Seitenplatten 144 angeordnet ist. Die Seitenplatten 114 sind an einem Walzenzapfen 146
gelenkig angebracht, der seinerseits durch die Seitenteile des U-förmigen Handgliedes 120 des Trägergliedes
20 abgestützt ist. Wie veranschaulicht, läuft die Basis 134 der gebogenen Zahnstange 130 auf
dem Walzenzapfen 146 und wird hierdurch während seiner unten beschriebenen Bewegung geführt. Die
Klinkenanordnung weist ferner einen Hilfsschaltstift 148 auf, der ebenfalls zwischen den Seitenplatten 144
unterhalb der Zahnstange 130 angebracht ist und der mit der Klinke 140 zusammenwirkt, um die Seitenplatten
144 in gleichförmigem Abstand außerhalb und benachbart der die Zahnstange 130 bildenden,
nach oben stehenden Flansche 136 zu halten. Die Klinkenanordnung und Klinke 140 werden normalerweise
im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 2 und 4) vorgespannt, um die Klinke 140 in Kontakt mit den gekerbten
Flanschen 136 zu halten, um die Einwärtsbewegung der Handglieder 116 und 120 zu gestatten
sowie deren Auswärtsbewegung mittels eines Federgliedes 150 zu verhindern. Ein Ende des Federgliedes
150 ist mit dem Schaltstift 148 außerhalb der Seitenplatten 144 verbunden, während ihr anderes Ende
mit der Seitenwand des Handgriffes 120 in Verbindung steht.
Die veranschaulichte Auslöseanordnung weist ein Auslöseplattenglied 154 auf, das an einem Zapfen
156 gelenkig angebracht ist, der seinerseits von den Seitenteilen des Handgliedes 120 des Trägergliedes
20 abgestützt ist. Das Trägerplattenglied 154 ist mit einem Vorsprung 158 versehen, der so bemessen ist,
daß er an den Schaltstift 148 der oben beschriebenen Klinkenanordnung bei Drehverschiebung des Auslöseplattengliedes
154 um den Zapfen 156 im Gegenuhrzeigersinn angreift. Die Auslöseanordnung ist normalerweise durch das Gewicht des Vorsprungs
158 im Uhrzeigersinn (Fig. 2 und 4) vorgespannt und mit einem Anschlagansatz 151 versehen, der an dem
die Nockenoberfläche aufweisenden Teil 56 des Betätigungsgliedes 58 angreifen kann, um eine übermäßige
Verschiebung derselben bei Umkehr des Werkzeuges zu verhindern.
Fig. 4 veranschaulicht allgemein die Einstellung der oben beschriebenen Elemente vor Einleitung eines
Kerbhubes. Bei einer derartigen Anordnung der Teile führt eine Verschiebung des Handteils 116 in der
durch den Pfeil 116« angedeuteten Richtung zu einer Vorbewegung der Zahnstange 130 auf dem Walzenzapfen
146 in der durch den Pfeil 130 a angedeuteten Richtung in bezug auf die Klinke 140. Bewegt sich
die Zahnstange 130 in dieser Weise vor, läuft die Klinke 140 auf der gekerbten Oberfläche der Zahnstange
infolge der im Gegenuhrzeigersinn wirkenden Vorspannung der Feder 150 auf die gelenkig angebrachte
Klinkenanordnung, und jede Bewegung in entgegengesetzter Richtung wird durch den Eingriff
der Klinke 140 mit der nächsten, zuvor vorbeigelaufenen Kerbe 138 verhindert. Bei einer derartigen Vorbewegung
der Zahnstange 130 greift deren vorspringendes Ende an der Blattfeder 160 an, die an dem
Handteil 120 mittels eines Armes 162 angebracht ist. Die Vorbewegung der Zahnstange und Auslenkung
der Feder 160 setzt sich fort, bis die Klinke 140 außer Eingriff mit der gekerbten Oberfläche der
Zahnstangenflansche 138 kommt. Die Klinke 140 wird außer Eingriff mit der Zahnstange 130 durch
eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehverschiebung der Klinkenanordnung um den Walzenzapfen 146 gebracht.
Die notwendige, im Uhrzeigersinn erfolgende Verschiebung der Klinkenanordnung wird durch eine
im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Drehverschiebung der Auslöseanordnung um den Zapfen 156 bewirkt,
was zur Folge hat, daß der Vorsprung 158 in der Auslöseplatte 154 am Schaltstift 148 angreift und
diesen verschiebt. Es sei nunmehr der Mechanismus zur Bewirkung der erforderlichen, im Gegenuhrzeigersinn
erfolgenden Drehverschiebung der Auslöseanordnung nach einer bestimmten Menge des Kerbhubes
beschrieben.
Den oben beschriebenen Klinken- und Auslöseanordnungen ist ein Betätigungs- oder Auslöseglied
zugeordnet, das durch das Einstellglied 68 selektiv, automatisch und richtig derart eingestellt wird, daß
die erforderliche, im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Betätigung der Auslöseanordnung und hieraus sich
ergebende Freigabe der Zahnstange nur nach Abschluß der Vorbewegung des Stempelgliedes bewirkt
wird. Für diesen Zweck ist ein verschiebbares Teilstück 170 vorgesehen, das auf dem Handgriff 116 des
Betätigungsgliedes 58 angebracht ist. Das Gleitstück 170 ist mit einem nach unten stehenden Schurz 172
versehen, der bei 174 in geeigneter Weise geschlitzt ist, um eine Längsverschiebung des Feldes zum
Handgriff 116 in bezug auf den Zapfen 132 zu gestatten. An dem Schurz 172 ist ein Verbindungsglied 176
derart angebracht, daß es radial zur Achse der Bohrungen 26 und 28 im Stempelhalter 10 liegt und das
derart bemessen ist, daß es an der Oberfläche des Einstellgliedes 68 anliegt, in dem sich sein Ende
innerhalb der Steuerausnehmung 78 befindet.
Das Verbindungsglied 176 wird durch eine Vorspannfeder 178, die unterhalb des Gleitstücks 170 angeordnet
ist, im Eingriff mit der Oberfläche des Einstellgliedes 68 gehalten. Der nach unten stehende
Kantenteil des Schurzes 172 ist bei 130 so ausgebildet, daß er für eine Betätigungsnockenoberfläche
sorgt, die an dem Auslösezapfen 152 angreifen kann, der einen Teil der Auslöseanordnung bildet. Wie sich
aus der obigen Beschreibung ergibt, wird der wirksame Radius der Bahn der Nockenoberfläche 180
durch den Abstand des Endes des Verbindungsgliedes 176 von der Achse der Bohrungen 26 und 28
im Stempelhalter 10 gesteuert, wobei dieser Abstand seinerseits durch den wirksamen Durchmesser des
im Eingriff stehenden Teils des Einstellgliedes 68 gesteuert ist. Für jede bestimmte Einstellung sind
jedoch das Gleitstück 170 und die Nockenoberfläche 180 aus dem Schurzteil 172 relativ zum Auslösezapfen
152 fest eingestellt.
Wie in den Fig. 4 und 2 veranschaulicht, bewirkt die Verschiebung des Handgriffs 116 in der durch
den Pfeil 116 a angezeigten Richtung auch eine Vorbewegung der Nockenoberfläche 180, dessen Schurz
172 in einer allgemein gekrümmten Bahn auf den Auslösestift 152 zu und mit diesem im Eingriff eine
geringfügige weitere Vorbewegung der Nockenoberfläche 180, verschiebt den Auslösestift 152 und bewirkt
eine im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Drehung der Auslöseplatte 154 um den Gelenkzapfen 156,
einen Eingriff des Schaltstifts 148 mit dem Auslöseplattenvorsprungs 158 und eine im Uhrzeigersinn
erfolgende Drehverschiebung der Klinkenanordnung und ein hieraus folgendes Außereingriffbringen der
Klinke 140 mit der gekerbten Zahnstange 130. Nachdem die Klinke, wie oben beschrieben, außer Eingriff
gekommen ist, wirft das Federglied 160 die Zahnstange 130 längs ihres vorherigen Vorbewegungs-
9 10
weges zurück, wobei die Handgriffglieder 116 und Schenkelteile 92 zum Anliegen an die Schulter 24
120 auseinanderbewegt werden, wodurch die Kerb- gebracht wird. Nach einer derartigen Einstellung des
stempelfedern 52 darin unterstützt werden, die Aus- Steuersinstellgliedes 68 wird das Gleitstück 170 los-
einanderbewegung der Handglieder zu bewirken. gelassen, und die Vorspannfeder 180 bewegt das
Greifen die Vorsprünge 142 bei der Hückkehrbewe- 5 Ende des Verbindungsgliedes 176 in Eingriff mit der
gung an der Klinke 140 an, verschieben sie die Klin- Basisoberfläche 182 der S'euerausnehmung 78, um
kenanordnung im Gegenuhrzeigersinn um den Zap- den Arbeitsweg der Nockenoberfläche 180 auf dem
fen 146 und stellen hierdurch die Klinkenanordnung Schurz 172 des Gleitstücks 170 einzustellen,
für einen Klinkeneingriff mit der gekerbten Zahn- Das Einstellgliedhaltegleitstück 96 wird dann der-
stange während des nächsten Betriebszyklus zurück, xo art verschoben, daß das gegabelte Ende 104 dessel-
Wie für den Fachmann ersichtlich, kann die Zeit- ben an dem Körperteil 70 des Steuereinstellgliedes 68
einstellung der Klinkenfreigabe durch die oben be- anliegt und sich oberhalb des Flansches 74 desselben
schriebene Konstruktion durch den Abstand des befindet. Das Werkstück wird dann durch die Werk-Endes
des Verbindungsgliedes 176 von der Achse der stückaufnahmebohrung 26 eingeführt und innerhalb
Bohrung 28 gesteuert werden, und dies wird bei der *5 der Steuereinstellgliedbohrungen 72 und 88 in richspeziell
beschriebenen Ausführungsform durch die tiger Weise angeordnet.
Lage der Basis 182 der Steuerausnehmung 78 im Ein- Eine Verschiebung des Handgriffes 116, des Bestellglied
(s. Fig. 5 und 7) in bezug auf die Bohrungs- tätigungsgliedes 58 und den Handgriff 120 des
achse bewirkt. Auf diese Weise läßt sich ein bestimm- Trägergliedes 20 zu führt zu einer Drehverschiebung
tes Einstellglied in einfacher Weise derart auslegen, a° des die Nockenfläche aufweisenden Teils 56 des Bedaß
es sowohl den Vollumlaufmechanismus steuert tätigungsgliedes 58 in bezug auf den Stempelhalter 10
als auch eine richtige Einstellung und Steuerung der und seiner gleichlaufenden Vorbewegung der
Kerbtiefe für ein bestimmtes Werkstück und des an Stempelglieder 38 auf die Achse der Bohrungen 26
diesem auszuführenden speziellen Arbeitsvorganges und 28 zu. Gleichlaufend hiermit wird die gekerbte
sicherstellt. 25 Zahnstange 130 in einer in Fig. 4 durch den Pfeil
Wie ersichtlich, gestattet die oben beschriebene 130 a angegebenen Richtung in bezug auf das Klin-
Konstruktion in einfacher Weise die Verwendung kenglied 140 vorbewegt, und die Betätigungsnocken-
eines einzigen Kerbwerkzeuges zur Durchführung oberfläche 180 auf dem Schurz 172 nähert sich dem
einer beliebigen Anzahl verschiedener Arbeitsgänge Auslösezapfen 152 in einer im allgemeinen gekrümm-
an einer beliebigen Anzahl verschiedener Werkstücke, 30 ten Bahn. Wie oben beschrieben, verhindert der
wobei nur die selektive Verwendung eines Steuerein- Vollumlaufmechanismus eine Rückwärtsverschiebung
Stellgliedes erforderlich ist, das so ausgebildet ist, der Handgriffe 116 und 120 durch Eingriff der ge-
daß es für ein spezielles Werkstück paßt und die bei kerbten Zahnstange 130 mit der Klinke 140 vor Be-
diesem durchzuführende Kerbtiefe steuert. endigung eines vollen Kerbhubes. Die relative Ver-
Zur weiteren Erklärung wird ein voller Arbeits- 35 Schiebung des Handgliedes 116 in bezug auf das
zyklus beschrieben. Zur Einstellung des Werkzeuges Handglied 120 wird fortgesetzt, bis die Schultern 46
für Arbeitsgänge an einem speziellen Werkstück an den Stempelgliedern 38 mit den planen Anschlagwählt
der Benutzer ein Steuereinstellglied aus, das oberflächen 86 auf dem Einstellglied 68 in Eingriff
zuvor entsprechend den Werkstückdimensionen und kommen, um deren Vorbewegung zu stoppen. Zu
dem aus diesem durchzuführenden Kerbarbeitsvor- 40 diesem Zeitpunkt hat das Ende der gekerbten Zahngang
entworfen und hergestellt worden ist. Bei einem stange 130 die Feder 160 verformt, und die Nockenderartigen Einstellglied sind die Bohrungen 88 und oberfläche 180 an den Schurz 172 des Auslösegleit-
72 von solcher Größe und Kontur, daß sie sich an Stücks 170 hat die Auslöseplatte um einen ausreichendas
Werkstück anpassen und dieses richtig einstellen, den Abstand von dem Zapfen 146 herumdrehend
wobei der Abstand zwischen den Anschlagoberflächen 45 verschoben, so daß sich eine Schaltverschiebung der
86 und der Längsachse der Bohrungen entsprechend Klinkenanordnung und ein gleichlaufendes Außereinder
gewünschten, durchzuführenden Kerbtiefe ein- griffkommen zwischen Klinke 140 und der gekerbten
gestellt ist und wobei ferner der Abstand zwischen Zahnstange 130 ergibt. Nachdem die Klinke außer
der Basis 182 der Steuerausnehmung 78 und den Boh- Eingriff gekommen ist, wirft die Feder 160 die Zahnrungen
so eingestellt und bemessen ist, daß der Voll- 5° stange längs ihres Arbeitsweges zurück und unterumlaufmechanismus
gesteuert und das Außereingriff- stützt die Auseinanderbewegung der Handgriffe 116
bringen der Klinke 140 von der gekerbten Zahnstange und 120 sowie eine Rückstellung der Kinkenanord-
130 gesteuert wird, wenn das notwendige Ausmaß nung, wenn die Handgriffe sich ihrer auseinanderder
Handteilverschiebung zur Bewirkung der ge- bewegten Stellung nähern. Die oben beschriebene
wünschten Kerbtiefe erreicht ist. 55 Auseinanderbewegung der Handglieder führt zu einer
Nach Auswahl des betreffenden Steuereinstell- umgekehrten Drehung des die Nockenoberfläche aufgliedes
wird das Gleitstück 96 zurückgezogen, um die weisenden Teils des Betätigungsgliedes 58 in bezug
Emstellgliedaufnahmeöffnung 32 im Seitenteil 16 des auf den Stempelhalter 10 und gestattet die Rückkehr
Trägergliedes 20 frei zu legen, und das Gleitstück 170 der Kerbstempel 38 unter der Wirkung der Vorspannwird
gegen die Wirkung der Vorspannfeder 178 ver- 60 feder 52 in ihre zurückgezogene Lage, was ebenfalls
schoben, um das Ende des Verbindungsgliedes 176 zur Auseinanderbewegung der Handglieder beiträgt,
von der Bohrung 28 wegzubewegen. Bei solcher Ein- Die Entfernung des Werkstückes schließt den Bestellung
der obigen Teile wird der untere Körperteil triebszyklus ab.
82 des ausgewählten Steuereinstellgliedes 68 in die Es versteht sich für den Fachmann, daß die oben
Einstellgliedaufnahmebohrung 28 eingesetzt und in 65 beschriebene Konstruktion ein neuartiges, in sich abrichtige
Lage gebracht, indem die sehnenschnittartige geschlossenes Kerbwerkzeug schafft, bei dem eine
Abflachung 76 zum Anliegen an die sehnenschnitt- selektive Anwendung einer Reihe von Steuereinstellartige
Abflachung 34 gebracht sowie die Basis der gliedern entsprechend den Erfordernissen eines spe-
ziellen Werkstücks automatisch eine richtige Werkstückeinstellung sowie eine richtige Kerbtiefe und
notwendige automatische Steuerung eines Vollumlaufmechanismus sicherstellt, um den Abschluß von
Arbeitsvorgängen an einem Werkstück vor Einleitung von Arbeitsvorgängen an einem anderen Werkstück
zu gewährleisten. Sie schafft außerdem ein Werkzeug, das an verschiedene Typen von Kerbvorgängen bei
verschiedenen Typen von Werkstücken angepaßt werden kann und nur die selektive Anwendung eines
Steuereinstellgliedes erfordert, das in einfacher Weise entsprechend den Erfordernissen eines speziellen
Werkstücks, bei dem ein besonderer Kerbvorgang ausgeführt werden soll, bemessen und hergestellt
werden kann.
Claims (7)
1. Klemm-, Kerb-, Biegewerkzeug od. dgl. mit in die Klemmöffnung verschiebbaren Preßstempeln
und einem Einstellglied, das einen Teil des Werkstücks aufnimmt und auf die Klemmöffnung
ausrichtet, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (68) sich bis mindestens in die Radialebene der Preßstempel (38) erstreckt und in diesem
Bereich so ausgebildet ist, daß die Preßstempel (38) nur bis zu einer vorgegebenen
Eindringtiefe in die Klemmöffnung (28) hinein verschiebbar sind.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (68) gegen
andere Glieder austauschbar ist, die andere axiale Lagen des Werkstücks und/oder andere Eindringtiefen
der Stempel (38) in der Klemmöffnung (28) begrenzen.
3. Werkzeug nach Ansprüchen 1 und 2 mit von Hand betätigbaren Mitteln zum Vorschieben der
Stempel in die Klemmöffnung und einem Abzugsauslösemechanismus, um die Rückführbewegung
der von Hand betätigbaren Mittel nur nach erfolgtem Vorschieben der Stempel in ihre vorgewählte
Endstellung zuzulassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied (68) eine Anschlagfläche
(78) aufweist, an der ein Steuerarm (176) zur Verhinderung der Freigabe des Abzugsauslösemechanismus
(136,144,154) und der Rückführung der Stempel (38) anliegt, bis eine durch die
Anschlagfläche (78) festgelegte Stellung der von Hand zu betätigenden Mittel (20, 58) erreicht ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung des Abzugsmechanismus (136,144,154) nach dem Vorschieben
der Stempel (38) in ihre durch Anschlag an den Anlageflächen (86) des Einstellgliedes (68)
bestimmte Endstellung erfolgt.
5. Werkzeug nach Ansprüchen 3 und 4, bei dem ein Teil eines Trägerarms als Halter für die
Stempel und zum Vorschieben derselben in Richtung auf die Klemmbohrung dient und ein Betätigungsarm
in einer Richtung relativ zum Stempelhalter bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung der Rückbewegung
des Betätigungsarmes (58) und der Stempel (38) eine an diesem Betätigungsarm angelenkte
Zahnstange (130) sowie eine am Trägerarm (20) gelagerte Klinke (140) vorgesehen sind,
die mit der Zahnstange (130) in Eingriff tritt, wobei der Steuerarm (176), der an der Anschlagfläche
(78) des Einstellgliedes (68) anliegt, eine Verschwenkung einer drehbar an dem Trägerglied
(20) angebrachten Auslöseplatte (154) bewirkt, um die Klinke (140) außer Eingriff mit der Zahnstange
(130) zu rücken.
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschwenkung der Auslöseplatte
(154) von dem Steuerarm (176) ausgeht und durch ein eine Nockenfläche (180) aufweisendes
Auslösegleitstück (170) übertragen wird.
7. Werkzeug nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche
(78) konzentrisch zur Längsachse einer axial verlaufenden Bohrung (52) in dem Einstellglied (68)
angeordnet ist und daß der Steuerarm (176) an dem Auslösegleitstück (170) die Anschlagfläche
(78) berührt, wodurch die Stellung des Steuerarmes (176) die Lage der Nockenfläche (180)
bestimmt, welche die Ausrückung der Klinke (140) aus der Zahnstange (130) einleitet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2727416, 2753 742,
925.
925.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1136 391.
Deutsches Patent Nr. 1136 391.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 730/275 10.63
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Family Applications (1)
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