DE1603935C3 - Einschalt- und Abschalteinrichtung an einem Schrauber - Google Patents

Einschalt- und Abschalteinrichtung an einem Schrauber

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DE1603935C3 DE19661603935 DE1603935A DE1603935C3 DE 1603935 C3 DE1603935 C3 DE 1603935C3 DE 19661603935 DE19661603935 DE 19661603935 DE 1603935 A DE1603935 A DE 1603935A DE 1603935 C3 DE1603935 C3 DE 1603935C3
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    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/145Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for fluid operated wrenches or screwdrivers

Description

Die Erfindung betrifft eine Motoreinschalt- und -abschalteinrichtung an einem Schrauber, bestehend aus einer Drehmomentbegrenzungskupplung mit einer drehfest auf der Antriebswelle gelagerten treibenden Kupplungshälfte und einer fest mit der Schrauberspindel verbundenen getriebenen Kupplungshälfte, einer die Antriebswelle in Achsrichtung durchdringenden Schaltstange und einem die Antriebswelle durchdringenden ersten Querteil, der an einer gleichachsig zur Schrauberspindel angeordneten Hülse abgestützt ist und der Schaltstange als Betätigungswiderlager dient.
Bei einer bekannten, in der US-PS 3 082 742 angegebenen Einschalt- und Abschalteinrichtung dieser Art wird eine motorgetriebene Antriebswelle über eine Drehmomentbegrenzungskupplung mit einem Aufnahmeteil für einen Schraubermeißel gekoppelt. Eine in einer Ringnut dieses Aufnahmeteils sitzende U-förmige Federspange legt die axiale Position einer Hülse und eines mit dieser Hülse fest verbundenen Querstifts fest, der diametral durch den Aufnahmeteil des Schraubermeißels geführt ist und einer durch eine axiale Bohrung der Antriebswelle geführten Schaltstange als Betätigungswiderlager dient.
Bei Überschreiten eines Grenzdrehmoments am Schraubermeißel wird die Hülse gegen die Federspange gedrückt, die dadurch aus ihrer Ringnut herausrutscht, Hülse, Querstift und Schaltstange zur axialen Verschiebung freigibt und dadurch den Antriebsmotor zum Stillstand bringt. Wird der Schrauber entlastet, so gleitet das Aufnahmeteil des Schraubermeißels wieder in Richtung Hülse zurück, wodurch die Federspange wieder in ihre Ausgangslage,· die Ringnut, einrastet. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß die Rückkehr der Schalteinrichtung in ihre Ausgangsstellung in Frage gestellt ist, wenn die Federspange z. B. auf Grund von Ermüdungserscheinungen nicht mehr sicher in die Ringnut zurückführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einschalt- und Abschalteinrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der das Zurückkehren der Schalteinrichtung in die Ausgangsstellung mit großer Sicherheit erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst.
Zweckmäßige Weiterbildungen nach der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt, der die Anordnung der verschiedenen Teile vor dem Eingriff in ein mit einem Gewinde versehenen Befestigungselement zeigt,
F i g. 2 einen Teil-Längsschnitt, der die Anordnung der Teile darstellt, nachdem das Werkzeug in Eingriff mit einem Gewindeelement gebracht worden ist,
F i g. 3 einen Teil-Längsschnitt des Werkzeuges mit der Drehmomentkupplung entlang den Linien 3-3 der Fig.l,
F i g. 4 einen Teil-Längsschnitt ähnlich demjenigen der F i g. 3, wobei jedoch Teile der Kupplungsvorrichtung mit dem Schraubenziehermeißel vollständig niedergedrückt dargestellt sind und sich die Kupplung in einer vorderen drehmomentübertragenden Stellung befindet unmittelbar nachdem der Motor abgestellt worden ist,
F i g. 5 einen Teil-Längsschnitt ähnlich demjenigen, der in der F i g. 4 gezeigt ist, wobei jedoch die Kupplungselemente in die in der F i g. 3 gezeigten Lage zurückgeführt sind, .
F i g. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 in der F i g. 1,
F i g. 7 einen Querschnitt längs der Linie 7-7 in der F i g. 1, der den Umsteuerventilsatz für den Vorwärtsbetrieb zeigt,
F i g. 8 eine Schnittansicht ähnlich derjenigen der F i g. 7, die jedoch den Umsteuerventilsatz für einen entgegengesetzten Betrieb eingestellt darstellt,
F i g. 9 einen Querschnitt entlang der Linie 9-9 in der Fig.l. .
Aus der F i g. 1 geht hervor, daß das Werkzeug allgemein mit der Bezugszahl 1 bezeichnet ist, und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Schrauben-
ziehermeißel 2 zum Antreiben einer Schraube 3 od. dgl. aufweist. Das Werkzeug umfaßt ein Gehäuse 4, in dem ein Motor 5 untergebracht ist, der aus einem Druckluft-Flügelmotor oder einem Elektromotor bestehen kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Einlaß-Anschlußstutzen 6 am rückwärtigen Teil des Gehäuses 4 befestigt und mit einer passenden Druckluftquelle verbunden. Die Druckluft wird durch den Anschlußstutzen 6 zur Kammer 7 geleitet, in der sie durch das Einschaltventil 8 aufgefangen wird, das auf der Ventildichtung 9 aufsitzt. Wenn das Einschaltventil 8, wie in der F i g. 2 dargestellt ist, geöffnet ist, wird das Druckmedium zur Kammer 10, durch das Umsteuerventil 11 hindurch in die öffnung 12 und anschließend zum Motor 5 geleitet. Der Motor 5 ist mit der Getriebeanordnung 13 verbunden und treibt diese an. Die Getriebeanordnung 13 ist wiederum drehbar mit der Antriebswelle 15 verbunden. Die Antriebswelle 15 ist drehbar in einem getriebenen Kupplungselement 16 eingesetzt, das seinerseits in bezug auf die Welle 15 durch Kugellager 17 in axialer Richtung gesichert ist, die eine Drehbewegung der Antriebswelle 15 in bezug auf das Kupplungselement 16 ermöglichen, jedoch eine relative axiale Bewegung zwischen diesen Teilen verhindern.
Ein treibendes Kupplungselement 18 ist auf der Antriebswelle 15 neben dem getriebenen Kupplungselement 16 befestigt. Wie in den F i g. 1 und 6 dargestellt ist, wird das treibende Kupplungselement 18 durch die Antriebswelle 15 über Kugeln 19 angetrieben. Die Kugeln 19 ermöglichen eine relative axiale Bewegung des antreibenden Kupplungselementes 18 in bezug auf die Antriebswelle 15, arretieren jedoch das treibende Kupplungselement 18 auf der Antriebswelle 15 in Rotationsrichtung.
Das treibende Kupplungselement 18 wird durch eine Druckfeder 20 gegen das getriebene Kupplungselement 16 gedrückt. Der Druck der Feder 20 kann durch axiale Bewegung einer Einstellmutter 21 verändert werden, die über einen Gewindeabschnitt 22 der Antriebswelle 15 bewegt werden kann. Eine Sperrvorrichtung, die Sperrkugeln 23 und eine Einstellplatte 24 aufweist, ist dazu vorgesehen, die Einstellmutter 21 in einer vorgewählten Lage zu sichern bzw. zurückzuhalten.
Aus der F i g. 3 geht hervor, daß das treibende Kupplungselement 18 durch drei gleichmäßig voneinander beabstandete Kugeln 25 von dem getriebenen Kupplungselement 16 beabstandet ist, wobei die Kugeln 25 zwischen den Elementen 16 und 18 zwischengeschaltet sind. An der Vorderseite des treibenden Kupplungselementes 18 sind drei im gleichen Abstand voneinander angeordnete Kurvenausnehmungen 26 vorgesehen, die sich mit gegenüberliegenden ähnlichen Ausnehmungen 27 in der rückwärtigen Seite des getriebenen Kupplungselementes 16 decken. Die Druckfeder 20 drückt das treibende Kupplungselement 18 mittels der drei Kugeln 25 in Eingriff mit dem getriebenen Kupplungselement 16.
Aus der F i g. 3 ist weiter zu ersehen, daß wenn die Vorrichtung in einer nach rechts verlaufenden Dre- ^ hung, wie dies hier der Fall ist, angetrieben wird, der rückwärtige Rand 28 der Kurvenausnehmung 26 in bezug auf die Drehung des Werkzeuges schräg nach rückwärts geneigt ist. Der vordere Rand 29 der Kurvenausnehmung 27 ist in Drehrichtung nach vorne geneigt. Die Druckkraft der Feder 20 hält die Kugeln 25 in der tiefsten Stelle der Kurvenausnehmungen 26 und 27 und ermöglicht weiter, daß das treibende Kupplungselement 18 über die Kugeln 2 das getriebene Kupplungselement 16 antreiben kann.
Ein vorderer Teil 30 des getriebenen Kupplungselementes 16 ist über den Sechskantabschnitt 31 antriebsmäßig mit dem Schraubenziehermeißel 2 verbunden. Der Schraubenziehermeißel 2 kann in axialer Richtung innerhalb des Teile®30 des getriebenen Kupplungselementes 16 bewegt werden.
Ein Führungszapfen 35 ist innerhalb des vorderen Endes der Antriebswelle 15 angeordnet. Ein Rückstellstift 36 erstreckt sich durch den Führungszapfen 35 sowie durch Löcher 37 im vorderen Ende einer Hülse 38. Ein mittlerer Abschnitt 39 des getriebenen Kupplungselementes 16 ist mit dreieckigen öffnungen 40 versehen. Der Rückstellstift 36 (zweites Querteil) erstreckt sich auch durch die dreieckigen öffnungen 40, und Rückstellrollen 41 sind auf dem Stift 36 angebracht und arbeiten innerhalb der dreieckigen öffnungen 40. Der Rückstellstift 36 (zweites Querteil) ist innerhalb der Hülse 38 mittels eines Sicherungsringes 42 gesichert.
Der Führungszapfen 35 wird durch die Rückstellfeder 43 nach vorne gedrückt, und er zieht den Rückstellstift 36, die Rückstellrollen 41, die Hülse 38 und den Schraubenziehermeißel 2 mit sich in die in der F i g. 1 gezeigte Stellung. Die Vorwärtsbewegung des Führungszapfens 35 wird durch die Rückstellrollen 41 begrenzt, die an einem vorderen Ende 44 der dreieckigen Öffnung 40 anliegen.
Aus den F i g. 1 und 2 geht hervor, daß ein Sucher la verschiebbar in dem vorderen Ende des Gehäuses 4 gelagert ist. Wenn der Sucher in Anlage mit dem Gewindeelement 3 gelangt, wird er innerhalb des Gehäuses nach rückwärts bewegt, wenn ein axialer Druck von dem Bediener auf das Werkzeug ausgeübt wird, um dieses in Eingriff mit dem Gewindeelement 3 zu bringen. Eine Längsnut 2a ist in dem Sucher ausgearbeitet und ein am Schraubergehäuse befestigter Bolzen 3a greift in diese Längsnut 2a ein, um den Sucher la innerhalb des Gehäuses 4 zu halten. Ein Bolzensicherungsring 4a verbindet den Bolzen 3a mit dem Gehäuse 4. Eine Feder 5a drückt den Sucher in eine vordere in der F i g. 1 dargestellte Stellung.
Wenn der Schraubenziehermeißel 2 gegen das Gewindeelement 3 gedrückt wird, wie dies in der F i g. 2 dargestellt ist, gleitet der Sechskantabschnitt 31 desselben innerhalb des Teiles 30 des getriebenen Kupplungselementes 16 nach rückwärts, berührt den Führungszapfen 35 und bewegt den Führungszapfen innerhalb der Antriebswelle 15 zurück, wodurch die Rückstellfeder 43 zusammengedrückt wird. Gleichzeitig bewegt sich die Hülse 38 nach rückwärts, die durch den Rückstellstift 36 angetrieben wird. Die öffnung 40 ist in bezug auf die Kurvenausnehmung 27 an dem getriebenen Kupplungselement 16 winkelmäßig ausgerichtet. Die Antriebswelle 15 weist einen sie radial durchdringenden Schlitz 45 auf. Ein erstes Querteil 46 erstreckt sich durch den Schlitz 45. An den äußeren Enden des ersten Querteiles 46 sind Schaltrollen 47 vorgesehen, die den rückwärtigen Rändern der Hülse 38 gegenüberliegen. Die Hülse 38 weist eine Ausnehmung 48 auf, gegen die die Schaltrollen 47 eingestellt sind, wie dies in der F i g. 3 gezeigt ist Der erste Querteil 46 und die Schaltrollen 47 werden durch eine Sicheningskappe 49 in Einbaulage gehalten.
Wenn daher der Schraubenziehermeißel 2 nach rückwärts gegen den Führungszapfen 35 bewegt wird, wird auf Grund der Winkelausrichtung der öffnung 40 in
dem angetriebenen Kupplungselement 15 in bezug auf die Kurvenausnehmungen 26 und 27 mit den darin befindlichen Kugeln 25 die Hülse 38 über die Rollen 41 ausgerichtet, und die Antriebswelle 15 wird über das Element 18 ausgerichtet, das die Welle 15 und der erste Querteil 46 derart einstellt, daß die Schaltrollen 47 in der einen Steuerabschnitt bildenden Ausnehmung 48 der Hülse 38 liegen.
Eine Schaltstange 50 erstreckt sich durch eine Bohrung 51 des Motors 5 zwischen dem ersten Querteil 46 und dem Einsclialtventil 8. Aus der F i g. 2 ist zu ersehen, daß — wenn sich die Hülse 38 unter dem Einfluß des Schraubenziehermeißels 2 nach rückwärts bewegt — der Schraubenziehermeißel gegen den Führungszapfen 35 wirkt, der seinerseits den einen zweiten Querteil bildenden Rückstellstift 36 trägt, der sich auch durch die Hülse 38 erstreckt, so daß die einen Steuerabschnitt bildende Ausnehmung 48 mit den Schaltrollen 47 fluchtet. Da der erste Querteil 46 dem vorderen Ende der Schaltstange 50 gegenüberliegt, wird die Schaltstange nach rückwärts bewegt und öffnet das Einschaltventil 8 (F i g. 2), wodurch das Druckmedium zur Kammer 10, anschließend durch das Umsteuerventil 11 in die öffnung 12 und zu dem Motor 5 strömen kann.
Wenn das Werkzeug, wie in der F i g. 2 dargestellt ist, gegen das Werkstück gedrückt wird, wird die rückwärtige Bewegung des Schraubenziehermeißels 2, des Führungszapfens 35 und der Hülse 38 durch die Rollen • 41 begrenzt, die an der rückwärtigen Seite 52 der öffnung 40 anliegen, wie dies in der F i g. 4 gezeigt ist. Die einen Steuerabschnitt bildende Schräge 53 der öffnung 40 (Ausnehmung) wirkt auf die Rollen 41 ein, die wiederum den Rückstellstift 36 und die Hülse 38, die mit diesem verbunden ist, bewegen, um eine Winkelverstellung der Hülse 38 in bezug auf die Schaltrollen 47 durchzuführen. Weitere Steuerabschnitte in der Ausnehmung 40 sind die Schrägen 52 und 56.
Die Ausnehmung 48 (Steuerabschnitt) der Hülse 38 stellt sich ein und nimmt die Schaltrollen 47 auf, während die Hülse 38 ihren Rückwärtshub ausführt. Wenn das Gewindeelement 3 auf das gewünschte Drehmoment eingestellt worden ist, beenden der Schraubenziehermeißel 2, das getriebene Kupplungselement 16, die Rollen 41 und der Rückstellstift 36, der Führungszapfen 35 und die Hülse 38 ihre Drehbewegung, aber die Getriebeanordnung 13, die von dem Motor 5 angetrieben wird, dreht die Antriebswelle 15 weiter, die wiederum über die Kugeln 19 das treibende Kupplungselement 18 antreibt. Der zweite Querteil 46 setzt seine Drehung mit der Antriebswelle 15 auf Grund seines engtolerierten Sitzes in dem Schlitz 45 fort.
An diesem Punkt wird das Einschaltventil 8 durch die Schaltstange 50 offengehalten, die sich zwischen dem ersten Querteil 46 und dem Einschaltventil 8 erstreckt, und die Schaltrollen 47, die von dem ersten Querteil 46 getragen werden, liegen in der Ausnehmung 48 (Steuerschnitt) der Hülse 38. Die Antribswelle 15 setzt ihre Drehbewegung in bezug auf die Hülse 38 fort. Gleichzeitig dreht sich das treibende Kupplungselement 18 in bezug auf das getriebene Kupplungselement 16 weiter und bewirkt, daß die Kugeln 25 auf den schrägen Nockenflächen 28 und 29 hochrollen, wodurch das treibende Kupplungselement 18 nach rückwärts bewegt und die Feder 20, wie in der F i g. 4 gezeigt ist, zusammengedrückt wird, so daß über den Schraubenziehermeißel 2 das vorgewählte Drehmoment auf die Schraube 3 übertragen wird. In diesem Zustand rollen die Schaltrollen 47 aus der Ausnehmung 48 heraus in eine zweite gleichfalls einen Steueritbschnitt bildende Ausnehmung 54. Dadurch kann das Druckmedium auf den Kopfteil 35 des Einschaltventils 8 einwirken und dieses nach vorne in die in der F i g. 1 gezeigte Stellung bewegen. Mit dem Ventil bewegt sich die Schaltstange 50 nach vorne, wodurch die Zufuhr des Druckmediums zum Werkzeug unterbrochen wird.
Wenn da© Werkzeug auf diese Weise abgeschaltet ist, beenden der Motor 5 und die Getriebeanordnung 13 die Drehbewegung. Die Feder 20, die das treibende Kupplungselement 18 nach vorne drückt, bewirkt nun, daß die Kugeln 25 in die Kurvenausnehmungen 26 und 27 zurückkehren, wie dies in der F i g. 5 gezeigt ist. In der in der F i g. 5 gezeigten Stellung hat der Motor seine Drehbewegung beendet, obwohl der Meißel 2 noch auf den Schraubenkopf gedrückt wird. Das treibende Kupplungselement 18 kann in die in der F i g. 5 gezeigte Lage zurückkehren, da die Rollen 41 auf dem Stift 36 in die Ecken 56 der dreieckigen öffnung 40 rollen können. Die Hülse 38 kann sich auf diese Weise in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn drehen und sie gestattet, daß die Kugeln 25 sich in den Kurvenausnehmungen 26 und 27 zurückstellen können.
Wenn der Schraubenziehermeißel 2 von dem Gewindeelement 3 entfernt wird, drückt die Rückstellfeder 43 den Führungszapfen 35 nach vorne, wobei dieser den Rückstellstift 36 und die Hülse 38 mitführt, um den Schraubenziehermeißel 2 nach vorne zu stoßen. Die Rückstellrollen 41 auf dem Rückstellstift 36 bewegen sich nun in der dreieckigen öffnung 40 nach vorne und um ein begrenztes Ausmaß im Uhrzeigersinn, um in der vorderen Stellung 44 zur Ruhe zu kommen, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist. Die Hülse 38 wird in ähnlicher Weise nach vorne und um ein begrenztes Ausmaß im Uhrzeigersinn bewegt, da der Rückstellstift 36 sich durch die Hülse erstreckt. Die Teile sind nun, wie in den F i g. 1 und 3 gezeigt ist, zurückgeführt, und mit den Rückstellrollen 47 ausgerichtet, die jetzt in der Ausnehmung 48 ruhen.
Ein Merkmal dieses Werkzeuges besteht darin, daß es, wie vorstehend beschrieben worden ist, nur arbeitet, während es im Rechtslauf oder bei einer Drehung im Uhrzeigersinn von der Rückseite des Werkzeuges aus betrachtet, betrieben wird. Wenn das Werkzeug nach links läuft, etwa wenn Gewindeelemente aus einem Werkstück entfernt werden, sind die Kupplungselemente 16 und 18 durch die Kugeln 25 miteinander verriegelt, die durch die Feder 20 in die Kurvenausnehmungen 26 und 27 der Kupplungselemente 18 bzw. 16 hineingedrückt werden. Wie aus der F i g. 3 zu ersehen ist, sind die abgeschrägten Flächen 28 und 29 an den Kupplungselementen 18 bzw. 16 nur für eine Drehung nach rechts vorgesehen. Eine Seite 57 der Hülse 38 ermöglicht ferner keine Winkelbewegung der Rollen 47 nach links in bezug auf die Hülse 38. Bei einer umgekehrten Drehung kann sich daher das Einschaltventil 8 nicht in die in der F i g. 1 gezeigte Stellung bewegen, sondern verbleibt im geöffneten Zustand, d. h. in der in der F i g. 2 gezeigten Lage.
Für einen solchen umgekehrten Betrieb wird das Umsteuerventil 11 in die in der Fig.8 gezeigte Lage eingestellt. Das Werkzeug wird wieder auf das Werkstück aufgesetzt und das Einschaltventil 8 wird in der bereits beschriebenen Weise geöffnet, um einen umgekehrten Betriebsvorgang einzuleiten und das Gewindeelement 3 zu lösen. Die Vorrichtung befindet sich nun in der in der F i g. 3 gezeigten Stellung. Die umge-'
kehrte Drehung wird auf die Welle 15, das treibende Kupplungselement 18 und über die-Kugeln 25 auf das getriebene Kupplungselement 16 übertragen, das wiederum den Meißel 2 und das Gewindeelement 3 antreibt. Bei dieser umgekehrten Drehrichtung wird das volle Motordrehmoment am Werkstück benötigt, da die Schraube zu entfernen ist. In dieser Richtung verbleiben die Kugeln 25 in den Kurvenausnehmungen 26 und 27, und die Rollen 47 greifen in die Ausnehmung 48 und die Wände 57 der Hülse 38 ein, um die Schaltstange 50 und das Einschaltventil 8 in der in der F i g. 2 gezeigten geöffneten Stellung zu halten, wodurch das volle Anzugsdrehmoment des Werkzeuges verfügbar ist, und zwar unabhängig von der Drehmomenteinstellung der Kupplung.
Aus den F i g. 1 und 7 ist zu entnehmen, daß für einen Vorwärtsbetrieb das Druckmedium in den Anschlußstutzen 6 und in die Kammern 7 und 10 rund um das Einschaltventil 8 eingeleitet wird, und durch den hinterschnittenen Teil 57 des Umsteuerventils 11 strömt. Das Umsteuerventil 11 befindet sich mit einem eng tolerierten Schiebesitz in einer Buchse 58, die in einem Werkzeugkopf 59 durch Preßsitz gehalten ist. Das Umsteuerventil 11 wird innerhalb der Buchse 58 mittels eines Stiftes 60 gehalten. Das Ende des Stiftes 60 erstreckt sich in ein Längloch 61 innerhalb der Buchse 58, um die Bewegung des Ventils 11 festzulegen und zu begrenzen. Die Buchse 58 ist so angeordnet, daß die Öffnung 62a in der Buchse 58 mit einem Durchlaß 12 in dem Werkzeugkopf 59 fluchtet, und eine öffnung 63 in der Ventilbuchse 58 fluchtet mit einer öffnung 62 im Werkzeugkopf 59. Das Umsteuerventil wird normalerweise durch eine Ventilfeder 64 und den Stift 60 in der in der F i g. 7 gezeigten Stellung gehalten. In dieser Stellung verbindet das hinterschnittene Teil 57 die Kammer 10 mit der öffnung 62a.
Das Druckmedium, das über den Durchlaß 12 in den Motor 5 eingelassen wird, wird über die öffnungen 65 und 66 in eine Auslaßkammer 67 abgelassen, von wo es durch eine öffnung 68 in einer Auslaß-Ablenkplatte 69 in die Atmosphäre entlüftet wird.
Aus der F i g. 8 ist zu ersehen, daß das Ventil 11 für eine umgekehrte Drehung oder eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn eingestellt ist, wenn man auf die Rückseite des Werkzeuges blickt. In dieser Stellung fluchtet eine Öffnung 70 des Umsteuerventils 11 nunmehr mit der öffnung 12, und das hinterschnittene Teil 57 hat die öffnung 62 freigelegt. Dadurch kann das Druckmedium rund um das Einschaltventil 8 streichen und in die öffnung 62 eintreten, um eine Drehung des Werkzeuges entgegen dem Uhrzeigersinn hervorzurufen, wobei die Luft durch die Hauptauslaßöffnung 65, anschließend durch den Kanal 66 in die Kammer 67 und über die öffnung 68 in die Atmosphäre abgelassen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 5095Π/20

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Motoreinschalt- und -abschalteinrichtung an einem Schrauber, bestehend aus einer Drehmomentbegrenzungskupplung mit einer drehfest auf der Antriebswelle gelagerten treibenden Kupplungshälfte und einer fest mit der Schrauberspindel verbundenen getriebenen Kupplungshälfte, einer die Antriebswelle in Achsrichtung durchdringenden Schaltstange und einem die Antriebswelle durchdringenden ersten Querteil, der an einer gleichachsig zur Schrauberspindel angeordneten Hülse abgestützt ist und der Schaltstange als Betätigungswiderlager dient, dadurch gekennzeich- net, daß der erste Querteil (46) in Mantelkurven der Hülse (38) geführt ist, die Steuerabschnitte (48, 54) für die Einschaltstellung und Abschaltstellung des ersten Querteils (46) aufweisen, und daß die Hülse (38) mit einem zweiten Querteil (36) als Rückstellteil verbunden ist, der auf Steuerabschnitten (52, 53, 56) in Ausnehmungen der getriebenen Kupplungshälfte (16) kraftschlüssig geführt und dadurch der Steuerabschnitt (48) beim Abheben des Schraubers vom Werkstück für die Einschaltstellung zum ersten Querteil (46) zurückführbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelverstellung zwischen treibender Kupplungshälfte (18) und getriebener Kupplungshälfte (16) bei einem Abschaltvorgang begrenzt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federanordnung (43) vorgesehen ist, die auf den zweiten Querteil (36) eine axiale Kraft in Richtung auf den Schraubermeißel ausübt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Querteil (36) in einem in einer Mittenbohrung der Schrauberspindel entgegen einer motorseitig angeordneten Federanordnung (43) längsverschiebbar gelagerten Führungszapfen (35) gelagert ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentbegrenzungskupplung Kugeln (25) in Ausnehmungen (26 bis 29) zwischen der getriebenen Kupplungshälfte (16) und der treibenden Kupplungshälfte (18) aufweist, und daß die Ausnehmungen (26 bis 29) schräge Auflaufflächen (28, 29) für den Lauf in einer Drehrichtung und steile Flanken als Kugelwiderlager für den Lauf in entgegengesetzter Richtung enthalten.
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