DE2721102C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2721102C2 DE2721102C2 DE2721102A DE2721102A DE2721102C2 DE 2721102 C2 DE2721102 C2 DE 2721102C2 DE 2721102 A DE2721102 A DE 2721102A DE 2721102 A DE2721102 A DE 2721102A DE 2721102 C2 DE2721102 C2 DE 2721102C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring
- output shaft
- cam
- tool
- input shaft
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
- B25B23/145—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for fluid operated wrenches or screwdrivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung mit Drehmomentbegren
zung, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer solchen Kupplung, die aus der US-PS 39 55 662 be
kannt ist, erfolgt die Abschaltung des Werkzeugs unter Ver
wendung von Nocken, mit denen ein Sperrmechanismus gelöst
wird. Dieser Sperrmechanismus dient der Offenhaltung eines
Absperrorgans in dem Energieversorgungskreis des Werkzeug
antriebs. Die Nocken werden dabei üblicherweise durch eine
Relativdrehung zwischen der Motorwelle und der Ausgangswelle
bei Erreichen des gewünschten Drehmoments betätigt. Es kann
aber vorkommen, daß der Nocken in seiner Abschaltstellung
stehenbleibt, so daß dann das Werkzeug nicht wieder in Be
trieb genommen werden kann, ohne es zuvor zu zerlegen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer zwangsweise
und präzise arbeitenden Abschaltvorrichtung für eine Kupp
lung der oben angegebenen Art, die gewährleistet, daß der
Nocken nicht in seiner Abschaltstellung hängenbleibt.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Kupplung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Kupplung ist eine Abschaltvor
richtung vorgesehen, die eine Nockenfläche zur Speicherung
von Energie in einer Feder verwendet, welche bei Erreichen
des Abschaltpunktes plötzlich zur Betätigung eines Ge
stänges entspannt wird, mit dem die Energiezuführung zu
dem Antriebsmotor des Werkzeuges unterbrochen wird. Dies
wird durch die Ausnutzung eines Überweges des Gestänges
zum plötzlichen Auslösen eines Verriegelungsmechanismus
vervollständigt, mit dem wiederum die Abschaltvorrichtung
freigegeben wird. Durch die Anwendung eines Überweges
wird gewährleistet, daß das Werkzeug nicht an einem obe
ren Punkt des Nockens stehenbleibt. Die Kupplung rutscht
nach Erreichen des eingestellten Drehmomentes und läßt
dann ein Überdrehmoment nicht zu, gleichgültig, wie lange
sie rutscht. Die Abschaltvorrichtung beendet aber schnell
das Rutschen der Kupplung, so daß diese vor einem Ver
schleiß bewahrt wird.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist also, daß der
Kupplungsverschleiß und die Erwärmung begrenzt werden,
weil das Werkzeug unmittelbar nach Erreichen des einge
stellten Drehmoments abgeschaltet wird. Die Abschaltvor
richtung erlaubt ferner eine verhältnismäßig einfache
Betriebsweise, ist leicht zu unterhalten und kann wirt
schaftlich hergestellt werden.
Einzelheiten von Ausführungsformen der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeich
nung. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt eines pneumatischen Schraub
werkzeuges, bei dem eine Ausführungsform der
Kupplung verwirklicht ist,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Eingangswelle,
bei der die Nocken an der Stirnfläche erkennbar
sind,
Fig. 3 eine Teildarstellung des in Fig. 1 gezeigten
Werkzeuges mit einer anderen Ausführungsform
der Kupplung,
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie 4-4 der
Fig. 3, und
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, bei der
sich die Feder in der gesperrten Stellung befindet,
aus der sie zum Abschalten des Werkzeugs lösbar ist.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsformen der Erfindung be
schrieben. Die eine, in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform
wird dabei generell als die axiale Ausführungsform bezeichnet,
da die Feder und der Auslösestift in Richtung der Längsachse
des Werkzeuges angeordnet sind und arbeiten. Die andere Aus
führung, die in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt ist, wird
nachfolgend als radiale Ausführungsform bezeichnet. Bei die
ser Ausführungsform wird die Feder durch den Nocken radial
auswärts bewegt und schnellt dann radial einwärts, wobei sie
den Auslösestift ebenfalls in Radialrichtung bewegt. Zunächst
soll jedoch die axiale Ausführungsform beschrieben werden.
Die Fig. 1 zeigt eine pneumatische Mutternanziehmaschine 10
der "Pistolengriff"-Bauart, die einen herkömmlichen
Fluidmotor 12 als Antrieb besitzt. Das Fluid wird über einen
(nicht dargestellten) Schlauch zu einem Eingang 14 am Boden
der Handhabe 16 zugeführt. Kanäle 18 und ein durch einen Ab
zug 22 betätigbares Steuer-Absperrorgan 20 führen das Fluid
einer Kammer 24 am rückwärtigen Ende des Werkzeugkörpers zu.
Von dieser Kammer 24 strömt das Fluid durch die Öffnung 26
und einen Kanal 28 zu dem Motor 12. Alle vorangehend beschrie
benen Teile sind gebräuchlich und bekannt. Die Motorwelle 30
ist in Lagern 32 und 34 gehalten und ebenfalls herkömmlich
gestaltet. Am Abtriebsende der Motorwelle sitzt ein mit ihr
einstückiges ausgebildetes Zahnrad 36, das mit dem Eingang
einer Planeten(doppel)getriebe-Untersetzungseinheit 38 im Ein
griff steht. Die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes ist
in einem Lager 40 gelagert und besitzt an ihrem Außenende 42
eine von der Kreisform abweichende Gestalt, womit sie mit der
Eingangswelle 44 gleitbar im Eingriff ist. Die Eingangswelle
44 ist innen derart gestaltet (entweder kerbverzahnt, sechs
eckig oder dergleichen), daß sie mit der Abtriebswelle der
Untersetzungseinheit zusammenpaßt und dieser gegenüber
axial verschiebbar, jedoch mitverdrehbar ist. Die Welle 44 ist
bei 46 mit einem längsgerichteten Außengewinde zur Aufnahme
einer Drehmoment-Einstellmutter 48 und einer Sperrmutter 50
versehen. Die Drehmoment-Einstellmutter 48 besitzt einen
länglichen Körper 52, wobei an dessen einem Ende ein Gewinde
bereich 54 und an dem anderen Ende ein Abstandhalter 56 sowie
ein Rückhaltering 58 vorgesehen sind, wobei sie von einer Schrau
benfeder 60 umschlossen wird. Die Feder 60 (rechtsgerichtet gewic
kelt) liegt der Eingangswelle 44 eng an und umfaßt zugleich
eine Ausgangswelle 62 eng. Die Feder 60 besitzt im Ruhezustand
einen konstanten Innendurchmesser, der etwas kleiner
ist als der Außendurchmesser der Eingangswelle 44 und der Ausgangswelle
62. Der Außendurchmesser der Spiralen der Feder
60 ist konisch bearbeitet, wobei das schmalere Ende auf der
Ausgangswelle sitzt. Die Drehmoment-Einstellmutter 48 ist
auf die Eingangswelle 44 geschraubt, wobei sie durch ihre
Einstellung auf der Welle 44 die Feder 60 axial entlang der
Eingangswelle positioniert. Die Drehmoment-Einstellmutter 48
wird in der gewünschten Lage durch die Sperrmutter 50 gehal
ten.
Der vorangehende Aufbau ist in weiteren Einzelheiten in der
bereits eingangs erwähnten US-Patentschrift 39 55 662 be
schrieben. Auf die Beschreibung dieser Patentschrift wird in
soweit Bezug genommen.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine neue Vor
richtung zur Abschaltung der Energiezuführung zu dem Motor
beim Erreichen des eingestellten Drehmomentes, jedoch ohne
daß das Werkzeug in der Ausschaltposition verbleibt. Dazu ist
in der Leitung zwischen dem manuell betätigbaren Steuer-Ab
sperrorgan und dem Antriebsmotor ein Abschalt-Absperrorgan
vorgesehen, das bis zum Erreichen des vorgegebenen Drehmo
ments geöffnet gehalten wird und dann durch die Freigabe der
in einer Feder gespeicherten Energie geschlossen wird. Die
Feder überläuft oder "überspringt" zur Auslösung der Abschal
tung ihre normale Ruheposition, so daß das Werk
zeug nicht bei in der Abschaltposition eingestellter Absperr
organ-Betätigung stillgesetzt wird. In seiner Ruheposition
liegt sie dem Löseglied nicht an.
In den Zeichnungen sind zwei Federbetätigungsarten, nämlich
eine axiale und eine radiale dargestellt. Die erste dieser
Betätigungsarten, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist,
benutzt einen Stift 64, der auf Nockenflächen 66 am Ende der
Antriebswelle 44 läuft, um einen "Auslösestift" 68 gegen die
Belastung durch die Feder 70 zu bewegen. Die Fig. 1 läßt er
kennen, daß bei stillgesetztem Werkzeug der Grund (oder un
tere Punkt) 72 der Nockenflächen 66 so bemessen ist, daß er
gerade vor dem Kontaktstift 64 zurückweicht. Wenn das Werk
zeug betrieben wird, wird das Arbeitsende 74, das mit dem
gewünschten Schraub- bzw. Werkzeugeinsatz (nicht dargestellt)
verbunden ist, gegen das Werkstück (ebenfalls nicht darge
stellt) gedrückt. Dadurch werden das Arbeitsende 74, die Aus
gangswelle 62 und die Eingangswelle 44 etwas einwärts be
wegt. Auf der Ausgangswelle 62 ist ein Löseglied 76 durch den
Stift 78 schwenkbar angeordnet. Das Löseglied 76 wird norma
lerweise durch eine kleine Querfeder 80 und eine Kugel 82 in
einer Sperr- oder Feststellposition gehalten, die auf der In
nenwand der Ausgangswelle 62 aufsitzen. Das Ende des Löse
gliedes ist wie bei 84 gekerbt, so daß die Druckstange 86
vorwärts bewegbar ist, das Löseglied in der Sperrstellung je
doch so gehalten wird, daß ein Ende 88 des Lösegliedes 76
mit dem Ende der Stange zusammenwirkt und das Absperrorgan 90
geöffnet hält. Die plötzliche Freigabe des Lösegliedes 76
(durch Bewegung im Uhrzeigersinn, wie dies die Fig. 1 erken
nen läßt) läßt nun durch die Feder 92 eine Belastung des Ab
sperrorgangliedes 90 in die Schließlage zu, wodurch die Luft
zuführung zu dem Antriebsmotor gesperrt wird.
Alles was zu dem vorangehend beschriebenen Löseglied 76, der
Druckstange 86 und dem Absperrorgan 90 gehört, ist ebenfalls
in der vorangehend erwähnten US-Patentschrift 39 55 662 be
schrieben. Die Verbesserung liegt in der Abschaltvorrichtung
die folgendermaßen arbeitet. Beim Betrieb hält der auf das
Gerät einwirkende Betriebsdruck das Löseglied 76 in Anlage
an die Druckstange 86, die wiederum das Absperrorgan 90 ge
gen die Belastung durch die Feder 92 offenhält. Nach Errei
chen des vorgegebenen Drehmomentes wird die Drehung des Werk
zeugeinsatzes, des Arbeitsendes und der Ausgangswelle 62 (die
den Stift 64 und den Auslösestift 68 trägt) verlangsamt oder
angehalten, während die Werkzeugantriebsteile bis zur Feder
60 einschließlich der Eingangswelle 44 sich weiter drehen.
Wenn die Eingangswelle sich dreht, läuft der Stift 64 auf
einer der Stirnnocken 66, wodurch dieser und der Auslösestift
68 gegen die Kraft der Feder 70 bei der in Fig. 1 gewählten
Darstellung nach rechts bewegt werden. Nach dem die Eingangs
welle 44 die Nockenfläche über den höchsten Punkt des Nockens
hinweggedreht hat, wird die Feder 70 plötzlich freigegeben
und drückt dadurch den Auslösestift 68 gegen die Bodenflä
che 94 des Lösegliedes 76, das derart zum Zusammenwirken mit
dem Auslösestift 68 ausgebildet ist, daß es bei diesem durch
die Energie der freigegebenen Feder 70 ausgelösten Impuls im
Uhrzeigersinn gedreht wird. Dadurch kann die Druckstange 86
sich nach rechts bewegen (wie in Fig. 1 dargestellt) und das
Absperrorgan 90 schließen. Damit wiederum wird das Werkzeug
stillgesetzt, selbst wenn die Bedienungsperson das Absperr
organ 20 weiterhin geöffnet hält.
Nach Beendigung der Bewegung des Auslösestiftes 68 bei der
Darstellung in Fig. 1 nach links erreicht dieser eine in der
Fig. 1 gezeigte Ruheposition, in der er das Löseglied 76 bei
nahe (oder gerade eben) berührt, wenn dieses in die Fest
stellage zurückgekehrt ist. Dies erfolgt, wenn die Bedienungs
person nach dem Abschalten seinen Druck auf das Werkzeug be
endet. Zu diesem Zeitpunkt bewegt eine zwischen dem in dem
Gehäuse befestigten Lager 40 und der Eingangswelle 44 einge
ordnete Feder 96 die Anordnung aus Eingangswelle, Drehmomentan
ordnung, Ausgangswelle, Arbeitsende und Werkzeugeinsatz aus
wärts oder gemäß der Darstellung in Fig. 1 nach rechts. Da
durch kann die Feder 80 das Löseglied 76 im Uhrzeigersinn um
den Stift 78 in eine in Fig. 1 dargestellte Position bewegen,
in der sie bereit zur Anlage an der Druckstange 86 nach dem
Einwirken auf ein anderes Befestigungselement ist. Beim Zu
sammenwirken des Werkzeugs mit einem Befestigungselement be
wegen sich das Löseglied 76 und der Auslösestift 68 zusammen
mit der inneren Ausgangswelle 62, so daß sie die gleiche re
lative Lage einnehmen, bis eine Relativbewegung der Eingangs
welle 44 gegenüber der Abtriebsstelle zur Speicherung von
Energie in der Feder 70 führt.
Die vorangehende Beschreibung bezieht sich auf die in den Fig.
1 und 2 dargestellte Ausführungsform. Die andere, in den Fig.
3, 4 und 5 dargestellte Ausführungsform, wird, soweit sie
sich von der ersten Ausführungsform unterscheidet, nachfol
gend beschrieben. Dabei sind für gleiche Teile die gleichen
Bezugszeichen wie zuvor benutzt.
Die Fig. 3 zeigt das Arbeitsende des Werkzeuges gemäß Fig. 1
mit einem aufgeschnittenen Teil zur Darstellung der radialen
Ausführungsform. Die Arbeitsweise des Werkzeuges ist die
gleiche wie die der vorangehend beschriebenen Ausführungs
form, wobei namentlich der Abzug und ein Druck auf das Be
festigungselement dazu verwendet werden, den Fluidstrom zu
dem Motor freizugeben, wobei der Motor durch ein doppeltes
Untersetzungs-Planetengetriebe mit dem Abtrieb 42 der Ge
triebeeinheit gekuppelt ist. Die Abtriebswelle 42 ist wie
derum mit der Eingangswelle 44 verbunden, während die Feder
60 die Eingangswelle mit der Ausgangswelle 62 verbindet. Der
Aufbau der Drehmoment-Einstellmutter 48 ist etwas abweichend
gestaltet, diese besitzt eine Endabdeckung 98, die durch eine
Sicherungsschraube 100 am Ende der Mutter festgehalten wird.
Hierbei handelt es sich um eine Einzelheit des Geräteaufbaus
und nicht so sehr um einen erfindungswesentlichen Bestand
teil.
Wie bei der ersten Ausführungsform bewegt ein Druck auf das
Befestigungselement die Ausgangswelle 62 und das Löseglied 76
einwärts (bei der Darstellung in Fig. 3 nach rechts) bis das
Löseglied das Absperrorgan 90 über die Druckstange 86 öffnet,
so daß der Motor betrieben werden kann. Die in Fig. 3 darge
stellte Ausführungsform verwendet jedoch ein bandförmiges Fe
derglied 100, das durch einen Stift 102 drehfest mit der Ein
gangswelle 44 verbunden ist. Die Feder 100 ist in einer Nut
104 in der Innenbohrung der Eingangswelle 44 angeordnet. Wie
die Fig. 4 erkennen läßt, liegt das rückwärtige Ende 106 der
Feder 100 im Ruhezustand (im entspannten Zustand) auf dem
Auslösestift 108, der wiederum gerade eben das Löseglied 76
berührt. In Fig. 4 ist der Auslösestift 108 als ein kugel
förmig gestaltetes Glied dargestellt, während es in Fig. 5
als ein zylindrisches, bolzenförmiges Glied dargestellt ist,
womit gezeigt werden soll, daß der von der Feder 100 zu dem
Löseglied 76 gemessene Abstand das einzige kritische Merkmal
für den Auslösestift 108 ist.
Der Betrieb dieser Ausführungsform ergibt sich bei Erreichen
des eingestellten Drehmoments, bei dem die Ausgangswelle 62
wie auch bei der ersten Ausführungsform aufhört, mit der Ein
gangswelle 44 umzulaufen. Sobald dies eintritt, dreht sich
die Feder 100 bei der in Fig. 4 und 5 gewählten Darstellung
im Uhrzeigersinn, da sie zwangsläufig mit der Eingangswelle
44 durch den Stift 102 mitgenommen wird. Die Fig. 4 zeigt
die Relativlage der Elemente während des Anziehvorgangs des
Befestigungselementes, wobei das rückwärtige Ende 106 auf dem
Auslösestift 108 ruht, jedoch auf diesen keine einwärts ge
richtete Kraft ausübt. Nach Erreichen des eingestellten Dreh
momentes wird die Drehung der Ausgangswelle 62 gegenüber der
Eingangswelle 44 verlangsamt oder stillgesetzt. Die Eingangs
welle 44 bewegt sich jedoch weiter im Uhrzeigersinn und
nimmt dabei die Feder 100 mit. Nachdem das rückwärtige Ende
106 sich der Nockenfläche 110 der Ausgangswelle 62 anlegt,
wird die Feder 100 auswärts geöffnet. Dadurch wird die Feder
100 "gesperrt", wobei diese Einstellung über eine Umdrehung
der Eingangswelle 44 gegenüber der Ausgangswelle 62 aufrecht
erhalten wird. Fig. 5 zeigt die Relativlage der Elemente un
mittelbar bevor das rückwärtige Ende 106 die Nockenfläche 110
verläßt. Direkt nach dieser Betriebsstellung wird das rück
wärtige Ende 106 der Feder mit der gespeicherten Energie von
der Nockenfläche 110 freigegeben, so daß es einwärts schnappt
und den Auslösestift 108 in das Löseglied 76 drückt. Das Lö
seglied 76 wird bei der Darstellung gemäß Fig. 3 im Uhrzei
gersinn (bei der Darstellung in Fig. 5 nach unten) gegen die
Kraft der Feder 80 gedrückt, wodurch die Druckstange 86 nach
links bewegbar ist und das Absperrorgan 90 schließt (Fig. 1).
Es ist erkennbar, daß durch die Relativbewegung zwischen der
Eingangswelle und der Ausgangswelle in einer Feder Energie
gespeichert und dann zum Abschalten des Werkzeugs wieder frei
gegeben wird, ohne daß die Vorrichtung in einer Position ver
bleibt, in der das Werkzeug abgeschaltet bliebe.
Claims (5)
1. Kupplung mit Drehmomentbegrenzung an einem kraftbe
triebenen Werkzeug zum Setzen von Schrauben, Schrauben
muttern oder dergleichen, mit einem zwischen einer Ein
gangswelle und einer relativ zu dieser verdrehbaren Werk
zeugausgangswelle angeordneten Nocken zum Betätigen eines
Schaltgliedes, das über ein Gestänge eine Abschalteinrich
tung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Nocken (66; 110) als Spannocken ausgebildet ist und mindestens eine Federspannkurve (66; 110) sowie eine Abbruchkante (72) aufweist,
- b) eine Schlagbolzenfeder (70; 100) durch die Federspann kurve (66; 110) spannbar und durch die Abbruchkante (72) schlagartig entspannbar ist und
- c) ein Schlagbolzen (68; 108) die gespeicherte Federkraft der Schlagbolzenfeder auf das Schaltglied (76) über trägt, welches das Gestänge (86) zur schlagartigen Be tätigung der Abschalteinrichtung (90) freigibt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagbolzenfeder (100) einen Bereich der Werk
zeugausgangswelle (62) umschließt und mit der Eingangs
welle (44) zwangsläufig während der Relativdrehung zwi
schen beiden Wellen mitläuft.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlagbolzenfeder (70) als Spiralfeder ausgebil
det und in Längsrichtung in der Werkzeugausgangswelle (62)
angeordnet sowie durch einen Stift (64) und den Nocken
(66) am Ende der Eingangswelle (44) belastet ist.
4. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nocken (110) an der Ausgangswelle (62) gebildet
ist.
5. Kupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abschalteinrichtung als
Absperrventil (90) vor dem Einlaß eines Druckluftmotors
(12) angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68608576A | 1976-05-13 | 1976-05-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2721102A1 DE2721102A1 (de) | 1977-11-24 |
DE2721102C2 true DE2721102C2 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=24754840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772721102 Granted DE2721102A1 (de) | 1976-05-13 | 1977-05-11 | Abschaltvorrichtung fuer ein kraftbetriebenes drehmomentwerkzeug |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4113080A (de) |
JP (1) | JPS5853990B2 (de) |
CA (1) | CA1077313A (de) |
DE (1) | DE2721102A1 (de) |
FR (1) | FR2350928A1 (de) |
GB (1) | GB1572005A (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5928772Y2 (ja) * | 1980-12-09 | 1984-08-18 | 瓜生製作株式会社 | 油圧式トルクレンチに於ける内圧検知装置 |
US4418764A (en) * | 1981-07-14 | 1983-12-06 | Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Fluid impulse torque tool |
SE427810B (sv) * | 1981-11-23 | 1983-05-09 | Atlas Copco Ab | Tvamotorigt verktyg for atdragning av skruvforband |
US4474279A (en) * | 1982-06-24 | 1984-10-02 | Cooper Industries, Inc. | Safety shut-off for swing bar tools |
US4576270A (en) * | 1983-02-28 | 1986-03-18 | The Aro Corporation | Torque control and fluid shutoff mechanism for a fluid operated tool |
US4635731A (en) * | 1984-12-13 | 1987-01-13 | Chicago Pneumatic Tool Company | Impulse tool |
JPH075927Y2 (ja) * | 1991-03-29 | 1995-02-15 | リョービ株式会社 | トルク調整装置 |
SE501155C2 (sv) * | 1993-04-21 | 1994-11-28 | Atlas Copco Tools Ab | Impulsmutterdragare |
WO2003095151A1 (en) * | 2002-05-09 | 2003-11-20 | Snap-On Incorporated | Air auto shut-off mechanism for a pneumatic torque-applying tool |
US7032881B1 (en) * | 2004-10-28 | 2006-04-25 | Basso Industry Corp. | Switch mechanism for a pneumatic tool |
SE529123C2 (sv) * | 2004-12-07 | 2007-05-02 | Atlas Copco Tools Ab | Pneumatisk mutterdragare med förinställda momentnivåer |
US7469753B2 (en) | 2005-06-01 | 2008-12-30 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Power tool, drive assembly, and method of operating the same |
CN106272249B (zh) * | 2016-09-27 | 2018-02-16 | 国网江苏省电力公司江阴市供电公司 | 多功能自动旋转器 |
DE102021203946B3 (de) | 2021-04-21 | 2022-07-07 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Abtriebseinheit für ein Schraubsystem, Schraubsystem und Herstellungsverfahren |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2927672A (en) * | 1957-04-15 | 1960-03-08 | Henry T M Rice | Automatically releasable torque transmitting apparatus |
US3162250A (en) * | 1961-12-14 | 1964-12-22 | Master Power Corp | Torque control means for power tools |
US3195704A (en) * | 1962-08-02 | 1965-07-20 | Rockwell Mfg Co | Torque responsive control for motor driven tool |
US3174559A (en) * | 1963-06-20 | 1965-03-23 | Ingersoll Rand Co | Torque control mechanism for impact tools |
US3276524A (en) * | 1964-03-16 | 1966-10-04 | Rockwell Mfg Co | Drive adapter for torque responsive control |
US3955662A (en) * | 1974-12-19 | 1976-05-11 | Rockwell International Corporation | Torque limiting wrench |
-
1977
- 1977-04-06 CA CA275,663A patent/CA1077313A/en not_active Expired
- 1977-04-07 GB GB14798/77A patent/GB1572005A/en not_active Expired
- 1977-05-11 DE DE19772721102 patent/DE2721102A1/de active Granted
- 1977-05-12 JP JP52054828A patent/JPS5853990B2/ja not_active Expired
- 1977-05-13 FR FR7714761A patent/FR2350928A1/fr active Granted
- 1977-06-29 US US05/811,423 patent/US4113080A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS52137799A (en) | 1977-11-17 |
US4113080A (en) | 1978-09-12 |
CA1077313A (en) | 1980-05-13 |
GB1572005A (en) | 1980-07-23 |
FR2350928A1 (fr) | 1977-12-09 |
DE2721102A1 (de) | 1977-11-24 |
FR2350928B1 (de) | 1982-08-27 |
JPS5853990B2 (ja) | 1983-12-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2617640C3 (de) | Drehmoment-Begrenzungseinrichtung an einem druckluftbetriebenen Drehschrauber | |
DE2721102C2 (de) | ||
DE3243115C2 (de) | ||
DE19501084A1 (de) | Kupplungsmomentsteuerung für ein kraftgetriebenes Werkzeug | |
DE19845018C1 (de) | Kraftgetriebener Schrauber | |
DE2304610C2 (de) | Druckluftbetriebener Schlagschrauber mit Motorabschalteinrichtung | |
DE2505393C2 (de) | Kraftwerkzeug, insbesondere Kraftschrauber | |
DE2228116C2 (de) | Abschaltvorrichtung für einen Druckluftschrauber | |
DE3243047A1 (de) | Pneumatischer motorschrauber mit zwei motoren | |
DE69622001T2 (de) | Vorrichtung zum Setzen und Eindrehen von Schrauben | |
DE2134138A1 (de) | Schlagschraubenschlüssel | |
DE2110112B2 (de) | DrehmomeHtbegrenzungs- und Trennkupplungseinrichtung an einem Schrauber | |
DE3000942C2 (de) | ||
DE3015423A1 (de) | Motorisch beschriebener abschaltschrauber | |
DE8633885U1 (de) | Sicherheitskupplung zum drehfesten Verbinden zweier koaxial ineinander angeordneter Bauteile | |
DE2928470A1 (de) | Druckluftbetriebenes werkzeug mit drehmomentabhaengigem motor-abschaltmechanismus | |
DE1954656B2 (de) | Motorabschalteinrichtung an einem drehschlagschrauber | |
DE2326171A1 (de) | Schlagschrauber | |
DE2200035C3 (de) | Werkzeug zum Festziehen von Befestigungselementen, beispielsweise Schrauben | |
DE1703846A1 (de) | Kraftgetriebenes Schlagdrehwerkzeug | |
DE69209524T2 (de) | Drehmomentsteuernde kupplung | |
DE2124485C3 (de) | Hubventil für Schweiß- und Schneidbrenner | |
DE2557114A1 (de) | Kupplung mit drehmomentbegrenzung | |
DE1816218A1 (de) | Vorrichtung zum UEbertragen eines Drehmomentes auf eine Welle | |
DE3216696C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |