DE1954656B2 - Motorabschalteinrichtung an einem drehschlagschrauber - Google Patents
Motorabschalteinrichtung an einem drehschlagschrauberInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorabschalteinrichtung an einem Drehschlagschrauber
nach Patentanmeldung 1 703 846.9-15 mit einem mit einer Schwungmasse versehenen Drehhammer, einem
Drehamboß, Kupplungsgliedern und federnden Mitteln, die selbsttätig und periodisch wiederkehrend
den Drehhammer durch Längsverschieben des Drehhammers (Vor- und Rückhub) in und außer Eingriff
mit dem Drehamboß bringen, sowie mit mindesten-) einem federnden Mittel, das dem Drehhammer und
seiner Schwungmasse beim Überschreiten eines bestimmten Festdrehmomentes einen Impuls zur Verlängerung
des Rückhubes verleiht, und mit einem Schaltglied der Motorabschalteinrichtung im Bereich
dieses verlängerten Rückhubes und bei der ferner de · Drehhammer und seine Schwungmasse den Impuls
unmittelbar vom federnden Mittel erhalten.
Bei dieser MotorabschaUeinrichuing ist der
Schrauber im Bereich des Hammers und seine Schwungmasse wegen der Unterbringung des federnden
Mittels (Torsionsfeder) verhältnismäßig dick, was die Zugänglichkeit des Schraubers zur Schraubstelle
behindern kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Motorabschalteinrichtung nach der Hauptpatentanmeldung
so zu verbessern, daß der Schrauber im genannten Bereich schlanker wird.
Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen. daO die Schwungmasse mehrere parallel zur Drehachsi
liegende Bohrungen hat, in denen Schlagstangen —
im folgenden auch Federhebel genannt — gelagert
mihI. die als federndes Mittel ausgebildet sind."
/weckmäßige Weiterbildungen der Erfindung -,ind
in Jen Unteransprüchen beschrieben.
An Hand der Zeichnungen sind nachstehend Ausiiihrungsformen
der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
I i g. 1 einen Längsschnitt eines erfindungsgemä-Ix1H
Drehschlagschraube rs,
i; ι a. 2 einen Querschnitt lanes der Linie 2-2 «emälAFig.
1.
1·' i g. 3 einen Längsschnitt eines Teils des in F i g. 1
l!. ."gestellten Werkzeuges in abgeänderter Anordnung.
Ii u. 4 einen Querschnitt länes der Linie 4-4 der
1 : μ. 3
1- i μ. 5 einen Teilquerschniu längs der Linie 4-4 in
c:.:ier Abänderung der Konstruktion des federnden
V1UeIs und
ι g. (i einen Radialschniti durch den stellring der
c;e konische Ausbildung an Stelle des nockenförmi-
·_. λ Aufbaus gemäß F i g. 4 darstellt.
Das dargestellte Werkzeug weist einen pistolenar-L;μ-'η
Griff auf und besitzt einen Motor- und Getrie- !■Meil 101. einen Drehmomentsteuerungs-, Hammerur..l
Amboßteil 102, einen Kopflei! 103 und einen
Griffteil 104. Das bei dem dargestellten Werkzeug er/ielbare maximale Drehmoment wird nur in einer
D:ehriehtung gesteuert, und zwar im dargestellten Fall, wenn sich die Antriebswelle in Richtung des
Uhrzeigersinns dreht. Die Luft wird mittels eines biegsamen Schlauches zum Werkzeug geleitet. Der
Schlauch ist mittels eines Anschlußstückes 105 unten an dem pistolenartigen Teil 104 angeschlossen. Von
hier aus strömt die Luft durch ein einstellbares Reguliervent·1
106 in den Kanal 107, durch den sie die Ventilköpfe 108 und 109 der Druckknopfventile 110
und 111 erreicht. Durch Drücken des Ventils 110 wird der Motor in eine Drehung entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn und durch Drücken des Ventils 111 in e!oe Drehung im Uhrzeigersinn versetzt.
Durch Betätigung der Druckknöpfe der Ventile 110 und 111 werden die Ventilstangen in Längsrichtung
verschoben, und die Ventilköpfe 108 und 109 werden aus ihrem Sitz gegen die Wirkung der Federn
112 und 113 gehoben. Die unter dem Ventilkopf hindurchtretende Luft strömt entweder in den Raum
114 oder in den Raum 115 und weiter durch die radiale Öffnung 116 bzw. 117 und tritt dann in die
Umfangsrille 1.18 bzw. 119 ein. Über den Ventilen 110 und 111 befinden sich zwei Kolbenventile 120
und 121. die quer zum Werkzeug angeordnet sind. Die Luft gelangt aus der Umfangsrille 118 des
Druckknopfventils 110 unmittelbar über den Kanal 122 zum Kolbenventil 121 und aus der Umfangsrille
119 über den Kanal 123, das Ventil 120 und den Kanal
124 zum Kolbenventil 121.
Das Kolbenventil 121 ist ein Ventil bekannter Art für zwei Stellungen, das die LuH von den Richtungswechsel-Druckknopfventilen
110 und 111 zu der einen oder der anderen Reihe der Einlaßöffnungen am Boden des Zylinders des Flügelradmotors 125
führt, je nachdem aus welchem der Kanäle 122 und 124 die Luft zugeleitet wird. Das Kolbenventil 121
verbindet auch die andere Reihe der Einlaßöffnungen mit der freien Atmosphäre, um den Druck vor
den Flügeln zu entlasten, während der Hauptaustritt aus dem Zylinder durch Öffnungen 126. durch nicht
dargestellte Kanäle in der Innenfläche des Gehäuses 127. durch einen Hohlraum 128 und radiale Kanäle
129 im Gehäuse gebildet ist.
Das Kolbenventil 120 ist ein Auf/Zu-Ventil, in
welchem der Kolben gegen die Wirkung einer Feder durch die Druckluft aus dem Kanal 123 zur Öffnung
eines Einlasses zum Kanal 124 hin bewegt wird. Durch eine Feder 131 wird ein Kugelventil 130 geschlossen
gehalten. Das Kugelventil wird durch eine
ίο Stange 132, die eine Verlängerung eines Kolbens 133
darstellt, geöffnet, wobei der Kolben 133 einen Auslöser 134 besitzt, der in den Hohlraum 128 hineinragt
und, wie nachfolgend beschrieben, durch den Hammermechanismus bewegt wird, wenn ein vorbeslirnmter
Maximalwert des auf das Werkzeug ausgeübten Drehmomentes erreicht wird.
W.nn das Kugelventil 130 geöffnet wird, kann die
vor dem Kolben des Ventils 120 befindliche Luft über einen Kanal 135 abströnun und das Ventil 120
ao wird durch die obengenannte Feuer gezwungen, sich zu schließen, und der Motor hält an. Eine sofche Wirkung
tritt dann nicht ein. wenn das Druck!:nopf\emil 110 für die entgegengesetzte Drehrichtung betätigt
wird, da dessen Umfangsrille 118 unmittelbar mit dem Kolbenventil 121 verbunden ist.
Die Welle 136 des Motors 125 ist verlangen und
treibt über ein Getriebe 138 eiue vergrößerte Welle 137 an. Die vergrößerte Welle 137 ist in dem Drehmomentsteuerungs-,
Hammer- und Amboßteil 102 angeordnet und mit Rillen 139 von gewölbtem Querschnitt
in Form eines V versehen, dessen Spitze zum Kopf des Werkzeuges hin gerichtet ist. wobei auf gegenüberliegenden
Seiten der Welle jeweils eine Kugel 140 vorhanden ist.
Um die Welle 137 herum und konzentrisch hierzu ist eine zylindrische Schwungmasse 141 angeordnet,
die ein Paar geradlinige und parallel zur Achse der Welle 137 angeordnete Rillen 142 mit gewölbtem
Querschnitt besitzt und die auf der Innenfläche einen Vorsprung 144 aufweist, in den die Kugel 140 hineinragt.
Bei gegenseitiger Verdrehung der Welle 137 und der Schwungmasse 141 werden die Kugeln gezwungen,
entweder dem einen oder dem anderen Schenkel des V zu folgen, das durch die Rillen in der
Welle gebildet wird, und die Schwungmasse wird gezwungen, sich längs der Welle in Richtung des Motors
125 zu bewegen. Diese Längsbewegung bewirkt ein Zusammenpressen einer Schraubenfeder 143,
welche an einem Ende des inneren Vorsprunges 144 der Schwungmasse 141 anliegt, während sie am anderen
Ende »n einem Druckring J45 anliegt und die Kugeln 146 am vergrößerten Teil 147 der Welle 137
anliegen.
Die Verwendung von in Rillen, die in der Welle ein V bilden, laufenden Kugeln zur Durchführung
der Längsbewegung eines zylindrischen Teils, um gegen die Wirkung einer Feder ein zyklisches Eingreifen
und Trennen von Hammer- and Amboßteilen zu erreichen, ist der bei der Ausführungsform gemäß
dem Hauptpitent beschriebenen ähnlich. Dort werden jedoch die Flammerteile positiv durch die Kugeln
angetrieben, und die Schwungmasse ist mit den Hammerteilen durch einen als federndes Mittel wirkenden
Torsionszylinder verbunden, während bei der vorliegenden Erfindung die Schwungmasse positiv
durch die Kugeln angetrieben wird und die Hammerteile durch als federnde Mittel wirkende Federhebel
mit der Schwungmasse verbunden sind.
Die in den F i g. 1 und 2 sowie in den F i g. 3 und 4
dargestellten Konstruktionen sind insoweit ähnlich, als die zylindrische Schwungmasse mit diametral gegenüberliegenden
Längsbohrungen 148 versehen ist. die Federhebel 149 enthalten. Sie unterscheiden sich
aber hinsichtlich der An, in der der Widerstand gegen
eine Biegung der Federhebel veränderbar ist, um den Wert des maximalen Drehmomentes, bei dem
das Werkzeug freigegeben wird, einstellen zu können.
In beiden Ausführungsformen bilden die Federhebel 149 zwischen ihren Enden in der Bohrung 148
einen Paßsitz, und die Flächen der Bohrung bilden einen Drehpunkt. Das Ende eines jeden Hebels ist in
der Nähe der Nase des Werkzeugs als Hammerklaue 150 ausgebildet, die im Querschnitt kreisförmig ist,
und jede dieser Hammerklauen wird zyklisch mit jeweils einer Seite von Amboßklauen 151 in Berührung
gebracht, wenn sich die Schwungmasse 141 dreht. Eine Trennung nach der Berührung und ein
Zurückziehen der Hammerklauen in Längsrichtung wird durch die Kugeln 140, wie beschrieben, bewirkt,
worauf unter der Wirkung der Feder 143 die Hammerklauen wieder in die Zwischenräume zwischen
den Amboßklauen eintreten und den nächsten Hammerschlag ausführen. Dieser zyklische Vorgang setzt
sich fort, wenn der Motor 125 in Betrieb ist.
!n einer Verlängerung der Bohrung 148 ist auf der Seite der Bohrung, in der die Hammerklauen vorrükken,
wenn das Werkzeug im Uhrzeigersinn gedreht wird, eine Anschlagfläche vorgesehen. Die Anschlagfläche
wird durch eine exzentrische Bohrung 152 von größerem Durchmesser gebildet, die um den Unterschied
im Radius versetzt angeordnet ist, so daß die Flächen an der Anschlagseite der Hammerklauen
bündig sind. Der Durchmesser der Hammerklauen ist bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
so gewählt, daß die Hammerklauen mit der Anschlagfläche einen Paßsitz bilden, während sie
sich frei von dieser Anschlagfläche wegbewegen können, wenn der Federhebel ausgelenkt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 weisen die Federhebel 149 eine Einschnürung 153
auf, und diese ist in Umfangsrichtung mit sich verändernder Querschnittsbreite ausgebildet. Die Federhebel
besitzen somit in verschiedenen radialen Richtungen unterschiedliche Biegesteifigkeiten. Um die
Biegesteifigkeiten und damit auch den Wert des maximalen
Drehmomentes, das das Werkzeug abgeben kann, verändern zu können, ist jeder Federhebd um
seine Längsachse gegenüber der Bohrung 148 drehbar.
Das Ende jedes Federhebels 149 ist mit einer Keilverzahnung
154 versehen, die aus der Keilverzahnung in der Bohrung 148 dadurch gelöst werden
kann, daß die Deckplatte 155 auf der Werkzeugnase gedreht wird, um eine Bohrung 156 freizulegen und
ein Werkzeug eingeführt wird, das mit dem Ende der Hammerklaue 150 in Verbindung gebracht wird und
der Federhebel gegen die Wirkung einer Feder 157 nach unten gedrückt wird. Der Federhebel kann
dann gedreht und wieder losgelassen werden, damit er e'.ne andere Position einnimmt
Die Amboßklauen 151 sind einstückig mit den
Werkzeughalter 158 ausgebildet, der durch die Druckkugel 159 mit der Welle 137 zentriert ist
Wenn das Werkzeog beispielsweise als Schraubensetzer
verwendet wird, ist es als mutternähniichesTeii mit einet Gewindebohnmg ausgebildet und die
Schraube wird in den mutternähnlichen Teil durch momentanes Drücken des Knopfes für die Drehrichtung
im Uhrzeigersinn am Werkzeug gezogen. Die Schraube wird dann in die Bohrung im Werkstück
eingeführt und der Knopf für die Drehung im Uhrzeigersinn erneut gedrückt. Wenn der Drehung des
Werkzeughalters 158 kein oder nur ein sehr geringer Widerstand entgegengesetzt wird, drücken die Hammerklauen
gegen die Amboßklauen und die
ίο Schwungmasse und der Werkzeughalter drehen sich
miteinander. Wenn jedoch beim Eindringen der Schraube in die Bohrung ein Drehwiderstand auftritt,
laufen die Kugeln längs der Rillen in der Welle 137, und die Hammerklauen werden zyklisch zurückgezogen
und wieder in die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Lage zurückgebracht, in der sie jeweils einen
Schlag auf die Amboßklauen 151 ausüben.
Wenn das zum Einschrauben der Schraube benötigte Drehmoment kleiner ist als das maximale vor-
ao bestimmte Drehmoment, welches auf die Schraube ausgeübt werden soll, bleiben die Hammerklauen mit
der Anschlagfläche in Berührung, und die Hammerklauen 150 und die Schwungmasse 141 bewegen sich
als .in Stück. Erreicht der Drehwiderstand jedoch
as einen Wert, der die Anwendung des aufzubringenden
maximalen vorbestimmten Drehmomentes erforderlich macht, dann beginnt sich die Schwungmasse bei
jedem Schlag weiter zu drehen als die Hammerklauen und es entsteht kurzzeitig zwischen den Hammerklauen
und den Anschlagflächen in den vergrößerten Bohrungen 152 ein Luftspalt. Wenn die
Schwungmasse fest mit den von den Hammerklauen abgewandten Enden der Federhebel 149 in Verbindung
steht, werden diese Hebel gebogen und die Schwungmasse wird abgebremst, und bewegt sich
dann bezüglich der Hammerklauen entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, um den Spalt wieder zu schließen.
Das Ausmaß der Bewegung hängt von der Biegefestigkeit der Federhebel, d. h. dem Widerstand, den
die Federhebel einer Biegung entgegensetzen, ab, und die der Schwungmasse verliehene Kraft im Gegenuhrzeigersinn
nach dem Aufschlag der Hammerklauen auf die Amboßklauen hängt von der effektiven
Masse, der Schwungmasse und der Elastizität des Federmittels ab.
Die Rückwärtsbewegung hat eine relative Drehbewegung zwischen der Schwungmasse und der Welle
137 zur Folge, wobei die Kugeln weiter die Rillen hinauflaufen. Der Schwungmasse wird eine zusätzliehe
Längsbewegung verliehen. Wenn das Drehmoment den vorbestimmten maximalen Wert überschreitet,
schlägt die Schwungmasse gegen den Auslöser 134. wodurch das Ventil 130 geöffnet und der
Motor gestoppt wird.
Das Kolbenventil 120 ist mit einem Entlüfrungsloch
für den Durchgang von Luft zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten des Kolbens versehen, um
den Druck zwischen den beiden Seiten auszugleichen, so daß nach dem Schließen des Ventils 120
durch öffnen des Ventils 130 das Ventil 120 nicht mehr in die Öffnungsstellung zurückkehren kann, bis
die Luftzufuhr zum Ventil 130 durch Lösen des Druckknopfventils 111 miterbrochen wird. Folglich
bleibt der Motor angehalten, bis das Druckknopfventil erneut betätigt wird.
Wenn die Schraube auf diese Weise gesetzt wurde, wird der Druckknopf iiO für die Drehung hn Gegenuhrzeigersinn
gedruckt, und das Werkzeug wird von
der Schraub", entfernt. Eine automatische maximale
Drchmomcntstcucrung ist bei dieser Anwendung des Werkzeugs für die Drehung im Gcgenuhrzeigersinn
nicht erforderlich und deshalb auch nicht vorgeseh.-.i.
Bei der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Konstruktion
haben die Federhebel 149 einen kreisförmigen Querschnitt und somit in allen radialen Richtungen
die gleiche Biegesteifigkeit. Die Einstellung der Nachgiebigkeit wird hier auf andere Weise vorgenommen
wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und2. Die Federhebel laufen nach einem
Ende hin konisch zu, um innerhalb der Bohrung 148 einen Stützpunkt zu bilden, und die von den Hammerklauen
abgewandten Enden sind zwischen einem drehbaren, mit einer Nockenfläche versehenen Ring
160 und einem vorstehenden Ring 161 auf der Schwungmasse 141 gelagert.
Jeder der beiden Federhebel 149 weist eine am Grund flach ausgebildete Querrille auf, in die ein
Ende eines bogenförmigen Hebels 162 eingepaßt ist. Das andere Ende des bogenförmigen; Hebels liegt an
einem Stift 163 an. Die Federhebel stehen mit der inneren Nockenfläche des Ringes 160 in Verbindung,
so daß beim Drehen des letzteren der Betrag des auf Has Ende des jeweiligen Federhebels ausgeübten
Druckes verändert wird und hierbei die Hammerklauer,
gegen die Anschlagfläche in der Bohrung 152 in unterschiedlichem Ausmaß gedrückt werden, wodurch
sich die Vorspannung der Fcderhebel ändert. Der Nockenring 160 wird durch den Hallering 164
in seiner Lage gehalten.
Es ist leicht zu verstehen, daß, je größer die Vor-·
spannung der Fedcrhcbel 149 ist, dcsio größer auch
das Widerstreben der Schwungmasse ist, die HnmrPcrkL'ien
bei dem jeweiligen Schlag zu verlassen und um so größer auch das Drehmoment ist, das für
ίο das Auslösen des automatischen Absperrventils 130
erforderlich ist.
Bei der in Fig.5 dargestellten Konstruktion haben die Federhebel in verschiedenen radialen Richtungen,
die rechtwinklig zueinander liegen, unter-
is schiedliche Durchmesser, so daß durch Drehen in
andere Positionen die bogenförmigen Hebel 162 in andere Abflachungen in einer Umfangsrille eingreifen
können und so zwei verschiedene Bereiche bilden, innerhalb derer die Vorspannung durch Drehen
ao des Nockennngs 160 wirksam gemacht werden kann. Der Nockenring kann auch, wie in F i g. 6 dargestellt,
als Mutter mit konisch angeordneten Zähnen 165 ausgebildet sein, wobei auf dem bogenförmiger
Hebel 162 entsprechende Zähne vorgesehen sind
as Wenn die Mutter nach unten geschraubt wird, werden
die sich an einem Ende auf dem festen Stift 163 abstutzenden bogenförmigen Hebel 162 nach inner
bewegt und umgekehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Motorabschalteinrichtung an einem Drehschlagschrauber
mit einem mit einer Schwungmasse versehenen Drehhammer, einem Drehamboß.
Kupplungsgüeder und federnden Mitteln, die selbsttätig und periodisch wiederkehrend den
Drehhammer durch Längsverschieben des Drehhammers (Vor- und Rückhub) in und außer Eingriff
mit dem Drehamboß bringen, sowie mit mindestens einem federnden Mittel, das dem
Drehhammer und seiner Schwungmasse beim Überschreiten eines bestimmten Festdrehmomentes
einen Impuls zur Verlängerung des Rückhubes verleiht, und mit einem Schahglied der Motor-■abselvalteinr.ehtunu.
im Bereich dieses verlängerten Rückhubes i-->d bei der ferner der Drehham-IHlI
und seine Schwungmasse den Impuls unmittelbar vom federnden Mittel erhalten, nach Patentanmeldung
1703 846.9-15. dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwungmasse (141) mehrere parallel zur Drehachs, liegende Bohrungen
(148) hat. in denen Schlagstangen (149) gelagert sind, die als federndes Mittel (75') ausgebildet
sind.
2. Motorabschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schlagstange
(149) einen untei^hiedlichen Biegewiderstand in
verschiedenen radialen R'chtunc^n aufweist und
zur Einstellung des vorbest;mmten Maximalwertes des durch den Drehschlagschr;: ber abgegebenen
Drehmomentes um seine Längsachse drehbar ist.
3. Motorabschalteinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die von den Hammerklauen
(150) abgelegenen Enden der Schlagstangen (149) durch einen nockenbetätigten Hebelmechanismus
(160 bis 163) beeinflußt werden, der die Schlagstange (149) gegen eine Anschlagfläche
auf der Schwungmasse vorspannt, wobei die Anschlagfläche vor den Hammerklauen angeordnet
ist, wenn das Werkzeug in normaler Drehrichtung gedreht wird.
4. Motorabschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Schwungmasse zwei diametral gegenüberliegende Längsbohrungen (148) vorgesehen sind.
5. Motorabschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlagstangen (149) zwischen ihren beiden Enden mit einem Paßsitz in die Bohrungen eingepaßt
sind und die Innenfläche der Bohrung einen Dreh- bzw. Stützpunkt für den eingepaßten Bereich
bildet.
6. Motorabschalteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ende einer jeden Schlagstange (149) einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und als Hammcrklaue
(150) ausgebildet ist.
7. Motorabschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schlags!am>e
(149) mit einer Keilverzahnung (154) an dem der Hammerklaue (150) gegenüberliegenden Ende
versehen ist, die in eine entsprechende Keilverzahnung in der Wandung der Bohrung (148) eingreift,
und daß ein Mittel (157) zur Sicherung der Keilverzahnung in jeder beliebigen Drehlage vorgesehen
ist. die die effektive Elastizität der Schlagstange (149) bestimmt.
H. Motorabschalteinrichtung nach Anspruch 5.
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Schlagstaugen (149) konisch ausgebildet und mit einer
Längsabflachung an dem der Hammerklaue (150) üenenüberliegenden Ende versehen ist, gegen
die ein einstellbares Vorspannteil (162) an-Tiegt.
9. Motorabschalteinrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannteil
aus einem bogenförmigen Hebel (162) besteht, der in einer zur Drehachse der Schwungmasse
(142) senkrechten Ebene liegt und innerhalb eines Ringes (160) mit einer Nockenfläche angeordnet
ist. der zur Änderung der Vorspannung um seine Achse drehbar ist.
K). Moiorabsehalteinrichtung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß jede
Schlagstange (149) in verschiedenen radialen Richtungen, die zueinander im rechten W.nkel
liegen, einen unterschiedlichen Durchmesser zwischen den beiden Enden aufweist und an dem zui
Hammerklaue entgegengesetzten Ende mit zwei zueinander rechtwinkligen Läng^abflachungen
versehen ist, gegen d.e ein einstellbares Vorspannteil (162) anliegt, wodurch zwei Bereiche
»ebildet werden, innerhalb denen der vorbestimmte Druck durch Einstellen der Schlagstangc
bewirkt werden kann, so daß sie mit jeder der beiden Längsabflachungen in Eingriff gebrach',
werden kann.
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1969
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Also Published As
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |