DE2710747C2 - Schlagschrauber mit einem mechanischen Addierwert für die vom Schläger (Hammer) ausgeübten Schläge - Google Patents
Schlagschrauber mit einem mechanischen Addierwert für die vom Schläger (Hammer) ausgeübten SchlägeInfo
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- DE2710747C2 DE2710747C2 DE19772710747 DE2710747A DE2710747C2 DE 2710747 C2 DE2710747 C2 DE 2710747C2 DE 19772710747 DE19772710747 DE 19772710747 DE 2710747 A DE2710747 A DE 2710747A DE 2710747 C2 DE2710747 C2 DE 2710747C2
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Description
Die Erfindung geht von einem Schlagschrauber gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 aus.
Ein Schlagschrauber dieser Art ist in der DE-PS 21 19 273 beschrieben. Bei diesem bekannten Schlagschrauber,
der pneumatisch antreibbar ist, ist eine Einrichtung zur automatischen Begrenzung der Schlagzahl
des Schlagschraubers in Form einer mechanischen Addiervorrichtung vorgesehen. Die Funktion dieser
Addiervorrichtung ist von einer Reibungskupplung abhängig, welche unter Einwirkung von Druckluft
mittels einer Anlaßeinrichtung zu betätigen ist. Das Abschaben nach Erreichen einer bestimmten Schlagzahl
erfolgt durch das Einwirken der Addiervorrichtung auf ein Abschaltventil über ein Gestänge, das nach der
Drehung eines Zahnrades um einen bestimmten einstellbaren Winkel betätigt wird. Die Wirkung der
Abschalteinrichtung ist demnach vom Antrieb des Schlagschraubers durch Druckluft abhängig. Damit ist
die Einrichtung zur automatischen Begrenzung der Schlagzahl nur bei durch Druckluft antreibbaren
Schlagschraubern anwendbar und kann z. B. nicht bei einem durch einen Elektromotor getriebenen Schlagschrauber
verwendet werden.
Hieraus ergibt sich die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, die darin besteht, einen Schlagschrauber
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Art zu schaffen, der ein mechanisches Addierwerk
besitzt, das den Schläger (Hammer) des Schlagschraubers nach Erreichen einer bestimmten Schlagzahl
sperrt, wobei jedoch das Addierwerk unabhängig von der Art des Antriebes des Schlagschraubers ist.
Die Erfindungsaufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen
gelöst.
In den Unteranspriichen 2 bis 8 werden bauliche Einzelheiten für die im Kennzeichen des Patentanspruches
1 beschriebenen Maßnahmen vorgeschlagen, wobei drei verschiedene Ausführungsformen des Addierwerkes
zur Lösung der Erfindungsaufgabe beitragen.
In der älteren Anmeldung DE-AS 25 16 951 ist eine elektrisch gesteuerte Vorrichtung zum Beenden des
Einschraubvorganges beim Erreichen einer bestimmten Schlagzahl vorgeschlagen worden.
Zum Stand der Technik ist ferner auf den Inhalt der DE-PS 8 53 280, der DE-OS 14 03 398 und der DE-PS
16 03 937 hinzuweisen.
Bei dem Schlagschrauber nach der DE-PS 8 53 280 wird das Stillsetzen nach Erreichen des für das Anziehen
einer Schraubverbindung zulässigen maximalen Drehmoments bewirkt. Der Werkzeugkopf des Schlagschraubers
ist drehelastisch ausgebildet. Durch das elastische Rückdrehmoment des Werkzeugkopfes, das
eine Rückpendelung der Hammerteile bei Erreichen eines bestimmten einstellbaren Ausschlages bewirkt,
wird das Ventil für die Antriebsluft des Schlagschraubers geschlossen.
in der DE-OS 14 03 398 wird das Begrenzen des
Anzugsmoments von Schlagschraubern durch die Anwendung eines Zeitrelais erreicht, welches ermöglichen
soll, die Wirkungsdauer der Antriebskraft einstellbar zu steuern.
In der DE-PS 16 03 937 ist ein druckmittelbetätigtes Drehschlagwerkzeug beschrieben, das mit einem
einstellbaren automatischen Zeitschalter ausgerüstet ist. Der Zeitgebermechanismus wirkt mittels einer Drosselstelle
in der Druckmittelleitung.
Den vorstehend erwähnten Vorrichtungen ist ge- (,5
meinsam, daß sie vom jeweiligen Antrieb des Schlagschraubers abhängig sind. Die Erfindung unterscheidet
sich von ihnen dadurch, daß bei ihr das Stillsetzen der auf die Schraubverbindung unmittelbar einwirkenden
Werkzeugteile des Schlagschraubers unabhängig von dessen Antrieb erfolgt Die Art des Antriebes kann, wie
erwähnt, beliebig sein, weil dis Stillsetzvorrichtung für
die Werkzeugteile unmittelbar mit diesen gekuppelt ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme von Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 Gesamtansicht des Schlagschraubers gemäß der Erfindung, teilweise aufgeschnitten;
F i g. 2 Einrichtung zur automatischen Schlagzahfbegrenzung
des Schlagschraubers nach Fig. 1, im Längsschnitt (vergrößert);
Fig.3 Schnitt nach Linie ΙΠ-ΙΙΙ in Fig. 2 (vergrößert);
Fig.4 Ansicht in der durch Pfeil A in Fig.2
angedeuteten Richtung;
Fig.5 Gesamtansicht der zweiten Ausführungsvariante des Schlagschraubers gemäß der Erfindung,
teilweise geschnitten;
Fig.6 Einrichtung zur automatischen Schlagzahlbegrenzung
des Schlagschraubers nach F ig. 5, im Längsschnitt (vergrößert);
Fig.7 Schnitt nach Linie VII-VII in Fig.6 (vergrößert);
F i g. 8 Schnitt nach Linie VIII-VIII in F i g. 6;
F i g. 9 Schnitt nach Linie IX-IX in F i g. 8 (gedreht);
Fig. 10 Ansicht in der durch Pfeil B in Fig.6
angedeuteten Richtung;
F i g. 11 Gesamtansicht der dritten Ausführungsvariante
des Schlagschraubers gemäß der Erfindung, teilweise geschnitten;
Fig. 12 Einrichtung zur automatischen Schlagzahlbegrenzung
des Schlagschraubers von Fig. 11, im teilweisen Längsschnitt (vergrößert);
Fig. 13 Schnitt nach Linie XIII-XIII in F ig. 12;
Fig. 14 Schnitt nach Linie XIV-XIV in F ig. 12;
Fig. 15 bewegliches Element und Absperrelement der Einrichtung nach F i g. 12 (vergrößert);
Fig. 16 Ansicht in der durch Pfeil C von Fig. 15 angedeuteten Richtung.
Die in Fig. 1 — 11 dargestellten Schlagschrauber können irgendeiner bekannten Konstruktion angehören,
sofern diese Schlagschrauber folgende Bauelemente aufweisen: ein Gehäuse 1 (Fig. 1,5,11), einen Antrieb
beliebiger Bauart (in den Zeichnungen nicht abgebildet), ein Schlagwerk, dessen Schläger 2 eine Drehbewegung
und eine axiale Verschiebung zur Ausübung eines jeden Schlages vollzieht, sowie eine Einrichtung 3 zur
automatischen Begrenzung der Schlagzahl durch eine vorgegebene Zahl von auszuführenden Schlägen.
Die Einrichtung 3 zur automatischen Begrenzung der Schlagzahl enthält eine Schlagzahleinstellvorrichtung 4
(Fig.2, 6, 12), ein Steuerorgan 5, das den Schläger 2
ständig berührt und Verschiebungen bei jeder axialen Verschiebung des Schlägers 2 vollführt, wodurch freier
Durchtritt des letzteren bis zur Ausführung der vorgegebenen Schlagzahl gewährleistet wird, sowie
eine Sperrvorrichtung 6, die auf jede Verschiebung des Steuerorgans 5 zur Gewährleistung der Verschiebung
desselben anspricht und das Steuerorgan gegen Verschiebung in einer Stellung blockiert, die die weitere
axiale Verschiebung des Schlägers nach dem Ausführen des letzten Schlages von der vorgegebenen Schlagzahl
verhindert.
Die Sperrvorrichtung 6 ist mit dem Steuerorgan 5 getrieblich verbunden.
Das Steuerorgan 5 ist gegenüber der Seitenfläche des
Schlägers angebracht, vollführt eine zur Verschieberichtung des Schlägers 2 rechtwinklige Verschiebung und ist
an die Seitenfläche des Schlägers federnd angedrückt. Hierbei weist der Schläger 2 an seiner Seitenfläche eine
Ringnut 7 auf, in die das Steuerorgan 5 bei seiner Blockierung und während der axialen Verschiebung des
Schlägers 2 einrastet.
Die Sperrvorrichtung 6 enthält ein Sperrelement 8 und ein Addierwerk 9. Das Sperrelement 8 berührt
ständig das Steuerorgan 5 und vollführt zusammen mit ihm eine Verschiebung in der zur Verschieberichtung
des Schlägers 2 rechtwinkligen Richtung,
Das Addierwerk 9 ist mit dem Sperrelement 8 getrieblich verbunden und vollführt bei jeder Verschiebung
des Sperrelementes 8 zusammen mit einer Schlagzahleinstellvorrichtung 4 eine Verschiebung,
wodurch die Verschiebung des Sperrelementes 8 verhindert wird und die Blockierung des Steuerorgans 5
erfolgt.
Konkrete konstruktive Ausführungen der Schlagzahleinstellvorrichtung
4 und der Sperrvorrichtung 6 können verschieden sein (vergleiche F i g. 2 bis 16).
Bei dem in F i g. 2 dargestellten Schlagschrauber ist die Einrichtung 3 zur automatischen Begrenzung der
Schlagzahl in einem zusätzlichen Gehäuse 10 untergebracht, das mit Schrauben 11 und 12 am Gehäuse 1
befestigt ist, wobei im Gehäuse 1 gegenüber dem Steuerorgan 5 eine Bohrung 13 ausgeführt ist.
In dieser Einrichtung 3 ist das Steuerorgan 5 von einer Kugel 14, die in die Ringnut 7 am Schläger eingreift und
einem mit ihr kontaktierenden Gleitstück 15 gebildet, das sich in einer Hülse 16 im zusätzlichen Gehäuse 10
befindet. Zwischen dem Boden der Hülse 16 und dem Gleitstück 15 ist eine Feder 17 angeordnet, die die Kugel
14 über das Gleitstück 15 an die Seitenfläche des Schlägers 2 elastisch drückt.
Im Gleitstück 15 sind eine Bohrung 18, deren Achse zur Verschieberichtung des Schlägers 2 parallel ist, und
zwei zur Bohrung 18 senkrechte, diametral liegende Bohrungen 19 und 20 (F i g. 3) ausgeführt.
Die Schlagzahleinstellvorrichtung 4 (F i g. 2) ist durch eine Anzahl von radialen Bohrungen 21 (F i g. 4), die im
zusätzlichen Gehäuse 10 ausgeführt sind und längs der Verschieberichtung des Schlägers 2 in zwei Reihen
liegen (F i g. 4), und einen Anschlagbolzen 22 gebildet, der in einer der Bohrungen 21 je nach der vorgegebenen
Schlagzahl eingesetzt ist. Hierbei ist die Zahl der Bohrungen 21 der maximalen Zahl von Schlägen gleich,
nach deren Ausführen die Blockierung des Schlägers erfolgt
Das Addierwerk 9 (F i g. 2) enthält einen Stab 23, der sich im Hohlraum 24 des zusätzlichen Gehäuses 10
befindet, und eine Klinke 25, die an den Stab 23 elastisch
angedrückt und in der Bohrung 20 (Fig. 3) des Gleitstücks 15 des beweglichen Elementes 5 senkrecht
zur Verschieberichtung des Stabes 23 angeordnet ist.
Der Stab 23 (Fig. 2) besitzt zwei zylindrische Abschnitte 26 und 27, zwischen denen mit einer stetigen
Teilung eine Vielzahl von ringförmigen Vorsprüngen (Zähnen) 28 angeordnet ist (zylindrische Zahnstange).
Der glatte zylindrische Abschnitt 26 wirkt mit dem Anschlagbolzen 22 zusammen, und der zylindrische
Abschnitt 27 ist mit einem Bund 29 und einem Griff 30 versehen, der aus dem zusätzlichen Gehäuse 10 durch
eine in ihm ausgeführte Längsnut 31 (Fi g. 4) herausragt und zum Heben des Stabes 23 (Fig. 2) in die obere
Stellung sowie zum Kontakt mit dem Anschlagbolzen 22 bestimmt ist. In der unteren Stellung drückt der Stab
23 gegen die Schraube 12.
Der Stab 23 ragt frei durch die Bohrung 18 des
Gleitstücks 15 hindurch und ist von einer Feder 32 in Richtung vom Anschlagbolzen 22 weg abgefedert,
wobei das eine Ende der Feder 32 an einer Hülse und das andere Ende am Bund 29 anliegt.
Die Klinke 25 (F i g. 3) ist als Stab ausgebildet, der in seinem mittleren Teil einen Bund 33 und zwei
Abflachungen aufweist, die sein Drehen bei axialer
ίο Verschiebung verhindern. Die Klinke 25 ist in der Länge
so bemessen, dEiß ihr eines Ende 34 in die Bohrung 18, ihr
anderes Ende durch die Bohrung im Boden der Hülse 16 nach außen rag I und einen Griff 35 darstellt.
Die Abfederung der Klinke 25 erfolgt mittels einer Feder 36, die mit ihren Enden am Boden der Hülse 16
und am Bund 331 anliegt.
Das Ende 34 der Klinke 25 ist abgeschrägt (F i g. 2). Auf dieses Ende 34 stützt sich der Stab 23 mit seinen
Zähnen 28 ab.
Das Sperrelement 8 der Sperrvorrichtung 6 hat die Form einer Einlage in der Bohrung 19 (F i g. 3) des
Gleitstücks 15 und hat einen Vorsprung 8a, der in die Bohrung 18 radial hineinragt (Fig.3). Hierbei ist das
Sperrelement ii diametral entgegengesetzt zur Klinke 25 angeordnet, und sein Vorsprung 8a ist in bezug auf
die Spitze des Endes 34 der Klinke 25 längs der Achse des Stabes 23 versetzt (F i g. 2).
Bei dieser Ausführungsvariante der Einrichtung 3 wird die axiale Verschiebung des Schlägers nach dem
Ausführen der vorgegebenen Schlagzahl folgenderweise verhindert:
Nach Einsetzen des Anschlagbolzens 22 (F i g. 2) in eine der Bohrungen 21, die der Zahl der Schläge
entspricht, die zur Erreichung der erforderlichen
Anzugskraft der Gewindeverbindung erforderlich ist, und nach der Verschiebung des Stabes 23 am Griff 30 in
die in Fig. 2 dargestellte Lage, in der die Feder 32
zusammengedruckt ist und das Ende der Klinke 25 mit einem der ringförmigen Vorsprünge (Zähne) 28
kontaktiert, wird der Antrieb des Schlagschraubers eingeschaltet. Als Folge davon verschiebt sich der
Schläger bei einer bestimmten Drehgeschwindigkeit in axialer Richtung zum Ausführen eines Schlages. Nach
Ausüben eines Schlages kehrt der Schläger 2 in die in F i g. 2 dargestellte Ausgangslage zurück.
Während der axialen Verschiebung des Schlägers 2 wird die Kugel 14 des beweglichen Elementes 5 aus der
Ringnut 7 des Schlägers in radialer Richtung herausgestoßen. Dementsprechend verschiebt sich in dieser
Richtung das Gleitstück 15 des Steuerorgans sowie die Klinke 25 und das Sperrelement 8. Hierbei kommt das
Ende 34 der Klinke 25 außer Kontakt mit dem ringförmigen Vorsprung (Zahn) 28, und der Stab 23 wird
unter Einwirkung der Feder 32 in axialer Richtung bis
zum Kontakt des ringförmigen Vorsprunges (Zahnes) 28 mit dem Vorsprung 8a des Sperrelementes 8
verschoben (bis dahin hat das abgeschrägte Ende 34 der Klinke 25 in Kontakt mit dem erwähnten Zahn
gestanden).
Nach dem Ausüben des Schlages kehrt der Schläger 2 in die Ausgangsstellung zurück. Zu dieser Zeit
verschieben sich das Steuerorgan 5 und das Sperrelement 8 unter Einwirkung der Feder 17 und die Klinke 25
unter Einwirkung der Feder 36 gleichfalls in radialer Richtung und kehren somit in die Ausgangslage zurück,
und die Kugel 14 des Steuerorgans greift in die Ringnut 7 des Schlägers ein. Hierbei verschiebt sich der Stab 23,
nachdem das Sperrelement 8 außer Kontakt mit dem
Zahn 28 gekommen ist, in axialer Richtung bis zum Anschlag des nächsten Zahnes gegen das abgeschrägte
Ende 34 der Klinke 25.
Somit wird nach Ausführen eines Schlages der Stab 23 um den axialen Abstand, d. h. die Zahnteilung der
Zähne 28 verschoben. Bei jeder nachfolgenden Verschiebung des Schlägers 2 (bei jedem Schlag) verschiebt
sich der Stab 23 der Reihe nach um diesen Abstand. Nach dem Ausführen des letzten Schlages, der durch die
Lage des Anschlagbolzens 22 bestimmt ist, kommt der glatte zylindrische Abschnitt 26 des Stabes 23 unter das
Ende 34 der Klinke 25 zu stehen, was die weitere radiale Verschiebung derselben und somit die Verschiebung des
Steuerorgans 5 verhindert. Dadurch kann die Kugel 14 die Ringnut 7 des Schlägers nicht verlassen, wodurch
der Durchgang des Schlägers 2 in axialer Richtung verhindert wird. Der Schläger 2 kann sich in axialer
Richtung zum Ausüben des Schlages nicht verschieben, und der Anziehvorgang der Schraubverbindung hört
auf.
Somit wird der Schläger 2 des Schlagschraubers nach der Übertragung einer bestimmten Schlagzahl auf die
Gewindeverbindung, die zur Erzeugung der vorgegebenen Anzugskraft erforderlich ist, automatisch blockiert
und es werden keine überflüssigen Schläge mehr geführt.
Vor dem Anziehen einer nächsten Gewindeverbindung wird der Antrieb vorläufig abgeschaltet, danach
wird mittels des Griffes 30 der Stab 23 bis zum Anschlag gegen den Anschlagbolzen 22 eingestellt und der
Antrieb eingeschaltet, wobei der Schlagschrauber in der vorstehend beschriebenen Reihenfolge einzelner Arbeitsvorgänge
funktioniert.
Soll eine andere Zahl von Schlägen erfolgen, wird die
Klinke 25 mittels des Griffes 35 radial verschoben, wobei sie außer Eingriff mit dem Zahn 28 gebracht wird,
so daß der Stab 23 unter Einwirkung der Feder 32 in die untere Endlage verschoben wird, und der Anschlagbolzen
22 wird in eine andere Bohrung 21 eingesetzt. Danach wird die Klinke 25 losgelassen; sie verschiebt
sich unter Einwirkung der Feder 36 bis zum Kontakt mit der Stirnseite des zylindrischen Abschnittes 26. Dann
wird der Stab 23 mittels des Griffes 30 bis zum Anschlag gegen den Anschlagbolzen 22 hochgehoben, und die
Lage des Stabes wird durch die Klinke 25 fixiert. Der Schlagschrauber kann aufs neue zum Anziehen einer
Gewindeverbindung eingesetzt werden, wobei die automatische Blockierung des Schlägers 2 nach dem
Ausführen einer bestimmten Zahl von Schlagen erfolgen wird, die der neuen Stellung des Bolzens 22 und
der anderen vorgegebenen Anzugskraft der Gewindeverbindung entsprechen.
Bei dem in F i g. 5 und 6 dargestellten Schlagschrauber ist die Vorrichtung 3 zur automatischen Schlagzahlbegrenzung
in der folgenden Weise ausgeführt.
Das Steuerorgan 5 (F i g. 6) ist von einer Kugel 37, die in die Ringnut 7 des Schlägers eingreift, und einem mit
ihr ständig kontaktierenden Gleitstück 38 gebildet, das in einer Hülse 39 untergebracht ist, welche in einem am
Gehäuse 1 befestigten zusätzlichen Gehäuse 40 montiert ist Die Kugel 37 ist über das Gleitstück 38 an
die Seitenfläche des Schlägers 2 durch eine Feder 41 (Fig.7) elastisch angedrückt, die zwischen dem
Gleitstück 38 und dem Boden der Hülse 39 angeordnet ist
Im Gleitstück 38 ist parallel zur Verschieberichtung des Schlägers eine Nut 42 eingearbeitet, und senkrecht
zur Nut 42 sind zwei diametral liegende Bohrungen 43 und 44 ausgeführt.
Das Addierwerk 9 (Fig.6) enthält eine drehbare
Scheibe 45, die Zähne 46 (Fig.8) an einem Teil ihres
Umfangs aufweist, welche mit einer stetigen Teilung angebracht sind, und einen nicht verzahnten Abschnitt
47.
Die Scheibe 45 (F i g. 7) ragt teilweise in die Nut 42 des Gleitstücks 38 hinein und ist auf einer Welle 48
angebracht, die rechtwinklig zur Verschieberichtung des Schlägers 2 angeordnet ist.
Die Anzahl der Zähne 46 der Scheibe 45 ist der maximalen Zahl von Schlägen gleich, nach denen der
Schläger stillgesetzt wird.
Die Welle 48 ist mit ihrem einen Ende im zusätzlichen Gehäuse 40 untergebracht (Fig.6) und mit ihrem
anderen Ende ragt sie aus demselben heraus, wobei an diesem Ende ein Griff 49 mit einem Gewinde befestigt
ist. Auf der Welle 48 ist eine Torsionsfeder 50 angeordnet, deren eines Ende an der Scheibe 45 und das
andere im zusätzlichen Gehäuse 40 befestigt ist.
Die Schlagzahleinstellvorrichtung 4 enthält eine Platte 51 (Fig.8), die mit ihrem einen Ende auf der
Welle 48 drehfest angebracht ist, und einen Anschlag 52 an der Scheibe 45 (F i g. 6).
Die Platte 51 (Fig.9) weist an ihrem freien Ende
einen Vorsprung 53 auf, der vom gebogenen Plattenende gebildet ist, (F i g. 9). Mit ihrem Vorsprung 53 wird die
Platte 51 zwischen beliebige Zähne 46 der Scheibe 45 gestellt, je nach der vorgegebenen Zahl von Schlagen,
nach denen der Schläger stillgesetzt wird.
Das Addierwerk 9 enthält außer der Scheibe 45 eine Klinke 54 (F i g. 6 und 7), die als in der Bohrung 44 des
Gleitstücks 38 senkrecht zur Scheibe 45 angeordneter Stift ausgebildet ist und ein abgeschrägtes Ende 55 zur
Zusammenwirkung mit den Zähnen 46 der Scheibe 45 sowie ein anderes Ende 56 besitzt, das aus der Hülse 39
durch eine im Boden derselben ausgeführte Bohrung herausragt und als Griff dient.
Die Klinke 54 besitzt zwei Abflachungen, die das Drehen derselben während der Verschiebung verhindern,
und einen Bund 57. Die Abfederung der Klinke 54 erfolgt mittels einer Feder 58, deren eines Ende am
Bund 57 und das andere Ende am Boden der Hülse 39 anliegt.
Das Sperrelement 8 ist als Vorsprung gestaltet, der diametral entgegengesetzt zur Klinke 54 in der Bohrung
43 des Gleitstücks 38 angeordnet ist, derart, daß sein Ende 59 in der Nut 42 liegt wobei das Ende 59 des
Vorsprungs in bezug auf die Spitze des abgeschrägten Endes 55 der Klinke 54 in Drehrichtung der Scheibe 45
versetzt ist
Am Griff 49 (F i g. 6) ist ein Anzeiger 60 vorhanden, und am zusätzlichen Gehäuse 40 ist eine Skala 61
angebracht zur Einstellung der erforderlichen Schlagzahl.
Zwischen der Platte 51 und dem Gehäuse 40 ist eine Feder 61a angeordnet
In dieser Ausführungsvariante der Einrichtung 3 wird die axiale Verschiebung des Schlägers 2 nach dem
Ausführen der vorgegebenen Schlagzahl wie folgt verhindert:
Nach dem Einsetzen des Vorsprunges 53 (F i g. 9) der Platte 51 in eine der Lücken zwischen den Zähnen 46
der Scheibe 45, die der vorgegebenen Schlagzahl (der vorgegebenen Anzugskraft der Gewindeverbindung)
entspricht und dem Drehen der Scheibe 45 (F i g. 6) und der Platte 51 mit Hilfe des Griffes 49 bis zum Anschlag
der Platte 51 gegen die Hülse 39 des Steuerorgans 5
wird der Antrieb des Schlagschraubers eingeschaltet, wobei der Schläger bei einer bestimmten Drehgeschwindigkeit
sich in axialer Richtung zum Ausführen eines Schlages verschiebt.
Während der axialen Verschiebung des Schlägers 2 wird die Kugel 37 des Steuerorgans 5 aus der Ringnut 7
des Schlägers 2 herausgestoßen und verschiebt das Gleitstück 38 in der zur Verschieberichtung des
Schlägers rechtwinkligen Richtung, wobei die Federn 41 und 58 zusammengedrückt werden. Gleichzeitig mit der
Verschiebung des Gleitstückes 38 verschieben sich in derselben Richtung die Klinke 54 und das Sperrelement
8. Hierbei verläßt das abgeschrägte Ende 55 (F i g. 7) der Klinke 54 die Lücke zwischen den Zähnen 46 der
Scheibe 45, wodurch die Scheibe 45 mit der Platte 51 unter Einwirkung der Torsionsfeder 50 bis zum Eintritt
in die Lücke zwischen den Zähnen 46 des Endes 59 des Sperrelementes 8 gedreht wird (bis dahin befand sich
zwischen den erwähnten Zähnen das abgeschrägte Ende 55 der Klinke 54).
Nach dem Ausüben des Schlages kehrt der Schläger 2 in die Ausgangsstellung zurück; gleichzeitig mit ihm
kehren unter Einwirkung der Feder 58 die Klinke 54 und unter Einwirkung der Feder 41 das Steuerorgan 5 in die
Ausgangslage zurück, derart, daß die Kugel 37 des letzteren in die Ringnut 7 des Schlägers eingreift.
Hierbei wird die Scheibe 45, nachdem das Sperrelement 8 zusammen mit dem Steuerorgan 5 aus der Lücke
zwischen den Zähnen 46 getreten ist, bis zum Anschlag eines nächsten Zahns 46 gegen das abgeschrägte Ende
55 der Klinke 54 gedreht.
Somit wird nach Ausführen eines Schlages die Scheibe 45 um die Teilung der Zähne 46 gedreht. Bei
allen nachfolgenden Verschiebungen des Schlägers 2 (bei Schlägen) wird die Scheibe 45 um eine Teilung
gedreht.
Nach dem Ausführen des letzten Schlages, der durch die Lage der Platte 51 in bezug auf die Scheibe 45
bestimmt wird, kommt der zahnlose Abschnitt 47 der Scheibe 45 unter das Ende 59 des Sperrelementes 8,
wodurch die weitere radiale Verschiebung desselben verhindert wird. Der Anschlag 52 stützt sich dann gegen
die Hülse 39 (Fig.8) ab. Auf diese Weise wird die Verschiebung des Steuerorgans 5 verhindert. In dieser
Stellung befindet sich die Kugel 37 in der Ringnut 7 des Schlägers und verhindert den Durchgang desselben. Als
Folge davon kann sich der Schläger 2 in axialer Richtung zum Ausüben eines nächsten Schlages nicht
mehr verschieben; der Anziehvorgang hört auf.
Somit wird die Schlagvorrichtung des Schlagschraubers nach der Übertragung einer erforderlichen Anzahl
von Schlägen an die Gewindeverbindung automatisch
blockiert. Sogar bei arbeitendem Motor werden keine überflüssigen Schläge mehr geführt. Vor dem Anziehen
einer nächsten Verbindung wird der Antrieb vorläufig abgeschaltet, danach wird mit Hilfe des Griffes 49 die
Scheibe 45 bis zum Anschlag der Platte 51 gegen die Seitenfläche der Hülse 39 eingestellt (der Anzeiger 60
des Griffes 49 kommt gegenüber der Ziffer auf der Skala 61 zu stehen, die die Zahl der geführten Schläge
- bestimmt), und der Antrieb wird eingeschaltet, wobei der Schlagschrauber in der vorstehend beschriebenen
Reihenfolge der einzelnen Vorgänge arbeitet.
Soll eine andere Schlagzahl erfolgen, so wird die Klinke 54 längs ihrer Achse durch Zug an ihrem
vorstehenden Ende 56 verschoben, wodurch sie außer Eingriff mit dem Scheibenzahn 46 gebracht wird.
Hierbei wird die Scheibe 46 unter Einwirkung der Feder 50 gedreht, der Anschlag 52 drückt dabei gegen die
Hülse 39. Dann wird der Griff 49 mit seinem Gewinde gelöst und der Vorsprung 53 der Platte 51 wird durch
Drücken auf die Welle 48 aus der vorherigen Stellung in der Lücke zwischen den Zähnen 46 herausgeführt,
wonach die Platte 51 nach der entsprechenden Drehung der Welle 48 in die neue Stellung gebracht wird.
Daraufhin wird der Griff 49 auf der Welle 48 festgeschraubt, wodurch der Vorsprung 53 der Platte 51
ίο in der entsprechenden Lücke fixiert wird. Danach wird
die Klinke 54 losgelassen und verschiebt sich unter Einwirkung der Feder 58. Das abgeschrägte Ende 55 der
Klinke tritt in die Lücke zwischen den Zähnen 46 der Scheibe 45 ein. Nach der Drehung der Scheibe 45 bis
zum Anschlag der Platte 51 gegen die Seitenfläche der Hülse 39 kann der Schlagschrauber zum Anziehen einer
Gewindeverbindung erneut eingesetzt werden, wobei ein automatisches Blockieren des Schlägers 2 nach einer
bestimmten Zahl von Schlägen erfolgt, die der neuen Stellung der Platte 51 und somit einer anderen
vorgegebenen Anzugskraft der Gewindeverbindung entsprechen.
Bei dem in Fig. 11 dargestellten Schlagschrauber ist
die Vorrichtung 3 zur automatischen Schlagzahlbegrenzung in einem am Gehäuse 1 befestigten zusätzlichen
Gehäuse 62 untergebracht, und ihre wirksamen Teile sind in der folgenden Weise ausgeführt:
Das Steuerorgan 5 (Fig. 12) enthält — im zusätzlichen
Gehäuse 62 senkrecht zur Verschieberichtung des Schlägers 2 angeordnet — ein Gleitstück 63, das an
seiner Außenseite einen Bund 64 aufweist, und ein Kugellager 65, das auf einer Achse 66 angeordnet ist und
in die Ringnut 7 des Schlägers 2 eingreift. Das federnde Andrücken des beweglichen Elementes 5 an den
Schläger 2 erfolgt mittels einer Feder 67, die mit ihren Enden am Bund 64 des Gleitstückes 63 und am Buna des
Gehäuses 62 anliegt.
Die Schlagzahleinstellvorrichtung 4 besteht aus einer Vielzahl von mit einer stetigen Teilung angebrachten
Bohrungen 68 im Gehäuse 62 senkrecht zur Verschieberichtung des Schlägers 2, deren Zahl der maximalen
Zahl der Schläge gleich ist, sowie aus einem Anschlagbolzen 69, der in einer der Bohrungen 68 je
nach der vorgegebenen Schlagzahl einsetzbar ist.
Das Addierwerk 9 enthält einen senkrecht zum Schläger 2 angebrachten und an ihn elastisch angedrückten
Stab 70, eine Klinke 71, die als am Gehäuse 62 befestigte flache Feder ausgebildet ist, sowie eine
drehbare Hülse 72, die mit dem Gehäuse 1 mittels einer Torsionsfeder 73 verbunden ist.
Der Stab 70 weist in seinem zentralen Teil einen ringförmigen Bund 74 auf, wobei das Ende 70a des
Stabes in Richtung vom Bund 74 zum Schläger hin mit Sperrzähnen 75 versehen ist, deren Zahl der Zahl der
Bohrungen 68 gleich ist. Die Sperrzähne 75 sind mit einer Teilung angeordnet, die der Teilung der
Bohrungen 68 gleich ist.
Der Stab 70 besitzt im Bereich der Sperrzähne 75 zwei diametral gegenüberliegende Abflachungen 76 und
77 (F i g. 13) unterschiedlicher Länge. Hierbei reicht die Abflachung 77 am Ende 70a des Stabes 70 bis zum Bund
74 und die Abflachung 76 (Fig. 14) reicht über die gesamte Länge des Endes 70a des Stabes und über den
Bund 74.
Das hinter dem Bund 74 liegende Ende 706 (F i g. 12)
des Stabes 70 ist zur Zusammenwirkung mit dem Anschlagbolzen 69 bestimmt.
Die Klinke 71 ist am Gehäuse 62 an ihrem einen Ende
befestigt, und ihr freies Ende ist zur Zusammenwirkung mit den Sperrzähnen 75 des Stabes 70 bestimmt.
Die drehbare Hülse 72 ist außen am Gehäuse 62 angebracht und liegt zwischen diesem Gehäuse 62 und
dem Gehäuse 1 des Schlagschraubers gegenüber dem ringförmigen Bund 74 des Stabes 70.
Im Gehäuse 62 sind Nuten 78, 79 (Fig. 14) eingearbeitet, die einen Teil der Seitenfläche des
Gehäuses 62 einnehmen und gegenüber dem ringförmigen Bund 74 des Stabes 70 liegen. In der Hülse 72 ist ein
in Richtung einer Sehne ihres kreisförmigen Umfanges verlaufender Stift 80 befestigt, der in die Nuten 78 und
79 eingreift und mit der Abflachung 76 des ringförmigen Bundes 74 zum Drehen des Stabes 70 bei Drehung der
Hülse 72 zusammenwirkt.
Die Hülse 72 besitzt ein Innengewinde 81 (F i g. 12), in
das ein zusätzlicher Griff 82 des Schlagschraubers eingeschraubt ist, der einen Gummibelag 83 besitzt.
Das Sperrelement 8 (F i g. 12 und 15) ist in Form einer
flachen Feder 84 ausgebildet, die der Klinke 71 diametral gegenüberliegt. Das eine Ende der flachen
Feder 84 ist am Gleitstück 63 befestigt, das andere Ende wirkt mit den Zähnen 75 des Stabes 70 zusammen.
Das Gleitstück 63 weist Abflachungen 85 (Fig. 16) auf, die eine Drehung des Gleitstücks mit der Nut des
Gehäuses 1 (nicht abgebildet) verhindern.
Zwischen dem Bund 74 (Fig. 12) des Stabes 70 und einem Bund 86 des Gehäuses 62 ist eine Rückholfeder 87
angeordnet.
In dieser Ausführungsvariante der Einrichtung 3 wird die axiale Verschiebung des Schlägers 2 nach dem
Ausführen der vorgegebenen Schlagzahl wie folgt verhindert.
Vor dem Arbeitsbeginn wird der zusätzliche Griff 82 abgeschraubt, und der Anschlagbolzen 69 wird in jene
Bohrung 68 eingesetzt, die der erforderlichen Zahl von Schlägen entspricht, nach deren Ausführen der Schläger
automatisch blockiert werden soll. Nachdem der Griff 82 auf seinem Platz angeordnet ist, setzt die
Bedienungsperson den Schlagschrauber auf die Gewindeverbindung auf, wobei sie ihn am Griff 88 (Fig. 11)
und am zusätzlichen Griff 82 hält. Hierbei befinden sich alle Einzelteile des Schlagschraubers in der in Fig. 12
dargestellten Lage.
Beim Einschalten des Schlagschraubers verschiebt sich der Schläger 2 in axialer Richtung im Gehäuse 1.
Während dieser Verschiebung des Schlägers 2 wird das Kugellager 65 aus der Nut 7 des Schlägers herausgestoßen
und verschiebt über das Gleitstück 63 das Sperrelement 8 (Flachfeder 84), wodurch die Feder 67
zusammengedrückt wird. Als Folge davon verschiebt sich der Stab 70 des Addierwerkes 9 um einen Zahn 75,
wodurch die Rückholfeder 87 zusammengedrückt wird. Beim Rücklauf des Schlägers 2 verschiebt sich das
Gleitstück 63 unter Einwirkung der Feder 67, und das Kugellager 65 greift erneut in die Nut 7 des Schlägers
ein, das Sperrelement 8 verschiebt sich in Ausgangsstellung (tritt in Kontakt mit dem Zahn 75 des Stabes 70)
unter Einwirkung der Feder 67, und die Klinke 54 sichert den Stab 70 gegen Verschiebung in der Rückwärtsrichtung
fest. Im weiteren arbeitet die Einrichtung 3 so, wie es vorstehend beschrieben wurde, und zwar so lange, bis
die Stirnseite des Stabes 70 auf den Anschlagbolzen 69 trifft, der in einer der Bohrungen 68 eingesetzt ist.
In dieser Stellung kann sich das Gleitstück 63 infolge der Anlage des Sperrelementes 8 am feststehenden Stab
70 nicht verschieben, so daß das Kugellager 65 die Ringnut 7 nicht verlassen kann und den Durchgang des
Schlägers in axialer Richtung verhindert, wodurch weitere nachfolgende Schläge ausgeschlossen sind.
Sodann schaltet die Bedienungsperson den Antrieb des Schlagschraubers ab, und während des Übertragens
des Schlagschraubers auf eine nächste Gewindeverbindung dreht man den zusätzlichen Griff 82. Hierbei dreht
sich die Hülse 72, indem sie den Widerstand der Torsionsfeder 73 überwindet, und der Stift 80 dreht, auf
die Abflachung 76 des Stabes 70 einwirkend, den letzteren und befreit ihn von der Einwirkung des
Sperrelementes 8 und der Klinke 71. Als Folge davon wird der Stab 70 unter Einwirkung der Rückholfeder 87
in Richtung auf den Schläger 2 zu geführt.
Danach läßt die Bedienungsperson den Griff 82 los; die Hülse 72 kehrt in die Ausgangsstellung unter
Einwirkung der Torsionsfeder 73 zurück, wobei sie den Stab 70 in eine solche Stellung bringt, bei der seine
Zähne 75 gegenüber der Klinke 71 und dem Sperrelement 8 zu liegen kommen.
Der Schlagschrauber ist erneut zur Arbeit bereit.
Die Unterbringung der vorgeschlagenen Einrichtung im zusätzlichen Griff 82 macht es möglich, die
Abmessungen des Schlagschraubers zu verringern.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schlagschrauber mit einem mechanischen Addierwerk für die vom Schläger (Hammer)
ausgeübten Schläge und einer Steuervorrichtung zum Beenden des Einschraubvorganges beim Erreichen
einer bestimmten Anzahl dieser Schläge, bestehend aus einem in einem Gehäuse geführten
Schläger (Hammer) und einem entgegen einer Rückstellkraft vom Schläger antreibbaren Steuerorgan,
wobei das Addierwerk dem Steuerorgan nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerbewegung des Steuerorgans (5) durch eine axiale Bewegung des Schlägers (Hammers)
(2) erfolgt, daß ferner eine Sperrvorrichtung (6) vorgesehen ist zum Verriegeln des Schlägers in
seiner längsgerichteten Bewegung nach dem Erreichen einer bestimmten Anzahl von Schlagen und
daß schließlich das Addierwerk (9) eine Schlagzahleinstelivorrichtung
(4) aufweist.
2. Schlagschrauber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (5) gegenüber
der Seitenfläche des Schlägers (Hammers) (2) angebracht ist und der Schläger (2) eine Ringnut (7)
an seiner Seitenfläche besitzt, in die das Steuerorgan (5) eingreift.
3. Schlagschrauber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (5) an die
Seitenfläche des Schlägers (Hammers) (2) federnd angedrückt ist.
4. Schlagschrauber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (6) ein
Sperrelement (8), das arr. Steuerorgan (5) ständig anliegt und gemeinsam mit ihm eine Bewegung in
der zur Verschieberichtung des Schlägers (2) rechtwinkligen Richtung ausführt, und daß ein
Addierwerk (9) vorgesehen ist, das mit dem Sperrelement (8) getrieblich verbunden ist und bei
jeder Bewegung des Sperrelements (8) eine Verschiebung vollführt bis zum Anschlag an der
Schlagzahleinstellvorrichtung (4), wodurch eine weitere Bewegung des Sperrelements und des
Steuerorgans (5) verhindert wird.
5. Schlagschrauber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichne;, daß die Schlagzahleinstellvorrichtung
(4) durch eine Vielzahl von radialen Bohrungen
(21) im Gehäuse (1) längs der Verschieberichtung des Schlägers (2), und durch einen Anschlagbolzen
(22) gebildet ist, der in einer der radialen Bohrungen (21) je nach der vorgegebenen Schlagzahl einsetzbar
ist, daß das Addierwerk (9) einen in Richtung vom Anschlagbolzen (22) weg abgefederten und durch
eine Bohrung (18) im Steuerorgan (5) durchragenden Stab (23) enthält, der als eine zylindrische Zahnstange
mit Zähnen (28) und mit einem zylindrischen Endabschnitt (26) versehen ist, sowie mit einer an
den Stabfedern angedrückten Klinke (25), die im Steuerorgan (5) rechtwinklig zur Verschieberichtung
des Stabes (23) angeordnet ist und ein abgeschrägtes Ende (34) zur Zusammenwirkung mit den Zähnen
(28) des zahnstangenförmigen Stabes (23) besitzt, während das andere Ende aus dem Gehäuse
hinausragt, und daß das Sperrelement (8) diametral entgegengesetzt zur Klinke (25) in einer Bohrung
(19) des Steuerorgans (5) angeordnet ist und einen axialen Vorsprung (Sa) besitzt, der in bezug auf die
Klinke (25) längs des Stabes (23) versetzt ist.
6. Schlagschrauber nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Addierwerk (9) eine in eine im Steuerorgan (5) eingearbeitete Nut (42) teilweise
hineinragende drehbare Scheibe (45) ist, die von einer zur Verschieberichtung des Schlägers (2)
senkrechten Welle (48) getragen wird, die Scheibe
(45) mit dem Gehäuse (1) durch eine Torsionsfeder (50) verbunden ist und an einem Teil ihres Umfanges
mit einer konstanten Teilung angeordnete Zähne
(46) trägt, sowie eine an die Scheibe (45) federnd angedrückte Klinke (54) enthält, die im Steuerorgan
(5) rechtwinklig zur Ebene der Scheibe (45) angeordnet ist und ein abgeschrägtes Ende (55)
besitzt, das in die Lücken der Zähne (46) einführbar ist, während ihr anderes Ende (56) aus dem Gehäuse
hinausragt, und daß der Schlagzahleinsteller (4) eine Platte (51) ist, die drehfest auf der Welle (48)
angebracht ist und an ihrem freien Ende einen Vorsprung (53) aufweist, der zwischen die Zähne (46)
der Scheibe (45) je nach der vorgegebenen Schlagzahl einführbar ist und daß die Scheibe (45)
einen auf ihrer Fläche festen Anschlag (52) besitzt, während das Sperrelement (8) in der Bohrung (43)
des Steuerorgans (5) diametral entgegengesetzt zur Klinke (54) angeordnet ist und einen axial angeordneten
Vorsprung (59) hat, der in bezug auf die Klinke (54) in Drehrichtung der Scheibe (45) versetzt ist.
7. Schlagschrauber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagzahleinstellvorrichtung
(4) eine Vielzahl von Bohrungen (68), im Gehäuse (62) senkrecht zur Verschieberichtung des
Schlägers (2) hat und einen Anschlagbolzen (69) besitzt, der in eine der Bohrungen (68) je nach der
vorgegebenen Schlagzahl einsetzbar ist, daß das Zählwerk (9) einen rechtwinklig zum Schläger (2)
angebrachten und an ihn federnd angedrückten Stab (70) enthält, der an der Seite des Schlägers (2) mit
Sperrzähnen (75), deren Anzahl und Teilung der Anzahl und Teilung der Bohrungen (68) gleich ist,
sowie in seinem mittleren Teil mit einem Bund (74) versehen ist, wobei der Stab (70) am Abschnitt mit
den Sperrzähnen (75) zwei diametral gegenüberliegende Abflachungen (76, 77) hat, von denen die eine
(77) bis zum Bund (74) geht, während die andere (76) sich über die gesamte Länge des Bundes (74)
erstreckt, daß eine Klinke (71), die als am Gehäuse (62) befestigte flache Feder ausgebildet ist, deren
freies Ende mit den Sperrzähnen (75) des Stabes (70) zusammenwirkt, sowie eine Hülse (72) besitzt, die im
Gehäuse (62) in der Höhe des ringförmigen Bundes (74) am Stab (70) angebracht, mit dem Gehäuse (62)
durch eine Torsionsfeder (73) verbunden ist und einen Stift (80) besitzt, der in die im Gehäuse (62)
eingearbeiteten Nuten (78, 79) eingreift und daß das Sperrelement (8) in Form einer zweiten flachen
Feder (84) ausgebildet ist, die der federförmigen Klinke (71) diametral gegenüberliegt und mit ihrem
einen Ende am Steuerorgan (5) befestigt ist, während sie über ihr anderes, freies Ende mit den Sperrzähnen
(75) des Stabes (70) zusammenwirkt.
8. Schlagschrauber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (72) in einem
zusätzlichen Griff (82) des Gehäuses (1) des Schlagschraubers angeordnet ist.
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