DE3242862A1 - Handgeraet mit verstellbarem tiefenanschlag - Google Patents
Handgeraet mit verstellbarem tiefenanschlagInfo
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Description
BERÜ · SIAPF'---;SCHWABE--:'b^NOMAIR q O/, O Q C
"PATENTANWÄLTE
MAUERKIRCHERSTRASSE 45 8000 MÜNCHEN
Anwaltsakte 32 506 19. November 1982
HILTI Aktiengesellschaft
PL-949 4 Schaan Fürstentum Liechtenstein
HANDGERÄT MIT VERSTELLBAREM TIEFENANSCHLÄG
eg
ν (089) 9882 T2-7A Telex: 524560 BERG d Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 700202 70)
Telegramme (cable): Telekopierer: (089) 98 3049 Hypo-Bank München 4410122 850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
BERGSTAPFPATENT München KaIIe Infotec 6350 Gr. Il + III Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN Fürstentum Liechtenstein
Die Erfindung betrifft ein Handgerät, insbesondere zum Eintreiben von Schrauben, mit einem Gehäuse und einem demgegenüber
verstellbaren Tiefenanschlag, wobei der Tiefenanschlag über ein Stellgewinde mit dem Gehäuse in Verbindung steht
und dem Verstellen eine mit dem Tiefenanschlag drehschlüssig verbundene und dazu axial verschiebbare Betätigungshülse
dient, die am Gehäuse drehschlüssig festlegbar ist.
Bekannte Geräte der genannten Art, die insbesondere dem Eintreiben
von Schrauben dienen, sind mit einem verstellbaren Tiefenanschlag ausgerüstet. Ein solcher Tiefenanschlag besteht
in der Regel aus einer Hülse, welche einen an der einzutreibenden Schraube angreifenden Einsatz umfasst. Es ist
bekannt, Einsatz und Tiefenanschlag so aufeinander abzustimmen, dass mit Aufstehen des Tiefenanschlages am Aufnahmegrund, in welchem die Schraube einzudrehen ist, der Eintreibvorgang
abgeschlossen wird. Dies wird dadurch erzielt, dass geräteseitige Kupplungselemente die Drehmomenteinleitung
auf den Einsatz unterbrechen so bald der Tiefenanschlag
ausreichend am Aufnahmegrund aufsteht, was dazu führt, dass
die Stellung des Tiefenanschlages schlussendlich einen direkten Einfluss auf die Eintreibtiefe der Schraube hat.
Nachdem je nach Anwendungsfall und zum Einsatz gelangender Schraube die Eintreibtiefe auf die jeweiligen Verhältnisse
abzustimmen ist, sind verstellbare Tiefenanschläge bekannt. Da es sich bei dem das Drehmoment auf die einzutreibende
Schraube abgebenden Einsatz um ein geräteseitig in seiner Position festgelegtes Teil handelt, ist es verbreitet, den
Tiefenanschlag gegenüber diesem Einsatz, dh auch gegenüber dem Gerät, zu verstellen.
Ein solcher Verstellbarer Tiefenanschlag ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 22 20 792 bekannt. Dieser
bekannte Tiefenanschlag besteht aus einer Hülse, die über ein Stellgewinde mit dem Gehäuse verbunden ist. Zur axialen
Verstellung des Tiefenanschlages kann dieser demnach nur verdreht werden, was über eine drehschlüssig damit verbundene
und axial dazu verschiebbare Betätigungshülse erfolgt. Um zu gewährleisten, dass beispielsweise durch auftretende
Vibrationen, unaufmerksame Handhabung oder dergleichen sich der Tiefenanschlag aus seiner vorgewählten Lage nicht verstellt,
ist die Betätigungshülse am Gehäuse drehschlüssig festlegbar. Zu diesem Zwecke ist eine Feder vorgesehen, welche
die Betätigungshülse gegen die Stirnseite des Gehäuses treibt, so dass dazu vorgesehene Nocken und Aussparungen
miteinander zusammenwirken.
Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist vor allem die Handhabung. Insbesondere ist es für die Bedienungsperson
erforderlich, die Betätigungshülse einerseits vom Gehäuse wegzuziehen und andererseits noch zu verdrehen. Eine solche
in zwei Ebenen zu vollziehende Betätigung ist ausserordentlich umständlich. Ausserdem besteht die grosse Gefahr, dass
die Betätigungshülse beispielsweise bei unsachgemässem Angriff der Bedienungsperson ungewollt vom Gehäuse weggezogen
und verdreht wird. Die bekannten Nocken und Aussparungen zur Festlegung der Betätigungshülse am Gehäuse wirken sich dahingehend
nachteilig aus, dass entlang einer Umdrehung der Betätigungshülse nur eine eng begrenzte Zahl an Festlegungspositionen zur Verfügung steht. Eine Feinverstellung des
Tiefenanschlages ist daher nicht möglich. Zudem sind für die drehschlüssige, aber eine axiale Verschiebung erlaubende
Verbindung zwischen Betätigungshülse und Tiefenanschlag an letzterem aussenseitig Nuten vorgesehen, welche zur Sicherstellung
einer ausreichend genauen Verstellung eine gewisse Massgenauigkeit aufweisen müssen. Da aber gerade diese Teile
einer ausserordentlich starken Verschmutzung ausgesetzt sind,
ist die Funktionstüchtigkeit auch aus dieser Sicht in Frage gestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Handgerät der in Rede stehenden Art zu schaffen, das sowohl einen störunanfälligen
als auch einfach zu bedienenden Tiefenanschlag auf weist, welcher trotz möglicher Feinverstellung gegen unbeabsichtigte
Verstellung gesichert ist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass am
Gehäuse und an der Betätigungshülse Rastelemente zur Sicherung der Betätigungshülse sowohl in der gegenüber dem Gehäuse
drehschlüssig festgelegten als auch in der axial dazu versetzten, gegenüber dem Gehäuse frei verdrehbaren Position
vorgesehen sind.
Wie bei den bekannten Geräten wird auch bei der erfindungsgemäss
vorgeschlagenen Lösung mittels der Betätigungshülse der Tiefenanschlag gegenüber dem Gehäuse verdreht. Mittels
des Stellgewindes kommt der Tiefenanschlag aufgrund dieser Verdrehung in axial unterschiedliche Lagen. Die Betätigungshülse ist gegenüber dem Tiefenanschlag axial verschiebbar,
wobei sie wie bei der bekannten Lösung derart ausgelegt ist, dass bei einer Verschiebung vom Gehäuse weg zusammen mit dem
Tiefenanschlag eine Verdrehung möglich ist und bei einer Verschiebung zum Gehäuse hin eine drehschlüssige Festlegung
erzielt wird.
Die erfindungsgemäss vorgeschlagenen Rastelemente ermöglichen
eine sichere Festlegung der Betätigungshülse einerseits in der eine Verdrehung erlaubenden Position und andererseits in
der drehschlüssig am Gehäuse festgelegten Position. Nachdem die Rastelemente nur mit einem gewissen von der Bedienungsperson
aufzubringenden Kraftaufwand überwunden werden können, ist zum einen sichergestellt, dass die Festlegung am Gehäuse
nicht unbeabsichtigt gelöst und dadurch der Tiefenanschlag verstellt wird. Zum anderen ist auch sichergestellt, dass
nach axialem Verschieben der Betätigungshülse vom Gehäuse weg die Verstellung des Tiefenanschlages ungehindert nur
durch reines Verdrehen durchgeführt werden kann.
An Rastelementen können beliebige, an sich bekannte Lösungen in Betracht kommen, wie beispielsweise federbelastete Kugeln,
in sich federnde Finger oder dergleichen. In wirtschaftlicher Hinsicht sowie aus baulichen Gründen wird zweckmassigerweise
vorgeschlagen, als Rastelemente einen Federring sowie eine damit zusammenwirkende Schulter zu verwenden, wobei es sich
anbietet, den Federring auf einem gehäuseseitigen Fortsatz zu halten und die Betätigungshülse innen mit einer entsprechenden,
radial vollständig oder auch nur teilweise umlaufenden Schulter zu versehen.
Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist an der
Betätigungshülse ein Sicherungsbolzen vorgesehen, wobei dieser beide von der Betätigungshülse abverlangten Funktionen
übernehmen kann. Diese beiden Funktionen bestehen einerseits darin, die drehschlüssige Festlegung am Gehäuse sicherzustellen
und andererseits mit dem Tiefenanschlag die drehschlüssige, aber eine axiale Verschiebung erlaubende Verbindung zu
schaffen. Ein solcher Sicherungsbolzen kann im Innern der Betätigungshülse befestigt sein. Dadurch ist er gegen mecha-
ni,sche Beschädigungen sowie Verschmutzung vollständig geschützt und kann den genannten Funktionen vollumfänglich
nachkommen.
Vorzugsweise ist der Sicherungsbolzen im Innern der Betäti^-
gungshülse an einem Vorsprung derart befestigt, dass die beiden Enden frei bleiben. Bei einer vorzugsweise aus Kunststoff
bestehenden Betätigungshülse kann es sich beispielsweise um einen Metallstift handeln, welcher in einem Nocken
im Innern der Betätigungshülse fest eingespritzt ist.
Bei einer Befestigung des Sicherungsbolzens im vorerwähnten
Sinne kann das eine, mit Vorteil das dem Gehäuse zugewandte freie Ende der drehschlüssigen Festlegung der Betätigungshülse mit dem Gehäuse dienen. Dazu können am Gehäuse Ausnehmungen
in Form von Schlitzen, Löchern oder dergleichen vorgesehen sein, in welche der Sicherungsbolzen einrückbar ist.
Dank dem Zusammenwirken des Sicherungsbolzens mit den gehäuseseitigen Ausnehmungen ist eine Dimensionierung und Anordnung
möglich, die eine ausreichende Feinverstellung des Tiefenanschlages erlaubt. Die Ausnehmungen können direkt am Gehäuse
vorgesehen sein, oder es kann im Sinne einer einfachen Herstellung ein separates Element in Form eines Rastringes
mit den daran angeordneten Ausnehmungen am Gehäuse bzw auf einem diesbezüglichen Fortsatz befestigt sein.
Das andere gegenüberliegende freie Ende des Sicherungsbolzens kann der drehschlüssigen, aber eine axiale Verschiebung
erlaubenden Verbindung mit dem Tiefenanschlag dienen. Zu diesem Zwecke greift dieses freie Ende des Sicherungsbolzens
in jeder Stellung der Betätigungshülse in eine dafür vorgesehene Bohrung am Tiefenanschlag ein. Durch eine ausreichende
Tiefe dieser Bohrung kann eine ungehinderte Ausnutzung des vollständigen Verstellweges vom Tiefenanschlag erzielt
werden.
Um zu verhindern, dass nach Aufbrauch des Verstellweges vom
Tiefenanschlag in Richtung Gehäuse durch Festklemmen des Tiefenanschlages an gehauseseitigen Teilen eine Beschädigung
entsteht, ist eine die Verdrehung vom Tiefenanschlag samt Betätigungshülse unterbrechende Drehsperre vorgesehen. Eine
solche Drehsperre besteht zweckmassigerweise aus einem gehauseseitigen
Fortsatz, welcher mit einem Nocken am Tiefenanschlag zusammenwirkt, so bald der Tiefenanschlag entsprechend
weit zum Gehäuse hin verstellt ist.
Es hat sich gezeigt, dass insbesondere die Stirnseite sowie
der anschliessende Bereich des Tiefenanschlages einem grossen
Verschleiss unterworfen ist.. Dieser Verschleiss ist vor allem bei einem Tiefenanschlag, der aus Gewichtsgründen aus Kunststoff
besteht, besonders gross. In einer Vielzahl der Fälle sind die Verschleisserscheinungen derart, dass nur noch ein
Austausch des Tiefenanschlages in Betracht kommt. Nachdem der Tiefenanschlag das Stellgewinde trägt sowie Passungen
für die Betätigungshülse aufweist, kann es sich um ein recht teueres Teil handeln.
Unter diesem Aspekt wird gemäss vorliegender Erfindung ferner
vorgeschlagen, den Tiefenanschlag zweiteilig auszubilden, dh er ist unterteilt in eine einfache Anschlaghülse und eine
Gewindebuchse, welche nebst dem Stellgewinde die vorgenannten Passungen aufweist. Zur Verbindung dieser beiden Teile bewährt
sich insbesondere ein an sich bekannter Bajonettverschluss, da dieser aus der Sicht der Passgenauigkeit und
darüberhinaus bei Betätigung in zeitlicher Hinsicht sowie vom Aufwand her wesentliche Vorteile bringt. Insbesondere
wenn sowohl die Anschlaghülse als auch die Gewindebuchse aus Kunststoff bestehen, ergeben sich wesentliche herstelltechnische
Vorteile.
Die Zweiteilung des Tiefenanschlages ist vor allem wirtschaftlich interessant, da es dadurch möglich ist, jeweils
nur den einfacheren, dem erhöhten Verschleiss unterworfenen Teil auszutauschen. Der teurere Teil kann dagegen beliebig
weiterverwendet werden.
Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnungen näher erläutert werden, und zwar
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Gerätes gemäss Erfindung;
Fig. 2 die Frontpartie des Gerätes entsprechend Figur 1 in geschnittener und vergrösserter Darstellung
mit gegenüber dem Gehäuse festgelegter Betätigungshülse;
Fig. 3 die Frontpartie des Gerätes entsprechend Fi-. gur 1 in geschnittener und vergrösserter Darstellung
mit gegenüber dem Gehäuse frei verdrehbarer Betätigungshülse;
Fig. 4 ein Einzelteil der vorangegangenen Figuren in perspektivischer Darstellung.
Aus Figur 1 ist in Ansicht und Gesamtdarstellung ein dem Eintreiben von Schrauben dienendes Handgerät mit Gehäuse 1
ersichtlich. Am Gehäuse 1 ist handgriffseitig ein Betätigungsschalter 2 sowie ein Zuleitungskabel 3 angeordnet, während
sich frontseitig an das Gehäuse 1 ein insgesamt mit 4 bezeichneter Tiefenanschlag anschliesst, der von einer insgesamt
mit 5 bezeichneten Betätigungshülse umgeben ist.
AZ
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, ist der Tiefenanschlag 4 über ein Stellgewinde 6 mit einem Fortsatz la des Gehäuses 1
verbunden. Mit dem Tiefenanschlag 4 drehschlüssig, aber axial verschiebbar verbunden, ist die Betätigungshülse 5. Der Verbindung
dieser Teile dient ein insgesamt mit 7 bezeichneter Sicherungsbolzen, welcher mittels eines Vorsprunges 5a starr
in der Betätigungshülse 5 befestigt ist. Wie die Figuren zeigen, greift das eine Ende 7a des Sicherungsbolzens 7 in
eine Bohrung 4c des Tiefenanschlages 4 ein, wobei diese Bohrung 4c derart bemessen ist, dass sich der Sicherungsbolzen
7 darin frei verschieben kann.
Am Fortsatz la des Gehäuses 1 ist ferner ein insgesamt mit 8 bezeichneter Rastring starr befestigt. Dieser Rastring 8,
welcher in Figur 4 für sich dargestellt ist, weist umfangsseitig Ausnehmungen 8a auf, wobei für eine ausreichende
Feinverstellung des Tiefenanschlages 4 beispielsweise zwölf Ausnehmungen 8a über dem Umfang des Rastringes 8 verteilt
angeordnet sein können. Diese Ausnehmungen 8a sind derart bemessen, dass das zweite freie Ende 7b des Sicherungsbolzens
7 einragen kann, so dass insgesamt die Betätigungshülse 5 drehschlüssig mit dem Gehäuse 1 festlegbar ist. Wie schon
vorgängig erwähnt, schafft die Anordnung der Ausnehmungen 8a am Rastring 8 eine wirtschaftliche Lösung gegenüber Ausnehmungen,
die alternativ dazu auch direkt im Fortsatz la des Gehäuses 1 angeordnet sein können.
Zur axialen Lagesicherung der Betätigungshülse 5 ist auf dem Fortsatz la des Gehäuses 1 ein Federring 9 vorgesehen.
Dieser Federring 9 wirkt mit einer innenseitig an der Betätigungshülse 5 angeordneten Schulter 5b zusammen.
An sich bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung
ist ein ferner aus den Figuren ersichtlicher Einsatz 10, der beispielsweise zur Aufnahme von Kreuzschlitzschrauben
ausgebildet ist. Dieser Einsatz 10 ist an einer Welle 11 befestigt, die über eine an sich ebenfalls bekannte Klauen-
J/."=· I J,*C:.:L 32A2862
kupplung 12 unter Ueberwindung der Kraft einer nicht dargestellten
Feder mit der Antriebseinheit des Gerätes verbindbar ist. Wie bei allen bekannten Geräten wird dadurch ein
Drehmoment auf den Einsatz 10 übertragen, solange der Tiefenanschlag 4 am Aufnahmegrund, in welchen die Schraube einzutreiben
ist, noch nicht aufsteht. Nach Aufstehen kann sich der Einsatz 10 gegenüber dem Tiefenanschlag 4 relativ derart
verschieben, dass dank der Kupplung 12 die Verbindung mit der Antriebseinheit unterbrochen und somit die Drehmomenteinleitung auf den Einsatz 10 beendet wird.
Wie die Figuren 2 und 3 ferner zeigen, ist der Tiefenanschlag 4 zweiteilig ausgebildet und besteht aus einer Anschlaghülse
4a und einer Gewindebuchse 4b. Zur Verbindung dieser Teile dient ein an sich bekannter Bajonettverschluss 4d, welcher
andeutungsweise den Zeichnungen entnehmbar ist.
Wie sich bereits aus den obigen Ausführungen herleiten lässt, erfolgt die Verstellung des Tiefenanschlages 4 dadurch, dass
die Betätigungshülse 5 in die gegenüber dem Gehäuse frei verdrehbare Position, die der Figur 3 entnehmbar ist, gebracht
wird. In dieser Position der Betätigungshülse 5 wird durch Verdrehen letzterer aufgrund des Sicherungsbolzens 7
auch der Tiefenanschlag 4 verdreht. Dank dem Stellgewinde 6 erfährt der Tiefenanschlag dadurch eine Relativ-Verschiebung
sowohl gegenüber dem Gehäuse 1 als auch gegenüber der Betätigungshülse
5. Ist die erwünschte Lage des Tiefenanschlages 4 erreicht, wird die Betätigungshülse 5 gegen das Gehäuse 1
gezogen, wodurch das Ende 7b des Sicherungsbolzens 7 in eine Ausnehmung 8a des Rastringes 8 gelangt, was zu einer drehschlüssigen
Festlegung, sowohl der Betätigungshülse 5 als auch des Tiefenanschlages 4 gegenüber dem Gehäuse 1 führt.
Diese Position der Betätigungshülse 5 ist aus Figur 2 ersichtlich, welche auch deutlich zeigt, dass die Schulter 5b
der Betätigungshülse 5 nunmehr den Federring 9 übersprungen hat, so dass die Betätigungshülse 5 in ihrer Lage axial gesichert
ist.
/I «f.
Um sicherzustellen, dass bei einem Verstellen des Tiefenanschlages
4 in Richtung Gehäuse 1 durch übermässiges Verdrehen der Betätigungshülse 5 keine Beschädigung eintritt, ist
eine Drehsperre vorgesehen, welche aus einer am Tiefenanschlag 4 angeordneten Nocke 4e besteht, die, wenn sich der
Tiefenanschlag 4 entsprechend weit zum Gehäuse 1 hiri verschoben hat, an einem Fortsatz 8b der Rasthülse 8 anschlägt.
Da die Rasthülse 8 starr mit dem Gehäuse 1 verbunden ist, handelt es sich beim Fortsatz 8b ebenfalls um einen gehäuseseitig
festen Anschlag. Da die beiden Teile, dh Nocke 4d und Fortsatz 8b rein radial aufeinandertreffen, kann kein Festklemmen,
beispielsweise hervorgerufen durch die Steigung des Stellgewindes 6, eintreten.
Leerseite
Claims (11)
- HILTI AKTIENGESELLSCHAFT IN SCHAAN Fürstentum LiechtensteinPatentansprücheHandgerät, insbesondere zum Eintreiben von Schrauben, mit einem Gehäuse und einem demgegenüber verstellbaren Tiefenanschlag, wobei der Tiefenanschlag über ein Stellgewinde mit dem Gehäuse in Verbindung steht und dem Verstellen eine mit dem Tiefenanschlag drehschlüssig verbundene und dazu axial verschiebbare Betätigungshülse dient, die am Gehäuse drehschlüssig festlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (1) und an der Betätigungshülse (5) Rastelemente zur Sicherung der Betätigungshülse (5) sowohl in der gegenüber dem Gehäuse (1) drehschlüssig festgelegten als auch in der axial dazu versetzten, gegenüber dem Gehäuse (1) frei verdrehbaren Position vorgesehen sind.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente aus Federring (9) am Gehäuse (1) und damit zusammenwirkender Schulter (5b) an der Betätigungshülse (5) bestehen.
- 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung am Gehäuse (1) an der Betätigungshülse (5) ein mit dem Tiefenanschlag (4) in Verbindung stehender Sicherungsbolzen (7) angeordnet ist.
- 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsbolzen (7) im Innern der Betätigüngshulse befestigt ist.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Sicherungsbolzens (7) im Inneren der Betätigungshülse (5) ein die Enden des Sicherungsbolzens (7) freilassender Vorsprung (5a) vorgesehen ist.
- 6* Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung der Betätigungshülse (5) am Gehäuse (1) eines der freien Enden (7b) des Sicherungsbolzens (7) in Ausnehmungen (8a) am Gehäuse (1) einrückbar ist.
- 7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Betätigungshülse (5) mit dem Tiefenanschlag (4) eines der freien Enden (7a) des Sicherungsbolzens (7) in eine Bohrung [Ac) am Tiefenanschlag (4) eingreift.
- 8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Gehäuse (1) und Tiefenanschlag (4) eine nach Aufbrauch des Verstellweges die Verdrehung des Tiefenanschlages (4) unterbrechende Drehsperre aufweisen.
- 9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsperre aus einem gehäuseseitigen Fortsatz (8b) mit damit in Verbindung tretendem Nocken (4e) am Tiefenanschlag besteht.
- 10. Gerät, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefenanschlag (4) aus Gewindebuchse (4b) und damit lösbar verbundener Anschlaghülse (4a) besteht.
- 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der. Anschlaghülse (4a) mit der Gewindebuchse (4b) ein an sich bekannter Bajonettverschluss (4d) vorgesehen ist.
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