DE102005062885B4 - Tiefenanschlag - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Tiefenanschlag, die zur lösbaren Befestigung an einem Schrauber, insbesondere einem Elektroschrauber mit Akku- und/oder Netzversorgung ausgebildet ist und die derart ausgebildet ist, dass eine gewünschte Einschraubtiefe vorgegeben werden kann.
Es ist vorgesehen, dass ein Rastmittel 13 wenigstens ein Rasterblech 5 umfasst, das zwischen einem Verstellring 4 und einem Anschlag 3 angeordnet ist.
Es ist vorgesehen, dass ein Rastmittel 13 wenigstens ein Rasterblech 5 umfasst, das zwischen einem Verstellring 4 und einem Anschlag 3 angeordnet ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Tiefenanschlag mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.
- Stand der Technik
- Mit akku- oder netzbetrieben Schraubern, wie z.B. Trockenbauschrauern können Schrauben gleichmäßig tief eingeschraubt werden, wenn diese einen Tiefenanschlag und eine darauf abgestimmte Kupplung aufweisen. Eine zu versenkende Schraube wird mit einem Bit gegen eine Wand gedrückt, in die die Schraube eingeschraubt werden soll. Die Kupplung ist derart ausgebildet, dass sie aufgrund dieses Drucks einkuppelt und der Einschraubvorgang beginnt. Wenn die Schraube eine bestimmte Einschraubtiefe erreicht hat, wird der vom Anwender aufgebrachte Druck gegen die Wand vom Tiefenanschlag aufgenommen. Dies bewirkt, dass das Bit, das auf die Schraube drückt, entlastet wird und die Kupplung auskuppelt. Damit eine gewünschte Einschraubtiefe und damit Versenkung einer Schraube erreicht werden kann, ist der Tiefenanschlag über eine Rasterung verstellbar ausgebildet. Wenn hingegen Schrauben herausgedreht werden oder kein Tiefenanschlag beim Eindrehen von Schrauben erforderlich ist, kann dieser entfernt werden. Die Druckschriften
US 5,341,704 A ,US 2002/0043136 A1 DE 696 23 857 T2 beschreiben jeweils einen Tiefenanschlag, der zur lösbaren Befestigung an einem Schrauber ausgebildet ist. Darüber hinaus betrifft die OffenlegungsschriftDE 32 42 862 A1 ein zum Eintreiben von Schrauben dienendes Handgerät mit einem gegenüber einem Gehäuse verstellbaren Tiefenanschlag. - Vorteile der Erfindung
- Die erfindungsgemäße Tiefenanschlag mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet demgegenüber den Vorteil, dass dadurch, dass ein Rastmittel wenigstens ein Rasterblech umfasst, das zwischen einem Verstellring und einem Anschlag angeordnet ist, ein einfacher und kostengünstiger Aufbau möglich ist.
- Hierzu ist in einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Rastmittel derart ausgebildet ist, dass eine eingestellte Einschraubtiefe nach einem Trennen des aufgesetzten Tiefenanschlags von einem Schrauber beibehalten wird. So wird eine eingestellte Einschraubtiefe nach einem Trennen des aufgesetzten Tiefenanschlags von einem Schrauber beibehalten, die eingestellte Einschraubtiefe steht auch nach einem Wiederaufsetzten des Tiefenanschlags zur Verfügung und ein erneutes Einstellen der Einschraubtiefe ist nicht nötig.
- In einer bevorzugten Ausführungsform dabei ist vorgesehen, dass der Verstellring und Anschlag gegeneinander verstellbar ausgebildet sind.
- Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Rasterblech zwei federnd ausgebildete Schenkel aufweist, die an ihren Enden mit Nasen versehen sind und der Anschlag eine Vielzahl von radial angeordneten Außennuten aufweist, wobei die Nasen in die Außennuten eingreifen können, sodass das Rasterblech eine Sicherung der eingestellten Einschraubtiefe gewährleistet.
- Es ist ferner bevorzugt vorgesehen, dass der Verstellring ein Innengewinde und der Anschlag ein Außengewinde aufweisen, wobei Außengewinde und Innengewinde in Eingriff miteinander stehen. Dabei erlaubt der Verstellring ein einfaches Einstellen einer gewünschten Einschraubtiefe von Hand, während der Anschlag am Ende des Einschraubvorganges z.B. an eine Wand stößt, in die z.B. eine Schraube eingeschraubt werden soll.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Tiefenanschlag zur lösbaren Befestigung an einem Schrauber ausgebildet ist. Dies erlaub eine Trennung des Tiefenanschlags von einen Schrauber bzw. ein schnelles Aufsetzten des Tiefenanschlags auf einen Schrauber, insbesondere ohne zu Hilfenahme von Werkzeugen.
- Hierzu ist bevorzugt vorgesehen, dass zur lösbaren Befestigung des Tiefenanschlags an einem Schrauber eine Schnappverbindung vorgesehen ist.
- Dabei umfasst bevorzugt die Schnappverbindung wenigstens einen Federring, wobei der Federring oval ausgebildet ist und der Verstellring weist eine Innennut auf, wobei im Montagezustand der Federring wenigstens abschnittsweise in eine Außennut des Schraubers und die Innennut des Verstellrings eingreift.
- Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass der Tiefenanschlag derart ausgebildet ist, dass im auf einen Schrauber montierten Zustand der Anschlag verdrehgesichert gegen einen Schrauber ist.
- Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Anschlag eine Vielzahl von radial angeordneten Innennuten aufweist und der Schrauber zwei radial angeordnete Vorsprünge aufweist, wobei die Vorsprünge in Eingriff mit den Innennuten stehen. Dies erlaubt insbesondere ein Einstellen einer gewünschten Einschraubtiefe, während ein Verstellen der Einschraubtiefe nicht möglich ist, wenn der Tiefenanschlag von einem Schrauber getrennt ist.
- Figurenliste
- Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische, teilweise Schnittdarstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, -
2 einen Schnitt entlang der Linie A-A in1 , und -
3 einen Schnitt entlang der Linie B-B in1 . - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- Dargestellt ist ein Schrauber
6 , bspw. ein Akkuschrauber oder ein Elektroschrauber mit Netzanschluss. Der Schrauber6 weist ein Getriebegehäuse1 auf, wobei das Getriebegehäuse1 eine umlaufende Außennut8 und zwei radial angeordnete Vorsprünge17 aufweist. Ferner ist der Schrauber6 mit einem Tiefenanschlag7 versehen. Dabei weist der Schrauber6 eine Kupplung (nicht dargestellt) auf, die derart ausgebildet ist, dass sie im Zusammenwirken mit dem Tiefenanschlag7 auskuppelt, wenn eine bestimmte Einschraubtiefe er-reicht ist und damit den Einschraubvorgang beendet. - Der Tiefenanschlag
7 ist aus einem Verstellring2 , einem Anschlag3 , einem Federring4 und einem Rasterblech5 gebildet. - Der Verstellring
2 weist eine umlaufende Innennut9 und ein Innengewinde11 auf. - Der Anschlag
3 weist ein Außengewinde10 und sowie eine Vielzahl von radial angeordneten Außennuten14 auf. Ferner weist der An-schlag3 eine Vielzahl von radial angeordneten Innennuten15 auf. - Der Federring
4 weist einen ovalen Querschnitt auf und ist federnd ausgebildet. - Das Rasterblech
5 ist im Wesentlichen symmetrisch ausgebildet und weist zwei Schenkel12 auf, die an ihren Enden mit Nasen16 versehen sind. Dabei ist das Rasterblech5 federnd ausgebildet. - Im montierten Zustand wird der Tiefenanschlag
7 am Getriebegehäuse1 durch eine Schnappverbindung18 gehalten. Die Schnappverbindung18 wird durch den Federring4 gebildet, der aufgrund seines ovalen Querschnitts abschnittsweise sowohl in die Außennut8 des Getriebegehäuses1 eingreift als auch abschnittsweise in die Innennut9 des Verstellrings2 eintaucht. - Das Innengewinde
11 des Verstellrings2 steht in Eingriff mit dem entsprechend ausgebildeten Außengewinde10 des Anschlags3 und erlaubt es, durch Verdrehen des Verstellrings2 den Abstand zwi-sehen den Verstellring2 bzw. der Außennut8 und dem Anschlag3 zu verändern und so die Einschraubtiefe an das gewünschte Maß anzupassen. - Die Innennuten
15 des Anschlags3 stehen dabei in Eingriff mit den Vorsprüngen16 des Getriebegehäuses1 und gewährleisten so eine Führung des Anschlags3 , wenn dieser durch Drehen des Verstellrings2 verstellt wird. Ferner gewährleisten die mit den Vorsprüngen16 in Eingriff stehenden Innennuten15 eine Sicherung des Anschlags3 gegen Verdrehung gegenüber dem Getriebegehäuse1 , wenn der Tiefenanschlag7 auf einen Schrauber6 aufgesetzt ist. - Ein Rastmittel
13 umfasst das Rasterblech5 , das am Verstellring2 befestigt ist, wobei die beiden Schenkel12 federn vorgespannt sind, derart, dass sie mit ihren Nasen16 in zwei Außennuten14 des An-schlags3 eingreifen. Dies gewährleistet, dass eine eingestellte Einschraubtiefe auch dann beigehalten wird, wenn der Tiefenanschlag7 vom Schrauber6 bzw. dem Getriebegehäuse1 getrennt wird. Die symmetrische Ausbildung des Rasterblechs5 gewährleistet eine in beide Drehrichtungen identische Rasterung. - Beim Gebrauch wird anhand des Einstellrings
4 die gewünschte Einschraubtiefe gewählt, nachdem der Tiefenanschlag7 auf einen Schrauber6 aufgesetzt wurde. Wenn der Tiefenanschlag7 nicht mehr gebraucht wird, kann dieser vom Schrauber7 getrennt werden und diese Arbeiten durchgeführt werden. Es ist nun ein Verstellen des Anschlags3 gegen den Verstellring2 und Veränderung der Einschraubtiefe nicht möglich, da die Innennuten15 des Anschlags3 nicht mehr in Eingriff mit den Vorsprüngen17 des Getriebegehäuses1 des Schraubers1 steht. - Wenn nach Abschluss dieser Arbeiten wieder der Tiefenanschlag
7 benötigt wird, um mit dem Einbringen von Schrauben gewünschter Einschraubtiefe fortzufahren, kann der Tiefenanschlag7 wieder auf den Schrauber6 aufgesetzt werden und diese Arbeiten begonnen werden, ohne die Einschraubtiefe erneut einstellen zu müssen.
Claims (8)
- Tiefenanschlag, der zur lösbaren Befestigung an einem Schrauber, insbesondere einem Elektroschrauber mit Akku- und/oder Netzversorgung ausgebildet ist und der derart ausgebildet ist, dass eine gewünschte Einschraubtiefe vorgegeben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rastmittel (13) wenigstens ein Rasterblech (5) umfasst, das zwischen einem Verstellring (2) und einem Anschlag (3) angeordnet ist, wobei das Rasterblech (5) an dem Verstellring (2) befestigt ist, und wobei das Rasterblech (5) zwei federnd ausgebildete Schenkel (12) aufweist, die an ihren Enden mit Nasen (16) versehen sind und der Anschlag (3) eine Vielzahl von radial angeordneten Außennuten (14) aufweist, wobei die Nasen (16) in die Außennuten (14) eingreifen können, und wobei der Anschlag (3) eine Vielzahl von radial angeordneten Innennuten (15) aufweist und der Schrauber (6) zwei radial angeordnete Vorsprünge (17) aufweist, wobei die Vorsprünge (17) in Eingriff mit den Innennuten (15) stehen.
- Tiefenanschlag nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Rastmittel (13) derart ausgebildet ist, dass eine eingestellte Einschraubtiefe nach einem Trennen des aufgesetzten Tiefenanschlags (7) von einem Schrauber (6) beibehalten wird. - Tiefenanschlag nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellring (2) und der Anschlag (3) gegeneinander verstellbar ausgebildet sind. - Tiefenanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstellring (2) ein Innengewinde (11) und der Anschlag (3) ein Außengewinde (10) aufweisen, wobei Außengewinde (11) und Innengewinde (10) in Eingriff miteinander stehen.
- Tiefenanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefenanschlag (7) zur lösbaren Befestigung an einem Schrauber (6) ausgebildet ist.
- Tiefenanschlag nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass zur lösbaren Befestigung des Tiefenanschlags (7) an einem Schrauber (6) eine Schnappverbindung (18) vorgesehen ist. - Tiefenanschlag nach
Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schnappverbindung (18) wenigstens einen Federring (4) umfasst, wobei der Federring (4) oval ausgebildet ist und der Verstellring (2) eine Innennut (9) aufweist, wobei im Montagezustand der Federring (4) wenigstens abschnittsweise in eine Außennut (8) des Schraubers (6) und die Innennut (9) des Verstellrings (2) eingreift. - Tiefenanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tiefenanschlag (7) derart ausgebildet ist, dass im auf einen Schrauber (6) montierten Zustand der Anschlag (3) verdrehgesichert gegen einen Schrauber (6) ist.
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