DE202007010949U1

DE202007010949U1 - Schraubenzieher mit verstellbarem Drehmoment

Info

Publication number: DE202007010949U1
Application number: DE200720010949
Authority: DE
Original assignee: Chen Chang-Ying Ta Li
Current assignee: Chen Chang-Ying Ta Li
Priority date: 2007-08-03
Filing date: 2007-08-03
Publication date: 2007-09-27
Anticipated expiration: 2017-08-04

Abstract

Schraubenzieher mit verstellbarem Drehmoment, der aus einem Hauptkörper (10) besteht, der einen Handgriff (20), einen Antrieb (30) und eine Verstelleinheit (40) umfaßt, wobei
der Handgriff (20) einen Griff (21) und ein Federelement (22) enthält, der Antrieb (30) durch das Federelement (22) im Griff (21) geführt ist und die Verstelleinheit (40) den Antrieb (30) andrücken kann und eine Büchse (42) und eine Verstellkappe (44) enthält, wobei die Verstellkappe (44) die Büchse (42) mitdrehen kann;
dadurch kann die Federkraft des Federelementes (22) verstellt werden, so dass der Grenzwert des Drehmomentes eingestellt werden kann.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Schraubenzieher mit verstellbarem Drehmoment, der eine ausziehbare Verstellkappe, durch die das Drehmoment verstellt werden kann, und einen Anzeigestift aufweist, durch den der eingestellten Grenzwert des Drehmomentes angezeigt werden kann.
Stand der Technik
Aus TW 095213081 ist ein Schraubenzieher mit verstellbarem Drehmoment bekannt, der den Grenzwert des Drehmomentes einstellen kann. Dieser Schrubenzieher weist jedoch eine schwere Handhabung auf.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schraubenzieher mit verstellbarem Drehmoment zu schaffen, der eine leichte Drehmomentverstellung gestattet.
Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Schraubenzieher mit verstellbarem Drehmoment gelöst, der aus einem Hauptkörper besteht, der einen Handgriff, einen Antrieb und eine Verstelleinheit umfaßt, wobei der Handgriff einen Griff und ein Federelement enthält, wobei der Antrieb durch das Federelement im Griff geführt ist, und wobei die Verstelleinheit den Antrieb andrücken kann und eine Welle, eine Büchse und eine Verstellkappe enthält, wobei die Verstellkappe über die Welle die Büchse mitdrehen kann. Wenn die Verstellkappe gezogen wird, greift die Welle in die Büchse ein, wodurch die Verstellkappe die Büchse mitdrehen kann. Wenn die Verstellkappe gelöst wird, tritt die Welle mit der Büchse außer Eingriff.
Dadurch kann die Büchse den Antrieb und somit das Federelement fester oder locker andrücken, wodurch die Federkraft des Federelementes verstellt werden kann, so dass der Grenzwert des Drehmomentes eingestellt werden kann.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
2 eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
3 bis 6 Schnittdarstellungen der Erfindung,
3a eine Schnittdarstellung entlang der Linie AB in 3,
4a eine Schnittdarstellung entlang der Linie AB in 4.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Wie aus den 1 und 2 ersichtlich ist, besteht die Erfindung aus einem Hauptkörper (10), der einen Handgriff (20), einen Antrieb (30) und eine Verstelleinheit (40) umfaßt.
Der Handgriff (20) enthält einen Griff (21), ein Federelement (22) und einen Stopfen (23). Der Griff (21) ist ein Hohlzylinder und weist in der Mitte ein Langloch (212) auf. Der Griff (21) formt am Ende einen Kragen (211) aus, der ein Innengeweinde (2112) und zwei gegenüberliegende Öffnungen (2111) besitzt. Das Federelement (22) und der Stopfen (23) werden in den Griff (21) eingebracht. Der Stopfen (23) weist einen Kopf mit größerem Durchmesser, der in die Stirnseite des Griffs (21) eingreift, und einen Schaft (231) mit einem Außengewinde auf, der in den Griff (21) gedreht wird und das Federelement (22) andrückt.
Der Antrieb (30) enthält ein Kupplungsrad (31), einen Schaft (32), einen Anzeigestift (33) und einen Schraubenzieherkopf (34). Der Schaft (32) formt an einem Ende ein weiteres Kupplungsrad (321) aus, das auf der Stirnseite Schrägzähne besitzt. Der Schaft (32) wird durch den Stopfen (23) und das Federelement (22) im Griff (21) geführt, wobei das Federelement (22) mit dem anderen Ende am Kupplungsrad (321) des Schaftes (32) abgestützt ist. Der Schaft (32) besitzt am vorderen Ende eine Ausnehmung (322) für den Schraubenzieherkopf (34). Das Kupplungsrad (31) besitzt auf der Stirnseite Schrägzähne, die in die Schrägzähne des Kupplungsrades (321) des Schaftes (32) eingreifen können, und an einer Seite ein Sackloch (311) für das Langloch (212) des Griffs (21). Der Anzeigestift (33) ist durch das Langloch (212) geführt und ragt in das Sackloch (311).
Die Verstelleinheit (40) enthält eine Welle (41), eine Büchse (42), einen Ring (43), eine Verstellkappe (44) und einen Deckel (45). Die Büchse (42) ist ein Hohlzylinder und weist ein Außengewinde (421) auf. An der Innenseite des Endes der Büchse (42) sind eine Vielzahl von ringförmig verteilten Nuten (422) vorgesehen. Das Außengewinde (421) der Büchse (42) wird in das Innengewinde (2112) des Griffs (21) eingeschraubt, wodurch die Büchse (42) an dem Kupplungsrad (31) anliegt. Der Ring (43) formt zwei Haken (431) aus, die in die Öffnungen (2111) des Kragens (211) des Griffs (21) haken. Die Welle (41) formt in der Mitte eine Vielzahl von ringförmig verteilten Vorsprüngen (412) aus und weist einen Kopf (411) auf, der durch die Büchse (42) in das Kupplungsrad (31) des Antriebs (30) gesteckt wird, wodurch die Welle (31) das Kupplungsrad (31) ziehen kann. Wenn die Welle (41) gezogen wird, können die Vorsprünge (412) der Welle (41) in die Nuten (422) der Büchse (42) eingreifen.
Die Verstellkappe (44) der Verstelleinheit (40) formt an der Innenseite eine Fassung (441) und wird über den Kragen (211) des Griffs (21) gesteckt, wobei das Ende der Welle (41) in der Fassung (44) der Verstellkappe (44) aufgenommen und durch eine Schraube (442) in dieser befestigt wird. wenn die Verstellkappe (44) gezogen wird, wird die Welle (41) somit mitbewegt. Der Deckel (45) ist eine Rundscheibe, weist eine konkave Oberfläche (451) auf und wird in die Stirnseite der Verstellkappe (44) gesteckt.
Die 3 bis 6 zeigen die Funktionsweise der Erfindung. Die 3a und 4a zeigen jeweils eine Schnittdarstellung gemäß 3 und 4.
Wie aus den 3 und 3a ersichtlich ist, stehen im Ruhezustand der Verstelleinheit (40) die Vorsprünge (412) der welle (41) und der Nuten (422) der Büchse (42) außer Eingriff, wobei die Verstellkappe (44) gegenüber dem Handgriff (20) gedreht werden kann. Wie aus den 4 und 4a ersichtich ist, muß der Benutzer bei der Verstellung des Drehmomentes nur die Verstellkappe (44) ziehen, um die Welle (44) zu bewegen, damit die Vorsprünge (412) der Welle (41) in die Nuten (422) der Büchse (42) eingreifen. Wie aus 5 ersichtlich ist, kann danach die Verstellkappe (44) gedreht werden, wodurch die Welle (41) die Büchse (42) mitdreht, so das die Büchse (42) durch das Außengewinde (41), das in das Innengewinde (2112) des Kragens (211) des Griffs (21) eingeschraubt wird, gegenüber dem Kragen (211) bewegt wird. Dadurch kann die Büchse (42) den Antrieb (30) und somit das Federelement (22) fester oder locker andrücken, wodurch die Federkraft des Federelementes (22) verstellt werden kann. Dabei wird der Anzeigestift (33) mitbewegt, durch den der eingestellte Grenzwert des Drehmomentes angezeigt wird. Wie aus 6 ersichtlich ist, muß der Benutzer nach der Verstellung nur die Verstellkappe (44) zurückdrücken, wodurch die Vorsprünge (412) der Welle (41) und die Nuten (422) der Büchse (42) wieder außer Eingriff treten. Durch die Federkraft des Federelementes (22) wird der Grenzwert des Drehmomentes definiert. Wenn die Drehkraft den Grenzwert überschreitet, entkuppeln die Kupplungsräder. Durch den Stopfen (23) kann auch das Drehmoment verstellt werden. Der Benutzer kann den Stopfen (23) dreht, der somit durch den Schaft (231) mit Außengewinde gegenüber dem Griff (21) bewegt werden kann, so dass die Federkraft des Federelementes (22) verstellt werden kann.

Claims

Schraubenzieher mit verstellbarem Drehmoment, der aus einem Hauptkörper (10) besteht, der einen Handgriff (20), einen Antrieb (30) und eine Verstelleinheit (40) umfaßt, wobei der Handgriff (20) einen Griff (21) und ein Federelement (22) enthält, der Antrieb (30) durch das Federelement (22) im Griff (21) geführt ist und die Verstelleinheit (40) den Antrieb (30) andrücken kann und eine Büchse (42) und eine Verstellkappe (44) enthält, wobei die Verstellkappe (44) die Büchse (42) mitdrehen kann; dadurch kann die Federkraft des Federelementes (22) verstellt werden, so dass der Grenzwert des Drehmomentes eingestellt werden kann.
Schraubenzieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (40) noch eine Welle (41) enthält, die an einem Ende mit der Verstellkappe (44) fest verbunden ist und durch die Büchse (42) geführt ist, wobei wenn die Verstellkappe (44) gezogen wird, die Welle (41) mit der Büchse (42) in Eingriff tritt, wodurch die Verstellkappe (44) über die Welle (41) die Büchse (42) mitdrehen kann.
Schraubenzieher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (42) Nuten (422) und die Welle (41) Vorsprünge (412) aufweist.
Schraubenzieher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (20) noch einen Stofen (23) aufweist, der das Federelement (22) andrücken kann, so dass der Grenzwert des Drehmomentes eingestellt werden kann.
Schraubenzieher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (30) einen Schaft (32) und ein Kupplungsrad (31) enthält, die miteinander gekuppelt und entkuppelt werden können.
Schraubenzieher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (30) einen Schaft (32) und ein Kupplungsrad (31) enthält, die miteinander gekuppelt und entkuppelt werden können.
Schraubenzieher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende der Welle (41) in den Antrieb (30) gesteckt wird.
Schraubenzieher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (422) der Büchse (42) und die Vorsprünge (412) der Welle (41) ringförmig verteilt sind.
Schraubenzieher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stopfen (23) einen Schaft (231) mit Außengewinde aufweist, der in den Griff (21) gedreht wird.
Schraubenzieher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (21) ein Langloch (212) aufweist, durch das ein Anzeigestift (33) des Antriebs (30) geführt ist, durch den der eingestellten Grenzwert des Drehmomentes angezeigt werden kann.