DE202016107404U1

DE202016107404U1 - Rücksteller für den Kolben des Radbremszylinders

Info

Publication number: DE202016107404U1
Application number: DE202016107404.5U
Authority: DE
Original assignee: Bo Chen Hung Co Ltd
Current assignee: Bo Chen Hung Co Ltd
Priority date: 2016-02-26
Filing date: 2016-12-27
Publication date: 2017-01-16
Anticipated expiration: 2026-12-28
Also published as: GB2547741A; TWI595172B; US20170248181A1; GB2547741B; TW201730445A

Abstract

Rücksteller für den Kolben des Radbremszylinders mit
einer Hauptstange (10), die an einem Ende ein erstes Antriebsteil (11) und am anderen Ende einen ersten Gewindeabschnitt (12) aufweist, wobei die Hauptstange (10) weiter einen Hohlraum (13) aufweist, der in der Axialrichtung einen zweiten Gewindeabschnitt (14) besitzt, dessen Drehrichtung anders als die des ersten Gewindeabschnitts (12) ist,
einer Druckstange (20), die an einem Ende ein zweites Antriebsteil (21) und am anderen Ende eine Steckbuchse (22) aufweist, wobei die Druckstange (20) weiter ein Außengewinde (23) aufweist, das in den zweiten Gewindeabschnitt (14) des Hohlraums (13) der Hauptstange (10) eingeschraubt wird, einem Betätigungselement (30), das ein erstes Betätigungsteil (31) und ein zweites Betätigungsteil (32) aufweist, wobei das erste Betätigungsteil (31) zur Verbindung mit dem ersten Antriebsteil (11) dient, wobei das zweite Betätigungsteil (32) zur Verbindung mit dem zweiten Antriebsteil (21) dient,
einer Hülse (40), die auf den ersten Gewindeabschnitt (12) der Hauptstange (10) aufgeschraubt wird, und
einer Sperrplatte (50), die sich von der Hülse (40) zur Seite erstreckt.

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft einen Rücksteller für den Kolben des Radbremszylinders.
Stand der Technik
Aus dem Taiwanesischen Patent M435344 ist ein Versteller für Radbremszylinder bekannt. In der Werkzeugbox des Verstellers sind zwei Schraubenschlüssel für ein linkes Gewinde und ein rechtes Gewinde angeordnet, um den linken und rechten Radbremszylinder zu verstellen. Dadurch werden die Beschaffungskosten erhöht. Zudem wird das Gewicht der Werkzeugbox vergrößert. Aus diesem Patent ist ein weiterer Versteller für Radbremszylinder bekannt. In der Werkzeugbox des Verstellers ist ein Schraubenschlüssel angeordnet, der an den beiden Enden ein rechtes Gewinde und ein linkes Gewinde aufweist, um den linken und rechten Radbremszylinder zu verstellen. Dadurch besitzt der Schraubenschlüssel eine größere Länge. Zudem werden die Kosten durch die Gewinde erhöht.
Daher zielt der Erfinder darauf ab, einen Rücksteller für den Kolben des Radbremszylinders anzubieten, wobei die Hauptstange einen äußeren ersten Gewindeabschnitt und einen inneren zweiten Gewindeabschnitt aufweist, die mit einer Hülse und einer Druckstange verschraubt werden können. Dadurch ist die Erfindung für den linken und rechten Radbremszylinder geeignet.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rücksteller für den Kolben des Radbremszylinders zu schaffen, der eine Hauptstange umfasst, die an einem Ende ein erstes Antriebsteil und am anderen Ende einen ersten Gewindeabschnitt aufweist, wobei die Hauptstange weiter einen Hohlraum aufweist, der in der Axialrichtung einen zweiten Gewindeabschnitt besitzt, dessen Drehrichtung anders als die des ersten Gewindeabschnitts ist, eine Druckstange, die an einem Ende ein zweites Antriebsteil und am anderen Ende eine Steckbuchse aufweist, wobei die Druckstange weiter ein Außengewinde aufweist, das in den zweiten Gewindeabschnitt des Hohlraums der Hauptstange eingeschraubt wird, ein Betätigungselement, das ein erstes Betätigungsteil und ein zweites Betätigungsteil aufweist, wobei das erste Betätigungsteil zur Verbindung mit dem ersten Antriebsteil dient, wobei das zweite Betätigungsteil zur Verbindung mit dem zweiten Antriebsteil dient, eine Hülse, die auf den ersten Gewindeabschnitt der Hauptstange aufgeschraubt wird, und eine Sperrplatte, die sich von der Hülse zur Seite erstreckt.
Der erste Gewindeabschnitt besitzt ein linkes Gewinde und der zweite Gewindeabschnitt besitzt ein rechtes Gewinde.
Wenn das erste Betätigungsteil über das erste Antriebsteil der Hauptstange gesteckt wird, kann durch Drehen der Betätigungsstange die Hauptstange gedreht werden, wodurch der Kolben des linken Radbremszylinders zurückgestellt werden kann. Wenn das zweite Betätigungsteil über das zweite Antriebsteil der Druckstange gesteckt wird, kann durch Drehen der Betätigungsstange die Druckstange gedreht werden, wodurch der Kolben des rechten Radbremszylinders zurückstellt werden kann. Dadurch ist die Erfindung für den linken und rechten Radbremszylinder geeignet, so dass die Beschaffungskosten reduziert werden.
Der äußere erste Gewindeabschnitt und der innere zweite Gewindeabschnitt der Hauptstange können mit der Hülse und der Druckstange verschraubt werden, wodurch die axiale Länge des Gewindeabschnitts verkleinert werden kann, so dass die Baulänge und somit die Herstellungskosten reduziert werden können.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Darstellung der Erfindung,
2 ist eine Explosionsdarstellung der Erfindung,
3 ist eine Darstellung der Erfindung mit der Antriebsplatte;
4 ist eine perspektivische Darstellung der Anwendung auf den linken Radbremszylinder der Erfindung,
5 ist eine Schnittdarstellung der Anwendung auf den linken Radbremszylinder der Erfindung, wobei das Betätigungselement die Hauptstange dreht,
6 ist eine perspektivische Darstellung der Anwendung auf den rechten Radbremszylinder der Erfindung, und
7 ist eine Schnittdarstellung der Anwendung auf den rechten Radbremszylinder der Erfindung, wobei das Betätigungselement die Druckstange dreht.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen.
Wie aus den 1 bis 7 ersichtlich ist, umfasst die Erfindung eine Hauptstange 10, eine Druckstange 20, ein Betätigungselement 30, eine Hülse 40 und eine Sperrplatte 50.
Die Hauptstange 10 weist an einem Ende ein erstes Antriebsteil 11 und am anderen Ende einen ersten Gewindeabschnitt 12 auf. Das erste Antriebsteil 11 ist sechskantig. Der erste Gewindeabschnitt 12 besitzt ein linkes Gewinde. Die Hauptstange 10 weist weiter einen Hohlraum 13 auf. Der Hohlraum 13 besitzt in der Axialrichtung einen zweiten Gewindeabschnitt 14, der ein rechtes Gewinde hat. Die Länge des ersten Gewindeabschnitts 12 ist größer als die Hälfte der Länge der Hauptstange 10. Zwischen dem ersten Antriebsteil 11 und dem ersten Gewindeabschnitt 12 ist eine Rändelung 15 vorgesehen.
Die Druckstange 20 weist an einem Ende ein zweites Antriebsteil 21 und am anderen Ende eine Steckbuchse 22 auf. Die Druckstange 20 weist weiter ein Außengewinde 23 auf, das in den zweiten Gewindeabschnitt 14 des Hohlraums 13 der Hauptstange 10 eingeschraubt wird. Der Außendurchmesser 21 des zweiten Antriebsteils 21 der Druckstange 20 ist größer als der des ersten Antriebsteils 11. Das zweite Antriebsteil 21 ist sechskantig. Die Steckbuchse 22 besitzt eine quadratische Ausnehmung, in die ein Steckeinsatz 101 einer Antriebsplatte 100 gesteckt werden kann, um mit einem Radbremszylinder 200 zu verbinden, wie es in den 4 und 5 dargestellt ist.
Das Betätigungselement 30 weist ein erstes Betätigungsteil 31 und ein zweites Betätigungsteil 32 auf. Das erste Betätigungsteil 31 dient zur Verbindung mit dem ersten Antriebsteil 11. Das zweite Betätigungsteil 32 dient zur Verbindung mit dem zweiten Antriebsteil 21. Das erste Betätigungsteil 31 und das zweite Betätigungsteil 32 erstrecken sich in der umgekehrten Richtung und befinden sich an den beiden Enden des Betätigungselements 30. Das Betätigungselement 30 weist in der Querrichtung eine Betätigungsstange 33 auf, die sich zwischen dem ersten Betätigungsteil 31 und dem zweiten Betätigungsteil 32 befindet. Das erste Betätigungsteil 31 und das zweite Betätigungsteil 32 sind jeweils durch eine sechskantige Ausnehmung gebildet und können selektiv mit dem ersten Antriebsteil 11 und dem zweiten Antriebsteil 21 verbunden werden. Der Benutzer kann die Betätigungsstange 33 drehen.
Die Hülse 40 wird auf den ersten Gewindeabschnitt 12 der Hauptstange 10 aufgeschraubt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Hülse 40 ein Gewindeloch 41, in das der erste Gewindeabschnitt 12 eingeschraubt wird. Die Hülse 40 weist an einem Ende ein Ringteil 42, das an der Außenseite eine Rändelung besitzt, und am anderen Ende ein Drehteil 43 auf, das sechskantig ausgebildet ist und von einem Werkzeug gedreht werden kann, wodurch die Hülse 40 gegenüber der Hauptstange 10 bewegt werden kann.
Die Sperrplatte 50 erstreckt sich von der Hülse 40 zur Seite, d,h. die Sperrplatte 50 wird um die Hülse 40 gelegt. Selbstverständlich kann die Sperrplatte auch sich einteilig von der Hülse 40 zur Seite erstrecken.
Wie aus 3 ersichtlich ist, wird beim Einsatz zunächst eine Antriebsplatte 100 gewählt, die mit der Steckbuchse 22 der Druckstange 100 verbunden wird.
In den 4 und 5 wird die Erfindung auf den linken Radbremszylinder 200 angewendet. Die Sperrplatte 50 liegt an der Innenseite des Sperrteils 202 des Radbremszylinders 200 an. Die Antriebsplatte 100 wird mit dem Kolben 201 des Radbremszylinders 200 verbunden. Die Hülse 40 liegt auf dem Sperrteil 202. Das Ringteil 42 liegt an der dem Sperrteil 202 abgewandten Seite des Ringteils 42 an. Anschließend wird das erste Betätigungsteil 31 über das erste Antriebsteil 11 der Hauptstange 10 gesteckt. Durch Drehen der Betätigungsstange 33 wird die Hauptstange 10 gedreht, wodurch die Hauptstange 10 gegenüber der Hülse 40 nach links bewegt wird, so dass die Antriebsplatte 100 den Kolben 201 des Radbremszylinders 200 zurückstellt.
In den 6 und 7 wird die Erfindung auf den rechten Radbremszylinder 200 angewendet. Bei der Anwendung auf den rechten Radbremszylinder 200 wird das zweite Betätigungsteil 32 über das zweite Antriebsteil 21 der Druckstange 20 gesteckt. Durch Drehen der Betätigungsstange 33 wird die Druckstange 20 gedreht, wodurch die Druckstange 20 gegenüber der Hauptstange 10 nach rechts bewegt wird, so dass die Antriebsplatte 100 den Kolben 201 des Radbremszylinders 200 zurückstellt.
Dadurch ist die Erfindung für den linken und rechten Radbremszylinder 200 geeignet. Der äußere erste Gewindeabschnitt 12 und der innere zweite Gewindeabschnitt 14 der Hauptstange 10 können mit der Hülse 40 und der Druckstange 20 verschraubt werden, wodurch die axiale Länge des Gewindeabschnitts verkleinert werden kann, so dass die Baulänge und somit die Herstellungskosten reduziert werden können.
Die Erfindung betrifft somit einen Rücksteller für den Kolben des Radbremszylinders, der eine Hauptstange 10 umfasst, die an einem Ende einen ersten Antriebsteil 11 und am anderen Ende einen ersten Gewindeabschnitt (12 aufweist, wobei die Hauptstange 10 weiter einen Hohlraum 13 aufweist, der in der Axialrichtung einen zweiten Gewindeabschnitt 14 besitzt, dessen Drehrichtung anders als die des ersten Gewindeabschnitts 12 ist, eine Druckstange 20, die an einem Ende ein zweites Antriebsteil 21 und am anderen Ende eine Steckbuchse 22 aufweist, wobei die Druckstange 20 weiter ein Außengewinde 23 aufweist, das in den zweiten Gewindeabschnitt 14 des Hohlraums 13 der Hauptstange 10 eingeschraubt wird, ein Betätigungselement 30, das ein erstes Betätigungsteil 31 und ein zweites Betätigungsteil 32 aufweist, wobei das erste Betätigungsteil 31 zur Verbindung mit dem ersten Antriebsteil 11 dient, wobei das zweite Betätigungsteil 32 zur Verbindung mit dem zweiten Antriebsteil 21 dient, eine Hülse 40, die auf den ersten Gewindeabschnitt 12 der Hauptstange 10 aufgeschraubt wird, und eine Sperrplatte 50, die sich von der Hülse 40 zur Seite erstreckt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

TW 435344 [0002]

Claims

Rücksteller für den Kolben des Radbremszylinders mit einer Hauptstange (10), die an einem Ende ein erstes Antriebsteil (11) und am anderen Ende einen ersten Gewindeabschnitt (12) aufweist, wobei die Hauptstange (10) weiter einen Hohlraum (13) aufweist, der in der Axialrichtung einen zweiten Gewindeabschnitt (14) besitzt, dessen Drehrichtung anders als die des ersten Gewindeabschnitts (12) ist, einer Druckstange (20), die an einem Ende ein zweites Antriebsteil (21) und am anderen Ende eine Steckbuchse (22) aufweist, wobei die Druckstange (20) weiter ein Außengewinde (23) aufweist, das in den zweiten Gewindeabschnitt (14) des Hohlraums (13) der Hauptstange (10) eingeschraubt wird, einem Betätigungselement (30), das ein erstes Betätigungsteil (31) und ein zweites Betätigungsteil (32) aufweist, wobei das erste Betätigungsteil (31) zur Verbindung mit dem ersten Antriebsteil (11) dient, wobei das zweite Betätigungsteil (32) zur Verbindung mit dem zweiten Antriebsteil (21) dient, einer Hülse (40), die auf den ersten Gewindeabschnitt (12) der Hauptstange (10) aufgeschraubt wird, und einer Sperrplatte (50), die sich von der Hülse (40) zur Seite erstreckt.
Rücksteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gewindeabschnitt (12) ein linkes Gewinde und der zweite Gewindeabschnitt (14) ein rechtes Gewinde besitzt.
Rücksteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (30) in der Querrichtung eine Betätigungsstange (33) aufweist.
Rücksteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das erste Betätigungsteil (31) und das zweite Betätigungsteil (32) in der umgekehrten Richtung erstrecken.
Rücksteller nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Antriebsteil (11) sechskantig ist und das erste Betätigungsteil (31) eine sechskantige Ausnehmung ist.
Rücksteller nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Antriebsteil (21) sechskantig ist und das zweite Betätigungsteil (32) eine sechskantige Ausnehmung ist.
Rücksteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbuchse (22) eine quadratiche Ausnehmung besitzt.
Rücksteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (40) an einem Ende ein Ringteil (42) aufweist.
Rücksteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (40) am anderen Ende ein Drehteil (43) aufweist.
Rücksteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringteil (42) an der Außenseite eine Rändelung besitzt.
Rücksteller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehteil (43) sechskantig ist.
Rücksteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des ersten Gewindeabschnitts (12) größer als die Hälfte der Länge der Hauptstange (10) ist.
Rücksteller nach Anspruch 1 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Antriebsteil (11) und dem ersten Gewindeabschnitt (12) eine Rändelung (15) vorgesehen ist.