DE202009012920U1 - Drehmomentwerkzeug - Google Patents

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Abstract

Drehmomentwerkzeug (1, 1a), insbesondere Knarre oder Drehwinkel-/Drehmomentschlüssel, welches einen Werkzeugkopf (2) mit einem darin gelagerten Knarrenrad (3, 3a), einen Werkzeugschaft (4) und einen Handgriff (6) sowie einen Abtriebsmehrkant (8, 8a) aufweist, wobei auf der dem Abtriebsmehrkant (8, 8a) gegenüberliegenden Seite des Werkzeugkopfes (2) ein Griffstück (9) in axialer Verlängerung des Abtriebsmehrkantes (8, 8a) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtriebsmehrkant (8, 8a) und das Griffstück (9) ein einteiliges Abtriebsbauteil (10, 10a) bilden, welches mit dem Abtriebsmehrkant (8, 8a) in eine durchgehende Mehrkantöffnung (7, 7a) des Knarrenrades (3, 3a) einsteckbar ist, wobei ein Sperrkörper (15, 15a) zur Arretierung des Abtriebsbauteiles (10, 10a) in der Mehrkantöffnung (7, 7a) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Drehmomentwerkzeug, insbesondere Knarre oder Drehwinkel-/Drehmomentschlüssel gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Schutzanspruch 1.
  • Bei Drehmomentwerkzeugen, wie Knarren oder Drehmomentschlüsseln, handelt es sich um handbetriebene Drehwerkzeuge, mit denen ein Drehmoment auf ein Werkstück, in der Regel eine Schraube oder eine Mutter, ausgeübt werden kann. Solche Drehmomentwerkzeuge kommen in vielen technischen Bereichen für die Montage einzelner Elemente oder Baugruppen zur Anwendung.
  • Drehmomentwerkzeuge werden in verschiedenen Größen, die jeweils einen bestimmten Drehmomentbereich abdecken, und in unterschiedlichen Ausführungen angeboten. Die Größe ist begrenzt durch die Kraft, die ein durchschnittlicher Mensch aufbringen kann, und die Hebellänge, bis zu der ein Werkzeug handhabbar bleibt.
  • Durch die DE 203 12 871 U1 zählt ein Drehmomentwerkzeug zum Stand der Technik, welches eine im Werkzeugkopf gelagerte durchgehende Mehrkantöffnung aufweist, die als kraftschlüssige Aufnahme für einen umsteckbaren Abtriebsmehrkant dient. Durch das Umstecken in Kombination mit der gekröpften Bauform wird der Einsatz für unterschiedliche Arbeitstiefen erreicht.
  • Die französische Firma Facom bietet einen Drehmomentschlüssel an, der einen aufsteckbaren Knauf auf der dem Abtriebsmehrkant gegenüberliegenden Seite des Werkzeugkopfes aufweist.
  • Die angebotenen Drehmomentwerkzeuge zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein durch Kraft auf den Hebelarm erzeugtes Drehmoment über eine Drehachse weiterführen und erst an einem vom Krafteinleitungspunkt axial entfernt gelegenen Teil auf das Werkstück übertragen. In der Praxis zeigt sich, dass die nur am Krafteinleitungs- und Kraftübertragungspunkt gegebene Lagerung der Drehachse im Gebrauch zu einem Kippen selbiger führen kann. Für exakte Messungen des Drehmomentes ist die Achse des Werkstückes möglichst genau mit der des Abtriebsmehrkantes zu überlagern. Durch den greifbaren Knauf, der mittels einer Steckverbindung drehbar auf den Werkzeugkopf aufgesetzt wird, kann das Drehmomentwerkzeug bei kleinen zu übertragenden Drehmomenten per Hand gestützt werden. Bei hohen zu übertragenden Drehmomenten reicht die durch den Knauf zur Verfügung stehende Länge allerdings nicht mehr aus, um die Drehachse wirksam zu stabilisieren. Insbesondere beim Einsatz von Drehachsverlängerungen, stellt der aufgesteckte Knauf ein in der Kraftkette instabiles Bauteil dar, da sich das bauartbedingte Spiel jeder einzelnen Steckverbindung summiert und zu einem Abknicken der Drehachse führen kann. Mit zunehmendem Kraftaufwand erhöht sich dadurch die Gefahr eines unkontrollierten Abrutschens vom Werkstück, da die sich gegen den Knauf abstützende Hand mitunter eine Winkelstellung zur Drehachse erreicht, die zu einem schlagartigen Lösen der Steckverbindung durch ungewolltes Abziehen führen kann. Durch den kurzen aufgesteckten Knauf kommt es folglich zu einer Begrenzung des übertragbaren Drehmomentes. Ferner führt der austauschbar eingesetzte Werkzeugkopf zu einer weiteren, dem Verschleiß unterliegenden steckbaren Verbindung. Bei der Benutzung des Knaufes können nicht alle angebotenen Werkzeugköpfe verwendet werden. Um den Knauf aufstecken zu können, muss mitunter erst der Werkzeugkopf ausgetauscht werden. Für den Knauf muss dieser mit einem speziellen Zapfen ausgestattet sein, welcher sich auf der dem Abtriebsmehrkant gegenüberliegenden Seite des Werkzeugkopfes befindet. Hierbei kommen zwei Varianten des austauschbaren Werkzeugkopfes in Frage, wobei eine kompakte Variante den festen und somit verdrehfesten Verbund mit dem Abtriebsmehrkant aufweist und die andere, mit einer Umschaltknarre ausgerüstete Variante, einen gegenüber der ersten Variante deutlich größeren Werkzeugkopf beansprucht. Durch diese Form der variablen Gestaltung erhöhen sich die Anzahl der mit Spiel behafteten Verbindungen sowie die mitunter notwendigen Einzelschritte, um das Drehmomentwerkzeug insgesamt für den gewünschten Einsatzzweck vorzubereiten.
  • Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Drehmomentwerkzeug, insbesondere eine Knarre oder einen Drehwinkel-/Drehmomentschlüssel, handhabungs- und anwendungstechnisch dahingehend zu verbessern, dass ein Kippen der Drehachse besonders bei schlecht zugänglichen Kraftansatzpunkten insbesondere bei hohen zu übertragenden Drehmomenten vermieden und die Stabilität des Drehmomentwerkzeuges im Einsatz verbessert wird.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einem Drehmomentwerkzeug gemäß den Merkmalen von Schutzanspruch 1.
  • Das Drehmomentwerkzeug, insbesondere eine Knarre oder ein Drehwinkel-/Drehmomentschlüssel, weist einen Werkzeugkopf mit einem darin gelagerten Knarrenrad, einen Werkzeugschaft, einen Handgriff und einen Abtriebsmehrkant auf, wobei auf der dem Abtriebsmehrkant gegenüberliegenden Seite des Werkzeugkopfes ein Griffstück in axialer Verlängerung des Abtriebsmehrkantes angeordnet ist. Erfindungsgemäße bilden der Abtriebsmehrkant und das Griffstück ein einteiliges Abtriebsbauteil. Dieses Abtriebsbauteil ist mit dem Abtriebsmehrkant in eine durchgehende Mehrkantöffnung des Knarrenrades einsteckbar, wobei ein Sperrkörper zur Arretierung des Abtriebsbauteiles in der Mehrkantöffnung vorgesehen ist. Im eingesteckten Zustand ragt das Abtriebsbauteil auf einer Seite des Werkzeugkopfes mit dem Griffstück und auf der anderen Seite mit dem freien Ende des Abtriebsmehrkantes aus dem Knarrenrad heraus. Auf bzw. an das freie Ende des Abtriebsmehrkantes können Werkzeuge, in der Regel Aufstecknüsse, gekoppelt werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Drehmomentwerkzeuges führt zu einer Stabilisierung der Drehachse während der Krafteinleitung und Kraftübertragung. Das Griffstück stellt hierfür als einteilige Achsverlängerung des Abtriebsmehrkantes ein stabiles bauseitig greifbares Gegenlager zur Verfügung, welches als Momentenstütze fungiert. Bei der Übertragung insbesondere hoher Drehmomente und/oder bei der Verwendung von Drehachsverlängerungen an schlecht zugänglichen Kraftansatzpunkten verhindert die über das Griffstück direkt und spielfrei kontrollierbare Lage des Abtriebsmehrkantes das Kippen der Drehachse. Da das gesamte Drehmomentwerkzeug durch die Reduzierung der Bauteile ohne unnötige und destabilisierende Steckverbindungen geführt wird, werden das Verkanten auf dem Werkstück und die damit einhergehende Gefahr des plötzlichen Abrutschens insgesamt während der Krafteinleitung und Kraftübertragung auf ein Minimum reduziert. Der drehfeste Verbund des Griffstückes mit dem Abtriebsmehrkant sorgt überdies für eine unmittelbare, den Tastsinn betreffende Rückmeldung der Drehbewegung auch in der abstützenden Hand. In Verbindung mit einem Knarrenmechanismus wird es neben der möglichen Umschaltung der Drehrichtung mittels Umschalthebel als besonders vorteilhaft angesehen, wenn dieses durch Umstecken des Abtriebsbauteiles über den Abtriebsmehrkant in die Gegenseite der im Werkzeugkopf durchgehend formangepassten Mehrkantöffnung erfolgt. Bereits im Betrieb befindliche Drehmomentwerkzeuge mit einer baugleich durchgehenden Mehrkantöffnung können hierdurch auch nachträglich umgerüstet werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des grundsätzlichen Erfindungsgedankens sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche 2 bis 10.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass der zur Arretierung des Abtriebsbauteiles in der Mehrkantöffnung dienende Sperrkörper in dem Abtriebsmehrkant vorgesehen ist und durch eine in einem Sackloch gelagerte Feder belastet wird. Hierbei weist die Mehrkantöffnung ein entsprechendes Gegenlager für den Sperrkörper auf.
  • Eine weitere mögliche Ausgestaltung sieht einen Sperrkörper in der Mehrkantöffnung vor, wobei der Abtriebsmehrkant ein entsprechendes Gegenlager für den Sperrkörper aufweist.
  • Für eine eindeutige Positionierung/Arretierung des Abtriebsmehrkantes in der Mehrkantöffnung des Knarrenrades sowie der auf den Abtriebsmehrkant aufsteckbaren Werkzeuge sieht eine bevorzugte Ausgestaltung einen zweiten Sperrkörper in einem axialen Abstand zu dem Sperrkörper im Abtriebsmehrkant vor, welcher ebenfalls durch eine in einem Sackloch gelagerte Feder belastet wird. Hierbei liegt einer der federbelasteten Sperrkörper in der Ebene des Werkzeugkopfes, während der andere am freien Ende des aus dem Knarrenrad zur Aufnahme der aufsteckbaren Werkzeuge herausragenden Abtriebsmehrkantes liegt.
  • Sofern der Sperrkörper in der Mehrkantöffnung vorgesehen ist und der Abtriebsmehrkant ein entsprechendes Gegenlager aufweist, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung vor, dass der Abtriebsmehrkant zur Stirnseite hin einen Sperrkörper aufweist, der durch eine in einem Sackloch gelagerte Feder belastet ist.
  • Auch wenn die Ausgestaltung des Griffstückes grundsätzlich verschiedene Querschnittsformen wie beispielsweise eckig oder oval haben kann, wird es im Rahmen der Erfindung als vorteilhaft angesehen, dieses bevorzugt als Rundstab auszubilden.
  • Das Griffstück besitzt ein Verhältnis von Länge zu Durchmesser zwischen 5:1 bis 10:1, wobei im Rahmen der Erfindung ein Verhältnis von 7:1 als vorteilhaft angesehen wird.
  • Für eine bessere Haftung im Kontaktbereich der Greifhand weist das Griffstück bevorzugt eine zumindest in Teilbereichen profilierte Oberfläche auf.
  • Der Durchsteckvierkant kann sowohl separat, in direkter Verbindung mit einer Aufstecknuss, als auch im Drehmomentwerkzeug eingesteckt mit Aufstecknuss, als Handhabe zum schnellen Schrauben (Vorziehen oder Abdrehen) von Muttern über einen Gewindebolzen, oder zum schnellen Ein- bzw. Ausdrehen von Schrauben verwendet werden.
  • Im Sinne einer haptisch eindeutigen Begrenzung des Griffstückes befindet sich die profilierte Oberfläche bevorzugt am freien Ende der axialen Ausdehnung.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, dass die profilierte Oberfläche des Griffstückes zwei durch eine Rille unterbrochene Längenabschnitte erfasst. Auf diese Weise kann auch eine Kennzeichnung verschiedener Ausführungen des Griffstückes erfolgen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellungsweise ein erfindungsgemäßes Drehmomentwerkzeug in einer ersten Ansicht mit auseinandergezogenen Werkzeugkomponenten;
  • 2 das Drehmomentwerkzeug gemäß der Darstellung von 1 in einer zweiten Ansicht mit zusammengebauten Werkzeugkomponenten;
  • 3 in einer Seitenansicht, teilweise in geschnittener Darstellung das Abtriebsbauteil gemäß der 1 und 2;
  • 4 eine Stirnansicht auf die Seitenansicht von 3 gemäß dem Pfeil IV;
  • 5 das Drehmomentwerkzeug gemäß 2 in einer Seitenansicht in teilweiser geschnittener Darstellung;
  • 6 das Drehmomentwerkzeug gemäß der Darstellung von 5 als Variante mit veränderter Arretierung des Abtriebsbauteiles und
  • 7 in einer Seitenansicht das Abtriebsbauteil gemäß der 6.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Drehmomentwerkzeug 1 in perspektivischer Darstellungsweise. 1 zeigt hierbei die Darstellung mit auseinandergezogenen Werkzeugkomponenten, während in 2 das Drehmomentwerkzeug 1 mit zusammengebauten Werkzeugkomponenten abgebildet ist.
  • Das Drehmomentwerkzeug 1 weist einen Werkzeugkopf 2 mit einem darin gelagerten Knarrenrad 3 auf, wobei der Werkzeugkopf 2 mit einem Werkzeugschaft 4 verbunden ist. An der Seite 5 des Werkzeugschaftes 4 befindet sich ein Handgriff 6.
  • Zur Übertragung des durch Kraft auf den Handgriff 6 über den Werkzeugschaft 4 auf den Werkzeugkopf 2 und das darin befindliche Knarrenrad 3 erzeugten Drehmomentes um eine Drehachse DA auf ein Werkstück, dient ein in die durchgehende Mehrkantöffnung 7 des Knarrenrades 3 eingesteckter Abtriebsmehrkant 8, welcher als Träger für weitere hier nicht dargestellte Aufsteckwerkzeuge dient. Der Abtriebsmehrkant 8 bildet in seiner axialen Verlängerung zusammen mit einem Handgriff 9 ein einteiliges Abtriebsbauteil 10.
  • 3 zeigt als Teil des Drehmomentwerkzeuges 1 das Abtriebsbauteil 10 in einer Seitenansicht sowie den Abtriebsmehrkant 8 selbst in geschnittener Form.
  • In der Schnittansicht des Abtriebsmehrkantes 8 ist in einem Punkt Y ein Sackloch 11 und in einem Abstand A auf der Längsachse DA dazu in einem Punkt X ein Sackloch 12 zu erkennen. In den Sacklöchern 11, 12 sind jeweils mit Federn 13, 14 belastete Sperrkörper 15, 16 angeordnet.
  • Im Bereich Z des freien Endes des Griffstückes 9 befindet sich eine radial umlaufende profilierte Oberfläche 17, die durch eine radial umlaufende Rille 18 in zwei Längenabschnitte getrennt ist.
  • 4 stellt das in den 1 bis 3 dargestellte Abtriebsbauteil 10 mit der Stirnseite des Abtriebsmehrkantes 8 und dem damit einteilige verbundenem Griffstück 9 in Pfeilrichtung IV dar.
  • Die Länge L und der Durchmesser D des Griffstückes 9 weisen zueinander ein Verhältnis von 7:1 auf.
  • 5 zeigt das in 2 mit zusammengebauten Werkzeugkomponenten abgebildete Drehmomentwerkzeug 1 in einer Seitenansicht. Das in der Mehrkantöffnung 7 eingesteckte Abtriebsbauteil 10 ist hierbei, analog 3, in teilweiser geschnittener Form dargestellt. Der Werkzeugkopf 2, das darin gelagerte Knarrenrad 3 sowie ein Teilbereich des Werkzeugschaftes 4 stellen sich hierbei in ebenfalls gleicher Ebene als geschnittene Abbildung dar. Eine aus dem Werkzeugkopf herausragende Seite 19 des Abtriebsmehrkantes 8 dient als Träger für weitere hier nicht dargestellte Aufsteckwerkzeuge, die über den im Punkt X gelegenen Sperrkörper 16 auf dem Abtriebsmehrkant 8 arretiert werden. Die Steckverbindung zwischen dem Abtriebsbauteil 10 und dem Knarrenrad 3 wird hierbei über den im Punkt Y des Abtriebsmehrkantes 8 gelegenen Sperrkörper 15 und ein innerhalb der Mehrkantöffnung 7 befindliches Gegenlager 20 arretiert.
  • In 6 wird gemäß der Darstellung von 5 ein Drehmomentwerkzeug 1a mit zusammengesetzten Werkzeugkomponenten abgebildet, wobei die dort aufgezeigte Steckverbindung eine Variante zu der 5 aufweist. Hierbei wird die Steckverbindung zwischen einem Abtriebsbauteil 10a und einem im Werkzeugkopf 2 gelagerten Knarrenrad 3a aufgezeigt, wobei ein als Teil des Abtriebsbauteiles 10a ausgeführter Abtriebsmehrkant 8a in eine Mehrkantöffnung 7a des Knarrenrades 3a eingesteckt ist und über einen innerhalb der Mehrkantöffnung 7a im Punkt Y des Knarrenrades 3a gelegenen Sperrkörper 15a und einem entsprechenden Gegenlager 20a in dem Abtriebsmehrkant 8a arretiert ist.
  • 7 zeigt als Teil des Drehmomentwerkzeuges 1a das Abtriebsbauteil 10a in einer Seitenansicht, wobei sich das Gegenlager 20a des Abtriebsmehrkantes 8a in seiner Aufsicht als im Punkt Y gelegene und senkrecht zur Drehachse DA erstreckende im Wesentlichen rechteckige Vertiefung mit gerundeten Ecken darstellt. Eine Seite 19a des Abtriebsmehrkantes 8a dient der Aufnahme nicht dargestellter Aufsteckwerkzeuge, die über den Sperrkörper 16 arretiert werden.
  • Bei Montagearbeiten wird je nach gewünschter Drehrichtung das Abtriebsbauteil 10, 10a mit dem Abtriebsmehrkant 8, 8a beispielsweise von der Seite H in die Mehrkantöffnung 7, 7a des Knarrenrades 3, 3a soweit eingesteckt, bis dieser auf der gegenüberliegenden Seite V des Knarrenrades 3, 3a austritt. Je nach Variante der Steckverbindung wird das Abtriebsbauteil 10, 10a hierbei mit dem Abtriebsmehrkant 8 über den im Punkt Y mit der Feder 13 belastete Sperrkörper 15 in dem Gegenlager 20 des Knarrenrades 3 oder über das Gegenlager 20a des Abtriebsmehrkantes 8a und dem Sperrkörper 15a innerhalb des Knarrenrades 3a arretiert.
  • Auf die aus der Mehrkantöffnung 7, 7a des Knarrenrades 3, 3a herausragende Seite 19, 19a des Abtriebsmehrkantes 8, 8a wird ein hier nicht dargestelltes Werkzeug, in der Regel eine Aufstecknuss, soweit aufgesteckt, bis dieses durch den im Punkt X mit der Feder 14 belasteten Sperrkörper 16 arretiert ist.
  • Hierüber wird im Anschluss das Drehmomentwerkzeug 1, 1a auf das hier nicht dargestellte zu verdrehende Werkstück kraftschlüssig aufgesetzt. Durch am Handgriff 6 um die Drehachse DA eingeleitete Handkraft wird ein Drehmoment auf das Werkstück aufgebracht. Parallel hierzu stützt die freie Hand das Griffstück 9 des Abtriebsbauteiles 10, 10a ab, wodurch ein Kippen der Drehachse DA verhindert wird. Aufgrund der stabilisierenden Wirkung ist das Drehmomentwerkzeug 1, 1a geeignet, um insbesondere bei hohen zu übertragenden Drehmomenten bzw. bei der Anwendung von Drehachsverlängerungen bei schlecht zugänglichen Kraftansatzpunkten, ein Kippen der Drehachse DA und damit ein mögliches unerwartetes/unkontrolliertes Abrutschen vom Werkstück zu vermeiden.
  • 1
    Drehmomentwerkzeug
    1a
    Drehmomentwerkzeug
    2
    Werkzeugkopf
    3
    Knarrenrad
    3a
    Knarrenrad
    4
    Werkzeugschaft
    5
    Seite von 4
    6
    Handgriff
    7
    Mehrkantöffnung
    7a
    Mehrkantöffnung
    8
    Abtriebsmehrkant
    8a
    Abtriebsmehrkant
    9
    Griffstück
    10
    Abtriebsbauteil
    10a
    Abtriebsbauteil
    11
    Sackloch
    12
    Sackloch
    13
    Feder
    14
    Feder
    15
    Sperrkörper
    15a
    Sperrkörper
    16
    Sperrkörper
    17
    Oberfläche, profiliert
    18
    Rille
    19
    Seite von 8
    19a
    Seite von 8a
    A
    Abstand
    D
    Durchmesser
    DA
    Drehachse
    H
    Seite von 3, 3a
    L
    Länge
    V
    Seite von 3, 3a
    X
    Punkt auf 8, 8a
    Y
    Punkt auf 8, 8a
    Z
    Bereich auf 9
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 20312871 U1 [0004]

Claims (10)

  1. Drehmomentwerkzeug (1, 1a), insbesondere Knarre oder Drehwinkel-/Drehmomentschlüssel, welches einen Werkzeugkopf (2) mit einem darin gelagerten Knarrenrad (3, 3a), einen Werkzeugschaft (4) und einen Handgriff (6) sowie einen Abtriebsmehrkant (8, 8a) aufweist, wobei auf der dem Abtriebsmehrkant (8, 8a) gegenüberliegenden Seite des Werkzeugkopfes (2) ein Griffstück (9) in axialer Verlängerung des Abtriebsmehrkantes (8, 8a) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtriebsmehrkant (8, 8a) und das Griffstück (9) ein einteiliges Abtriebsbauteil (10, 10a) bilden, welches mit dem Abtriebsmehrkant (8, 8a) in eine durchgehende Mehrkantöffnung (7, 7a) des Knarrenrades (3, 3a) einsteckbar ist, wobei ein Sperrkörper (15, 15a) zur Arretierung des Abtriebsbauteiles (10, 10a) in der Mehrkantöffnung (7, 7a) vorgesehen ist.
  2. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrkörper (15) in dem Abtriebsmehrkant (8) vorgesehen ist und der Sperrkörper (15) durch eine Feder (13) belastet wird, die in einem Sackloch (11) gelagert ist, wobei die Mehrkantöffnung (7) ein Gegenlager (20) für den Sperrkörper (15) aufweist.
  3. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sperrkörper (15a) in der Mehrkantöffnung (7a) vorgesehen ist und der Abtriebsmehrkant (8a) ein Gegenlager (20a) für den Sperrkörper (15a) aufweist.
  4. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtriebsmehrkant (8) einen zweiten Sperrkörper (16) im axialen Abstand (A) zu dem Sperrkörper (15) im Abtriebsmehrkant (8) aufweist, wobei der Sperrkörper (16) durch eine Feder (14) belastet wird, die in einem Sackloch (12) gelagert ist.
  5. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abtriebsmehrkant (8a) zur Stirnseite hin einen Sperrkörper (16) aufweist, der durch eine Feder (14) belastet wird, die in einem Sackloch (12) gelagert ist.
  6. Drehmomentwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (9) als Rundstab ausgebildet ist.
  7. Drehmomentwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) und der Durchmesser (D) des Griffstücks (9) in einem Verhältnis zwischen 5:1 bis 10:1 bemessen ist.
  8. Drehmomentwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffstück (9) zumindest teilweise eine profilierte Oberfläche (17) aufweist.
  9. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Oberfläche (17) am gegenüber des Abtriebsmehrkantes (8, 8a) gelegenen freien Ende des Griffstücks (9) vorgesehen ist.
  10. Drehmomentwerkzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die profilierte Oberfläche (17) zwei durch eine Rille (18) getrennte Längenabschnitte umfasst.
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