DE19915596C1 - Ratschenmechanismus zum Einsetzen in ein Schraubwerkzeug - Google Patents
Ratschenmechanismus zum Einsetzen in ein SchraubwerkzeugInfo
- Publication number
- DE19915596C1 DE19915596C1 DE1999115596 DE19915596A DE19915596C1 DE 19915596 C1 DE19915596 C1 DE 19915596C1 DE 1999115596 DE1999115596 DE 1999115596 DE 19915596 A DE19915596 A DE 19915596A DE 19915596 C1 DE19915596 C1 DE 19915596C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- driver
- teeth
- toothing
- ratchet mechanism
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/48—Spanners; Wrenches for special purposes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/02—Spanners; Wrenches with rigid jaws
- B25B13/06—Spanners; Wrenches with rigid jaws of socket type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B13/00—Spanners; Wrenches
- B25B13/46—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
- B25B13/461—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
- B25B13/466—Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in an axial direction
Abstract
Steckschlüsseleinsatz für Schraubwerkzeuge verschiedener Art, zum Lösen oder Festziehen von unterschiedlichen verschraubten Befestigungen, insbesondere bei beengten Raumverhältnissen oder an schlecht zugänglichen Stellen, womit ein Umsetzen der Schraubwerkzeuge in Verbindung mit dem mit einem Freilauf versehenen Steckschlüsseleinsatz nicht erforderlich ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ratschenmechanismus, nach Anspruch 1.
Die herkömmlichen bekannten ratschenartigen Schraubenschlüssel und Freilaufschlüssel, mit im
Schlüsselkopf und im Schlüsselschaft befindlichen unterschiedlichen Mechanismen, sowie mit im
Schlüsselkopf drehbar gelagerten Aufnahmen erfordern eine größere Ausbildung des Schlüsselkopfes und
des Schlüsselschaftes, wodurch die Anwendungsmöglichkeit dieser Werkzeuge eingeschränkt ist. Bei
beengten Raumverhältnissen unmittelbar an den Schrauben oder Muttern, ist die Verwendung der
bekannten Freilaufschlüssel, sowie der ratschenartigen Schraubenschlüssel oft nur schwer oder gar-nicht
möglich.
Die WO 96/11 774 beschreibt einen Ratschenschlüssel bestehend aus einem mit einem Handgriff starr
verbundenen Ratschenkopf. Bei einer Ausführung ist im Gehäuse des Ratschenkopfes eine Verzahnung
angeordnet in dem eine mit einer Verzahnung aufweisende Buchse gelagert ist, die eine vielkantförmig
ausgebildete innere Wand aufweist, welche auf einer Schraube oder Mutter aufgesetzt werden kann. Die
an der äußeren Wand der Buchse axial angeordnete federbelastete Verzahnung greift in die Verzahnung
im Gehäuse ein, wodurch die Buchse mit dem Gehäuse in einer Drehrichtung drehfest verbunden ist und
in entgegengesetzter Drehrichtung, gleitet die Verzahnung der Buchse über die Verzahnung des Gehäuses
hinweg, wodurch sich ein Freilauf bildet. Diese Konstruktion setzt besonders im Umfang eine bestimmte
Größe des Ratschenkopfes voraus. Um die Anwendung des Ratschenschlüssels bei unterschiedlichen
Größen der Schrauben oder Muttern zu ermöglichen, werden in die Buchse verschiedene vielkantförmig
ausgebildete Adapter eingesetzt welche zusätzlichen Raum beanspruchen. Bei einer Ausführung ist ein
sechskantförmiger Adapter dargestellt, der an beiden Enden mit einem Vierkant versehen ist worauf
Steckschlüsseleinsätze aufgesetzt werden können. Bei einer weiteren dargestellten Ausführung ist das
Ratschengehäuse mit mehreren Verzahnungen versehen und im Handgriff sind zusätzliche Mechanismen
angeordnet, wodurch der Ratschenschlüssel mit dem Gehäuse und dem Handgriff, sowie mit dem im
Gehäuse und im Handgriff befindlichen Einzelteile eine bestimmte Baugröße erfordert, welche sich nicht
beliebig verkleinern läßt. An schlecht zugänglichen Stellen oder bei beengten Raumverhältnissen ist die
Verwendung, des Ratschenschlüssels in den dargestellten Ausführungen oft nicht möglich.
Aus der US-PS 5501 124 ist ein Ratschenmaulschlüssel zum Lösen oder Festziehen von Verschraubun
gen an Rohrleitungen oder sonstigen Verschraubungen bekannt, bestehend aus einem mit einen Hand
griff versehenen gabelförmig aufweisenden Ratschenkopf in dem eine mit einer seitlichen Öffnung ver
sehene Buchse angeordnet ist. Die Buchse ist im Umfang an der äußeren Wand mit Zähnen versehen und
die innere Wand ist sechskantförmig ausgebildet und dient zur Aufnahme von Verschraubungen. Durch
die im Ratschenkopf angeordneten mit Zähnen versehenen zwei Hebelarme, welche durch eine Umstell
einrichtung gesteuert werden, greift die Verzahnung eines Hebelarmes in die Verzahnung der Buchse ein
und sperrt einerseits die Buchse in einer Drehrichtung, wodurch ein Kraftschluß gebildet wird und ander
seits in entgegengesetzter Drehrichtung, gleitet die Verzahnung der Buchse über die Verzahnung des He
belarmes hinweg. Diese Bauart setzt besonders im Umfang eine relativ große Ausbildung des Ratschen
kopfgehäuses voraus, wodurch die Einsatzmöglichkeit des Ratschenmaulschlüssels eingeschränkt ist. An
schlecht zugänglichen Stellen oder bei beengten Raumverhältnissen ist die Verwendung des Ratschen
maulschlüssels oft nicht möglich.
Die US-PS 19 04 621 beschreibt eine mit einem vierkantförmig abgewinkelten Handgriff versehene
Ratschenvorrichtung, die an einem Ende mit einer rundförmigen Öffnung ausgebildet ist, die mit einer
Bohrung versehenen aufgeschraubten Verschlußkappe abgedeckt ist. Am anderen Ende ist eine Vierkant
öffnung angeordnet, in der ein Vierkantbolzen gelagert ist der zur Aufnahme von Steckschlüsseleinsätzen
dient. In der mit Rollen ausgestatteten rundförmigen Öffnung ist ein, mit einer Vierkantöff
nung versehenes drehmomentübertragendes Buchsenelement eingefügt, dessen äußere Wand im Profil
sternförmig ausgebildet ist. Durch eine auf dem Buchsenelement angeordnete mit einer vierkantförmi
gen Bohrung ausgebildete Schlüsselplatte werden die im Gehäuse der Ratschenvorrichtung befindlichen
Rollen in eine bestimmte Position gelenkt, wodurch einerseits in einer Drehrichtung die Rollen gegen das
Gehäuse gepreßt werden und so das Buchsenelement kraftschlüssig mit dem Gehäuse verbunden ist und
anderseits in entgegengesetzter Drehrichtung, gleitet das Gehäuse über die Rollen hinweg und bildet so einen
Freilauf. Durch Verdrehen des in der vierkantförmigen Bohrung der Schlüsselplatte eingeführten
Handgriffes, wird wahlweise der Kraftschluß, sowie der Freilauf in einer Drehrichtung bestimmt und
durch weiteres Einführen des Handgriffes in die Vierkantöffnung des Buchsenelementes ist die Ratschen
vorrichtung betriebsbereit. Durch die im Gehäuse befindlichen für den Kraftschluß und den Freilauf be
nötigten verschiedenen Einzelteile und dem im Gehäuse eingesetzten Vierkantbolzen mit dem darauf
befindlichen Steckschlüsseleinsatz, sowie dem im Gehäuse eingesetzten abgewinkelten Handgriff, ist ein
bestimmter Platzbedarf erforderlich, wodurch die Einsatzmöglichkeit der Ratschenvorrichtung einge
schränkt ist. An schlecht zugänglichen Stellen oder bei beengten Raumverhältnissen ist die Verwendung
der Ratschenvorrichtung oft nicht möglich.
Weiterhin sind Steckschlüsseleinsätze zum Lösen oder Festziehen von Schrauben oder Muttern be
kannt, sie werden in Verbindung mit einer Knarre oder einem Ratschenschlüssel verwendet. Durch diese
aufwendig ausgelegte Technik ist der Einsatz dieser Werkzeuge erheblich eingeschränkt. An schlecht
zugänglichen Stellen oder bei beengten Raumverhältnissen, ist ihre Verwendung oft nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ratschenmechanismus zu schaffen, welcher in
unterschiedliche Schraubwerkzeuge eingesetzt oder auf diese aufgesetzt werden kann, um an schlecht
zugänglichen Stellen oder bei beengten Raumverhältnissen, das Lösen oder Festziehen von Schrauben
oder Muttern, ohne Umsetzen des verwendeten Schraubwerkzeuges zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Ratschenmechanismus mit den Merkmalen des
Anspruch 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die für minimalen
Platzbedarf ausgelegte Erfindung, die Anwendung bei unterschiedlichen beengten Raumverhältnissen
gegeben ist.
Durch die Einsatzmöglichkeit mit einer Vielzahl verschiedener Schraubwerkzeuge, welche wahlweise
den jeweiligen Raumverhältnissen entsprechend, in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Mechanis
mus verwendet werden, ist das Lösen oder Festziehen von Schrauben oder Muttern, ohne Umsetzen des
Schraubwerkzeuges möglich.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Steckschlüsseleinsatzes sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Der erfindungsgemäße Ratschenmechanismus wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen,
Fig. 1 zeigt einen Ratschenmechanismus in Perspektivansicht mit einer bevorzugten
Anwendungsmöglichkeit;
Fig. 2 zeigt einen Ratschenmechanismus in Perspektivansicht mit einer weiteren
Anwendungsmöglichkeit;
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Ratschenmechanismus in einer auseinandergezogenen
Seitenansicht;
Fig. 4 zeigt ein in Perspektivansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ratschenmechanismus mit
einer weiteren Anwendungsmöglichkeit;
Fig. 5 zeigt ein in Perspektivansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer weiteren Anwendungs
möglichkeit;
Fig. 6 zeigt eine auseinandergezogene Seitenansicht, sowie eine teilweise dargestellte Draufsicht der
Einzelteile des Ratschenmechanismus nach Fig. 5;
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ratschenmechanismus in einer teilweise im Schnitt
dargestellten Seitenansicht;
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ratschenmechanismus in einer teilweise im Schnitt
dargestellten Seitenansicht;
Die nachfolgenden verwendeten Begriffe, oben, unten usw., beziehen sich jeweils auf die Figuren.
Der Ratschenmechanismus dargestellt in Fig. 3 umfaßt einen mit einem Vielkantkopf 8, wie z. B. einem
Sechskantkopf ausgebildeten Antrieb 1, welcher in einer Hülse 3 drehbar gelagert ist und zur Aufnahme
des Schraubwerkzeuges 19 oder zum Einsetzen in eine Schraube 22 dient, sowie einen mit einer an seiner
unteren Stirnfläche vorgesehenen Vielkantöffnung 9, z. B. eine Sechskantöffnung, hohl ausgebildeten
Mitnehmer 2, welcher in die Hülse 3 fest eingesetzt ist und zur Aufnahme einer weiteren Schraube 21
oder eines weiteren Schraubwerkzeuges 20 dient.
Zwei Anwendungsbeispiele sind in Fig. 1 und Fig. 2 gemäß der Erfindung dargestellt.
Durch eine Feder 4, aufsitzend auf einer oberen nach innen verlaufenden Innenwand 16 der Hülse 3 und
auf einer nach innen verlaufenden abgesetzten Außenwand 12 des Antriebs 1, greift eine an der unteren
Stirnfläche des Antriebs 1 ringförmig angeordnete erste Verzahnung 6 federbelastet in eine an der oberen
Stirnfläche am Mitnehmer 2 ringförmig angeordnete zweite Verzahnung 7 ein, so daß der in der Hülse 3
gelagerte Antrieb 1 mit dem Mitnehmer 2 in einer Drehrichtung formschlüssig verbunden ist.
Die Hülse 3, welche die Feder 4 umschließt und auf dem Mitnehmer 2 auf der Außenwand 11 der Ver
zahnung 7 fest aufsitzt, verbindet den Antrieb 1 mit dem Mitnehmer 2.
Der mit einer abgesetzten Sackbohrung 13 ausgebildete Antrieb 1, welcher oberhalb in der Öffnung 17
der Hülse 3, sowie unterhalb mit der Außenwand 10 der Verzahnung 6 auf der Innenwand 18 der Hülse 3
lagert, wird zusätzlich auf der Innenwand 14 der Verzahnung 6, auf der im hohl ausgebildetem Mitneh
mer 2 fest eingesetzten Buchse 5 geführt.
Der in Fig. 3 dargestellte Steckschlüsseleinsatz ist durch die Anordnung der Zähne der Verzahnung 6
am Antrieb 1 und die Anordnung der Zähne der Verzahnung 7 am Mitnehmer 2, zum Lösen von Schrau
ben oder Muttern ausgelegt, wodurch z. B. im Betriebsfall, einerseits bei Drehbewegung des auf dem An
trieb 1 aufgesetzten Schraubwerkzeuges im Gegenuhrzeigersinn, die Verzahnung 6 in die Verzahnung 7
formschlüssig ineinandergreift, wodurch der Mitnehmer 2 mitgenommen wird und die in der Vielkant
öffnung 9 befindliche Schraube oder Mutter gelöst wird, anderseits bei Drehbewegung des Schraubwerk
zeuges im Uhrzeigersinn, sich der Formschluß aufhebt und die Verzahnung 6 über die Verzahnung 7
hinweggleitet, womit ein Umsetzen des Schraubwerkzeuges durch dem gebildeten Freilauf nicht mehr
erforderlich ist.
Zum Festziehen der Schrauben oder Muttern mit dem erfindungsgemäßen Steckschlüsseleinsatz kann
die Anordnung der Zähne der Verzahnung 6 am Antrieb 1, sowie die Anordnung der Zähne der Verzah
nung 7 am Mitnehmer 2 seitenverkehrt angeordnet sein, wie dies in Fig. 7 am Beispiel der ersten Verzah
nung 55 am Antrieb 53 und der zweiten Verzahnung 56 am Mitnehmer 54 dargestellt ist.
In einer Vertiefung im Vielkantkopf 8 ist eine federbelastete Kugel 37 angeordnet, so daß der Steck
schlüsseleinsatz mit dem darauf aufgesetzten Schraubwerkzeug lösbar befestigt ist. Zur Erhöhung der
Griffigkeit ist die Außenfläche 15 des Steckschlüsseleinsatzes geriffelt.
Zum Lösen oder Festziehen mit dem erfindungsgemäßen Steckschlüsseleinsatz, kann wie in Fig. 4 dar
gestellt, der Antrieb 1 des Steckschlüsseleinsatzes mit einer durchgehenden Bohrung 23 versehen sein,
wodurch eine auf einem Gewindebolzen 24 befindliche Mutter 25 ohne Umsetzen der verwendeten
Schraubwerkzeuge gelöst oder festgezogen werden kann. Die übrigen Teile entsprechen denen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Eine vorteilhafte Ausführung des Ratschenmechanismus zeigen die Fig. 5 und Fig. 6, sie ermöglicht in
Verbindung mit einem Schraubwerkzeug 50, das Lösen oder Festziehen von Verschraubungen oder z. B.
einer Überwurfmutter 28 an einer Rohrleitung 29, ohne Umsetzen der verwendeten Schraubwerkzeuge.
Bei dieser Variante ist der Steckschlüsseleinsatz mit einer seitlich in axialer Richtung durchgehend ver
laufenden Ausnehmung 27 versehen.
Der in Fig. 6 dargestellte Steckschlüsseleinsatz weist einen Aufnahmekopf 38 des Antriebs 33 auf
welcher oberhalb an den gegenüberliegenden Seiten parallel verlaufend abgesetzt ist. Auf ihm ist das
Schraubwerkzeug 50 mittels in einer Vertiefung angeordneten federbelasteten Kugel 37 lösbar befestigt.
Durch die durchgehend verlaufende Ausnehmung 27 bedingt, ist eine C-förmig ausgebildete Feder 31
vorgesehen. Eine Hülse 30 weist oberhalb eine nach innen abgesetzte und sich nach unten erstreckende
Wand 45 auf. An den beiden seitlichen der Ausnehmung 27 zugewandten Enden ist die Hülse 30 mit
Wänden 46 und 47 versehen, welche die in der Hülse 30 zwischen der Wand 44 und der Wand 45 ange
ordnete Feder 31 und einen mit einer Ausnehmung 27 versehenen Ring 32, gegen seitliches Verdrehen
absichern. Der auf dem Antrieb 33 angeordnete fest aufgesetzte mit der Ausnehmung 27 versehene Ring
34, welcher die an der Stirnfläche des Antriebs 33 angeordnete erste Verzahnung 40 umschließt, ist auf
der Außenwand 42 der an der Stirnfläche angeordneten zweiten Verzahnung 41 am Mitnehmer 36 drehbar
gelagert. Auf einer abgesetzten Außenwand 43 am Mitnehmer 36 ist die Hülse 30 fest aufgesetzt, wo
durch der auf der Innenseite der Wand 45 der Hülse 30 drehbar gelagerte und mittels der Feder 31 be
lastete Antrieb 33, mit dem Mitnehmer 36 verbunden ist.
Durch den federbelasteten Ring 32, welcher auf der nach innen verlaufenden abgesetzten Außenwand
48 der Verzahnung 40 des Antriebs 33 aufliegt, greift die Verzahnung 40 am Antrieb 33 in die Verzah
nung 41 am Mitnehmer 36 in einer Drehrichtung formschlüssig ein. Der Antrieb 33 wird auf der im Mit
nehmer 36 fest eingesetzten ebenfalls eine Ausnehmung 27 aufweisenden Buchse 35, welche auf der ab
gesetzten Innenwand 49 des Antriebs 33 lagert, zusätzlich geführt.
Der in Fig. 6 dargestellte Steckschlüsseleinsatz ist durch die Anordnung der Zähne der Verzahnung 40
am Antrieb 33 und die Anordnung der Zähne der Verzahnung 41 am Mitnehmer 36, zum Festziehen von
Verschraubungen oder Überwurfmuttern an Rohrleitungen od. dgl. ausgelegt, wodurch bei einer Drehbe
wegung des auf dem Antrieb 33 aufgesetzten Schraubwerkzeuges im Uhrzeigersinn, die Verzahnung 40
in die Verzahnung 41 formschlüssig eingreift, so daß der Mitnehmer 36 mitgenommen und die in der
Vielkantöffnung 39 befindliche Verschraubung oder Überwurfmutter festgezogen wird, während bei einer
Drehbewegung des Schraubwerkzeuges im Gegenuhrzeigersinn, sich der Formschluß aufhebt und die
Zähne der Verzahnung 40 über die Verzahnung 41 hinweggleiten. Ein Umsetzen des Schraubwerkzeuges
ist durch den so gebildeten Freilauf nicht mehr erforderlich.
Zum Lösen von Überwurfmuttern oder Verschraubungen kann die Anordnung der Zähne der Verzah
nung 40 am Antrieb 33, sowie die Anordnung der Zähne der Verzahnung 41 am Mitnehmer 36 seiten
verkehrt angeordnet sein, wie dies in Fig. 3 beispielhaft dargestellt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung, welche bei Ratschenmechanismen mit feiner Aus
legung der Verzahnung und größeren Schlüsselweiten bevorzugt Anwendung findet, ist in Fig. 7 und Fig.
8 dargestellt. Bei dieser Variante, bei der eine kleine Baugröße erreicht wird, greift die Verzahnung am
Antrieb mittels Magnetkraft in die Verzahnung im Mitnehmer formschlüssig ein.
Der in Fig. 7 in Seitenansicht dargestellte Ratschenmechanismus mit einer im Schnitt dargestellten
Hülse 51, weist im hohl ausgebildetem Mitnehmer 54 eine fest eingesetzte magnetische Buchse 52 auf,
deren Außenwand 57 nach oben konisch nach innen verläuft und auf der ebenfalls konisch ausgebildeten
Innenwand 59 einer Sackbohrung 58 im Antrieb 53 anliegt. Durch Magnetkraft wird der in der Hülse 51
gelagerte Antrieb 53 vom Mitnehmer 54 angezogen, wodurch die erste Verzahnung 55 am Antrieb 53 in
die zweite Verzahnung 56 am Mitnehmer 54 formschlüssig eingreift. Durch diese Ausführung wird eine
kleine Baugröße des Antriebs 53 und der Hülse 51 erreicht. Die Anordnung der Zähne der Verzahnung 55
am Antrieb 53 und die Anordnung der Zähne der Verzahnung 56 am Mitnehmer 54, des in Fig. 7 darge
stellten Steckschlüsseleinsatzes sind zum Festziehen von Schrauben oder Muttern ausgelegt. Zum Lösen
von Schrauben oder Muttern können die Zähne seitenverkehrt angeordnet sein. Die übrigen Teile entspre
chen denen des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Auch der in Fig. 8 in Seitenansicht mit einer seitlich in axialer Richtung durchgehend verlaufenden
Ausnehmung 27 dargestellte Ratschenmechanismus, mit einer im Schnitt dargestellten Hülse 60 und
einem im Schnitt dargestellten Ring 64, weist im hohl ausgebildetem Mitnehmer 63 eine fest eingesetzte
magnetische Buchse 61 auf, deren Außenwand 65 nach oben konisch nach innen verläuft und an der
ebenfalls konisch ausgebildeten Innenwand 66 im Antrieb 62 anliegt. Durch Magnetkraft wird der in der
Hülse 60 drehbar gelagerte Antrieb 62 vom Mitnehmer 63 angezogen, wodurch eine erste Verzahnung 67
am Antrieb 62 in eine zweite Verzahnung 68 am Mitnehmer 63 formschlüssig greift. Durch diese einfa
che Bauart wird eine kleine Baugröße des Antriebs 62 und der Hülse 60 erreicht. Die Anordnung der
Zähne der Verzahnung 67 am Antrieb 62 und die Anordnung der Zähne der Verzahnung 68 am Mitneh
mer 63 des in Fig. 8 dargestellten Ratschenmechanismus sind zum Festziehen von Verschraubungen oder
Überwurfmuttern an Rohrleitungen od. dgl. ausgelegt. Zum Lösen von Verschraubungen oder Überwurf
muttern an Rohrleitungen od. dgl., können die Zähne der Verzahnung 67 am Antrieb 62 und die Zähne
der Verzahnung 68 am Mitnehmer 63 seitenverkehrt angeordnet sein. Die übrigen Teile entsprechen
denen des in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Claims (5)
1. Ratschenmechanismus zum Einsetzen in ein Schraubwerkzeug, mit
einem Antrieb (1, 33, 53, 62), umfassend
einen Vielkantkopf (8, 38) an seinem einen Ende,
einen Absatz (12, 48) an seinem anderen Ende,
eine an der Stirnfläche des anderen Endes vorgesehene ringförmige erste Ver zahnung (6, 40, 55, 67) sowie
eine abgesetzte Sackbohrung (13, 58),
einem hohl ausgebildeten Mitnehmer (2, 36, 54, 63), umfassend
eine Vielkantöffnung (9, 39) an seinem einen Ende,
eine an der Stirnfläche des anderen Endes vorgesehene ringförmige zweite Ver zahnung (7, 41, 56, 68) sowie
eine am anderen Ende fest in den Mitnehmer (2, 36, 54, 63) einge setzte Buchse (5, 35, 52, 61) und mit
einer Hülse (3, 30, 51, 60), welche in ihrem Boden eine Öffnung (17) aufweist, wobei der Antrieb (1, 33, 53, 62) so auf dem Mitnehmer (2, 36, 54, 63) aufsitzt, dass die Buchse (5, 52) in die Sackbohrung (13, 58) eintaucht,
die Hülse (3, 30, 51, 60) den Antrieb (1, 33, 53, 62) übergreifend fest auf dem Mitnehmer (2, 36, 54, 63) aufsitzt und
die erste sowie die zweite Verzahnung (6, 40, 55, 67, 7, 41, 56, 68) durch Krafteinwirkung formschlüssig ineinander greifen, so dass bei Bewegen des Antriebs (1, 33, 53, 62) in einer Richtung die Zähne der ersten Verzahnung (6, 40, 55, 67) die Zähne der zweiten Ver zahnung (7, 41, 56, 68) mitnehmen, während bei Bewegen des Antriebs (1, 33, 53, 62) in die andere Richtung die Zähne der ersten Verzahnung (6, 40, 55, 67) über die Zähne der zweiten Verzahnung (7, 41, 56, 68) einen Freilauf bildend hinweggleiten.
einem Antrieb (1, 33, 53, 62), umfassend
einen Vielkantkopf (8, 38) an seinem einen Ende,
einen Absatz (12, 48) an seinem anderen Ende,
eine an der Stirnfläche des anderen Endes vorgesehene ringförmige erste Ver zahnung (6, 40, 55, 67) sowie
eine abgesetzte Sackbohrung (13, 58),
einem hohl ausgebildeten Mitnehmer (2, 36, 54, 63), umfassend
eine Vielkantöffnung (9, 39) an seinem einen Ende,
eine an der Stirnfläche des anderen Endes vorgesehene ringförmige zweite Ver zahnung (7, 41, 56, 68) sowie
eine am anderen Ende fest in den Mitnehmer (2, 36, 54, 63) einge setzte Buchse (5, 35, 52, 61) und mit
einer Hülse (3, 30, 51, 60), welche in ihrem Boden eine Öffnung (17) aufweist, wobei der Antrieb (1, 33, 53, 62) so auf dem Mitnehmer (2, 36, 54, 63) aufsitzt, dass die Buchse (5, 52) in die Sackbohrung (13, 58) eintaucht,
die Hülse (3, 30, 51, 60) den Antrieb (1, 33, 53, 62) übergreifend fest auf dem Mitnehmer (2, 36, 54, 63) aufsitzt und
die erste sowie die zweite Verzahnung (6, 40, 55, 67, 7, 41, 56, 68) durch Krafteinwirkung formschlüssig ineinander greifen, so dass bei Bewegen des Antriebs (1, 33, 53, 62) in einer Richtung die Zähne der ersten Verzahnung (6, 40, 55, 67) die Zähne der zweiten Ver zahnung (7, 41, 56, 68) mitnehmen, während bei Bewegen des Antriebs (1, 33, 53, 62) in die andere Richtung die Zähne der ersten Verzahnung (6, 40, 55, 67) über die Zähne der zweiten Verzahnung (7, 41, 56, 68) einen Freilauf bildend hinweggleiten.
2. Ratschenmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sowohl der Antrieb (33, 62) als auch der Mitnehmer (36, 63) und die Hülse (30, 60) mit einer
seitlichen, axial verlaufenden Öffnung (27) versehen sind.
3. Ratschenmechanismus nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
die Krafteinwirkung durch eine in der Hülse (3, 30) angeordnete Feder (4, 31) erfolgt, welche
mit ihrem einen Ende an einer Innenwand (16) der Hülse (3, 30) und mit ihrem anderen Ende an
dem Absatz (12, 48) des Antriebs (1, 33) angreift.
4. Ratschenmechanismus nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass
die Krafteinwirkung durch eine magnetische Buchse (52, 61) welche in dem
Mitnehmer (54, 63) eingesetzt ist, erfolgt.
5. Ratschenmechanismus nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Antrieb (1, 33, 62) mit einer durchgehenden Bohrung (23) versehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999115596 DE19915596C1 (de) | 1999-04-07 | 1999-04-07 | Ratschenmechanismus zum Einsetzen in ein Schraubwerkzeug |
EP00106201A EP1050380A3 (de) | 1999-04-06 | 2000-03-22 | Ratschenmechanismus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999115596 DE19915596C1 (de) | 1999-04-07 | 1999-04-07 | Ratschenmechanismus zum Einsetzen in ein Schraubwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19915596C1 true DE19915596C1 (de) | 2000-09-07 |
Family
ID=7903729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999115596 Expired - Fee Related DE19915596C1 (de) | 1999-04-06 | 1999-04-07 | Ratschenmechanismus zum Einsetzen in ein Schraubwerkzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1050380A3 (de) |
DE (1) | DE19915596C1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1904621A (en) * | 1932-03-29 | 1933-04-18 | Albert J Kounovsky | Ratchet device |
US4062203A (en) * | 1974-09-16 | 1977-12-13 | Industrial Analytics Inc. | Torque limiting device |
US5501124A (en) * | 1992-04-20 | 1996-03-26 | Ashby; Earl T. | Open end ratchet wrench |
WO1996011774A1 (en) * | 1994-10-13 | 1996-04-25 | George Hillinger | Ratcheting socket wrench with intermeshing gears |
DE29900617U1 (de) * | 1999-01-15 | 1999-03-18 | Hsieh Chih Ching | Ringschlüssel |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1651362A (en) * | 1923-09-18 | 1927-12-06 | Ayotte Joseph Rene | Interchangeable wrench or other tool holder |
US1925714A (en) * | 1931-01-08 | 1933-09-05 | George W Crist | Combination wrench and anvil |
DE2944182C2 (de) * | 1979-11-02 | 1983-03-10 | René 6710 Frankenthal Rendl | Drehmomentbegrenzungseinrichtung für Schraubendreher |
US4964319A (en) * | 1989-09-15 | 1990-10-23 | Chang Yun Chi | Socket wrench device for rotating a spark plug |
US5388479A (en) * | 1993-09-07 | 1995-02-14 | Sroka; John | Universal ratchet wrench |
-
1999
- 1999-04-07 DE DE1999115596 patent/DE19915596C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-03-22 EP EP00106201A patent/EP1050380A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1904621A (en) * | 1932-03-29 | 1933-04-18 | Albert J Kounovsky | Ratchet device |
US4062203A (en) * | 1974-09-16 | 1977-12-13 | Industrial Analytics Inc. | Torque limiting device |
US5501124A (en) * | 1992-04-20 | 1996-03-26 | Ashby; Earl T. | Open end ratchet wrench |
WO1996011774A1 (en) * | 1994-10-13 | 1996-04-25 | George Hillinger | Ratcheting socket wrench with intermeshing gears |
DE29900617U1 (de) * | 1999-01-15 | 1999-03-18 | Hsieh Chih Ching | Ringschlüssel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1050380A2 (de) | 2000-11-08 |
EP1050380A3 (de) | 2001-03-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19647742C2 (de) | Einrichtungs-Anziehvorrichtung für unverlierbare Schrauben | |
EP2049307B1 (de) | Aggregat mit wenigstens zwei daran befestigter hydraulikanschlüsse | |
DE2009428B2 (de) | Handwerkzeug zum Setzen oder Installieren von Blindankermuttern | |
DE102007001469B4 (de) | Vorsatzgerät für einen Drehmomentschlüssel | |
DE102006061757A1 (de) | Abtriebsteil an einer Handwerkzeugmaschine | |
DE102011088252A1 (de) | Ratschenaufsatz zum Antrieb von Schraubwerkzeugen | |
DE19915596C1 (de) | Ratschenmechanismus zum Einsetzen in ein Schraubwerkzeug | |
DE3531122C2 (de) | ||
DE102018119275B4 (de) | Drehmomenteinstellvorrichtung für einen drehmomentschlüssel | |
DE10132973B4 (de) | Überdrehsicherer Tankverschluß | |
EP2801446B1 (de) | Werkzeug mit wechselbarem Werkzeugteil | |
DE102006023978B3 (de) | Hexagonales Antriebswerkzeug mit Klinkenteil | |
DE202006016721U1 (de) | Handwerkzeug | |
DE10297386T5 (de) | Schraubenschlüsselvorrichtung | |
EP1958736A1 (de) | Schraubenschlüssel mit arretierbarem Gelenk | |
DE102005035320B4 (de) | Knarre mit integriertem Steckschlüsseleinsatz | |
EP1393862A2 (de) | Schraubwerkzeug | |
DE202004009753U1 (de) | Steckbuchse für Schraubenzieherkopf mit einem Schnelllöser | |
DE202006006140U1 (de) | Schraubzwinge mit schwenkbarem Griff | |
DE202005019403U1 (de) | Ratschenschlüssel | |
DE4116775C2 (de) | Lösbarer Handhebel | |
DE102005033309A1 (de) | Knarrenanordnung mit zwei Handgriffen | |
DE102014102384B3 (de) | Ratschenadapter | |
DE849980C (de) | Schraubenzieher mit im Winkel gebogenem Handgriff | |
DE2516403C3 (de) | Vorrichtung zur Begrenzung eines Drehmoments |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8322 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |