DE19915596C1 - Ratschenmechanismus zum Einsetzen in ein Schraubwerkzeug - Google Patents

Ratschenmechanismus zum Einsetzen in ein Schraubwerkzeug

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Abstract

Steckschlüsseleinsatz für Schraubwerkzeuge verschiedener Art, zum Lösen oder Festziehen von unterschiedlichen verschraubten Befestigungen, insbesondere bei beengten Raumverhältnissen oder an schlecht zugänglichen Stellen, womit ein Umsetzen der Schraubwerkzeuge in Verbindung mit dem mit einem Freilauf versehenen Steckschlüsseleinsatz nicht erforderlich ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Ratschenmechanismus, nach Anspruch 1.
Die herkömmlichen bekannten ratschenartigen Schraubenschlüssel und Freilaufschlüssel, mit im Schlüsselkopf und im Schlüsselschaft befindlichen unterschiedlichen Mechanismen, sowie mit im Schlüsselkopf drehbar gelagerten Aufnahmen erfordern eine größere Ausbildung des Schlüsselkopfes und des Schlüsselschaftes, wodurch die Anwendungsmöglichkeit dieser Werkzeuge eingeschränkt ist. Bei beengten Raumverhältnissen unmittelbar an den Schrauben oder Muttern, ist die Verwendung der bekannten Freilaufschlüssel, sowie der ratschenartigen Schraubenschlüssel oft nur schwer oder gar-nicht möglich.
Die WO 96/11 774 beschreibt einen Ratschenschlüssel bestehend aus einem mit einem Handgriff starr verbundenen Ratschenkopf. Bei einer Ausführung ist im Gehäuse des Ratschenkopfes eine Verzahnung angeordnet in dem eine mit einer Verzahnung aufweisende Buchse gelagert ist, die eine vielkantförmig ausgebildete innere Wand aufweist, welche auf einer Schraube oder Mutter aufgesetzt werden kann. Die an der äußeren Wand der Buchse axial angeordnete federbelastete Verzahnung greift in die Verzahnung im Gehäuse ein, wodurch die Buchse mit dem Gehäuse in einer Drehrichtung drehfest verbunden ist und in entgegengesetzter Drehrichtung, gleitet die Verzahnung der Buchse über die Verzahnung des Gehäuses hinweg, wodurch sich ein Freilauf bildet. Diese Konstruktion setzt besonders im Umfang eine bestimmte Größe des Ratschenkopfes voraus. Um die Anwendung des Ratschenschlüssels bei unterschiedlichen Größen der Schrauben oder Muttern zu ermöglichen, werden in die Buchse verschiedene vielkantförmig ausgebildete Adapter eingesetzt welche zusätzlichen Raum beanspruchen. Bei einer Ausführung ist ein sechskantförmiger Adapter dargestellt, der an beiden Enden mit einem Vierkant versehen ist worauf Steckschlüsseleinsätze aufgesetzt werden können. Bei einer weiteren dargestellten Ausführung ist das Ratschengehäuse mit mehreren Verzahnungen versehen und im Handgriff sind zusätzliche Mechanismen angeordnet, wodurch der Ratschenschlüssel mit dem Gehäuse und dem Handgriff, sowie mit dem im Gehäuse und im Handgriff befindlichen Einzelteile eine bestimmte Baugröße erfordert, welche sich nicht beliebig verkleinern läßt. An schlecht zugänglichen Stellen oder bei beengten Raumverhältnissen ist die Verwendung, des Ratschenschlüssels in den dargestellten Ausführungen oft nicht möglich.
Aus der US-PS 5501 124 ist ein Ratschenmaulschlüssel zum Lösen oder Festziehen von Verschraubun­ gen an Rohrleitungen oder sonstigen Verschraubungen bekannt, bestehend aus einem mit einen Hand­ griff versehenen gabelförmig aufweisenden Ratschenkopf in dem eine mit einer seitlichen Öffnung ver­ sehene Buchse angeordnet ist. Die Buchse ist im Umfang an der äußeren Wand mit Zähnen versehen und die innere Wand ist sechskantförmig ausgebildet und dient zur Aufnahme von Verschraubungen. Durch die im Ratschenkopf angeordneten mit Zähnen versehenen zwei Hebelarme, welche durch eine Umstell­ einrichtung gesteuert werden, greift die Verzahnung eines Hebelarmes in die Verzahnung der Buchse ein und sperrt einerseits die Buchse in einer Drehrichtung, wodurch ein Kraftschluß gebildet wird und ander­ seits in entgegengesetzter Drehrichtung, gleitet die Verzahnung der Buchse über die Verzahnung des He­ belarmes hinweg. Diese Bauart setzt besonders im Umfang eine relativ große Ausbildung des Ratschen­ kopfgehäuses voraus, wodurch die Einsatzmöglichkeit des Ratschenmaulschlüssels eingeschränkt ist. An schlecht zugänglichen Stellen oder bei beengten Raumverhältnissen ist die Verwendung des Ratschen­ maulschlüssels oft nicht möglich.
Die US-PS 19 04 621 beschreibt eine mit einem vierkantförmig abgewinkelten Handgriff versehene Ratschenvorrichtung, die an einem Ende mit einer rundförmigen Öffnung ausgebildet ist, die mit einer Bohrung versehenen aufgeschraubten Verschlußkappe abgedeckt ist. Am anderen Ende ist eine Vierkant­ öffnung angeordnet, in der ein Vierkantbolzen gelagert ist der zur Aufnahme von Steckschlüsseleinsätzen dient. In der mit Rollen ausgestatteten rundförmigen Öffnung ist ein, mit einer Vierkantöff­ nung versehenes drehmomentübertragendes Buchsenelement eingefügt, dessen äußere Wand im Profil sternförmig ausgebildet ist. Durch eine auf dem Buchsenelement angeordnete mit einer vierkantförmi­ gen Bohrung ausgebildete Schlüsselplatte werden die im Gehäuse der Ratschenvorrichtung befindlichen Rollen in eine bestimmte Position gelenkt, wodurch einerseits in einer Drehrichtung die Rollen gegen das Gehäuse gepreßt werden und so das Buchsenelement kraftschlüssig mit dem Gehäuse verbunden ist und anderseits in entgegengesetzter Drehrichtung, gleitet das Gehäuse über die Rollen hinweg und bildet so einen Freilauf. Durch Verdrehen des in der vierkantförmigen Bohrung der Schlüsselplatte eingeführten Handgriffes, wird wahlweise der Kraftschluß, sowie der Freilauf in einer Drehrichtung bestimmt und durch weiteres Einführen des Handgriffes in die Vierkantöffnung des Buchsenelementes ist die Ratschen­ vorrichtung betriebsbereit. Durch die im Gehäuse befindlichen für den Kraftschluß und den Freilauf be­ nötigten verschiedenen Einzelteile und dem im Gehäuse eingesetzten Vierkantbolzen mit dem darauf befindlichen Steckschlüsseleinsatz, sowie dem im Gehäuse eingesetzten abgewinkelten Handgriff, ist ein bestimmter Platzbedarf erforderlich, wodurch die Einsatzmöglichkeit der Ratschenvorrichtung einge­ schränkt ist. An schlecht zugänglichen Stellen oder bei beengten Raumverhältnissen ist die Verwendung der Ratschenvorrichtung oft nicht möglich.
Weiterhin sind Steckschlüsseleinsätze zum Lösen oder Festziehen von Schrauben oder Muttern be­ kannt, sie werden in Verbindung mit einer Knarre oder einem Ratschenschlüssel verwendet. Durch diese aufwendig ausgelegte Technik ist der Einsatz dieser Werkzeuge erheblich eingeschränkt. An schlecht zugänglichen Stellen oder bei beengten Raumverhältnissen, ist ihre Verwendung oft nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ratschenmechanismus zu schaffen, welcher in unterschiedliche Schraubwerkzeuge eingesetzt oder auf diese aufgesetzt werden kann, um an schlecht zugänglichen Stellen oder bei beengten Raumverhältnissen, das Lösen oder Festziehen von Schrauben oder Muttern, ohne Umsetzen des verwendeten Schraubwerkzeuges zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Ratschenmechanismus mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die für minimalen Platzbedarf ausgelegte Erfindung, die Anwendung bei unterschiedlichen beengten Raumverhältnissen gegeben ist.
Durch die Einsatzmöglichkeit mit einer Vielzahl verschiedener Schraubwerkzeuge, welche wahlweise den jeweiligen Raumverhältnissen entsprechend, in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Mechanis­ mus verwendet werden, ist das Lösen oder Festziehen von Schrauben oder Muttern, ohne Umsetzen des Schraubwerkzeuges möglich.
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Steckschlüsseleinsatzes sind in den Unteransprüchen ange­ geben.
Der erfindungsgemäße Ratschenmechanismus wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnun­ gen mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen,
Fig. 1 zeigt einen Ratschenmechanismus in Perspektivansicht mit einer bevorzugten Anwendungsmöglichkeit;
Fig. 2 zeigt einen Ratschenmechanismus in Perspektivansicht mit einer weiteren Anwendungsmöglichkeit;
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Ratschenmechanismus in einer auseinandergezogenen Seitenansicht;
Fig. 4 zeigt ein in Perspektivansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ratschenmechanismus mit einer weiteren Anwendungsmöglichkeit;
Fig. 5 zeigt ein in Perspektivansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer weiteren Anwendungs­ möglichkeit;
Fig. 6 zeigt eine auseinandergezogene Seitenansicht, sowie eine teilweise dargestellte Draufsicht der Einzelteile des Ratschenmechanismus nach Fig. 5;
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ratschenmechanismus in einer teilweise im Schnitt dargestellten Seitenansicht;
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ratschenmechanismus in einer teilweise im Schnitt dargestellten Seitenansicht;
Die nachfolgenden verwendeten Begriffe, oben, unten usw., beziehen sich jeweils auf die Figuren. Der Ratschenmechanismus dargestellt in Fig. 3 umfaßt einen mit einem Vielkantkopf 8, wie z. B. einem Sechskantkopf ausgebildeten Antrieb 1, welcher in einer Hülse 3 drehbar gelagert ist und zur Aufnahme des Schraubwerkzeuges 19 oder zum Einsetzen in eine Schraube 22 dient, sowie einen mit einer an seiner unteren Stirnfläche vorgesehenen Vielkantöffnung 9, z. B. eine Sechskantöffnung, hohl ausgebildeten Mitnehmer 2, welcher in die Hülse 3 fest eingesetzt ist und zur Aufnahme einer weiteren Schraube 21 oder eines weiteren Schraubwerkzeuges 20 dient.
Zwei Anwendungsbeispiele sind in Fig. 1 und Fig. 2 gemäß der Erfindung dargestellt.
Durch eine Feder 4, aufsitzend auf einer oberen nach innen verlaufenden Innenwand 16 der Hülse 3 und auf einer nach innen verlaufenden abgesetzten Außenwand 12 des Antriebs 1, greift eine an der unteren Stirnfläche des Antriebs 1 ringförmig angeordnete erste Verzahnung 6 federbelastet in eine an der oberen Stirnfläche am Mitnehmer 2 ringförmig angeordnete zweite Verzahnung 7 ein, so daß der in der Hülse 3 gelagerte Antrieb 1 mit dem Mitnehmer 2 in einer Drehrichtung formschlüssig verbunden ist.
Die Hülse 3, welche die Feder 4 umschließt und auf dem Mitnehmer 2 auf der Außenwand 11 der Ver­ zahnung 7 fest aufsitzt, verbindet den Antrieb 1 mit dem Mitnehmer 2.
Der mit einer abgesetzten Sackbohrung 13 ausgebildete Antrieb 1, welcher oberhalb in der Öffnung 17 der Hülse 3, sowie unterhalb mit der Außenwand 10 der Verzahnung 6 auf der Innenwand 18 der Hülse 3 lagert, wird zusätzlich auf der Innenwand 14 der Verzahnung 6, auf der im hohl ausgebildetem Mitneh­ mer 2 fest eingesetzten Buchse 5 geführt.
Der in Fig. 3 dargestellte Steckschlüsseleinsatz ist durch die Anordnung der Zähne der Verzahnung 6 am Antrieb 1 und die Anordnung der Zähne der Verzahnung 7 am Mitnehmer 2, zum Lösen von Schrau­ ben oder Muttern ausgelegt, wodurch z. B. im Betriebsfall, einerseits bei Drehbewegung des auf dem An­ trieb 1 aufgesetzten Schraubwerkzeuges im Gegenuhrzeigersinn, die Verzahnung 6 in die Verzahnung 7 formschlüssig ineinandergreift, wodurch der Mitnehmer 2 mitgenommen wird und die in der Vielkant­ öffnung 9 befindliche Schraube oder Mutter gelöst wird, anderseits bei Drehbewegung des Schraubwerk­ zeuges im Uhrzeigersinn, sich der Formschluß aufhebt und die Verzahnung 6 über die Verzahnung 7 hinweggleitet, womit ein Umsetzen des Schraubwerkzeuges durch dem gebildeten Freilauf nicht mehr erforderlich ist.
Zum Festziehen der Schrauben oder Muttern mit dem erfindungsgemäßen Steckschlüsseleinsatz kann die Anordnung der Zähne der Verzahnung 6 am Antrieb 1, sowie die Anordnung der Zähne der Verzah­ nung 7 am Mitnehmer 2 seitenverkehrt angeordnet sein, wie dies in Fig. 7 am Beispiel der ersten Verzah­ nung 55 am Antrieb 53 und der zweiten Verzahnung 56 am Mitnehmer 54 dargestellt ist.
In einer Vertiefung im Vielkantkopf 8 ist eine federbelastete Kugel 37 angeordnet, so daß der Steck­ schlüsseleinsatz mit dem darauf aufgesetzten Schraubwerkzeug lösbar befestigt ist. Zur Erhöhung der Griffigkeit ist die Außenfläche 15 des Steckschlüsseleinsatzes geriffelt.
Zum Lösen oder Festziehen mit dem erfindungsgemäßen Steckschlüsseleinsatz, kann wie in Fig. 4 dar­ gestellt, der Antrieb 1 des Steckschlüsseleinsatzes mit einer durchgehenden Bohrung 23 versehen sein, wodurch eine auf einem Gewindebolzen 24 befindliche Mutter 25 ohne Umsetzen der verwendeten Schraubwerkzeuge gelöst oder festgezogen werden kann. Die übrigen Teile entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Eine vorteilhafte Ausführung des Ratschenmechanismus zeigen die Fig. 5 und Fig. 6, sie ermöglicht in Verbindung mit einem Schraubwerkzeug 50, das Lösen oder Festziehen von Verschraubungen oder z. B. einer Überwurfmutter 28 an einer Rohrleitung 29, ohne Umsetzen der verwendeten Schraubwerkzeuge. Bei dieser Variante ist der Steckschlüsseleinsatz mit einer seitlich in axialer Richtung durchgehend ver­ laufenden Ausnehmung 27 versehen.
Der in Fig. 6 dargestellte Steckschlüsseleinsatz weist einen Aufnahmekopf 38 des Antriebs 33 auf welcher oberhalb an den gegenüberliegenden Seiten parallel verlaufend abgesetzt ist. Auf ihm ist das Schraubwerkzeug 50 mittels in einer Vertiefung angeordneten federbelasteten Kugel 37 lösbar befestigt.
Durch die durchgehend verlaufende Ausnehmung 27 bedingt, ist eine C-förmig ausgebildete Feder 31 vorgesehen. Eine Hülse 30 weist oberhalb eine nach innen abgesetzte und sich nach unten erstreckende Wand 45 auf. An den beiden seitlichen der Ausnehmung 27 zugewandten Enden ist die Hülse 30 mit Wänden 46 und 47 versehen, welche die in der Hülse 30 zwischen der Wand 44 und der Wand 45 ange­ ordnete Feder 31 und einen mit einer Ausnehmung 27 versehenen Ring 32, gegen seitliches Verdrehen absichern. Der auf dem Antrieb 33 angeordnete fest aufgesetzte mit der Ausnehmung 27 versehene Ring 34, welcher die an der Stirnfläche des Antriebs 33 angeordnete erste Verzahnung 40 umschließt, ist auf der Außenwand 42 der an der Stirnfläche angeordneten zweiten Verzahnung 41 am Mitnehmer 36 drehbar gelagert. Auf einer abgesetzten Außenwand 43 am Mitnehmer 36 ist die Hülse 30 fest aufgesetzt, wo­ durch der auf der Innenseite der Wand 45 der Hülse 30 drehbar gelagerte und mittels der Feder 31 be­ lastete Antrieb 33, mit dem Mitnehmer 36 verbunden ist.
Durch den federbelasteten Ring 32, welcher auf der nach innen verlaufenden abgesetzten Außenwand 48 der Verzahnung 40 des Antriebs 33 aufliegt, greift die Verzahnung 40 am Antrieb 33 in die Verzah­ nung 41 am Mitnehmer 36 in einer Drehrichtung formschlüssig ein. Der Antrieb 33 wird auf der im Mit­ nehmer 36 fest eingesetzten ebenfalls eine Ausnehmung 27 aufweisenden Buchse 35, welche auf der ab­ gesetzten Innenwand 49 des Antriebs 33 lagert, zusätzlich geführt.
Der in Fig. 6 dargestellte Steckschlüsseleinsatz ist durch die Anordnung der Zähne der Verzahnung 40 am Antrieb 33 und die Anordnung der Zähne der Verzahnung 41 am Mitnehmer 36, zum Festziehen von Verschraubungen oder Überwurfmuttern an Rohrleitungen od. dgl. ausgelegt, wodurch bei einer Drehbe­ wegung des auf dem Antrieb 33 aufgesetzten Schraubwerkzeuges im Uhrzeigersinn, die Verzahnung 40 in die Verzahnung 41 formschlüssig eingreift, so daß der Mitnehmer 36 mitgenommen und die in der Vielkantöffnung 39 befindliche Verschraubung oder Überwurfmutter festgezogen wird, während bei einer Drehbewegung des Schraubwerkzeuges im Gegenuhrzeigersinn, sich der Formschluß aufhebt und die Zähne der Verzahnung 40 über die Verzahnung 41 hinweggleiten. Ein Umsetzen des Schraubwerkzeuges ist durch den so gebildeten Freilauf nicht mehr erforderlich.
Zum Lösen von Überwurfmuttern oder Verschraubungen kann die Anordnung der Zähne der Verzah­ nung 40 am Antrieb 33, sowie die Anordnung der Zähne der Verzahnung 41 am Mitnehmer 36 seiten­ verkehrt angeordnet sein, wie dies in Fig. 3 beispielhaft dargestellt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung, welche bei Ratschenmechanismen mit feiner Aus­ legung der Verzahnung und größeren Schlüsselweiten bevorzugt Anwendung findet, ist in Fig. 7 und Fig. 8 dargestellt. Bei dieser Variante, bei der eine kleine Baugröße erreicht wird, greift die Verzahnung am Antrieb mittels Magnetkraft in die Verzahnung im Mitnehmer formschlüssig ein.
Der in Fig. 7 in Seitenansicht dargestellte Ratschenmechanismus mit einer im Schnitt dargestellten Hülse 51, weist im hohl ausgebildetem Mitnehmer 54 eine fest eingesetzte magnetische Buchse 52 auf, deren Außenwand 57 nach oben konisch nach innen verläuft und auf der ebenfalls konisch ausgebildeten Innenwand 59 einer Sackbohrung 58 im Antrieb 53 anliegt. Durch Magnetkraft wird der in der Hülse 51 gelagerte Antrieb 53 vom Mitnehmer 54 angezogen, wodurch die erste Verzahnung 55 am Antrieb 53 in die zweite Verzahnung 56 am Mitnehmer 54 formschlüssig eingreift. Durch diese Ausführung wird eine kleine Baugröße des Antriebs 53 und der Hülse 51 erreicht. Die Anordnung der Zähne der Verzahnung 55 am Antrieb 53 und die Anordnung der Zähne der Verzahnung 56 am Mitnehmer 54, des in Fig. 7 darge­ stellten Steckschlüsseleinsatzes sind zum Festziehen von Schrauben oder Muttern ausgelegt. Zum Lösen von Schrauben oder Muttern können die Zähne seitenverkehrt angeordnet sein. Die übrigen Teile entspre­ chen denen des in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Auch der in Fig. 8 in Seitenansicht mit einer seitlich in axialer Richtung durchgehend verlaufenden Ausnehmung 27 dargestellte Ratschenmechanismus, mit einer im Schnitt dargestellten Hülse 60 und einem im Schnitt dargestellten Ring 64, weist im hohl ausgebildetem Mitnehmer 63 eine fest eingesetzte magnetische Buchse 61 auf, deren Außenwand 65 nach oben konisch nach innen verläuft und an der ebenfalls konisch ausgebildeten Innenwand 66 im Antrieb 62 anliegt. Durch Magnetkraft wird der in der Hülse 60 drehbar gelagerte Antrieb 62 vom Mitnehmer 63 angezogen, wodurch eine erste Verzahnung 67 am Antrieb 62 in eine zweite Verzahnung 68 am Mitnehmer 63 formschlüssig greift. Durch diese einfa­ che Bauart wird eine kleine Baugröße des Antriebs 62 und der Hülse 60 erreicht. Die Anordnung der Zähne der Verzahnung 67 am Antrieb 62 und die Anordnung der Zähne der Verzahnung 68 am Mitneh­ mer 63 des in Fig. 8 dargestellten Ratschenmechanismus sind zum Festziehen von Verschraubungen oder Überwurfmuttern an Rohrleitungen od. dgl. ausgelegt. Zum Lösen von Verschraubungen oder Überwurf­ muttern an Rohrleitungen od. dgl., können die Zähne der Verzahnung 67 am Antrieb 62 und die Zähne der Verzahnung 68 am Mitnehmer 63 seitenverkehrt angeordnet sein. Die übrigen Teile entsprechen denen des in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiels.

Claims (5)

1. Ratschenmechanismus zum Einsetzen in ein Schraubwerkzeug, mit
einem Antrieb (1, 33, 53, 62), umfassend
einen Vielkantkopf (8, 38) an seinem einen Ende,
einen Absatz (12, 48) an seinem anderen Ende,
eine an der Stirnfläche des anderen Endes vorgesehene ringförmige erste Ver­ zahnung (6, 40, 55, 67) sowie
eine abgesetzte Sackbohrung (13, 58),
einem hohl ausgebildeten Mitnehmer (2, 36, 54, 63), umfassend
eine Vielkantöffnung (9, 39) an seinem einen Ende,
eine an der Stirnfläche des anderen Endes vorgesehene ringförmige zweite Ver­ zahnung (7, 41, 56, 68) sowie
eine am anderen Ende fest in den Mitnehmer (2, 36, 54, 63) einge­ setzte Buchse (5, 35, 52, 61) und mit
einer Hülse (3, 30, 51, 60), welche in ihrem Boden eine Öffnung (17) aufweist, wobei der Antrieb (1, 33, 53, 62) so auf dem Mitnehmer (2, 36, 54, 63) aufsitzt, dass die Buchse (5, 52) in die Sackbohrung (13, 58) eintaucht,
die Hülse (3, 30, 51, 60) den Antrieb (1, 33, 53, 62) übergreifend fest auf dem Mitnehmer (2, 36, 54, 63) aufsitzt und
die erste sowie die zweite Verzahnung (6, 40, 55, 67, 7, 41, 56, 68) durch Krafteinwirkung formschlüssig ineinander greifen, so dass bei Bewegen des Antriebs (1, 33, 53, 62) in einer Richtung die Zähne der ersten Verzahnung (6, 40, 55, 67) die Zähne der zweiten Ver­ zahnung (7, 41, 56, 68) mitnehmen, während bei Bewegen des Antriebs (1, 33, 53, 62) in die andere Richtung die Zähne der ersten Verzahnung (6, 40, 55, 67) über die Zähne der zweiten Verzahnung (7, 41, 56, 68) einen Freilauf bildend hinweggleiten.
2. Ratschenmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Antrieb (33, 62) als auch der Mitnehmer (36, 63) und die Hülse (30, 60) mit einer seitlichen, axial verlaufenden Öffnung (27) versehen sind.
3. Ratschenmechanismus nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Krafteinwirkung durch eine in der Hülse (3, 30) angeordnete Feder (4, 31) erfolgt, welche mit ihrem einen Ende an einer Innenwand (16) der Hülse (3, 30) und mit ihrem anderen Ende an dem Absatz (12, 48) des Antriebs (1, 33) angreift.
4. Ratschenmechanismus nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Krafteinwirkung durch eine magnetische Buchse (52, 61) welche in dem Mitnehmer (54, 63) eingesetzt ist, erfolgt.
5. Ratschenmechanismus nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (1, 33, 62) mit einer durchgehenden Bohrung (23) versehen ist.
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