DE2944182C2

DE2944182C2 - Drehmomentbegrenzungseinrichtung für Schraubendreher

Info

Publication number: DE2944182C2
Application number: DE2944182A
Authority: DE
Inventors: René 6710 Frankenthal Rendl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-11-02
Filing date: 1979-11-02
Publication date: 1983-03-10
Also published as: SE8007595L; JPS5676384A; SE455390B; FR2468444B1; GB2062524A; IT8025668A0; FR2468444A1; IT1134109B; AT385446B; ES496405A0; GB2062524B; US4346633A; ATA511480A; ES8107078A1; DE2944182A1; CH648505A5

Description

dadurch gekennzeichnet, daß

1.4 das öffnungsseitige Antriebsglied (6) stufenförmig abgestützt ist und

1.4.1 mit einem kupplungsscheibenseitigen Absatz (7), der mit einem Mitnehmer versehen ist, in eine Ausnehmung (3') der öffnungsseitigen Kupplungsscheibe (3) eingreift und

1.4.2 mit einem öfftiungsse.iigen Absatz (9) am Gehäuse (1) befestigt ist.

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2. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Antriebsglied (6) ein Kreuzgelenk (21) angebracht ist.

3. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach An- v> Spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abstützen des Antriebsgliedes (6) am Gehäuse (1) das Glied (6) mit einem öffnungsseitigen Ansatz (9) versehen ist, dem eine lose Gewindescheibe (10) zugeordnet ist, daß die Gewindescheibe (10) mit dem Ansatz (9) mit Hilfe von Stellschrauben (12, 13) kuppel- und feststellbar ist und daß anschließend an die Gewindescheibe (10) auf das Antriebsglied (6) ein Stellring (11) mit Gegengewinde (8) aufschraubbar ist, an dem die Kupplungsfedern (16) abgestützt sind. so

4. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindescheibe (10) zum öffnungsseitigen Ansatz (9) hin innen eine schräge Ringfläche (15) aufweist.

5. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (6) an der Gewindescheibe (26) und einer Stellbuchse (25) drehbar gehaltert ist, während die bodenseitige Kupplungsscheibe (2) verdrehsicher am Gehäuse (1) befestigt ist. eo

6. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich an der Gewindescheibe (26) Stifte (27) angebracht sind, die in Schlitze (28) der Stellbuchse (25) eingreifen.

7. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (6) einen zylindrischen Teil (29) mit beidscitigcm Anlagebund (30) und Kegelfläche (31) aufweist, die als Anlage für die Stellbuchre (25) und die Gewindescheibe (26) dienen.

8. Drehmomentbegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsglied (6) und die bodenseitige Kupplungsscheibe (2) mit Anschlußteilen (18,19) für Hebel, Verlängerungen oder dergleichen versehen sind.

25 Die Erfindung betrifft eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung für Schraubendreher oder dergleichen, insbesondere für Zündkerzenschlüssel, bestehend aus

1.1 einem topfförmigen Gehäuse, dessen Boden mit einer Lagerbohrung und einem Axiallager für eine bodenseitige Kupplungsscheibe versehen ist, an der sich ein nach außen ragendes Antriebsglied anschließt,

1.2 einer öffnungsseitigen (Topföffnung) mit Längsnokken versehenen Kupplungsscheibe, deren Längsnocken in der eingekuppelten Stellung durch die Kraft einer Kupplungsfeder mit entsprechenden Längsnocken 4hx bodenseitigen Kupplungsscheibe als einstellbare Drehmomentbegrenzungskupplung in Eingriff stehen,

13 einem Antriebsglied für die öffnungsseitige Kupplungsscheibe, das im Bereich der Topföffnung abgestützt ist

Es ist eine Drehmomentbegrenzungseinrichtung dieser Art bekannt (Vorsatzschraubendreher), vgl. DE-OS 24 27 352, an der die eine Kupplungsscheibe an einer Spindel befestigt ist, wobei die Spindel mit ihrem äußeren Ende aus dem Gehäuse herausragt und das Gehäuse von der Buchse und ffer Überwurfmutter gebildet wird. Zwischen der Kupplungsscheibe und der Überwurfmutter befinden sich einzelne Kupplungsfedern, die die Kupplungsscheibe gegen die darunter befindlichen Nocken einer weiteren Kupplungsscheibe drücken, die mit einem Schraubendrehereinsatz versehen ist. Dieser Schraubendreher ist als Drehmomentschlüssel geeignet, wobei bei Erreichen des eingestellten Drehmomentes der Schlüssel durchrutscht

Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführungsform besteht jedoch darin, daß die Schlüsselanschlußspindel bei Erreichen des eingestellten Drehmomentes entsprechend der Zahnhöhe eine Auf- und Abbewegung durchführt, wobei man zum besseren Handhaben den Anschlußschlüssel gegen die Spindel drückt, was zur Folge hat, daß durch den Auflagedruck das Drehmoment verfälscht wird. Dieser Bedienungsmangel zeigt sich auch darin, daß entsprechend der Zähnezahl Schläge übertragen werden. Die bekannte Ausführungsform hat weiterhin den Nachteil, daß bedingt durch die Konstruktion zum Anbringen eines Verlängerungsstückes besondere Adapter verwendet werden müssen. Durch Ermüdung der Federn, Abnutzungen und dergleichen ändert sich geringfügig das eingestellte Drehmoment, wobei der wesentliche Nachteil besteht, daß keine Möglichkeit vorhanden ist, das Drehmoment nachzujustieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Drehmomentbegrenzungseinrichtung so auszubilden, daß ständig eine genaue Übertragungsmög-

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lichkeit des einstellbaren Drehmomentes gewährleistet ist

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß

das öffnungsseitige Antriebsglied stufenförmig abgestützt ist und

mit einem kupplungsscheibenseitigen Absatz — der mit einem Mitnehmer versehen ist — in eine

mit einem öffnungsseitigen Absatz am Gehäuse befestigt ist

gewährleistet ist

Die öffnungsseitige Kupplungsscheibe 3 ist auf einem besonders ausgebildeten Antriebsglied 6 angeordnet und zwar sowohl axial verschiebbar als auch gegen 5 Verdrehen gesichert, wobei an dem gezeigten Ausführungsbetspiel hierfür ein kupplungsscheibenseitiger Absatz 7 vorhanden ist Das Antriebsglied 6 weist weiterhin ein Gewindeteil 8 mit geringem Durchmesser und einem öffnungsseitigen Absatz 9 als Gewindeteil

Ausnehmung der öffnungsseitigen Kupplungsschei- ₎₀ auf, mit dem das Antriebsglied 6 in das Gehäuse 1 be eingreift und daß ferner eingeschraubt werden kann. Über das Gewindeteil 8

läßt sich eine schmale Gewindescheibe 10 schieben, deren Gewinde nahtlos an das Gewinde def Absatzes 9 anschließt Auf das Gewindeteil 8 läßt sich von unten her

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung 15 ein Stellring 11 aufschrauben, wobei das Gewinde des ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 8. Teiles 8 als Gegengewinde zu dem Absatz 9 ausgebildet

Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß ist Seitlich am Absatz 9 befinden sich in axialer auf die Anwendung eines besonderen Adapters Richtung verlaufende kleine Gewindebohrungen, in die verzichtet werden kann, weil am oberen Ende der Madenschrauben 12,13 eingeschraubt werden können, Spindel ein Innenvier-, -sechs-, -achtkant oder derglei- 20 die mit der Gewindescheibe 10 zusammenwirken, chen zum direkten Anschluß der Verlängerung vorgese- Hierbei hat die eine Stellschraube 12 die Aufgabe, die hen werden kann. Dadurch ergibt sich auch eine Gewindescheibe 10 gegen Verdrehen ;~.a sichern, wobei geringere Bauhöhe und der Schlüsse! ist insgesamt in dieser Gewindescheibe 10 ein entsprechender handlicher. Ein weiterer wesentlicher VorteL' besteht seitlicher Schlitz 14 vorhanden ist Die weitere Schraube darin, daß beim Erreichen des eingestellten Drehmo- 25 13 kommt an einer schrägen Anlauffläche 15 an der mentes und Durchrutschen der beiden Kupplungsschei- Scheibe 10 zur Anlage und drückt damit den Ring

ben die Spinde! keine Springbewegung ausführt, so daß - . -

die Bedienung vereinfacht und auch das Drehmoment nicht verfälscht wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Herstellung eines solchen Schlüssels erheblich vereinfacht ist weil nur die Kupplungsscheiben aus einem besonderen hochwertigen Stahl gefertigt sein müssen, während die übrigen Bauteile kein derartiges hochwertiges Material erfordern. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung 35 erzeugen.

besteht darin, daß ein Nachjustieren des Drehmomentes Das Drehmoment wird mit Hilfe des Stellringes 11

auf einfache Art und Weise vorgenommen werden kann, eingestellt wobei auf dem Ring 11 entsprechende wobei der geringe, hier zur Verfugung stehende Raum Markierungen vorhanden sind, die im Sichtfenster 17 für das Anbringen dieser Teile optimal ausgenutzt ist des Gehäuses 1 sichtbar werden. Zum Einstellen des

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschrei- «0 gewünschten Drehmoments wird der Stellring 1? auf bung anhand von in den Zeichnungen dargestellten das Gewindeteil 8 aufgeschraubt und mit Hilfe der

Stellschraube 12 festgeklemmt Es wird dann das gesarote Antriebsglied 6 in das Gehäuse 1 zusammen mit den übrigen Teilen eingeschraubt und mit Hilfe der weiteren Stellschraube 13 in der gewünschten Position festgeklemmt Zum Nachjustieren werden die beiden

seitlich nach außen in die Flanken des Gewindes des Gehäuses 1, so daß insgesamt das Antriebsglied 6 blockiert wird.

Zwischen dem Stellring 11 und der axial verschiebbaren öffnungsseitigen Kupplungsscheibe 3 sind Kupplungsfedern 16 als Tellerfedern angeordnet die den notwendigen Anpreßdruck der beiden Scheiben 2,3 für die Übertragung des eingestellten Drehmoments

Ausführungsbdspielen näher erläutert Es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste. Ausführungsform eines derartigen Schlüssels, F i g. 2 einen Grundriß von Fig. 1,

F i g. 3 diesen Schlüssel in Form einer explosionsartigen Darstellung,

Fig.4 eine weitere Ausführungsform eines derartigen Schlüssels und

F i g. 5 eine letzte Ausführungsform dieses Schlüssels in explosionsartiger Darstellung der Einzelteile.

Bei der in den F i g. 1 und 3 dargestellten Ausführungsform eines derartigen Zündkerzenschlüssels sind die Einzelteile in einem topfförmigen Gehäuse 1 angeordnet Wesentliche Bestandteile sind zwei Kupplungsscheiben 2, 3, wobei sich die bodenseitige Kupplungsscheibe 2 an einem Gehäusebund 4 des Gehäuses 1 abstützt Die beiden Kupplungsscheiben 2,3

so

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Stellschrauben 12,13 gelöst der Stellring 11 geringfügig nachreguliert und dann die beiden Stellschrauben 12,13 erneut festgezogen.

Zum Anschluß von Hebeln, Verlängerungen, Maulteilen und dergleichen ist das Antriebsglied 6 nach außen hin, das heißt im Bereich des Absatzes 9 mit einem Innenmehrkant 18 versehen, während die eine Kupplungsscheibe 2 einen Außenmehrkant 19 besitzt

Aus Pia'zgründen ist es in manchen Fällen notwendig, daß der gesamte Schlüssel 20 mit einem Kreuzgelenk 21 versehen ist (Fig.4), wobei die entsprechend? Halterung 22 unmittelbar an dem Antriebsglied 6 angebracht

..... .. _ . ist Die Verbindung zu einem Übergangsstück 23 erfolgt

sind mit ihren einander zugekehrten Stirnflächen mit 60 mit Hilfe eines Verbindungssteines 24. Mit dieser Art

Zähnen S versehen, die in der einen Drehrichtung des der Anbringung v,ird erreicht daß ein höheres

Schlüssels gesehen flach abfallende Flanken und in der Übertragungsmoment erzielt werden kann,

entgegengesetzten Richtung scharf abfallende Flanken Fig.5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines

aufweisen. Damit wird sichergestellt, daß beim Heraus- derartigen Zündkerzenschlüssels, wobei die Anordnung

schrauben, beispielsweise der Zündkerze, die scharf 65 der beiden Kupplungsscheiben 2,3 in der gleichen Form

abfallenden Flanken die entsprechende volle Kraft erfolgt, wie bei der vorstehend beschriebenen Ausföh-

ubertragen können, während für das Einschrauben ein rungsform. Die bodenseitige Kupplungsscheibe 2 ist mit

Durchrutschen der beiden Scheiben 2, 3 gegeneinander einem Gewinde versehen und verdrehsicher in das

Gehäuse 1 eingeschraubt und befestigt. Das Antriebsglied 6 ist am entgegengesetzten Teil des Gehäuses 1 drehbar gelagert und zwar zwischen einer Stellbuchse 25 und einer Gewindescheibe 26, die gegeneinander verdrehsicher gehalten sind. Dazu befinden sich an der Gewindescheibe 26 seitliche Stifte 27, die in entsprechende Schlitze 28 der Stellbuchse 25 eingreifen. Weiterhin besitzt das Antriebsglied 6 einen zylindrischen Teil 29 mit beidseitigem Anlagebund 30, wo das Antriebsglied 6 zwischen den beiden Teilen 25 und 26 axial gehalten wird. An dem Antriebsglied 6 befindet sich außerdem noch eine Kegelfläche 31, die mit einer entsprechenden Kegelfläche in der Gewindescheibe 26 zusammenwirkt. Zwischen den beiden Scheiben 2, 3 befindet sich noch eine kleine Spiralfeder 32, die zur Vereinfachung der Montage des Schlüssels dient.

An der Stellbuchse 25 befindet sich eine Schlüsselangriffsfläche 33, womit das gekoppelte Teil 25, 26 verdreht werden kann und damit das Drehmoment ein- bzw. nachgestellt werden kann.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Drehmomentbegrenzungseinrichtung für Schraubendreher oder dergleichen, insbesondere für Zündkerzenschlüssel, bestehend aus

1.1 einem topfförmigen Gehäuse, dessen Boden mit einer Lagerbohrung und einem Axiallager für eine bodenseitige Kupplungsscheibe verse- ίο hen ist, an der sich ein nach außen ragendes Antriebsglied anschließt,

\2 einer öffnungsseitigen (Topföffnung) mit Längsnocken versehenen Kupplungsscheibe, deren Längsnocken in der eingekuppelten Stellung durch die Kraft einer Kupplungsfeder mit entsprechenden Längsnocken der bodenseitigen Kupplungsscheibe als einstellbare Drehmomentbegrenzungskupplung in Eingriff stehe.;,

13 einem Antriebsglied für die öffnungsseitige Kupplungsscheibe, das im Bereich der Topföffnung abgestützt ist.