DE628639C - Werkzeugspannkopf, insbesondere fuer Bohrwinden - Google Patents
Werkzeugspannkopf, insbesondere fuer BohrwindenInfo
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- DE628639C DE628639C DEU12947D DEU0012947D DE628639C DE 628639 C DE628639 C DE 628639C DE U12947 D DEU12947 D DE U12947D DE U0012947 D DEU0012947 D DE U0012947D DE 628639 C DE628639 C DE 628639C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
Bibliotheek
^ Ind. ügondom
12 MEI 1936
^ Ind. ügondom
12 MEI 1936
AUSGEGEBEN AM
8. APRIL 193?
8. APRIL 193?
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 a GRUPPE 64 οι
Alb. Urbahn & Comp, in Remscheid-Güldenwerth
Werkzeugspannkopf, insbesondere für Bohrwinden Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. April 1935 ab
Bei den bisher gebräuchlichsten Spannvorrichtungen für das Werkzeug an Bohrwinden
oder ähnlichen Arbeitsgeräten liegen die Spannbacken mit ihren freien, auseinanderfedernden
und außen keilförmig ausgebildeten Enden -entweder gegen eine entsprechend
konische Innenwandung oder gegen eine schmale Fläche in der Öffnung einer Spannhülse,
die auf dem Spannkopf aufgeschraubt ist und infolgedessen durch Drehen in der einen oder anderen Richtung axial auf diesem
verschoben werden kann. Dadurch werden die Spannbacken entweder auseinanderbewegt
oder zusammengedrückt und dabei zwischen diesen das Werkzeug zentrisch festgespannt.
Der Nachteil einer solchen Spannkopfbauart besteht darin, daß die beim Spannen zwischen
Backen und Spannhülse entstehende Reibung verhältnismäßig groß ist, was nicht nur das
Drehen der Spannhülse erschwert, sondern auch einen erheblichen Verschleiß der bewegten
Teile, insbesondere der ungehärteten Spannhülse, an ihrer in einer Dreh- und
Schiebebewegung auf den Keilflächen der
as Spannbacken reibenden Anlagefläche zur
Folge hat. Auch kann hier beim Drehen der Spannhülse eine gegenseitige Verdrehung der
Spannbacken stattfinden, wenn diese nicht besonders geführt sind. Dann ist aber ein
zentrisches Spannen nicht mit Sicherheit gewährleistet.
Es sind schon Werkzeugspannvorrichtungen für Bohrwinden bekannt, bei welchen
während des Festspannens des Werkzeugs zwischen federnden Spannbacken durch Drehen einer aufgeschraubten Spannhülse
sich deren die Spannbacken zusammendrükkender Teil nicht mitdreht. Hier ist zwar,
da das Druckteil der Spannhülse nur noch eine Schiebebewegung ausführt, eine erhebliehe
Verringerung der beim Spannen zwischen Backen und Hülse auftretenden Reibung
erreicht und eine gegenseitige Verdrehung der Spannbacken ausgeschlossen, jedoch
sind bei der bekannten Vorrichtung diese Vorteile mit Mitteln erkauft, die den Spannmechanismus wesentlich verwickelter
gestalten und daher erheblich verteuern. Nicht nur, daß die Spannhülse eine Sonderform erhält
und aus einer ganzen Reihe von Formteilen, z. B. aus der eigentlichen Drehhülse,
dem darin drehbar gelagerten Druckteil und zwei Gewinderingen nebst Kugellager, besteht,
sind diese Teile auch selbst nicht einfach und daher verhältnismäßig teuer in der Herstellung.
Die Folge davon sind so hohe Gestehungskosten für derartige Spannköpfe, daß
die damit ausgerüsteten Bohrwinden nur ■schwer verkäuflich sind.
Endlich ist schon bei Bohrfuttern zur Verminderung
der Reibung zwischen Spannhülse ' und Spannbacken vorgeschlagen worden, zwi-
sehen Hülse und Backen Kugeln anzuordnen, . die lose in einer um das Futter laufenden,
in den Spannbacken vorgesehenen Rille liegen, so daß die Spannhülse nur unter Vermittlun
der Kugeln auf die Backen einwirken kann. Das Einbringen der Kugeln in die Rille ist
verhältnismäßig umständlich und zeitraubend, und außerdem muß die Rille, um nicht zu
viel Spiel zu erhalten, in hochwertigem Werkstoff genau eingedreht werden. Das alles verteuert
solche Bohrfutter nicht unerheblich.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile und besteht darin, daß in der Durchtrittsöffnung
der Spannhülse als Druckteil für die Spannbacken ein Gleitring drehbar gelagert ist, der
zweckmäßig aus einer Hülse mit innen gegen einen Absatz der Spannhülse liegendem Stützrand
und einem außen liegenden aufgepreßten, aufgeschraubten oder sonstwie an der Hülse
befestigten Haltering besteht, wobei vorzugsweise der innere Stützrand des Druckringes
und gegebenenfalls auch dessen äußerer Haltering auf der Anlageseite zur Verringerung
ihrer Auflagefläche kugelig gewölbt sind. Dadurch werden alle Vorteile der bekannten
Werkzeugspannköpfe mit besonderem Druckteil an der Spannhülse erreicht;-ohne jedoch
deren Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, denn die neue Einrichtung bedingt nur als
Zusatzteil den Druckring, der sich überaus billig als Massenartikel herstellen läßt und
keine Abänderung der bewährten Spannhülsenform bedingt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und zwar zeigen in vergrößertem Maßstabe
Abb. ι und 2 die beiden Teile des Druckringes für sich im Achsenschnitt.
Abb. 3 zeigt einen mit der neuen Einrichtung versehenen Spannkopf in Unteransicht
und
Abb. 4 in Vorderansicht und teilweise im Achsenschnitt.
In dem Kopf a, der an der Achse b einer Bohrwinde oder der Spindel einer Bohrmaschine
befestigt ist, sind konzentrisch zur Werkzeugachse zwei, drei, vier oder mehr
Spannbacken c radial und zweckmäßig auch axial beweglich angeordnet. Auf dem mit
Außengewinde versehenen Kopf α ist eine Spannhülse d aufgeschraubt, in deren Durchtrittsöffnung
für die Spannbacken ein Druckring, vorzugsweise aus gehärtetem Stahl, drehbar gelagert ist. Die Spannbacken c, die
in Schlitzen des Kopfes α geführt sein können, liegen mit ihren freien, auseinanderfedernden
und außen keilförmig ausgebildeten Enden nur gegen die zweckmäßig am Eintrittsende
der Spannbacken konisch erweiterte Innenwandung des Druckringes.
Soll ein Werkzeug eingespannt werden, so wird dessen Schaft zwischen die Spannbacken
gebracht und die Hülse d gedreht. Dabei wird der Druckring mit der Spannhülse, jedoch
ohne deren Drehbewegung mitzumachen, in axialer Richtung gegen die freien Spannbackenenden
verschoben, wobei er diese bei geringster Reibung gleichmäßig zusammendrückt und dadurch den Werkzeugschaft
genau zentrisch und fest zwischen die Backen einklemmt. Beim Lösen des Werkzeugs wird
die Spannhülse d in entgegengesetzter Richtung gedreht, wobei der die Anlagefläche für
die Spannbacken bildende Druckring sich wiederum nicht mitdreht, sondern lediglich
axial verschiebt und- dadurch die Spannbacken allmählich freigibt, so daß letztere
durch ihre Federung in ihre Ausgangsstellung zurückgehen können.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Druckring^ aus einer Hülse e mit
innen gegen einen Absatz der Spannhülse liegendem Stützrand e' und einem außenliegenden
Haltering f, der auf der Hülse fest aufgepreßt und gegen Lösen z. B. noch durch
leichtes Umbördeln des Hülsenrandes gesichert ist. Der Druckring kann aber auch,
je nach der Spannkopf konstruktion, aus einem Stück bestehen. Der Druckring dreht sich
lose in der Durchtrittsöffnung der Spannhülse und ist zweckmäßig an der Anlageseite seiner
bundartig vorstehenden Ränder e' und f zur Verringerung der Auflagefläche kugelig gewölbt.
Der Druckring bzw. dessen Teile e und / können aus Stangen oder Rohren gedreht,
aus Blech gezogen oder gepreßt und auch gegossen sein. Die' Befestigung des Halterings
f an der Hülse kann anstatt durch Aufpressen auch durch Aufschrauben, Schweißen,
Löten, Nieten o. dgl. erfolgen. Beide Druckringteile können entweder aus dem gleichen
oder aber auch aus verschiedenem Material bestehen. So kann z. B. die Hülse e aus gehärtetem
Stahl, der Haltering / dagegen aus' einem weicheren Material, z. B. ungehärtetem
Stahl, Messing u. dgl., hergestellt sein. Die Form der Spannhülse sowie die Bauart der
übrigen Teile des Spannkopfes ist beliebig.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Werkzeugspannkopf, insbesondere für Bohrwinden, bei welchem während- des Festspannens des Werkzeugs zwischen federnden Spannbacken1 durch Drehen einer Gewindespannhülse mit Keilanzug sich der die Spannbacken zusammen- -120 drückende Teil nicht mitdreht, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckteil aus628einer in die Durchtrittsöffnung für die Spannbacken (c) eingesetzten Gleithülse (e) mit innen gegen einen Absatz der Spannhülse (d) liegendem Stützrand (e') und einem außenliegenden Haltering (/) bestellt.
- 2. Werkzeugspannkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Stützrand (e')· des Druckringes und gegebenenfalls auch dessen äußerer Haltering (/) auf der Anlageseite kugelig gewölbt sind.Hierzu ι Blatt ZeichnungenSerlin. gedruckt in der reichsdruckeuö
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12947D DE628639C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Werkzeugspannkopf, insbesondere fuer Bohrwinden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12947D DE628639C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Werkzeugspannkopf, insbesondere fuer Bohrwinden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628639C true DE628639C (de) | 1936-04-08 |
Family
ID=7568161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12947D Expired DE628639C (de) | 1935-04-21 | 1935-04-21 | Werkzeugspannkopf, insbesondere fuer Bohrwinden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628639C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2502854A (en) * | 1944-09-06 | 1950-04-04 | Union Twist Drill Company | Die adjustment device |
US2516735A (en) * | 1947-02-06 | 1950-07-25 | Keuffel & Esser Co | Beam compass |
US4902177A (en) * | 1988-10-27 | 1990-02-20 | Terry K. Aitkens | Rapid change tool cutter and driving system |
-
1935
- 1935-04-21 DE DEU12947D patent/DE628639C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2502854A (en) * | 1944-09-06 | 1950-04-04 | Union Twist Drill Company | Die adjustment device |
US2516735A (en) * | 1947-02-06 | 1950-07-25 | Keuffel & Esser Co | Beam compass |
US4902177A (en) * | 1988-10-27 | 1990-02-20 | Terry K. Aitkens | Rapid change tool cutter and driving system |
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