DE695728C - Aufspreizbarer Spanndorn mit federnder Spannbuechse - Google Patents
Aufspreizbarer Spanndorn mit federnder SpannbuechseInfo
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- DE695728C DE695728C DE1937K0146621 DEK0146621D DE695728C DE 695728 C DE695728 C DE 695728C DE 1937K0146621 DE1937K0146621 DE 1937K0146621 DE K0146621 D DEK0146621 D DE K0146621D DE 695728 C DE695728 C DE 695728C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/40—Expansion mandrels
- B23B31/4006—Gripping the work or tool by a split sleeve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen aufspreizbaren Spanndorn mit einer auf einen
kegeligen Dorn aufgebrachten federnden Spannbuchse, die zum Spannen des Werk-S
Stückes durch eine Spannmutter achsig auf den Dorn gegen einen Längsanschlag gezogen
wird.
Bisher bekanntgewordene Spanndorne benutzen eine geschlitzte Spannbuchse, auf die
ίο das Werkstück aufgebracht und durch Aufziehen
der Spannbuchse auf einen kegeligen Dorn durch entsprechendes Auffedern derselben
fest gespannt wird. Da sich die die Spannbuchse fassende Überwurfmutter bzw. Überwurfhülse bei der Spannbewegung auf
dem Dornkörper verschraubt und somit ihre Stellung gegenüber dem Dorn verändert, so
kann sie keinen genauen Längsanschlag für das aufzuspannende Werkstück bieten. Die
Baulänge dieser bekannten Spanndorne ist unerwünscht groß.
Es gibt aber auch bereits Spanndorne, die einen genauen, einstellbaren Längsanschlag
für das aufzuspannende Werkstück haben. Bei diesen Spanndornen ist jedoch der kegelige Dorn mit einer Längsbohrung versehen,
in der ein durch die Spannmutter bewegter Zugbolzen angeordnet ist, ,der am
freien Ende des Domes auf die darübergieschobene
federnd ausgebildete Spannbuchse wirkt. Hierdurch tritt eine Schwächung des
kegeligen Domes ein, die leicht dazu führen kann, daß das aufgespannte Werkstück unter
dem Schnittdruck des Werkzeuges nicht mehr genau läuft oder daß schwere Werkstücke
überhaupt nicht gespannt werden können. Außerdem isind durchbohrte kegelige Spanndorne
nur brauchbar, wenn der Innendurch-
messer des aufzuspannenden Werkstückes genügend groß ist. Für kegelige Dorne mit
kleinem Durchmesser sind diese Hohldorne nicht anwendbar. Diese bekannten Spanndorne
sind im übrigen aus vielen miteinander in Wirkungsverbindung stehenden einzelnen
Teilen zusammengesetzt und sind deshalb verhältnismäßig teuer, zumal, da sie zum Lösen
des Werkstückes weitere zusätzliche Teile, ίο die wiederum in Ausnehmungen des Dornkörpers
liegen, benötigen.
Eine andere bekannte Spannvorrichtung hat zwar ebenfalls einen Längsanschlag für
das Werkstück, ist aber verhältnismäßig verwickelt gebaut und hat geringe Festigkeit.
Bei diesem Spanndorn wird eine nach Art einer Spannzange ausgebildete Spannbüchse,
auf einen Spreizkegel gezogen, der mittels eines die Spannbüchse durchdringenden
Stützkreuzes gehalten ist. Außen tun die Spannbüchse liegt eine feste Anschlaghülse
für das Werkstück.
Die angeführten -Nachteile vermeidet der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß die
an ihrem einen Ende mit Gewinde versehene Spannbuchse von einer auf dem Dorn angebrachten
mit dem Gegengewinde versehenen Spannmutter, die sich beim Spannen des
Werkstücks gegen die Anschlagfläche eines am Dorn angeordneten ringförmigen Bundes
legt, auf den Dorn aufgezogen wird, und daß die gegen achsiges Verschieben weiterhin
durch einen auf den Dorn aufgebrachten Ring gesicherte Spannmutter mit ihrer stirnseitigen
Anschlagfläche den Längsanschlag für das Werkstück bildet. Die ortsunveränderliche
Spannmutter dient also stirnseitig als Längsanschlag für das beim Spannen durch
die Verschiebung der Spannbuchse gegen sie zur Anlage gebrachte Werkstück, das sich
gegebenenfalls auf der Spannbuchse wenig längs verschieben muß. Die federnde Spannbuchse
ist so ausgebildet, daß sie beim Spannen das Werkstück auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig trägt.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel darJ
gestellt, und zwar zeigt
Abb. ι den Spanndorn, teilweise in Ansieht
und teilweise im Längsschnitt, Abb. 2 die federnde Spannbuchse im Längsschnitt nach der Linie I-1 der Abb. 3,
Abb. 3 eine Stirnansicht zu Abb. 2, Abb. 4 eine Abwicklung der Spannbuchse
nach Abb. 2,
Abb. 5 die Spannmutter in Ansicht und Schnitt.
Der kegelige Grundkörper 1 des Spanndorns ist mit einem Bund2, der die Anschlagfläche
3 für die Spannmutter 4 bildet, versehen. Er hat ferner einen Gewindeansatz 5 zum Aufschrauben der Stellmutter 6, die
durch eine Madenschraube 7 gegen Drehung gesichert ist. Der Spanndorn kann als Spanndorn
zwischen Spitzen, als fliegender Spanndorn oder als Spanndorn mit Vereinigung
dieser beiden Aufnahmearten verwendet wer-' den. Je nachdem hat der Spanndorn ein- oder
beiderseitige Körner 8 zur Aufnahme der Spitzen oder einen Schaft 9 zum Einspannen
in ein Futter. Die federnde Spannbuchse 10 hat an ihrem einen Ende den Gewindeansatz
11, der mit dem Innengewinde 12 der Spannmutter 4 in Eingriff ist. Die auf den Dornkörper
ι aufgeschobene Spannbuchse 10 ist '/5
gegen Drehung durch eine Feder 13 gesichert, die in entsprechenden Aussparungen am
Dornkörper und an der Spannbuchse liegt. Die Aussparung in der Spannbuchse ist mit
13' bezeichnet. Die Spannmutter 4 hat eine ' So
dem Bund 2 entsprechende Ausnehmung 14, deren Fläche"15 als Gegenanschlag zu der
Fläche 3 am Bund 2 dient. Beide Anschlagflachen stehen genau rechtwinklig zu der
Längsachse des Spanndornes. Sie sind gehärtet und geschliffen.
Damit die federnde Spannbuchse 10 das Werkstück beim Spannen auf ihrer ganzen
Länge gleichmäßig trägt, sind mehrere lediglich bis zum Gewindeansatz 11 gehende Ein- go
schnitte 16, 17 angebracht. Die Einschnitte 16 gehen von dem freien Ende der Spannbuchse
bis zum Gewindeansatz durch. Die Einschnitte 17 dagegen sind nicht bis zum
freien Ende der Buchse durchgeführt. Die
Einschnitte 16 und 17 wechseln miteinander ab j wie es aus den Abb. 2 bis 4 ersichtlich
ist. Die Einschnitte sind also an der Gewindeseite nicht durchgeführt, um ein Verwinden
des Gewindes 11 beim Anspannen zu vermeiden. Die Spannbuchse 10 hat ferner
auf der Gewindeseite an ihrer Innenfläche eine lylindrische Aussparung i8, die eine
leichtere und gleichmäßige Spannmöglichkeit erzielt, da sie die Verformung der Buchse auf
dem Dornkörper unterstützt. Die Schlitze 16 und 17 laufen in am Gewindeansatz angeordnete Bohrungen 19 aus. Dre Spannmutter 4
ist zweckmäßig mit mehreren Einschnitten 20 versehen, um sie' mit Hilfe eines entsprechen- tIo
den Schlüssels anziehen zu können. Die Spannmutter 4 hat stirnseitig eine genau geschliffene
weitere Anschlagfläche 21, an welcher das zu bearbeitende Werkstück während
des Spannens selbsttätig zur Anlage gebracht wird, so daß es einen genauen Längsanschlag
findet. Es können deshalb viele Werkstücke nacheinander reihenmäßig mit fest eingestellten
Werkzeugen bearbeitet werden.
Die Wirkungsweise des neuen Spanndornes ist folgende: Man schiebt zunächst die
Spannmutter 4 von der linken Seite her (wie
■es in der Zeichnung dargestellt ist) auf
den Dornkörper i, bis "die Anschlagfläche 3
an der Gegenfläche 15 anliegt. Dann schraubt man die Stellmutter 6 auf den Dornköi-per**
auf, und zwar derart, daß sich die Spann-· mutter 4 noch frei drehen kann. Von der
rechten Seite her wird sodann die Spannbuchse 10 auf den kegeligen Teil des Dornkörpers
aufgeschoben, und zwar so weit, daß der Gewindeansatz 11 der Spannbuchse mit
dem Gewinde 12 der Spannmutter 4 in Eingriff kommt. Das Werkstück, beispielsweise
ein Zahnrad o. dgl., wird nun auf die Spannbuchse 10 aufgeschoben, so daß es an der Anschlagfläche
21 zunächst anliegt. Zum Spannen wird die Spannmutter entsprechend gedreht,
so daß die Spannbuchse 10 auf den kegeligen Dornkörper gezogen wird. Dabei
federt die Spannbuchse auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig auseinander. Während des Spannens wird das Werkstück, das von
der Spannbuchse längs mitgenommen wird, fest gegen die Anschlagfläche 21 der Spannmutter
4 zur' Anlage gebracht. Da gleichzeitig
auch die Anschlagflächen 3 und 15 aufeinandergepreßt werden, wird ein genauer
Längsanschlag für das zu spannende Werkstück durch die Anschlagfläche 21 gegeben.
Durch das gleichmäßige Auffedern der
30. Spannbuchse wird das Werkstück genau mittig, ohne zu schlagen, auf den Dorn gespannt
und dabei zusätzlich, wie bereits erwähnt wurde, in seiner Längsrichtung durch die
Anschlagfläche 21 festgelegt. Das Lösen des Werkstückes erfolgt .dadurch, daß die Spannmutter
4 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird. Sie findet ein Widerlager an der Stellmutter 6 und schiebt somit die Spannbuchse
10 von dem kegeligen Teil des Dornkörpers wieder herab, so daß das Werkstück
abgenommen werden kann.
Claims (2)
1. Auf spreizbarer Spanndorn, Vorzugsweise für Dreharbeiten, mit einer auf
einem kegeligen Dornkörper angeordneten federnden Spannbuchse, die zum Spannen
des Werkstückes durch eine Spannmutter auf dem Dornkörper achsig bewegt wird, so daß das Werkstück gegen einen Längsanschlag
zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbuchse (10)
mit an ihrem einen Ende angeordnetem Gewinde (11) in das Gegengewinde (12)
der Spannmutter (4) eingreift, die beim Spannen des Werkstücks gegen die Anschlagfläche
(3) eines am Dornkörper (1) angeordneten ringförmigen Bundes (2)
anliegt, gegen achsiges Verschieben durch 6»
einen Stellring (6) gesichert ist und mit ihrer Stirnfläche (21) den Längsanschlag
für das Werkstück bildet.
2. Spanndorn nach Anspruch 1 mit in seiner federnden Spannbuchse wechselseitig
angeordneten Schlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (16, 17)
neben »dem Gewindeansatz (11) an-
in
geordnete Bohrungen (19) auslaufen, während die Spannbuchse (10) auf der
mit dem Gewindeansatz versehenen Seite an ihrer Innenfläche eine zylindrische, ihre Querdehnung· begünstigende Aussparung
(18) -hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937K0146621 DE695728C (de) | 1937-05-20 | 1937-05-20 | Aufspreizbarer Spanndorn mit federnder Spannbuechse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937K0146621 DE695728C (de) | 1937-05-20 | 1937-05-20 | Aufspreizbarer Spanndorn mit federnder Spannbuechse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695728C true DE695728C (de) | 1940-08-31 |
Family
ID=7251236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937K0146621 Expired DE695728C (de) | 1937-05-20 | 1937-05-20 | Aufspreizbarer Spanndorn mit federnder Spannbuechse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695728C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859247C (de) * | 1944-06-02 | 1952-12-11 | Schaublin Sa | Spanndorn |
CN102950305A (zh) * | 2012-11-02 | 2013-03-06 | 宁波敏实汽车零部件技术研发有限公司 | 胀开芯轴装置及车削加工成组滚轮的方法 |
-
1937
- 1937-05-20 DE DE1937K0146621 patent/DE695728C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE859247C (de) * | 1944-06-02 | 1952-12-11 | Schaublin Sa | Spanndorn |
CN102950305A (zh) * | 2012-11-02 | 2013-03-06 | 宁波敏实汽车零部件技术研发有限公司 | 胀开芯轴装置及车削加工成组滚轮的方法 |
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