AT116998B - Spannfutter. - Google Patents

Spannfutter.

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AT116998B
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clamping
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clamping sleeve
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Stickler & Magnuson Aktiebolag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Spannfutter. 



   Die Erfindung betrifft Futter zum Spannen von Werkzeugen, Werkstücken od. dgl., u. zw. jener Bauart, bei der eine Klemmhülse mit federnden Klemmbacken das Werkzeug, Werkstück od. dgl.   umschliesst   und kegelige Enden aufweist, durch welche die Hülse in kegeligen Lagern abgestützt und zentriert wird, die gegen die Enden der Hülse durch eine auf den Futterschaft geschraubte Klemmmutter gepresst werden können. Die Erfindung bezweckt, eine genaue Zentrierung der Klemmbacken gegen den Futterkörper zu erzielen. Bei den bisherigen Futtern dieser Art ist dies nicht möglich, da das eine Auflager für die Klemmhülse in der Klemmutter selbst angeordnet ist, die bei der üblichen Genauigkeit der Herstellung gegen   den Fntterschaft nicht.   genau zentriert werden kann.

   Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass beide Auflager im Futterschaft angeordnet sind und gegen die die   Klemmhülse   aufnehmende Bohrung zentriert sind. Bei einer solchen Anordnung kann das eine Auflager aus einer kegeligen   Fläche   im Futterschaft selbst bestehen. Dabei kann aber die Zentrierung, auch wenn sie zunächst völlig genau war, im Laufe der Zeit mehr oder weniger ungenau werden, da das im Futterkörper gebildete Auflager allmählich durch den von der Klemmhülse ausgeübten Druck seine Form ändert.

   Dies beruht darauf, dass die Klemmhülse eine genaue Kegelform nur für einen bestimmten   Spanndurchmesser   hat,   für geringere Spanndurchmesser jedoch nicht,   so dass sie dazu neigt, sich abzunutzen und die Form der   Stützfläche   im Lager zu verändern. Dieser Nachteil tritt besonders bei Verwendung von   Klemmhülsen mit grossem Spannbereich   hervor. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, dass die Auflager der Klemmhülse in Form von besonderen Ringen oder Hülsen aus gehärtetem Stahl ausgeführt sind, die in die Bohrung des Futterschaftes eingesetzt und darin zentriert sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. 



  Fig. 1 ist ein Axialschnitt des Futters, Fig. 2 ein Schnitt'nach Linie 2-2 der Fig.   1,   Fig. 3 ein Aufriss der Klemmhülse, Fig. 4 eine Endansicht der Klemmhülse. 



   Das gezeichnete Futter ist hauptsächlich für Spiralbohrer bestimmt. Es weist einen zylindrischen Schaft 1 auf, eine Klemmhülse 3, die in eine zylindrische zentrale Bohrung 2 des Schaftes eingesetzt ist, und eine auf den Schaft geschraubte Klemmutter 4. Die Klemmhülse weist drei Backen 5 mit axialen Fortsätzen 6 auf, welche federnde Arme bilden, die miteinander am inneren Ende 7 der Hülse vereinigt sind. Die Backen 5 sind etwas dicker als der von den Armen 6 gebildete rohrförmige Schaft und sind an den Enden 8 und 9 kegelig.

   Die Klemmhülse ist mit ihrem äusseren Ende 8 in einem gehärteten Stahlringe 10 gelagert, der mit genauer Passung in das äussere Ende des Futterschaftes eingesetzt ist und an der einen Seite an einem inneren Widerlager 11 im Futterkörper anliegt sowie an der andern Seite eine kegelige   Stützfläche   12 hat, durch die das vordere Ende der Klemmhülse gegen den Futterschaft genau zentriert ist. Mit ihrem inneren kegeligen Ende 9 legt sich die Klemmhülse gegen eine Lagerhülse 13, die in dem Futterschaft eingesetzt ist und genau zu seiner Bohrung passt, sowie eine Kegelfläche 14 hat, gegen die das innere Ende der Klemmhülse anliegt, so dass sie genau zentriert wird.

   Die Hülse   1. 3   ist so lang, dass sie den Schaft der Klemmhülse ganz umgibt und und noch etwas das innere Ende dieses Schaftes nach aussen überragt, um die Übertragung der zum Zusammenpressen der Klemmhülse nötigen Axialkraft von der Klemmutter 4 durch die Hülse 13 zu erleichtern. Die Übertragung des   Axialdruekes   von der Mutter her wird durch eine Platte 15 vermittelt, die sich gegen das innere Ende der Hülse   1.'3   legt und mit Armen 16 nach aussen durch rechteckige Öffnungen 17 in der Wand 
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   Futterschaft   aufgeschoben ist und gegen die Enden der Arme 16 der Platte anliegt. Diese hat eine   Mittelbohrung j ! 9   für den Bohrer 20.

   Beim Anziehen der Mutter 4 zwecks Spannens des Bohrers werden die Backen 5 gegen den Bohrer gepresst, der somit stets in Mittellage gehalten wird. 



   Zum Einführen der Platte 15 in den Teil 1 ist nur die Platte hochkantig zu stellen, also so, dass ihre   Hauptfläche   parallel zur   Längsachse des'Teiles   ist, und sodann durch einen der Schlitze 17 in den Teil 1 einzuschieben, worauf man die Platte 15 wieder um   90  in   die gezeichnete Lage dreht und allenfalls so weit quer zur Achse des Teiles 1 verschiebt, dass die beiden hinteren Arme 16 der Platte 15 vollständig durch die zugehörigen Schlitze 17 ragen. 



   Wegen der Federung der Arme 6 kann der Spanndurchmesser der Backen in weiten Grenzen so geändert werden, dass dabei eine enge Berührung mit dem Bohrer auf volle Länge der Backen aufrecht erhalten wird. Daher kann das Futter mit ein und derselben Klemmhülse für Bohrer von sehr verschiedenen Durchmessern verwendet werden, die z. B. zwischen 1 und 4 oder zwischen 4 und 8 mm schwanken. Die kegeligen Flächen der Enden   8,   9 der Klemmhülse können z. B. der grössten Spannweite entsprechen. Die Enden der Klemmhülse nehmen dann für kleinen Spanndurchmesser eine solche Form an, dass Kanten am Umfange der Hülse entstehen. Aus diesem Grunde bestehen die Hülsen 10, 13 vorzugsweise aus gehärtetem Stahl. Es kann aber z.

   B. bei Verwendung von Klemmhülsen mit einem nur in verhältnismässig engen Grenzen schwankenden Klemmbereich die Hülse 10 im äusseren Ende des Futters fortgelassen werden und durch eine kegelige Bohrung im Futterschaft selbst ersetzt werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Spannfutter für Werkzeuge,   Werkstücke   od.   dgl.,   bei denen eine   Klemmhülse   mit federnden   Klemmbacken   das Werkzeug, Werkstück od. dgl. umschliesst und kegelige Enden aufweist, durch welche die Hülse in kegeligen Auflagern abgestützt und zentriert wird, die gegen die Enden der Hülse durch eine auf den Futterschaft geschraubte Klemmutter anpressbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass beide Auflager   (12, 14)   im   Futtersehaft   angeordnet und relativ zu der die Klemmhülse aufnehmenden und selbst mit dem Futterschaft gleichachsigen Bohrung zentriert sind.

Claims (1)

  1. 2. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines oder beide Auflager der Klemmhülse aus einem Ring oder einer Hülse (10 bzw. 13) aus gehärtetem Stahl bestehen, die in die Bohrung des Futterschaftes genau passend eingesetzt ist bzw. sind.
    3. Futter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Auflager an einer Hülse (13) ausgebildet ist, welche den Rohrfortsatz (6) der Klemmhülse (3) umschliesst und den Axialdruck im Auflager aufnimmt.
    4. Futter nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmutter (4) so angeordnet ist, dass sie gegen das innere Auflager (14) wirkt, während die Klemmhülse (3) mit ihren äusseren Enden gegen ein inneres Widerlager (12) am Futterschaft (1) unmittelbar oder durch Vermittelung eines besonderen Auflagerings (10) anliegt.
    5. Futter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck von der Klemm- mutter (4) auf die Auflager (12, 14) der Klemmhülse (3) durch Vermittlung einer im Futterschaft (1) angeordneten Platte (15) übertragen wird, die mit Armen (16) durch Öffnungen (17) in den Wänden des Schaftes (1) ragt.
AT116998D 1928-01-02 1928-12-29 Spannfutter. AT116998B (de)

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SE116998X 1928-01-02

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AT116998D AT116998B (de) 1928-01-02 1928-12-29 Spannfutter.

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AT (1) AT116998B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749288C (de) * 1939-07-03 1944-11-20 Einspannvorrichtung fuer umlaufende Werkzeuge und Werkstuecke, insbesondere Bohrer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749288C (de) * 1939-07-03 1944-11-20 Einspannvorrichtung fuer umlaufende Werkzeuge und Werkstuecke, insbesondere Bohrer

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