DE2502561C2 - - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
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- B23B31/40—Expansion mandrels
- B23B31/4006—Gripping the work or tool by a split sleeve
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spanndorn für Rohre nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Spanndorn dieser Art (DE-GM 17 31 499)
ist der Spanndorn mit einem Träger versehen, der einstückig
mit ihm ausgebildete Spannbacken aufweist. Sie sind segment
förmig ausgebildet und haben innenliegende, auf einem
gedachten Kegelmantel liegende Druckflächen für den Spreiz
dorn. Er ist mit einem Bolzen versehen, dessen Außengewinde
in ein Innengewinde an dem von den Spannbacken abgewandten
Ende des Trägers eingreift. Das außerhalb des Trägers liegende
Ende des Spreizdornes ist als Formschlußglied ausgebildet,
mit dem der Spreizdorn zum Verstellen der Spannbacken gegen
über dem Träger gedreht werden kann. Der Spanndorn dient zum
Abziehen von Kugellagern, Ringen und dgl.. Hierbei wird er
in das entsprechende Kugellager gesteckt und durch Drehen des
Spreizdornes mit einer einzigen Kante innenseitig an das
Kugellager angelegt. Der Spanndorn dient somit lediglich dazu,
die Bauteile in ihre Einbaulage einzuschieben bzw. sie wieder
aus ihr herauszuziehen. Der Spanndorn ist aber nicht geeignet,
Rohre bei der Bearbeitung festzuhalten und auf das Rohr wirken
de Drehmomente aufzunehmen. Daß dieser bekannte Spanndorn nicht
zum Festhalten von Rohren bei der Bearbeitung dient, ergibt
sich auch daraus, daß der Spreizdorn mit großem radialem
Spiel im Träger liegt. Der Bolzen ist mit relativ großem
Abstand von den Spannbacken angeordnet; würde er daher zur
Aufnahme großer Drehmomente eingesetzt, müßten die Spannbacken
mit entsprechend großer Kraft an das zu bearbeitende Rohr
angelegt werden. Hierzu müßte von der Druckstange eine erheb
liche Kraft ausgeübt werden. Beim Spreizen der Spannbacken wird
der Spreizdorn mit der gesamten Länge auf Druck beansprucht.
Infolge des großen radialen Spiels besteht hierbei die Gefahr,
daß der Spreizdorn im Bereich zwischen der Mutter und dem mit
den Spannbacken zusammenwirkenden Enden knickt.
Aus der US-PS 38 35 520 ist ein Spanndorn bekannt, der
hydraulisch betätigt wird. Dieser Spanndorn hat als Spreiz
dorn eine Kolbenstange, die mit einer Zugstange verbunden ist.
Sie ist ihrerseits mit einem Kolben eines Hydraulikzylinders
verbunden. Durch Druckbeaufschlagung des Kolbens werden die
Zugstange und die Kolbenstange axial verschoben und dadurch
die Spannbacken betätigt. Die Zähne der Spannbacken verlaufen
in Umfangsrichtung. Infolge dieser Anordnung der Zähne können
Drehmomente von diesem Spanndorn nicht aufgenommen werden.
Wenn auf dem eingespannten Rohr ein Gewinde geschnitten würde,
könnten die Spannbacken das Rohr nicht gegen Drehen sichern,
da die Zähne in Umfangsrichtung verlaufen.
Aus der Literaturstelle "Werkstückspanner", K. Schreyer, 3. Auf
lage, Springer Verlag, Berlin 1969, S. 157 und 158, Bilder
535 und 538 ist ein schraubbarer Spannkegel bekannt; die
übrige Ausbildung des Spanndornes ist der Literaturstelle je
doch nicht zu entnehmen. Aus dieser Literaturstelle ist ferner
ein Spanndorn mit einem Spreizdorn bekannt, der durch eine
Reitstockpinole über Druckbolzen, Kugel und Gelenk aufge
weitet wird. Dieser Spanndorn soll für geringere Arbeits
kräfte geeignet sein. Er ist nicht dazu vorgesehen, ein
aufgespanntes Rohr gegen Verdrehen auf dem Spanndorn beim
Auftreten von hohen Drehmomenten zu sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs ge
nannten Spanndorn so auszubilden, daß die Spannbacken zum
Einspannen von Rohren, insbesondere von Gas- und Wasserrohren,
über den Spreizdorn mit hoher Kraft an die Innenseite des
zu bearbeitenden Rohres so angelegt werden können, daß der
Spanndorn beim Bearbeiten des eingespannten Rohres in beiden
Drehrichtungen Drehmomente aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Spanndorn erfindungs
gemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist der Träger in
ein Ende des rohrförmigen Halteschaftes gesteckt und durch die
Schweißung mit ihm fest verbunden. Durch diese Schweißung ist
gewährleistet, daß die Drehmomente in beiden Drehrichtungen
vom Träger auf den Halteschaft übertragen und von ihm aufge
nommen werden können. Der Halteschaft ist in einfacher Weise
als kostengünstiger und einfach herstellbarer Rohrabschnitt
ausgebildet, der auf dem Träger befestigt wird.
Der Träger selbst kann beim erfindungsgemäßen
Spanndorn verhältnismäßig kurz ausgebildet sein, da er in den
Halteschaft eingesetzt ist. Dadurch wird erheblich Material
für den Träger eingespart. Er muß nur so lang sein, daß die
Schweißung angebracht werden kann. Das Gewinde im Träger liegt
mit Abstand vom rückwärtigen Ende des Halteschaftes und kann
unmittelbar hinter den Spannbacken vorgesehen werden. In Ver
bindung mit der Führung des Spreizdornes im Halteschaft wird
dadurch erreicht, daß keine Knickungsgefahr für den Spreiz
dorn besteht, wenn die Spannbacken mit hoher Kraft an die
Innenfläche des zu bearbeitenden Rohres angelegt werden.
Mit dem Spreizdorn können somit auch sehr hohe Spannkräfte
ausgeübt werden, so daß das Rohr beim Gewindeschneiden sicher
auf dem Spanndorn gehalten ist. Lediglich der schmale Über
gangsbereich vom Endschaft zu dem im Träger geführten Teil
des Spreizdornes ist ohne Führung. Dieser Bereich ist aber
so kurz, daß auch sehr hohe Druckkräfte beim Spannen vom
Spreizdorn ohne Gefahr des Knickens aufgenommen werden können.
In Verbindung mit den über die axiale Länge der Spannbacken
verlaufenden und über ihren Umfang vorgesehenen Zähnen wird
das Rohr einwandfrei gegen Verdrehen auf dem Spanndorn
gesichert. Der erfindungsgemäße Spanndorn eignet sich besonders
für Gas- und Wasserrohre, die, nachdem sie auf der einen
Seite mit dem Spanndorn eingespannt sind, am anderen Ende
mit einem Gewinde versehen werden. Dazu wird das freie, nicht
gespannte Ende des Rohres mit einer Gewindeschneidmaschine,
einer Gewindeschneidkluppe oder dgl. bearbeitet. Beim Schneiden
des Gewindes entsteht ein hohes Drehmoment, das vom erfindungs
gemäßen Spanndorn voll aufgenommen werden kann.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren
Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt annähernd maßstabsgerecht
Fig. 1 einen Spanndorn im Axialschnitt;
Fig. 2 den Spanndorn gemäß Fig. 1 in Vorderansicht.
Der dargestellte Spanndorn besteht im wesentlichen aus einem
hülsenförmigen Träger 1, der einstückig mit mindestens zwei
um die Dornachse 2 verteilt angeordneten, untereinander
gleichen Spannbacken 3 ausgebildet ist, einem Halteschaft 4
und einem Spreizdorn 5.
Die Spannbacken 3, die zur Erzielung einer verhältnismäßig
großen radialen Beweglichkeit einstückig mit dem Träger
aus vergütetem Federstahl ausgebildet sind, sind durch das
mit Axialschlitzen 6 versehene vordere Ende des Trägers 1
gebildet und etwas kürzer als die halbe Gesamtlänge des
Trägers 1. Die hinteren Begrenzungsflächen der Axialschlitze
6 liegen rechtwinklig zur Dornachse 2. Die Spannbacken 3 sind
im Querschnitt segmentförmig und konzentrisch zur Dornachse 2
angeordnet. Die gekrümmten Umfangsflächen 7 der Spannbacken 3
bilden Spannflächen, die mit gleichmäßig verteilt angeordneten
Zähnen 8 versehen sind. Die Zähne liegen etwa radial zur Dorn
achse 2 und sind jeweils symmetrisch zu der durch ihre Spitze
gehenden Radialen ausgebildet. Die verzahnten Abschnitte der
Spannbacken 3 bzw. Umfangsflächen 7 reichen bis zu den
vorderen Endflächen 9 der Spannbacken 3, haben jedoch Abstand
von deren hinteren Enden. Die Zähne sind auf etwa zwei Drittel
der Gesamtlänge der Spannbacken bzw. Umfangsflächen vorgesehen.
Dadurch bleibt die Innenfläche des in Fig. 1 strichpunktiert
dargestellten, zu spannenden Rohres 10 im zugehörigen Endbereich
ohne Einprägungen durch die Spannzähne. In Umfangsrichtung
reicht die Verzahnung jedoch bis zu den durch die Innenflächen
der Axialschlitze 6 gebildeten Seitenflächen der Spannbacken 3,
so daß die verzahnten Flächen verhältnismäßig groß sind. Die
in Längsrichtung und Umfangsrichtung des Spanndorns nebeneinander
liegenden Zähne 8 sind zweckmäßig nach Art einer Kreuzverzahnung
pyramidenförmig ausgebildet, so daß einerseits ein zu tiefes
Eindringen in das Werkstück vermieden und andererseits
gewährleistet ist, daß die Zähne 8 trotz ihrer zum Schutz
gegen Ausbrechen geringfügig abgestumpften Spitzen bereits
bei verhältnismäßig geringem Spanndruck in das Werkstück
eingedrückt werden. Der Außendurchmesser des nicht verzahnten
Teiles der Spannbacken 3 ist zweckmäßig gleich dem Außendurch
messer des verzahnten Teiles gewählt, so daß das Rohr 10 auch
im hinteren Bereich der Spannbacken 3 genau zentriert ist.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Länge der verzahn
ten Abschnitte der Spannbacken 3 um etwa 1/5 kleiner als ihr
Außendurchmesser, während die Gesamtlänge der Spannbacken dem
gegenüber etwa um 1/5 größer ist. Die Außenumfangsfläche der
Spannbacken 3 schließt mit ihrem rückseitigen Ende an eine nach
außen vorstehende Anschlagfläche 11 für das Rohr 10 an. Die
Anschlagfläche liegt auf dem Mantel eines gedachten, in Richtung
auf die Spannbacken sich verjüngenden Kegelstumpfes mit einem
spitzen Öffnungswinkel. Der kleinste Durchmesser der Anschlag
fläche 11 ist gleich dem Außendurchmesser der Spannbacken 3 in
entspanntem Zustand. An der Anschlagfläche 11 kann das Rohr 10
in einem Bereich genau ausgerichtet sein und sicher anschlagen,
der beim Spannen nicht aufgespreizt wird. Die Anschlagfläche 11
geht mit ihrem rückseitigen Ende in die zylindrische Außen
umfangsfläche des Trägers 1 über.
Der im wesentlichen als Rotationskörper ausgebildete Träger 1
ist mit seinem im Durchmesser geringfügig verkleinerten,
rückseitigen Ende 12 in den durch ein einfaches gewalztes Rohr
gebildeten Halteschaft 4 gesteckt. Das vordere Ende 13 des
Halteschaftes 4 hat einen geringfügig größeren Innendurchmesser,
der etwa gleich dem Außendurchmesser des rückseitigen Endes 12
des Trägers ist. Dadurch ist der Träger 1 genau gegenüber dem
Halteschaft ausgerichtet. Wie Fig. 1 zeigt, liegt der Träger
1 mit seinem rückseitigen Ende an einer Schulter am Übergang
vom vorderen Ende 13 zum rückseitigen Ende an einer Schulter
am Übergang vom vorderen Ende 13 zum rückseitigen Ende des
Halteschaftes 4 und mit einer Schulterfläche, die am Übergang
vom rückseitigen Ende 12 zum vorderen Ende des Trägers 1 vor
gesehen ist, an der vorderen Stirnfläche des Halteschaftes 4
an. Dadurch ist die Lage des Trägers 1 in Axialrichtung gegen
über dem Halteschaft 4 genau bestimmt. Der Träger 1 ragt nicht
über dem Umfang des Halteschaftes 4, der etwa gleichen Außen
durchmesser wie das zu spannende Rohr 10 hat. Das Halterohr 4
übergreift den Träger 1 auf einer Länge, die etwa seinem Außen
durchmesser entspricht. Zur Sicherung des Trägers 1 gegenüber
dem Halteschaft 4 ist mindestens ein Widerstandsschweißpunkt 14
vorgesehen, wodurch eine zu große Erwärmung des vergüteten Trägers
1 trotz einfacher und sicher haltender Verbindung vermieden
ist. Der Schweißpunkt 14 liegt etwa in der Mitte zwischen
den Enden des Eingriffsabschnittes zwischen dem Träger 1
und dem Halteschaft 4.
Der Spreizdorn 5 ist in den Träger 1 und den Halteschaft 4,
dessen Innendurchmesser etwa gleich dem Außendurchmesser der
Spannbacken 3 ist gesteckt und ragt nach hinten aus dem Halte
schaft 4. Am vorderen Ende ist der Spreizdorn 5 mit einer kegel
stumpfförmigen Gegenfläche 15 für entsprechend ausgebildete
Druckflächen 16 an den Innenseiten der Spannbacken 3 vorgesehen.
Die Druckflächen 16 liegen auf dem Mantel eines spitzwinkligen,
nach hinten sich öffnenden Kegels. Der Abstand der vorderen
Enden der Druckflächen 16 von den vorderen Endflächen 9 der
Spannbacken 3 entspricht etwa der halben Länge des verzahnten
Abschnittes der Umfangsflächen 7. Die rückseitigen Enden der
Druckflächen 16 liegen etwa auf der Höhe der hinteren Enden der ver
zahnten Abschnitte der Umfangsflächen 7. Die Gegenfläche 15 des
Spreizdornes 5 ist kürzer als die Druckflächen 16 und liegt bei
entspannten Spannbacken 3 im Bereich der hinteren Enden der Druck
flächen 16. Durch die beschriebene Ausbildung ergibt sich eine
günstige Biegelinie beim Aufweiten des Spanndornes, da die
Spannbacken 3 zunächst mit den vorderen Enden der Spannflächen
am Rohr 10 anliegen und dann beim weiteren Aufweiten und
elastischer Biegeverformung annähernd über ihre ganze Länge
gleichmäßig gegen das Rohr 10 gepreßt werden können. Die
vorderen Enden der Spannbacken 3 sind etwa auf der halben Länge
der verzahnten Abschnitte im Querschnitt gegenüber den nach
hinten anschließenden, die Druckflächen 16 bildenden Abschnitten
im Querschnitt bzw. in der Wandungsdicke reduziert, so daß sie
eine hohe Elastizität aufweisen. Zur Querschnittsverringerung der
vorderen Enden der Spannbacken 3 ist in den vorderen Endflächen
eine koaxial zur Dornachse 2 liegende, im wesentlichen zylin
drische Vertiefung vorgesehen, in deren zur Dornachse 2 recht
winkligen Boden die vorderen Enden der Druckflächen 16 über
gehen.
Die Gegenfläche 15 des Spreizdornes 5 ist durch das vordere,
angefaste Ende eines vorderen Endschaftes 17 gebildet. Er ist
zylindrisch und hat einen Außendurchmesser, der nur gering
fügig kleiner ist als der Durchmesser der Bohrung 18 des
Trägers 1, die vom hinteren Ende der Druckflächen 16 bis zum
hinteren Ende des Trägers 1 im wesentlichen durchgehend
zylindrisch ist. In das hintere Ende des Trägers ist ein
Innengewinde 19 geschnitten, dessen Kerndurchmesser zweck
mäßig gleich dem Durchmesser der Bohrung 18 ist, so daß eine
einfache Herstellung dieses Innengewindes 19 möglich ist. In das
Innengewinde 19 greift der Spreizdorn 5 mit einem an das
hintere Ende des Endschaftes 17 anschließenden Außengewinde
abschnitt 20 ein, so daß der Spreizdorn 5 durch Drehen gegenüber
den Druckflächen 16 axial verstellt werden kann. Hinter dem
Außengewindeabschnitt 20 geht der Spreizdorn 5 in einen hinteren
Endschaft 21 über, der im wesentlichen durchgehend zylindrisch
ist und dessen Außendurchmesser nur geringfügig kleiner als der
Innendurchmesser des Halteschaftes 4 ist. Dadurch ist auch bei
verhältnismäßig großem Spiel zwischen dem Innengewinde 19 und
dem Außengewindeabschnitt 20 eine genaue Führung des
Spreizdornes 5 gegenüber dem Halteschaft 4 und dem Träger 1
gewährleistet. Das Radialspiel des hinteren Schaftendes 21
des Spreizdornes 5 ist so groß gewählt, daß sich die Gegen
fläche 16 selbsttätig radial gegenüber den Druckflächen 16
ausrichten kann und stets gleichmäßig an allen Druckflächen
anliegt.
Das hintere Schaftende 21 weist in seinem nach hinten aus dem
Halteschaft 4 ragenden Ende zum Drehen des Spreizdornes 5
ein Formschlußglied 22 in Form einer Querbohrung auf, in die
ein Schraubenzieher, ein Stab od. dgl. gesteckt werden kann,
so daß von Hand verhältnismäßig große Drehmomente auf den
Spreizdorn 5 übertragen werden können.
Claims (6)
1. Spanndorn für Rohre, insbesondere für Gas- und Wasserrohre,
mit einem Träger, der mit mehreren um die Drehachse ver
teilt angeordneten Spannbacken versehen ist, die um die Dorn
achse gekrümmte Umfangsflächen haben und die durch axial
verlaufende Schlitze voneinander getrennt sind, mit einem
im Träger über Gewinde geführten Spreizdorn, dessen den
Spannbacken zugewandtes vorderes Ende mit einer Gegenfläche
versehen ist, die mit innenliegenden, auf einem Kegelmantel
angeordneten Druckflächen der Spannbacken zusammenwirkt,
die federnd beweglich am Träger vorgesehen sind, aus dem
der Spanndorn am rückwärtigen, von den Spannbacken abge
wandten Ende ragt, der mit einem Formschlußglied zum Be
tätigen des Spreizdornes versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (1) ein rohrförmiger
Halteschaft (4) mit mindestens einer Schweißung (14) be
festigt ist, daß der Halteschaft (4) den Träger (1) an
seinem rückwärtigen Ende überragt, daß das Gewinde (19) im
Träger (1) im Abstand vom rückwärtigen Ende des Halte
schaftes (4) vorgesehen ist, daß der Spreizdorn (5) mit
einem Endschaft (21) im Halteschaft (4) geführt ist, und
daß die Spannbacken (3) auf ihren Umfangsflächen (7) mit
Zähnen (8) versehen sind, die über die axiale Länge der
Spannbacken (3) verlaufen und über den Umfang der Spann
backen vorgesehen sind.
2. Spanndorn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (15) des Spreiz
dorns (5) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
3. Spanndorn nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflächen (16) und/oder
die an ihnen anliegende Gegenfläche (15) des Spreizdornes
(5) kürzer sind als die Umfangsflächen (7) der Spannbacken
(3).
4. Spanndorn nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (8) pyramidenförmige
Spitzzähne sind.
5. Spanndorn nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) mit einem im
Durchmesser verringerten rückwärtigen Endabschnitt (12)
in das vordere Ende des Halteschaftes (4) gesteckt ist.
6. Spanndorn nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißung (14) durch einen
Widerstandsschweißpunkt oder eine Schweißnaht gebildet ist.
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