DE359085C - Gewindebohrer mit Schneidbacken, die unter Federwirkung stehen und durch einen zentrisch im Bohrerschaft laengsverschiebbar gefuehrten Bolzen verstellt werden, der zur Verschiebung und Feststellung der Schneidbacken mehrere runde Bunde mit anschliessenden Schraegflaechen besitzt, die vom inneren Ende des Bohrers nach dem aeusseren im Durc hmesser immer kleiner werden - Google Patents

Gewindebohrer mit Schneidbacken, die unter Federwirkung stehen und durch einen zentrisch im Bohrerschaft laengsverschiebbar gefuehrten Bolzen verstellt werden, der zur Verschiebung und Feststellung der Schneidbacken mehrere runde Bunde mit anschliessenden Schraegflaechen besitzt, die vom inneren Ende des Bohrers nach dem aeusseren im Durc hmesser immer kleiner werden

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DE359085C
DE359085C DEA34682D DEA0034682D DE359085C DE 359085 C DE359085 C DE 359085C DE A34682 D DEA34682 D DE A34682D DE A0034682 D DEA0034682 D DE A0034682D DE 359085 C DE359085 C DE 359085C
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smaller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/08Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
    • B23G5/14Tapping-heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gewindebohrer mit verschiebbaren Schneidbacken, deren Bewegung nach außen, entgegen der Wirkung von Federn durch eine Anzahl runder Bunde erfolgt, die von einem zentrisch im Bohrerschaft längsverschiebbar geführten Bolzen verstellt werden und deren äußere Flächen sich gegen entsprechende Flächen an der Innenseite der Schneidbacken legen. Die Bunde haben Schrägflächen und anschließend Stützflächen, die mit sich an Nuten der Backen anschließenden entsprechenden Flächen in Eingriff treten, derart, daß bei der Verschiebung des Bolzens die Backen nach außen getrieben und in dieser Außenstellung erhalten werden. Jeder Bund des Bolzens besitzt einen kleineren Durchmesser als der unmittelbar hinter ihm befindliche Bund.
Die Erfindung besteht darin, daß an dem inneren Ende des Bolzens noch ein besonderer Bund von größerem Durehmesser als die anderen Bunde vorgesehen ist. Dieser Bund soll in Wirkung treten, wenn die anderen Bunde abgenutzt sind und hierdurch keine genügende Verstellung der Backen stattfindet.
Auf der Zeichnung ist ein Gewindebohrer gemäß vorliegender Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in Abb. 1 im Längsschnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Einzelheit.
In dem Bohrerschaft A sind die Schneidbacken B radial verschiebbar angeordnet und ihre Schneidflächen treten durch Schlitze des Schaftes nach außen.
Auf dem Schaft A ist eine Kappe C mit Schrauben c befestigt, die das Ende des Schaftes und die Schlitze für die Schneidbacken abschließt und deren Austritt aus dem Schaft verhindert.
In dem Schaft A ist ein Bolzen D verschiebbar, der eine Anzahl Bunde d besitzt und achsial durch eine Kammer a1 des Schaftes hindurchgeht. Der Bolzen D ist am inneren Ende in einen anderen Bolzen D1 eingeschraubt. Dieser Bolzen D1 hat am äußeren 4-5 Ende einen Bund d2 und ist mit seinem inne-
ren Ende in einer öffnung α2 der Kammer d geführt.
Der Bolzen D ist am äußeren Ende durch eine Einstellmutter B hindurchgeführt. Die inneren Enden der Schneidbacken B, die in den äußeren Teil der Kammer ax hineinragen, bilden Teile eines Ringes. Die Backen werden in bekannter Art beständig nach innen gedrückt durch Federn, die aber ίο auf der Zeichnung nicht dargestellt sind.
Die Bunde d des Bolzens besitzen jeder eine Kegelfläche d1 am vorderen Ende. Die äußere Umfläche kann zylindrisch oder, wie dargestellt, besser etwas kegelförmig gestaltet sein. In keinem Falle kann aber der Bolzen D durch den Druck der Backen zurückgeschoben werden. Die Innenflächen der Backen B besitzen Vorsprünge &1, deren Seiten &2 entsprechend den Schrägflächen dl· abgeschrägt sind, und die sich an die Schrägflächen Ψ anschließenden Flächen der Vorsprünge können zylindrisch oder etwas abgeschrägt sein, so daß sie den Flächen der Bunde d entsprechen. Auf der Zeichnung sind die Teile in einer solchen Stellung gezeigt, daß die Umflächen der Bunde d auf den nach innen vorspringenden Flächen b1 der Backen aufliegen. In diesem Falle befinden sich die Schneidbacken in ihrer Arbeitsstellung.
Wenn der Bolzen D zurückgezogen wird, so verlassen die Umflächen der Bunde d die genannten Flächen der Vorsprünge b1 und die Schneidbacken werden durch ihre Federn zurückgezogen, so daß der Gewindebohrer aus dem Loch, in das er Gewinde geschnitten hat, herausgezogen werden kann. Die Vorsprünge b1 der Backen treten hierbei in die Nuten zwischen den Bunden d. Wenn der Bolzen D wieder vorgeschoben wird, so treten die Schrägflächen d1 mit den Schrägflächen 62 in Wirkung und bewegen die Schneidbacken nach auswärts.
Zur Verschiebung des Bolzens D dient ein am äußeren Ende mit einem Handgriff versehener Hebel G. Dieser Hebel geht durch einen Schlitz a? im Bohrerschaft hindurch und greift in einen Schlitz d3 in dem Bolzen D1 ein. An dem dem Handgriff gegenüberliegenden Ende ist der Hebel G an einem geneigt im Bohrerschaft befestigten Arm H drehbar.
Mittels des Hebels G kann der Bolzen D von Hand vorbewegt und zurückgezogen werden, man kann aber die Rückzugbewegung auch selbsttätig bewirken. Zu diesem Zweck ist an dem Bohrerschaft in einer Führung α7 ein Bolzen J verschiebbar. Wenn nun das vordere Ende dieses Bolzens / gegen die Außenfläche des Arbeitsstückes stößt, so übt es auf den Hebel G einen Druck aus, der hierdurch zurückbewegt wird. Infolgedessen wird der Bolzen D zurückgezogen, wodurch die Backen ausgelöst werden.
Zwischen dem Boden der Kammer a1 und dem Bund d2 des Balkens D1 ist eine Feder angeordnet, die den Bolzen D in der Arbeitslage zu halten sucht.
Die Vorwärtsbewegung des Bolzens D wird durch eine Mutter E, gegen die sich der vorderste Bund d legt, begrenzt.
Wenn die Bunde etwas schräg verlaufende Stützflächen besitzen, so kann die Auswärtsbewegung der Sehneidbacken durch entsprechende Verstellung der Mutter B vergrößert werden. Dadurch ist eine gewisse Feineinstellung möglich und eine etwaige Abnutzung kann ausgeglichen werden. Wenn jedoch die Bunde in einem solchen Grade abgenutzt sind, daß die Abnutzung durch Verstellung der Mutter E nicht mehr ausgeglichen werden kann, so wird der Bolzen D aus dem Bolzen D1 herausgeschraubt, der äußerste Bund wird abgedreht und der Bolzen D verkürzt, etwa um das Maß des Abstandes zwischen der hinteren Fläche des einen Bundes und der hinteren Fläche des nächsten Bundes. Es wird nun zwischen dem an dem Bolzen D vorgesehenen besonderen Bund d* und dem Bolzen D1 ein Füllstück D2 eingesetzt, so daß hierdurch ein Vorrücken sämtlicher Bunde 9" um einen Bund stattfindet, wonach dann die übrigen Bunde genügend abgeschliffen werden. Es ist nun wieder die ursprüngliche genaue Wirkung der Bunde erreicht. Abb. 2 zeigt das Füllstück D2,, das für das Einschrauben des Bolzens D mit einem Gewindeloch D3 versehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gewindebohrer mit Schneidbacken, die unter Federwirkung stehen und durch einen zentrisch im Bohrerschaft längs verschiebbar geführten Bolzen verstellt werden, der zur Verschiebung und Feststellung der Schneidbacken mehrere runde Bunde mit anschließenden Schrägflächen Desitzt, die vom inneren Ende des Bohrers nach dem äußeren im Durchmesser immer Meiner werden, dadurch gekennzeichnet, daß außer den normal zur Wirkung kommenden Bunden (d1) noch ein besonderer Bund (d4) von größerem Durchmesser als die anderen Bunde (d1) vorgesehen ist, der zur Wirkung gebracht werden kann, wenn die anderen Bunde abgenutzt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA34682D 1915-09-14 1916-09-14 Gewindebohrer mit Schneidbacken, die unter Federwirkung stehen und durch einen zentrisch im Bohrerschaft laengsverschiebbar gefuehrten Bolzen verstellt werden, der zur Verschiebung und Feststellung der Schneidbacken mehrere runde Bunde mit anschliessenden Schraegflaechen besitzt, die vom inneren Ende des Bohrers nach dem aeusseren im Durc hmesser immer kleiner werden Expired DE359085C (de)

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DEA34682D Expired DE359085C (de) 1915-09-14 1916-09-14 Gewindebohrer mit Schneidbacken, die unter Federwirkung stehen und durch einen zentrisch im Bohrerschaft laengsverschiebbar gefuehrten Bolzen verstellt werden, der zur Verschiebung und Feststellung der Schneidbacken mehrere runde Bunde mit anschliessenden Schraegflaechen besitzt, die vom inneren Ende des Bohrers nach dem aeusseren im Durc hmesser immer kleiner werden

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018222697A1 (de) 2018-12-21 2020-06-25 Gühring KG Maschinenwerkzeug und Verfahren zur Innenbearbeitung einer Bohrung mit einem derartigen Maschinenwerkzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018222697A1 (de) 2018-12-21 2020-06-25 Gühring KG Maschinenwerkzeug und Verfahren zur Innenbearbeitung einer Bohrung mit einem derartigen Maschinenwerkzeug

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