DE410383C - Gewindeschneidkopf - Google Patents
GewindeschneidkopfInfo
- Publication number
- DE410383C DE410383C DEV18559D DEV0018559D DE410383C DE 410383 C DE410383 C DE 410383C DE V18559 D DEV18559 D DE V18559D DE V0018559 D DEV0018559 D DE V0018559D DE 410383 C DE410383 C DE 410383C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting head
- cutting
- jaws
- workpiece
- thread
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
- B23G5/12—Die-heads self-releasing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 5. MÄRZ 1925
AM 5. MÄRZ 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 410383 — KLASSE 49 c GRUPPE
(ViS559 I\4qc)
Ludwig Vogl in Ingolstadt
Gewindeschneidkopf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1923 ab.
Gegeastand der Erfindung ist ein Gewindeschneidkopf mit selbsttätigem Schließen und
Öffnen der Schneidbacken.
Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß das Schließen der Schneidbacken durch
das Zusammendrücken des Werkstücks und des Gewindeschneidkopfes erfolgt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt:
ίο Abb. ι einen achsialen Längsschnitt,
ίο Abb. ι einen achsialen Längsschnitt,
Abb. 2 eine Vorderansicht,
Abb. 3 einen Schnitt nach A-B der Abb. 2.
Abb. 4 und 5 zeigen eine andere Ausfuhrungsform
der Erfindung in Längsschnitt und Vorderansicht.
Der Gewindeschneidkopf ist so ausgebildet, daß er beim Zusammendrücken mit dem
Arbeitsstück die Gewindebacken selbsttätig! auf den verlangten Gewindedurchrnesser
schließt und sie öffnet durch Vorziehen des Backenträgers aus der Schneidkopfhülse.
In dem Raum zwischen den Zähnen der Schneidbacken ragt ein Anschlag achsial oder
seitlich vor.
Beim Zusammendrücken des Arbeitsstückes .und des Gewindeschneidkopfes erfolgt ein
Druck auf diesen Anschlag, der im Backenträger gelagert ist und letzteren mit in die
Schneidkopfhülse zieht, welche am Eingang kegelig ausgebildet ist. Die Gewindebacken
sind ,an ihrem äußeren Ende mit zwei Stufen versehen und liegen im geschlossenen
Zustand an der höchsten Stufe in der Hülse an, im offenen an der niedrigsten, wodurch
ein rasches Öffnen und Schließen der Gewindebacken gewährleistet ist.
Ist der Gewindebackenträger so tief in die Hülse eingedrückt, daß die Gewindebacken
den gewünschten Durchmesser des Gewindes schneiden, so wird die Sperrung des, Anschlages ausgelöst, so daß derselbe
beim Gewindeschneiden zurückweichen kann.
Ist das Gewinde auf die gewünschte Länge, durch die Arbeitsmaschine begrenzt, geschnitten,
so wird der Backenträger durch die Gewindesteigung aus der Hülse hervorgezogen., ι
die Gewindebacken werden dadurch an der I hohen Stufe frei und liegen an der niederen I
Stufe in der Hülse an, wodurch das Werkstück frei wird, so daß es fortgenommen werden kann. Der Anschlagbolzen geht nun
ίο wieder in seine Anfangsstellung zurück, die
Sperrung tritt in Wirkung, und der Arbeitsgang kann wiederholt werden. j In der Zeichnung (Abb. i) ist beispielsweise ;
der Gewindeschneidkopf im geöffneten Zu- I stand dargestellt. '
Den Anschlag bildet hier ein Bolzen 1, den eine Feder 2 stets nach vorn drückt. Sperr- ;
schieber 3 sperrt mit Hilfe der Feder 4 erste- , ren ab. Backenträger 5 bewirkt durch sein
Verschieben die Verstellung der Gewindebacken 6; dies, erfolgt mit Hilfe der kegeligen
Ausdrehung der Hülse 7, in welcher auch die Stellschraube 8 für die Auslösung des
Sperrschiebers 3 angeordnet ist, der mit seiner schrägen Druckfläche bei der Verschiebung
des Backenträgers auf diese Schraube trifft. 9 ist der verstellbare Schaft des Schneidkopfes, der durch eine Gegenmutter
ι ο gegen Verdrehen in der Hülse 7 gesichert ist. Schraube 11 sichert den Backenträger 5 gegen Verdrehen durch den Arbeite- |
widerstand und begrenzt die Wirkung der Feder 2 auf den Backenträger 5. Federring
12 sichert die geöffneten Gewindebacken 6. Die Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 ist
wie folgt:
Ein oder mehrere nach dem Achsmittel zu verschiebbare Bolzen 1 bilden hier den j
Anschlag, der bei offener Schneidbackenstel- I lung den Durchgang versperrt, so daß durch j
das Andrücken des Arbeitsstückes der Backenträger s zwecks Backeneinstellung in die \
Schneidkopfhülse 7 eingedrückt wird, weil vor- j erst die Bolzen 1, in deren entsprechend aus- |
gearbeitete Einkerbung der in den parallel zur Achse verschiebbaren Bolzen 8 befestigte
Stift 3 greift, die Durchgangsbohrung so lange versperren, bis beim Auftreffen der Bolzen 8
auf die Schneidkopfhülse die ersteren achsial nach vorwärts geschoben werden, wodurch die j
Stifte 3 den Weg für die Bolzen 1 freigeben, ' welche durch ihre Rückwärtsbewegung dem
Arbeitsstück nach dem Einstellen der Gewindeschneidbacken Durchgang bieten. Die Schneidkopfhülse 7 ist am Eingang mit exzentrischen
Ausfräsungen 13 versehen, wodurch mit Hilfe der Stellschrauben 15, 16, 14
durch Verdrehen des Backenträgers 5 die Einstellung der Backen auf den gewünschten.
Durchmesser bewirkt wird.
Nach erfolgtem Schnitt zieht sich. Backenträger 5 durch die Gewindesteigung aus der
Schneidbackenhülse. Die Schneidbacken werden dadurch an der hohen Stufe frei und;
hegen an ihrer niederen Stufe in der. Hülse
an, wodurch das Werkstück frei wird, so daß es fortgenommen werden kann. Der Anschlag
geht nun wieder in seine Anfangs stellung zurück, die Sperrung tritt ein, und der Arbeitsgang kann wiederholt werden.
Es ist klar, daß' die Erfindung baulicher
Einzelheiten auf die in der Zeichnung dargestellten nicht beschränkt ist, da diese Einzelheiten
geändert werden können.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:ι. Gewindeschneidkopf, dadurch gekennzeichnet, daß das selbsttätige Schließen der Schneidbacken durch das Zusammendrücken des Werkstückes mit dem Schneidkopf und das selbsttätige Öffnen durch Vorziehen des Backenträgers aus der Schneidkopfhülse erfolgt.
- 2. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vorgezogenem Backenträger die Schneidbacken mit ihrer höchsten Stufe frei und durch den Arbeitswiderstand nach auswärts gedrückt werden, wodurch sie an ihrer niederen Stufe in der Schneidkopfhülse anliegen.
- 3. Gewindeschneidkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Raum zwischen den Zähnen der Schneidbacken ein unter Federwirkung stehender Anschlag (1) achsial oder seitlich hineinragt, durch dessen Gegendruck gegen das Werkstück der Schneidbackenträger (5) zur Schließung der Backen in den Schneidkopf unter Vermittlung einer Sperrung (3, 4 oder 3, 8) hinembewegt wird, nach deren Auslösung der Anschlag (1) bei Vorschub des Werkstückes bis zum Ende des Gewkideschneidens zurückweicht, wonach das Werkstück bei Begrenzung des Vorschubes durch die Gewindesteigung den Backenträger (5) bei geschlossenen Backen aus der Schneidkopfhülse hervorzieht, die sich, hierbei öffnen und das Werkstück freigeben, während der Anschlag (1) unter Federwirkung wieder vorgeht, so daß die Sperrung (3, 4 oder 3, 8) in Wirkung tritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18559D DE410383C (de) | 1923-08-12 | 1923-08-12 | Gewindeschneidkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV18559D DE410383C (de) | 1923-08-12 | 1923-08-12 | Gewindeschneidkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE410383C true DE410383C (de) | 1925-03-05 |
Family
ID=7577198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV18559D Expired DE410383C (de) | 1923-08-12 | 1923-08-12 | Gewindeschneidkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE410383C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055918B (de) * | 1955-01-28 | 1959-04-23 | Th Calow & Co Maschinenfabrik | Einrichtung an Gewindeschneidkoepfen zum Schneiden von Gewinden auf Rohrenden |
-
1923
- 1923-08-12 DE DEV18559D patent/DE410383C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1055918B (de) * | 1955-01-28 | 1959-04-23 | Th Calow & Co Maschinenfabrik | Einrichtung an Gewindeschneidkoepfen zum Schneiden von Gewinden auf Rohrenden |
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