DE457509C - Schnellwechselfutter - Google Patents
SchnellwechselfutterInfo
- Publication number
- DE457509C DE457509C DEL66354D DEL0066354D DE457509C DE 457509 C DE457509 C DE 457509C DE L66354 D DEL66354 D DE L66354D DE L0066354 D DEL0066354 D DE L0066354D DE 457509 C DE457509 C DE 457509C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chuck
- insert sleeve
- sleeve
- bayonet lock
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/113—Retention by bayonet connection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Zum schnellen Auswechseln von Werkzeugen an Werkzeugmaschinen verwendet
man Schnellwechselfutter, die im wesentlichen aus zwei Teilen bestehen, einem eigentliehen
Futter, las im der Werkzeugmaschine befestigt wird, und einer Einsatzhülse, die
das Werkzeug aufnimmt und bei vollem Lauf der Werkzeugmaschine eingesetzt und entfernt
werden kann.
Bei bekannten Schnellwechselfuttern wird nun die Einsatzhülse derart festgehalten, daß
sowohl beim Entfernen der Hülse als auch beim Einführen ein auf dem Futter drehtind
in Achsrichtung verschiebbarer Ring angehoben werden muß. Dieses zweimalige Hochheben des Ringes von Hand bei jedem
Wechsel wird bei der Arbeit als sehr störend empfunden. Man hat deshalb bereits Schnellwechselfutter
gebaut, bei denen die Einsatzhülse durch eine selbstsperrende Verbindung (Bajonettverschluß) in dem Futter gehalten
wird, so daß das Verriegeln der Hülse beim Einschieben selbsttätig, also ohne Betätigung
eines besonderen Sperrgliedes von Hand, erfolgt. Bei diesen Futtern sind aber die
Kupplungsteile zwischen Futter und Einsatzhülse gleichzeitig Teile des Bajonettverschlusses,
wobei die Nut des Bajonettverschlusses an einem auf dem Futterkörper drehbar, aber unverschiebbar angeordneten,
unter Federwirkung stehenden Ring angebracht ist, während der zugehörige Bolzen an der Einsatzhülse sitzt. Dieses bedingt eine
unnötig kräftige Ausbildung der Einrichtung und eine weite Ausladung der Einsatzhülse.
Besonders nachteilig ist aber, daß der Verschluß am unteren Ende des Futters, also
kurz über dem Punkte liegt, an dem der Arbeiter beim Wechseln zufaßt, so daß er leicht
verletzt werden kann.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Nut des
Bajonettverschlusses am Kopf der Einsatzhülse an die Kupplungsteile anschließend und
sein Zapfen an einem auf der Außenseite des Futters drehbar angebrachten Ring angeordnet
sind. Die Teile des Bajonettverschlusses sind nur so stark, wie es notwendig ist, um
die Einsatzhülse zu tragen, außerdem liegen sie vollkommen innerhalb des Futters, so daß
oberhalb der Handhabe der Hülse nur glatte Flächen sind.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. .
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Futter mit der Einsatzhülse,
Abb. 2 einen Längsschnitt, um 90J gegen
Abb. ι gedreht, und
Abb. 3 gibt den Querschnitt nach A-B der Abb. 2 wieder.
Das Futter α trägt einen Kegel b zum Einsetzen
in die Spindel der Werkzeugmaschine. Eine Einsatzhülse c mit einer Aussparung d
zum Einsetzen des Werkzeugschaftes hat am oberen Ende zwei Klauen e, die mit einem
Ouerbolzen / des Futters in Eingriff gebracht werden. Die Verbindung zwischen der Ein-
457 5Θ9
satzhülse c und dem Futter α besteht aus einem Bajonettverschluß, dessen Zapfen g an
einem Ring h befestigt sind. Dieser ist auf dem Futter α drehbar und wird durch eine
Feder i, die einerseits am Futter, andererseits am Ring/i angreift, in einer bestimmten
Richtung gedreht. Diese Bewegung ist durch Schlitze k (Abb. 3) im Futter α begrenzt,
durch die die Zapfen g hindurchragen.
Die Nut/ des Bajonettverschlusses befindet sich an der Einsatzhülse c, und zwar unmittelbar
unterhalb der Kupplungsteile e, also an diese anschließend. Ihre Gestalt ist
aus Abb. 1 zu ersehen.
Die Wirkungsweise des neuen Futters ist folgende:
Beim Einsetzen der Hülse c tritt der Querbolzen / zwischen die Klauen e. Damit dies
auch bei schneilaufendem Futter sicher vor
ao sich geht, werden zweckmäßig die Klauen e am oberen Ende abgeschrägt, wie Abb. 2
zeigt, wodurch schräge Flächen e1 gebildet
werden, gegen die sich der Bolzen f zunächst legt und an denen er entlanggleitet, bis er
zwischen die Klauen gelangt.
Die Zapfen g gleiten beim Einschieben der Hülse c an den schrägen Flächen der Nuten I
entlang. Dabei wird der Ring h gegen die Kraft der Feder i gedreht, bis die Bolzen
über die Kanten m der Nuten I hinausgelangen
und unter dem Einfluß der Rückzugkraft der Feder / in die Ausläufe η der
Nuten I eintreten. Nunmehr ist die Einsatzhülse c in dem Futter α verriegelt. Die Auslaufe«·
liegen schräg, so daß die Einsatzhülse c unter dem Einfluß der Feder i nach
oben gedrückt wird und achsiales Spiel vermieden ist.
Zum Lösen der Hülse c genügt es, durch einen leichten Druck den Ring h abzubremsen,
wobei unter Spannung der Feder i die Zapfen g aus den Ausläufen η der Nuten Z
herausgezogen werden. Sobald die Zapfeng" wieder über die Kanten m der Nuten hinausgelangen,
fällt die Einsatzhülse unter dem Einfluß ihrer Schwere aus dem Futter heraus.
Die Feder i kann man durch entsprechende Ausgestaltung der Schlitze k im Futter α vermeiden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schnellwechselfutter für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrmaschinen, bei dem die Einsatzhülse von dem Futter durch eine Klauenkupplung mitgenommen und in der Arbeitslage durch einen Bajonettverschluß gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (Γ) des Bajonettverschlusses am Kopfe der Einsatzhülse (c) an die Kupplungsteile (e) anschließend und sein Zapfen (g·) an einem auf der Außenseite des Futters (a) drehbar angebrachten Ring (Jk) angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66354D DE457509C (de) | 1926-07-23 | 1926-07-23 | Schnellwechselfutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL66354D DE457509C (de) | 1926-07-23 | 1926-07-23 | Schnellwechselfutter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE457509C true DE457509C (de) | 1928-03-19 |
Family
ID=7281564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL66354D Expired DE457509C (de) | 1926-07-23 | 1926-07-23 | Schnellwechselfutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE457509C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946318C (de) * | 1949-06-24 | 1956-07-26 | Karl Seitter | Schnellwechselfutter fuer Werkzeuge mit einem auf dem Futterkoerper entgegen Federdruck drehbaren Schaltring |
-
1926
- 1926-07-23 DE DEL66354D patent/DE457509C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE946318C (de) * | 1949-06-24 | 1956-07-26 | Karl Seitter | Schnellwechselfutter fuer Werkzeuge mit einem auf dem Futterkoerper entgegen Federdruck drehbaren Schaltring |
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