DE865561C - Werkzeugkopf - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen Verbesserungen an Werkzeugköpfen und bezieht sich im besonderen
auf Köpfe der Bauart, die den Kegelschaft eines umlaufenden Werkzeughalters entfernbar
aufnehmen und halten können.
Eines der Ziele der Erfindung ist ein neuer Werkzeugkopf, bei dem der Kegelschaft des Werkzeughalters
schnell, leicht und genau eingesetzt und entfernt werden kann.
Ein anderes Ziel ist ein neuer und verbesserter Werkzeugkopf, der mit einer Schnellwechselvorrichtung
zur Verriegelung des Kegelschaftes des entfernbaren Werkzeughalters in seiner Stellung
versehen ist.
Ein weiteres Ziel ist ein neuer Werkzeugkopf der genannten Art, der einfach und billig in der
Herstellung und wirksam und zuverlässig im Betrieb ist.
Ein anderes Ziel ist die Schaffung eines neuen und verbesserten Werkzeugkopfes mit einer gleitenden
Nockeneinheit, die wechselweise betätigt werden kann, um wahlweise den Kegelschaft des
Werkzeughalters genau in der Mittellage festzuziehen und zu verriegeln, oder den Schaft freizugeben
und teilweise auszustoßen, so daß die Lösung irgendeines Keilschlusses zwischen den Kegelflachen
vor dem Herausnehmen des Schaftes sichergestellt ist.
An Hand der Zeichnungen werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben,
woraus sich weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben.
Fig. ι ist eine Teildraufsicht eines Werkzeugkopfes
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Teilseitenansicht des Werkzeugkopfes, teilweise im Querschnitt längs Linie 2-2
von Fig. 1; -
Fig. 3 ist eine schaubildliche Teilansicht des 'Verriegelungsendes
des Kegelschaftes;
Fig. 4 ist ein waagerechter Teilschnitt längs Linie 4-4 von Fig. 2;
to Fig. 5 ist eine Seitenteilansicht einer abgeänderten Halteranordnung.
to Fig. 5 ist eine Seitenteilansicht einer abgeänderten Halteranordnung.
Wie sich insbesondere aus den Zeichnungen ergibt, weist der Werkzeugkopf oder die Schnellwechselverriegelungsvorrichtung,
die eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung bildet, einen zylindrischen Körper 1 auf, der eine Werkzeugmaschinenspindel
oder einen Teil derselben bilden oder in einer ,Spindel untergebracht sein
kann. Beim vorliegenden Beispiel ist die Darstellung
so, daß die Spindel oder der Körper 1 an seinem äußeren Ende mit einer koaxialen kegeligen
Bohrung 3 ausgestattet ist, die einen komplementären Kegelschaft 4 eines Werkzeuges oder Werkzeughalters
5 aufnehmen und zentrieren kann. Der Werkzeughalter 5. kann irgendeine gewünschte
Bauart haben, die ein Drehwerkzeug halten kann und mit dem Körper 1 in eine Antriebsdrehverbindung
gebracht werden kann, wenn der Kegelschaft 4 fest in die Kegelbohrung 3 eingesetzt
und darin befestigt wird. Bei der in den Fig. ι bis 4 dargestellten Ausführungsform bildet
der Kegelschaft 4 ein Stück mit dem Körper eines Stirnfräsers 6 mit eingesetzten Klingen. Fig. 5
zeigt einen Halter 1, bei dem der Schaft 4 ein Stück
mit einer Bohrstange 6a bildet, die ein nicht gezeichnetes
Bohrwerkzeug hält.
Um eine zwangsläufige trennbare Drehantriebsverbindung
zwischen dem Körper 1 und dem Werkzeughalter
5 zu schaffen, ist der Körper des Fräsers 6 an dem äußeren Umfang mit zwei diametral gegenüberliegenden, parallelseitigen, radialen
Kerben 11 ausgestattet, die Nuten bilden. Zwei an
gegenüberliegenden Seiten des Körpers 1 vorgesehene Anschläge oder Triebkeile 12 sind so angeordnet,
daß sie von dem äußeren Ende des Körpers knapp passend etwas in die Nuten n vorragen. Bei
dem vorliegenden Beispiel sind die Keile 12 mittels Bolzen 13 in zwei diametral gegenüberliegenden
parallelseitigen Kerben 14 starr befestigt, die in dem Umfang des Körpers 1 vorgesehen sind und
sich nach dem Ende desselben hin öffnen. Die ineinandergreifenden Kerben 11 und Keile 12 bilden
nicht nur eine Triebverbindung für den Fräser 6, sondern bringen auch den Schaft 4 in eine vorbestimmte
Drehlage in der Kegelbohrung 3, um die Verriegelungseinrichtungen dadurch genau auszurichten,
wie es später beschrieben wird.
Die Erfindung besteht in erster Linie darin, leicht zugängliche und rasch arbeitende Verriegelungs
einrichtungen vorzusehen, die den Schaft 4 des Werkzeughalters 5 fest in die Kegelbohrung 3
ziehen und sicher festklemmen und die die Kegelflächen der Kegelbohrung und des Schaftes zwangs
läufig außer Eingriff bringen, wenn der Schaft herausgenommen werden soll. Die Flächen der Kegelbohrung
3 und des Schaftes 4 können in irgendeinem gewünschten Maß verjüngt sein, vorzugsweise
aber ist der Ver j ungungs winkel nicht selbst hemmend, so daß die Teile sich selbst lösen oder
wenigstens nur in leichter Verbindung sind, um das Herausnehmen des Werkzeughalters 5 zu erleichtern,
wenn die Verriegelungseinrichtung gelöst werden soll. Das innere Ende der Kegelbohrung 3
läuft zu einer in dem Körper 1 befindlichen koaxialen Bohrung 16 aus.
Die Verriegelungseinrichtung hat einen oder mehrere Keilnocken, vorzugsweise jedoch zwei
Keilnocken 17, die einstellbar in dem Körper 1 untergebracht sind, um sie gleichzeitig quer
zur Drehachse in und außer Verriegelungseingriff mit den zusammenarbeitenden Keilflächen
18 an dem inneren Ende des Schaftes 4 zu bewegen. Ein koaxialer zylindrischer Zapfen 19 ist an dem
schmalen Ende des Schaftes 4 vorgesehen, erstreckt sich mit leichtem Spiel in die Bohrung 16 und hat
einenDurchmesser, der nicht größer als der kleinste Durchmesser der Kegelfläche des Schaftes ist und
vorzugsweise mit diesem kleinsten Durchmesser gleich ist. Der zylindrische Zapfen 19 ist an seinem
Umfang mit einer oder mehreren Quernuten oder Kerben 20 versehen, die nach außen weisende
Seiten haben und die Keilfläche oder Keilflächen 18 bilden. Vorzugsweise sind besondere V-förmige, in
ihrer Zahl den Keilnockengliedern 17 entsprechende Quernuten 20 vorgesehen. In diesem Fall hat jede
Kerbe zwei entgegengesetzt geneigte Seiten, von denen die eine die Keilfläche 18 und die andere eine
Abstandsfläche 21 ist. Die Keilnockenglieder 17
und ebenso die zusammenwirkenden Keilkerben 20 sind symmetrisch um die gemeinsame Achse des
Körpers 1 und des Schaftes 4 angeordnet, so daß
dem Schaft nach Betätigung der A^erriegelungseinrichtung
ein ausgeglichener axialer Schub oder Druck erteilt wird. Wenn also, wie dargestellt, zwei
Keilnockenglieder 17 vorgesehen sind, sind die Glieder diametral gegenüberliegend angeordnet,
und die mitwirkenden Kerben 20 sind an gegenüberliegenden Seiten des zylindrischen Zapfens 19
vorgesehen. Die Kerben 20 können irgendeine gewünschte Form oder Ausgestaltung quer zu dem
Zapfen 19 haben, vorzugsweise aber sind sie gerade und parallele Sekanten des Zapfens, so daß die
Keilflächen 18 flach und zur Flächenberührung über einen erheblichen Bereich in allen Stellungen
der Überlappungsberührung mit den Keilnockengliedern 17 geeignet sind. Würden die Kerben 20
bogenförmige Gestalt haben, so würde nur eine Linienberührung mit den Elementen 17 erhalten.
In der Stirnfläche des Zapfens 19 ist eine gerade, breite, flachbodige, über den Durchmesser hinwegreichende
Nut 22 vorgesehen, die sich parallel zu den Kerben 20 erstreckt und die im Abstand voneinander
angeordnete, entgegengesetzt geneigte Seiten 23 hat, die Keilnockenflächen bilden und den
Flächen 18 parallel sind. Die Teile des Zapfens 19, die zwischen den parallelen Keilflächen 18 und 23
an den entgegengesetzten Seiten liegen, bilden diametral entgegengesetzt geneigte Keilnockenansätze
24, die mit den Keilnockengliedern 17 zusammenwirken3
um entweder den Schaft 4 fest in seiner Stellung zu halten oder den Schaft aus der
Kegelbohrung 3 zu lösen.
Die Keilnockenglieder 17 sind in den entgegengesetzten
Enden einer nichtkreisförmigen Nut 25 gleitbar angeordnet, die sich über den Durchmesser
hinweg durch den Körper 1 erstreckt und die Bohrung 16 schneidet, so daß zwischen ihren Enden
eine Öffnung nach dem inneren Ende der Kegelbohrung 3 vorhanden ist. Die Keilnuten 11 in dem
Halter oder Fräserkörper stehen so zu den Ansätzen 24, daß, wenn die Keilnuten 11 im Eingriff
mit den Keilen 12 sind, die Ansätze des Schaftes 4 in genaue Ausrichtung gelegt sind, so daß sie durch
die Keilnocken 17 erfaßt werden können. Jeder Keilnocken 17 hat im allgemeinen die Form eines
Blockes, der in Größe und Form der Nut 25 entspricht und an dem inneren Ende mit einer Vertiefung
26 versehen ist, die den benachbarten Keilnockenansatz 24 aufnimmt. Die Vertiefung 26
gabelt gewissermaßen das innere Ende des Nockenblockes 17, um im Abstand voneinander angeordnete
Nockenelemente 27 und 28 zu bilden, die mit den gegenüberliegenden Seitenkeilflächeni8bzw.23
des benachbarten Keilnockenansatzes 24 zusammenarbeiten. Das äußerste Nockenelement 27 kann also
in die benachbarte Nut 20 eintreten und ist V-förmig, wobei es mit seiner einen Seite eine
Nockenfläche 29 bildet, die mit der Fläche 18 in Keilnockeneingriff kommen kann, und mit seiner
andern Seite eine Fläche 30 bildet, die parallel, aber im Abstand von der Fläche 21 liegt. Mit andern
Worten: Zwischen den Flächen 21 und 30 ist Spiel vorhanden, wenn das Nockenglied 17 vollständig
aufgebracht ist, so daß die Flächen 18 und 29 ohne Störung zusammenarbeiten können. Das innerste
Nockenelement 28 erstreckt sich radial nach innen über das Nockenelement 2"j hinaus und liegt gewöhnlich
in der Nut 22. Dieses Nockenelement hat eine geneigte Nockenfläche 31, die mit der Fläche
23 in Keilnockeneingriff kommen kann, sobald das Nockenglied 17 nach außen bewegt wird.
Um die Keilnocken 17 gleichzeitig entweder radial nach innen in Verriegelungseingriff mit dem
Kegelschaft 4 oder radial nach außen zum Lösen des Schaftes zu verstellen, ist eine Einrichtung vorgesehen,
die im vorliegenden Fall eine Doppelendschraube 2,2 ist, deren Schraubenteile 33 und 34
mit entgegengesetzt steigenden Schraubgewinden im Schraubeingriff liegen, die in den radial liegenden
und ausgerichteten Gewindebohrungen 35 bzw. 36 der entsprechenden Nockenglieder 17 vorgesehen
sind. Wenigstens die eine der Bohrungen, nämlich die Bohrung 35, geht vollständig durch
ihren Nockenblock hindurch, so daß das äußere Ende des zugeordneten Schraubenteils 33 von der
Außenseite des Körpers 1 aus betätigt werden kann. Die andere Bohrung 36 ist vorzugsweise nach
außen hin geschlossen. Das Schraubventil 33 ist an seinem äußeren Ende mit einem Innensechskant 37
ausgestattet, der ein geeignetes Handwerkzeug, wie z. B. das Ende eines nicht gezeichneten Innensechskantschlüssels,
aufnehmen kann. Dadurch, daß in nur einem Ende der Schraube 32 ein Innensechskant
37 vorgesehen ist, wird eine leichte Richtungsregelung erreicht. Die Schraube 32 wird immer in
Uhrzeigerrichtung gedreht, um die Nockenelemente 17 anzuziehen, und wird entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung
gedreht, um die Nockenelemente zu lösen und zurückzuziehen.
Um die Auswärtsbewegung des Nockengliedes 17 zu begrenzen, sind rechtwinklige Keile 38 durch
Bolzen 39 in diametral gegenüberliegenden Vertiefungen 40 befestigt, die am Umfang des Körpers
ι vorgesehen sind. Die Keile 38 erstrecken sich von den Vertiefungen teilweise über die äußeren
Enden der Nut 25 und in die Keilnuten 41 von komplementärer Form, um mit den äußeren Enden
der Nockenglieder 17 im Gleiteingriff zu stehen.
Um den Kegelschaft 4 fest in die Kegelbohrung 3 einzusetzen und zu verriegeln, wird die Schraube
32 gedreht, um die Nockenglieder 17 in ihre äußersten
Stellungen zurückzuziehen, wodurch die Nockenelemente 27 ein genügendes Stück nach
außen gezogen werden, um das Einsetzen des zylindrischen Zapfens 19 zu erlauben. Der Kegelschaft 4
des Werkzeughalters 5 wird nun von Hand in die Kegelbohrung 3 eingesetzt und so geführt, daß die
Triebkeile 12 in die Keilnuten n eintreten und dadurch
die Keilnockenansätze 24 axial innen von den Nockenelementen 27 und in richtiger Übereinstimmung
damit festlegen. Durch Drehen der Schraube 32 werden nun die Nockenglieder 17 einwärts
bewegt. Demzufolge treten die Nockenelemente 27 in die Kerben 20 ein, ziehen durch den
Keilnockeneingriff mit den Flächen 18 den Schaft 4 fest und verriegeln ihn zwangsläufig in der Mittellage
in der Kegelbohrung 3. Da die Nockenblöcke 17 und die Verbindungsschraube 32 eine Gleiteinheit
bilden, wird der Verriegelungsdruck gleichmäßig angelegt und ausgeglichen, um eine genaue
axiale Ausrichtung des Schaftes 4 in dem Körper 1 sicherzustellen.
Soli der Schaft 4 herausgenommen werden, wird die Schraube 32 einfach gedreht, daß die Nockenglieder
17 ihre äußersten Stellungen einnehmen. Bei der ersten Bewegung der Nockenglieder 17
werden die Nockenflächen 29 der Nockenelemente 27 von den Keilflächen 18 gelöst, um den Schaft 4
freizugeben. Dann stoßen die Nockenflächen 31 des
Nockenelements 28 gegen die Keilflächen 23, um den Schaft nach außen zu drücken, wodurch die
Trennung der Konusflächen von dem Schaft und der Kegelbohrung 3 sichergestellt ist für den Fall,
daß diese in Keilschluß sein sollten. Wenn die Nockenglieder 17 vollständig bis zu den Anschlagkeilen
38 zurückgezogen sind, sind die Nockenelemente 27 ganz aus dem Weg der Keilnockenansätze
24 heraus, so daß der Schaft 4 leicht herausgenommen werden kann.
Gemäß der Erfindung ist also ein neuer und nützlicher Werkzeugkopf geschaffen worden, bei
dem der Werkzeughalter 5 leicht und schnell in der
Kegelbohrung 3 befestigt oder daraus entfernt werden kann. Es ist nur nötig, den Werkzeughalter
5 in der Spindel 1 zu befestigen und den Schaft 4 von Hand in die Kegelbohrung 3 so einzubringen,
daß die Keilnuten 11 in Eingriff mit den
Keilen 12 gebracht werden, dann der Schraube 32 eine rasche Drehung in einer bestimmten Richtung
zu geben, um die Verriegelungseinrichtung anzuziehen, oder der Schraube beim Herausnehmen des
Schaftes eine rasche Drehung in entgegengesetzter Richtung zu erteilen, woraufhin der Schaft leicht
entfernt werden kann. Durch Herausnehmen des einen der Anschlagkeile 38 kann die Gleitnockeneinheit,
die die Glieder 17 und die Schraube 32 auf-
weist, -zwecks Reinigung oder Ölung vollständig aus der Nut 25 herausgenommen werden, voraus-'
gesetzt, daß der Zapfen 19 des Schaftes 4 aus der Nut 25 zurückgezogen worden ist.
Claims (11)
1. Werkzeugkopf mit einem Drehkörper, z. B. einer Werkzeugspindel, der an einem Ende eine
offene, verjüngte Kegelbohrung hat, in die ein Werkzeug oder Werkzeughalter mit einem
Kegelschaft einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl gleichmäßig auf dem
Umfang im Abstand voneinander angeordneter
Nockenglieder (17) radial gleitbar in dem Drehkörper
(1) angeordnet sind, von denen jedes Glied entweder einwärts zwecks Keilnockenberührung
mit einer radial geneigten Keilfläche (18) gebracht werden kann, die durch eine in
Umfangsrichtung verlaufende Kerbe (20) gebildet wird, welche in dem schmalen Ende (19)
des Schaftes (4) vorgesehen ist, so daß der Schaft axial festgezogen und in der Kegelbohrung
verriegelt wird oder auswärts gedrückt
werden kann, um den Schaft freizugeben, und daß Einrichtungen (32) vorgesehen sind, die
gleichzeitig die Nockenglieder (17) entweder einwärts oder auswärts verstellen.
2. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenglieder (17)
Teile (31) aufweisen, die in Nockeneingriff mit
dem Schattende (19) auch bei Auswärtsbewegung der Nockenglieder (17) bewegbar
sind, um eine Berührung zwischen den verjungten Flächen des Schaftes (4) und der Kegelbohrung
(3) zu unterbrechen.
3. Werkzeugkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei' Nockenglieder
(17) in einem über den Durchmesser sich er-
streckenden Schlitz (25) des Körpers (1) gleitbar sind, der das innere Ende (16) der Kegelbohrung
(3) schneidet, und daß das schmale Ende (19) des Schaftes mit zwei diametral
gegenüberliegenden geraden Kerben (20) aus-
gestattet ist, die von den Nockengliedern (17)
erfaßt werden können.
4. Werkzeugkopf nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des
schmalen Endes (19) des Schaftes (4) mit einer geraden über den Durchmesser sich erstreckenden
Nut (22) mit geneigten Keilflächen (23) ausgestattet ist und daß die Nockenglieder (17)
ähnliche geneigte Flächen (31) aufweisen, die
die Nockenflächen (23) bei Auswärtsbewegung der Nockenglieder (17) erfassen können, um
die Berührung zwischen den verjüngten Flächen des Schaftes (4) und der Kegelbohrung (3) zu
unterbrechen.
5. Werkzeugkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Nockenflächen
(23, 31) an dem Schaftende (19) und
an den Nockengliedern (17) parallel zu den Keilflächen (18) der in dem Schaft befindlichen
Kerben (20) verlaufen.
6. Werkzeugkopf nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine
axial trennbare Triebverbindung (11 bis 14)
zwischen dem Körper (1) und dem Werkzeug oder Werkzeughalter (5), die die Einführung
des Schaftes (4) in die Kegelbohrung (3) nur in solchen Drehlagen erlaubt, in denen die Kerben'
(20) mit den Nockengliedern (17) ausgerichtet sind.
7. Werkzeugkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebverbindung (11
bis 14) Keile (12) und Schlitze (11) aufweist,
die den zu verbindenden Teilen (1, 5) entsprechend zugeordnet sind.
8. Werkzeugkopf nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kerben (20) gerade und V-förmig sind und daß die Nockenglieder (17) entsprechende
V-förmige Teile (27) zum Eingriff in die Kerben haben.
9. Werkzeugkopf nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die im Durchmesser sich gegenüberliegenden Nockenglieder (17) durch eine Schraube
(32) mit umgekehrtem Schraubgewinde verbunden sind, um die Nocken bei Drehung der
Schraube in der einen oder anderen Richtung gleichzeitig und gleichmäßig entweder einwärts
oder auswärts zu bewegen.
10. Werkzeugkopf nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß nur das Ende der Schraube (32) für die Drehung von Hand von der einen
Seite des Körpers (1) aus zugänglich ist (bei 37).
11. Werkzeugkopf nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß Begrenzungsstücke (38) zur Begrenzung der Auswärtsbewegung
der Nockenglieder (17) vorgesehen sind, wobei wenigstens eines der Begrenzungsstücke vorzugsweise
entfernbar ist, um die Entfernung des Nockengliedes (17) und der zugeordneten
Schraube (32) als eine Einheit aus dem Körper
(1) zu erlauben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5682 1.53
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