DE3511580C2 - - Google Patents
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- DE3511580C2 DE3511580C2 DE19853511580 DE3511580A DE3511580C2 DE 3511580 C2 DE3511580 C2 DE 3511580C2 DE 19853511580 DE19853511580 DE 19853511580 DE 3511580 A DE3511580 A DE 3511580A DE 3511580 C2 DE3511580 C2 DE 3511580C2
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- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
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- B26D7/00—Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
- B26D7/26—Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
- B26D7/2614—Means for mounting the cutting member
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/2265—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts by means of a wedge
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- B26F1/02—Perforating by punching, e.g. with relatively-reciprocating punch and bed
- B26F1/14—Punching tools; Punching dies
Description
Die Erfindung betrifft eine Werkzeug-Spannvorrichtung zur
lösbaren Befestigung von Werkzeugeinsätzen, insbesondere
Papier-Lochungswerkzeugen, an einem Werkzeugkörper, mit
einer im Werkzeugkörper geführten, eine Spannfläche auf
weisenden und den Werkzeugeinsatz über eine an ihm vorge
sehene Gegenfläche gegen eine Widerlagerfläche des Werkzeug
körpers spannenden Spannschraube, zwischen deren Spannfläche
und der Gegenfläche des Werkzeugeinsatzes ein Spann
kraft-Übertragungsglied mit wenigstens einem Wälzkörper vor
gesehen ist.
Durch die DE-OS 23 55 290 ist ein Zylinder mit auswechsel
barem Messer z.B. zum Perforieren von Papierbahnen bekannt
geworden, bei welchem die Spannschraube auf einen Keilkörper
wirkt, der seinerseits mit beiden Flanken gegen zwei von
einer Vielzahl von Rollen spannt, die in einer einseitig von
der Messerleiste begrenzten Nut in zick-zack-förmiger
Reihenanordnung vorgesehen sind. Dadurch wird die von der
Spannschraube ausgehende Spannkraft auf die Rollen übertra
gen, von denen jede zweite die Messerleiste parallel zur
Spannrichtung der Spannschraube gegen die zugehörige Seiten
fläche der Nut spannt. Eine Spannung der Messerleiste gegen
den Nutboden und damit deren Ausrichtung gegenüber der Werk
zeugachse ist mit dieser Spannvorrichtung nicht möglich.
Insbesondere bei Werkzeugen, wie Papier-Lochstanzstempeln
zur Herstellung von Abheftlochungen, bei welchen eine Viel
zahl von Werkzeugeinsätzen vorgesehen sind bzw. benachbarte
Werkzeugeinsätze geringe Abstände voneinander aufweisen
müssen, ist es schwierig, einerseits sicher spannende sowie
leicht betätigbare Spannglieder vorzusehen und andererseits
diese Spannglieder raumsparend unterzubringen. Bei bis
herigen Rotationswerkzeugen zur Herstellung von gestanzten
Papierlochungen greifen die Spannschrauben unmittelbar an
den Werkzeugeinsätzen an, wobei die Spannschrauben entweder
tangential zu einem Teilkreis des Werkzeuges oder achsparal
lel zum Werkzeug liegen. Im ersten Fall ist der Werkzeug
körper am Umfang benachbart zum jeweiligen Werkzeugeinsatz
mit Stufenflächen versehen, welche einen verhältnismäßig
großen Bogenwinkelabstand zwischen in Umfangsrichtung be
nachbarten Werkzeugeinsätzen voraussetzen, Unwuchtprobleme
beim schnellen Lauf des Werkzeuges hervorrufen und einen
verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwand mit sich bringen. Im
zweiten Fall kann von zwei oder mehr in Achsrichtung des
Werkzeuges nebeneinanderliegenden Werkzeugeinsätzen von
einer Stirnseite des Werkzeugkörpers her jeweils nur ein
einziger Werkzeugeinsatz gespannt werden, weshalb bei Anord
nung mehrerer solcher Werkzeugeinsätze in Achsrichtung des
Werkzeuges nebeneinander der Werkzeugkörper in Achsrichtung
in ringförmige Einzelkörper unterteilt werden muß; dadurch
ergeben sich für jeden Werkzeugeinzelkörper sehr kurze, für
einen sauberen Rundlauf ungünstige Nabenlängen, aufwendige
Rüstzeiten sowie hohe Herstellungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werk
zeug-Spannvorrichtung zu schaffen, welche bei einfacher Be
tätigung, sicherer Spannung und selbsttätiger Ausrichtung
unterschiedliche und damit an die jeweiligen räumlichen Ver
hältnisse angepasste Lagen der Spannschraube gegenüber dem
zugehörigen Werkzeugeinsatz ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Werkzeug-Spannvorrichtung der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mindestens ein Wälzkörper zur Erzeugung unterschiedlicher,
den Werkzeugeinsatz gegen im Winkel zueinander liegende
Widerlagerflächen belastender Spannkraft-Vektoren ausge
bildet ist. Dadurch können unabhängig von der Lage der
Spannschraube lediglich durch geeignete Ausrichtung der mit
der Wälzfläche des Wälzkörpers in Berührung stehenden Gegen
fläche sowie ggf. der Spannfläche Spannkraft-Vektoren er
zeugt werden, die eine sehr sichere Befestigung und Aus
richtung des Werkzeugeinsatzes bei leichter Zugänglichkeit
und raumsparender Unterbrindung der Spannschraube gewähr
leisten.
Gemäß der Erfindung können die Spannkraft-Vektoren so ge
wählt werden, daß der Werkzeugeinsatz gegen zwei im Winkel
zueinander liegende Widerlagerflächen des Werkzeugkörpers
und damit in zwei Ebenen genau ausgerichtet gespannt wird.
Die Widerlagerfläche liegt in diesem Fall zweckmäßig wenig
stens teilweise quer, insbesondere rechtwinklig und/oder
wenigstens teilweise etwa parallel zur Mittelachse der
Spannschraube. Bei einer einfachen Ausführungsform ist die
Widerlagerfläche durch die, insbesondere von einem Durchbruch
durchgesetzte Bodenfläche und/oder die der Spannschraube
gegenüberliegende Innenmantelfläche einer Sacklochbohrung im
Werkzeugkörper gebildet, in die der Werkzeugeinsatz zweck
mäßig zur genauen Ausrichtung in der dritten Ebene vorzugs
weise zentriert eingreift. Durch den Durchbruch läßt sich
der Werkzeugeinsatz nach Lösen der Spannvorrichtung leicht
aus dem Werkzeugkörper ausstoßen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsge
genstandes besteht darin, daß die Spannschraube und der
Werkzeugeinsatz von derselben Seite, insbesondere bei einem
Rotationswerkzeug vom Umfang in den Werkzeugkörper einge
setzt bzw. betätigbar und/oder wenigstens annähernd achs
parallel angeordnet sind. Dadurch ist einerseits bei räum
lich beengten Verhältnissen eine leicht zugängliche Betäti
gung jeder Spannvorrichtung gewährleistet und andererseits
können insbesondere dann Werkzeugeinsätze unmittelbar be
nachbart zueinander liegend mit voneinander unabhängigen
Spannvorrichtungen gespannt werden, wenn die
Spannschrauben etwa rechtwinklig zur Verbindungsgeraden
zwischen benachbarten Werkzeugeinsätzen benachbart zum
jeweils zugehörigen Werkzeugeinsatz angeordnet sind. Im
Falle eines Rotationswerkzeuges mit in dessen Achsrich
tungen nebeneinander oder beliebig versetzt liegenden
Werkzeugeinsätzen können die Spannschrauben also vor
teilhaft auch in Umfangsrichtung benachbart zum jeweils
zugehörigen Werkzeugeinsatz liegen. Die Spannschrauben
können jedoch auch in jeder anderen, die jeweils günstig
sten Platzverhältnisse für die Unterbringung bietenden
Lage gegenüber dem jeweils zugehörigen Werkzeugeinsatz
angeordnet werden.
Zur Erzielung besonders günstiger Spannkraft-Vektoren
liegt die Spannfläche und/oder die Gegenfläche schräg
zur Mittelachse der Spannschraube, wobei vorzugsweise
mindestens eine dieser Flächen durch eine Konusfläche
gebildet ist. Durch Wahl der Schrägwinkel können die
Spannkraft-Vektoren in einfacher Weise beeinflußt wer
den.
Eine weitere wesentliche Verbesserung des Erfindungs
gegenstandes besteht darin, daß die Gegenfläche wenig
stens teilweise, insbesondere vollständig gegenüber
Zentrierflächen des Werkzeugeinsatzes zurückversetzt,
vorzugsweise durch eine Flankenfläche einer nutartigen
Vertiefung gebildet ist, so daß selbst plastische Ver
formungen am Werkzeugeinsatz, die durch die Spannkraft
pressung im Bereich der Anlage des Wälzkörpers auf
treten können, die Leichtgängigkeit des Werkzeugein
satzes im Werkzeugkörper bei gelöster Spannvorrichtung
nicht beeinträchtigen können. Des weiteren wird dadurch
auch eine noch kompaktere Ausbildung der Spannvor
richtung erzielt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Werk
zeugeinsatz in mindestens einer Arbeitslage gegenüber
dem Werkzeugkörper gegen Relativbewegungen um seine
Mittelachse bzw. um die Mittelachse der Sacklochbohrung
durch ineinandergreifende Formschlußglieder gesichert,
von denen vorzugsweise eines durch den Wälzkörper und/
oder das andere durch die im Querschnitt rechtwinklig
zur genannten Mittelachse nutartig vertiefte Gegen
fläche gebildet ist. Die vertiefte Gegenfläche kann da
bei im Querschnitt durch die Mittelachse beispielsweise
nach Art eines zweckmäßig stumpfwinklig V-förmigen Prismas
ausgebildet sein, dessen beide Flanken somit zwei gleich
zeitig wirksame, d.h. mit dem Wälzkörper in Eingriff
stehende Gegenflächen bilden; ähnlich wirksam können
auch davon abweichende Querschnitte der nutartigen Ver
tiefung sein, derart, daß der Werkzeugeinsatz in min
destens einer, auf diejenige Mittelachse bezogenen Lage
formschlüssig gesichert bzw. ausgerichtet justiert ist,
um welche der Werkzeugeinsatz bei gelöster Spannvor
richtung gegenüber dem Werkzeugkörper verdreht werden
kann. Dadurch ist die Spannvorrichtung insbesondere auch
für solche Werkzeugeinsätze bzw. Lochstempel geeignet,
deren Stanznocke von der zur genannten Mittelachse achs
symmetrischen Ausbildung bzw. achsgleichen Anordnung ab
weicht, wie das beispielsweise bei Dreieck-, Halbkreis-
oder Langlochstempeln bzw. -Matrizen der Fall ist. Bei
dieser Ausbildung braucht der Werkzeugeinsatz im Bereich
der an seinem Umfang vorgesehenen Gegenfläche bzw. Gegen
flächen nicht mit einer über seinen Umfang ununterbrochen
durchgehenden nutartigen Vertiefung versehen sein, so
daß in Umfangsrichtung zwischen den Gegenflächen Ab
schnitte der Zentrierfläche liegen können.
Zur weiteren Vereinfachung der Betätigung der Spannvor
richtung ist die Spannschraube in Axialansicht seitlich
gegenüber dem Werkzeugeinsatz versetzt, wobei sie vor
zugsweise wenigstens teilweise, insbesondere vollständig
seitlich außerhalb des Werkzeugeinsatzes liegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Spann
fläche und die Gegenfläche unter voneinander abweichenden
Schrägwinkeln angeordnet, wobei vorzugsweise der Schräg
winkel der Spannfläche größer als der Schrägwinkel der
Gegenfläche ist, so daß sich eine besonders günstige Kräfte
verteilung hinsichtlich derjenigen Spannkraft-Vektoren
ergibt, mit welchen der Werkzeugeinsatz gegen die im Win
kel zueinander liegenden Widerlagerflächen gespannt wird.
Eine baulich sehr einfache Ausführungsform ergibt sich,
wenn die Spannfläche durch eine dem Gewindeschaft der
Spannschraube zugekehrte Stirnfläche eines über den Ge
windeschaft vorstehenden Bundes, insbesondere durch den
Kopf einer Senkschraube gebildet ist, die beispielsweise
durch eine Normschraube mit einem Flankenwinkel von 45°
des Schraubenkopfesgebildet sein kann.
Zur weiteren Verbesserung des Kraftflusses der Spannkraft
sowie zur vereinfachten vollständigen Unterbringung der
Spannvorrichtung innerhalb des Werkzeugkörpers liegt die
Gegenfläche nahe zum inneren Ende des Werkzeugeinsatzes
und/oder zum äußeren Ende der Spannschraube.
Um auf einfache Weise eine genaue Ausrichtung des Wälz
körpers zu erzielen, ist dieser an mindestens einer Roll
fläche des Werkzeugkörpers, vorzugsweise in einer Linear
führung geführt. Damit der Wälzkörper auch bei herausge
nommenem Werkzeugeinsatz nicht versehentlich aus dem Werk
zeugkörper herausfallen kann, ist er in einem vom Werk
zeugeinsatz unabhängigen Wälzkörper-Käfig angeordnet, der
insbesondere wenigstens teilweise unmittelbar durch den
Werkzeugkörper und die Spannschraube gebildet ist; nach
Entfernen der Spannschraube kann somit auch der Wälz
körper, beispielsweise zum Zwecke des Auswechselns, heraus
genommen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Wälzkörper
an einer der Spannfläche gegenüberliegenden, insbesondere
zur Mittelachse der Spannschraube etwa rechtwinkligen bzw.
zur Spannfläche im spitzen Winkel liegenden Stützfläche
und/oder zwischen zwei seitlichen, zu einer Axialebene
der Spannschraube etwa parallelen Führungsflächen ge
führt, so daß seine Lage gegenüber dem Werkzeugeinsatz
und der Spannschraube in jeder Funktionsstellung genau
festgelegt ist.
Das Herausfallen des Wälzkörpers bei herausgenommenem
Werkzeugeinsatz kann in einfacher Weise dadurch verhin
dert werden, daß die Bewegung des Wälzkörpers in Rich
tung zum Werkzeugeinsatz anschlagbegrenzt ist, wobei vor
zugsweise die Linearführung am zugehörigen Ende zur Bil
dung eines Anschlages verengt ist, derart, daß die
Linearführung bei eingesetzter Spannschraube nur nach
außen führende Öffnungen aufweist, die kleiner als die
Weite des Wälzkörpers sind.
Je nachdem mit dem Werkzeug zu erzeugenden Lochbild kann
es zweckmäßig sein, nicht alle Werkzeug-Aufnahmen im
Werkzeugkörper mit Werkzeugeinsätzen zu bestücken. Um
für den sicheren Betrieb des so gerüsteten Werkzeuges
die Spannschrauben und Wälzkörper der nicht bestückten
Werkzeug-Aufnahmen nicht entfernen zu müssen, ist es
zweckmäßig, wenn die jeweilige Spannschraube über die
der Spannstellung für den zugehörigen Werkzeugeinsatz
zugehörige Stellung hinaus in eine Sicherungs- bzw.
Anschlagstellung überführt werden kann, in welcher sie
durch Festziehen mit ausreichend hohem Drehmoment gegen
selbsttätiges Lösen vom Werkzeugkörper während des Be
triebes gesichert ist. Damit die Spannschraube hierbei
den Wälzkörper nicht gegen den diesem zugehörigen An
schlag presst und dadurch evtl. diesen Anschlag verformt
und die anschließenden Zentrierflächen für den Werkzeug
einsatz im Werkzeugkörper beschädigt werden, ist es vor
teilhaft, wenn für die Spannschraube eine gesonderte, vom
Anschlag des Wälzkörpers unabhängige Anschlagfläche am
Werkzeugkörper vorgesehen ist, die durch eine der Spann
fläche der Spannschraube gegenüberliegende Senkfläche
im Werkzeugkörper, ein dem Ende des Gewindeschaftes der
Spannschraube gegenüberliegendes Begrenzungsglied, wie
einen Querstift in der zugehörigen Gewindebohrung oder
dergl. gebildet sein kann, so daß diese Anschlagfläche
bzw. das zugehörige Anschlagglied vollständig versenkt
innerhalb des Werkzeugkörpers liegt und nicht stört.
Der Wälzkörper, der insbesondere symmetrisch zur gemein
samen Axialebene der Spannschraube und des Werkzeugein
satzes liegt, kann durch eine Kugel, eine Zylinderrolle
oder dergl. gebildet sein. Zweckmäßig liegt sein Durch
messer zur Erzielung günstiger räumlicher Verhältnisse
in der Größenordnung des Durchmessers des Gewindeschaftes
der Spannschraube. Sofern möglich, weist die Gegenfläche
des Werkzeugeinsatzes demgegenüber zweckmäßig einen
größeren Durchmesser auf, so daß einerseits eine groß
flächige Zentrierung des Werkzeugeinsatzes und anderer
seits ein geringer Abstand der Spannschraube vom Werk
zeugeinsatz erreicht werden kann. Die Gegenfläche kann
aber auch, insbesondere bei Werkzeugeinsätzen bzw.
Stempeln kleinen Durchmessers von beispielsweise 4 mm,
im Durchmesser kleiner als der Gewindeschaft der Spann
schraube sein.
Die erfindungsgemäße Werkzeug-Spannvorrichtung ist insbe
sondere zum Befestigen von Lochstanzstempel bzw. Loch
stanzmatrizen an gegenläufig zusammenwirkenden Rotations
werkzeugen, also an Werkzeugen zur Papierbearbeitung ge
eignet. Die Werkzeugeinsätze können aber auch andere Stanz
werkzeuge, Schneidwerkzeuge, Formwerkzeuge oder dgl. sein,
soweit sie in ähnlicher Anordnung am zugehörigen Werkzeug
körper vorgesehen sind.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen
der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und den
Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils
für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombi
nationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf
anderen Gebieten verwirklicht sein können. Ausführungs
beispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und werden im folgenden näher erläutert. Es sind
dargestellt in
Fig. 1 zwei zusammenwirkende Rotationswerkzeuge
zur Lochstanzung von Papier in Axialan
sicht,
Fig. 2 ein Axialschnitt durch die Werkzeuge gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 ein Ausschnitt eines der Werkzeuge gemäß
Fig. 1 im Schnitt und in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 4 ein Schnitt etwa nach der Linie IV/IV in
Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform in einer Dar
stellung entsprechend Fig. 3,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI/VI in
Fig. 5,
Fig. 7 ein Ausschnitt einer weiteren Ausführungs
form.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Werkzeuganordnung
weist zwei im wesentlichen gleich dimensionierte, achs
parallele Rotations-Werkzeuge 1, 2 auf, die auf zwei gegen
läufigen, ebenfalls achsparallelen, strichpunktiert ange
deuteten Arbeits-Spindeln 3, 4 so vertikal übereinander an
geordnet sind, daß ihre Umfangsflächen im Bereich eines
Arbeitsspaltes mit geringem Abstand einander gegenüber
liegen. Jedes Rotations-Werkzeug weist einen Werkzeug-
Körper 5 bzw. 6 auf, der aus zwei entlang einer Axial
ebene getrennten Halbschalen zusammengesetzt ist und je
weils eine wenigstens annähernd über die ganze Werkzeug
länge reichende Nabe 7 bzw. 8 zur drehschlüssigen, jedoch
sowohl axial wie auch in Umfangsrichtung justierbaren
Anordnung auf der zugehörigen Spindel 3 bzw. 4 bildet.
Am Außenumfang weist jeder Werkzeugkörper 5 bzw. 6 in
einem oder mehreren, im dargestellten Ausführungsbeispiel
in zwei Kränzen Werkzeug-Aufnahmen 9 auf, die an beiden
Werkzeugkörpern 5, 6 gleich ausgebildet sein können und an
beiden Werkzeugen 1, 2 sowohl hinsichtlich ihrer Bogenwinkel-
Abstände in Bezug auf die zugehörige Werkzeug-Achse 10
bzw. 11 als auch je Kranz hinsichtlich der Ausrichtung
in einer zu den Werkzeug-Achsen 10, 11 rechtwinkligen Ebene
derart übereinstimmen, daß jeweils zwei einander zugehörige
Werkzeug-Aufnahmen 9 beider Werkzeuge 1, 2 beim Durchlauf
durch den Arbeitsspalt eine achsgleiche Position durch
laufen. Die in die Werkzeug-Aufnahmen 9 einzusetzenden Werk
zeugeinsätze sind im Falle des einen Werkzeuges 1 Loch
stanzstempel und im Falle des anderen Werkzeuges 2 komple
mentäre Lochstanzmatrizen. Ihre Befestigung bzw. Spannung
im zugehörigen Werkzeugkörper 5 bzw. 6 kann in gleicher
Weise bzw. mit gleichen Spannvorrichtungen 12 gemäß den
Fig. 3 und 4 erfolgen.
Wie die Fig. 3 und 4 anhand des als Lochstanzstempel
dargestellten Werkzeugeinsatzes 13 zeigen, weist die Spann
vorrichtung 12 außer einer Spannschraube 14 noch einen
Wälzkörper 16 in Form einer zweckmäßig gehärteten Kugel
auf, die als Spannkraft-Übertragungsglied 15 einerseits
an einer Spannfläche 17 der Spannschraube 14 und anderer
seits an einer Gegenfläche 18 des Werkzeugkörpers 13 an
liegt sowie darüber hinaus noch zusätzlich unmittelbar
am Werkzeugkörper 5 abgestützt ist.
Für die Aufnahme des jeweiligen Werkzeugeinsatzes 13 ist
im Umfang 19 des Werkzeugkörpers 5 eine Sacklochbohrung
20 vorgesehen, deren Mantelfläche im Bereich ihres dem
Übertragungsglied 15 gegenüberliegenden Bereiches eine
konkav gekrümmte Widerlagerfläche 21 und deren Boden
fläche eine an die Mantelfläche anschließende ring
förmige weitere Widerlagerfläche 22 für den Werkzeugein
satz 13 bildet. Die Mittelachse 23 der Sacklochbohrung
20 schneidet zweckmäßig die zugehörige Werkzeug-Achse
10 rechtwinklig. Der als achssymmetrischer Rotations
körper ausgebildete Werkzeugeinsatz 13 weist zwei im
Axialabstand zueinander liegende, zylindrische Zentrier
flächen 24, 25 gleichen Durchmessers auf, welche die am
weitesten über den Umfang des Werkzeugeinsatzes 13 vor
stehenden Flächen darstellen und von denen eine Zentrier
fläche 24 unmittelbar benachbart zur inneren Stirnfläche
26 des Werkzeugeinsatzes 13 liegt, während die andere
Zentrierfläche 25 benachbart zum Umfang 19 des Werkzeug
körpers 5, jedoch gegenüber dem Umfang 19 geringfügig
zurückstehend an der Sacklochbohrung 20 anliegt und der
lichte Abstand zwischen den beiden Zentrierflächen 24,
25 mehrfach größer als die Axialerstreckung einer Zen
trierfläche ist. Zwischen den Zentrierflächen 24, 25
weist der Werkzeugeinsatz 13 eine zur Mittelachse 23
achsgleiche, nach Art einer Ringnut ausgebildete Ver
tiefung 27 auf, deren Flanken im Querschnitt unter unter
schiedlichen Schrägwinkeln divergieren, derart, daß die
Axialerstreckung der an die innere Zentrierfläche 24
anschließenden Flankenfläche, welche die Gegenfläche 18
bildet, wesentlich größer als die der anderen Flanken
fläche ist. Zwischen den beiden Flankenflächen befindet
sich ein die Bodenfläche der Vertiefung 27 bildender
zylindrischer Abschnitt. Der Schrägwinkel 28 der durch
eine spitzwinklige Kegelstumpffläche gebildeten Gegen
fläche 18 gegenüber der Mittelachse 23 beträgt etwa 20°.
Der Durchmesser der Zentrierflächen 24, 25 ist so an den
Durchmesser der Sacklochbohrung 20 angepasst, daß der
Werkzeugeinsatz 13 mit leichtem Schiebesitz zentriert
in der Sacklochbohrung 20 geführt ist.
Die achsparallel zum Werkzeugeinsatz 13 angeordnete und
ebenso wie dieser vom Umfang 19 her in dem Werkzeugkör
per 5 versenkt angeordnete Spannschraube 14, weist einen
Achsabstand zum Werkzeugeinsatz 13 auf, der in der
Größenordnung des Durchmessers der Zentrierflächen 24, 25
bzw. der Axialerstreckung des Werkzeugeinsatzes 13 liegen
kann. Der Gewindeschaft 30 der Spannschraube 14, dessen
Durchmesser etwa gleich demjenigen der Kugel 16 ist, ist
in einer Gewindebohrung 31 des Werkzeugkörpers 5 ge
führt. Der unmittelbar an den Gewindeschaft 30 anschlie
ßende und gegenüber diesem im Durchmesser annähernd auf
das Doppelte erweiterte Kopf 32 der nach Art einer Senk
kopfschraube ausgebildeten Spannschraube 14 weist eine
vom Gewindeschaft 13 kegelstumpfförmig erweiterte innere
Stirnfläche auf, deren Kegelwinkel etwa 90° beträgt und
die die Spannfläche 17 bildet, deren Schrägwinkel 33
gegenüber der Mittelachse 29 der Spannschraube 14 bzw.
gegenüber der Mittelachse 23 somit 45° beträgt. Der Kopf
32 weist ein von seiner äußeren Stirnseite und damit vom
Umfang 19 des Werkzeugkörpers 5 her zugängliches Form
schlußglied 34, im dargestellten Ausführungsbeispiel
einen Innensechskant, für den Eingriff eines Betätigungs
schlüssels auf und liegt vollständig versenkt im Werkzeug
körper 5.
Der Wälzkörper 16 ist in einer Linearführung 35 recht
winklig zu den Mittelachsen 23, 29 beweglich geführt,
welche symmetrisch zur gemeinsamen Axialebene 36 des Werk
zeugeinsatzes 13 und der Spannschraube 14 und damit des
Wälzkörpers 16 in Form einer keilnutartigen Vertiefung
im Umfang des Werkzeugkörpers 5 vorgesehen ist. Die zu
den Mittelachsen 23, 29 rechtwinklige Bodenfläche der
Linearführung 35 bildet eine ebene, im spitzen Winkel zur
Spannfläche 17 liegende Stützfläche 37, an welcher der
Wälzkörper 16 derart in einem zu den Berührungspunkten
an der Spannfläche 17 und der Gegenfläche 18 benachbarten
Berührungspunkt anliegt, daß die Verbindungsgeraden dieser
Berührungspunkte ein nahezu rechtwinkliges Dreieck auf
spannen, dessen Basis die Spannfläche 17 und die Gegen
fläche 18 verbindet. Die die Linearführung 35 bildende
Ausnehmung im Werkzeugkörper 5 durchdringt die Mantel
fläche der Sacklochbohrung 20 im Bereich ihrer der Wider
lagerfläche 21 gegenüberliegenden Umfangszone, derart,
daß die Stützfläche 37 bis an die Mantelfläche der Sack
lochbohrung 20 reicht, wobei der Abstand der gegenüber
der Widerlagerfläche 22 nach außen versetzten Stütz
fläche 37 von der Widerlagerfläche 22 nur geringfügig
größer als die Axialerstreckung der zugehörigen Zen
trierfläche 24 ist.
Im Bereich des von dem Werkzeugeinsatz 13 abgekehrten
Endes wird die, die Stützfläche 37 bildende Bodenfläche
der Linearführung 35 von der Gewindebohrung 31 durch
setzt, wobei dieses in Axialansicht auf die Spann
schraube 14 halbkreisförmig ausgerundete Ende der Linear
führung 35 geringfügig weiter vom Werkzeugeinsatz 13
entfernt ist als die Gewindebohrung 31, so daß der Ge
windeschaft 30 und dieses Ende der Linearführung 35
gemäß Fig. 4 geringfügig exzentrisch zueinander liegen.
Die die Linearführung 35 bildende Ausnehmung ist im Be
reich des Kopfes 32 der Spannschraube 30 nach Art einer
Senkbohrung erweitert, weist jedoch im Bereich des Wälz
körpers 16 eine Weite auf, die nur um das notwendige
Bewegungsspiel größer als die zugehörige Erstreckung
des Wälzkörpers 16 ist, derart, daß die zugehörigen Sei
tenflächen der Linearführung 35 seitliche Führungsflächen
38 für den Wälzkörper 16 bilden. Zur Bildung von An
schlägen 39 sind diese Führungsflächen 38 benachbart
zum Übergang in die Sacklochbohrung 20 um eine gemein
same, in der Axialebene 36 liegende Achse geringfügig
einwärts gekrümmt, derart, daß ihr kleinster Abstand von
einander kleiner als die zugehörige Erstreckung des Wälz
körpers 16 ist und dieser somit aus der Linearführung 35
auch bei herausgenommenem Werkzeugeinsatz 13 nicht in die
Sacklochbohrung 20 gelangen kann. Durch die beschriebene
Ausbildung der Linearführung 35 und die Anordnung des
Kopfes 32 der Spannschraube 14 ist ein Käfig für den Wälz
körper 16 gebildet, aus dem dieser nur nach entsprechend
weitem Herausdrehen bzw. vollständigem Entfernen der Spann
schraube 14 herausgenommen werden kann, so daß der Wälz
körper 16 auch beim Wechseln des Werkzeugeinsatzes 13
nicht versehentlich verloren gehen kann. Außerhalb des
Bereiches der Anlage an dem Wälzkörper 16 liegt der Spann
fläche 17 der Spannschraube 14 wenigstens auf einem Teil
dieses Restumfanges eine Bohrungs-Senkfläche 44 gegenüber,
die zweckmäßig gleichen Flankenwinkel wie die Spannfläche
17 hat. Wird der Werkzeugeinsatz 13 bei der Herstellung
bestimmter Stanzbilder nicht benötigt, so wird er aus
der Sacklochbohrung 20 herausgenommen, wonach die Spann
schraube 14 so weit in die Gewindebohrung 31 eingeschraubt
wird, bis die Spannfläche 17 gegen die Senkfläche 44 fest
gezogen ist. Die Senkfläche 44 ist dabei so angeordnet,
daß in dieser Stellung der Wälzkörper 16 noch ein ge
ringes Bewegungsspiel zwischen der Spannfläche 17 und
den Anschlägen 39 aufweist oder allenfalls nahezu spiel- und
spannungsfrei zwischen der Spannfläche 17 und den An
schlägen 39 liegt, so daß hierbei unabhängig von dem
Drehmoment, mit welchem die Spannschraube gegen die Senk
fläche 44 festgezogen wird, eine plastische Verformung
der Anschläge 39 in Richtung zur Mittelachse 23 ausge
schlossen ist.
Die durch die Bodenfläche der Sacklochbohrung 20 ge
bildete Widerlagerfläche 22 ist mit einem zentralen
Durchbruch 40 in Form einer zur Sacklochbohrung 20 achs
gleichen, jedoch gegenüber dieser verengten Bohrung ver
sehen, deren radial inneres Ende eine mit Abstand der
Nabe 7 gegenüberliegende, frei zugängliche Innenmantel
fläche 41 des Werkzeugkörpers 5 durchsetzt, so daß durch
den Durchbruch 40 nach Lösen der Spannvorrichtung 12 der
Werkzeugeinsatz 13 ausgestoßen werden kann. Das äußere,
über den Umfang 19 des Werkzeugkörpers 5 vorstehende
Ende des Werkzeugeinsatzes 13 ist als Stanznocke 42 aus
gebildet. Es ist denkbar, die Spannschraube 14 mit dem
Werkzeugeinsatz 13 in einer gemeinsamen Axialebene anzu
ordnen, die unter jedem beliebigen Winkel zur Werkzeug
achse 10 oder parallel zu dieser liegt, so daß auch bei
sehr beengten Platzverhältnissen, die durch mehrere
nebeneinander liegende Kränze von Werkzeugkörper-Aufnahmen
9 und/oder durch kleine Teilungswinkel zwischen den Auf
nahmen 9 in Arbeits-Drehrichtung Pfeil 43 gegeben sein
können, die erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen unter
gebracht werden können.
In den Fig. 5 bis 7 sind für einander entsprechende
Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 3
und 4, jedoch in den Fig. 5 und 6 mit dem Index "a"
und in Fig. 7 mit dem Index "b" verwendet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 weist
der Werkzeugeinsatz 13 a eine über die Eingriffzone der
Spannvorrichtung 12 a abschnittsweise über den Umfang ver
teilt ununterbrochen durchgehende Zentrierfläche 24 a
auf, welche lediglich durch gleichmäßig bzw. in vorbe
stimmten Winkelabständen um den Umfang bzw. um die
Mittelachse 23 a verteilte Gegenflächen 18 a unterbrochen
ist. Jeweils zwei im Querschnitt winklig aneinander
schließende Gegenflächen 18 a sind durch die Flanken
flächen einer sich parallel zur Mittelachse 23 a er
streckenden Vertiefung 27 a gebildet, deren Flanken
flächen im Querschnitt gemäß Fig. 6 von der Mittel
achse 23 a wegweisend unter einem stumpfen Winkel diver
gieren und symmetrisch zu der zwischen ihnen liegenden
Axialebene des Werkzeugeinsatzes 13 a vorgesehen sind.
Im Axialschnitt gemäß Fig. 5 nimmt die jeweilige Ver
tiefung 27 a zu beiden Enden in der Tiefe ab, wobei ihre
konkave, beispielsweise linienförmige Bodenfläche zweck
mäßig auf einem Kreisbogen liegt, dessen Mittelachse
die zugehörige Axialebene des Werkzeugeinsatzes 13 a
bzw. in montiertem Zustand die Axialebene 36 a recht
winklig schneidet und der zwischen den axialen Enden
der Zentrierfläche 24 a an diese Zentrierfläche an
schließt. Die jeweils punktförmige gleichzeitige An
lage des Wälzkörpers 16 a an beiden Gegenflächen 18 a
der jeweils im Einsatz befindlichen Vertiefung 27 a ist
in demjenigen Bereich der beiden Gegenflächen 18 a ge
wählt, in welchem sich der genannte Schrägwinkel 28 a
ergibt. Durch den Eingriff des Wälzkörpers 16 a in die
jeweilige Vertiefung 27 a ist der Werkzeugeinsatz 13 a
in Bezug auf seine Mittelachse 23 a genau definiert
gegenüber dem Werkzeugkörper 5 a ausgerichtet. Die in
Fig. 6 strichpunktiert angedeutete Stanznocke 42 a weicht
von der zur Mittelachse 23 a achssymmetrischen Ausbildung
ab, da sie als zu einer Axialebene der Mittelachse 23 a
symmetrische Langloch-Stanznocke ausgebildet ist; jeweils
zwei Vertiefungen 27 a liegen symmetrisch zu dieser Axial
ebene, während die beiden anderen Vertiefungen symmetrisch
zu der rechtwinklig dazu liegenden Axialebene des Werk
zeugeinsatzes 13 a vorgesehen sind. Je nachdem, wieviel
mögliche, genau definierte Arbeitslagen der Werkzeugein
satz 13 a in Bezug auf die Mittelachse 23 a gegenüber dem
Werkzeugkörper 5 a einnehmen kann, sind ein, zwei oder
mehr Vertiefungen 27 a in korrespondierender Verteilung
vorgesehen.
Wie Fig. 5 zeigt, kann die Sicherung zur Vermeidung
einer Beschädigung der Anschläge 39 a bzw. der zur Zen
trierung dienenden Innenfläche der Sacklochbohrung 20 a
durch den Wälzkörper 16 a auch durch ein Begrenzungsglied
44 a erfolgen, welches vor dem Ende des Gewindeschaftes
30 a in der Gewindebohrung 31 a des Werkzeugkörpers 5 a
feststehend angeordnet ist. Bei gespanntem Werkzeugein
satz 13 a liegt das beispielsweise durch eine Hülse,
einen Diametralstift oder dgl. gebildete Begrenzungs
glied 44 a im Abstand zum Gewindeschaft 30 a, der nach
Herausnehmen des Werkzeugeinsatzes 13 a gegen das Be
grenzungsglied 44 a in einer Lage gespannt werden kann,
in welcher das Wälzglied 16 a noch nicht oder zumindest
unterhalb der plastischen Verformungsgrenze gegen die
Anschläge 39 a gespannt ist; in diesem Fall liegt die
Spannfläche 17 a zweckmäßig gegenüber der Senkfläche für
den Schraubenkopf 32 a berührungsfrei.
Durch die beschriebene Ausbildung der jeweils paarweisen
Gegenflächen 18 a liegt bei der Ausführungsform nach den
Fig. 5 und 6 der Wälzkörper 16 a im Spannzustand radial
innerhalb des Außenumfanges, d.h. der Zentrierfläche 24 a
an den Gegenflächen 18 a an, so daß selbst plastische
Verformungen, die evtl. durch den Wälzkörper 16 a unter
dem Spanndruck in die Gegenflächen 18 a gedrückt werden,
nicht zu einer Verformung der Zentrierfläche 24 a führen
können. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist die
jeweilige Gegenfläche 18 b im Querschnitt durch die
Mittelachse des Werkzeugkörpers 13 b teilkreisförmig
konkav mit einem Radius gekrümmt, der im wesentlichen
genau gleich dem Krümmungsradius der zugehörigen Außen
fläche des Wälzkörpers 16 b ist, so daß der Wälzkörper
16 b über die ganze Breite der durch die vertiefte
Gegenfläche 18 b gebildeten Nut an der Gegenfläche 18 b,
beispielsweise linienförmig anliegt. In Fig. 7 ist
eine rechtwinklig dreieckförmige Stanznocke 42 b strich
punktiert angedeutet.
Claims (16)
1. Werkzeug-Spannvorrichtung zur lösbaren Befestigung von
Werkzeugeinsätzen (13), insbesondere Papier-Lochungs
werkzeugen, an einem Werkzeugkörper (5, 6) mit einer im
Werkzeugkörper (5, 6) geführten, eine Spannfläche (17)
aufweisenden und den Werkzeugeinsatz (13) über eine an
ihm vorgesehene Gegenfläche (18) gegen eine Widerlager
fläche (21, 22) des Werkzeugkörpers (5, 6) spannenden
Spannschraube (14), zwischen deren Spannfläche (17) und
der Gegenfläche (18) des Werkzeugeinsatzes (13) ein
Spannkraft-Übertragungsglied (15) mit wenigstens einem
Wälzkörper (16) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Wälzkörper (16) zur Erzeugung unter
schiedlicher, den Werkzeugeinsatz (13) gegen im Winkel
zueinander liegende Widerlagerflächen (21, 22) belasten
der Spannkraft-Vektoren ausgebildet ist.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine Widerlagerfläche (22) wenigstens teilweise
quer, vorzugsweise rechtwinklig und/oder eine Wider
lagerfläche (21) wenigstens teilweise etwa parallel zur
Mittelachse (29) der Spannschraube (14) liegt.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Widerlagerfläche (22, 21) durch die
vorzugsweise von einem Durchbruch (40) durchsetzte Bo
denfläche und/oder die der Spannschraube (14) gegen
überliegende Innenmantelfläche einer Sacklochbohrung
(20) im Werkzeugkörper (5) gebildet ist, in die der
Werkzeugeinsatz (13) in Form eines Lochstanzstempels
oder dergleichen vorzugsweise zentriert eingreift.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (14) und der
Werkzeugeinsatz (13) von derselben Seite, vorzugsweise
vom Umfang (19) in den Werkzeugkörper (5) eingesetzt
bzw. betätigbar und/oder wenigstens annähernd achsparal
lel angeordent sind.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannfläche (17) und/oder
die Gegenfläche (18) schräg zur Mittelachse (29) der
Spannschraube (14) liegt und daß vorzugsweise mindestens
eine dieser Flächen durch eine Konusfläche gebildet ist.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (18) wenig
stens teilweise, vorzugsweise vollständig gegenüber Zen
trierflächen (24, 25) des Werkzeugeinsatzes (13) zurück
versetzt, vorzugsweise durch eine Flankenfläche einer
nutartigen Vertiefung (27), wie einer Umfangsnut ge
bildet ist.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugeinsatz (13 a)
in mindestens einer Arbeitslage gegenüber dem Werk
zeugkörper (5 a) gegen Relativbewegungen um seine
Mittelachse (23 a) bzw. um die Mittelachse der Sack
lochbohrung (20 a) durch ineinandergreifende Form
schlußglieder gesichert ist, von denen vorzugsweise
eines durch den Wälzkörper (16 a) und/oder das andere
durch mindestens eine Gegenfläche (18 a) gebildet ist,
welche im Bereich einer im Querschnitt rechtwinklig
zur Mittelachse (23 a) nutartigen Vertiefung liegt.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (14) in
Axialansicht seitlich gegenüber dem Werkzeugeinsatz
(13) versetzt ist, vorzugsweise wenigstens teilweise,
insbesondere vollständig seitlich außerhalb des Werk
zeugeinsatzes (13) liegt.
9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche (17) und
die Gegenfläche (18) unter voneinander abweichenden
Schrägwinkeln (33,28) angeordnet sind, wobei vorzugs
weise der Schrägwinkel (33) der Spannfläche (17)
größer als der Schrägwinkel (28) der Gegenfläche (18)
ist.
10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Spannfläche (17) durch
eine dem Gewindeschaft (30) der Spannschraube (14)
zugekehrte Stirnfläche eines über den Gewindeschaft
(30) vorstehenden Bundes, vorzugsweise durch den Kopf
(32) einer Senkkopfschraube gebildet ist.
11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (18) nahe
zum inneren Ende des Werkzeugeinsatzes (13) und/oder
zum äußeren Ende der Spannschraube (14) liegt.
12. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10
dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörper (16) an
mindestens einer Rollfläche des Werkzeugkörpers (5),
vorzugsweise in einer Linearführung (35) geführt
und/oder in einem vom Werkzeugeinsatz (13) unab
hängigen Wälzkörper-Käfig angeordnet ist, der vorzugsweise
wenigstens teilweise unmittelbar durch
den Werkzeugkörper (5) und die Spannschraube (14)
gebildet ist.
13. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörper (16) an
einer der Spannfläche (17) gegenüberliegenden, ins
besondere zur Mittelachse (29) der Spannschraube
(14) etwa rechtwinkligen Stützfläche (37) und/oder
zwischen zwei seitlichen, zu einer Axialebene (36)
der Spannschraube (14) etwa parallelen Führungs
flächen (38) geführt ist.
14. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wälzkörpers
(16) in Richtung zum Werkzeugeinsatz (13) anschlag
begrenzt ist, wobei vorzugsweise die Linearführung
(35) am zugehörigen Ende zur Bildung eines Anschla
ges (39) verengt ist.
15. Spannvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannschraube (14 a) bei entferntem
Werkzeugeinsatz (13 a) über die Spannstellung hinaus
eine Sicherungs- bzw. Anschlagstellung erreicht, be
vor der Wälzkörper (16 a) unter Spannung in Anschlag
stellung liegt, wobei vorzugsweise eine der Spann
fläche (17 a) gegenüberliegende Senkfläche (44) im
Werkzeugkörper (5) und/oder ein dem Ende des Gewinde
schaftes (30 a) gegenüberliegendes, am Werkzeugkörper
(5 a) vorgesehenes Begrenzungsglied (44 a) als An
schlag für die Spannschraube (14 a) vorgesehen ist.
16. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der, vorzugsweise symmetrisch
zur gemeinsamen Axialebene (36) der Spannschraube (14)
und des Werkzeugeinsatzes (13) liegende Wälzkörper (16)
eine Kugel, eine Zylinderrolle oder dgl. ist und vor
zugsweise etwa gleichen Durchmesser wie der Gewinde
schaft (30) der Spannschraube (14) aufweist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3511580A1 DE3511580A1 (de) | 1986-10-02 |
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ID=6266798
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1985
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |