DE3511580A1 - Werkzeug-spannvorrichtung - Google Patents

Werkzeug-spannvorrichtung

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DE3511580A1
DE3511580A1 DE19853511580 DE3511580A DE3511580A1 DE 3511580 A1 DE3511580 A1 DE 3511580A1 DE 19853511580 DE19853511580 DE 19853511580 DE 3511580 A DE3511580 A DE 3511580A DE 3511580 A1 DE3511580 A1 DE 3511580A1
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clamping
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clamping screw
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Otto E. Dipl.-Ing. Schmid (FH), 7442 Neuffen
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Bielomatik Leuze GmbH and Co KG
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    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/26Means for mounting or adjusting the cutting member; Means for adjusting the stroke of the cutting member
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/16Milling-cutters characterised by physical features other than shape
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Werkzeug-Spannvorri chtung
  • Die Erfindung betrifft eine Werkzeug-Spannvorrichtung zur lösbaren Befestigung von Werkzeugeinsätzen, insbesondere Papier-Lochstanzstempeln, an einem Werkzeugkörper, mit einer im Werkzeugkörper geführten, eine Spannfläche aufweisenden und den Werkzeugeinsatz über eine an ihm vorgesehene Gegenfläche gegen eine Widerlagerfläche des Werkzeugkörpers spannenden Spannschraube.
  • Insbesondere bei Werkzeugen, wie Papier-Lochstanzstempeln zur Herstellung von Abheftlochungen, bei welchen eine Vielzahl von Werkzeugeinsätzen vorgesehen sind bzw. benachbarte Werkzeugeinsätze geringe Abstände voneinander aufweisen müssen, ist es schwierig, einerseits sicher spannende sowie leicht betätigbare Spannglieder vorzusehen und andererseits diese Spannglieder raumsparend unterzubringen. Bei bisherigen Rotationswerkzeugen zur Herstellung von Papierlochungen greifen die Spannschrauben unmittelbar an den Werkzeugeinsätzen an, wobei die Spannschrauben entweder tangential zu einem Teilkreis des Werkzeuges oder achsparallel zum Werkzeug liegen. Im ersten Fall ist der Werkzeugkörper am Umfang benachbart zum jeweiligen Werkzeugeinsatz mit Stufenflächen versehen, welche einen verhältnismäßig großen Bogenwinkelabstand zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Werkzeugeinsätzen voraussetzen, Unwuchtprobleme beim schnellen Lauf des Werkzeuges hervorrufen und einen verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwand mit sich bringen. Im zweiten Fall kann von zwei oder mehr in Achsrichtung des Werkzeuges nebeneinanderliegenden Werkzeugeinsätzen von einer Stirnseite des Werkzeugkörpers her jeweils nur ein einziger Werkzeugeinsatz gespannt werden, weshalb bei Anordnung mehrerer solcher Werkzeugeinsätze in Achsrichtung des Werkzeuges nebeneinander der Werkzeugkörper in Achsrichtung in ringförmige Einzelkörper unterteilt werden muß; dadurch ergeben sich für jeden Werkzeugeinzelkörper sehr kurze, für einen sauberen Rundlauf ungünstige Nabenlängen, aufwendige Rüstzeiten sowie hohe Herstellungskosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeug-Spannvorrichtung zu schaffen welche bei einfacher Betätigung und sicherer Spannung unterschiedliche und damit an die jeweiligen räumlichen Verhältnisse angepasste Lagen der Spannschraube gegenüber dem zugehörigen Werkzeugeinsatz ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Werkzeug-Spannvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Spannfläche der Spannschraube und der Gegenfläche des Werkzeugeinsatzes ein Spannkraft-Obertragungsglied mit wenigstens einem Wälzkörper vorgesehen ist. Dadurch können unabhängig von der Lage der Spannschraube lediglich durch geeignete Ausrichtung der mit der Wälzfläche des Wälzkörpers in Berührung stehenden Gegenfläche sowie ggf. der Spannfläche Spannkraft-Vektoren erzeugt werden, die eine sehr sichere Befestigung des Werkzeugeinsatzes bei leichter Zugänglichkeit und raumsparender Unterbringung der Spannschraube gewährleisten.
  • Beispielsweise können die Spannkraft-Vektoren so gewählt werden, daß der Werkzeugeinsatz gegen zwei im Winkel zueinander liegende Widerlagerflächen des Werkzeugkörpers und damit in zwei Ebenen genau ausgerichtet gespannt wird. Die Widerlagerfläche liegt in diesem Fall zweckmäßig wenigstens teilweise quer, insbesondere rechtwinklig und/oder wenigstens teilweise etwa parallel zur Mittelachse der Spannschraube. Bei einer einfachen Ausführungsform ist die Widerlagerfläche durch die, insbesondere von einem Durchbruch durchsetzte Bodenfläche und/oder die der Spannschraube gegenüberliegende Innenmantelfläche einer Sacklochbohrung im Werkzeugkörper gebildet, in die der Werkzeugeinsatz zweckmäßig zur genauen Ausrichtung in der dritten Ebene vorzugsweise zentriert eingreift. Durch den Durchbruch läßt sich der Werkzeugeinsatz nach Lösen der Spannvorrichtung leicht aus dem Werkzeugkörper ausstoßen.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Spannschraube und der Werkzeugeinsatz von derselben Seite, insbesondere bei einem Rotationswerkzeug vom Umfang in den Werkzeugkörper eingesetzt bzw. betätigbar und/oder wenigstens annähernd achsparallel angeordnet sind. Dadurch ist einerseits bei räumlich beengten Verhältnissen eine leicht zugängliche Betätigung jeder Spannvorrichtung gewährleistet und andererseits können insbesondere dann Werkzeugeinsätze unmittelbar benachbart zueinander liegend mit voneinander unabhängigen Spannvorrichtungen gespannt werden, wenn die Spannschrauben etwa rechtwinklig zur Verbindungsgeraden zwischen benachbarten Werkzeugeinsätzen benachbart zum jeweils zugehörigen Werkzeugeinsatz angeordnet sind. Im Falle eines Rotationswerkzeuges mit in dessen Achsrichtungen nebeneinander oder beliebig versetzt liegenden Werkzeugeinsätzen können die Spannschrauben also vorteilhaft auch in Umfangsrichtung benachbart zum jeweils zugehörigen Werkzeugeinsatz liegen. Die Spannschrauben können jedoch auch in jeder anderen, die jeweils günstigsten Platzverhältnisse für die Unterbringung bietenden Lage gegenüber dem jeweils zugehörigen Werkzeugeinsatz angeordnet werden.
  • Zur Erzielung besonders günstiger Spannkraft-Vektoren liegt die Spannfläche und/oder die Gegenfläche schräg zur Mittelachse der Spannschraube, wobei vorzugsweise mindestens eine dieser Flächen durch eine Konusfläche gebildet ist. Durch Wahl der Schrägwinkel können die Spannkraft-Vektoren in einfacher Weise beeinflußt werden.
  • Eine weitere wesentliche Verbesserung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Gegenfläche wenigstens teilweise, insbesondere vollständig gegenüber Zentrierflächen des Werkzeugeinsatzes zurückversetzt, vorzugsweise durch eine Flankenfläche einer nutartigen Vertiefung gebildet ist, so daß selbst plastische Verformungen am Werkzeugeinsatz, die durch die Spannkraftpressung im Bereich der Anlage des Wälzkörpers auftreten können, die Leichtgängigkeit des Werkzeugeinsatzes im Werkzeugkörper bei gelöster Spannvorrichtung nicht beeinträchtigen können. Des weiteren wird dadurch auch eine noch kompaktere Ausbildung der Spannvorrichtung erzielt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Werkzeugeinsatz in mindestens einer Arbeitslage gegenüber dem Werkzeugkörper gegen Relativbewegungen um seine Mittelachse bzw. um die Mittelachse der Sacklochbohrung durch ineinandergreifende Formschlußglieder gesichert, von denen vorzugsweise eines durch den Wälzkörper und/ oder das andere durch die im Querschnitt rechtwinklig zur genannten Mittelachse nutartig vertiefte Gegenfläche gebildet ist. Die vertiefte Gegenfläche kann dabei im Querschnitt durch die Mittelachse beispielsweise nach Art eines zweckmäßig stumpfwinklig V-förmigen Prismas ausgebildet sein, dessen beide Flanken somit zwei gleichzeitig wirksame, d.h. mit dem Wälzkörper in Eingriff stehende Gegenflächen bilden; ähnlich wirksam können auch davon abweichende Querschnitte der nutartigen Vertiefung sein, derart, daß der Werkzeugeinsatz in mindestens einer, auf diejenige Mittelachse bezogenen Lage formschlüssig gesichert bzw. ausgerichtet justiert ist, um welche der Werkzeugeinsatz bei gelöster Spannvorrichtung gegenüber dem Werkzeugkörper verdreht werden kann. Dadurch ist die Spannvorrichtung insbesondere auch für solche Werkzeugeinsätze bzw. Lochstempel geeignet, deren Stanznocke von der zur genannten Mittelachse achssymmetrischen Ausbildung bzw. achsgleichen Anordnung abweicht, wie das beispielsweise bei Dreieck-, Halbkreis-oder Langlochstempeln bzw. -Matrizen der Fall ist. Bei dieser Ausbildung braucht der Werkzeugeinsatz im Bereich der an seinem Umfang vorgesehenen Gegenfläche bzw. Gegenflächen nicht mit einer über seinen Umfang ununterbrochen durchgehenden nutartigen Vertiefung versehen sein, so daß in Umfangsrichtung zwischen den Gegenflächen Abschnitte der Zentrierfläche liegen können.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Betätigung der Spannvorrichtung ist die Spannschraube in Axialansicht seitlich gegenüber dem Werkzeugeinsatz versetzt, wobei sie vorzugsweise wenigstens teilweise, insbesondere vollständig seitlich außerhalb des Werkzeugeinsatzes liegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Spannfläche und die Gegenfläche unter voneinander abweichenden Schrägwinkeln angeordnet, wobei vorzugsweise der Schrägwinkel der Spannfläche größer als der Schrägwinkel der Gegenfläche ist, so daß sich eine besonders günstige Kräfteverteilung hinsichtlich derjenigen Spannkraft-Vektoren ergibt, mit welchen der Werkzeugeinsatz gegen die im Winkel zueinander liegenden Widerlagerflächen gespannt wird.
  • Eine baulich sehr einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn die Spannfläche durch eine dem Gewindeschaft der Spannschraube zugekehrte Stirnfläche eines über den Gewindeschaft vorstehenden Bundes, insbesondere durch den Kopf einer Senkschraube gebildet ist, die beispielsweise durch eine Normschraube mit einem Flankenwinkel von 45" des Schraubenkopfesgebildet sein kann.
  • Zur weiteren Verbesserung des Kraftflusses der Spannkraft sowie zur vereinfachten vollständigen Unterbringung der Spannvorrichtung innerhalb des Werkzeugkörpers liegt die Gegenfläche nahe zum inneren Ende des Werkzeugeinsatzes und/oder zum äußeren Ende der Spannschraube.
  • Um auf einfache Weise eine genaue Ausrichtung des Wälzkörpers zu erzielen, ist dieser an mindestens einer Rollfläche des Werkzeugkörpers, vorzugsweise in einer Linearführung geführt. Damit der Wälzkörper auch bei herausgenommenem Werkzeugeinsatz nicht versehentlich aus dem Werkzeugkörper herausfallen kann, ist er in einem vom Werkzeugeinsatz unabhängigen Wälzkörper-Käfig angeordnet, der insbesondere wenigstens teilweise unmittelbar durch den Werkzeugkörper und die Spannschraube gebildet ist; nach Entfernen der Spannschraube kann somit auch der Wälzkörper, beispielsweise zum Zwecke des Auswechselns, herausgenommen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Wälzkörper an einer der Spannfläche gegenüberliegenden, insbesondere zur Mittelachse der Spannschraube etwa rechtwinkligen bzw.
  • zur Spannfläche im spitzen Winkel liegenden Stützfläche und/oder zwischen zwei seitlichen, zu einer Axialebene der Spannschraube etwa parallelen Führungsflächen geführt, so daß seine Lage gegenüber dem Werkzeugeinsatz und der Spannschraube in jeder Funktionsstellung genau festgelegt ist.
  • Das Herausfallen des Wälzkörpers bei herausgenommenem Werkzeugeinsatz kann in einfacher Weise dadurch verhindert werden, daß die Bewegung des Wälzkörpers in Richtung zum Werkzeugeinsatz anschlagbegrenzt ist, wobei vorzugsweise die Linearführung am zugehörigen Ende zur Bildung eines Anschlages verengt ist, derart, daß die Linearführung bei eingesetzter Spannschraube nur nach außen führende Uffnungen aufweist, die kleiner als die Weite des Wälzkörpers sind.
  • Je nachdem mit dem Werkzeug zu erzeugenden Lochbild kann es zweckmäßig sein, nicht alle Werkzeug-Aufnahmen im Werkzeugkörper mit Werkzeugeinsätzen zu bestücken. Um für den sicheren Betrieb des so gerüsteten Werkzeuges die Spannschrauben und Wälzkörper der nicht bestückten Werkzeug-Aufnahmen nicht entfernen zu müssen, ist es zweckmäßig, wenn die jeweilige Spannschraube über die der Spannstellung für den zugehörigen Werkzeugeinsatz zugehörige Stellung hinaus in eine Sicherungs- bzw.
  • Anschlagstellung überführt werden kann, in welcher sie durch Festziehen mit ausreichend hohem Drehmoment gegen selbsttätiges Lösen vom Werkzeugkörper während des Betriebes gesichert ist. Damit die Spannschraube hierbei den Wälzkörper nicht gegen den diesem zugehörigen Anschlag presst und dadurch evtl. diesen Anschlag verformt und die anschließenden Zentrierflächen für den Werkzeugeinsatz im Werkzeugkörper beschädigt werden, ist es vorteilhaft, wenn für die Spannschraube eine gesonderte, vom Anschlag des Wälzkörpers unabhängige Anschlagfläche am Werkzeugkörper vorgesehen ist, die durch eine der Spannfläche der Spannschraube gegenüberliegende Senkfläche im Werkzeugkörper, ein dem Ende des Gewindeschaftes der Spannschraube gegenüberliegendes Begrenzungsglied, wie einen Querstift in der zugehörigen Gewindebohrung oder dergl. gebildet sein kann, so daß diese Anschlagfläche bzw. das zugehörige Anschlagglied vollständig versenkt innerhalb des Werkzeugkörpers liegt und nicht stört.
  • Der Wälzkörper, der insbesondere symmetrisch zur gemeinsamen Axialebene der Spannschraube und des Werkzeugeinsatzes liegt, kann durch eine Kugel, eine Zylinderrolle oder dergl. gebildet sein. Zweckmäßig liegt sein Durchmesser zur Erzielung günstiger räumlicher Verhältnisse in der Größenordnung des Durchmessers des Gewindeschaftes der Spannschraube. Sofern möglich, weist die Gegenfläche des Werkzeugeinsatzes demgegenüber zweckmäßig einen größeren Durchmesser auf, so daß einerseits eine großflächige Zentrierung des Werkzeugeinsatzes und andererseits ein geringer Abstand der Spannschraube vom Werkzeugeinsatz erreicht werden kann. Die Gegenfläche kann aber auch, insbesondere bei Werkzeugeinsätzen bzw.
  • Stempeln kleinen Durchmessers von beispielsweise 4 mm, im Durchmesser kleiner als der Gewindeschaft der Spannschraube sein.
  • Die erfindungsgemäße Werkzeug-Spannvorrichtung ist insbesondere zum Befestigen von Lochstanzstempel bzw. Lochstanzmatrizen an gegenläufig zusammenwirkenden Rotationswerkzeugen, also an Werkzeugen zur Papierbearbeitung geeignet. Die Werkzeugeinsätze können aber auch andere Stanzwerkzeuge, Schneidwerkzeuge, Formwerkzeuge oder dgl. sein, soweit sie in ähnlicher Anordnung am zugehörigen Werkzeugkörper vorgesehen sind.
  • Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein können. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es sind dargestellt in Fig. 1 zwei zusammenwirkende Rotationswerkzeuge zur Lochstanzung von Papier in Axialansicht, Fig. 2 ein Axialschnitt durch die Werkzeuge gemäß Figur 1, Fig. 3 ein Ausschnitt eines der Werkzeuge gemäß Figur 1 im Schnitt und in vergrößerter Darstellung, Fig. 4 ein Schnitt etwa nach der Linie IV/IV in Figur 3, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform in einer Darstellung entsprechend Figur 3, Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie VI/VI in Figur 5, Fig. 7 ein Ausschnitt einer weiteren Ausführungsform.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Werkzeuganordnung weist zwei im wesentlichen gleich dimensionierte, achsparallele Rotations-Werkzeuge 1,2 auf, die auf zwei gegenläufigen, ebenfalls achsparallelen, strichpunktiert angedeuteten Arbeits-Spindeln 3,4 so vertikal übereinander angeordnet sind, daß ihre Umfangsflächen im Bereich eines Arbeitsspaltes mit geringem Abstand einander gegenüberliegen. Jedes Rotations-Werkzeug weist einen Werkzeug-Körper 5 bzw. 6 auf, der aus zwei entlang einer Axialebene getrennten Halbschalen zusammengesetzt ist und jeweils eine wenigstens annähernd über die ganze Werkzeuglänge reichende Nabe 7 bzw. 8 zur drehschlüssigen, jedoch sowohl axial wie auch in Umfangsrichtung justierbaren Anordnung auf der zugehörigen Spindel 3 bzw. 4 bildet.
  • Am Außenumfang weist jeder Werkzeugkörper 5 bzw. 6 in einem oder mehreren, im dargestellten Ausführungsbeispiel in zwei Kränzen Werkzeug-Aufnahmen 9 auf, die an beiden Werkzeugkörpern 5,6 gleich ausgebildet sein können und an beiden Werkzeugen 1,2 sowohl hinsichtlich ihrer Bogenwinkel-Abstände in Bezug auf die zugehörige Werkzeug-Achse 10 bzw. 11 als auch je Kranz hinsichtlich der Ausrichtung in einer zu den Werkzeug-Achsen 10,11 rechtwinkligen Ebene derart übereinstimmen, daß jeweils zwei einander zugehörige Werkzeug-Aufnahmen 9 beider Werkzeuge 1,2 beim Durchlauf durch den Arbeitsspalt eine achsgleiche Position durchlaufen. Die in die Werkzeug-Aufnahmen 9 einzusetzenden Werkzeugeinsätze sind im Falle des einen Werkzeuges 1 Lochstanzstempel und im Falle des anderen Werkzeuges 2 komplementäre Lochstanzmatrizen. Ihre Befestigung bzw. Spannung im zugehörigen Werkzeugkörper 5 bzw. 6 kann in gleicher Weise bzw. mit gleichen Spannvorrichtungen 12 gemäß den Figuren 3 und 4 erfolgen.
  • Wie die Figuren 3 und 4 anhand des als Lochstanzstempel dargestellten Werkzeugeinsatzes 13 zeigen, weist die Spannvorrichtung 12 außer einer Spannschraube 14 noch einen Wälzkörper 16 in Form einer zweckmäßig gehärteten Kugel auf, die als Spannkraft-Obertragungsglied 15 einerseits an einer Spannfläche 17 der Spannschraube 14 und andererseits an einer Gegenfläche 18 des Werkzeugkörpers 13 anliegt sowie darüber hinaus noch zusätzlich unmittelbar am Werkzeugkörper 5 abgestützt ist.
  • Für die Aufnahme des jeweiligen Werkzeugeinsatzes 13 ist im Umfang 19 des Werkzeugkörpers 5 eine Sacklochbohrung 20 vorgesehen, deren Mantelfläche im Bereich ihres dem Obertragungsglied 15 gegenüberliegenden Bereiches eine konkav gekrümmte Widerlagerfläche 21 und deren Bodenfläche eine an die Mantelfläche anschließende ringförmige weitere Widerlagerfläche 22 für den Werkzeugeinsatz 13 bildet. Die Mittelachse 23 der Sacklochbohrung 20 schneidet zweckmäßig die zugehörige Werkzeug-Achse 10 rechtwinklig. Der als achssymmetrischer Rotationskörper ausgebildete Werkzeugeinsatz 13 weist zwei im Axialabstand zueinander liegende, zylindrische Zentrierflächen 24,25 gleichen Durchmessers auf, welche die am weitesten über den Umfang des Werkzeugeinsatzes 13 vorstehenden Flächen darstellen und von denen eine Zentrierfläche 24 unmittelbar benachbart zur inneren Stirnfläche 26 des Werkzeugeinsatzes 13 liegt, während die andere Zentrierfläche 25 benachbart zum Umfang 19 des Werkzeugkörpers 5, jedoch gegenüber dem Umfang 19 geringfügig zurückstehend an der Sacklochbohrung 20 anliegt und der lichte Abstand zwischen den beiden Zentrierflächen 24, 25 mehrfach größer als die Axialerstreckung einer Zentrierfläche ist. Zwischen den Zentrierflächen 24,25 weist der Werkzeugeinsatz 13 eine zur Mittelachse 23 achsgleiche, nach Art einer Ringnut ausgebildete Vertiefung 27 auf, deren Flanken im Querschnitt unter unterschiedlichen Schrägwinkeln divergieren, derart, daß die Axialerstreckung der an die innere Zentrierfläche 24 anschließenden Flankenfläche, welche die Gegenfläche 18 bildet, wesentlich größer als die der anderen Flankenfläche ist. Zwischen den beiden Flankenflächen befindet sich ein die Bodenfläche der Vertiefung 27 bildender zylindrischer Abschnitt. Der Schrägwinkel 28 der durch eine spitzwinklige Kegelstumpffläche gebildeten Gegenfläche 18 gegenüber der Mittelachse 23 beträgt etwa 200.
  • Der Durchmesser der Zentrierflächen 24,25 ist so an den Durchmesser der Sacklochbohrung 20 angepasst, daß der Werkzeugeinsatz 13 mit leichtem Schiebesitz zentriert in der Sacklochbohrung 20 geführt ist.
  • Die achsparallel zum Werkzeugeinsatz 13 angeordnete und ebenso wie dieser vom Umfang 19 her in dem Werkzeugkörper 5 versenkt angeordnete Spannschraube 14, weist einen Achsabstand zum Werkzeugeinsatz 13 auf, der in der Größenordnung des Durchmessers der Zentrierflächen 24,25 bzw. der Axialerstreckung des Werkzeugeinsatzes 13 liegen kann. Der Gewindeschaft 30 der Spannschraube 14, dessen Durchmesser etwa gleich demjenigen der Kugel 16 ist, ist in einer Gewindebohrung 31 des Werkzeugkörpers 5 geführt. Der unmittelbar an den Gewindeschaft 30 anschließende und gegenüber diesem im Durchmesser annähernd auf das Doppelte erweiterte Kopf 32 der nach Art einer Senkkopfschraube ausgebildeten Spannschraube 14 weist eine vom Gewindeschaft 13 kegelstumpfförmig erweiterte innere Stirnfläche auf, deren Kegelwinkel etwa 90" beträgt und die die Spannfläche 17 bildet, deren Schrägwinkel 33 gegenüber der Mittelachse 29 der Spannschraube 14 bzw.
  • gegenüber der Mittelachse 23 somit 45" beträgt. Der Kopf 32 weist ein von seiner äußeren Stirnseite und damit vom Umfang 19 des Werkzeugkörpers 5 her zugängliches Formschlußglied 34, im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Innensechskant, für den Eingriff eines Betätigungsschlüssels auf und liegt vollständig versenkt im Werkzeugkörper 5.
  • Der Wälzkörper 16 ist in einer Linearführung 35 rechtwinklig zu den Mittelachsen 23,29 beweglich geführt, welche symmetrisch zur gemeinsamen Axialebene 36 des Werkzeugeinsatzes 13 und der Spannschraube 14 und damit des Wälzkörpers 16 in Form einer keilnutartigen Vertiefung im Umfang des Werkzeugkörpers 5 vorgesehen ist. Die zu den Mittelachsen 23,29 rechtwinklige Bodenfläche der Linearführung 35 bildet eine ebene, im spitzen Winkel zur Spannfläche 17 liegende Stützfläche 37, an welcher der Wälzkörper 16 derart in einem zu den Berührungspunkten an der Spannfläche 17 und der Gegenfläche 18 benachbarten Berührungspunkt anliegt, daß die Verbindungsgeraden dieser Berührungspunkte ein nahezu rechtwinkliges Dreieck aufspannen, dessen Basis die Spannfläche 17 und die Gegenfläche 18 verbindet. Die die Linearführung 35 bildende Ausnehmung im Werkzeugkörper 5 durchdringt die Mantelfläche der Sacklochbohrung 20 im Bereich ihrer der Widerlagerfläche 21 gegenüberliegenden Umfangszone, derart, daß die Stützfläche 37 bis an die Mantelfläche der Sacklochbohrung 20 reicht, wobei der Abstand der gegenüber der Widerlagerfläche 22 nach außen versetzten Stützfläche 37 von der Widerlagerfläche 22 nur geringfügig größer als die Axialerstreckung der zugehörigen Zentrierfläche 24 ist.
  • Im Bereich des von dem Werkzeugeinsatz 13 abgekehrten Endes wird die, die Stützfläche 37 bildende Bodenfläche der Linearführung 35 von der Gewindebohrung 31 durchsetzt, wobei dieses in Axialansicht auf die Spannschraube 14 halbkreisförmig ausgerundete Ende der Linearführung 35 geringfügig weiter vom Werkzeugeinsatz 13 entfernt ist als die Gewindebohrung 31, so daß der Gewindeschaft 30 und dieses Ende der Linearführung 35 gemäß Figur 4 geringfügig exzentrisch zueinander liegen.
  • Die die Linearführung 35 bildende Ausnehmung ist im Bereich des Kopfes 32 der Spannschraube 30 nach Art einer Senkbohrung erweitert, weist jedoch im Bereich des Wälzkörpers 16 eine Weite auf, die nur um das notwendige Bewegungsspiel größer als die zugehörige Erstreckung des Wälzkörpers 16 ist, derart, daß die zugehörigen Seitenflächen der Linearführung 35 seitliche Führungsflächen 38 für den Wälzkörper 16 bilden. Zur Bildung von Anschlägen 39 sind diese Führungsflächen 38 benachbart zum Obergang in die Sacklochbohrung 20 um eine gemeinsame, in der Axialebene 36 liegende Achse geringfügig einwärts gekrümmt, derart, daß ihr kleinster Abstand voneinander kleiner als die zugehörige Erstreckung des Wälzkörpers 16 ist und dieser somit aus der Linearführung 35 auch bei herausgenommenem Werkzeugeinsatz 13 nicht in die Sacklochbohrung 20 gelangen kann. Durch die beschriebene Ausbildung der Linearführung 35 und die Anordnung des Kopfes 32 der Spannschraube 14 ist ein Käfig für den Wälzkörper 16 gebildet, aus dem dieser nur nach entsprechend weitem Herausdrehen bzw. vollständigem Entfernen der Spannschraube 14 herausgenommen werden kann, so daß der Wälzkörper 16 auch beim Wechseln des Werkzeugeinsatzes 13 nicht versehentlich verloren gehen kann. Außerhalb des Bereiches der Anlage an dem Wälzkörper 16 liegt der Spannfläche 17 der Spannschraube 14 wenigstens auf einem Teil dieses Restumfanges eine Bohrungs-Senkfläche 44 gegenüber, die zweckmäßig gleichen Flankenwinkel wie die Spannfläche 17 hat. Wird der Werkzeugeinsatz 13 bei der Herstellung bestimmter Stanzbilder nicht benötigt, so wird er aus der Sacklochbohrung 20 herausgenommen, wonach die Spannschraube 14 so weit in die Gewindebohrung 31 eingeschraubt wird, bis die Spannfläche 17 gegen die Senkfläche 44 festgezogen ist. Die Senkfläche 44 ist dabei so angeordnet, daß in dieser Stellung der Wälzkörper 16 noch ein geringes Bewegungsspiel zwischen der Spannfläche 17 und den Anschlägen 39 aufweist oder allenfalls nahezu spiel- und spannungsfrei zwischen der Spannfläche 17 und den Anschlägen 39 liegt, so daß hierbei unabhängig von dem Drehmoment, mit welchem die Spannschraube gegen die Senkfläche 44 festgezogen wird, eine plastische Verformung der Anschläge 39 in Richtung zur Mittelachse 23 ausgeschlossen ist.
  • Die durch die Bodenfläche der Sacklochbohrung 20 gebildete Widerlagerfläche 22 ist mit einem zentralen Durchbruch 40 in Form einer zur Sacklochbohrung 20 achsgleichen, jedoch gegenüber dieser verengten Bohrung versehen, deren radial inneres Ende eine mit Abstand der Nabe 7 gegenüberliegende, frei zugängliche Innenmantelfläche 41 des Werkzeugkörpers 5 durchsetzt, so daß durch den Durchbruch 40 nach Lösen der Spannvorrichtung 12 der Werkzeugeinsatz 13 ausgestoßen werden kann. Das äußere, über den Umfang 19 des Werkzeugkörpers 5 vorstehende Ende des Werkzeugeinsatzes 13 ist als Stanznocke 42 ausgebildet. Es ist denkbar, die Spannschraube 14 mit dem Werkzeugeinsatz 13 in einer gemeinsamen Axialebene anzuordnen, die unter jedem beliebigen Winkel zur Werkzeugachse 10 oder parallel zu dieser liegt, so daß auch bei sehr beengten Platzverhältnissen, die durch mehrere nebeneinander liegende Kränze von Werkzeugkörper-Aufnahmen 9 und/oder durch kleine Teilungswinkel zwischen den Aufnahmen 9 in Arbeits-Drehrichtung Pfeil 43 gegeben sein können, die erfindungsgemäßen Spannvorrichtungen untergebracht werden können.
  • In den Figuren 5 bis 7 sind für einander entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in den Figuren 3 und 4, jedoch in den Figuren 5 und 6 mit dem Index "a" und in Figur 7 mit dem Index "b" verwendet.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6 weist der Werkzeugeinsatz 13a eine über die Eingriffzone der Spannvorrichtung 12a abschnittsweise über den Umfang verteilt ununterbrochen durchgehende Zentrierfläche 24a auf, welche lediglich durch gleichmäßig bzw. in vorbestimmten Winkelabständen um den Umfang bzw. um die Mittelachse 23a verteilte Gegenflächen 18a unterbrochen ist. Jeweils zwei im Querschnitt winklig aneinander schließende Gegenflächen 18a sind durch die Flankenflächen einer sich parallel zur Mittelachse 23a erstreckenden Vertiefung 27a gebildet, deren Flankenflächen im Querschnitt gemäß Figur 6 von der Mittelachse 23a wegweisend unter einem stumpfen Winkel divergieren und symmetrisch zu der zwischen ihnen liegenden Axialebene des Werkzeugeinsatzes 13a vorgesehen sind.
  • Im Axialschnitt gemäß Figur 5 nimmt die jeweilige Vertiefung 27a zu beiden Enden in der Tiefe ab, wobei ihre konkave, beispielsweise linienförmige Bodenfläche zweckmäßig auf einem Kreisbogen liegt, dessen Mittelachse die zugehörige Axialebene des Werkzeugeinsatzes 13a bzw. in montiertem Zustand die Axialebene 36a rechtwinklig schneidet und der zwischen den axialen Enden der Zentrierfläche 24a an diese Zentrierfläche anschließt. Die jeweils punktförmige gleichzeitige Anlage des Wälzkörpers 16a an beiden Gegenflächen 18a der jeweils im Einsatz befindlichen Vertiefung 27a ist in demjenigen Bereich der beiden Gegenflächen 18a gewähit, in welchem sich der genannte Schrägwinkel 28a ergibt. Durch den Eingriff des Wälzkörpers 16a in die jeweilige Vertiefung 27a ist der Werkzeugeinsatz 13a in Bezug auf seine Mittelachse 23a genau definiert gegenüber dem Werkzeugkörper 5a ausgerichtet. Die in Figur 6 strichpunktiert angedeutete Stanznocke 42a weicht von der zur Mittelachse 23a achssymmetrischen Ausbildung ab, da sie als zu einer Axialebene der Mittelachse 23a symmetrische Langloch-Stanznocke ausgebildet ist; jeweils zwei Vertiefungen 27a liegen symmetrisch zu dieser Axialebene, während die beiden anderen Vertiefungen symmetrisch zu der rechtwinklig dazu liegenden Axialebene des Werkzeugeinsatzes 13a vorgesehen sind. Je nachdem, wieviel mögliche, genau definierte Arbeitslagen der Werkzeugeinsatz 13a in Bezug auf die Mittelachse 23a gegenüber dem Werkzeugkörper 5a einnehmen kann, sind ein, zwei oder mehr Vertiefungen 27a in korrespondierender Verteilung vorgesehen.
  • Wie Figur 5 zeigt, kann die Sicherung zur Vermeidung einer Beschädigung der Anschläge 39a bzw. der zur Zentrierung dienenden Innenfläche der Sacklochbohrung 20a durch den Wälzkörper 16a auch durch ein Begrenzungsglied 44a erfolgen, welches vor dem Ende des Gewindeschaftes 30a in der Gewindebohrung 31a des Werkzeugkörpers 5a feststehend angeordnet ist. Bei gespanntem Werkzeugeinsatz 13a liegt das beispielsweise durch eine Hülse, einen Diametralstift oder dgl. gebildete Begrenzungsglied 44a im Abstand zum Gewindeschaft 30a, der nach Herausnehmen des Werkzeugeinsatzes 13a gegen das Begrenzungsglied 44a in einer Lage gespannt werden kann, in welcher das Wälzglied 16a noch nicht oder zumindest unterhalb der plastischen Verformungsgrenze gegen die Anschläge 39a gespannt ist; in diesem Fall liegt die Spannfläche 17a zweckmäßig gegenüber der Senkfläche für den Schraubenkopf 32a berührungsfrei.
  • Durch die beschriebene Ausbildung der jeweils paarweisen Gegenflächen 18a liegt bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6 der Wälzkörper 16a im Spannzustand radial innerhalb des Außenumfanges, d.h. der Zentrierfläche 24a an den Gegenflächen 18a an, so daß selbst plastische Verformungen, die evtl. durch den Wälzkörper 16a unter dem Spanndruck in die Gegenflächen 18a gedrückt werden nicht zu einer Verformung der Zentrierfläche 24a führen können. Bei der Ausführungsform nach Figur 7 ist die jeweilige Gegenfläche 18b im Querschnitt durch die Mittelachse des Werkzeugkörpers 13b teilkreisförmig konkav mit einem Radius gekrümmt, der im wesentlichen genau gleich dem Krümmungsradius der zugehörigen Außenfläche des Wälzkörpers 16b ist, so daß der Wälzkörper 16b über die ganze Breite der durch die vertiefte Gegenfläche 18b gebildeten Nut an der Gegenfläche 18b, beispielsweise linienförmig anliegt. In Figur 7 ist eine rechtwinklig dreieckförmige Stanznocke 42b strichpunktiert angedeutet.

Claims (16)

  1. Werkzeug-Spannvorri chtung Anspriiche 1. Werkzeug-Spannvorrichtung zur lösbaren Befestigung von Werkzeugeinsätzen, insbesondere Papier-Lochstanzstempeln, an einem Werkzeugkörper, mit einer im Werkzeugkörper geführten, eine Spannfläche aufweisenden und den Werkzeugeinsatz über eine an ihm vorgesehene Ge-Gegenfläche gegen eine Widerlagerfläche des Werkzeugkörpers spannenden Spannschraube, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Spannfläche (17) der Spannschraube (14) und der Gegenfläche (18) des Werkzeugeinsatzes (13) ein Spannkraft-Obertragungsglied (15) mit wenigstens einem Wälzkörper (16) vorgesehen ist.
  2. 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerfläche (22,21) wenigstens teilweise quer, insbesondere rechtwinklig und/oder wenigstens teilweise etwa prallel zur Mittelachse (29) der Spannschraube (14) liegt.
  3. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerfläche (22,21) durch die insbesondere von einem Durchbruch (40) durchsetzte Bodenfläche und/oder die der Spannschraube (14) gegenüberliegende Innenmantelfläche einer Sacklochbohrung (20) im Werkzeugkörper (5) gebildet ist, in die der Werkzeugeinsatz (13) vorzugsweise zentriert eingreift.
  4. 4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (14) und der Werkzeugeinsatz (13) von derselben Seite, insbesondere vom Umfang (19) in den Werkzeugkörper (5) eingesetzt bzw. betätigbar und/oder wenigstens annähernd achsparallel angeordnet sind.
  5. 5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche (17) und/oder die Gegenfläche (18) schräg zur Mittelachse (29) der Spannschraube (14) liegt und daß vorzugsweise mindestens eine dieser Flächen durch eine Konusfläche gebildet ist.
  6. 6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (18) wenigstens teilweise, insbesondere vollständig gegenüber Zentrierflächen (24,25) des Werkzeugeinsatzes (13) zurückversetzt, vorzugsweise durch eine Flankenfläche einer nutartigen Vertiefung (27),wie einer Umfangsnut gebildet ist.
  7. 7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugeinsatz (13a) in mindestens einer Arbeitslage gegenüber dem Werkzeugkörper (5a) gegen Relativbewegungen um seine Mittelachse (23a) bzw. um die Mittelachse der Sacklochbohrung (20a) durch ineinandergreifende Formschlußglieder gesichert ist, von denen vorzugsweise eines durch den Wälzkörper (16a) und/oder das andere durch mindestens eine Gegenfläche (18a) gebildet ist, welche im Bereich einer im Querschnitt rechtwinklig zur Mittelachse (23a) nutartigen Vertiefung liegt.
  8. 8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (14) in Axialansicht seitlich gegenüber dem Werkzeugeinsatz (13) versetzt ist, vorzugsweise wenigstens teilweise, insbesondere vollständig seitlich außerhalb des Werkzeugeinsatzes (13) liegt.
  9. 9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche (17) und die Gegenfläche (18) unter voneinander abweichenden Schrägwinkeln (33,28) angeordnet sind, wobei vorzugsweise der Schrägwinkel (33) der Spannfläche (17) größer als der Schrägwinkel (28) der Gegenfläche (18) ist.
  10. 10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfläche (17) durch eine dem Gewindeschaft (30) der Spannschraube (14) zugekehrte Stirnfläche eines über den Gewindeschaft (30) vorstehenden Bundes, insbesondere durch den Kopf (32) einer Senkkopfschraube gebildet ist.
  11. 11. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche (18) nahe zum inneren Ende des Werkzeugeinsatzes (13) und/oder zum äußeren Ende der Spannschraube (14) liegt.
  12. 12. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörper (16) an mindestens einer Rollfläche des Werkzeugkörpers (5), vorzugsweise in einer Linearführung (35) geführt und/oder in einem vom Werkzeugeinsatz (13) unabhängigen Wälzkörper-Käfig angeordnet ist, der insbesondere wenigstens teilweise unmittelbar durch den Werkzeugkörper (5) und die Spannschraube (14) gebildet ist.
  13. 13. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörper (16) an einer der Spannfläche (17) gegenüberliegenden, insbesondere zur Mittelachse (29) der Spannschraube (14) etwa rechtwinkligen Stützfläche (37) und/oder zwischen zwei seitlichen, zu einer Axialebene (36) der Spannschraube (14) etwa parallelen Führungsflächen (38) geführt ist.
  14. 14. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Wälzkörpers (16) in Richtung zum Werkzeugeinsatz (13) anschlagbegrenzt ist, wobei vorzugsweise die Linearführung (35) am zugehörigen Ende zur Bildung eines Anschlages (39) verengt ist.
  15. 15. Spannvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (14a) bei entferntem Werkzeugeinsatz (13a) über die Spannstellung hinaus eine Sicherungs- bzw. Anschlagstellung erreicht, bevor der Wälzkörper (16a) unter Spannung in Anschlagstellung liegt, wobei vorzugsweise eine der Spannfläche (17a) gegenüberliegende Senkfläche (44) im Werkzeugkörper (5) und/oder ein dem Ende des Gewindeschaftes (30a) gegenüberliegendes, am Werkzeugkörper (5a) vorgesehenes Begrenzungsglied (44a) als Anschlag für die Spannschraube (14a) vorgesehen ist.
  16. 16. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der, insbesondere symmetrisch zur gemeinsamen Axialebene (36) der Spannschraube (14) und des Werkzeugeinsatzes (13 liegende Wälzkörper (16) eine Kugel, eine Zylinderrolle oder dgl. ist und vorzugsweise etwa gleichen Durchmesser wie der Gewindeschaft (30) der Spannschraube (14) aufweist.
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