DE2507456C3 - Spannvorrichtung - Google Patents
SpannvorrichtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/117—Retention by friction only, e.g. using springs, resilient sleeves, tapers
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spannvorrichtung
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
Eine bekannte Spannvorrichtung der vorgenannten ArI(DE-AS 12 57 533) hat in dem zwischen den äußeren
Flanschen liegenden Bereich durchgehende achsparaUe-Ie
Schlitze, wodurch ihr Zwischenstück weicher als ein geschlossenes Zwischenstück ist und daher weit
geringeren axialen Kräften unterworfen werden kann als das geschlossene Zwischenstück, Eine großflächige
Anlage der Spannbuchse an dem zu spannenden Körper wird wegen der Unterbrechung des Zwischenringes
durch die Schlitze nicht erzielt. Die Anlage der geschlossenen Spannbuchse an dem zu spannenden
Körper ist weit größer. Ein auf der vorgenannten bekannten Spannvorrichtung sitzender ringförmiger
Körper ist viel labiler als ein auf einer ein gesc' Jossenes
Zwischenstück aufweisenden Spannvorrichtung sitzender Körper. Unabhängig davon, ob das Zwischenstück
der bekannten Spannvorrichtung mit achsparallelen Schlitzen versehen ist oder nicht, darf die bekannte
Spannvorrichtung eine bestimmte Breite nicht überschreiten, damit sich das Zwischenstück nicht aufwölbt,
was zu einem unsicheren Sitz des von der Spannvorrichtung getragenen Körpers führen v/ürde. An den im
Zwischenstück der bekannten Spannvorrichtung vorhandenen durchgehenden Schlitzen ist nachteilig, daß
diese besonders verschlossen werden müssen, damit kein Schmutz in den Innenraum der Spannbuchse
eindringen kann, der sich in zwischen der Spannvorrichtung
und der sie tragenden Welle einerseits und dem von ihr getragenen Körper andererseits vorhandenen
Spalt einnisten könnte, wodurch ein genaues Spannen des zu spannenden Körpers beeinträchtigt wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Ringstück am Spannvorgan" zu beteiligen. Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 erfindungsgemäß gelöst. Das
Ringstück verstärkt das Zwischenstück. Durch die einseitig offenen Schlitze wird das Ringstück in einzelne,
gleich große Segmente unterteilt, die sich um die zwischen den einzelnen Segmenten angeordneten
Gelenkstellen radial bewegen können, ohne daß sich das Ringstück in Längsrichtung der Welle gesehen aufwölben
kann, \».as zu einer Verringerung der Sitzfläche des
zu tragenden Körpers auf der Spannbuchse führen würde. Die tragende Fläche ist bei der erfindungsgemäßen
Spannbuchse verhältnismäßig groß, was zu einem besseren Rundlauf des getragenen Körpcis als bei
Verwendung der bekannten Spannvorrichtung führt. Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung kann in
Achsrichtung verhältnismäßig lang ausgebildet sein. Sie ist auch nach aui^-n abgeschlossen, so daß kein Schmutz
zwischen die Spannbuchse und den sie tragenden Körper einerseits und die sie tragende Welle andererseits
eindringen kann Etwa eingedrungener Schmutz würde ein genaues Spannen beeinträchtigen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird der Einbau der Spannbuchse in richtiger Lage und diese auch gegen
Drehen gesichert.
Eine gleichmäßige Einleitung der Spannkraft von beiden Seiten und keine Verschiebung im Bereich des
Ringstückes bringen die Merkmale des Anspruchs 4.
Die Merkmale des Anspruchs 5 ermöglichen, daß die
Spannbuchse auf einer Seite früher gespannt werden kann, als auf der andern Seite, und zwar wird die
Spannbuchse gewöhnlich zuers· auf der Seite gespannt, die an einem Anschlag anliegt, damit sich die andere
Seite, an der die Spannkraft eingeleitet wird, während des Spannvorganges axial verschieben kann und hier
keine radiale Spannung auftritt, bevor die andere Seite radial ausreichend gespannt ist.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt nach der Linie M in F i g. 2
durch das erste Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie H-II in F i g. 1,
Fig.3 einen Längsschnitt nach der Linie III-III in
F i g. 4 durch die obere Hälfte des zweiten Ausführungsbeispieles,
Fig.4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in F i g- 3 bzw. 5,
Fig.5 einen Längsschnitt nach der Linie IH-III in
Fi g. 4 durch die untere Hälfte des dritten Ausführungsbeispieles.
Auf einem abgesetzten und an seinem freien Ende mit ι ο einem Gewinde versehenen Spanndorn 1 ist eine
Spannbuchse 2 mit Spiel S i aufgesetzt.
Die Spannbuchse 2 hat an ihren äußeren Rändern vom Außenumfang her eingeschnittene Ringnuten 5
bzw. 5a und unmittelbar daneben versetzt angeordnet, vom Innenumfang her eingeschnittene Ringnuten 6 bzw.
6a. Zwischen den Ringnuten 5,6 bzw. 5a, 6a sind Stege 7
bzw. 7a stehen geblieben, die wegen des keilförmigen Querschnittes der Ringnut 6, 6a, wobei sich der Keil
vom !nnenumfang zum Außenumfang verkleinert, ebenfalls keilförmig ausgebildet sind. An der. Auße.iseiten
der Ringnuten 5, 5a sind Flansche 8, bzw. 8a vorgesehen und zwischen den Ringnuten 6, ba befindet
sich ein Ringstück 9. Die Teile 7,8,9,7a und 8a haben im
ungespannten Zustand jeweils gleiche Innen- und Außendurchmesscr, da die Spannbuchse 2 aus einem
Rohrstück hcgestellt ist. Die Flansche 8, 8a und die
Ringnuten 5, 5a und 6, 6a sind jeweils etwa gleich breit ausgebildet. Das Ringstück 9 kann etwa so breit wie der
Flansch 8a, aber auch wie in der Zeichnung dargestellt ein Mehrfaches davon sein. Der Steg 7a ist etwas breiter
als der Steg 7. Am Grund der Ringnut 5, 6, 5a und 6a befindet sich jeweils eine in Umfangsrichtung sich
erstreckende Gelenkstelle 10, 11, 10a und 11a. Diese Gelenkstellen sind jeweils gleich ausgebildet.
Durch die unterschiedliche Breite der Stege 7 und 7a wird erreicht, daß die Gelenkstellen 10 und 11 schneller
spannen als die Gelenkstellen I0a und 11a und die Spannbuclr-e 2 im Bereich der Anlageschulter 15
während des Spannvorganges früher festgelegt wird als auf der davon abgewandten Seite.
Die Spannbuchse 2 weist auf einem Teilkreis in gleichen Abständen angeordnete Sackbohrungen 12 auf,
die sich durch den Flansch 8, durch die beiden Stege 7,7a und durch das Rirgstück 9 erstrecl ?n. Die Bohrungen
12 sind mittels radialen Schlitzen 13 der dem Innenumfang zugewandten Seite zu offen. Anstelle der
Schlitze können die Bohrungen 12 auch unmittelbar mit dem Innenraum der Fnannbuchse 2 in Verbindung
stehen. Hierzu kann das Ringstück 9 einen bis zu den Bohrungen 12 reichenden Innendurchmesser aufweisen.
Zwischen dem Außenumfang der Spannbuchse 2 und der jeweiligen Bohrung 12 ist eine parallel zur
Achsrichtung sich erstreckende Gelenkstelle 14 stehen geblieben. S5
Die Spannbuchse 2 liegt mit ihrem Flansch 8 an der
Anlageschulter 15 des Spanndornes 1 an. In diese Anlageschulter 15 ist ein Sicherungsstif; 16 eingesetzt,
der für den Eingriff in eine der Bohrungen 12 der Spannbuehse 2 bestimmt ist. Dieser Sicherungsstift so
sichert die Drehlage der Spannbuehse 2 und die richtige Einsetzlage der Spannbuehse 2 auf dem Spanndorn 1.
Auf den Gewindeteil des Spanndornes 1 ist eine Mutter 3 aufgeschraubt, die an der Außenseite des
Flansches. 8a ansteht und eine den Sitzteil der Spannbuehse 2 auf dem Spanndorn 1 teilweise
aufnehmende Aussparung aufweist.
Auf die Spannbuehse 2 ist ein Werkstück 4 aufsetzbar. Im ungespannten Zustand der Spannbuehse 2 ist
zwischen dieser und dem Werkstück ein Spiel S vorhanden. Durch Anziehen der Spannmutter 3 um den
Betrag α (in F i g. 1 ist die Spannvorrichtung oben im ungespannten und unten im gespannten Zustand
gezeigt), wobei der die Spannbuehse 2 aufnehmende Teil des Spanndornes 1 teilweise in die Ausnehmung in
der Spannmutier 3 eintreten kann, werden die Spiele S und 51 beseitigt und die Spannbuehse wird mit ihren
Gelenkstellen 10 und 10a an den Spanndorn 1 und mit ihren Gelenkstellen 11 und 11a sowie mit dem
Außenumfang ihres die Gelenkstellen 14 aufweisenden Ringstückes 9 an das Werkstück 4 angepreßt Zur
Entnahme des Werkstückes 4 genügt es, die Spannmutter 3 zu iockern.
Beim zweiten Ausführungsbeisp«.-! nach den F i g. 3
und 4 hat der Spanndorn \b einen Bund 40 mit einer Anlageschulter 43. Die Spannbuehse 2b ist mittels auf
einem Teilkreis gleichmäßig angeordneten, mil Innensechskant
versehenen Spannschrauben 42 spannbar, die die düichgehenden Bohrungen 12b durchsetzen. Es sind
sechs Spannschrauben 42 vorgesehen, von denen jede mit ihrem Kopf in den Flansch 8b der Spannbuehse ?b
eingebettet ist. Die Spannschrauben 42 sind in den Bund 40 eingeschraubt. Das Werkstück 4 entspricht dem nach
dem ersten Ausführungsbeispiel. Auch hier kann der dem Bund 40 benachbarte Steg der Spannbuehse 2b
dünner als der davon abgewandte Steg sein. Während des Spannvorganges wird die Spannbuehse 2b fest
gegen die Stirnseite des Bundes 40 gedrückt. Die Bohrungen sind mit 126, die radialen Schlitze mit i3b
und die Stege mit Tb bezeichnet.
Beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 sind der Flansch 8c und damit auch die Spannbuehse 2c
breiter und der Bund 40c schmäler ausgebildet als beim zweiten Ausführungsbeispiel. Die mit 42c bezeichneten
Spannschrauben sind in den vom Schraubenkopf abgewandten Flansch 8c der Spannbuehse 2c eingeschraubt.
Es ist auch möglich, auf der Außenseite des Flansches 8c zum Einschrauben der Schrauben 42
dienende Muttern vorzusehen. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel brauchen die Stege nicht unterschiedlich
ausgebildet zu sein, da die Spannbuehse von beiden Senen her gleichmäßig zusammengedrückt wird.
Die Spannvorrichtung kann auch als Spannfutter zur Aufnahme eines Dornen ausgebildet sein. Hierbei
befindet sich das Ringstüi k auf dem Außenumfang, ur.d
die Ringnuten sind anders angeordnet als bei den .■orLeschriebenen AusführungsDeispielen.
Weiterhin ist möglich, zwei Spannbuchsen unmittelbar
nebeneinander anzuordnen und einstüi k.g auszubilden,
wobei die zwischen den Ringstücken angeordneten Stege wohl stehen bleiben, aber die Mansche entfallen.
Es ist ferner ipogln. h. the Spjnnbiichse nur auf ihren
Außenumfang oder ihrem Innenumfang festzulegen und auf der anderen Seite ein bestimmtes Spiel zwischen
dem auf dem Außenumfang oder auf dem Innertumfang sitzenden Körper einzuhalten, wobei vorzugsweise die
in Umfangsrichtung sich erstreckenden Gelenkstellen außen und innen un'/srschiedlich ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. ,Spannvorrichtung mit einer in axialer Richtung nachgiebigen und in radialer Richtung aufweitbaren
Spannbuchse, die an ihren Enden je eine von einer ihrer Umfangsflächen ausgehende Ringnut aufweist,
an deren Grund jeweils eine die Spannbuchse von einem axial wirkenden Spannglied in radialer
Richtung sich verändernde, in Umfangsrichtung sich
erstreckende Gelenkstelle vorhanden ist, und die zwischen den beiden nach der gleichen Umfangsfläche
offenen Ringnuten mindestens eine nach der anderen Umfangsfläche offene und zwischen den
ersten Ringnuten angeordnete und davon getrennte zweite Ringnut und ein mit achsparallelen und in
einem zur Achse der Spannbüchse konzentrisch angeordneten Kreis gleichmäßig verteilt angeordneten
Schlitzen versehenes Zwischenstück aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück
als ein gleichen Durchmesser wie der übrige Teil der Spannbuchse aufweisendes Ringstück
(9) ausgebildet ist, an das sich beiderseits je eine der Ringnuten (6; Sa) anschließt, daß die
Schlitze (12, 13) zum Umfang der Spannbuchse hin offen sind, zu dem auch die benachbarten Ringnuten
offen sind, und daß auf der von der offenen Seite abgewandten Seite der Schlitze parallel zur Achsrichtung
sich erstreckende Gelenkstellen (14) vorgesehen sind.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (13) durch von der
gleichen Seite ausr/ehendc Sackbohrungen (12)
erweitert sind, und daß mindestens eine dieser Bohrungen auf der offenen T-Me für den Eingriff
eines Drchsicherungsgliedes (16) dient, wobei die Spannbuchse auf der davon abgewandten Seite für
den Angriff des Spanngliedes (3) ausgebildet ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze durch durchgehende
Bohrungen (12^erweitert sind, die zur Aufnahme von zum Erzeugen der axialen Spannung vorgesehenen
Schrauben (42) dienen.
4. Spannvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehenden Bohrungen
(\2b) im Bereich eines der außen angeordneten Flansche (ßc) jeweils mit einem Gewinde zum
Einschrauben der Spannschrauben (42) versehen sind, wobei die Breite der Stege (7b) jeweils gleich
ist.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 to bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der einen
Seite der Spannbüchse (2) zwischen zwei einander zugeordneten Ringnuten (5a. ha) vorhandene Steg
{7a) breiter als der auf der anderen Seite der Spannbuchse zwischen zwei entsprechenden Ring- M
nuten (5,6) vorhandene Steg (7) ist
Priority Applications (5)
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Family Applications (1)
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- 1976-01-16 US US05/649,677 patent/US4025214A/en not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
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