DE3640668A1 - Doppelmutter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Doppelmutter gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Doppelmutter weist einen Befestigungsmutterkörper
zum Festspannen von Gegenständen, wie beispielsweise zweier
Platten, zwischen sich und einem vergrößerten Kopf eines Bolzens
sowie einen Sicherungsmutterkörper auf, um reibschlüssig ein
unerwartetes Lösen des Befestigungsmutterkörpers zu verhindern.
Insbesondere bezweckt die Erfindung die Schaffung einer verbesserten
Doppelmutter, die für ein exakt vorher bestimmtes
Befestigungsdrehmoment sorgt.
Wenn beispielsweise zwei Platten, die fluchtende Lochungen
aufweisen, mit Hilfe eines Bolzens und einer Mutter festgespannt
werden sollen, wird ein Bolzenschaft durch die Lochungen eingesetzt
und die Mutter wird dann auf den Bolzenschaft aufgeschraubt
und in geeigneter Weise befestigt. Ein derartiges Festspannverfahren
hat jedoch den Nachteil, daß es zu Schwankungen bei der
erreichten Festspann- bzw. Befestigungskraft führt, was häufig
ein übermäßiges oder ein unzureichendes Festspannen verursacht.
Ein weiterer Nachteil dieses Verfahrens besteht im unerwarteten
Lösen der Mutter bzw. des Bolzens während der darauffolgenden
Verwendung der festgespannten Platten. Das Problem des unerwarteten
Lösens wird durch eine Anordnung beseitigt bzw. gemindert,
die in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 50-
36 123 offenbart und in Fig. 11 der beigefügten Zeichnungen zur
passenden Erläuterung dargestellt ist.
In Fig. 11 ist eine Kombination aus einer Befestigungsmutter
(100) mit einer axialen Gewindebohrung (100 a) und einer Sicherungsmutter
(101) dargestellt, die in ähnlicher Weise eine axiale
Gewindebohrung (101 a) besitzt. Die Befestigungsmutter (100) ist
mit einer Ausnehmung (102) gebildet, welche durch eine konische
Innenfläche begrenzt und koaxial zu der axialen Bohrung (100 a)
angeordnet ist. Die Sicherungsmutter (101) ist andererseits mit
einem axialen Ansatz (103) gebildet, der eine konische Außenfläche
besitzt und exzentrisch zu der axialen Bohrung (101 a)
angeordnet ist. Der axiale Ansatz (103) ist in die Ausnehmung
(102) einsetzbar.
Zum Gebrauch wird ein Gewindeschacht (104 a) eines Bolzens (104),
der einen vergrößerten Kopf (104 b) besitzt, durch ausgerichtete
Lochungen (105 a) zweier festzuspannender Platten (105) eingesetzt,
und die Befestigungsmutter (100) wird auf den Bolzenschaft
(104 a) geschraubt und in geeigneter Weise derart festgezogen, daß
die Platten (105) mit einer bestimmten Kraft zwischen der
Befestigungsmutter (100) und dem Bolzenkopf (104 b) festgespannt
werden. Danach wird die Befestigungsmutter (101) auf den Bolzenschacht
(104 a) geschraubt, bis die konische Außenfläche des
axialen Ansatzes (103) in reibschlüssigen und festklemmenden
Kontakt mit der konischen Innenfläche der Ausnehmung (102)
gelangt, so daß die Befestigungsmutter (100) durch Reibung an
einem unerwarteten Lösen gehindert wird.
Wegen der Exzentrität des axialen Ansatzes (103) führt der
festklemmende Kontakt zwischen der konischen Außenfläche des
Ansatzes (103) und der konischen Innenfläche der Ausnehmung (102)
zu dem Auftreten von entgegengesetzt gerichteten seitlichen
Kräften, wie die durch die Pfeile X, Y in Fig. 11 angedeutet,
wodurch die beiden Muttern 100, 101 seitlich gegen den Bolzenschaft
(104 a) gedrückt werden. Natürlich tragen derartige
seitliche Kräfte auch zu der Vermeidung des unerwarteten Lösens
der Mutter bei.
Die Anordnung von Fig. 11 vermag jedoch noch nicht den Nachteil
zu beseitigen, daß die Platten 105 übermäßig oder unzureichend
festgespannt werden, was zu einem Beschädigen der Platten oder zu
einem unakzeptablen Spiel zwischen den beteiligten Abschnitten
führen kann. Diese Anordnung schafft zudem den neuen Nachteil,
daß sie ein getrenntes Schrauben von zwei Schrauben 100, 101
erfordert, wodurch die Funktionsbereitschaft bzw. Funktionsfähigkeit
verringert wird.
Um das ungleichförmige Festspannen zu vermeiden und die Funktionsbereitschaft
zu verbessern, schlägt die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 43-23 569 eine Doppelmutter vor, wie in den
Fig. 12 und 13 dargestellt. Insbesondere weist die Doppelmutter
einen Befestigungsmutterkörper (200) mit einer axialen
Gewindebohrung (200 a) und einen Sicherungsmutterkörper (201)
auf, der ebenfalls eine Axialgewindebohrung (201 a) besitzt und mit
dem Befestigungsmutterkörper (200) mittels eines dünnwandigen
Axialverbindungssteges (202) verbunden ist.
Zur Verwendung wird ein Gewindeschaft (203 a) eines Bolzens (203)
mit einem vergrößerten Kopf (203 b) durch ausgerichtete Lochungen
(204 a) zweier Platten (204) eingesetzt, und die Doppelmutter
wird auf den Bolzenschaft (203 a) aufgeschraubt und mittels eines
(nicht dargestellten) Schraubenschlüssels festgezogen, der an den
Sicherungsmutterkörper (201) angreift. Bei dem weiteren Drehen
des Sicherungsmutterkörpers (201) bricht der Verbindungssteg
(202) unter einer bestimmten Umfangsscherkraft, so daß der
Sicherungsmutterkörper (201) in Reibkontakt mit dem Befestigungsmutterkörper
(200) an dem gebrochenen Verbindungssteg (202)
gelangt, um ein unerwartetes Lösen der Doppelmutter zu verhindern.
Die Platten (204) sind im wesentlichen mit einem Befestigungsmoment
festgespannt, bei dem der Verbindungssteg (202)
bricht. Demzufolge ist es durch Änderung der Wanddicke des
Verbindungssteges (202) möglich, das durch die Doppelmutter
erreichte Befestigungsmoment einzustellen.
Da der axiale Verbindungssteg (202) in Wirklichkeit jedoch zum
Zeitpunkt des Brechens unter einer Umfangsscherkraft einem
axialen Zusammendrücken unterworfen ist, bricht der Steg (202)
tatsächlich bei einem Befestigungsmoment, das um etwa 20-30%
höher liegt als theoretisch aus der Wandstärke des Steges (202)
zu erwarten ist. Demgemäß ist es unmöglich, ein Befestigungsmoment
exakt vorher festzulegen, bei dem der Steg (202) bricht. Aus
diesem Grund ist diese Doppelmutter nie in den praktischen
Einsatz gelangt.
Zur Beseitigung der dargestellten Nachteile und Beibehaltung der
vorhandenen Vorteile der beschriebenen Anordnung des Standes
der Technik liegt daher der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Doppelmutter der eingangs genannten Art verfügbar zu machen, die
ein vorherbestimmtes Befestigungsmoment mit extrem großer
Genauigkeit zu erreichen vermag.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
gekennzeichneten Merkmale gelöst. Bevorzugte Merkmale, die die
Erfindung vorteilhaft weiterbilden, sind in den nachgeordneten
Ansprüchen enthalten.
In vorteilhafter Weise schafft die Erfindung eine Doppelmutter,
bestehend aus einem Mutterkörper mit einer axialen Gewindebohrung,
einem zweiten Mutterkörper mit einer axialen Gewindebohrung,
die koaxial und im Durchmesser entsprechend zu der
axialen Bohrung der ersten Mutterkörpers zur Schaffung einer
gemeinsamen Längsachse verläuft, und aus einem dünnen Verbindungssteg,
der den ersten Mutterkörper verbindet und bei einer
Umfangsscherkraft zerbrechbar ist, wobei die Doppelmutter
dadurch gekennzeichnet ist, daß der erste Mutterkörper mit einer
Ausnehmung gebildet ist und in Verbindung mit der axialen Bohrung angeordnet
ist, wobei der zweite Mutterkörper mit einem ringförmigen axialen
Ansatz gebildet ist, der in die Ausnehmung einsetzbar ist und
eine ringförmige Außenfläche aufweist, wobei wenigstens eine von
der Innenfläche und der Außenfläche konisch mit einem Durchmesser
ausgebildet ist, welcher fortschreitend in einer Einsetzrichtung
des axialen Ansatzes in die Ausnehmung abnimmt, wobei eines von
der Ausnehmung und dem axialen Ansatz exzentrisch bezüglich der
gemeinsamen Längsachse ist, und daß der Verbindungssteg bei einer
vorherbestimmten Umfangsscherkraft brechbar ist und sich in einer
die gemeinsame Längsachse schneidende Richtung zur Verbindung der
Außenfläche mit der Innenfläche erstreckt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind
dem anschließenden Beschreibungsteil zu entnehmen, in dem
Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Doppelmutter gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 2;
Fig. 3 einen zentralen vertikalen Schnitt durch eine
Doppelmutter, die zusammen mit einem Bolzen zum
Festspannen verwendet worden ist;
Fig. 4 wiederum einen zentralen Vertikalschnitt durch die
Doppelmutter in einem Zustand, in dem gerade ein
Verbindungssteg der Doppelmutter zerbrochen worden
ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht, die einen durch den
Kreis V in Fig. 4 umgebenen Abschnittdarstellt;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, die jedoch die
Doppelmutter in ihrem endgültigen Festspannzustand
darstellt;
Fig. 7-10 Ansichten ähnlich Fig. 2, die jedoch verschiedene
Modifikationen der Erfindung darstellen;
Fig. 11 ein zentraler vertikaler Schnitt durch ein Paar
üblicher Muttern, die zusammen mit einem Bolzen
zum Festspannen benutzt worden sind;
Fig. 12 eine teilweise weggebrochene Vorderansicht einer
üblichen Doppelmutter; und
Fig. 13 eine Vorderansicht, die die übliche Doppelmutter
in Verwendung zusammen mit einem Bolzen zum
Festspannen darstellt.
In den Fig. 1-10 der beiliegenden Zeichnungen sind gleiche
Teile mit denselben Bezugszeichen und Buchstaben versehen.
In den Fig. 1 und 2 besitzt eine Doppelmutter, die allgemein
mit der Bezugszahl 1 bezeichnet ist, einen Sicherungsmutterkörper
2 und einen Befestigungsmutterkörper 3, der mit dem Sicherungsmutterkörper
verbunden ist, wie nachfolgend beschrieben wird. Der
Sicherungsmutterkörper 2 weist einen polygonalen, vorzugsweise
hexagonalen Querschnitt auf und ist mit einer axialen Gewindebohrung
2 a gebildet. In gleiche Weise besitzt auch der Befestigungsmutterkörper
3 einen polygonalen, vorzugsweise hexagonalen
Querschnitt und ist mit einer axialen Gewindebohrung 3 a gebildet,
die zu der axialen Bohrung 2 a des Sicherungsmutterkörpers 2
koaxial verläuft und dieser im Durchmesser entspricht. Somit
bilden die beiden axialen Gewindebohrungen 2 a, 3 a eine gemeinsame
Achse 4.
Der Sicherungsmutterkörper 2 weist weiterhin eine Ausnehmung 5
auf, die durch eine konische Innenfläche 5 a begrenzt ist. Die
Ausnehmung 5 steht in Verbindung mit der axialen Gewindebohrung
2, verläuft jedoch exzentrisch zu dieser und besitzt eine
Symmetrieachse 6, die geringfügig von der gemeinsamen Achse 4
abweicht bzw. beabstandet ist.
Andererseits ist der Befestigungsmutterkörper 3 einstückig mit
einem ringförmigen axialen Ansatz 7 gebildet, welcher eine
zylindrische Außenfläche 7 a aufweist, die koaxial zu der axialen
Bohrung 3 a verläuft. Die zylindrische Fläche 7 a besitzt einen
Durchmesser D, der kleiner als ein maximaler Durchmesser d der
konischen Fläche 5 a ist, so daß der axiale Ansatz 7 unter einer
bestimmten Bedingung, wie nachfolgend beschrieben, in die Ausnehmung
5 bewegbar ist.
Der Sicherungsmutterkörper 2 und der Befestigungsmutterkörper 3
sind miteinander durch einen dünnwandigen radialen Verbindungssteg
8 verbunden, der sich von einem Ende (oberes Ende in Fig. 2)
der zylindrischen Fläche 7 a zu dem maximalen Durchmesserende
der konischen Fläche 5 a erstreckt. Der Verbindungssteg 8 ist bei
einer vorbestimmten Umfangsscherkraft zerbrechbar. Eine derartige
Bruchstelle kann durch Auswahl einer Wanddicke g des Verbindungsstegs
8 angepaßt werden.
Zur Verwendung wird ein Gewindeschaft 9 a eines Bolzens 9, welcher
einen vergrößerten Kopf 9 b aufweist, durch ausgerichtete Lochungen
zweier Gegenstände oder Platten 10 eingesetzt, die festgespannt
werden sollen. Danach wird die Doppelmutter 1 auf den
Gewindeschaft 9 a mittels beispielsweise eines (nicht dargestellten)
Schraubschlüssels aufgeschraubt, der an dem Sicherungsmutterkörper
2 angreift. Hierdurch bewegt sich die Doppelmutter 1
auf dem Gewindeschaft 9 a voran, um die Platten 10 zwischen dem
Befestigungsmutterkörper 3 und dem Bolzenkopf 9 b festzuspannen,
wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Wenn die Befestigungskraft bzw. das Drehmoment an dem Sicherungsmutterkörper
2 der Doppelmutter 1 auf einen vorher bestimmten
Wert ansteigt, zerbricht der Verbindungssteg 8 unter einer
Umfangsscherkraft, wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt. Da sich
der Verbindungssteg 8 radial erstreckt und demgemäß trotz
weiterer axialer Vorwärtsbewegung des Sicherungsmutterkörpers 2
keine axiale Kompression erfährt, kann der Verbindungssteg 8
genau bei dem vorbestimmten Befestigungsdrehmoment abscheren.
Dies verhindert, daß die Platten 10 übermäßig zwischen dem
Befestigungsmutterkörper 3 und dem Bolzenkopf 9 b eingespannt und
dadurch beschädigt werden.
Bei einem weiteren Drehen des Sicherungsmutterkörpers 2, bewegt
sich der Sicherungsmutterkörper 2 in Richtung auf den Befestigungsmutterkörper
3, der bereits in seiner Bewegung angehalten
ist, so daß der axiale Ansatz 7 des Befestigungsmutterkörpers 3
in die Ausnehmung 5 eintreten kann, wie in Fig. 6 dargestellt.
Da die Länggachse 6 der Ausnehmung 5 geringfügig von der gemeinsamen
Längsachse 4 wie zuvor beschrieben abweicht, gelangt der
axiale Ansatz 7 nur an einer Seite der gemeinsamen Achse 4 in
einen festklemmenden Kontakt mit der konischen Fläche 5 a der
Ausnehmung 5. Ein derartiger örtlicher festklemmender Kontakt
dient dazu, den Sicherungsmutterkörper 2 und den Befestigungsmutterkörper
3 gegen den Bolzenschaft 9 a in zueinander entgegengesetzten
seitlichen Richtungen A, B in Fig. 6 zu drücken, um
dadurch fest die Sicherungs- und die Befestigungsmutterkörper 2
bzw 3 auf dem Bolzenschaft 9 a zu verankern. Ferner trägt auch
eine Reibungskraft, die zwischen dem Sicherungsmutterkörper 2 und
dem Befestigungsmutterkörper 3 erzeugt wird, in erheblichem Maße
dazu bei, ein unerwartetes Lösen der Doppelmutter 1 zu verhindern.
Gemäß der dargestellten Erfindung kann das Befestigungsdrehmoment,
bei dem der Verbindungssteg 8 abschert, durch Änderung
seiner Wanddicke g gemäß der folgenden Gleichung variiert werden.
mit
g: Wanddicke des Verbindungsstegs 8
M: Befestigungsdrehmoment
K: experimentell bestimmte Konstante (0,8 bei dem Beispiel der Fig. 1-6)
D: effektiver Durchmesser (entsprechend dem Außendurchmesser des axialen Ansatzes 7 beim Beispiel der Fig. 1-6)
t a : Materialfestigkeit (2710 kg/cm bei dem Beispiel der Fig. 1-6)
g: Wanddicke des Verbindungsstegs 8
M: Befestigungsdrehmoment
K: experimentell bestimmte Konstante (0,8 bei dem Beispiel der Fig. 1-6)
D: effektiver Durchmesser (entsprechend dem Außendurchmesser des axialen Ansatzes 7 beim Beispiel der Fig. 1-6)
t a : Materialfestigkeit (2710 kg/cm bei dem Beispiel der Fig. 1-6)
Nimmt man nun beispielsweise an, daß der Effektivdurchmesser D
24,2 mm beträgt (wobei der Durchmesser der axialen Gewindebohrungen
2 a, 3 a 20 mm beträgt), ist die Wanddicke g des Verbindungssteges
8, die zur Erzielung eines Befestigungsdrehmoments M
von 1894 kg/cm erforderlich ist, wie folgt zu berechnen.
Nimmt man in gleicher Weise an, daß der Effektivdurchmesser D
29,1 mm beträgt (wobei der Durchmesser der axialen Gewindebohrungen
2 a, 3 a 24 mm ist), so wird die Wanddicke g des Verbindungssteges
8, die notwendig ist, um ein Befestigungsdrehmoment
von 2965 kg/cm zu erreichen, wie folgt berechnen.
Bei den dargestellten Beispielen in den Fig. 1-6 ist die
Ausnehmung bzw. die konische Fläche 5 a, die sich begrenzt,
exzentrisch relativ zu der gemeinsamen Längsachse 4, während der
axiale Ansatz 7 bzw. dessen zylindrische Fläche 7 a konzentrisch
bezogen auf die gemeinsame Längsachse 4 ist. Wie in Fig. 7
gezeigt, kann jedoch die konische Fläche 5 a der Ausnehmung 5
konzentrisch bezogen auf die gemeinsame Längsachse 4 sein,
während die zylindrische Fläche 7 a des axialen Ansatzes 7
exzentrisch relativ zu der gemeinsamen Achse verläuft. Selbstverständlich
führt eine derartige Modifikation nicht zu irgendeiner
Einbuße bei den Vorteilen der Erfindung.
Bei einer anderen Modifikation, die in Fig. 8 dargestellt ist,
ist die Ausnehmung 5 durch eine zylindrische Innenfläche 5 a′
begrenzt, die eine Längsachse 6 vorsieht, welche geringfügig von
der gemeinsamen Längsachse 4 abweicht. Der axiale Ansatz 7 weist
andererseits eine koniche Außenfläche 7 a′ auf, die koaxial
relativ zu der gemeinsamen Längsachse 4 verläuft und die einen
Durchmesser vorsieht, der fortschreitend in Richtung auf den
Sicherungsmutterkörper 2 abnimmt. Fig. 9 stellt eine weitere
Modifikation dar, die ziemlich ähnlich dem Beispiel von Fig. 8
ist, sich jedoch von diesem dadurch unterscheidet, daß die
zylindrische Fläche 5 a′ der Ausnehmung 5 auf die gemeinsame
Längsachse 4 bezogen koaxial angeordnet ist, während die konische
Fläche 7 a′ des axialen Ansatzes 7 eine Längsachse 6 aufweist, die
geringfügig von der gemeinsamen Längsachse 4 abweicht.
Bei einer weiteren Modifikation, die in Fig. 10 dargestellt ist,
ist die Ausnehmung 5 von einer konischen Innenfläche 5 a begrenzt,
die sich in Richtung auf den Befestigungsmutterkörper 3 konisch
erweitert und exzentrisch bezüglich der gemeinsamen Längsachse 4
angeordnet ist. Der axiale Ansatz 7 besitzt ebenfalls eine konische
Außenfläche 7 a′, die bezüglich der gemeinsamen Achse 4
konzentrisch verläuft. Obgleich nicht dargestellt, kann die
konische Fläche 5 a selbstverständlich auch
konzentrisch zu der gemeinsamen Achse 4 verlaufen, während die
konische Fläche 7 a′ des axialen Ansatzes 7 exzentrisch zu dieser
sein kann.
Es ist naheliegend, daß die zuvor beschriebene Erfindung in
vielfacher Weise anders als bereits beschrieben modifiziert
werden kann. Beispielsweise braucht sich der Verbindungssteg 8
nicht notwendigerweise radial zu erstrecken, sondern kann sich in
irgendeiner schneidenden Richtung bezüglich der gemeinsamen Achse
4 erstrecken, obgleich der sich radial erstreckende Verbindungssteg
8 am vorteilhaftesten für das Eliminieren von Bedienungseinflüssen
bei der axialen Bewegung des Sicherungsmutterkörpers 2
relativ zu dem Befestigungsmutterkörper 3 ist. Des weiteren kann
statt der dargestellten Ausnehmung 5 der Sicherungsmutterkörper 2
einen (nicht dargestellten) ringförmigen axialen Ansatz aufweisen,
der in eine (nicht dargestellte) Ausnehmung hinein bewegbar
ist, die in dem Befestigungsmutterkörper 3 gebildet ist. Auch
derartige Varianten liegen im Rahmen der Erfindung.
Claims (6)
1.Doppelmutter, bestehend aus einem ersten Mutterkörper mit
einer axialen Gewindebohrung, einem zweiten Mutterkörper mit
einer axialen Gewindebohrung, die koaxial und im Durchmesser
entsprechend zu der axialen Bohrung des ersten Mutterkörpers
zur Schaffung einer gemeinsamen Längsachse verläuft, und aus
einem dünnen Verbindungssteg, der den ersten Mutterkörper
mit dem zweiten Mutterkörper verbindet und bei einer
Umfangsscherkraft zerbrechbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Mutterkörper (2 bzw. 3) mit einer Ausnehmung
(5) gebildet ist, die von einer ringförmigen Innenfläche
(5 a; 5 a′) begrenzt und in Verbindung mit der axialen Bohrung
(2 a bzw 3 a) angeordnet ist, wobei der zweite Mutterkörper
(3 bzw. 2) mit einem ringförmigen axialen Ansatz (7)
gebildet ist, der in die Ausnehmung einsetzbar ist und eine
ringförmige Außenfläche (7 a; 7 a′) aufweist, wobei wenigstens
eine von der Innenfläche und der Außenfläche konisch mit
einem Durchmesser ausgebildet ist, welcher fortschreitend in
einer Einsetzrichtung des axialen Ansatzes in die Ausnehmung
abnimmt, wobei eines von der Ausnehmung und dem axialen
Ansatz exzentrisch bezüglich der gemeinsamen Längsachse (4)
ist, und daß der Verbindungssteg (8) bei einer vorherbestimmten
Umfangsscherkraft brechbar ist und sich in einer
die gemeinsame Längsachse schneidende Richtung zur Verbindung
der Außenfläche mit der Innenfläche erstreckt.
2. Doppelmutter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (5 a der Ausnehmung (5) konisch und
exzentrisch bezüglich der gemeinsamen Längsachse (4) ist,
und daß die Außenfläche (7 a) des axialen Ansatzes (7)
zylindrisch und koaxial relativ zu der gemeinsamen Achse
ist.
3. Doppelmutter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (5 a) der Ausnehmung (5) konisch und
koaxial relativ zu der gemeinsamen Längsachse (4) ist, und
daß die Außenfläche (7 a) des axialen Ansatzes (7) zylindrisch
und exzentrisch relativ zu der gemeinsamen Achse ist.
4. Doppelmutter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (5 a′) der Ausnehmung (5) zylindrisch und
exzentrisch bezüglich der gemeinsamen Längsachse (4) ist,
und daß die Außenfläche (7 a′) des axialen Ansatzes (7)
konisch und koaxial bezüglich der gemeinsamen Längsachse
ist.
5. Doppelmutter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche der gemeinsamen Ausnehmung (5) zylindrisch und
koaxial bezüglich der gemeinsamen Längsachse (4) ist, und
daß die Außenfläche (7 a′) des axialen Ansatzes konisch und
exzentrisch bezüglich der gemeinsamen Längsachse ist.
6. Doppelmutter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (5 a) der Ausnehmung (5) und die Außenfläche
(7 a′) des axialen Ansatzes (7) konisch sind, und daß
eine von der Innenfläche und der Außenfläche exzentrisch
bezüglich der gemeinsamen Achse (4) ist, während die andere
von der Innenfläche und der Außenfläche koaxial bezüglich
der gemeinsamen Längsachse ist.
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JP (1) | JPS6292315U (de) |
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