DE1475216C3 - Blindschraubverbindung - Google Patents
BlindschraubverbindungInfo
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Description
außen an der Scheitelstelle oder in der Mitte zum Aufwölben. Hat einmal eine Aufwölbung oder Aufweitung stattgefunden, so genügt schon eine sehr
kleine Erhöhung einer von außen angreifenden Last oder Kraft, um die Zerstörung der Hülse oder einen
vollständigen Bruch zu verursachen. Da Blindschraubverbindungen weiter an unzugänglichen Stellen
eingebaut werden, erweist sich eine Überprüfung als sehr schwierig, wenn nicht völlig unmöglich. Das
Auftreten von Bruchrissen wird daher in der Regel nicht vorzeitig entdeckt.
Zur Vermeidung obiger Schwierigkeiten und zum gleichmäßigeren Aufziehen der Hülse über den konischen
Endabschnitt der Mutter ist es auch bereits bekannt, die Hülse an den in Frage stehenden Blindschraubverbindungen
mit einer abgestuften axialen Bohrung zu versehen. Der Innendurchmesser der Hülsenbohrung ist hierbei am einen Hülsenende so
bemessen, daß man einen engtolerierten Paßsitz für den Schraubenschaft erhält, und der Innendurchmesser
der Bohrung am anderen Ende und im mittleren Abschnitt der Hülse zwischen den Hülsenenden ist
auf einen etwas größeren Durchmesser aufgebohrt als der Außendurchmesser des äußersten Abschnitts
des Konus am Mutterschaft. Auch diese Maßnahme hat sich jedoch noch als unzureichend erwiesen, um
unter allen Umständen ein Aufweiten oder Ausbrechen der Hülse beim Festziehen der Blindschraubverbindung
zu vermeiden.
Bei Blindnietverbindungen ist es außerdem bekannt, das konische Ende einer Zylinderhülse stufenartig
zu verjüngen, wobei der Winkel der äußersten Stufe zur Hülsenachse weniger spitz als derjenige der
innersten Stufe verläuft. Da hier jedoch die ausdehnbare Hülse an demjenigen Teil, der über das konische
Ende dieser Zylinderhülse aufgezogen wird, eine reduzierte Wandstärke aufweist, erreicht man
kein enges Anschmiegen der ausdehnbaren Hülse an den konischen Teil der Zylinderhülse, sondern wiederum
ein unerwünschtes Aufbauchen der Hülse.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu vermeiden und die Zuverlässigkeit
sowie Belastungsfähigkeit von Blindschraubverbindungen der eingangs bezeichneten Art weiter dadurch
zu verbessern, daß ein Aufwölben und Aufweiten der ausdehnbaren Hülse beim Festziehen der
Schraubverbindung zuverlässig verhindert wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am konischen Endabschnitt des Mutterschaftes
eine äußere Stufe von etwa 60° Neigung und eine innere Stufe von etwa 3.0° Neigung vorgesehen
sind, die an einem Punkt ineinander übergehen, der etwa in der Mitte der Schaftwand liegt, und
daß die Wandstärke des mittleren Teils der Hülse auf Grund eines verkleinerten Außendurchmessers um
etwa 15 °/o geringer als an den Hülsenenden ist, von denen das eine, wie an sich bekannt, unter dem gleichen
spitzen Winkel abgeschrägt ist, unter dem der Schraubenkopf in den Schraubenschaft übergeht. Bei
einer Blindschraubverbindung mit diesen Merkmalen läßt sich die Hülse gleichmäßig über den konischen
Endabschnitt der Mutter aufziehen, ohne daß eine Aufwölbung oder Erweiterung nach außen stattfindet.
Die Schraube kann in an sich bekannter Weise im Bereich des Gewindeabschnitts mit einer Sollbruchstelle
versehen sein.
Ein Teil der Gewindegänge der Zylindermutter kann ferner in eine nichtkreisförmige Form gebracht
worden sein.
Um den Einbau der Blindschraubverbindung zu erleichtern, sind die maximalen Außendurchmesser
des Schraubenkopfes, der Hülse und des Schaftes der Zylindermutter im wesentlichen gleich.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
ίο F i g. 1 und 1 a je eine Seitenansicht bzw. Draufsicht
einer Schraube,
F i g. 2 und 2 a je eine Seitenansicht bzw. Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Zylindermutter
gemäß der Erfindung,
is F i g. 2 b eine Schnittansicht eines Teils des konischen
Endes der mit einem Kopf versehenen Zylindermutter,
F i g. 3 und 3 a je eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer Hülse gemäß der Erfindung,
ao Fig.4 eine zusammengesetzte Blindschraubverbindung,
die in zwei Werkstücke eingebaut ist, gerade vor dem Anziehen der Schraube,
Fig.4a die Blindschraubverbindung gemäß der F i g. 4, nachdem die Schraube festgezogen ist, und
as F i g. 5 und 6 bekannte Blindschraubverbindungen,
deren Hülsen aufgeweitet bzw. aufgewölbt sind.
Aus der F i g. 5 geht hervor, daß, wenn die Scheitelstelle des Konus 50 sehr dicht neben der Fläche
des Werkstückes 51 liegt, sich eine Hülse mit gleichförmigen Querschnitt aufweitet. Ist dagegen die
Scheitelstelle des Konus 50 von der Fläche des Werkstückes 53 (F i g. 6) etwas weiter entfernt, so
wölbt sich die Hülse mit gleichförmigem Querschnitt auf oder biegt sich aus.
In der F i g. 1 ist eine Schraube 10 dargestellt, die
am einen Ende mit einer Anzahl von Arbeitsflächen 11 versehen ist, auf die ein Schraubenschlüssel od.
dgl. aufsteckbar ist. Wenngleich auch andere Mittel zum Aufnehmen einer Drehkraft verwendet werden
können, wird jedoch vorzugsweise ein Sechskant benutzt, auf den genormte Werkzeuge aufgesteckt werden
können.
Die Schraube 10 ist in ihrem mittleren Abschnitt mit einem Gewinde 13 versehen. Der Schraubenschaft
14 neben dem Schraubenkopf weist kein Gewinde auf. Der Durchmesser des Schaftabschnittes
ohne Gewinde soll etwas größer sein als der größte Durchmesser bzw. Außendurchmesser des Gewindes,
worauf im folgenden noch näher eingegangen wird.
Der Schraubenkopf 15 geht in den gewindelosen Abschnitt 14 des Schraubenschaftes unter einen Winkel
über, der in bezug auf die Schraubenachse etwas geneigt bzw. spitz ist, wodurch eine Ausnehmung
oder hinterschnittene Schulter 16 gebildet wird. Falls erwünscht, kann der Schraubenkopf mit einem üblichen
kantigen Profil für einen Schraubenschlüssel, z.B. mit einem Innensechskant od. dgl. (nicht gezeigt),
versehen sein, um später den Ausbau des Befestigungsmittels zu erleichtern. Ein Abschnitt des
Schraubenschaftes ist ausgeschnitten, · um eine Sollbruchstelle 17 zu bilden.
Die Zylindermutter 20, die in der F i g. 2 gezeigt ist, weist einen aufgebohrten Abschnitt 21 auf, in
dem neben dem Kopfende ein Gewinde 22 eingeschnitten ist, das mit dem Schraubengewinde zusammenarbeitet.
Falls eine Arretierung erwünscht ist, können einige der Gewindegänge 22' in eine nicht
kreisrunde Form gebracht werden. Am konischen
Ende ist die Mutter 20 mit einer etwas größeren Aufbohrung
23 versehen, die derart bemessen ist, daß ein eng tolerierter jedoch einwandfreier Paßsitz für
den gewindelosen Abschnitt 14 der Schraube 10 geschaffen wird. Die Zylindermutter besitzt einen Kopf
24 von üblicher Ausführung, der die in F i g. 2 gezeigte Form aufweisen kann und mit einem Werkstück
bündig abschließt; es können aber auch andere Kopfarten und -Formen verwendet werden. Der
Kopf 24 ist mit Abschnitten zum Einsetzen eines Werkzeuges z. B. mit den Ausnehmungen 25 versehen,
die in F i g. 2 a gezeigt sind, wodurch eine relative
Bewegung der Mutter verhindert werden kann, wenn ein Drehmoment auf den Sechskant der
Schraube ausgeübt wird.
Das dem Schraubenkopf gegenüberliegende Ende der Zylindermutter 20 weist einen konischen Abschnitt
26 auf. Wie am besten aus der F i g. 2 b zu ersehen ist, setzt sich der konische Abschnitt aus einer
Anzahl von einzelnen bzw. ausgeprägten Stufen 27 und 28 zusammen. Der Winkel der äußersten Stufe
27 in bezug auf die Mutterachse ist größer als der Winkel der anschließenden Stufe 28, worauf nachstehend
noch ausführlich eingegangen wird.
Die in der F i g. 3 gezeigte Hülse 30 ist mit einem abgeschrägten Ende 31 versehen, so daß beim Aufstecken
auf die Schraube das Hülsenende mit der hinterschnittenen Antriebsfläche 16 des Schraubenkopfes
übereinstimmt. Um die axiale Ausrichtung der Zylindermutter, der Schraube und der Hülse zu
erleichtern, ist der Innendurchmesser des äußeren Endes 32 der Hülse so dimensioniert, daß ein engtolerierter
Paßsitz für den Schaft 14 der Schraube gebildet wird, und das vordere oder innere Ende der
Hülse ist mit einer Aufbohrung 33 versehen, deren Durchmesser etwas größer ist als der vorderste Abschnitt
27 des konischen Randes der Mutter 20. Der mittlere Abschnitt 34 der Hülse weist eine etwas verringerte
Wandstärke auf, die dadurch gebildet ist, daß etwas Material von der Außenfläche der Hülse
abgenommen worden ist. Der Unterschied der Wandstärken der Hülse zwischen dem vorderen Ende 35
und dem mittleren Abschnitt 34 stellt ein Merkmal dar, durch das in Verbindung mit den Konusabschnitten
27 und 28 erreicht wird, daß die Hülse 30 sich gleichmäßig über die konische Mutter schiebt
und auf dieser mit einem Paßsitz gehalten ist, worauf anschließend noch näher eingegangen wird. Im praktischen
Einsatz werden die Schraube, die Hülse und die Zylindermutter gemäß Fig.4 zusammengebaut,
wobei die Schraube so weit angezogen wird, daß die Hülse lose gehalten und axial zwischen dem Schraubenkopf und dem Rand der Zylindermutter zentriert
ist. Die Anordnung wird dann in die ausgerichteten Bohrungen in den Teilen 36 und 37 eingesetzt, die
miteinander zu verbinden sind. Mittels eines üblichen Schraubwerkzeuges oder Schraubenschlüssels, der
auf den Sechskant 11 bzw. in die Ausnehmungen 25 eingesetzt wird, wird ein Drehmoment auf den Sechskant
ausgeübt, um die Schraube in bezug auf die Mutter zu drehen und dieselbe in axialer Richtung
relativ zu der Mutter zu bewegen, wobei bewirkt wird, daß der Schraubenkopf 15 die Hülse 30 auf
den konischen Abschnitt 26 der Mutter drückt. Dabei bildet die Hülse eine Kopf- oder Klemmfläche 38
auf der unzugänglichen Seite der Verbindung. Die Belastung oder Spannung des Befestigungsmittels
wird durch das Drehmoment festgelegt, das zum Abscheren des einen Endes der Schraube an der Sollbruchstelle
17 erforderlich ist. Die Belastung kann in bekannter Weise durch Änderung der Querschnittszone der Sollbruchstelle für jedes vorgegebene
Schraubenmaterial variiert werden. Wenn das Befestigungsmittel richtig vorgespannt ist, so ist der Sollbruch-Stellen-Abschnitt
der Schraube mit der Fläche des Mutterkopfes ausgerichtet oder befindet sich etwas
unterhalb dieser. Ein Kontrolleur kann auf diese
ίο Weise einfach feststellen, ob die Verbindung richtig
vorgespannt ist.
Der Gesamtwinkel des konischen Endes 26 der Mutter, die Größenverhältnisse der Winkel und die
Hülsenabmessungen sind so in bezug aufeinander festgelegt, daß die Hülse gleichmäßig über die Mutter
gezogen wird, ohne daß sie sich aufwölbt oder nach außen erweitert, während gleichzeitig ein Paßsitz
zwischen der Mutter und der Hülse geschaffen wird. Der aufgebohrte Teil 33 der Hülse sitzt, wie in
F i g. 4 gezeigt ist, auf dem Rand der äußersten Stufe 27 der konischen Mutter. Neben der Zentrierung der
Hülse bewirkt diese Anordnung eine gleichmäßige Verformung und setzt die anfängliche Kraft, die zur
Aufweitung der Hülse ausgeübt werden muß, auf einen minimalen Wert herab. Da ferner der zuerst
aufgeweitete vordere Endabschnitt 35 einen größeren Querschnitt hat, als die folgenden Hülsenabschnitte,
werden in diesem vorderen Ende weit mehr Ringspannungen erzeugt, wenn dieses sich auf die abgeschrägte
Fläche 27 schiebt, als in den dünnwandigen Abschnitten. Wenn sich die Hülse auf die weniger
abgeschrägte Fläche 28 schiebt, bewirken diese Ringkräfte oder Ringspannungen, daß sich das vordere
Ende selbsttätig gegen die Mutterfläche 28 legt und sich nicht weiter in Richtung der ersten Stufe aufweitet.
Wenn die Hülse weiter aufgeschoben wird, so folgt dem dickwandigeren Abschnitt der etwas
schwächere Mittelabschnitt, der sich gleichmäßig über die konische Mutter legt, bis die Hülse festsitzt.
Ein wesentlicher Faktor, der die Belastungsfähigkeit der unzugänglichen Seite der einseitig festziehbaren
Blindschraubverbindung beeinflußt, ist das Verhältnis der Höhe der Hülse zur Wanddicke. Die Belastungsfähigkeit
derartiger Befestigungsmittel ändert sich umgekehrt mit dem Verhältnis der Hülsenhöhe
zur Hülsenwanddicke, d. h., je kleiner dieses Verhältnis ist, desto größer wird die aufnehmbare Last und
umgekehrt.
Die Abschrägung oder Verjüngung des Mutterranu
des stellt einen weiteren Faktor dar, der zur Vermeidung einer Aufwölbung und Ausweitung der Hülse
beitragen kann. Bei Hülsen, die zur Aufnahme einer spezifischen Last eine minimale Wanddicke aufweisen,
hat sich gezeigt, daß der optimale Winkel auf der Mutter zum Aufweiten der Hülse und Herstellung
der Außenfläche in der Größenordnung von 15° liegt. Wenn jedoch ein Winkel von 15° zur Erreichung
einer vollen radialen Ausdehnung der Hülse benutzt wird, so ist das Ausmaß der Aufziehbewegung
und die Hülsenhöhe zwangläufig bei der vorhandenen Wanddjcke sehr groß und maximale Belastungen
können hierbei nicht aufgenommen werden. Um die Aufzieh-Strecke auf ein Mindestmaß oder
einen minimalen Wert herabzusetzen und die Anwendung geringerer Höhen für die Hülse zu ermöglichen, soll daher die Hülse über eine Mutter gedrückt
und aufgeweitet werden, die an ihrem konischen Ende einen »zusammengesetzten Winkel« aufweist,
wobei ein stumpferer Winkel, vorzugsweise von etwa 30°, für die erste Stufe des Konus verwendet wird.
Auf diese Weise weitet sich die Hülse während der ersten Aufziehstufe schneller aus, und anschließend
bewirken die Ringspannungen, daß sich die Hülse zusammenzieht und sich gleichmäßig über die zweite
Stufe mit einem spitzeren Winkel schiebt, bis sie festsitzt.
Somit kann die Gesamthülsenhöhe verkürzt werden.
Bei dem in der F i g. 2 b gezeigten Ausführungsbeispiel
schneiden sich die beiden Winkel des Konus an einer Stelle 40, die etwa in der Mitte zwischen der inneren
und äußeren Mutterwand 41 bzw. 42 liegt.
Die Gesamtlänge der Abschnitte 34 und 35 der Hülse ist vorzugsweise etwas größer als die Länge
desjenigen Abschnittes der Mutter 26, der über die nichtzugängliche Auflagefläche 39 der zu verbindenden
Anordnung hinausragt. Der dünnere Wandabschnitt 34 der Hülse soll ferner etwa eine Dicke von
85e/o der Dicke des stärkeren Wandabschnittes 35
-aufweisen. Dies stellt einen Faktor dar, der in Verbindung
mit den Konusabschnitten 27 und 28 sicherstellt, daß die Hülse 30 sich gleichmäßig über die
Mutter 20 aufziehen läßt.
Um weiter einen besseren Sitz der Hülse an den Abschnitten neben dem Schraubenkopf 15 nach dem
Aufziehen zu erreichen, sollte die Hülse am äußeren Ende 31 der Bohrung 32 am stärksten sein, d. h. daß
hier die dicksten Abschnitte der Hülse liegen sollen.
Eine Aufwölbung oder Aufweitung der Hülse 30
ίο wird durch die Kombination der vorstehend beschriebenen
Merkmale verhindert. Hinzu kommt, daß die Winkel an der hinterschnittenen Antriebsschulter 16 der Schraube und der konischen Fläche
31 der Hülse bewirken, daß diese zwei Teile in Bezug aufeinander ausgerichtet sind, wenn die Hülse
über die konische Mutter gedrückt wird, wodurch eine zweckmäßige Verteilung der Kraft erreicht und
eine gegenseitige Versetzung der Teile vermieden wird, was einen Faktor darstellt, der, sofern er nicht
ao ausgeschaltet wird, ebenfalls zu einem Aufwölben und Aufweiten beitragen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 511IA
Claims (3)
1. Blindschraubverbindung mit einer Schraube, stuften axialen Bohrung, deren Durchmesser am
die einen Kopf, der unter spitzem Winkel in 5 einen Hülsenende eine Aufnahme des Schaubeneinen
gewindelosen Schaft übergeht, um eine hin- schaftes im Paßsitz gestattet, während der restliche
terschnittene Antriebsschulter zu bilden, einen Teil der Bohrung einen Durchmesser aufweist, der
gewindelosen Schaft, einen Gewindeabschnitt etwas größer als der Außendurchmesser des äußer-
und einen Endabschnitt mit Antriebsflächen· auf- sten Teils des konischen Endabschnittes des Mutterweist,
wobei der Querschnitt des Endabschnitts io schaftes ist.
nicht größer als der Kerndurchmesser und der Derartige Blindschraubverbindungen sind sehr
Außendurchmesser nicht größer als der Schaft- vorteilhaft zur Verbindung von Platten, Blechen oder
durchmesser ist, ferner mit einer Mutter, die mit anderen Bauteilen in Bereichen mit beschränkter Zueinem
mit Antriebsflächen versehenen Kopf, gangsmöglichkeit, wo es unzweckmäßig oder umnögeinem
in einem konischen Endabschnitt mit ver- 15 lieh ist, ein Werkzeug an die beiden Seiten der Werkkleinertem
Durchmesser übergehenden Schaft stücke heranzubringen, die durch die Schraubverbin-
und einer teilweise ein Gewinde aufweisenden dung miteinander zu verbinden sind. Solche Blindaxialen
Bohrung versehen ist, deren am koni- schraubverbindungen sind in zahlreichen unter- j
sehen Endabschnitt beginnender Teil beim Fest- schiedlichen Ausführungen bekannt. Eine solche be- j
ziehen der Verbindung den Schraubenschaft auf- 20 kannte Ausführung besteht aus drei Elementen, nämnimmt,
und mit einer dehnbaren, auf die Mutter lieh einer Schraube, einer aufweitbaren Hülse mit
aufziehbaren Hülse mit einer abgestuften axialen gleichmäßigem Querschnitt sowie einer Zylindermut- /"jfej
Bohrung, deren Durchmesser am einen Hülsen- ter mit einem Kopf und einem konischen Schaft am ^- r
ende eine Aufnahme des Schraubenschafts im entgegengesetzten Ende. Vor dem Einbau erstreckt
Paßsitz gestattet, während der restliche Teil der 25 sich die Schraube durch die Zylindermutter und trägt
Bohrung einen Durchmesser aufweist, der etwas die Hülse auf dem Abschnitt, der dann durch den
größer als der Außendurchmesser des äußersten konischen Schaft hindurch verläuft. Da die maxima- '
Teils des konischen Endabschnittes des Mutter- len Durchmesser der Hülse und des Endes der j
schaftes ist, dadurch gekennzeichnet, Schraube, das über den konischen Schaft hinausragt, ·
daß am konischen Endabschnitt (26) eine äußere 30 nicht größer sind als der Zylindermutterdurchmesser, !
Stufe (27) von etwa 60° Neigung und eine innere kann die Anordnung in miteinander fluchtenden Öff- j
Stufe (28) von etwa 30° Neigung vorgesehen nungen in den Werkstücken eingesetzt werden, die j
sind, die an einem Punkt (40) ineinander überge- miteinander zu verbinden sind. Der Mutterkopf liegt .]
hen, der etwa in der Mitte der Schaftwand (41, dann auf der Fläche der zugänglichen Seite des |
42) liegt, und daß die Wandstärke des mittleren 35 Werkstückes auf. Diese bekannte Blindschraubver-Teils
(34) der Hülse (30) auf Grund eines ver- bindung ist weiter mit Mitteln versehen, die eine re- \
kleinerten Außendurchmessers um etwa 15 % ge- lative axiale Bewegung zwischen der Zylindermutter !
ringer als an den Hülsenenden ist, von denen das und der Schraube bewirken, wodurch die Hülse auf |
eine (31), wie an sich bekannt, unter dem glei- den konischen Endabschnitt der Mutter aufgezogen |
chen spitzen Winkel (16) abgeschrägt ist, unter 40 wird, sich gegen die Auflagefläche des inneren Werkr j
dem der Schraubenkopf (15) in den Schrauben- Stückes ausweitet und durch die Schraube in Einbau- >
schaft (14) übergeht. lage gehalten ist, so daß sie eine zweite Klemm- oder
2. Blindschraubverbindung nach Anspruch 1, Auflagefläche bildet, die gegenüber der durch den ^
dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube in an Mutterkopf geschaffenen Auflagefläche liegt. Bei ...M*
sich bekannter Weise im Bereich des Gewindeab- 45 dieser bekannten Ausführung geht ferner der Schrauschnittes
mit einer Sollbruchstelle versehen ist. benkopf unter einem spitzen Winkel in den Schaft
3. Blindschraubverbindung nach Anspruch 1, über, so daß eine hinterschnittene Antriebsschulter j
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Gewin- gebildet ist, gegen die sich die eine Stirnseite der
degänge der Zylindermutter in eine nicht kreis- Hülse legen kann und an einem Ausbrechen gehinförmige
Form gebracht sind. 50 dert ist, wenn Schraube und Mutter festgezogen werden.
Wenngleich sich mit einer solchen Blindschraubverbindung im allgemeinen zufriedenstellende Ergeb-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blindschraub- nisse erreichen lassen, ist sie jedoch nicht so zuververbindung
mit einer Schraube, die einen Kopf, der 55 lässig, wie dies unter sehr hoher Belastung erwünscht
unter spitzem Winkel in einen gewindelosen Schaft ist. Es hat sich gezeigt, daß Brüche und Ausfälle in
übergeht, um eine hinterschnittene Antriebsschulter der Regel dann auftreten, wenn eine Hülse mit
zu bilden, einen gewindelosen Schaft, einen Gewin- gleichmäßigen Querschnitt auf die zugeordnete konideabschnitt
und einen Endabschnitt mit Antriebsflä- sehe Mutter aufgezogen wird, wobei der vordere Teil
chen aufweist, wobei der Querschnitt des Endab- 60 der Hülse, nachdem er sich über den konischen Abschnitts
nicht größer als der Kerndurchmesser und schnitt geschoben hat, seine Bewegung in der gleider
Außendurchmesser nicht größer als der Schaft- chen nach außen gerichteten auseinanderlaufenden
durchmesser ist, ferner mit einer Mutter, die mit Bahn fortsetzt, bis die in der Hülse erzeugten Ringeinem
mit Antriebsflächen versehenen Kopf, einem spannungen den Einfluß des Konus ausschalten. In
in einem konischen Endabschnitt mit verkleinertem 65 Abhängigkeit von dem relativen Abstand zwischen
Durchmesser übergehenden Schaft und einer teil- der unzugänglichen Seite des Werkstückes und der
weise ein Gewinde aufweisenden axialen Bohrung Scheitelstelle des Konus neigt die Hülse entweder zu
versehen ist, deren am konischen Endabschnitt be- einer Aufweitung oder einem Ausbrechen nach
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |