DE7034626U - Vorspannbare schraubverbindung. - Google Patents
Vorspannbare schraubverbindung.Info
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- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
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Description
G 70 y\- G26.C 6. Dezember 1972
Huck Manufacturing Company, Detroit, Michigan / USA
/ Vorspannbare Schraubverbindungy
Die Neuerung betrifft eine vorspannbare Schraubverbindung mit einem Gewindebolzen, welcher nach Spielbeseitigung
zwischen den zu verbindenden Teilen durch entsprechendes Anziehen der Mutter durch zumindest teilweises Einschnüren
mit einem separaten Einschnürwerkijeug eines den Gewinaebolzen
im Bereich seines Austritts aus den zu verbindenden Teilen umgebenden hüIsenformigen Teiles mit glatter Innenfläche
bis zu einem einstellbaren Wert vorspannbar ist, wobei der hülsenförmige Teil in Verriegelungsnuten auf
dem Gewindebolzen eingepreßt wird.
Nach der UG-F3 j 421 5"2 ist ein solches Vorspannen
einer Schraubverbindung bekannt. Bei der bekannten Schraubverbindung bestehen die Mutter und die Büchse
aus einem Stück, d.h. der der Auflagefläche benachbarte Teil der Mutter hat eine glatte innere Bohrung
und steht nicht mit dem Gewinde des Gewindebolzens in Eingriff. Mutter und Büchse haben die gleiche Härte.
Die Mutter muß die erforderliche Härte haben, um die benötigte Festigkeit der Schraubverbindung sicherzustellen.
Daher sind die Beanspruchungen des Einbauwerkzeugs zum Herstellen der Einschnürung und Verlängern der Mutter
relativ hoch, und dementsprechend ist die Lebensdauer des Werkzeugs relativ kurz.
Ferner ist durch die US-PS 715 ^91 eine Schraubverbindung
bekannt, bei welcher eine Sicherungsscheibe verwendet wird, die aus einem weicheren Material als die Mutter besteht.
Die Mutter ist an ihrer auf der Sieherungsscheibe
aufliegenden Fläche mit dreieckigen Zähnen versehen, die alle in der gleichen Drehrichtung aus der Fläche herausragen.
Beim Anziehen der Mutter werden die Zähne in die Sicherungsscheibe gepreßt. Aufgrund ihrer Ausrichtung
lassen die Zähne nur ein Anziehen der Mutter zu. Ein Lösen der Mutter von der Sicherungsscheite wird verhindert. Bei
dieser Schraubverbindung ist zwar die Mutter gesichert, jedoch wird ein zusätzliches Vorspannen nicht erreicht.
Die Aufgabe der Neuerung besteht daher darin, vorspannbare Schraubverbindungen der eingangs erwähnten Art so auszubilden,
daß die Lebensdauer der Einbauwerkzeuge wesentlich gesteigert wird.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der einschnürbare Teil aus einer von der Mutter getrennten
Büchse aus weicherem Material als die Mutter besteht.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß durch Verwendung
einer Mutter von Stsndardhärte sine hohe Festigkeit
der Schraubverbindung erzielt wird, während die Lebensdauer des EinschnUrwerkzeugs durch die weichere
Büchse erheblich gesteigert wird, weil die Beanspruchungen geringer sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand der Zeichnung, welche ein AusfUhrungsbeispiel der Neuerung darstellt,
näher erläutert. Es zeigen:
Piß. 1 einen Schnitt, welcher die entsprechend einander
zugeordneten Teile und das Einschnürwerkzeug in der Lage vor dem Einschnüren darstellt:
Fig. 2 einen Schnitt, ähnlich Fig. 1, bei welchem das
Einschnürwerkzei'S während des Einschnürens dargestellt
ist;
Fig. 3 eine verkleinerte Seitenansicht bei entferntem
Einschnürwerkzeugj
Fig. K eine Seitenansicht der einzelnen Teile der
Schraubverbindung;
Fig. 5 eine Endansicht der Büchse, gesehen von der Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Endansicht der Mutter, gesehen von der Linie 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 3.
Die Schraubverbindung besteht aus einem Gewindebolzen 1, einer Mutter 2 und einer Büchse J>. Ein Paar Platten 4 und 5
sind einander überlagernd angeordnet und weisen durchgehende, miteinander ausgerichtete öffnungen 6 bzw. 7 auf.
-ν. ■ P?
Der Gewindebolzen 1 ist mit einem Kopf 8 und am entgegengesetzten überstehenden Schaftteil mit Schraubengewinde
9 vsfcseher». Dazwischen befindet sich eir.
glatter Schaftteil 10. Der Gewindebolzen ragt durch die ausgerichteten öffnungen 6 und 7 der Platten 4
und 5 hindurch, wobei der glatte Schaftteil 10 in den Offnungen 6 und 7 Kit Preßsitz angeordnet sein kann.
Der überstehende, mit Schraubengewinde 9 versehene Teil des Gewindebolzens ist mit sich vorzugsweise
lSngs erstreckenden Zacken 11 versehen. Diese sind im Abstand voneinander am Umfang des Bolzens, insbesondere
angrenzend an das innere Ende des Gewindes, angeordnet.
Die sechseckige Mutter 2 weist an ihrer Auflagefläche eich radial erstreckende Verriegelungszacken 12 auf.
Die Büchse 3 ist als glatte, zylindrische Büchse ausgebildet,
welche aus weicherem Material als die Mutter und der Gewindebolzen hergestellt ist. Die Mutter, der
Gewindebolzen und die Büchse können aus geeignetem Metall oder Kunststoffmaterial hergestellt sein. Als Material
für die Büchse muß jedoch ein Material ausgewählt werden, das bleibend verformt werden kann, und
zwar so, daß die Büchse durch eine solche Verformung gestreckt wird.
Beim Zusammenbau der einzelnen Teile der Schraubverbindung,
wie sie in Fig. 1 dargestellt 1st, wird zuerst die Büchse 3 über das mit Gewinde versehene Ende
des Gewindebolzens 1 gegen die obere Fläche der Platte 5 geschoben und dann die frei drehbare Mutter 2
auf das mit Gewinde versehene Ende des Gewindebolzens geschraubt, wobei die Platten 4 und 5 so weit zusammengezogen
werden, daß in der Verbindung kein Spiel mehr vorhanden 1st. In den meisten Fällen kann dies
vosi Hand bewerkstelligt werden.
• 5 -
783462821.3.73
Schraubengewinde 9 des Gewindebolzens einschließlich
der Zacken 11 ist so lang, daß Unterschiede der Klemmlänge
ausgeglichen'werden.
Die Endspanrung im Gewindebolzen \*ird durch Einschnüren
der Büchse hergestellt, und zwar so, daß die Büchse in
das darunterliegende Schraubengewinde 9 und die Zacken
11 gepreßt wird, welche die Büchse gegen Drehung in be~ zug auf den Gewindebolzen festhalten. Die Büchse wird
dabei gleichfalls gegen die Verriegelungszacken 12 der Mutter gepreßt, so daß auch eine Verriegelung zwischen
der Büchse und der Mutter hergestellt wird. Auf diese Weise wird durch das Einschnüren der Büchse 5 eine Verriegelung
zwischen der Mutter 2 und dem Gewindebolzen 1 hergestellt.
Das Einschnürvierkzeug wird so betätigt, daß eine Klemmhülse
18 und ein äußeres ringförmiges Element 16 derart bewegt werden, daß sich das ringförmige Element 16 in
Richtung des Pfeiles 27 bewegt. Durch das Zusammenwirken von kegeligen Flächen 17 und 20 an der Klenimhülse und
dem ringfö rai igen Element bewegen sich federnde Klauen
radial-nach innen, so daß Vorsprünge 21 an den Klauen
in die Büchse 3 gepreßt werden und das Metall, wie in den Fig. 2 und J5 dargestellt ist, am Umfang der Büchse 3 bei
28 bleibend verformt wird. Die Einpressungen sind durch sich in Längsrichtung erstreckende integrale Rippen 29
voneinander getrennt. Kegelige Schultern 26 der Klauen erfassen während des Einschnürens das andere Ende der
Mutter 2, wodurch die Vorsprilnge der Klauen 19 längs zur
Büchse ausgerichtet werden. Während des Einschnürens werden in der Büchse Gewindegänge erzeugt, wie in Fig. 2 dargestellt
ist. Dadurch wird die Zugfestigkeit der Schraubverbindung gesteigert und eine gleichmäßige Klemmkraft
und Verriegelung erreicht.
Nach erfolgter Einschnüi'uäg ö?r Büchse 3 wird das Einschnürwerkzeug
abgenommen,, »And die fertige Schraubverbindung
sieht so aus, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Das Gewindeteil, in welches die Büchse J5 gepreßt wird,
kann auch durch eine an das Schraubengewinde angrenzende ringförmige Nut oder mehrere Nuten ersetzt werden, wie
es in der obengenannten US-PS 3 421 562 beschrieben ist.
Claims (2)
1. Vorspannbare Schraubverbindung mit einem
Gewindebolzen, welcher nach Spielbeseitigung zwischen den zu verbindenden Teilen durch entsprechendes Anziehen der Mutter durch zumindest teilweises Einschnüren mit einem separaten Einschnürwerkzeug eines den Gewindebolzen im Bereich seines Austritts aus den zu verbindenden Teilen umgebenden bülsenförmigen Teiles mit glatter Innenfläche bis zu einem einstellbaren Wert vorspannbar ist, wobei der hülsenförmige Teil in Verriegelungsnuten auf dem Gewindebolzen eingepreßt wird, dadurch
gekennzeichnet , daß der einschnürbare Teil aus einer von der Mutter (2) getrennten Büchse
Gewindebolzen, welcher nach Spielbeseitigung zwischen den zu verbindenden Teilen durch entsprechendes Anziehen der Mutter durch zumindest teilweises Einschnüren mit einem separaten Einschnürwerkzeug eines den Gewindebolzen im Bereich seines Austritts aus den zu verbindenden Teilen umgebenden bülsenförmigen Teiles mit glatter Innenfläche bis zu einem einstellbaren Wert vorspannbar ist, wobei der hülsenförmige Teil in Verriegelungsnuten auf dem Gewindebolzen eingepreßt wird, dadurch
gekennzeichnet , daß der einschnürbare Teil aus einer von der Mutter (2) getrennten Büchse
aus weicherem Material als die Mutter (2) besteht.
2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mutter (2) an
sich bekannte Verriegelungszacken (12) an ihrer Auflagefläche aufweist.
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