DE2046067C - Vorspannbare Schraubverbindung - Google Patents

Vorspannbare Schraubverbindung

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Publication number
DE2046067C
DE2046067C DE19702046067 DE2046067A DE2046067C DE 2046067 C DE2046067 C DE 2046067C DE 19702046067 DE19702046067 DE 19702046067 DE 2046067 A DE2046067 A DE 2046067A DE 2046067 C DE2046067 C DE 2046067C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
screw connection
sleeve
threaded bolt
threaded
Prior art date
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Expired
Application number
DE19702046067
Other languages
English (en)
Other versions
DE2046067B2 (de
DE2046067A1 (de
Inventor
John Frederick St Clair Shores Mich Orloff (V St A )
Original Assignee
Huck Manufacturing Company, Detroit, Mich (V St A )
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Filing date
Publication date
Application filed by Huck Manufacturing Company, Detroit, Mich (V St A ) filed Critical Huck Manufacturing Company, Detroit, Mich (V St A )
Publication of DE2046067A1 publication Critical patent/DE2046067A1/de
Publication of DE2046067B2 publication Critical patent/DE2046067B2/de
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Publication of DE2046067C publication Critical patent/DE2046067C/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung betrifft eine vorspannbare Schraubverbindung mit einem Gewindebolzen, welcher nach Spielbeseitigung zwischen den zu verbindenden Teilen durch entsprechendes Anziehen der Mutter durch zumindest teilweises Einschnüren mit einem separaten Einschnürwerkzeug eines den Gewindebolzen im Bereich seines Austritts aus den zu verbindenden Teilen umgebenden hülsenförmigen Teiles mit glatter Innenfläche bis zu einem einstellbaren Wert vorspannbar ist, wobei der hülsenförmige Teil in Verriegelungsnuten auf dem Gewindebolzen eingepreßt wird.
Nach der USA.-Patentschrift 3 421 562 ist ein solches Vorspannen einer Schraubverbindung bekannt. Bei der bekannten Schraubverbindung bestehen die Mutter und die Büchse aus einem Stück, d. h., der der Auflagefläche benachbarte Teil der Mutter hat eine glatte innere Bohrung und steht nicht mit dem Gewinde des Gewindebolzens im Eingriff. Mutter und Büchse haben die gleiche Härte. Die Mutter muß die erforderliche Härte haben, um die benötigte Festigkeit der Schraubverbindung sicherzustellen. Daher so sind die Beanspruchungen des Einbauwerkzeugs zum Herstellen der Einschnürung und Verlängern der Mutter relativ hoch, und dementsprechend ist die Lebensdauer des Werkzeugs relativ kurz.
Ferner ist durch die USA.-Patentschrift 715 891 eine Schraubverbindung bekannt, bei welcher eine Sicherungsscheibe verwendet wird, die aus einem weicheren Material als die Mutter besteht. Die Mutter ist an ihrer auf der Sicherungsscheibe aufliegenden Flache mit dreieckigen Zähnen versehen, die alle in der gleichen Drehrichtung aus der Fläche herausragen. Beim Anziehen der Mutter werden die Zähne in die Sicherungsscheibe gepreßt. Auf Grund ihrer Ausrichtung lassen die Zähne nur ein Anziehen der Mutter zu. Ein Lösen der Mutter von der Sicherungsscheibe wird verhindert. Bei dieser Schraubverbindung ist zwar die Mutter gesichert, jedoch wird ein zusätzliches Vorspannen nicht erreicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darm, vorspannbare Schraubverbindungen der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß die Lebensdauer der Einbauwerkzeuge wesentlich gesteigert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der einschnürbare Teil aus einer von der Mutter getrennten Büchse aus weicherem Material als die Mutter besteht.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß durch Verwendung einer Mutter von Siandardhärte eine hohe Festigkeit der Schraubverbindung erzielt wird, während die Lebensdauer des Einschnürwerkzeugs durch die weichere Büchse erheblich gesteigert wird, weil die Beanspruchungen geringer sind.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt, welcher die entsprechend einander zugeordneten Teile und das Einschnürwerkzeug in der Lage vor dem Einschnüren darstellt,
Fig. 2 einen Schnitt ähnlich Fig. 1, bei weichem das Einschnürwerkzeug während des Einschnurem dargestellt ist,
F i g. 3 eine verkleinerte Seitenansicht bei entferntem Einschüürwerkzeug,
F i g. 4 eine Seitenansicht der einzelnen Teile der Schraubverbindung,
F i g. 5 eine Endansicht der Büchse, gesehen von der Linie 5-5 in F i g. 4,
F i g. 6 eine Endansicht der Mutter, gesehen von der Linie 6-6 in F i g. 4,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 3.
Die Schraubverbindung besteht aus einem Gewindebolzen 1, einer Mutter 2 und einer Büchse 3. Ein Paar Platten 4 und 5 sind einander überlagernd angeordnet und weisen durchgehende, miteinander ausgerichtete öffnungen 6 bzw. 7 auf.
Der Gewindebolzen 1 ist mit einem Kopf 8 und am entgegengesetzten überstehenden Schaftteil mit Schraubengewinde 9 versehen. Dazwischen befindet sich ein glatter Schaftteil 10. Der Gewindebolzen ragt durch die ausgerichteten öffnungen 6 und 7 der Platten 4 und 5 hindurch, wobei der glatte Schaftteil 10 in den öffnungen 6 und 7 mit Preßsitz angeordnet sein kann. Der überstehende, mit Schraubengewinde 9 versehene Teil des Gewindebolzens ist mit sich vorzugsweise längs erstreckenden Zacken 11 versehen. Diese sind im Abstand voneinander am Umfang des Bolzens, insbesondere angrenzend an das innere Ende des Gewindes, angeordnet.
Die sechseckige Mutter 2 weist an ihrer Auflagefläche sich radial erstreckende Verriegelungszacken 12 auf.
Die Büchse 3 ist als glatte, zylindrische Büchse ausgebildet, welche aus weicherem Material als die Mutter und der Gewindebolzen hergestellt ist. Die Mutter, der Gewindebolzen und die Büchse können aus geeignetem Metall oder Kunststoffmaterial hergestellt sein. Als Material für die Büchse muß jedoch ein Material ausgewählt werden, das bleibend verformt werden kann, und zwar so, daß die Büchse durch eine solche Verformung gestreckt wird.
Beim Zusammenbau der einzelnen Teile der Schraubverbindung, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, wird zuerst die Büchse 3 über das mit Gewinde versehene Ende des Gewindebolzens 1 gegen die obere Fläche der Platte 5 geschoben und dann die frei dreh-
bare Mutter 2 auf das mit Gewinde versehene Ende des Gewindebolzens geschraubt, woliei die Platten 4 und 5 so weit zusammengezogen werden, daß in der Verbindung kein Spiel mehr vorhanden ist. In den meisten Fällen kann dies von Hand bewerkstelligt werden.
Das Schraubengewinde 9 des Gewindebolzens einschließlich der Zacken 11 ist so lang, daß Unterschiede der Klemmlänge ausgeglichen werden.
Die Endspannung im Gewindebolzen wird durch Einschnüren der Büchse hergestellt, und zwar so, daß die Büchse in das darunterliegende Schraubengewinde 9 und die Zacken 11 gepreßt wird, welche die Büchse gegen Drehung in bezug auf den Gewindebolzen festhalten. Die Büchse wird dabei gleichfalls ge- is gen die Verriegelungszacken 12 der Mutter gepreßt, so daß auch eine Verriegelung zwischen der Büchse und der Mutter hergestellt wird. Auf diese Weise wird durch das Einschnüren der Büchse 3 eine Verriegelung zwischen der Mutter 2 und dem Gewinde- ao bolzen 1 hergestellt.
Das Einschnürwerkzeug wird so betätigt, daß eine Xlemmhülse 18 und ein äußeres ringförmiges Element 16 derart bewegt werden, daß sich das ringförmige Element 16 in Richtung des Pfeiles 27 bewegt. Durch das Zusammenwirken von kegeligen Flächen 17 und 20 an der KJemmhülse und dem ringförmigen Element bewegen sich federnde Klauen J 9 radial nach innen, so daß Vorsprünge 21 an den Klauen 19 in die Büchse 3 gepreßt werden und das Metall, wie in den Fig.2 und 3 dargestellt ist, am Umfang der Büchse 3 bei 28 bleibend verforrat wird. Die Einpressungen sind durch sich in Längsrichtung erstreckende integrale Rippen 29 voneinander getrennt. Kegelige Schultern 26 der Klauen 19 erfassen während des Einschnürens das andere Ende der Mutter 2, wodurch die Vorsprünge der Klauen 19 längs zur Büchse ausgerichtet werden. Während des Einschnürens werden in der Büchse Gewindegänge erzeugt, wie in F i g. 2 dargestellt ist. Dadurch wird die Zugfestigkeit der Schraubverbindung gesteigert und eine gleichmäßige Klemmkraft und Verriegelung erreicht.
Nach erfolgter Einschnürung der Büchse 3 wird das Einschnürwerkzeug abgenommen, und die fertige Schraubverbindung sieht so aus, wie es in F i g. 3 dargestellt ist.
Das Gewindeteil, in welches die Büchse 3 gepreßt wird, kann auch durch eine an das Schraubengewinde angrenzende ringförmige Nut oder mehrere Nuten ersetzt werden, wie es in der obengenannten USA.-Patentschrift 3 421 562 beschrieben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Vorspannbare Schraubverbindung mit einem Gewindebolzen, welcher nach Spielbeseitigung zwischen den zu verbindenden Teilen durch entsprechendes Anziehen der Mutter durch zumindest teilweises Einschnüren mit einem separaten Einschnürwerkzeug eines den Gewindebolzen im Bereich seines Austritts aus den zu verbindenden Teilen umgebenden hülsenförmigen Teiles mit glatter Innenfläche bis zu einem einstellbaren Wert vorspannbar ist, wobei der hülsenförmige Teil in Verriegelungsnuten auf dem Gewindebolzen eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der einschnürbare Teil aus einer von der Mutter (2) getrennten Büchse (3) aus weicherem Material als die Mutter (2) besteht.
  2. 2. Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (2) an sich bekannte Verriegelungszacken (12) an ihrer Auflagefläche aufweist.
DE19702046067 1969-09-22 1970-09-17 Vorspannbare Schraubverbindung Expired DE2046067C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US85978669A 1969-09-22 1969-09-22
US85978669 1969-09-22

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2046067A1 DE2046067A1 (de) 1971-04-08
DE2046067B2 DE2046067B2 (de) 1972-06-15
DE2046067C true DE2046067C (de) 1973-01-18

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