DE1133187B - Selbstsperrende Schraubenmutter - Google Patents
Selbstsperrende SchraubenmutterInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
- F16B39/284—Locking by means of elastic deformation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
B59966Xn/47a
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 12. JULI 1962
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 12. JULI 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstsperrende Schraubenmutter mit einem mit Innengewinde
versehenen hülsenförmigen Innenteil und einem Außenteil, der zu dem Innenteil gleichachsig
angeordnet ist und mit diesem an dem der Auflagefläche der Schraubenmutter entgegengesetzten Ende
durch eine Zwischenwand verbunden ist.
Bei derartigen Schraubenmuttern sind der Außenteil und der Innenteil im Abstand voneinander angeordnet,
so daß zwischen ihnen ein Zwischenraum frei bleibt. Um ein Ausweichen des der Auflagefläche
gegenüberliegenden freien Endes des Innenteils beim Anziehen der Schraubenmutter zu verhindern,
ist eine Unterlegscheibe besonderer Form vorgeschlagen worden, welche den Innenteil in der
Nähe der Auflagefläche der Schraubenmutter axial führt, wobei sie sich gegen den Außenteil abstützt.
Bei den beim Anziehen der Schraubenmutter auftretenden großen Kräften ist diese Unterlegscheibe
leicht der Gefahr einer unerwünschten Verformung oder schnellen Abnutzung unterworfen. Außerdem
ergibt sich durch die Unterlegscheibe, welche mit dem Innen- und dem Außenteil genau übereinstimmen
muß, eine unerwünschte Verteuerung dieses Massenartikels. Wird die besonders geformte
Unterlegscheibe mangels Vorhandenseins an der Gebrauchsstelle fortgelassen, so ist die gleichmäßige
Anpressung der Innengewindegänge gegen das Bolzen- oder Schraubengewinde über die ganze
Länge des Innenteils und damit die selbstsperrende Wirkung der Schraubenmutter in Frage gestellt, so
daß andere, zusätzliche Sicherungen verwendet werden müssen. Andere Hilfsmittel, wie radiale
Schlitze im Innenteil, der Zwischenwand und einem Teil des Außenteils verringern nur die Anpressungsflächen
zwischen Schraubengewinde und Schraubenmutter und sind auch nicht geeignet, die vorerwähnten
Nachteile zu beseitigen.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer selbstsperrenden Schraubenmutter, bei welcher die obenerwähnten
Nachteile beseitigt sind.
Erreicht wird dies dadurch, daß bei einer Schraubenmutter der vorerwähnten Art der hülsenförmige
Innenteil zumindest mit einem Teil seiner Außenfläche mit der Innenfläche des Außenteils in Berührung steht und von dieser
geführt ist. Dabei ist der hülsenförmige Innenteil an seinem freien Ende mit einer Verdickung
versehen, welche bei nicht angezogener Schraubenmutter von der Auflagefläche einen Abstand aufweist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Selbstsperrende Schraubenmutter
Anmelder:
Beltoise Marouet & Qe., Paris
Beltoise Marouet & Qe., Paris
Vertreter: Dipl.-Ing. A. Berglein, Patentanwalt,
München 22, Widenmeyerstr. 49
München 22, Widenmeyerstr. 49
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 20. Februar 1960 (Nr. 819 109)
Frankreich vom 20. Februar 1960 (Nr. 819 109)
Maurice Beltoise, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform der Schraubenmutter in Draufsicht,
Fig. 2 die gleiche Schraubenmutter im Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1 in perspektivischer Dar-Stellung,
Fig. 3 die gleiche Schraubenmutter mit zugehörigem Schraubenbolzen in Gebrauchslage vor dem
Anziehen,
Fig. 4 die gleichen Teile wie in Fig. 3 in der Gebrauchslage nach dem Anziehen der Schraubenmutter.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besteht
die Schraubenmutter aus einem Innenteil 1 mit Innengewinde 7 und einem Außenteil 2, dessen
Außenseite an den Seitenflächen 2 α beispielsweise nach Art einer Sechskantmutter zum Ansetzen eines
Schraubenschlüssels ausgebildet ist. Der Innenteil 1 und der Außenteil 2 sind an dem der Auflagefläche
der Schraubenmutter entgegengesetzten Ende durch die Zwischenwand 3 verbunden.
Das der Auflagefläche gegenüberliegende Ende des Innenteils 1 hat eine nach außen vorspringende
Verdickung Iß, welche mit der Innenfläche 2b des
Außenteils 2 in Berührung steht, die als parallel zur Schraubengewindeachse verlaufende Führungsfläche
für den verdickten Teil la des Innenteils 1 ausgebildet ist.
209 619/203
Wie femer aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist,
berühren sich der Innenteil 1 und der Außenteil 2 über eine bestimmte Höhe h und eine bestimmte
Breite /. Die Berührungsfläche hängt von dem Herstellungsverfahren der Schraubenmutter und von
dem Profil der Innenfläche 2 b des Außenteils 2 ab. Erhält die Innenfläche 2 b abweichend von der gezeichneten
Ausführungsform eine hohlzylindrische Form, so wird sich die Berührungsfläche zwischen
dem Innenteil 1 und dem Außenteil 2 über eine durchgehende Hohlzylinderfläche mit der Höhe h
erstrecken. Zwischen dem Außenteil 2 und dem Innenteil 1 befindet sich oberhalb der Berührungsfläche
ein Hohlraum 4, der je nach den verschiedenen Schraubenmuttertypen mehr oder weniger groß ist.
Ferner weist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in der Fig. 3 dargestellt
ist, die Aufsetzfläche 1 b des Innenteils 1 bei noch nicht erfolgtem Anziehen der Schraubenmutter einen
Abstand t von der Auflagefläche auf, während die freie Stirnfläche 2 c des Außenteils 2 nur mit der
Innenkante 2 d aufliegt. Die Auf setzflächen 2 c und 1 b der Schraubenmutter sind wie aus der Fig. 3 ersichtlich,
etwas schräg zur Auflagefläche verlaufend ausgebildet, so daß die Innenkanten 2 d und 1 c des
Außenteils 2 bzw. des Innenteils 1 der Auflagefläche näher liegen als die zugehörigen Außenkanten.
Die Vorzüge der erfindungsgemäßen Schraubenmutter sind aus der nachfolgenden Beschreibung
des Anziehens dieser Schraubenmutter ersichtlich. Die Fig. 3 zeigt die Schraubenmutter auf dem zugehörigen
Schraubenbolzen 5, aber noch nicht angezogen. Die Aufsetzfläche Xb des Innenteils 1 berührt
noch nicht die Oberfläche des Werkstücks 6, während die Innenkante 2 d des Außenteils 2 bereits
aufliegt.
Wird die Schraubenmutter nun angezogen (Fig. 4), so kann der Außenteil 2 keine Verlagerung erfahren,
wohl aber verschiebt sich der Innenteil 1 in Richtung des Pfeils F, wobei infolge der konischen Ausführung
der Fläche Ic die Schraubengänge 7 des Innenteils 1 nach innen tief in die Gewindegänge 5 a
des Schraubenbolzens 5 eindringen. Beide Seitenflanken der Gewindegänge 7 der Schraubenmutter
kommen mit den gegenüberliegenden Flächen der Bolzengewindegänge Sa zur festen Eingriffsberührung.
Die Elastizität der Zwischenwand 3, welche von
den Neigungswinkeln s und ax sowie von dem
Krümmungsradius b ihrer oberen Begrenzungsflächen zur Horizontalen abhängig ist, gestatten die
Verschiebung des Innenteils 1 gegenüber dem Außenteil 2 ohne Gefahr einer Rißbildung. Außerdem wird,
sobald die Aufsetzflächelfe des Innenteils 1 in Berührung mit der Auflagefläche kommt, durch die
Konizität der Aufsetzfläche Ib das Eindringen der Gewindegänge 7 des Innenteils 1 in die Gewindegänge
Sa des Schraubenbolzens 5 gesteigert und verbessert.
Ferner verschiebt sich bei einer Dehnung des Schraubenbolzens 5 der Innenteil 1 parallel zum
Außenteil 2 in Richtung des Pfeils F1. Diese Verschiebung
gleicht somit die Dehnung des Bolzens 5 aus, wobei die Gewindegänge der Schraubenmutter
und des Bolzens 5 in genauer und fester Eingriffsberührung gehalten werden und auch die Berührung
zwischen der Schraubenmutter und der Auflagefläche gesichert und aufrechterhalten wird. Die
Schraubenmutter kann sich auch im Falle von Schwingungen, Stoßen oder Schütteln nicht lösen.
Ebenso kann es selbst unter diesen Verhältnissen nicht zu einem Bruch des Schraubenbolzens 5 kommen,
da die Schraubenmutter auftretende Verformungen aufnimmt, welche bei den Vorrichtungen
bekannter Bauart der Schraubenbolzen auszuhalten hat.
Die erfindungsgemäße Schraubenmutter läßt sich durch einen Zieh- und Preßvorgang leicht herstellen.
Claims (4)
1. Selbstsperrende Schraubenmutter mit einem mit Innengewinde versehenen hülsenförmigen
Innenteil und einem Außenteil, der zu dem Innenteil gleichachsig angeordnet ist und mit diesem an
dem der Auflagefläche der Schraubenmutter entgegengesetzten Ende durch eine Zwischenwand
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Innenteil (1) zumindest mit einem
Teil seiner Außenfläche mit der Innenfläche (2 b) des Außenteils (2) in Berührung steht und von
dieser geführt ist.
2. Schraubenmutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Innenteil
(1) an seinem freien Ende mit einer Verdickung (Ια) versehen ist, welche bei nicht angezogener
Schraubenmutter von der Auflagefläche einen Abstand aufweist.
3. Schraubenmutter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie
Stirnfläche (2 c) des Außenteils (2) nach außen abgeschrägt ist, so daß bei nicht angezogener
Schraubenmutter nur seine Innenkante (2 d) auf der Auflagefläche aufliegt.
4. Schraubenmutter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche
(Ib) des Innenteils (1) nach außen abgeschrägt
ist, so daß bei nicht angezogener Schraubenmutter seine Innenkante (Ic) der Auflagefläche
näher liegt als seine Außenkante.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 725 062.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 619/203 7.62
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