DE1775631A1 - Hohlform zum Einsetzen von Ankerbolzen - Google Patents
Hohlform zum Einsetzen von AnkerbolzenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlform zum Einsetzen eines in einen Unterbau aus Beton einzubettenden Ankerbolzens,
insbesondere eines zum Befestigen einer Maschine oder einen aru deren Aufbaues auf einem Betonboden dienenden
Ankerbolzens, dor am oberen Ende mit einem Gewinde versehen
ist.
Heim Befestigen eines solchen Ankerbolzens in einem Betonboden,
einer Wand oder einem sonstigen Unterbau ist es
n>tv/r;ndig, den Ankerbolzen vor dem Herstellen des Betonunterbauer; genau an der für ihn bestimmten Stellt, in der richtigen stellung anzuordnen und an dieser Stelle und in dieser Stellung beim Betonieren des Unterbaues zu halten, damit er nach den lirhürtem des Betons genau an der richtigen Stelle sitzt. Ulfm Lnfc von erheblicher Bedeutung, da z.B. zum Befestigen
einer Maschine auf dem Betonunterbau alle Ankerbolzen vorher
n>tv/r;ndig, den Ankerbolzen vor dem Herstellen des Betonunterbauer; genau an der für ihn bestimmten Stellt, in der richtigen stellung anzuordnen und an dieser Stelle und in dieser Stellung beim Betonieren des Unterbaues zu halten, damit er nach den lirhürtem des Betons genau an der richtigen Stelle sitzt. Ulfm Lnfc von erheblicher Bedeutung, da z.B. zum Befestigen
einer Maschine auf dem Betonunterbau alle Ankerbolzen vorher
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so angeordnet werden müssen, dass sie genau mit den zur Aufnähme
der Ankerbolzen dienenden Bohrungen oder Öffnungen der Grundplatte der Maschine fluchten. Wenn die Ankerbolzen nur
etwas von ihrer vorgesehenen Stellung abweichen, so stimmt
die Lage dieser Bohrungen bzw. Öffnungen mit der Anordnung der Ankerbolzen nicht überein, nnd es entstehen erhebliche
Schwierigkeiten bei der Verankerung der Maschine. Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die eine gewisse nachträgliche
Einstellung solcher Ankerbolzen ermöglichen, damit sie in Flucht mit den Bohrungen bzw. Öffnungen der Grundplatte
einer Maschine gebracht werden können, und die den Beton beim Betonieren des Unterbaues vom oberen Ende des Ankerbolzens
fernhalten. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art lassen aber nur eine sehr begrenzte seitliche Ausrichtung der Ankerbolzen
zu und erfordern daher immer noch eine sehr genaue Festlegung der Ankerbolzen vor und beim Betonieren. Ausserdem werden
hierbei die Ankerbolzen und/oder der Beton leicht beschädigt und der Verbund der Ankerbolzen mit dem Beton gelockert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese Schwierigkeiten zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, die
nach dem Erhärten des Betons eine bessere und leichtere aeitliohe
Ausrichtung des Ankerbolzens ermöglicht, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung des Bolzens und/oder des Betons besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, dass die Hohlform aus einem mittleren Hülsenteil mit an seinen
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"beiden Enden befestigten Umfassungsgliedern für den gleichachsig
und mit allseitig freiem Abstand durch den Hülsenteil hindurchgehenden Ankerbolzen besteht und die Umfassungsglieder
mindestens einen gegenüber dem Durchmesser des Hüleenteiles im Durchmesser verringerten, axial vom oberen Ende des Hülsenteiles
abstehenden und im wesentlichen zylindrischen Endteil mit in ihm angeordneten Berührungsgliedem aufweist, die mit
dem oberen Gewindeende des Ankerbolzens unter Eingriff mit dem Gewinde desselben in dichter Berührung sind und mit diesem
zusammen durch relative Drehung zwischen der Hohlform und dem durch sie hindurchgesteckten Ankerbolzen eine axiale Einstellung
der Hohlform auf dem Ankerbolzen ermöglichen, wobei der in die Hohlform eingesetzte Ankerbolzen nach dem Einbetonieren
des Hülsenteiles und dem Erhärten des Betons, der durch den Hülsenteil im Abstand vom oberen Ende des Ankerbolzons
gehalten ist, mit seinem oberen Gewindeende seitlich einstellbar ist.
Bei Anwendung einer der Erfindung entsprechenden Hohlform bildet diese eine Schutzhülse, die einen Teil des Ankerbolzens
im Abstand von dem Beton hält, in den der Ankerbolzen eingebettet wird. Die Hohlform ist dabei mit die Umfassungsglieder bildenden Endteilen versehen, die eine Einstellung
der Form in axialer Richtung auf dem Ankerbolzen ermöglichen und mit dem Ankerbolzen u.e. so zusammenwirken, dass die Hohlform
im wesentlichen geschlossen und das Eindringen von Fremdstoffen und Schmutz in den zwischen dem Ankerbolzen und dem
Beton bestehenden Zwischenraum verhindert ist. Das Gewinde'ende
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des Ankerbolzens ist durch den oberen Endteil der Hohlfor»
geschützt, bis der Ankerbolzen zum Gebrauch fertig ist. Di© Hohlfonn selbst kann mit äueeeren Voreprüngen, ä.B. von Form
von Ringrippen oder schraubenförmig verlaufenden Rippen, versehen sein, die die Haftreibung mit dem umgebenden Beton
vergröBsern.
Weiterhin kann die Ausbildung derart sein, dass der
Hülsenteil mit den UmfaBsungsgliedern- duroh einen einheitlichen
Körper aus schneidbarem Kunststoff gebildet ist, der ein leichtes Abtrennen des oberen UmfassungBgliedes und der
oberen Stirnwandung des Hülsenteiles von der Umfangewandung
des Hülsenteiles ermöglicht und hierdurch das Innere des Hülsenteiles zum Einfüllen von den Schaft ä.o& Ankerbolgens
umgebenden Beton ermöglich^ wobei auch an 4er Innenfläche des
Hülsenteiles Vorsprünge angeordnet sind, die die Haftreibung zwischen dem HUlsenteil und dem eingefüllten Beton vergrössera.
Eine gemäss der Erfindung ausgebildete Hohlform ist viel·*
seitig anwendbar und praktisch im Gebrauch, Sie erfordert
keinerlei Schwelss-, Form- oder Biegearbeiten und benötigt
keine besondere Abdichtung. Sie ist ferner einfach und billig herstellbar.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung
als Beispiel dargestellten Ausführungeform beschrieben. Diese AuefUhrungsform kann jedoch in Einzelheiten abgeändert
werden, ohne den Rahmen der Erfindung eu verlaeaen. In der
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Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Hohlform naoh
der Erfindung mit dem Ankerbolzen in Verbindung
mit einer Schablone zur richtigen Anordnung, Fig. 2 einen vergrösserten Querschnitt nach der Linie
2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Pig. 1, Fig. 4 einen vertikalen Teilschnitt, der das Wegnehmen
des oberen Endes und des Halsteiles der Hohlform
zeigt, und
Fig. 5 einen entsprechenden Teilschnitt, der den oberen Halsteil in seiner das Gewinde des Ankerbolzens sohützenden Lage zeigt.
Fig. 5 einen entsprechenden Teilschnitt, der den oberen Halsteil in seiner das Gewinde des Ankerbolzens sohützenden Lage zeigt.
Die Hohlj.orm 10, die aus verschiedenartigem Werkstoff
bestehen kann, vorzugsweise aber aus Kunststoff, wie erhärtendem Polyäthylen, geformt wird, das mittels eines Messers
od. dgl. schneidbar ist, weist eine im wesentlichen zylindrisch geformte Hülse 12 auf, die an ihren beiden linden bis auf mittig
angeordnete, nach ausson vorstehende axiale Halsansätze 14
und 16 geschlossen ist. Der obere und der untere Halsansatz 14 bzw. 16 bilden Umfassungsglieder, die einen kleineren
Durchmesser als die HUIbcj YP haben und jeweils axial ausgerichtete
Bohrungen 18 bzw. 20 enthalten, die durch den HalsunRatz ^anu hindurchgehen und mit dem Innern der Hlllae 12
vr!>un:lf;n sind. Der ub^r:; HHl.jun.uitz 11 IaL ni. t oLnnm aLoh
nar:h itntfjn ^rvol tf3roden l'Mihningsabucihnl. 11 ?d kngiils tumpt'arfc L,!j;or
' ' BAD OFiIGlNAL
Gestaltung versehen,der zwischen der oberen Stirnwendung 23
der Hülse 12 und dem oberen zylindrischen Ende 24 dete !Heisansatzes
angeordnet ist. Der Endteil 24 des oberen Halsansatzes
H ist» wie insbesondere Fig. 2 zeigt» innen mit zwei einander gegenüberliegenden Längsrippen 26 versehen. Die Anzahl
dieser Längsrippen kann jedoch auch eine andere sein. Die Bohrungen 18 und 20 sind eo bemessen» dass ein Ankerbolzen
28 durch sie hindurchgehen kann. Hierbei weist jedoch die Bohrung 20 einen Innendurchmesser auf, der etwas grosser ist
als der Aussendurchmesser des Ankerbolzens» damit dieser mit
etwas Spiel leicht in die Bohrung eingeführt werden kann, während der Durchmesser der oberen Boheung 18 so bemessen
ist, dass sie den Ankerbolzen dichtschliessend verschiebbar
umgreift. Der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Rippen 26 ist dabei kleiner als der Durchmesser der Bohrung
und des Ankerbolzens 28.
Das mit Gewinde versehene obere Ende 30 des Ankerbolzens
wird daher in den kegelstumpfförmigen Abschnitt22 des oberen Halsansatzes in Berührung mit den nach innen vorstehenden
Rippen 26 leicht hineingeführt. Da der Durchmesser der Bohrung 18 nur geringfügig grosser ist als der Aussendurchmesser des
Ankerbolzens, wirken die Rippen 26 als Widerlager, die den Ankerbolzen am Einschieben in das obere Ende 24 des Halsanaatzos
hindern. Bei einer relativen Drehbewegung zwischen dor Hohiform 10 und dem Ankerbolzen 20 schneidet sich jadoch
dor Gev/inde fcuil *>Q dos ilnkcrbolzens in die' aus weicherau
Wnricatot'f :>
;£)behenden 'lipptm 26.ein, wodurch ojei«?;glicht v/ird,
I η ο ft 2 η / η ι:) ι
BAD ORIGINAL
dasD die Hohlform auf den Ankerbolzen aufgeschraubt wird.
Die Hohlform 10 kann daher auf dem Ankerbolzen 28 in dessen Längsrichtung verstellt bzw. eingestellt werden, indem sie
je nach den Erfordernissen gegenüber dem Ankerbolzen im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Bei der als Beispiel dargestellten Ausführungsform ist
der Ankerbolzen 28 am unteren mit einer etwa rechtwinkligen Abbiegung 52 versehen, die verhindert, dass der Ankerbolzen
nach dem Erhärten des Betons aus diesem herausgezogen werden kann. Die Hohlform nach der Erfindung kann jedoch auch "bei
Ankerbolzen verwendet werden, bei denen das Herausziehen aus dem Beton mit anderen Mitteln verhindert wird und die Z.B. am
unteren, in den Beton eingreifenden Ende mit einer vergrösserten
Verankerungsscheibe und/oder einer Aufweitung versehen sind.
Der Hüleenteil 12 der Hohlform 10 ist mit im Abstand
übereinander angeordneten aufgeweiteten Ringrippen 34 versehen, welche die Hohlform in dem sie umgebenden Beton festhalten
und in der Hohlform innere Ringnuten 36 bilden, deren Zweck noch erläutert wird.
Zum Gebrauch wird die Hohlform 10 auf den Ankerboden 28
von oben so aufgesetzt, dass der Ankerbolzen im wesentlichen gleichachsig durch den unteren Halsansate 16 und den Hülsenteil
12 in den oberen Haleansatz 14 hineinragt. Sie kegel-
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stumpfförmige innere Wandfläche 38 des Führungsabschnittes 22
des oberen Halsansatzee erleichtert hierbei die richtige Lage
der Hohlfonn zum Ankerbolzen, indem sie das obere Gewindeende 30 desselben richtig in das verengte obere Ende 24 des oberen
Halsansatzes einführt. Nach vorläufiger Einstellung der Hohlform auf dem Ankerbolzen durch Versohrauben auf dem Gewindeende
werden der Ankerbolzen und die Form in üblicher Weise an eine Schablone 40 angehängt, die so ausgebildet und angeordnet
sein kann, dass auch mehrere Ankerbolzen in vorläufiger Ausrichtung mit den Ankerlöchern einer Maschinengrundplatte
od. dgl. gehalten werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine bevorzugte Vorrichtung zur Befestigung
der Hohlform und des Ankerbolzens an der Schablone 40 verwendet. Hierbei sind in der Schablone vorgebohrte Löcher 42
angeordnet, die jeweils das obere Gewindeende 30 des Ankerbolzens und den oberen Halsansatz 14 der Hohlform einschliesslich
des Führungsabschnittes 22 des Halsansatzes frei umgeben. Auf das Gewindeende 30 des Ankerbolzens ist eine übliche Mutter
44 mit Unterlegscheibe aufgeschraubt, die das Herausziehen des Ankerbolzens verhindert, wenn die Hohlform 10 gegen
die untere Fläche 46 der Schablone 40 festgezogen wird.
Durch das hierbeierfolgende feste Anpressen der oberen
Stirnfläche 23 des Hülsenteiles 12 an die untere Fläche 46 der Schablone wird die Hohlform mit dem Ankerbolzen in im
wesentlichen senkrechte Stellung zu der Schablone festgelegt und eine seitliche Verlagerung des Ankerbolzens 28 beim Einbringen
des die Hohlform umgebenden Betone verhindert.
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Nachdem der Beton erhärtet und die Schablone 40 weggenommen ist, kann die obere Stirnfläche 23 des Hülsenteiles
der Form, wie in Fig. 4 gezeigt ist, z.B. mittels eines Messers leicht weggeschnitten und das Innere der Hohlform hierdurch
zugänglich gemacht werden. Der Ankerbolzen kann dann innerhalb der Hohlform nach allen Seiten hin leicht so gebogen
werden, dass er mit dem jeweiligen Ankerloch der zu verankernden Maschine genau ausgerichtet ist, ohne dass hierbei der die
Hohlform umgebende Beton und/oder der Ankerbolzen beschädigt wird. Sodann kann der Hohlraum der Form mit Beton gefüllt
werden, der auch in die Ringnuten 36 eindringt und nach dem Erhärten des Betons verhindert, dass dieser aus dem Innern
der Form und die Form selbst aus dem sie umgebenden Beton herausgezogen werden kann.
Ein besov lerer Vorteil der Hohlform nach der Erfindung
besteht in der durch die obere Stirnfläche 23 der Formhülse und den oberen Ha.i so.natz 14 beim Befestigen der Hohlform auf
dem Ankerbolzen gebildeten Abdichtung. Hierdurch wird verhindert, dass Fremdstoffe und onhmutz in den Hohlraum der Form
gelangen können, wenn die Hohlform an der Schablone angeordnet v/ird. Ebenso kann kein Wasser in die Hohlform eindringen, so
dauu auch ein sonBt mögliches Pestfrieren dos Ankerbolzens
in der Form, das die Ausrichtung des Ankerbolzens behiudern konnte, nicht zu befürchten iat. Ausaerdem bietet die Anordnung
dor oberen Stirnfläche 1Ii und dos oberen Haloansatzes 14» wie
u'i'.ih au;» D1Lf;. 5 orslohtlloh, dan orhebllohon Vorteil, daasj dna
(lnv/Lmloendo d^e Ankerbolzen» auch nach dem V/egochneiden dor
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BAD ORIGINAL
oberen Stirnfläche 23 von dem Hülsenteil 12 geschützt ist,
wobei Beschädigungen des Gewindes einfach dadurch vermieden werden können, dass das abgetrennte Ende mit dem Halsansatz
soweit auf dem Gewinde nach aussen geschraubt wird, bis das äussere Ende des Halsansatzes und das aussere Gewindeende
des Ankerbolzens bündig liegen.
Die Hohlform ist bei der dargestellten Ausführungsform
als einheitlicher Körper ausgebildet. Sie kann aber auch aus mehreren z.B. durch Schnappverbindungen miteinander verbundenen,
zusammenpassenden Teilen bestehen. Auch können statt der Ringrippen 34 z.B. auch schraubenförmig verlaufende Hippen
angeordnet sein, oder die Hohlform könnte auch eine sich nach unten erweiternde Gestaltung aufweisen, wenn etwa eine
grössere Verankerungskraft als durch die Rippen 34 erreichbar ist, erzeugt werden soll.
P fc ten tiuiBprüelu
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Claims (9)
1. Langgestreckte Hohlform zum Einsetzen eines in einen
Untertau aus Beton einzubettenden Ankerbolzens, insbesondere eines zum Befestigen einer Masohine oder eines anderen Aufbaues
auf einem Betonboden dienenden Ankerbolzens, der am oberen Ende mit einem Gewinde versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Hohlform (10) aus einem mittleren Hülsenteil (12) mit an seinen beiden Enden befestigten Umfassungsgliedern
(14, 16) für den gleichachsig und mit allseitig freiem
Abstand durch den Hülsenteil hindurchgehenden Ankerbolzen (28) besteht und die Umfassungsglieder mindestens einen gegenüber
dem Durchmesser des Hülsenteilee im Durchmesser verringerten,
axial vom oberen Ende des Hülsenteils abstehenden und im wesentlichen zylindrischen Endteil (24) mit in ihm angeordneten
Berührungsgliedern (26) aufweist, die mit dem oberen Gewindeende (30) des Ankerbolzens unter Eingriff mit dem Gewinde
desselben in dichter Berührung sind und mit diesem zusammen durch relative Drehung zwischen der Hohlform und dem durch
sie hindurchgesteckten Ankerbolzen eine axiale Einstellung der Hohlform auf dem Ankerbolzen ermöglichen, wobei der in
die Hohlform eingesetzte Ankerbolzen nach dem Einbetonieren des Hülsenteiles und dem Erhärten des Betons, der durch den
Hülsenteil im Abstand vom oberen Ende des Ankerboleens gehalten ist, mit seinem oberen Gewindeende seitlich einstellbar
ist.
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2. Hohlform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenteil (12) mit den Umfassungsgliedern (14, 16) aus
Kunststoff geformt ist, der weicher ist ale der Werkstoff des Ankerbolzens (28).
3. Hohlform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die im oberen Endteil (24) des öfteren Umfassungsgliedes (14) angeordneten Berührungs- bzw. Eingriffsglieder
(26) mindestens einen aus der Innenfläche des oberen Endteiles nach innen vorstehenden Vorsprung aufweisen.
4. Hohlform nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass
die Querschnittsfläche des oberen Endteiles (24) wenigstens teilweise kleiner ist als die Querschnittsfläche des Ankerbolzens
(28) an seinem Gewindeende (30).
5. Hohlform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die im oberen Endteil (24) des
Umfangsgliedes (14) angeordneten Berührungsglieder durch zwei
einander gegenüberliegende, aus der Innenfläche des Endteiles nach innen vortretende Rippen (26) gebildet sind, die
durch das Gewindeende (30) des Ankerbolzens (28) derart verformbar sind, dass sie bei relativer Drehung zwischen dem
Endteil und dem Ankerbolzen sich in das Gewindeende desselben einschneiden.
6. Hohlform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ^nlcennzeichnot, dass dao oboro llmfassungs^lied (14)
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im Anschluss an den oberen Endteil (24) und die Berührungs-
bzw. Eingriffsglieder (26) einen Führungsabschnitt (22) aufweist,
der das obere Gewindeende (30) des Ankerbolzens (28) beim Einsetzen in die Hohlform (10) von unten zum Eintreten
in den oberen Endteil und in Berührung mit dem Berührungsgliedem
führt.
7. Hohlform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsabschnitt (22) durch einen sioh nach oben auf
die Berührungs- bzw. Eingriffsglieder (26) zu verjüngenden
kegelstumpfförmigen Teil des Umfassungsgliedes (H) gebildet
ist.
8. Hohlform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenteil (12) mit äusseren
Vorsprüngen (34) zur Vergrösserung der Haftreibung mit dem umgebenden Beton versehen ist.
9. Hohlform nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hülsenteil (12) mit dem Umfassungsgliedern
(14,16) duroh einen einheitlichen Körper aus schneidbarem Kunststoff gebildet ist, der ein leichtes Abtrennen
des oberen Umfassungsgliedes (14) und der oberen Stirnwandung (46) des HUlsenteiles von der Umfang8wandung des
Hülsenteiles ermöglicht und hierdurch das Innere des Hülsenteiles zum Einfüllen von den Sohaft des Ankerbolzene umgebenden
Beton ermöglicht, wobei auch an der Innenfläche des Hül-
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Benteiles VorsprUnge (36) angeordnet sind, die die· Haftreibung
zwischen dem Hulsenteil und dem eingefüllten Beton vergrössem.
Der Patentanwalt
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1968
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- 1968-09-03 DE DE19681775631 patent/DE1775631A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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