DE3027375A1 - In eine giessmasse einzubettende schraubfassung - Google Patents
In eine giessmasse einzubettende schraubfassungInfo
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- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/41—Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
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Description
Sanyo Industries, Ltd.
20-7, Kameido 6-chome, Koto-ku
Tokio, Japan
In eine Gießmasse einzubettende Schraubfassung
Die .Erfindung bezieht sich auf eine Schraubfassung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, insbesondere zum Einbetten in zementartige Strukturen wie beispielsweise eine Betondecke, Platten oder
Rippen aus Beton, Böden, Decks oder dergleichen. Es sind verschiedene
Schraubfassungen oder ähnliche Verankerungsvorrichtungen zum
Einbetten in Beton bekannt oder früher vorgeschlagen worden (US-PS 3 982 363, 4 055 929, 4 O83 162).
Demgegenüber schafft die Erfindung eine verbesserte, beispielsweise
in Beton während dessen Gießen und Abbinden in einer Verschalung einzubettende Schraubfassung, die für das sichere Befestigen
von Objekten wie Verspannungen, Kabelhaltern, Leitungswänden usw. am Beton Verankerungsbolzen aufnimmt.
Die Schraubfassung weist hierbei ein Halteelement zum Schraubeingriff
des Verankerungsb olzens auf, das. aus einer Mehrzahl innen mit Gewinde versehener Unterteilungsabschnitte besteht, die
es ermöglichen, daß der Bolzen durch schnelles lineares Einschieben in die Fassung eindringt, wobei aufgrund dieser Anordnung
die Geschwindigkeit des Anbringens der Bolzen in den Fassungen im Vergleich zu üblichen Schraubfassungen, bei denen der Bolzen
durch Drehung in die Fassung eingeschraubt wird, vervielfacht werden kann. Ein solches Dreh-Einschrauben erfolgt notwendigerweise
nur progressiv und ist deshalb mühselig und zeitraubend.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
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Pig. 1 diagraminartig und teilweise geschnitten einen Betonbalken,
in dem mehrere erfindungsgemäße Schraubfassungen montiert
sind;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Schraubfassung
vor Aufnahme eines Verankerungsbolzens;
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, Jedoch unter Darstellung des Zustands eines vorläufigen Eingriffs des Bolzens;
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3, jedoch unter Darstellung
des Zustands eines vollständigen Eingriffs des Bolzens;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein einen Teil der Schraubfassung darstellendes Halteelement;
Fig. 6 einen Schnitt in einer Ebene VI-VI in Fig. 5, in Pfeilrichtung
gesehen;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung des Halteelements;
Fig. 8 bis 11 Ansichten entsprechend Fig. 2 verschiedener abgewandelter
Ausführungsformen.
Zu einer Schraubfassung 10 gemäß Fig. 2 gehört ein Fassungskörper 11, der in Richtung auf sein (gemäß der Zeichnung) unteres
Ende zu verjüngt oder in seinem Durchmesser fortschreitend reduziert
ist. Das (in der Zeichnung) obere Ende des Fassungskörpers 11 ist durch eine Deckwand 12 geschlossen, während sein unteres
Ende für später beschriebene Zwecke offen ist. Der Fassungskörper 11 weist eine periphere Längs-Seitenwand 13 auf, die ihrerseits
einen sich nach unten verjüngenden Teil 14 hat, dessen umfangsmäßige
Innenwand 15 eine allgemein die Form eines auf dem Kopf stehenden Kegelstumpfs aufweisende Kammer 16 begrenzt; weiterhin
weist die Seitenwand 13 einen relativ kurzen (in der Zeichnung) lotrechten Teil 17 auf, dessen Innenwand 18 eine verengte
Bohrung 19 konstanten Durchmessers begrenzt, der geringfügig größer ist als der Durchmesser eines zugeordneten Verankerungsbolzens
B. Die Bohrung 19 kommuniziert mit der über ihr liegenden Kammer 16 und ist an dem unteren Ende der Fassung
offen. Die Seitenwand 13 endet in einem unteren nach außen gerichteten peripheren Flansch 20.
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Im Rahmen der Erfindung gehört zur Schraubfassung 10 ein Halteelement
21, das allgemein als Kegelstumpf geformt ist und in Längsrichtung durch Schlitze 22 in zwei identische Hälften 23,
23' gemäß Pig, 5 oder in drei gleiche Sektoren 24a, 24b, 24c
gemäß Fig. 7 unterteilt ist« Das Halteelement 21 ist äußerlich von komplementärer Form zur kegelstumpfförmigen Kammer 16 und
ist konzentrisch und beweglich in dieser montiert. In seiner zusammengebauten Stellung gemäß den Fig. 5 und 7 weist das Halteelement
21 zentral innen eine im Querschnitt kreisförmige Durchgangsbohrung 25 auf, die von inneren mit Gewinde versehenen Wänden 26 so begrenzt ist, daß sie konzentrisch zur verengten Bohrung
19 im Fassungskörper 10 verläuft. Die Gewindegänge im Halteelement 21 können gerade und parallel sein, wie es in den Fig.
2 und 6 gezeigt ist, oder können schraubenlinig wie in gewöhnlichen Schraubenmuttern sein, wie es in den Fig. 9 bis 11 gezeigt
ist.
Das Halteelement 21 ist durch die Teile bzw» Sektoren so zusammengesetzt,
daß diese relativ zueinander innerhalb der Kammer 16 des Fassungskörpers 11 bewegbar sind. Anders dargestellt, ist das
Halteelement 21 teleskopartig radial über seine zirkuläre Mittelbohrung 25 expandierbar, während es gleichzeitig innerhalb der
Kammer 16 in Längsrichtung entlang der Innenwand 15 (gemäß der Zeichnung) ansteigt.
Im folgenden wird die Funktion der Schraubfassung 10 unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 bis 4 erläutert. Die Schraubfassung 10 ist in Fig. 2 in ihrer Ruhestellung dargestellt, in der das Halteelement
21 seine unterste Stellung einnimmt und die getrennten Hälften 23, 23' bzw. Sektoren 24a, 24b und 24c (Fig. 7) aneinanderliegen
und die im wesentlichen zusammenhängende Bohrung 25 bilden. Der zugehörige Verankerungsbolzen B wird durch die verengte
Bohrung 19 in die mit Gewinde versehene Bohrung 25 eingebracht, was im allgemeinen erfolgt, nachdem die Schraubfassungen in später
beschriebener. Weise an Ort und Stelle in Beton C eingesetzt worden sind. Das Einsetzen des Bolzens B durch die mit Gewinde
versehene Bohrung 25 wird durch die radiale Ausdehnungsbewegung
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des Halteelements erleichtert, die infolge der vom Bolzen B aufgewandten
Kraft erfolgt, welcher beim Einschieben die Tendenz hat, das Halteelement 21 in Gleitkontakt mit der Innenwand 15
nach oben zu verschieben, bis das Halteelement seine in Fig. 3 dargestellte oberste Lage erreicht. Aufgrund dieser strukturellen
und funktionellen Anordnung kann das Einführen des Bolzens durch einen Schiebevorgang sehr schnell bewirkt werden, anstelle
des langsam fortschreitenden Einschraubens, wie es bei üblichen .Schrauben und Schraubenmuttern erforderlich ist. Aus der obersten
Stellung des Halteelements 21 (Fig, 3), in der der Bolzen B vorläufig am Halteelement 21 angreift, wird dieser Bolzen B so weit
abwärts gezogen, wie es durch die radial zusammenziehende Bewegung
des Halteelements 21 ermöglicht wird, bis dieses die verriegelte Stellung nach Fig. 4 erreicht. In dieser Stellung ist
der Bolzen B vollständig mit dem Halteelement 21 verschraubt und wird eine Ausweitung oder Aufwärtsbewegung des Halteelements
verhindert, wie in Fig. 4 dargestellt ist. In diesem Zustand sind die Hälften 23, 23* bzw. die Sektoren 24a bis 24c des Halteelements
21 leicht gegeneinander verschoben und außer Ausrichtung, und zwar aufgrund des Verhaltens der parallelen Gewindegänge des
Halteelements 21, die im Effekt einen angenähert schraubenlinigen Verlauf annehmen. Die schließliche, verriegelte Stellung der
Schraubfassung 10 bietet einen Effekt, der dem beim fortschreitenden rotierenden Einschrauben des Bolzens in ein Gewinde durch
Gewindeeingriff mit einer Mutter analog ist, dieser Effekt ist jedoch im Rahmen der Erfindung sehr viel schneller zu erhalten.
Zum Entfernen des Bolzens B kann dieser, sofern dies gewünscht ist, einfach in einer üblicherweise im Gegenuhrzeigersinn gerichteten
Richtung gedreht und damit aus dem Halteelement 21 ausgeschraubt werden.
Fig. 8 zeigt eine Abwandlung der Schraubfassung 10, die sich durch das Vorhandensein eines elastisch nachgiebigen Glieds 27
auszeichnet, an dem das Halteelement 21 angreift. Das nachgiebige Glied 27 ist an seinem oberen Ende an der Innenfläche der
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Deckwand 12 befestigt und 1st mit seinem unteren Ende frei, so
daß es in Berührung mit dem Halteelement 21 expandieren und kontraktleren kann.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen verschiedene Abwandlungen an der Schraubfassung
10, die sich auf deren Befestigung an einer Verschalung P (Fig. 1) beziehen.
Gemäß Fig. 9 ist eine Verlängerung 28 der verengten Bohrung 19 mit einem Außengewinde 29 versehen, das in eine (nicht dargestellte)
mit Gewinde versehene Bohrung in der Verschalung P eingeschraubt werden kann.
Gemäß Fig. 10 ist an einem vergrößerten Flansch 20' ein Bügel 30
befestigt, der Nägel 31 oder ähnliche Befestigungsmittel zum Befestigen der Schraubfassung 10 an der Verschalung P trägt.
Gemäß Fig. 11 ist die Deckwand 12* vergrößert und trägt eine
Mehrzahl verlängerter Nägel 32, die zur Befestigung der Schraubfassung
10 an der Verschalung P geeignet sind.
Während sich die Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 4 hauptsächlich
zum Einbetten in eine Decke eignet, wobei das Halteelement 21 entgegen der Schwerkraft nach oben geschoben wird,
ist die Ausführungsformnach den Fig. 8, 10 und 11 mit dem nachgiebigen
Glied 27 auch für andere Lagen, beispielsweise im Boden oder in einer Wand, gut geeignet.
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-τ-
Leerseite
Claims (8)
- PatentansprücheIn eine Gießmasse einzubettende Schraubfassung zum Zusammenwirken mit einem Verankerungsbolzen, mita) einem an einem Ende geschlossenen und am anderen Ende offenen Fassungskörper, der eine Umfangs-Seitenwand aufweist, die innen eine Kammer begrenzt und in einem auswärtsgerichteten peripheren Flansch endet, undb) einem in der Kammer befindlichen Halteelement, das außen von zur Kammer komplementärer Form ist,dadurch gekennzeichnet, daßc) die Seitenwand (13) einen sich zum offenen Ende des Passungskörpers (11) zu verjüngenden Teil (14) aufweist, der einen die Kammer (16) darstellenden Innenraum in Form eines invertierten Kegelstumpfs begrenzt, und einen geraden Teil (17) aufweist, der innen eine verengte Bohrung (19) begrenzt,d) daß das Halteelement (21) in der Kammer (16) beweglich angeordnet ist, unde) daß das Halteelement (21) aus einer Mehrzahl von durch Unterteilung gebildeten Abschnitten (23, 23'; 24a, 24b 24c) zusammengesetzt ist, die relativ zueinander beweglich sind und an eine zentrale, mit Gewinde (26) versehene Bohrung (25) des Halteelements (21) angrenzen, die konzentrisch zur verengten Bohrung (19) des Fassungskörpers (11) verläuft.1300 0 8/0713
- 2. Schraubfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (21) der Longe nach in zwei gleiche Hälften (23, 23') unterteilt ist (Fig. 5). ·
- 3. Schraubfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (21) der Länge nach in drei gleiche Sektoren (24a, 24b, 24c) unterteilt ist.
- 4. Schraubfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (21) gleichzeitig teleskopartig radial und longitudinal zum Fassungskörper (11) bewegbar ist.
- 5. Schraubfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Verankerungsbolzen (B) zu verschraubende Innengewinde des Halteelements (21) parallele
Gewindegänge aufweist. - 6. Schraubfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Verankerungsbolzen (B) zu verschraubende Innengewinde des Halteelements (21) Gewindegänge in Schraubenlinienform aufweist.
- 7» Schraubfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (21) an einem nachgiebig federndem Glied (27) angreift.
- 8. Schraubfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie Befestigungsmittel (29, 31, 32) zum Befestigen an einer Verschalung (P) aufweist.130008/0713
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