DE2916190A1 - Fender aus gummi o.a. elastischen material - Google Patents
Fender aus gummi o.a. elastischen materialInfo
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- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
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- E02B3/20—Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fender aus Gummi oder
anderem elastischen Material, versehen mit einem durchgehenden Loch für ein Befestigungsmittel.
Fender dieser Art werden meistens mittels Ketten an Kaimauern, Landungsbrücken oder anderen Vertäustellen für Schiffe aufgehängt,
wobei sie eine vertikale, horizontale oder beliebige andere Stellung einnehmen können.
Das Aufhängen von Fendern mittels Ketten hat aber den Nachteil, daO die Enden der Fender durch die Ketten beschädigt werden
können, was insbesondere der Fall ist, wenn die Wanddicke der Fender im wesentlichen der Länge von einem oder mehreren Kettengliedern
gleich ist, weil die Fenderwand dann durch die Kettenglieder, die sich vor und hinter diesem Kettenglied oder diesen
Kettengliedern befinden, in Stücke gekniffen werden kann. Da sich die Fender auf ihrer Kette verschieben können, wird dabei
immer wieder ein weiterer Teil der Fender beschädigt, wodurch sich dann eine Verkürzung der Lebensdauer der Fender ergibt.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden, und sieht hierzu bei einem Fender der eingangs genannten Art vor, daß
der Fender an wenigstens einem seiner Enden mit einem Hohldübel versehen ist, welcher einen mit Klemmsitz in das Loch des Fenders
hineinragenden Schaft und einen die Stirnwand des Fenders bedeckenden, an seiner Außenseite abgerundeten, ringförmigen Kopf
aufweist.
Da der Dübel einen allmählichen Übergang von der Innenwand zu der Außenwand seines Loches aufweist, kann die Kette sich gut
an diesen Übergang anpassen. Durch die Anordnung eines Dübels
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an einem oder beiden Enden des Fenders vi/ird ferner der Vorteil
erzielt, daß nach Verschleiß des Dübels dieser durch einen neuen Dübel ersetzt werden kann, ehe die Enden des Fenders beschädigt
sind. Das Ersetzen eines beschädigten Dübels durch einen neuen Dübel ist eine einfache Arbeit, v/eil hierzu nur
das Kettenglied, mit dem die Kette an der Vertäustelle lösbar befestigt ist, gelöst zu werden braucht, wonach der beschädigte
Dübel ersetzt werden kann. Da der Dübel hohl ist, wird von diesem die Kette geführt, wodurch die Kette eine große Biegung
machen kann.
Erfindungsgemäß kann sich der Schaft des Dübels an seiner Außenfläche
von dem Dübelkopf zu seinem inneren Ende hin konisch verjüngen. Dadurch ergibt sich ein guter Klemmsitz des Dübels
in dem Fender.
An seiner Innenfläche kann sich der Schaft des Dübels von seinem inneren Ende nach dem Dübelkopf hin konisch verjüngen. Dadurch
wird ein fließender oder allmählicher Übergang der Kette aus dem Fender durch den Dübel nach außen hin erreicht.
Der Schaft des Dübels kann an seiner Außenfläche mit Vorsprüngen oder Ausnehmungen versehen sein, die zur Verriegelung des
Schaftes des Dübels im Fender mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen, die in der Wandfläche des Lochs des Fenders vorgesehen sind,
zusammenwirken.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Vorsprünge und/oder Ausnehmungen
in der Umfangsrichtung des Fenders bzw. des Dübels
kontinuierlich durchlaufen.
Ferner kann der Dübel an seiner Außenseite mit in Achsrichtung verlaufenden Rippen oder Ausnehmungen versehen sein, die für
einen festen Sitz des Dübels in dem Fender Sorge tragen und
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Unterschiede des Innendurchmessers des Fenders ausgleichen.
Erforderlichenfalls kann der Dübel auch mit Hilfe von Klebstoff
an dem Fender befestigt sein.
Da der Fender und der Dübel separate Teile sind, können der Dübel und der Fender aus verschiedenen Materialien hergestellt
sein, welche die günstigsten Eigenschaften für den Zweck aufweisen,
für den sie vorgesehen sind. Der Dübel wird vorzugsweise aus weichem Gummi oder einem weichen Kunststoff mit großer
Reißfestigkeit angefertigt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Dübels und der untere Teil eines mit einem derartigen Dübel versehenen Fenders dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Dübels gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt eines anderen erfindungsgemäßen Dübels
und
Fig. 3 einen Längsschnitt des unteren Teiles eines Fenders mit einem darin angeordneten Dübel und das untere Ende
der Kette, womit der Fender aufgehängt ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Dübel hat einen Schaft 4 sowie einen Kopf 5 und weist ein sich durch diese in Längsrichtung erstreckendes
mittleres zylindrisches Loch 2 zum Durchtritt einer Kette 3 (Fig. 3) auf. Die Außenfläche 10a des Schaftes 4 des Dübels 1
verjüngt sich konisch von dessen Kopf 5 ab in Richtung seines inneren Endes zuerst langsam und über den letzten Teil stärker.
Dadurch kann sein inneres Ende leicht in das Loch 6 des Fenders gesteckt werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
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Der Kopf 5 des Dübels 1 ist ringförmig und hat etwa halbkreisförmigen
Querschnitt. Infolge dieser Querschnittsform weist er eine flache obere Innenfläche 8a sowie eine abgerundete Außenfläche
8b auf. Die flache obere Fläche 8a liegt, wie aus Fig. 3 hervorgeht, gegen die flache Stirnwand 9 des hohlen Fenders 7
an.
Die Innenfläche 10b des Schaftes 4 des Dübels 1 kann zylindrisch verlaufen, kann sich aber auch von dem Kopf 5 ab erweitern,
wie dies im rechten Teil von Fig. 1 durch die gestrichelte Linie 11 angegeben ist. Dadurch wird ein guter allmählicher Übergang
der Kette 3 vom inneren Ende des Schaftes 4 des Dübels 1 ab zu dessen Kopf 5 erhalten.
Die Außenfläche 10a des Schaftes 4 des Dübels 1 ist mit Vorsprüngen
mit zum Beispiel einer rechteckigen Form, wie der Vorsprung 12, oder mit einer sägezahnartigen Form, wie der Vorsprung
13, versehen.
Die Vorsprünge 12 und 13 können von passend ausgebildeten, in Umfangsrichtung des Fenders 7 durchlaufenden Ausnehmungen 14
bzw. 15 aufgenommen werden, die in der Wandfläche 16 des Lochs 6 des Fenders 7 vorgesehen sind. Die Vorsprünge 12 oder 13 können
örtlich begrenzt sein aber auch über den ganzen Umfang des Dübelschafts 4 durchlaufen.
Selbstverständlich könnten umgekehrt die sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Ausnehmungen 14 bzw. 15 auch in der Außenfläche des Dübelschafts 4 angeordnet sein, wobei dann die ringsum verlaufenden
oder örtlich begrenzten Vorsprünge 12 bzw. 13 an der Wandfläche 16 des Fenders 7 vorgesehen wären.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann die Außenfläche 10a des
Dübelschafts 4 mit in Achsrichtung verlaufenden Rippen versehen sein, wodurch Unterschiede des Innendurchmessers des Fenders 7
ausgeglichen werden können und immer ein fester Sitz des Dübels 1
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in dem Fender 7 erhalten wird. In den vier Segmenten von Fig.
sind verschiedene Ausführungen der Rippen dargestellt. Die Rippen 17 sind zum Beispiel im wesentlichen rechteckig, während
die Rippen 18 ebenfalls nahezu rechteckig sind, aber an ihrer Außenfläche kleine Lippen 19 aufweisen. Andererseits sind die
Rippen 20 und 21 trapezförmig und haben verschiedene Querschnittsgröße. Es versteht sich, daß viele verschiedene Formen von Rippen
zum Erhalt von spezifischen Vorteilen angewandt werden können.
Im Prinzip wäre es auch möglich, die Wandfläche 16 des Lochs 6
des Fenders 7 mit den Rippen zu versehen, um einen festen Sitz zwischen dem Fender 7 und dem Dübel 1 zu erhalten. Die Anordnung
von Rippen an dem Dübel 1 ist aber günstiger, weil der Dübel 1 sich nur über eine verhältnismäßig geringe Länge des Fenders
7 erstreckt.
Ferner versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern daß viele Änderungen durchgeführt werden können, ohne den Erfindungsgedanken
zu verlassen.
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Claims (7)
1. Fender aus Gummi oder anderem elastischen Material, versehen mit einem durchgehenden Loch für ein Befestigungsmittel,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fender (7) an wenigstens einem seiner Enden mit einem Hohldübel (1)
versehen ist, welcher einen mit Klemmsitz in das Loch (2) des Fenders (7) hineinragenden Schaft (4) und einen die Stirnwand
(9) des Fenders (7) bedeckenden, an seiner Außenseite abgerundeten, ringförmigen Kopf (5) aufweist.
2. Fender gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaft (4) des Dübels (1) an seiner Außenfläche (10a)
von dem Dübelkopf (5) zu seinem inneren Ende hin konisch verjüngt.
3. Fender gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schaft (4) des Dübels (1) an seiner Innenfläche (lOb,
11) von seinem inneren Ende nach dem Dübelkopf (5) hin konisch verjüngt.
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4. Fender gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (4) des Dübels (1) an seiner Außenfläche (10a) mit Vorsprüngen (12;13;17;18;20;21) oder
Ausnehmungen versehen ist, die zur Verriegelung des Schaftes (4) des Dübels (l) im Fender (7) mit Ausnehmungen (14;15)
oder Vorsprüngen, die in der Wandfläche (16) des Lochs (6) des Fenders (7) vorgesehen sind, zusammenwirken.
5. Fender gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (12;13) und/oder Ausnehmungen (14;15) in der Umfangsrichtung des Fenders (7) bzw. des Dübels (1) kontinuierlich
durchlaufen.
6. Fender gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (10a) des Schafts (4)
des Dübels (1) mit in Achsrichtung verlaufenden Rippen (17 ; 18;19;20;21) oder Ausnehmungen versehen ist.
7. Fender gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dübel (1) aus weichem Gummi oder einem weichen Kunststoff mit großer Reißfestigkeit besteht.
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Legal Events
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