DE2343836C3 - Endstück zum Schutz der Enden von Rohren gegen Beschädigungen - Google Patents
Endstück zum Schutz der Enden von Rohren gegen BeschädigungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Endstück zum Schutz der Enden von Rohren gegen Beschädigungen wie es im
Oberbegriff des Anspruch 1 beschrieben und aus der US-PS 21 21 436 bekannt ist.
Das aus der US-PS 21 21 436 bekannte Endstück dient zum Schutz eines am Rohrende vorgesehenen
Schraubgewindes. Das Endstück besitzt seine größte Dicke in Höhe der Stirnfläche des zu schützenden
Rohrendes,, und der in das Rohrinnere gerichtete Flansch des Endstückes verläuft parallel zur Rohrachse
und liegt an der Rohrinnenwand an, so daß sich zwischen der Außenhülse und dem Flansch des
Endstückes eine ringförmige Paßaufnahme für das Rohrende ergibt
Aus der US-PS 2t 33 049 ist ebenfalls ein Enstück
zum Schutz eines an einem Rohrende vorgesehenen Außengewindes bekannt Dieses Endstück besitzt ein
zylindrisches Hülsenteil sowie einen mit diesem Hülsenteil über einen Zwischenteil verbundenen kurzen
Flansch, der sich jedoch nur geringfügig in das Robrinnere erstreckt und an einem kleinen Bereich der
Rohrinnenwand anliegt
Beide bekannten Endstücke sind für Rohre mit vergleichsweise geringem Durchmesser und geringem
Gewicht bestimmt und können ohne Verwendung spezieller Hubeinrichtungen, die im Bereich der
Rohrenden angreifen, transportiert und gehandhabt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Endstück der eingangs definierten Art so auszubilden, daß trotz
■5 einfachen Aufbaus ein optimaler Schutz von empfindlichen,
insbesondere vorbearbeiteten Rohrenden auch dann gewährleistet werden kann, wenn die mit
derartigen Endstücken versehenen Rohre mittels in die Rohrenden eingreifender Hubhaken transportiert werden
müssen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen vor allem darin, daß durch die Ausgestaltung des
2S Zwischenteils die bei der Handhabung und beim Transport besonders gefährdeten Schrägflächen an den
Rohrenden auch bei unsachgemäßer Handhabung der Rohre wirksam geschützt sind und somit bei Abnahme
der Endstücke am Einsatzort der Rohre einwandfreie Schweißflächen vorliegen, und daß durch die Ausgestaltung
des Flansches auch bei Verwendung unterschiedlicher Hubhaken der erforderliche Schutz der Rohrinnenwände
sichergestellt werden kann. Dies ist insbesondere dann von besonderer Bedeutung, wenn die Rohre mit
einer Innenbeschichtung versehen sind und eine Beschädigung dieser Innenbeschichtung unbedingt
vermieden werden muß.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt
F i g. 3 eine Teilschnitta ;cht eines Endstückes nach
F i g. 2 mit einem zusätzlichen, nach außen vorstehenden Fersenteil,
F i g. 4 eine Teilschnittansicht eines Endstückes, das zur Handhabung mittels Plattenhaken geeignet ist,
Fig.5 eine Teilquerschnittansicht eines Endstückes nach Fig.4, das mit einem Plattenhaken in Eingriff
steht,
F i g. 6 eine Teilquerschnittansicht eines Endstückes nach F i g. 4 mit einem außenliegenden Zusatz-Ringsteg,
F i g. 7 eine Teilquerschnittansicht eines Endstücks nach F i g. 4 mit einem inneren ringförmigen Schlitz,
F i g. 8 eine Teilquerschnittsansicht eines Endstückes nach Fig.4 mit einem verdickt ausgebildeten Endbereich des schräg verlaufenden Flansches,
F i g. 8 eine Teilquerschnittsansicht eines Endstückes nach Fig.4 mit einem verdickt ausgebildeten Endbereich des schräg verlaufenden Flansches,
F i g. 9 eine Teilquerschnittsansicht eines Endstückes mit einem eingebetteten Verstärkungsring und die
6S F i g. 10 bis 13 Teilquerschnittsansichten von Endstükken mit abgerundeten oder abgeschrägten Kanten, die ringförmige Verstärkungseinsätze unterschiedlicher Querschnittsformen aufweisen,
6S F i g. 10 bis 13 Teilquerschnittsansichten von Endstükken mit abgerundeten oder abgeschrägten Kanten, die ringförmige Verstärkungseinsätze unterschiedlicher Querschnittsformen aufweisen,
Fig. 14 eine Teilschnittansicht eines Endstückes in vergrößertem Maßstab und
Fig. 15 eine der Fig. 14 ähnliche Teilschnittansicht
einer alternativen Ausfühningsform.
Nach F i g. 1 umfaßt eine Ausführungsform eines auf S
einem rohrförmigen Körper 1 angeordneten Endstükkes eine zylindrische Hülse 2, die über ein Zwischenteil 6
mit einem Flansch 3 verbunden ist Im Fall einer Handhabung mittels Nasenhaken ist der Flansch 2 mit
geschwächten Zonen 4 versehen, die über seinen Umfang verteilt sind, an seiner inneren Kante beginnen
und in einem gewünschten Abstand von seiner äußeren Kante enden.
Diese Zonen können verschiedene Formen und Abstände aufweisen, beispielsweise die Form eines
Dreieckes S, bei dem die Spitze radial nach außen gerichtet ist
Das Zwischenteil 6 besitzt eine Verdickung bzw. Verstärkung, die vorteilhafterweise dem Profil einer
Abschrägung bzw. schrägen Kante 7 des durch das Endstück abgedeckten Rohrkörpers angepaßt ist.
Nach den F i g. 2 und 3 ist ein Ende des mit einem im Paßsitz aufgesetzten Endstück versehenen Rohres in
Eingriff mit einem Hubhaken vom Nasentyp. Es ist insbesondere dann, wenn das Rohr eine empfindliche
innere Beschichtung aufweist, von Bedeutung, jegliche Berührung zwischen der Nase des Hakens und der
inneren Wandung des Rohres zu verhindern. Dieser Schutz wird besonders wirksam entweder durch eine
ringförmige Rückführung bzw. Kröpfung 8 variabler Länge oder durch eine solche Rückführung in
Kombination mit einer ringförmigen äußeren Ferse 9 sichergestellt Im ersteren Fall greift die Nase des
Hakens an der Rückführung bzw. Kröpfung an. Wenn ein Schlupf dieser Nase zu dem Innenraum des Rohres
und infolge Jessen zu der beschichteten Wand zu befürchten ist, wird zusätzlich die Ferse 9 vorgesehen,
die eine Querbewegung der Nase zu dem Innenraum des Rohres verhindert
In den F i g. 2 und 3 ist ebenfalls die Wirkungsweise der geschwächten Zonen 4 veranschaulicht Eine an den
Flansch 3 des Endstückes angreifende Reißkraft kann zum Brechen eines oder mehrerer dieser Sektoren 4 mit
einem gesteuerten Einreißen führen, so daß die Hakennase aus dem Rohr austreten kann, ohne das
schützende Endstück vollständig abzuscheren bzw. zu zerreißen.
Eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Endstückes, das für die Handhabung von rohrförmigen
Körpern geeignet ist, die durch Endstücke gegen Hubhaken vom Platten-Typ geschützt werden, ist in den
Fig.4 bis 8 dargestellt Der Flansch 3 des Endstückes
besteht dabei aus einer schrägen Lippe bzw. einem schrägen Ansatz 11, der geschwächte Zonen 12 in der
Form von Sägeschnitten aufweist
Der Vorteil dieser Zonen 12 ist in F i g. 5 veranschaulicht,
in der die Platte 13 eines in den Rohrkörper 1 eingreifenden Hubhakens gezeigt ist Dabei wird der
schräge Ansatz 11 verformt und gegen die Innenwandung
des Rohres gelegt, die somit gegen eine zufällige Berührung mit der Platte geschützt ist
Dieses Endstück kann ebenfalls einen äußeren Fersenansatz 14 (F i g. 6) aufweisen, der dazu dient, einer
lokalen Verformung des Ansatzes bzw. der Lippe 11 entgegenzuwirken und dazu beiträgt, die zeitweilig 6j
verformte Zone des Flansches in deren Ausgangsstellung zurückzubringen.
Weiterhin erleichtert ein ringförmiger Schlitz 15 (F i g. 8) das Biegen des schrägen Ansatzes 11, wobei es möglich ist, diesen Schlitz in Verbindung mit dem äußeren Ansatz 14 oder ohne diesen zu benutzen.
Weiterhin erleichtert ein ringförmiger Schlitz 15 (F i g. 8) das Biegen des schrägen Ansatzes 11, wobei es möglich ist, diesen Schlitz in Verbindung mit dem äußeren Ansatz 14 oder ohne diesen zu benutzen.
Eine Vergrößerung des Abstandes zwischen der Platte des Hakens und der inneren Oberfläche des
Rohrkörpers (siehe F i g. 5) verringert weiter die Gefahr einer zufälligen Berührung. Dieser vergrößerte Abstand
wird, wie in Fig.8 veranschaulicht, durch eine
Oberdicke bzw. Verstärkung 16 des Endes des Ansatzes 11 des Flansches erreicht
Der Eckbereich 22 des Endstückes kann gemäß den F i g. 10 und 11 abgerundet oder gemäß den F i g. 12 und
13 abgeschrägt sein. Zusätzlich zu der bereits erwähnten
Verdickung, die den Schutz der Rohrabschrägung sicherstellt, kann ein profilierter Ring 23 vorgesehen
sein, der in diese Verdickung eingebettet ist
Die Ringe 23 können aus Metall oder irgendeinem ÜCunststoffmaterial bestehen und ihr Profil, für das in
den F i g. 10 bis 13 Ausführungsbeispiele dargestellt sind, ist jeweils dem Typ des zu schützenden Rohres und
insbesondere dessen Gewicht, dessen Beschichtung und der Kraft die möglicherweise an den Flansch des
Endstückes während der Handhabung angreifen kann, angepaßt Bestimmte Vorsprünge oder Querdurchgänge
des Profils können die Verankerung des Ringes in der Verdickung erhöhen.
Nach Fig. 14 umfaßt das mit einem Endstück zu schützende Rohr aufeinanderfolgend eine zylindrische
Zone A, eine kegelstumpfförmige Zone C, die die
Abschrägung bildet die durch zwei Kreiskanten D und Fbegrenzt ist, und abschließend eine flache Ringzone B
variabler Breite.
Das Endstück wirkt zumindest mit diesen drei Zonen zu deren Schutz zusammen und umfaßt im Bereich der
Zonen A, C und B des Rohrelementes eine Hülse G, einen Flansch H (der nur teilweise dargestellt ist) und
ein Zwischenteil /. Entlang der Zone A ist die Dicke bzw. Stärke e der Hülse G im wesentlichen konstant und
gleich dem Abstand zwischen dessen inneren Fläche, die die äußere Oberfläche A des rohrförmigen Körpers
berührt und dessen äußere Oberfläche, senkrecht zur Längsachse des Rohrelementes gemessen; entlang der
Zone C die in Berührung mit einem Teil des Flansches H variabler Länge steht, weist die Dicke des Endstückes
den gleichen konstanten Wert e auf, und zwar gemessen parallel zu der gemeinsamen Achse des rohrförmigen
Elementes und des Endstückes zwischen der inneren und äußeren Fläche des zugeordneten Flanschteils.
In der kegelstumpfförmigen Zone C ist die innere Oberfläche des Zwischenteils / der Abschrägung des
rohrförmigen Elementes zwischen den kreisförmigen Kanten D und F angepaßt, während seine äußere
Oberfläche parallel zu der Achse entlang einer bestimmten Länge bleibt und dann in einer abgerundeten
Zone /um 90° zu der Achse dreht und rechtwinklig zu dieser weiterverläuft, so daß der Abstand zu der
ringförmigen Zone Bim wesentlichen gleich der Dicke e
ist.
Senkrecht zu der kegelstumpfförmigen Zone C gemessen nimmt die Dicke des Endstückes im Bereich
des Zwischenteils /, ausgehend von einem Wert et an der
Kante D, der größer als e ist, auf ein Maximum Ein der
abgerundeten Zone zu und nimmt dann an der Endkante F der Abschrägung wieder auf einen Wert von etwa ei
ab.
Sowohl die Hülse G als auch der Flansch H sind im wesentlichen gleich dick, so daß bei genügendem Schutz
keine übermäßige Materialmenge erforderlich ist.
Die Verdickung mit dem maximalen Wert £ die der abgeschrägten Zone C angepaßt ist, erhöht den
statischen Schutz der Abschrägung gegen Stöße und bildet eine ringförmige dynamische Versteifungseinrichtung
zum Anhalten von Rissen, die an dem Flansch beginnen können.
Bei der in F i g. 15 dargestellten Ausführungsform ist
die abgerundete Zone /ersetzt durch eine kegelstumpf förmige Zone K, die im wesentlichen parallel zu der
Zone C verläuft und durch die Kreiskanten L und M begrenzt ist. In diesem Fall nimmt die Dicke dieses Teils,
senkrecht zu den Zonen C und K gemessen, von einem Wert ei auf einen maximalen Wert Ex zu, der zwischen
den Kanten L und M konstant bleibt, und nimmt dann wieder auf den Wert et ab.
Das Endstück kann in besonders wirtschaftlicher Weise hergestellt werden durch Gießen oder Extrudieren,
wobei die Herstellung von Mehrzweck-Werkzeugen und -Modellen möglich ist und dadurch das gleiche
Werkzeug verwendet werden kann, um Endstücke unterschiedlicher Dicke herzustellen oder Endstücke,
die auf Rohrkörper unterschiedlicher Dicke aufgesetzt werden können.
Claims (8)
1. Endstück zum Schutz der Enden von Rohren gegen Beschädigungen, bestehend aus einem den
Rohrendabschnitt umfassenden zylindrischen Hülsenteil, einem sich in das Rohrinnere erstreckenden
Flansch und einem das Hülsenteil und den Flansch verbindenden Zwischenteil, das im Vergleich zum
Flansch und zum Hülsenteil verdickt ausgebildet und im Bereich einer Abschrägung des Rohrendes
gelegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück in an sich bekannter Weise aus
Kunststoff besteht und für miteinander zu verschweißende und dazu mit abgeschrägten Enden
versehene Rohre (1) bestimmt ist, daß die Verdikkung (I) des Zwischenteils (6) im Bereich der Mitte
der Abschrägung (C) ihr Maximum besitzt, und daß
der als Abstützfläche für Hubhaken dienende Flansch (3) schräg zur Rohrachse hin gerichtet ist
2. Endstück nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (3) mehrere über seinen
Umfang verteilt angeordnete und Sollbruchstellen bildende Schwächungszonen (4) aufweist.
3. Endstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (3) mehrere über seinen
Umfang verteilte Einschnitte (12) besitzt
4. Endstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flansch (3) an seinem freien Ende mit einem sich in das Bohrinnere erstreckenden Schutzringansatz (8)
versehen ist
5. Endstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Flansch (3) einen sich nach außen erstreckenden, ringförmigen Fersenansatz (9) besitzt
6. Endstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
Ende des Flansches (3) mit einer Verdickung (16) versehen ist
7. Endstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den
verdickt ausgebildeten Zwischenteil (6) ein Verstärkungsring (23) eingebettet ist.
8. Endstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkungsring (23) ein profilierter
Ring vorgesehen ist.
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