CH627241A5 - - Google Patents

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CH627241A5
CH627241A5 CH1203677A CH1203677A CH627241A5 CH 627241 A5 CH627241 A5 CH 627241A5 CH 1203677 A CH1203677 A CH 1203677A CH 1203677 A CH1203677 A CH 1203677A CH 627241 A5 CH627241 A5 CH 627241A5
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CH
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dowel
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CH1203677A
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Hermann Goering
Hansjoerg List
Klaus Brunswig
Winfried Labatzke
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Upat Max Langensiepen Kg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

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  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel aus Kunststoff, der wenigstens eine in unverformter Stellung über den Dübelmantel nach aussen vorstehende, federnd-elastische Sperrlasche besitzt, die mit einer Seite mit dem Dübel elastisch in Verbindung steht und im wesentlichen tangential sowie in Eindrehrichtung der Befestigungsschraube vom Dübelmantel weg weist, an ihrem dem hülsenartigen Dübelende zugewandten Bereich an die Dübel-Umrissform angepasst ist und von dort aus sowohl in Richtung zum Dübeleinsteckende als auch in dieser Eindrehrichtung zunehmend mehr aus dem übrigen Dübelmantel hervortritt, wobei der Dübel eine taschenförmige Aussparung besitzt, die wenigstens den grössten Teil der verformten Sperrlasche aufnehmen kann, welche in unverformter Stellung durch die in die erwähnte Eindrehrichtung weisende, nach dem hülsenartigen Dübelende ansteigende Seitenfläche und die in dieser Eindrehrichtung zunehmend ansteigende Stirnfläche über den übrigen, im wesentlichen zylindrischen Dübelmantel hervorragt.
Man kennt bereits zahlreiche einstückig aus Kunststoff gespritzte Spreizdübel, die mit unterschiedlichen Sperrvorrichtungen versehen sind. So ist bereits ein Spreizdübel bekannt (z. B. DT-GBM 19 64 527), welcher als Drehsicherungsmittel
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zwei etwa dreieckförmige Flügel besitzt, die am Schlitzrand angeordnet sind. Beim Eindrehen der Befestigungsschraube kann die Belastung dieser Flügel leicht zu einem Verziehen der Spreizschenkel führen, was eine Verschlechterung der Führung der Befestigungsschraube beim Eindrehen nach sich zieht. Auch sind derartige Dübel in der Praxis einerseits für eine Durchsteckmontage, andererseits für eine kräftige Dimensionierung der Flügel weniger geeignet.
Man kennt auch bereits einen Spreizdübel, der über einen Teil seiner Länge unter Bildung von Spreizschenkeln eine sich zum vorderen Dübelende hin verengende Dübelbohrung zum Einbringen einer Befestigungsschraube oder dgl. aufweist, wobei der Dübel wenigstens eine in unverformter Stellung über die Dübelumrissform nach aussen vorstehende, federndelastische Sperrvorrichtung besitzt, die mit ihrer einen Längsseite mit dem Dübel elastisch in Verbindung steht und etwa tangential sowie in Eindrehrichtung der Befestigungsschraube weist, an ihrem dem vorderen Dübelende zugewandten Bereich an die Dübelumrissform angepasst ist und von dort aus sowohl in Richtung zum hinteren Dübelende als auch zu dieser Eindrehrichtung hin zunehmend mehr aus der übrigen Dübelumrissform hervortritt, wobei der Dübel eine Aussparung besitzt, die wenigstens einen Teil der verformten Sperrvorrichtung aufnehmen kann. Bei diesem Spreizdübel ist die Sperrvorrichtung als durch etwa quer zur Achse des Dübels vorgesehene Trennstellen begrenzte, etwa rechteckige Sperrlaschen ausgebüdet, an der der Eindrehrichtung der Befestigungsschraube entgegengesetzten Seite angelenkt und im Bereich der sich verengenden Dübelbohrung mittig auf den Spreizschenkeln angeordnet ist, wobei die Sperrlasche in der unverformten Stellung mit ihrem durch die in diese Eindrehrichtung weisende, nach hinten ansteigende Stirnseite und die in diese Eindrehrichtung zunehmend ansteigende Längsseite begrenzten Diagonalbereich über den übrigen zylindrischen Dübelmantel hervorragt, dass sich unterhalb der Sperrlasche eine taschenförmige Vertiefung befindet, welche diese Sperrlasche in ihrer gesamten Umfangserstreckung in sich aufzunehmen vermag, wobei die Grundfläche dieser Vertiefung, bezogen auf die Querrichtung des Dübels, etwa parallel zur Längsmittelebene des Dübelschlitzes sowie, bezogen auf die Achsrichtung des Dübels, etwa parallel zur Längsmittelebene des Dübelschlitzes sowie, bezogen auf die Achsrichtung des Dübels, etwa schräg zum vorderen Dübelende hin geneigt verläuft.
Während der zuerst genannte bekannte Dübel noch zahlreiche Nachteile besitzt, die sich insbesondere bei Durchsteckmontagen und bei grösserer Belastung der Sperrorgane bemerkbar machen, hat sich der letzterwähnte, bekannte Spreizdübel (vgl. DT-PS 1 909 098) in der Praxis gut bewährt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Spreizdübel nach DT-PS 1 909 098 insbesondere hinsichtlich seiner Herstellbarkeit, hinsichtlich der spitzen Verkrallmöglichkeit seiner Sperrlasche, und zu einem gewissen Umfang auch noch bezüglich seiner Einsteckbarkeit, namentlich bei Durchsteckmontagen zu verbessern.
Hierzu ist der erfindungsgemässe Dübel dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche der Sperrlasche eine zum hülsenartigen Dübelende hin in dem Dübelmantel auslaufende konkave Krümmung besitzt, so dass die Oberfläche der unverformten Sperrlasche die Form einer Sattelteilfläche hat, die im Anlenkungsbereich der Sperrlasche am Dübelmantel durch eine zur Eindrehrichtung gekrümmte Linie begrenzt ist.
Dadurch ergibt sich eine gegenüber der Drehsperren-Oberfläche besonders ausgeprägte Spitze; diese und gegebenenfalls zumindest ein Teil der in Eindrehrichtung der Befestigungsschraube weisenden Seitenfläche der Sperrlasche kann sich auch unter ungünstigen Umständen gut in der Wandung des Befestigungsloches verkrallen. Dabei bleibt der Spreizdübel unter sonst gleichen Umständen noch gut in dieses Befestigungsloch und/oder die Bohrung eines zu befestigenden Gegenstandes einsteckbar, da die konkave, zum vorderen Dübelende hin in den Dübelmantel auslaufende konkave Krümmung der Seitenfläche das Einführen des Dübels in dieses Befestigungsloch bzw. durch diese Bohrung hindurch auch im Bereich der Drehsperren begünstigt.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kommt die von der Stirnfläche und der genannten Seitenfläche der Sperrlasche gebildete Spitze der Sperrlasche bei eingeschwenkter Sperrlasche auf der Dübelhülse, vorteilhaft etwa im letzten Drittel des dortigen Taschenbereiches in der Tasche oder vorzugsweise auf dem Taschenrand zur Auflage, während das einsteckseitige Ende der Seitenfläche der Sperrlasche etwa in der Längsmittelebene des zugehörigen Dübelschenkels ansetzt.
Eine derartige Sperrlasche kann man mit einer vergleichsweise grossen radialen Erstreckung ausbilden, so dass sie auch noch gut wirksam ist, wenn das Befestigungsloch des Dübels etwas zu gross ausgefallen ist. Andererseits verbleibt die freie Spitze der Sperrlasche auch in ihrer eingeschwenkten Stellung etwas ausserhalb der übrigen Dübel-Umrissform, und zwar radial nach innen abgestützt. Sie kann sich deshalb besonders stabil verkrallen.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht bei einem Dübel, welcher über einen Teil seiner Länge unter Bildung von zwei Spreizschenkeln geschlitzt ist, wobei im Dübelschlitz im Spreizbereich des Dübels ineinandergreifende Vorsprünge und Rücksprünge vorgesehen sind, die an den Seitenkanten des gleichen Spreizschenkels aufeinanderfolgend und sich wechselweise gegenüberliegend angeordnet sind, vor, dass die - in Achsrichtung des Dübels gesehen - nur im mittleren Teil des Dübel-Spreizbereiches angeordneten Vor- und Rücksprünge zickzackförmig mit dreieckförmigem Profil ausgebildet sind, und dass entlang den Schlitzrändern verlaufende Stege angeordnet sind.
Bei einem derartigen Dübel werden sich aus den Vor- und Rücksprüngen sowie dessen Mantel-Profil ergebende Schwächungen des Querschnittes der Spreizschenkel durch die besondere Ausbildung des Profils der Vor- und Rücksprünge und die Anordnung der Stege entlang den Schlitzrändern weitestgehend vermieden. Dabei wird im Bereich des Dübelschlitzes mittels dieser Stege verhältnismässig viel Dübelwerkstoff angeordnet, was eine gleichmässige Verteilung des gesamten Dübelwerkstoffes begünstigt und insbesondere zum Festlegen der Dübel in harten Wandwerkstoffen wie Beton günstig ist. Andererseits behält der Dübel ein griffiges Mantel-Profil, welches sowohl für sein Zusammenwirken mit weicheren Wandwerkstoffen, z. B. Gasbeton, erwünscht als auch für eine zusätzliche Drehsperr Wirkung günstig ist. Dabei begünstigt der gezackte Verlauf der Stege zumindest nach einem Aufspreizen der Spreizschenkel eine zusätzliche Sperrwirkung gegen Verdrehen und zum Teil auch gegen Ausziehen des Dübels.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Masstäben:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Dübels,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Dübels ähnlich Fig. 1, mit unverformten Sperrlaschen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Dübel gemäss der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Wandabschnitt und ein Befestigungsloch, in dem ein Dübel gemäss Fig. 2 eingefügt ist,
Fig. 5 einen Teil-Querschnitt durch die Wand und den Dübel entsprechend der Schnittlinie V-V in Fig. 4,
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Fig. 6 einen Querschnitt durch den Dübel gemäss der Schnittlinie VI-VI in Fig. 2,
Fig. 7 eine etwas schematisierte Aufsicht auf die Innenseite eines Spreizschenkels,
Fig. 8 eine stärker schematisierte perspektivische Darstellung eines Dübels gemäss Fig. 1, der an seinem äusseren Ende in Verlängerung des Schlitzes aufgetrennt und dessen Schenkel sowohl aufgespreizt als gegenüber verwunden dargestellt sind,
Fig. 9 eine gegenüber Fig. 2 um 90° verdrehte Seitenansicht des Dübels, und
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Dübel gemäss der Schnittlinie X-X in etwas vergrössertem Masstab.
Ein im Ganzen mit 1 bezeichneter Spreizdübel besteht einstückig aus Kunststoff und besitzt einen Längsschlitz 4, der sich vom Einsteckende 3 des Dübels 1 bis in die Nähe seines anderen Endes 10 erstreckt. An diesem Ende 10 ist der Dübel hülsenartig ausgebildet und man erkennt eine Dübelhöhlung 2 ziun Einbringen einer (nicht dargestellten) Befestigungsschraube. Wie aus Fig. 2 erkennbar, hat diese Dübelhöhlung 2 einen zylindrischen Abschnitt 2a und sie verengt sich zum Dübeleinsteckende 3 hin. Dazu ist ein konischer Abschnitt 37 vorgesehen. Innerhalb des Spreizbereiches 5 besitzt der Dübel 1 ein etwa rotationssymmetrisches Profil mit etwa sägezahnför-miger Kontur (Fig. 1, 2, 4). Ferner hat der Dübel 1 zwei im wesentlichen etwa tangential zu ihm sowie in Eindrehrichtung der Befestigungsschraube weisende, federnd-elastische Sperrlaschen 110. Diese stehen mit ihrem Bereich 105 in unverformter Stellung über die übrige Dübel-Umrissform nach aussen vor und weisen etwa in Eindrehrichtung der Befestigungsschraube (Fig. 1 bis 3). Dabei sind die Sperrlaschen 110 wenigstens an ihrer der Eindrehrichtung (vgl. Pfeil Pf 1 in Fig. 2) der Befestigungsschraube entgegengesetzten Seite mit dem Dübelmantel verbunden und im sich verengenden Bereich der Dübelhöhlung 2 mittig an den beiden Spreizschenkeln 6 und 7 angeordnet. Der erwähnte Bereich 105 jeder Sperrlasche 110 wird dabei durch eine zum äusseren Dübelende 10 ansteigende Seitenfläche 140 und eine etwa in einer Querschnittebene liegende, in Eindrehrichtung (Pf 1) zunehmend aus der übrigen Querschnittskontur des Dübels heraus ansteigende Stirnfläche 141 begrenzt, wie besonders gut aus Fig. 1 erkennbar ist. Unterhalb der Sperrlasche 110 besitzt der Dübel 1 eine taschenförmige Vertiefung 39, die wenigstens den grössten Teil der Sperrlasche 110 aufnehmen kann.
Der Bereich 105 der Sperrlasche 110 hat im unverformten Zustand zumindest an seiner Oberfläche 130 etwa die Form einer Sattelfläche, wobei die Seitenfläche 140 eine zum inneren Dübelende hin etwa in eine Dübel-Mantellinie auslaufende konkave Krümmung und die Stirnfläche 141 einen dem Krümmungssinn des Dübel-Querschnittes entsprechenden Krümmungssinn besitzen. Die Oberfläche 130 ist im Anlenkungsbe-reich der Sperrlasche 110 durch eine etwas zur Eindrehrichtung hin gekrümmte Knicklinie 132 begrenzt, die besonders gut in den Figuren 1, 2 und 9 zu erkennen ist. Die Gesamterstreckung dieser Knicklinie 132 ist dabei so orientiert, dass sie etwas zur Eindrehrichtung (Pf 1) der Befestigungsschraube hin gekrümmt ist (siehe Fig. 9).
Die Grundfläche 119 der Tasche 39 ist, in Richtung der Dübel-Längsachse 14 gesehen, in bekannter Weise parallel zur Konusschräge des sich verjüngenden Abschnittes 37 der Dübelhöhlung 2 angeordnet, wie besonders gut aus Fig. 2 erkennbar. Ausserdem erstreckt sich die Grundfläche 119 dieser Tasche 39 mit ihrem dem Einsteckende 3 des Dübels zugewandten Bereich noch etwas weiter unterhalb der gesamten Sperrlasche 110 als es der Projektion der Knicklinie 132 entspricht. Dies ist besonders gut aus der in Fig. 9 unterhalb der Drehsperre erkennbaren unsichtbaren, deshalb gestrichelten Kante ersichtlich, welche die innere Kante 134 der Grundfläche 119 darstellt (vgl. auch Fig. 7). Diese innere Kante 134 der Grundfläche 119 ist vorzugsweise etwa gradlinig ausgebildet. Sie ist etwa entsprechend der Gesamterstreckung der Knicklinie 132 etwas zur Eindrehrichtung (Pf 1) der Befestigungsschraube hin gekrümmt. Die innere Kante der Grundfläche 119 der Tasche 39 und die den Bereich 105 an einer Seite begrenzende Knicklinie 132 stimmen also - wenn man sie aufeinanderprojezieren würde - und auch bezüglich ihres Verlaufes nicht überein. Dementsprechend ist die gesamte Sperrlasche an ihrer einen Seite nicht in der Art eines um eine Achse schwenkbaren Scharniers, sondern gewissermassen über eine elastische Zone am Dübelkörper angesetzt. Die Ausbildung der Tasche 39 mit der vorstehend beschriebenen Kontu-rierung der Grundfläche 119 ist - vom Formenbau und der Herstellung des Dübels her—verhältnismässig einfach. Ausserdem erreicht man auf diese Weise gut die jeweils gewünschte Elastizität und Stabilität der Sperrlasche 110, zumindest kann man dies in dem gewünschten Sinne mit beeinflussen. Wie dabei gut aus Fig. 1, 2 und 9 zu ersehen,
geht die Sperrlasche 110 mit ihrem dem Einsteckende 3 zugewandten Bereich an ihrer Oberseite völlig glatt in den übrigen Dübelmantel über. Die Trennstelle der gesamten Lasche 110 gegenüber dem übrigen Dübelkörper ist in dem Einsteckende 2 zugewandten Bereich lediglich durch die innere Kante 134 und die dem Einsteckende 3 zugewandte Seitenkante 136 der Grundfläche 119 der Tasche gebildet.
Die Stirnflächen 141 der Sperrlaschen 110 befinden sich in unverformter Stellung (vgl. Fig. 2) etwa in einer Querschnittsebene des Dübels 1 und die diesen Stirnflächen 141 benachbarten Taschen-Längsseiten 150 sind etwa parallel dazu angeordnet (Fig. 2). Entsprechend einer besonderen Weiterbildung sind jedoch die Seiten 150 der Taschen 13 in einem solchen Abstand zu den Stirnflächen 141 der Sperrlaschen angeordnet, dass diese unter Berücksichtigung der Schräglage ihres Anlen-kungsbereiches, auf die Kante 151 der Längsseite 150 der Tasche in einem Abschnitt zur Anlage kommen (vgl. Fig. 4 und 5). Dabei haben die Tasche 39 und die Sperrlaschen 110 derartige Abmessungen, dass die freie Ecke oder Spitze 152 der Sperrlasche 110, die von deren Stirnfläche 140 und Längsseite 141 gebildet wird (vgl. Fig. 1) auf der Dübelhülse zur Anlage kommt (Fig. 4, 5, 9).
Aus Fig. 9 ist noch gut erkennbar, dass die Seitenfläche 140 der Sperrlasche 110 sich in unverformter Stellung etwa parallel zur Längsmittelebene des zugehörigen Dübelschenkels 6 bzw. 7 erstreckt und dass diese Seitenfläche 140 in eingeschwenkter Lage in Eindrehrichtung (Pf 1) in den freien Bereich der Tasche 39 einschwenkt. Dabei setzt sie an ihrer dem Dübeleinsteckende 3 zugewandten Seite etwa in Richtung der Dübellängsachse 14 an und verläuft zum Einsteckende 3 hin etwas gekrümmt und tritt zunehmend mehr in Eindrehrichtung (Pf 1) der Befestigungsschraube hervor. Aus der Fig. 9 ist auch erkennbar, dass die Spitze 152 der Sperrlasche 110 etwa im letzten Drittel des dortigen Bereiches der Tasche 13 auf dem Taschenrand zur Anlage kommt, während das einsteckseitige Ende der Stirnfläche 140 in der Längsmittelebene des zugehörigen Dübelschenkels 6 ansetzt.
Die Sperrlaschen 110 können in an sich bekannter Weise mit scharfen Kanten ausgebildet sein.
Unabhängig von der letzterwähnten Massnahme erreicht man beim beschriebenen Dübel aufgrund der etwa sattelflä-chenförmigen Oberfläche 130 des Bereiches 105 der Sperrlasche 110 eine besonders griffige, spitze freie Ecke 152 an der Drehsperre. Diese kann sowohl in Drehrichtung als auch in Auszugsrichtung, insbesondere bei weicherem Wandwerkstoff wie z. B. Gasbeton, Hohlblocksteinen und dgl. sich besonders gut eingraben und verhaken. Dies kann man besonders gut und stabil dadurch erreichen, dass sich die Spitze 152 der Sperrlasche 110 in der eingeschwenkten Lage auf den Rand s
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der Tasche 39 auflegt, die Sperrlasche 110 also nicht vollständig innerhalb der Tasche eindrückt. Auch in engen Löchern wird insbesondere bei Leichtbaustoffen auf diese Weise verhindert, dass die Drehsperre ausser Funktion gelangen kann.
Zweckmässig sind die Dicke der Drehsperre 20 und die Abmessungen der Tasche 39 so aufeinander abgestimmt, dass die Unterseite der Drehsperre noch ohne weiteres in die Tasche eintreten kann, die sich beim Einschwenken dieser Drehsperre 110 etwas schrägstellenden Stirnflächen 141 jedoch in der zur Fig. 4 erläuterten Weise auf die Kante 151 der Tasche 39 abstützen kann. Dann steht die Sperrlasche 110 noch in einem geringen Mass über die übrige Dübelkontur vor, wie gut aus Fig. 4 und 5 erkennbar. Dieses Vorstehen ist nicht so gross, dass dadurch eine wesentliche Beeinträchtigung des Einsteckens des Dübels, auch bei der Durchsteckmontage erfolgt. Die Sperrlaschen 110 besitzen noch eine gewisse Elastizität in sich, so dass sie auch in der in Fig. 4 und 5 gezeichneten Position nötigenfalls entsprechend weit ausweichen können. Andererseits wird bei einer solchen Anordnung vor allem beim Beginn des Eindrehens der Befestigungsschraube sehr schnell ein Aufstellen der Sperrlaschen 110 erreicht und sichergestellt. Die Gefahr, dass eine vollständig in ihrer Tasche 39 eingedrückte Sperrlasche 110 bei einer sehr engen und glatten Bohrlochwandung niedergehalten bleibt und ein Verdrehen des Dübels 1 nicht verhindern kann, wird weitgehend vermieden. Wie bereits erwähnt besitzt der Dübel 1 in bekannter Weise eine axiale Dübelhöhlung 2 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube oder dgl. Befestigungselement. Ferner besitzt der Dübel einen von seinem Einsteckende 3 ausgehenden Schlitz 4, der den Spreizbereich 5 des Dübels in zwei Spreizschenkel 6 und 7 unterteilt.
Das im ganzen mit 8 bezeichnete Mantel-Profil des Spreizbereiches 5 des Dübels besitzt mehrere, hintereinander angeordnete Konusabschnitte 9 die an ihrem breiteren, zum hülsenartigen Dübelende 10 weisenden Enden in Ringabschnitte
11 übergehen.
Aus den Figuren 1, 2, 7 und 8 ist ersichtlich, dass auf jeder Seite jedes Spreizschenkels 6 und 8 im Schlitz 4 je ein Vorsprung 12 und ein Rücksprung 13 von dreieckiger Form vorgesehen ist. Und zwar setzt die Basis des Vorsprunges - geometrisch betrachtet - an der Seitenfläche 16 des Dübelschlitzes 4 an und die Spitze dieses Dreieckes zeigt etwa senkrecht zur Längsmittelebene dieses Schlitzes 4. Für den Rücksprung 13 gilt das Gleiche. Ausserdem haben sowohl die Vorsprünge 12 als auch die Rücksprünge 13 ein etwa gleichschenkliges Seitenprofil. An den beiden Seiten des gleichen Spreizschenkels 6 bzw. 7 liegen die Vorsprünge 12 und Rücksprünge 13 wechselweise gegenüber und in Richtung der Längsachse 14 (Fig. 2) des Dübels 1 folgt auf einen Vorsprung 12 ein Rücksprung 13 bzw. auf einen Rücksprung 13 ein Vorsprung 12.
Man erkennt besonders gut aus den Figuren 2, 3 sowie 6 und 8, dass der die Spreizschenkel 6 und 7 bildende Schlitz 4 im wesentlichen durchgehend flach ausgebildet ist und nur im mittleren Teil des Spreizbereiches 5 die vorerwähnten Vor-und Rücksprünge 12 bzw. 13 von der flachen, ebenen Ausbildung des Schlitzes 4 abweichen. Diese Vor- und Rücksprünge
12 und 13 greifen wechselweise ineinander ein und die Vorsprünge 12 überdecken dabei die Ebene des Schlitzes 4 und insbesondere auch den ihnen benachbarten Bereich der Dübelhöhlung 2. Letzteres erfolgt in einem erheblichen Umfang, wodurch eine gute Führung der einzudrehenden Befestigungsschraube gewährleistet ist.
Besonders aus den Fig. 1, 2, 4 und 6 erkennt man, dass an den Rändern des Schlitzes 4 Stege 15 angeordnet sind, die dem Schlitzverlauf folgen. Entsprechen dem zickzackförmigen Verlauf des Schlitzes 4 im mittleren Teil des Spreizbereiches 5 haben alle über die Schlitzlänge zusammengehörigen Stege 15 einen gezackten Verlauf.
Wie aus Fig. 6 erkennbar, gehen die dem Dübelschlitz 4 zugewandten Seiten der Stege 15 unmittelbar in die den Schlitz
4 begrenzenden Seitenflächen 16 dieses Schlitzes über. Auch insoweit stellt die seitliche Begrenzung des Schlitzes 4, wie bereits erwähnt, eine durchgehend flache Ebene dar, wenn man von den Vor- und Rücksprüngen 12 und 13 absieht, und zwar eine Ebene mit einer Breite B von etwa dem Betrag des Dübeldurchmessers D. Die Ringabschnitte 11 an den breiteren Enden (Basen) der Konusabschnitte 9 besitzen einen Aussen-durchmesser bzw. eine kreisförmige Umrissform, die dem Nenndurchmesser des Dübels entspricht (vgl. z. B. Fig. 2 und 6). Durch die dreieckförmigen Vor- und Rücksprünge 12 und 13 verläuft der Schlitz 4 im mittleren Teil des Spreizbereiches
5 schräg zu den achsparallelen Mantellinien des Dübels 1. Wenigstens ein Ringabschnitt ist so auf diesen schräg verlaufenden Teil der Schlitzbegrenzung abgestimmt, dass die dem hülsenartigen Ende 10 des Dübels 1 zugewandte Stirnfläche 17 dieses Ringabschnittes 1 la (Fig. 1) mit dem Ring einen spitzen Winkel (a) einschliesst.
Aus den Fig. 1 und 6 ist erkennbar, dass die radiale Erstrek-kung der Stege 15 geringer ist als die radiale Erstreckung der Ringabschnitte 11. Dadurch erhält man nicht nur eine zusätzliche Profilierung, sondern insbesondere in Verbindung mit der Bildung des vorerwähnten Winkels (a) schafft man am Dübelmantel 8 Spitzen 18, die wie zusätzliche Drehsperren wirken können. Diese Spitzen 18 liegen dabei bereits im mittleren Spreizbereich, also wesentlich tiefer im Befestigungsloch als die eigentlichen Drehsperren 20 angeordnet werden können. Ausserdem sind diese Spitzen, weil sie unter Mitwirkung der kräftigen Ringabschnitte gebildet werden, verhältnismässig stabil. Sie können sich deshalb sowohl in weichen Wandwerkstoffen eingraben als auch gut in hartem Werkstoff verhaken. Wenn das zum Eindrehen der Befestigungsschraube notwendige Drehmoment ebenso wie die Spreizkräfte grösser werden, kann durch die vorerwähnte Profilierung sich der Dübel auch im mittleren Teil des Spreizbereiches, also in verhältnismässig grosser Tiefe des Befestigungsloches, gegen Drehen zusätzlich festlegen. Das bringt den weiteren Vorteil, dass die Drehsicherung des Dübels beim Eindringen der Befestigungsschraube nicht nur weitgehend von den Drehsperren 20 übernommen werden muss. Dementsprechend wird auch die Drehbeanspruchung des Dübelschaftes vermindert, unter anderem auch deshalb, weil die Drehsicherung des Dübels 1 gegenüber dem Befestigungsloch 19 in einem Bereich des Düsels liegt, wo auch noch ein verstärkter Kraftangriff durch die Befestigungsschraube bei deren tieferem Eindrehen stattfindet.
Wir aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind die Länge der Schrägflächen der Vorsprünge 12 bzw. der Rücksprünge 13, (oder anders ausgedrückt: Die Länge der Schrägflächen innerhalb des gezackten Schlitzbereiches) einerseits und der Abstand der Ringabschnitte 11 zumindest in diesem gezackten Bereich so gewählt, dass die in Richtung des Einsteckendes 3 des Dübels befindlichen Ränder 21 der Ringabschnitte 11 jeweils etwa eine Spitze eines Vorsprunges 12 bzw. eines Rücksprunges 13, also einer Zackenspitze des Schlitzes 4 schneiden. Dadurch erhält man beim etwas aufgespreizten Dübel ein besonders griffiges Profil. Namentlich bei im Vergleich zum Dübelwerkstoff weichem Werkstoff kann dieser sich im gespreizten Zustand gut griffig in die Wandung des Befestigungsloches 19 einarbeiten. Die vorerwähnte geometrische Ausbildung und die sich daraus ergebende Dübel-Werk-stoffverteilung begünstigt jedoch gleichzeitig ein verhältnismässig gleichmässiges Angebot von Dübelwerkstoff an den erwünschten Stellen, wie es beim Einbringen des Dübels in Wände aus hartem Werkstoff (z. B. Beton) erwünscht ist.
Die zwischen der dem hülsenartigen Ende 10 des Dübels 1 zugewandten Stirnfläche 17 des Ringabschnittes 11 und einem schrägen Abschnitt des Schlitzes 4 gebildete räumliche Spitze
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18, ist auf die Drehrichtung der zum Dübel gehörigen Befestigungsschraube abgestimmt, um die gewünschte Wirkung als Drehsperre mit ausüben zu können.
An sich können in jedem Randbereich jedes Spreizschenkels 6 und 7 jeweils mehrere Vorsprünge 12 und Rücksprünge 13 vorgesehen sein. Eine besonders vorteilhafte Ausführung besteht jedoch darin, dass in jedem Randbereich jedes Spreizschenkels jeweils nur ein Vorsprung 12 und nur ein Rücksprung 13 vorgesehen und diese derart im Dübelschlitz gegeneinander versetzt sind, dass die beiden Dübel-Spreizschenkel 6 und 7 vollständig gleich sind. Diese Ausbildung der Spreizschenkel 6 und 7 begünstigt nicht nur eine gleichmässige Herstellung der Dübel, sondern es werden auch gleichmässige, symmetrische Verhältnisse beim Eindrehen der Befestigungsschraube gefördert.
Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, schliessen die Schrägflächen
22 und 23 des Vorsprunges 13 bzw. des Rücksprunges 13 einen Winkel ß von 120° ein. Die strichpunktierte Linie
24 deutet dabei die theoretische Basis eines Dreieckes entsprechend dem Vorsprung 12 an. Die beiden Schrägflächen 22 und
23 des Vorsprunges 12 sind ihrerseits gleich lang, so dass der Vorsprung 12 das Seitenprofil eines gleichschenkligen Dreiecks hat. Für den Rücksprung 13, bei dem im Vergleich zum Vorsprung 12 die Breite des Schlitzes 4 mit zu berücksichtigen ist, gilt Analoges. Die Schrägflächen 22a und 23a des Rücksprunges 13 entsprechen dementsprechend auch im Seitenprofil einem entsprechenden gleichschenkligen Dreieck.
Wie bereits erwähnt, liegen der jeweilige Vorsprung 12 und Rücksprung 13 und die sich daraus ergebende S-förmige Zak-kung des Dübelschlitzes 4 etwa in der Mitte des Spreizbereiches 5. Dadurch wird begünstigt, dass die durch die Vorsprünge ermöglichten zusätzlichen Verhakungen des Dübels 1 im Befestigungsloch 19 in einem Bereich liegen, wo eine verhältnismässig grosse Aufspreizung in ausreichender Tiefe des Befestigungsloches 19 erfolgt. Aus demselben Grunde ist die Anordnung jeweils nur eines Vorsprunges 12 an jeder Seite jedes Spreizschenkels vorteilhaft; man kann diesen Vorsprung dann entsprechend kräftig und unter Abstimmung seiner Lage auf die Ringabschnitte 11 ausbilden.
Die Oberseiten 25 und Unterseiten 26 der Stege 15 verlaufen parallel zum Dübelschlitz 4, so dass diese Stege 15 eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform haben bzw. parallele Ober- und Unterseiten (vgl. Fig. 2 und 6). Dieses hat sich nicht nur für die Fertigung des Dübels 1, sondern auch für sein Festlegen im Befestigungsloch 19 als vorteilhaft erwiesen.
Wie aus den Fig. 2 und 4 erkennbar ist, verläuft die Mantellinie 27 der Konusabschnitte 9 - in Achsrichtung des Dübels 1 gesehen - in einer konkaven Krümmung. Dabei geht diese Mantellinie im Bereich des kleinsten Durchmessers des Konusabschnittes 9 mit einem kleinen Radius in die Stirnseite 17 des benachbarten Ringabschnittes 11 über. Auch verläuft die konkave Krümmung der Mantellinie 27 derart, dass sie in der Nähe dieses benachbarten Ringabschnittes etwa parallel zur Längsachse 14 des Dübels verläuft.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 6 erkennbar, ist der Dübel 1,
wenn man von den Stegen 15 und den Drehsperren 20 absieht, durchgehend drehsymmetrisch ausgebildet. Das heisst, dass sowohl die Kreisringabschnitte 11 vollständig und die Konusabschnitte 9 in ihren zwischen den Stegen 15 liegenden Mantelbereichen durchgehend drehsymmetrisch ausgebildet sind. Auch dies trägt zu der gewünschten Verteilung des Dübelwerkstoffes und der Schaffung von Verhakungsflächen bei. Ferner wird durch die konkave Krümmung der Mantelflächen im Bereich der Konusabschnitte, insbesondere des am Einsteckende 3 befindlichen Konusabschnittes 9 das Einstecken des Dübels 1 in ein Befestigungsloch 19, insbesondere aber auch das Durchstecken eines Dübels 1 durch eine Bohrung bei einer Durchsteckmontage begünstigt.
Aus den Figuren 2 und 3, sowie 5 bis 8 ist zu erkennen, dass die Seitenflächen 16 des Dübelschlitzes 4 - abgesehen von den Vor Sprüngen und Rücksprüngen 12 bzw. 13 - in einer durchgehend flachen Ebene liegen.
Ein Vorteil der Erfindung hegt auch in der Merkmalskombination, wonach der Dübel 1 zumindest im Spreizbereich an seinem Aussenumfang umlaufende, vorzugsweise mit Ringabschnitten an ihren Basen versehene Konusabschnitte oder dgl. besitzt und dass am Dübel-Längsschlitz aufeinander abgestimmte dreieckige Vorsprünge 12 und Rücksprünge 13 vorgesehen sind, und dass jeweils beidseitig der Schlitzränder diese Ränder verstärkende, gegenüber den Konusabschnitten vorstehende Stege 15 vorgesehen sind, die entsprechend dem Schlitzverlauf ebenfalls gezackt verlaufen.
Der erfindungsgemässe Dübel verwirklicht in vorteilhafter Weise die beiden an sich gegensätzlichen Forderungen, dass der Spreizteil eines geschlitzten Dübels einerseits eine möglichst gleichmässige Werkstoff-Verteilung - auch unter Berücksichtigung des Dübel-Schlitzes - haben soll; dass der Dübel andererseits im Spreizbereich eine derartige Oberflä-chen-Ausbildung haben soll, die möglichst griffig und sich gut verhaken, gegebenenfalls in entsprechend weichen Werkstoffen formschlüssig verhaken kann, wobei sowohl bei der Verwendung in Bohrlöchern bei harten, als auch bei weichen Werkstoffen auch noch im mittleren Spreizbereich eine zusätzliche Drehsperrenwirkung und ggf. eine zusätzliche Verha-kungswirkung bezüglich axialer Verschiebung auftreten soll.
Bei der Weiterbildung bei der die Spitze 18 ausgeprägt ist, erreicht man den weiteren wesentlichen Vorteil, dass gerade im Augenblick der grössten, von der einzudrehenden Schraube aufgebrachten Drehmomente, in welcher Situation der Dübel auch schon verhältnismässig weit gespreizt ist, eine zusätzliche Sicherung gegen Verdrehung ohne zusätzlichen Herstellungsaufwand geschaffen wird.
Fig. 9 zeigt noch eine Aufsicht auf einen Dübel entsprechend Fig. 2, also eine Darstellung, die gegenüber Fig. 2 um 90° gedreht ist. Ferner zeigt Fig. 10 einen Querschnitt durch den Dübel gemäss der Schnittlinie X-X in Fig. 9. In dieser Aufsicht nach Fig. 9 erkennt man noch gut die Lage der Stege im Verhältnis zu den Rändern der Konuskörper 9. In Fig. 9 erkennt man auch, dass die radiale Erstreckung 28 der Stege 15 etwas kleiner ist, als der Durchmesser D des Dübels 1.
Aus den Figuren 2, 7 und 8 kann man erkennen, dass sich die Dübelhöhlung 2 vom äusseren Ende 10 des Dübels 1 in Richtung auf das Dübel-Einsteckende hin verjüngt. Dabei endet die Dübelhöhlung 2 in einem Abstand a vor dem Einsteckende 3 des Dübels, wie es an sich bekannt ist. Nach einer Weiterbildung ist nun der Abstand a so gewählt, dass er mindestens etwa dem Dübel-Durchmesser D entspricht. Vorzugsweise kann dabei die Dübelhöhlung 2 etwa an der Stelle enden, wo der dem Einsteckende 3 des Dübels 1 am nächsten liegende Vorsprung 12 oder Rücksprung 13 endet. Dies ist in Fig. 2 dargestellt, wo nur noch die Kuppe 2a der Höhlung 2 über das einsteckseitige Ende des Vorsprunges 12 beziehungsweise der Rücksprung 13 hinausragt.
Gegebenenfalls kann die Dübelhöhlung 2 auch noch etwas über das Ende dieses Vorsprungs 12 oder Rücksprungs 13 in Richtung auf das Dübel-Einsteckende hinausragen, beispielsweise um einen Betrag b, der etwa dem halben Dübel-Durchmesser D entspricht.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

627 241 PATENTANSPRÜCHE
1. Spreizdübel aus Kunststoff, der wenigstens eine in unver-formter Stellung über den Dübelmantel nach aussen vorstehende, federnd-elastische Sperrlasche besitzt, die mit einer Seite mit dem Dübel elastisch in Verbindung steht und im wesentlichen tangential sowie in Eindrehrichtung der Befestigungsschraube vom Dübelmantel weg weist, an ihrem dem hülsenartigen Dübelende zugewandten Bereich an die Dübel-Umrissform angepasst ist und von dort aus sowohl in Richtung zum Dübeleinsteckende als auch in dieser Eindrehrichtung zunehmend mehr aus dem übrigen Dübelmantel hervortritt, wobei der Dübel eine taschenförmige Aussparung besitzt, die wenigstens den grössten Teil der verformten Sperrlasche aufnehmen kann, welche in unverformter Stellung durch die in die erwähnte Eindrehrichtung weisende, nach dem hülsenartigen Dübelende ansteigende Seitenfläche (140) und die in dieser Eindrehrichtung zunehmend ansteigende Stirnfläche (141)
über den übrigen, im wesentlichen zylindrischen Dübelmantel hervorragt, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche (140) der Sperrlasche (110) eine zum hülsenartigen Dübelende (10) hin in dem Dübelmantel auslaufende konkave Krümmung besitzt, so dass die Oberfläche (130) der unver-formten Sperrlasche (110) die Form einer Sattelteilfläche hat, die im Anlenkungsbereich der Sperrlasche (110) am Dübelmantel durch eine zur Eindrehrichtung (Pf. 1) gekrümmte Linie (132) begrenzt ist.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Stirnfläche (141) und der genannten Seitenfläche (140) der Sperrlasche (110) gebildete Spitze (152) der Sperrlasche bei eingeschwenkter Sperrlasche auf der Dübelhülse zur Auflage kommt.
3. Dübel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenfläche(n) (140) der Sperrlasche(n) (110) sich in unverformter Stellung parallel zur Längsmittelebene eines zugehörigen Spreizschenkels (6 oder 7) des Dübels erstreckt und diese Fläche(n) (140) in eingeschwenkter Lage der Sperrlasche (110) in einem in Eindrehrichtung gekrümmten Bogen in den freien Bereich der Tasche (39) einschwenkt, wobei diese Seitenfläche (140) an ihrer dem Dübel-Einsteckende (3) benachbarten Seite etwa in Achsrichtung der Längsachse (14) des Dübels (1) ansetzt und mit ihrem dem hülsenartigen Dübelende (10) zugewandten Bereich zunehmend mehr in Eindrehrichtung der Befestigungsschraube verläuft.
4. Dübel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spitze (152) der Sperrlasche (110) in der eingeschwenkten Stellung vorzugsweise auf dem Taschenrand (151) zur Anlage kommt, während das einsteckseitige Ende der Seitenfläche (140) der Sperrlasche etwa in der Längsmittelebene des zugehörigen Dübelschenkels (6 oder 7) ansetzt.
5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, welcher über einen Teil seiner Länge unter Bildung von zwei Spreizschenkeln geschlitzt ist, wobei im Dübelschlitz im Spreizbereich des Dübels ineinandergreifende Vorsprünge und Rücksprünge vorgesehen sind, die an den Seitenkanten des gleichen Spreizschenkels aufeinanderfolgend und sich wechselweise gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die - in Achsrichtung des Dübels (1) gesehen - nur im mittleren Teil des Dübel-Spreizbereiches (5) angeordneten Vor- und Rücksprünge (12,13) zickzackförmig mit dreieckförmigem Profil ausgebildet sind, und dass entlang den Schützrändern verlaufende Stege (15) angeordnet sind.
6. Dübel nach Anspruch 5, mit Konus-Abschnitten, die im Querschnitt mit dem Nenndurchmesser des Dübels zumindest etwa entsprechenden, kurzen zylinderförmigen Ringabschnitten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine schräg zu einer Mantellinie des Dübels (1) verlaufende Begrenzung des Schlitzes (4) zumindest einen (IIa) dieser
Ringabschnitte (11) so schneidet, dass die dem hülsenartigen Ende (10) des Dübels (1) zugewandte Stirnfläche (17) dieses Ringabschnittes (IIa) mit dem Schlitz (4) einen spitzen Winkel (a) einschliesst.
7. Dübel nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Erstreckung der Stege (15) geringer ist als die radiale Erstreckung der Ringabschnitte (11).
8. Dübel nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Seitenkanten (22 und 23 bzw. 22a und 23a) der dreieckförmigen Vor- und Rücksprünge (12,13) und der Abstand der Ringabschnitte (11) so aufeinander abgestimmt sind, dass die Spitzen (18) der Vorsprünge (12) und Rücksprünge (13) im Bereich der Ringabschnitte (11) oder unmittelbar daneben im Bereich der dickeren Basis der Konus-Abschnitte (9) liegen, vorzugsweise, dass die in Richtung des Einsteckendes (3) des Dübels (1) befindlichen Ränder (21) der Ringabschnitte (11) jeweils etwa eine Zackenspitze des Schlitzes (4) schneiden.
9. Dübel nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zwischen der zum hülsenartigen Dübelende (10) weisenden Stirnfläche (17) eines Ringabschnittes (11) und einer Seitenkante eines Vorsprunges (12) gebildete Ringabschnitt-Spitze in Eindrehrichtung der dem Dübel (1) zugehörigen Befestigungsschraube gerichtet ist. (Fig. 1)
10. Dübel nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Spreizschenkel (6, 7) jeweils nur ein Vorsprung (12) und nur ein Rücksprung (13) vorgesehen sind.
11. Dübel nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkanten (22 und 23 bzw. 22a und 23a) der Vorsprünge (12) bzw. der Rücksprünge (13) unter einem Winkel (ß) von 100° bis 140°, vorzugsweise unter einem Winkel (ß) von etwa 120° zueinander liegen.
12. Dübel nach den Ansprüchen 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass seine Dübelhöhlung (2) in einem Abstand (a) etwa an der Stelle vor dem Einsteckende (3) endet, wo der diesem Einsteckende benachbarte Rücksprung (13) bzw. Vorsprung (12) an den Rändern (16) des Dübel-Schlitzes (4) endet.
13. Dübel nach den Ansprüchen 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (12) bzw. Rücksprünge (13) begrenzenden Seitenkanten (22 und 23 bzw. 22a und 23a) gleichschenklig ausgebildet sind.
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