DE2644963C3 - Spreizdübel aus Kunststoff - Google Patents

Spreizdübel aus Kunststoff

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DE2644963C3
DE2644963C3 DE19762644963 DE2644963A DE2644963C3 DE 2644963 C3 DE2644963 C3 DE 2644963C3 DE 19762644963 DE19762644963 DE 19762644963 DE 2644963 A DE2644963 A DE 2644963A DE 2644963 C3 DE2644963 C3 DE 2644963C3
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Winfried Labatzke
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spreizdübel aus Kunststoff, der eine axiale, sich im Spreizbereich zumindest verengende, vorzugsweise axial begrenzte Dübelhöhlung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube od. dgl. besitzt und über einen Teil seiner Länge unter Bildung von zwei Speizschenkeln geschlitzt ist, wobei der wesentliche Teil seines Spreizbereiches in Dübel-Längsrichtung ein sägezahnförmiges, Rippen aufweisendes, in Auszugsrichtung griffiges Mantel-Profil aufweist, wobei im Dübelschlitz im Spreizbereich des Dübels ineinandergreifende Vorsprünge und Rückspriinge vorgesehen sind, die an den Seitenkanten des gleichen Spreizschenkels aufeinanderfolgend und wechselweise gegenüberliegend angeordnet sind.
Derartige Dübel sind bereits bekannt (vgl. DE-AS 19 09 098). Sie haben sich u. a. bezüglich der Führung der einzudrehenden Befestigungsschraube sowie bezüglich der Griffigkeit ihres Mantel-Profils, auch bezüglich einer gewissen Drehsperrwirkung davon, gut bewährt. Derartige Dübel haben jedoch noch gewisse Nachteile. In der Gegend der Vor- und Rücksprünge ergeben sich verhältnismäßig kleine Querschnittsflächen an den Spreizschenkeln, namentlich in der Nähe des Dübelschlitzes. Dieser kann andererseits aus herstellungstechnischen Gründen nicht allzu schmal ausgebildet werden. Der Erfindung liegt daher im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine Schwächung der Spreizschen-
Ί1"' kel auch im Bereich der Vor- und Rücksprünge zu vermeiden; dabei sollen die einfache Herstellbarkeit des Dübels sowie die Griffigkeit seines Mantel-Profils, auch im Sinne einer zusätzlichen Drehspcrr-Wirkung, weitgehend erhalten bleiben. Die erfindungsgemäße Lösung
5(1 dieser Aufgabe besteht darin, daß die — in Achsrichtung des Dübels gesehen — nur im mittleren Teil des Dübel-Spreizbereiches angeordneten Vor- und Rücksprünge zickzackförmig mit an sich bekannten dreieckförmigem Profil ausgebildet und die Rippen als entlang
5r> den Schlitzrändern verlaufende Stege angeordnet sind. Bei einem derartigen Dübel werden sich aus den Vor- und Rücksprüngen sowie dessen Mantel-Profil ergebende Schwächungen des Querschnittes der Spreizschenkel durch die besondere Ausbildung des Profils der Vor-
b0 und Rückspriinge und die Anordnung der Stege entlang den Schlitzrändern weitestgehend vermieden. Dabei wird im Bereich des Dübelschlitzes mittels dieser Stege verhältnismäßig viel Dübelwerkstoff angeordnet, was eine gleichmäßige Verteilung des gesamten Dübelwerk-
M stoffes begünstigt und insbesondere zum Festlegen der Dübel in harten Wandwerkstoffen wie Beton günstig ist. Andererseits behält der Dübel ein griffiges Mantel-Profil, welches sowohl für sein Zusammenwirken mit
weicheren Wandwerkstoffen wie z. B. Gasbeton erwünscht als auch für eine zusätzliche Drehsperr-Wirkung günstig ist Dabei begünstigt der gezackte Verlauf der Stege zumindest nach einem gewissen Aufspreizen der Spreizschenkel eine zusätzliche Sperrwirkung gegen Verdrehen und zum Teil auch gegen Ausziehen des Dübels. Versuche haben gezeigt, daß auch wenige dreieckförmige Vor- und Rücksprünge eine genügend gute Führung der Befestigungsschraube ergeben.
Man kennt zwar bereits Dübel, die ineinandergreifende Vor- 5>nd Rücksprünge mit dreieckförmigem Profil besitzen (vgl. z. B. DE-PS 6 73 035 u. AT-PS 2 71 838). Der Dübel nach dieser DE-PS besitzt jedoch im ungespreizten Zustand einen voll-zylindrischen Querschnitt mit einem unprofilierten Außenmantel und er hat auch keine Dübelhöhlung; demzufolge fehlt es dort an möglichen Schwächungsstellen gemäß der erfindungsgemäßen Problemstellung, andererseits ist dort aber auch weder eine ausreichende Seitenführung der Befestigungsschraube noch eine einige.maßen gleichmäßige Werkstoffverteilung im Bereich des Dübelschlitzes bei gespreiztem Dübel gewährleistet Bei dem Dübel nach der vorerwähnten AT-PS sind im Dübelschlitz im Spreizbereich ebenfalls bereits ineinandergreifende Vor- und Rücksprünge mit dreieckförmigem Profil vorgesehen; außerdem hat dieser Dübel eine etwas profilierte Außenmantelfläche sowie eine Dübelhöhlung zur Aufnahme der Befestigungsschraube. Diese ist aber über den gesamten mittleren und inneren Spreizbereich als im Querschnitt gleichmäßige, zylindrische Höhlung ausgebildet Dadurch erhält eine einzudrehende Befestigungsschraube zwar einerseits eine durchgehende Führung bis zum inneren Ende des Dübels, andererseits wird aber in Kauf genommen, daß in der Mitte sowie insbesondere am einsteckseitigen Ende des Dübels und auch im Bereich des aufgespreizten Schlitzes nicht mehr viel Dübelwerkstoft angeboten wird. Dies ist jedoch zum Erreichen größerer Auszugskräfte erwünscht und kann beim erfindungsgemäßen Dübel auch ohne weiteres realisiert werden.
Weiterbildungen der Erfindung sind den Merkmalen der Unteransprüche zu entnehmen. Dabei ergibt die Ausbildung nach Anspruch 2 ein Mantel-Profil, das sich besonders gut im Dübel-Befestigungsloch verhaken kann. Die Ausbildung nach Anspruch 3 begünstigt, daß sich die Ringabschnitte besonders gut im weichen Wandwerkstoff eindrücken und auch noch im Bereich der Stege verhaken können, wobei dort auch eine nennenswerte Schwächung der Spreizschenkel vermieden wird. Die Merkmale der Ansprüche 4 und 5 begünstigen ein griffiges Mantel-Profil, wobei die Ausbildung nach Anspruch 6 auch eine zusätzliche Drehsperr-Wirkung im Bereich eines besonders stabilen Spreizschenkel-Abschnittes herbeiführt. Die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 ermöglichen eine kräftige Ausbildung der Vor- und Rücksprünge. Versuche haben gezeigt daß jeweils ein einziger Vor- und Rücksprung an jedem Schlitzrand genügen, um in Verbindung mit der übrigen Ausbildung des Dübels eine genügend gute Führung der Befestigungsschraube zu gewährleisten. Die Merkmale des 8. Ans. hes begünstigen, besonders in Verbindung mit der Ausbildung des Dübelschlitzes, bei insgesamt nur vier Vor- und Rücksprüngen eine gute Führung der Befestigungsschraube, zugleich auch eine gleichmäßige Dübel-Werkstoffverteilung sowie ein großes Angebot an Dübelwerkstoff insbesondere auch am Dübeleinsteckende. Schließlich begünstigen die Merkmale des 9. Anspruches ein möglichst gleichmäßiges Spreizverhalten des Dübels sowie eine entsprechend gleichmäßige Führung der Befestigungsschraube.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert Es zeigt sn unterschiedlichen Maßstäben:
F i g. I einen Dübel in perspektivischer Seitenansicht,
Fig.2 eine Teil-Seitenansicht eines Dübels ähnlich demnach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht des Dübeis nach F i g. 2, der sich in einem Befestigungsloch einer Wand befindet,
F i g. 4 einen Querschnitt durch den Dübel gemäß der Schnittlinie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5 einen Teil-Längsschnitt mit einer schematisierten Aufsicht auf die Innenseite eines Spreizschenkels des Dübels,
Fig.6 eine stärker schematisierte perspektivische Darstellung eines Dübels gemäß Fig. 1, der an seinem äußeren Ende in Verlängerung des Schlitzes aufgetrennt ist und dessen Schenkel sowohl aufgespreizt als auch gegeneinander verwunden dargestellt sind,
F i g. 7 eine Seitenansicht des Dübels nach F i g. 2 und 3, jedoch diesen gegenüber um 90" verdreht dargestellt,
F i g. 8 einen Querschnitt durch den Dübel gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in F i g. 7,
Fig.9 einen Teillängsschnitt eines gespreizten Dübels und der ihn umgebenden Wand in einer Gegend entsprechend dem Ausschnitt Um F i g. 3,
Fig. 10 einen Teil-Querschnitt durch den Dübel entsprechend der Schnittlinie X-X in F i g. 9, wobei die den Schlitz begrenzenden Stege weggelassen sind, und
F i g. 11 einen der F i g. 10 entsprechenden Teil-Querschnitt durch den erfindungsgemäßen, mit Stegen versehenen Dübel.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Spreizdübel besteht einstückig aus Kunststoff. Er besitzt in bekannter Weise innen eine Dübelhöhlung 2 zur Aufnahme einer (nicht dargestellten) Befestigungsschraube od. dgl. Diese Dübelhöhlung 2 erstreckt sich axial von dem äußeren Dübelende 10 aus, verengt sich vor dem Spreizbereich 5 des Dübels 1 und ist in ihrer axialen Erstreckung begrenzt (vgl. insbesondere Fig.2, 3, 5 und 6). Außerdem besitzt der Dübel 1 einen von seinem Einsteckende 3 ausgehenden, vor dem äußeren Dübelende 10 endenden, im wesentlichen axial orientierten Dübeischlitz 4, nachstehend auch kurz »Schlitz 4« genannt. Dieser unterteilt den Dübel-Spreizbereich in zwei Spreizschenkel 6 und 7. Das im ganzen mit 8 bezeichnete griffige Mantel-Profil des Dübel-Spreizbereiches 5 besitzt mehrere, hintereinander angeordnete Konusabschnitte 9, die an ihren breiteren, zum äußeren Dübelende 10 weisenden Enden in zylinderförmige Ringabschnitte 11 übergehen. Dadurch ergibt sich im Dübel-Spreizbereich 5 — in Richtung der Längsachse des Dübels 1 gesehen — ein sägezahnförmiges, in Dübel-Auszugsrichtung griffiges Mantel-Profil 8 (vgl. z. B. F i g. 1 bis 3).
Erfindungsgemäß sind — in Achsrichtung des Dübels 1 gesehen — nur im mittleren Teil des Dübel-Spreizbereiches 5 Vorsprünge 12 und Rücksprünge 13 angeordnet, die an den Schlitzrändern 16 des gleichen Spreizschenkels 5 bzw. 6 aufeinanderfolgend und wechselweise gegenüberliegend angeordnet sowie zickzackförmig mit an sich bekanntem dreieckförmigen Profil ausgebildet sind. Dabei gehört mit zur Erfindung, daß entlang den Rändern 16 des Schlitzes 4 verlaufende rippenartige Stege 15 vorgesehen sind (vgl. insbes. Fig. 1,7,8 u. 11).
In F i g. 1 und 2 erkennt man gut, daß eine schräg zu
einer Mantellinie des Dübels 1 verlaufende Begrenzung des Dübelschlitzes 4 zumindest einen Ringabschnitt 11a der zylinderförmigen Ringabschnitte 11 so schneidet, daß die dem äußeren Ende 10 des Dübels zugewandte Stirnfläche 17 dieses Ringabschnittes 11a mit dem Schlitz 4 einen spitzen· Winkel A einschließt. Aus F i g. 1 und 4 erkennt man gut, daß die radiale Erstreckung der Stege 15 geringer ist als die radiale Erstreckung der vorerwähnten Ringabschnitte 11 od. dgl. im Querschnitt großvolumige Basen der Konus-Abschnitte 9. Die Länge der Seitenkanten 22 und 23 bzw. 22a und 23a der dreieckförmigen Vor- und Rücksprünge 12 und 13 sowie der Abstand der Ringabschnitte 11 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Spitzen 18 der Vorsprünge 12 und der Rücksprünge 13 im Bereich der Ringabschnitte 11 oder unmittelbar daneben im Bereich der dickeren Basis der Konus-Abschnitte 9 liegen. Dabei erkennt man gut aus F i g. 1 bis 3 eine bevorzugte Ausführungsform des Dübels 1, bei der die in Richtung von dessen Einsteckende 3 liegenden Ränder 21 der Ringabschnitte 11 jeweils etwa eine Zackenspitze des Schlitzes 4 schneiden. Auf jeder Seite des Dübels 1 ist eine zwischen der zum äußeren Dübelende 10 weisenden Stirnflächen 17 eines Ringabschnittes 11 und einer Seitenkante eines Vorsprunges 12 gebildete Ringabschnitt-Spitze 19 in Eindrehrichtung der dem Dübel 1 zugehörige Befestigungsschraube gerichtet Wie besonders gut aus F i g. 1 und 3 zu erkennen, ist an jedem Spreizschenkel 6 und 7 des Dübels 1 nur je ein Vorsprung 12 und nur ein Rücksprung 13 vorgesehen, die dementsprechend vor allem in Richtung der Längsachse 14 des Dübels 1 mit vergleichsweise großen Abmessungen ausgebildet sind. In F i g. 3 erkennt man gut, daß die Seitenkanten 22 und 23 der Vorsprünge 12 bzw. die Seitenkanten 22a und 23a der Rücksprünge 13 unter einem Winkel B von etwa 120° zueinander liegen. Die an den beiden Seiten jedes Spreizschenkels 5 und 6 aufeinanderfolgende und wechselweise gegenüberliegende, in der Ausgangslage der Spreizschenkel (Fig. 1) ineinandergreifende Lage der Vorsprünge 12 und Rücksprünge 13 erkennt man auch gut aus den. F i g. 5 und 6. Dort und in F i g. 2 ist auch dargestellt, daß die Dübelhöhlung 2 in einem Abstand a vor dem Einsteckende 3 des Dübels 1 endet. Dieses Ende der Dübelhöhlung 2 liegt etwa dort, wo der dem Einsteckende 3 benachbarte Rücksprung 13 bzw. Vorsprung 12 an den Rändern 16 des Dübelschlitzes 4 endet Aus F i g. 2 bis 6 erkennt man besonders gut daß der die Spreizschenkel 6 und 7 bildende Schlitz 4, abgesehen von den Vor- und Rücksprüngen 12 und 13, im wesentlichen flach durchgehend ausgebildet ist Die im mittleren Teil des Dübel-Spreizbereiches 5 angeordneten, wechselweise ineinandereingreifenden Vor- und Rücksprünge 12 und 13 überdecken dabei jeweils den diametral gegenüberliegenden Bereich des Schlitzes 4 und begrenzen den ihnen benachbarten Bereich der Dübelhöhlung Z Durch die erhebliche axiale Erstrekkung der Vor- und Rücksprünge 12 und 13 und deren Lage im mittleren Teil des Spreizbereiches 5 ist im Zusammenwirken mit der übrigen, bekannten Ausführung der Dübelhöhlung 2 eine gute Führung der t>o einzudrehenden Befestigungsschraube gewährleistet Innerhalb dieses Spreizbereiches 5 liegen auch die bereits erwähnten, in Verbindung mit der Zickzackform des Schlitzes 4 und den Ringabschnitten 11 gebildeten Ringabschnitt-Spitzen 19. Sie liegen, in Richtung der f>5 Längsachse 14 des Dübels 1 gesehen, wesentlich tiefer in dem Dübel-Wandloch 29 als die eigentlichen Drehsperren 20 (F i g. 3). Da diese Ringabschnitt-Spitzen 19 unter Mitwirkung dieser kräftigen Ringabschnitte 11 gebildet und auch in unmittelbarer Nachbarschaft der Stege 15 angeordnet sind, haben sie eine verhältnismäßig große Stabilität. Sie können sich deshalb sowohl in weichem Wandwerkstoff eingraben als auch gut in hartem Wandwerkstoff verhaken. Wenn das zum Eindrehen der Befestigungsschraube notwendige Drehmoment ebenso wie die Spreizkräfte größer werden, kann sich der Dübel 1 auch im mittleren Teil des Spreizbereiches 5, also in größerer Tiefe des Wandloches 29, gegen Verdrehen zusätzlich festlegen. Dementsprechend werden die Drehsperren 20 entlastet und die Drehbeanspruchung des Dübelschaftes auch im Bereich der Vor- und Rücksprünge 12 und 13 vermindert. Dies trägt ebenfalls zur Verhinderung einer Überlastung des Dübels 1 in diesem Bereich bei. Die Oberseiten 25 und die Unterseiten 26 der Stege 15 verlaufen parallel zum Dübelschlitz 4, so daß diese Stege 15 eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform haben. Dabei gehen die dem Dübelschlitz 4 benachbarten Stegflächen unmittelbar in die Seitenflächen 31 des Schlitzes 4 über, was z. B. gut aus F i g. 4 erkennbar ist. In F i g. 7 und 8 erkennt man gut die Lage der Stege 15 im Verhältnis zur Profilierung der Konuskörper 9, ferner, daß die radiale Erstreckung 28 der Stege 15 etwas kleiner ist als der Durchmesser D des Dübels 1. Anhand von F i g. 7 bis 11 ist gut zu erläutern, daß beim Dübel 1 auch dort noch ein vergleichsweise großer Gesamtquerschnitt verbleibt, wo einerseits die Verjüngungen der Konus-Abschnitte 9 mit den Vor- und Rücksprüngen 12 und 13 zusammentreffen und andererseits die Gewindegänge 55 einer Befestigungsschraube 50 in den Dübel 1 eingreifen. In F i g. 9 ist der Abschnitt eines Spreizschenkels 6 des Dübels 1 entsprechend dem Ausschnitt U aus Fig.3 dargestellt Dabei sind diese Spreizschenkel 6 bereits mittels der Befestigungsschraube 50 aufgespreizt und die Ringabschnitte 11 sowie bis zu einem gewissen Grade auch die Konusabschnitte 9 in die Seitenwand 30 des Dübel-Wandloches 29 eingedrungen. Wenn auf die Befestigungsschraube 50 eine Auszugskraft im Sinne des Pfeiles Pf 2 wirkt, treten in der Wand WHaltekräfte auf, die entsprechend den Pfeilen Pf 3 wirken und dabei vor allem an den Stirnflächen 17 der Ringabschnitte 11 angreifen (F i g. 9). Dabei können die Gewindegänge 55 der Befestigungsschraube 50 sich auch am schmalen Ende eines Konusabschnittes 9 eingeschnitten haben, was in F i g. 9 bis 11 dargestellt ist Wenn man von den Stegen 15 absieht, verbleibt dann in der in Fig.9 gezeichneten Position von Dübel 1 ohne Befestigungsschraube 50 als tragender Dübelquerschnitt nur noch derjenige schraffierte Bereich 57'. An den Stellen der Gewindegänge 55 ist dieser Querschnitt 57' noch weiter verringert so daß abschnittweise nur derjenige Teil der Schnittfläche 57' zur Verfügung steht der gemäß Fig. 10 außerhalb der gestrichelt dargestellten Außenkontur des Gewindeganges 55 verbleibt Dabei sind zum Vergleich und der besseren Übersicht wegen in Fi g. 10 die Stege 15 weggelassen. Aus Fig.9 und 10 erkennt man außerdem, daß im kritischen Querschnittsbereich gemäß der Schnittlinie X-X und der unmittelbaren Umgebung dieser Schnittfläche 57' neben den üblichen Zugkräften eine ungünstige Belastung auf Biegung und Abscherung beim einen Dübel auftreten können; überdies werden durch die Gewindegänge 55 Kerbspannungen erzeugt In Fig. 11 ist die mit Fig. 10 vergleichbare Situation gemäß der Schnittlinie X-X in Fig.9 dargestellt, wobei der Dübel 1 die mit zur Erfindung gehörigen Stege 15 besitzt Aus einem
Vergleich von F i g. 10 und 11 erkennt man gut, daß der tragende Querschnitt 57 unter sonst gleichen Bedingungen erheblich größer ist als bei der Ausbildung ohne Stege gemäß Fig. 10. Das Volumen des zusätzlichen Werkstoffes für die Unterbringung der Stege 15 an diesen Stellen ist vergleichsweise gering im Verhältnis zur Vergrößerung der Querschnitte.
Aus Fig.5 und 6 erkennt man, daß die Dübel-Höhlung 2 auch noch etwas über das Ende des dem Dübel-Einsteckende 3 benachbarten Endes der Voroder Rücksprünge 12 u. 13 etwas hinausragen kann, beispielsweise um einen Betrag b, der etwa dem halben Dübel-Durchmesser D entspricht.
In Fig.3 markiert eine zum Schlitz 4 parallele strichpunktierte Linie 24 die geometrische Basis eines Rücksprunges 13. Dadurch ist gut erkennbar gemacht, daß sowohl der Rücksprung 13 als auch der sich daran unmittelbar anschließende Vorsprung 12 bezüglich der
diese Vor- bzw. Rücksprünge begrenzenden Seitenkanten gleichschenkelig ausgebildet sind.
Beim Dübel 1 werden in vorteilhafter Weise die beiden an sich gegensätzlichen Forderungen weigehend verwirklicht, wonach das Spreizteil 5 eines geschlitzten Dübels 1 einerseits eine möglichst gleichmäßige Werkstoff-Verteilung, auch unter Berücksichtigung des Dübelschlitzes 4 haben soll, andererseits das Mantel-Profil 8 dieses Dübel-Spreizbereiches 5 eine möglichst griffige Oberflächenausbildung haben soll, die sich gut verhaken, gegebenenfalls in entsprechend weichen Wandwerkstoffen formschlüssig verhaken kann, wobei sowohl bei der Verwendung des Dübels 1 in Wandlöchern 29 bei harten als auch bei weichen Wand-Werkstoffen auch noch im mittleren Spreizbereich eine gewisse zusätzliche Drehsperrenwirkung, gegebenenfalls auch eine zusätzliche Verhakungswirkung bezüglich axialer Verschiebung auftreten kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Spreizdübel aus Kunststoff, der eine axiale, sich Im Spreizbereich zumindest verengende, vorzugsweise axial begrenzte Dübelhöhlung zur Aufnahme einer Befestigungsschraube od. dgl. besitzt und über einen Teil seiner Länge unter Bildung von zwei Spreizschenkeln geschlitzt ist, wobei der wesentliche Teil seines Spreizbereiches in Dübel-Längsrichtung ein sägezahnförmiges, Rippen aufweisendes, in Auszugsrichtung griffiges Mantel-Profil aufweist, wobei im Dübelschlitz im Spreizbereich des Dübels ineinandergreifende Vorsprünge und Rückspriinge vorgesehen sind, die an den Seitenkanten des gleichen Spreizschenkels aufeinanderfolgend und wechselweise gegenüberliegend angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die — in Achsrichtung des Dübels (:) gesehen — nur im mittleren Teil des Dübel-Spreizbereiches (5) angeordneten Vor- und Rücksprünge (12,13) zickzackförmig mit an sich bekanntem dreieckförmigem Profil ausgebildet und die Rippen als entlang den Schlitzrändern (16) verlaufende Stege (15) angeordnet sind.
2. Dübel nach Anspruch 1, bei dem die Konus-Abschnitte im Querschnitt großvolumige Basen haben, die mit dem Nenndurchmesser des Dübels zumindest etwa entsprechenden, kurzen zylinderförmigen Ringabschnitten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine schräg zu einer Mantellinie des Dübels (1) verlaufende Begrenzung des Schlitzes (4) zumindest einen [Wa) dieser Ringabschnitte (11) so schneidet, daß die dem äußeren Ende (10) des Dübels (1) zugewandte Stirnfläche (17) dieses Ringabschnittes (l\a)mit dem Schlitz (4) einen spitzen Winkel f/ty einschließt.
3. Dübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Erstreckung der Stege (15) geringer ist als die radiale Erstreckung der Ringabschnitte (11) od. dgl.
4. Dübel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Seitenkanten (22 u. 23 bzw. 22a u. 23a) der dreieckförmigen Vor- und Rücksprünge (12, 13) und der Abstand der Ringabschnitte (11) so aufeinander abgestimmt sind, daß die Spitzen (18) der Vorsprünge (12) und Rückspriinge (13) im Bereich der Ringabschnitte (11) oder unmittelbar daneben im Bereich der dickeren Basis der Konus-Abschnitte (9) liegen, vorzugsweise, daß die in Richtung des Einsteckendes (3) des Dübels (1) befindlichen Ränder (21) der Ringabschnitte (U) jeweils etwa eine Zackenspitze des Schlitzes (4) schneiden.
5. Dübel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine zwischen der zum äußeren Dübelende (10) weisende Stirnflächen (17) eines Ringabschnittes (11) und einer Seitenkante eines Vorsprunges (12) gebildete Ringabschnitt-Spitze (19) in Eindrehrichtung der dem Dübel (1) zugehörigen Befestigungsschraube od. dgl. gerichtet ist.
6. Dübel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Spreizschenkel (6,7) jeweils nur ein Vorsprung (12) und nur ein Rücksprung (13) vorgesehen sind.
7. Dübel nach Anspruch t bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (22 u. 23 bzw. 22a u. 23a) der Vorsprünge (12) bzw. der
Rückspriinge (13) unter einem Winkel (B) von ca. 100° bis 140", vorzugsweise unter einem Winkel (B) von etwa 120° zueinander liegen.
8. Dübel nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß seine Dübelhöhlung (2) in einem Abstand (a) etwa an der Stelle vor dem Einsteckende (3) endet, wo der diesem Einsteckende benachbarte Rücksprung (13) bzw. Vorsprung (12) an den Rändern (16) des Dübel-Schlitzes (4) endet
9. Dübel nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorsprünge (12) bzw. Rückspriinge (13) begrenzenden Seitenkanten (22 u. 23 bzw. 22a u. 23a,)gleichschenklig ausgebildet sind.
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