DE3336809C2 - Kunststoffdübel für Leichtbetone, insbesondere Gas- oder Schaumbetone - Google Patents

Kunststoffdübel für Leichtbetone, insbesondere Gas- oder Schaumbetone

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DE3336809C2 DE19833336809 DE3336809A DE3336809C2 DE 3336809 C2 DE3336809 C2 DE 3336809C2 DE 19833336809 DE19833336809 DE 19833336809 DE 3336809 A DE3336809 A DE 3336809A DE 3336809 C2 DE3336809 C2 DE 3336809C2
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Abstract

Der Kunststoffdübel (1) für Leichtbetone, insbesondere für Gasbetone, besteht aus einem über seine gesamte Länge schwach konischen Kunststoffkörper (2), der eine im wesentlichen dreieckige Querschnittsform mit teilweise bauchigen Seitenflächen aufweist. In den Ecken des Dreieckquerschnitts sind jeweils axial verlaufende, gegenüber einem kreisrunden Abschnitt radial um wenigstens 60% vorspringende Längsrippen (5, 6, 7) angeformt, welche an der Dübelspitze (3) konisch enden und durch Radialschlitze (10) geteilt sind. Diese Radialschlitze (10) erstrecken sich von der Dübelspitze (3) her über wenigstens zwei Drittel der Gesamtdübellänge. Sie unterteilen den Kunststoffkörper (2) in drei Spreizsektoren, welche einen konischen Hohlraum (11) umschließen. Um eine verbesserte Verankerung solcher Kunststoffdübel in Leichtbetonen o. dgl. zu erzielen, ist vorgesehen, daß sich die Längsrippen (5, 6, 7) über die gesamte Dübellänge erstrecken, daß sie eine sich radial nach außen konisch verjüngende Querschnittsform aufweisen und daß die Seitenflächen der Längsrippen (5, 6, 7) mit den dazwischen liegenden, kreisbogenförmig gewölbten Mantelflächenabschnitten (4) jeweils glatte Außenflächen bilden, die sich über die Gesamtdübellänge erstrecken.

Description

Die Erfindung betrifft einen Kunststoffdübel für Leichtbetone, insbesondere für Gas- oder Schaumbetone nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Leichtbetone, insbesondere Gas- oder Schaumbetone haben im allgemeinen eine sehr geringe Druckfestigkeit, so daß in ihnen die üblichen Kunststoffdübel keinen Halt finden. Es sind deshalb spezielle Dübelformen entwickelt worden.
Bei einem bekannten Kunststoffdübel der gattungsgemäßen Art (DE-OS 31 31 758) gehen die Längsrippen im Bereich des Dübelhalses in Längskanten über, weiche die Begrenzungskantsn ballig nach außen gewölbter Halssegmentfläclien bilden. Die drei Spreizsektoren
ίο sind auf ihren Außenflächen in dem zwischen dem Dübelhals und der Dübelspitze liegenden Bereich mit mehreren zwischen den Längsrippen in Umfangsrichtung verlaufenden Querrippen versehen. Dabei weisen diese Querrippen eine Querschnittsform auf, die etwa der Querschnittsform des Dübelhalses entspricht, d. h. die Außenkonturen der Querrippen bilden Teilabschnitte der ballig nach außen gewölbten Seiten eines gleichseitigen Dreiecks, die zudem im Bereich ihrer Eckkanten jeweils einen größeren Radius aufweisen als die Eckkanten der Längsrippen.
Beim Eintreiben eines solchen Dübels in ein vorgebohrtes Bohrloch eines weichen Mauerwerks räumen die Querrippen mit ihren verhältnismäßig scharfen Kanten einen Großteil der ursprünglich zylindrischen Bohrlochwandung weg, so daß die Querschnittsform des Loches nicht mehr zylindrisch sondern im wesentlichen dreieckförmig ist Vor allem aber wird das Bohrloch in radialer Richtung erweitert
Beim späteren Einschrauben der Spreizschraube werden lediglich die Querrippen in die erweiterte Bohrlochwandung hineingepreßt Die Einpreßtiefe entspricht dabei aber keineswegs dem Maß, um welches die Querrippen in radialer Richtung die zylindrischen, zwischen den einzelnen Querrippen liegenden Umfangsflächenabschnitte des Dübels überragen. Deshalb haben diese Umfangsflächenabschnitte selbst mit der Bohrlochwandung auch nach dem Spreizen keine Berührung. Die gesamte Verankerung des Dübels benäht somit lediglich auf der »Verzahnung«, die durch das teilweise Eindringen der Querrippen in die Bohrlochwandung entsteht
Eine solche Verzahnung aber ergibt keine ausreichende Verankerungsfestigkeit in axialer Richtung, weil diese scharfkantigen Querrippen dann, wenn der Dübel einer Zuglast ausgesetzt wird, ebenso leicht eine Räumwirkung in entgegengesetzter Richtung ausüben können, wie das beim Eintreiben des Dübels in das vorgebohrte Bohrloch der Fall ist.
Bei einer anderen bekannten Dübelform, bei der die Spreizsektoren auf ihrer äußeren Mantelfläche ebenso falls mit in Umfangsrichtung verlaufenden, annähernd sägezahnförmigen Rippen versehen sind, weisen die Spreizsektoren an ihren an sich planebenen Stirnflächen jeweils angespritzte Zapfen auf, durch welche sie miteinander verbunden sind. Dabei sind diese Verbindungen offensichtlich so gestaltet, daß sie bei starken Spreizkräften abreißen.
Bei einem anderen bekannten Spreizdübel aus Kunststoff (DE-OS 27 05 975), der einen im wesentlich dreiekkig-bauchigen Querschnitt aufweist, sind drei im ungespreizten Zustand des Dübels enge Längsschlitze vorgesehen, welche diesen Dübelkörper in den Ecken des der Querschnittsform zugrunde liegende Dreiecks in drei gleiche Spreizsektoren unterteilen. Die Außenflächen dieser Spreizsektoren sind durchgehend glatt. In Längsrichtung verlaufende rippenartige Radialvorsprünge sind nicht vorhanden. Die Axialbohrung ist über den größten Teil ihrer Länge derart konisch, daß ihr Durchmesser am hinteren Ende etwa doppelt so groß ist wie
der Durchmesser am vorderen Ende. Die Dübelspitze wird von einem sowohl stirnseitig als in Umfangsrichtung geschlossenen, zylindrischen Ringkörper gebildet Wegen des Fehlens radial vorspringender Längsrippen ist bei diesem Dübel in Bohrlöchern von Leicht-, Gas- oder Schaumbetonen, Gipsdielen od. dgl. keine ausreichende Verdrehsicherung gewährleistet
Ein anderer bekannter Kunststoffdübel für Gas- oder Schaumbetone weist einen runden, über seine gesamte Länge leicht konischen Grundkörper auf, der von der Spitze iier etwa über zwei Drittel seiner Länge durchweg geschlitzt ist und der auf seiner Mantelfläche vier dünnwandige im Querschnitt rechteckförmige, schraubenartig verlaufende Rippen aufweist, die sich beim Einführen des Kunststoffdübels in ein vorgebohrtes Bohrloch in den Gas- oder Schaumbeton, der das Bohrloch umgibt, eingraben. Dabei sind die Rippen lingsgängig gewunden, damit sich beim Einschrauben einer rechtsgängigen Schraube keine axiale, gegen die Einschraubrichtung gerichtete Kraftkomponente ergeben soll.
Bei der praktischen Anwendung dieses bekannten Kunststoffdübels hat sich gezeigt, daß die schraubenartig verlaufenden Rippen eher dazu neigen, aufgrund einer auftretenden Schabwirkung das Gas- oder SchaumbetonmateriaL in welches sie eindringen, zu lösen bzw. zu lockern, statt durch eine beabsichtigte Krallwirkung zu einer Erhöhung der axialen Zugfestigkeit im Bohrloch beizutragen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoffdübel für Leichtbetone, insbesondere für Gas- oder Schaumbetone der eingangs genannten Art, zu schaffen, mit dem eine wesentlich bessere Verankerung mit höherer Zugfestigkeit im Bohrloch des Gasoder Schaumbetons erzielt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Kunststoffdübel der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1.
Durch die erfindungsgemäße Formgebung ist sichergestellt, daß beim Einführen des Dübels in ein vorgebohrtes Bohrloch beispielsweise einer Leichtbeton-Schaumbeton- oder Gipswand, dessen Durchmesser wenigstens annähernd dem Durchmesser der kreisförmigen Grund-Querschnittsform des Dübels entspricht, sich die konischen Längsrippen über die gesamte Dübellänge in die Bohrlochwandung eingraben, daß dabei aber nur in geringem Umfang ein Schabeffekt, d. h. ein Vergrößern des Bohrlochs durch Materialabhebung erfolgt. Vielmehr findet durch das Eindringen der an der Dübelspitze konisch endenden Längsrippen in die Bohrlochwandung in sehr viel stärkerem Maße eine Materialverdichtuiig in Umfangsnchtung statt, die beim nachträglichen Spreizvorgang, der durch das Eintreiben einer Schraube hervorgerufen wird, über die gesamte Umfangsfläche der Spreizsektoren in radialer Richtung stark erhöht wird und schließlich zu einer Verankerungsfestigkeit führt, die sehr viel größer ist als bei herkömmlichen Kunststoffdübeln. Außerdem bieten die sich beim Einführen des Kunststoffdübels in das vorgebohrte Loch in die Lochwandung eingrabenden Längsrippen eine wesentlich bessere Verdrehsicherung als Querrippen, bei denen die Gefahr besteht, daß sie jeweils eine Ringnut in die Bohrlochwandung eingraben, wenn eine schon geringfügig überhöhte Drehkraft am Diibelkörper auftriti.
Durch die Gestaltung der Längsrippen gemäß Anspruch 2 wird den Spreii.sektoren eine erhöhte Formslabilität verliehen, zugleich wird auch eine erhöhte Sicherheit eeeen Verdrehen im Bohrloch erzielt.
Um beim Einschrauben der zu befestigenden Schraube in den Dübel ein möglichst geringes Widerstandsmoment zu erreichen ist es wichtig, den Kunststoffdübel gemäß Anspruch 3 zu gestalten. Dadurch sind die einzelnen Spreizsektoren jeweils für sich in radialer Richtung auslenkbar, ohne daß zuvor Verbindungen zerstört werden müssen.
Würde man die um jeweils 120° zueinander versetzt angeordneten Radialschlitze radial ineinander münden lassen, so entstünden an den Innenseiten der Spreizsektoren jeweils axial verlaufende Kanten, die exakt in der jeweiligen Symmetrieebene des jeweils gegenüberliegenden Radialschlitzes lägen. Beim Einschrauben einer Schraube in die Axialbohrung bzw. zwischen die Spreizsektoren kämen dann zunächst nur diese Kanten mit dem Gewinde der Schraube in Berührung, wobei sich durch die Drehbewegung der Schraube infolge der Reibung eine Auslenkung der einzelnen Spreizsektoren in Drehrichtung ergeben könnte. Infolge der dadurch entstehenden Verwindung würde sich lucht nur eine Verringerung der Haltefestigkeit der Schraube im Dübel, sondern auch eine Verringerung der Haltefestigkeit des Dübels im Bohrloch ergeben. Um diesem Nachteil entgegenzuwirken, ist die Ausgestaltung der Erfindung gemäß Anspruch 4 vorgesehen. Infolge der Schrägstellung der mit der Schraube in Berührung kommenden Innenflächen kann nämlich erreicht werden, daß die in Umfangsrichtung der einzudrehenden Schraube wirksame Kraftkomponente, die sonst zu einer Verwindung der Spreizsegmente führen könnte, weitestgehend kompensiert wird, so daß auch keine Verwindung der Spreizsektoren in Eindrehrichtung der Schraube stattfindet und die Spreizbewegung ausschließlich in radialer Richtung erfolgt.
Anhand der Zeichnung werden im folgenden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Kunststoffdübel für Leichtbetone mit einer zu befestigenden Platte, einer Befestigungsschraube und einem Bohrloch in perspektivischer Ansicht:
F i g. 2 einen Längsschnitt durch einen Kunststoffdübel in vergrößerter Darstellung;
F i g. 3 einen Schnitt III-III aus F i g. 2;
Fig.4 eine andere Querschnittsform des Kunststoffdübels der Fig. 2 entsprechend der Schnittlinie III-III;
F i g. 5 einen nichtgespreizten, in einem Bohrloch stehenden Kunststoffdübel in axialer Draufsicht auf seine Spitze;
Fig.6 einen in einem Bohrloch gespreizten Kunststoffdübel ebenfalls in axialer Draufsicht auf seine Spitze.
Der in der Zeichnung dargestellte Kunststoffdübel 1, der insbesondere für Verwendung in Gas- oder Schaumbetonen geeignet sein soll, besteht aus einem länglichen, stabförmigen Kunststoffkörper 2, der über seine gesamte Länge sich zur Spitze hin verjügend schwach konisch ist und dessen Grundquerschnittsform kreisrund ist, wot.-i drei um jeweils 120° zueinander versetzt angeordnete, gegenüber der kreisrunden Mantelfläche 4 radial vorspringende, axial verlaufende Längsrippen 5,6 und 7 angeformt sind. Di«e Längsrippen 5, 6 und 7 haben jeweils eine sich in bezug auf ihre radialen Symmetrieebenen 5', 6' und T symmetrisch nach außen hin keilförmig verjüngende Querschnittsform, wobei der Verjüngungswinkel β etwa 30° beträgt. Von der Spitze 3 her sind die Längsrippen 5,6,7 jeweils mit Radialschlitzen 8, 9 und 10 versehen. Diese erstrekken sich von der Spitze 3 her über acht bis nun Zehntel
der Gesamtlänge /des Kunststoffdübels 1 und sind symmetrisch zu den radialen Symmetrieebenen 5', 6' und T der Längsrippen 5,6 und 7 verlaufend angeordnet, wie das am besten aus der Fi g. 2 ersichtlich ist. Der Kunststoffkörper 2 ist mit einer zentralen Axialbohrung 11 versehen, die von der hinteren Stirnseite 12 her über etwa zwei Zehntel der Gesamtlänge des Kunststoffkörpers 2 zylindrisch ist und an die sich ein bis etwa in die Längsmitte reichender konischer Abschnitt 11' anschließt, der mit den Radialschlitzen 8,9 und 10 in Verbindung steht.
Durch die drei Radialschlitze 8, 9 und 10 wird der Kunststoffkörper 2 in drei querschnittsmäßig gleiche Spreizsektoren 13,14 und 15 unterteilt, die lediglich am hinteren Ende des Kunststoffkörpers 2 miteinander verbunden sind, über die gesamte Länge der Radialschlitze 8, 9 und 10 jedoch keine Querverbindung miteinander
; f«-t spreizbar sind. Wie insbc-
sondere aus den F i g. 3 und 4 leicht erkennbar ist, sind kel λ, der größer ist als 10° aber kleiner ist als 30°, so angelegt sein, daß die dabei entstehenden Längskanten 26,27 und 28 in Drehrichtung der Befestigungsschraube
21 gesehen, vor der Berührungsstelle liegen, welche zwisehen der Befestigungsschraube 21 und der Innenfläche
22 bzw. 23 bzw. 24 entsteht.
Zweckmäßig ist es dabei zusätzlich, wenn, wie in F i g. 3 dargestellt, auch die den Innenflächen 22,23 und 24 jeweils unmitelbar gegenüberliegenden Flächenabschnitte 29, 30 und 31 der Radialschlitze 8, 9 und 10 jeweils parallel zu diesen Innenflächen 22, 23 und 24 verlaufen.
In F i g. 5 ist gezeigt, daß das Bohrloch 16 in dem aus Gasbeton bestehenden Wandelement 17 einen geringfügig größeren Durchmesser aufweist als die kreisrunden Mantelflächenabschnitte 4 des Kunststoffkörpers 2 und daß sich die Längsrippen S, 6 und 7 beim Einführen des Kunsisicfidübcis
Gasbetonmaterial eingraben. Dabei ist noch zu erwäh-
durch die Längsrippen 5,6 und 7, die über den größten 20 nen, daß die radiale Abmessung der Längsrippen 5, 6 Teil ihrer Länge durch die Radialschlitze 8, 9 und 10 und 7 so gewählt ist, daß diese die Mantelflächenabgeteilt sind, die äußeren Oberflächen der Spreizsekto- schnitte 4 der kreisrunden Querschnittsform in radialer ren 13,14 und 15 um mehr als das doppelte vergrößert. Richtung um ein Maß übertragen, das wenigstens zwei so daß eine große Flächenberührung zwischen dem Dritteln des Radius der Mantelflächenabschniite ent-Kunststoffdübel 1 und der Wandung eines in ein aus 25 spricht. Gasbeton bestehendes Wandelementes 17 gebohrten Bohrloches 16 erzielt wird.
Würde man die Radialschiitze 8, 9 und 10 in der in F i g. 4 in strichpunktierten Linien angedeuteten Weise radial nach innen durchlaufen und gegenseitig ineinander einmünden lassen, so entstünden auf den Symmetrieebenen 5', 6' und T jeweils Längskanten 18,19 und 20. Diese Längskanten 18, 19 und 20 können beim Einschrauben einer Befestigungsschraube 21, deren Gewin-Je nach Gesamtgröße des Kunststoffdübels 1 kann dieses MaC- variieren.
In F i g. 6 ist schematisch dargestellt, wie durch das einschrauben der Befestigungsschraube 21 in den Kunststoffdübel 1 die Spreizsektoren 13, 14 und 15 radial nach außen gepreßt und dabei so verformt werden, daß ihre Außenflächen jeweils annähernd eine lediglich im Bereich der Mantelflächenabschnitte 4 gewölbte, im übrigen aber zumindest annähernd ebene Preßfläche
de- und Kerndurchmesser wesentlich größer ist als der 35 bilden. Diese radiale Auslenkung der Spreizsektoren 13, Durchmesser des Kreises, auf dem die Längskanten 18. 14 und 15 ist auch in F i g. 2 in strichpunktierten Linien 19 und 20 liegen, zu dem Nachteil führen, daß sich die Spreizsektoren 13, 14 und 15 in Drehrichtung der
angedeutet
Es ist in F i g. 6 auch erkennbar, daß die Auslenkung
der Spreizsektoren wenigstens teilweise so groß sein
ßenflächen der Spreizsektoren 13,14 und 15 nicht über 40 kann, daß sie den ursprünglichen Radius des Lohrloches ihren gesamten Umfang gleichmäßig an die Wandung 16 übersteigt und daß insgesamt eine Materialverdichdes Bohrloches 16 angepreßt würden und daß dadurch
Schraube verwinden. Dies hätte zur Folge, daß die Aueine erhebliche Verringerung der Haltefestigkeit verursacht würde.
Um diesen Nachteil zu vermeiden sind die sich an den konischen Abschnitt W der Axialbohrung 11 anschließenden Innenflächen 22, 23 und 24 der Spreizsektoren 13, 14 und 15 eben ausgebildet und gegenüber den jeweils zugehörigen Symmetrieebenen 5', 6' und T der Radialschlitze 8,9 uii J 10 bzw. der Längsrippen 5,6 und 7 um einen Winkel λ von wenigstens 10° geneigt und so angeordnet, daß sie von der Achse 25 der Axialbohrung 11 einen Radialabstand aufweisen, der etwa dem halben Radius des zylindrischen Teils der Axialbohrung 11 entspricht
In Fig. 3 beträgt der Winkel a 15°, während er in F i g. 4 30° beträgt Weil sich bei einem Neigungswinkel
60
λ von 30° wiederum eine Symmetrie der Innenflächen 22', 23' und 24' zu den Symmetrieebenen 5', 6' und T ergibt ist ein Winkel x, der kleiner ist als 30° und beispielsweise wie in Fig.3 15° beträgt zur Vermeidung von Verwindungen der Spreizsektoren 13, 14 und 15 günstiger. Dadurch entsteht nämlich beim Eindrehen der Befestigungsschraube 21 infolge der auftretenden Reibungsmomente eine zusätzliche Kraftkomponente, 63 zylindrischen Axialbohrung 11 entspricht
welche die Kraftkomponente, die zur Verwindung füh-
ren könnte, weitgehend kompensiert Dabei sollte die Hierzu 1 Blatt Zeichnungen Neigung der Innenflächen 22,23 und 24, bei einem Win-
tung im Bereich der Bohrlochwandung beim Spreizen entsteht.
Versuche haben ergeben, daß mit derartigen Kunststoffdübeln gegenüber den bekannten Kunststoffdübeln, die für den gleichen Zweck vorgesehen sind, um ein Vielfaches höhere Zugfestigkeiten in axialer Richtung erzielt werden können.
Um zu erreichen, daß die Längsrippen 5,6 und 7 beim Eindrücken des Kunststoffdübels 1 in das Bohrloch Ϊ6 des Gasbetonelementes 17 keine messerartige Schneidwirkung entfalten, sondern auch eine gewisse radiale Druckspannung erzeugen, sollte die über die Radialschlitze 8, 9 und 10 hinweggemessene Dicke dieser Längsrippen 5, 6 und 7 wenigstens drei bis vier mm aufweisen. Außerdem sollen diese Längsrippen nicht scharfkantig sondern mit abgerundeten Kanten versehen sein, wie das auch aus der zeichnerischen Darstellung der F i g. 3 und 4 ohne weiteres erkennbar ist
Aus den F i g. 3 und 4 ist erkennbar, daß die Innenflächen 22,23,24 bzw. 22', 23', 24' aufgrund ihrer Neigung zueinander jeweils einen Winkel von 60°, d.h. ein gleichschenkliges Dreieck bilden, dessen Innenkreis einen Radius aufweist, der etwa dem halben Radius der
55

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kunststoffdübel für Leichtbetone, insbesondere für Gas- oder Schaumbetone, bestehend aus einem zumindest annähernd über seine gesamte Länge schwach konischen Kunststoffkörper, der eine im wesentlichen dreieckige Querschnittsform mit wenigstens teilweise bauchigen Seitenflächen aufweist und der in den Ecken des dreieckigen Querschnitts axial verlaufende, gegenüber einem im wesentlichen kreisrunden Querschnittabschnitt radial um annähernd zwei Drittel des Radius dieses kreisrunden Querabschnitts vorspringende Längsrippen aufweist, weiche an der Dübelspitze konisch enden, durch Radialschlitze geteilt sind, sich von der Dübelspitze her über wenigstens zwei Drittel der gesamten Dübellänge erstrecken und die den Kunststoffkörper in drei Spreissektoren unterteilen, welche gemeinsam einen sicä über die gesamte Dübellänge erstrekkenden Hohlraum umschließen, der im hinteren Bereich des Kunststoffkörpers als zylindrische Axialbohrung ausgebildet ist, an weiche sich zur Dübelspitze hin ein konischer Bohrungsabschnitt anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längsrippen (5, 6, T) im wesentlichen über die gesamte Dübellänge (1) erstrecken und jeweils eine sich in bezug auf die radialen Symmetrieebenen (5', 6', T) radial nach außen hin durchgehend keilförmig verjüngende Querschnittsform aufweisen und daß die zueinander keilförmig verlaufenden Seitenflächen der Längsrippen (5,6,7) mit den jeweils dazwischen liegenden, kreisbogeniörmig nach außen gewölbten Mantelflächenabschnittt.i (4) der kreisrunden Querschnittsform des Kunststoffkörpers (2) jeweils sich über die gesamte Dübellänge (1) erstrekkende, durchgehend glatte Außenfläche bilden.
2. Kunststoffdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen (5,6,7) eine über die Radialschlitze (8,9,10) hinweggemessene Dicke von wenigstens 3 bis 4 mm aufweisen.
3. Kunststoffdübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Radialschlitze (8, 9,10) von der Spitze (3) her über eine Länge erstrekken, die etwa acht- bis neun Zehnteln der Gesamtlänge (1) des Dübels entspricht, und daß die durch die Radialschlitze (8, 9, 10) gebildeten Spreizsektoren (13,14,15) über die gesamte Länge keine Querverbindung zueinander aufweisen.
4. Kunststoffdübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den konischen Abschnitt (H') der Axialbohrung (11) zum vorderen Dübelende hin ebene Innenflächen (22,23, 24) der Spreizsektoren (13, 14, 15) anschließen, die jeweils paarweise einen Winkel von 60° zueinander bilden und die jeweils gegenüber der Symmetrieebene (5', 6', T) eines angrenzenden Radialschlitzes (8, 9, 10) um einen Winkel («) von wenigstens 10° geneigt sind, und daß diese innenflächen (22, 23, 24) von der Achse (25) der Axialbohrung (11) einen Radialabstand aufweisen, der etwa dem halben Radius der zylindrischen Axialbohrung (11) entspricht.
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