DE3914325A1 - Duebel aus kunststoff - Google Patents
Duebel aus kunststoffInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/124—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dübel aus Kunststoff gemäß der Gattung des Hauptanspruchs.
Derartige Kunststoffdübel werden in Bohrlöcher zur Befestigung unterschiedlichster Gegen
stände verwendet. Mittels einer Befestigungsschraube, die in einen als Längsbohrung oder der
gleichen ausgebildeten Schraubenkanal eingedreht wird, wird der Spreizbereich des Dübels auf
gespreizt. Auf diese Weise läßt sich der Dübel fest im Bohrloch verspannen.
Aus der DE-PS 11 02 375 ist ein solcher Spreizdübel bekannt, der zwei gegenüberliegende,
aufspreizbare Schenkel besitzt. Eine in den Spreizdübel eingeschraubte Befestigungsschraube
bewirkt bei diesem bekannten Spreizdübel Spreizkräfte, die im wesentlichen zwei gegenüber
liegende Hauptrichtungen haben. Um eine am Spreizdübel über dessen Umfang gleichmäßigere
Verteilung der Spreizkräfte zu erreichen, können mehr als zwei aufspreizbare Schenkel vorge
sehen sein. Der Spreizdübel kann beispielsweise auch drei um jeweils 120° versetzte Spreiz
schenkel haben. Die Schenkel, die auch als Spreizsegmente bezeichnet werden können, lassen
sich durch um 120° versetzte Längsschlitze, die jeweils bis zur Mittelachse des Spreizdübels
geführt werden, ausbilden. Die Herstellung der Spreizsegmente durch entsprechende Anordnung
von Längsschlitzen ist besonders einfach. Die Spreizsegmente bilden jedoch zur Längsachse hin
ausgerichtete Längskanten aus, wenn die Mittelebene der Schlitze exakt radial verläuft. Eine in
den Dübel eingeschraubte Befestigungsschraube drückt somit hauptsächlich an die zur Mittel
achse weisenden Längskanten der Spreizsegmente, was zur Folge hat, daß das Kunststoff
material im Bereich der Längskanten irreversibel verformt wird. Derartige irreversible Verfor
mungen verringern die bei vollständig eingeschraubter Befestigungsschraube verbleibende
Spreizkraft. Die unelastische Verformung im Bereich der Längskanten ist daher von großem
Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dübel aus Kunststoff oder dergleichen Material
zu schaffen, der wenigstens drei gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnete, aufspreizbare
Schenkel besitzt und gute Spreiz- und Klemmeigenschaften hat.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Hauptanspruch angegebenen Merkmale erhalten.
Durch eine nicht exakt radiale Anordnung der Mittelebene der Längsschlitze wird erreicht, daß
die innenliegende Längskante der Schenkel nicht an der Befestigungsschraube anliegt, sondern
daß die Befestigungsschraube mit ihrem Außengewinde in geringem Abstand von dieser Längs
kante an den Schenkeln angreift. In diesem Bereich sind die Schenkel wesentlich massiver als
im Bereich ihrer Längskante, weshalb wesentlich höhere Spreizkräfte von der Befestigungs
schraube über die Schenkel zur Bohrlochwandung übertragen werden können.
Besonders vorteilhaft ist es, den Abstand zwischen Mittelachse der Längsschlitze und
Längsachse des Dübels kleiner oder gleich der halben Breite der Längsschlitze auszubilden.
Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, daß bei der Herstellung der Längsschlitze gleich
zeitig der Freiraum für die Befestigungsschraube entsteht. Es wird somit ohne zusätzliche Maß
nahmen alleine durch Einbringung der Längsschlitze ein Schraubenkanal ausgebildet, der nicht
nachträglich noch ausgebohrt werden muß.
Beim erfindungsgemäßen Dübel wird der Spreizdruck durch eine flächige Berührung mit der
Befestigungsschraube erzeugt, wodurch eine wesentlich bessere Umsetzung der Einschraub
energie in Spreizenergie gegeben ist. Die Spreizsegmente bzw. Spreizschenkel werden nur noch
geringfügig verformt, so daß auch nur noch eine geringfügige Einschraub- oder Eintreibenergie
durch unelastische Verformung vernichtet wird. Außerdem kann bei Verwendung eines Eintreib
nagels als Befestigungselement ein günstiger Querschnitt für den Eintreibnagel ein größerer
Querschnitt erhalten werden als bei radial ausgerichteten Längsschlitzen.
In den Befestigungskanal des erfindungsgemäßen Dübels kann eine Befestigungsschraube
eingedreht oder ein Einschlagnagel eingeschlagen werden. Somit kann der Befestigungskanal
als Schraubenkanal oder als Einschlagkanal dienen. Die Befestigungselemente, die zur Befesti
gung eines beliebigen Gegenstandes an einer Wand verwendbar sind, wirken im Befestigungs
kanal als Spreizelemente, da mit ihnen die Schenkel des Dübels aufgespreizt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die einen Dübel aus
Kunststoff zeigt, der drei Längsschlitze und somit auch drei aufspreizbare Schenkel aufweist. In
der Zeichnung ist oben der Querschnitt entlang der Schnittlinie A-A dargestellt.
Die Schenkel 1 bis 3 sind durch Längsschlitze 4 bis 6 unterteilt und besitzen jeweils eine nach
innen weisende Längskante 7 bis 9.
Anhand des Längsschlitzes 4 ist gezeigt, daß die Mittelebene 10 der Längsschlitze im Abstand
von der Mittelachse 11 des Dübels verläuft. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die
Längskanten 7 bis 9 nicht zur Mittelachse 11 ausgerichtet sind, sondern ebenfalls um einen ent
sprechenden Abstand seitlich verschoben sind.
Die im Innern des Dübels ineinander übergehenden Längsschlitze 4 bis 6 bilden dort einen Befe
stigungskanal 12 aus, in den ein Befestigungselement 13 eingesetzt ist. Das Befestigungs
element 13 ist im vorliegenden Fall ein Einschlagnagel, der im Abstand von den Längskanten 7
bis 9 an den Schenkeln 1 bis 3 anliegt.
Der Längsschnitt des Dübels zeigt, daß der Dübel am Dübelhals 14 eine Bohrung 15 besitzt, die
zu dem Befestigungskanal 12 führt. Durch die Bohrung 15 kann eine Befestigungsschraube oder
ein Einschlagnagel in den Dübel eingeführt werden, wobei die Schenkel 1 bis 3 durch Flächen
pressung vom Befestigungselement nach außen gedrückt werden. Die aufspreizbaren Schenkel
1 bis 3 bilden den Spreizbereich 16 des Dübels, mit dem dieser in einem Bohrloch eines Mauer
werks durch Einsetzen des Befestigungselements verspannt werden kann.
Claims (2)
1. Dübel aus Kunststoff oder dergleichen Material mit einem Befestigungskanal, und mit
einem von wenigstens drei Schenkeln gebildeten, mittels eines Befestigungselements
aufspreizbaren Spreizbereich, wobei zwischen den Schenkeln zum Befestigungskanal
führende Längsschlitze verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebene (10)
der Längsschlitze (4 bis 6) jeweils in einem Abstand von der Mittelachse (11) des Befe
stigungskanals (12) verläuft.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Mittel
ebene (10) der Längsschlitze (4 bis 6) und Mittelachse (11) des Dübels kleiner oder
gleich der halben Breite der Längsschlitze (4 bis 6) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914325 DE3914325A1 (de) | 1989-04-29 | 1989-04-29 | Duebel aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914325 DE3914325A1 (de) | 1989-04-29 | 1989-04-29 | Duebel aus kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914325A1 true DE3914325A1 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6379828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893914325 Withdrawn DE3914325A1 (de) | 1989-04-29 | 1989-04-29 | Duebel aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3914325A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1400825A1 (de) * | 1962-08-07 | 1968-11-28 | Glarex Ag | Spreizduebel |
DE2705975A1 (de) * | 1977-02-12 | 1978-08-17 | Hachtel F & G | Spreizduebel |
DE3336809A1 (de) * | 1983-10-10 | 1985-05-15 | Raimund 7730 Villingen-Schwenningen Andris | Kunststoffduebel fuer leichtbetone, insbesondere gas- oder schaumbetone |
-
1989
- 1989-04-29 DE DE19893914325 patent/DE3914325A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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