DE2419438C2 - Spreizanker - Google Patents

Spreizanker

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DE2419438C2 DE19742419438 DE2419438A DE2419438C2 DE 2419438 C2 DE2419438 C2 DE 2419438C2 DE 19742419438 DE19742419438 DE 19742419438 DE 2419438 A DE2419438 A DE 2419438A DE 2419438 C2 DE2419438 C2 DE 2419438C2
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Rudolf Ing.(grad.) 7809 Buchholz-Batzenhäusele Königer
Kurt 7830 Emmendingen Mermi
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Upat & Co 7830 Emmendingen De GmbH
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/066Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like

Description

4. Spreizanker nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 45 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, zeichnet, daß die Ummantelungs-Hülse (8) aus Me- daß der erste am Einsteckende gelegene Spreizkörper tall besteht und als Anschlagvorsprung (19) wenig- zusätzlich zu den im Bereich der Schlitze des als Umstens eine nach innen ragende Sicke besitzt. mantclungs- H ülse ausgebildeten zweiten Spreizkörpers
5. Spreizanker nach Anspruch 3, dadurch gekenn- angeordneten Spreizschenkcln über axial kürzere Zuzeichnet, daß am Umfang des dritten Spreizkörpers 50 satzspreizschenkel verfügt, die in radialer Richtung un-(5) drei Nuten (18) und an der Ummantelungs-Hülse terhalb der Spreizschinkel des zweiten Spreizkörpers (8) drei nach innen gerichtete, in die Nuten (18) ein- angeordnet sind, und daß im Inneren der Ummantegreifende Anschlagvorsprünge (10) vorgesehen sind. lungs-Hülse ein dritter Spreizkörper in axialer Richtung
zum Einsleckende festliegend angeordnet ist, der ein
55 Widerlager für die Zugschraubenverbindung bildet und
der die dem zweiten Spreizkörper zugeordnete konische Erweiterung aufweist, die aus zwei axial hinterein-
Die Erfindung betrifft einen Spreizanker mit mehre- ander liegenden Spreizbereichen unterschiedlichen ren mittels einer Zugschraubenverbindung in axialer Durchmessers besteht, die jeweils mit den Enden der Richtung ineinander verschiebbaren Spreizkörpern, die m> Spreizschcnkel und den Enden der Zusatzspreizschenjeweils mehrere, durch Schlitze voneinander getrennte, kcl des ersten Spreizkörpers in Eingriff stehen, fingerartig ineinandergreifende Spreizschcnkel aufwei- Die Zusatzspreizschenkel bewirken, daß die Sprciz-
sen, deren freie Enden mit jeweils dem anderen Spreiz- schenkel der Ummantelungs-Hülse nicht nur an ihren körper zugeordneten konischen Erweiterungen in Kin- Enden nach außen gedrückt werden, sondern daß sie griff stehen. 65 zusätzlich zwischen ihrer Wurzel und ihren Enden über
Bei einem solchen, aus der DE-PS 1 80bl 2 bekannten die Zusatzspreizschenkel eine weitere für die Klcm-Spreizanker ist der Spreizkörper innen mit einem dem mung wirksame Spreizkraft erfahren. Dadurch, daß Gewinde eines Bolzens zugeordneten Gewinde verse- nicht nur eine einzige Kraft am Ende der Spreizschenkel
angreift, sondern eine zweite Kraft ausgeübt wird, kann a*ne gleichmäßige Spreizung erzielt werden. Der dritte Spreizkörper, der im Innern der Ummantelungs-Hülse angeordnet ist und gegen den die Unterseite des Schraubenkopfes anliegt gestattet es, dsn Spreizanker unabhängig von dem zu befestigenden Gegenstand zu verwenden, da das benötigte Widerlager zum Festlegen des Spreizankers in der Hülse selbst vorhanden ist.
Der erfindungsgemäße Spreizanker verfügt nicht nur über einen lärmen Klemmbereich, sondern er gestattet auch wieder ein Lösen der Klemmverbindung, um den Spreizanker in seiner Einstecktiefe zu korrigieren. Es genügt dazu, die Zugschraube zu lösen und evtl. durch einen leichten Schlag auf das dem Bohrungsrand zugewandte Ende des Zugelementes den am Einsteckende gelegenen Spreizkörper wieder in umgekehrter Richtung zu verschieben, um die Aufweitung weitgehend rückgängig zu machen. Da es keine relativ scharf gegenüber dem Umriß des Spreizankers vorspringenden Teile gibt, ist ein tieferes Einschieben des Ankers danach noch möglich ebenso, wie ein geringfügiges Herausziehen aus dem Bohrloch.
Bei dem erfindungsgemäßen Anker ergeben sich drei hintereinanderliegende Spreizzonen von etwa ringartiger Form, welche sich insgesamt zu einem etwa parallelen Spreizbereich ergänzen. Dadurch ist eine Verankerung auch dort möglich, wo der Anker nur teilweise in Beton od. dgl. festen Werkstoff eingreift und im übrigen eine weichere Schicht, wie z. B. eine Isolierschicht, überbrücken muß oder wenn ein Loch in einem Hohlkammerstein zu überbrücken wäre.
Ein weiterer erheblicher Vorteil ergibt sich auch beim Verlegen in Gasbeton od. dgl. weichen Baustoffen wie zum Beispiel auch Gips oder Bims. Dort besteht bisher die Gefahr, daß bei einem einzigen am inneren Ende angeordneten Spreizbereich nur in diesem Bereich stark aufgespreizt wird. Wenn dann ein Nachstellen der Einstecktiefe und vor allem ein Herausziehen des Ankers erwünscht ist, ist dies nur noch schwer oder überhaupt nicht mehr möglich, da sich die Spreizteile tief in das umgebende Material eingeprägt haben. Auch kann es nun kaum noch zu einem Bruch des Wandmutcrials durch eine starke und örtlich begrenzte Spreizung kommen. Demgegenüber werden die inneren Druckkräfte aufgrund der großen Andruckfläche des erfindungsgemäßen Ankers gut verteilt.
Weitere Ausgestaltungen des Spreizankers ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel eines Spreizankers mit seinen ihm als erfindungswesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Klemmbereich eines erfindungsgemäßen Spreizankers,
Fig.2 eine Seitenansicht des innerhalb einer Hülse des Klemmankers verschiebbaren Spreizkörpers,
F i g. 3 den Spreizkörper gemäß F i g. 2 in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 4 eine Seitenansicht des in Funktionsstellung in axialer Richtung festliegenden Spreizkörpers.
F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung des Spreizkörpers gem. F i g. 4,
F i g. 6 den in eine Wand mit einer vorgesetzten Isolierschicht eingesetzten Spreizanker in Funktionsstellung,
Fig. 7 ein abgewandeltes Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spreizankers im Einsatz beispielsweise in einer Gasbetonwand od. dgl..
F i g. 8 eine Seitenansicht des Spreizankers, Fig.9 eine gegenüber Fig.8 um 90° gedrehte Seitenansicht des Spreizankers,
F i g. 10 eine Stirnansicht des rückwärtigen Endes des Spreizankers,
F i g. 11 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch den Spreizbereich.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Spreizanker zum . Einstecken in eine Bohrung 2 einer Wand 3 od. dgl. be sitzt in seinem vor allem in Fig. 1 dargestellten Klemnv und Spannbereich 4 zwei in axialer Richtung ineinander verschiebbare Spreizkörper 5 und 6, deren einer den anderen bei dieser Verschiebebewegung aufspreizt Dabei liegt der eine Spreizkörper 5 in axialer Richtung fest
is Der verschiebliche Spreizkörper 6 besitzt an seinem von dem Spreizbereich der beiden Spreizkörper abgewandten Ende einen sich erweiternden Bereich 7 zum wenigstens teilweisen Aufweiten einer beide Spreizkörper 5 und 6 aufnehmenden, zumindest im Spreizbereich der beiden Spreizkörper nachgiebigen oder im Ausführungsbeispiel durchbrochenen Ummantelung bei der Verschiebebewegung.
Dabei ist als Ummantelung eine Hülse 8 vorgesehen, welche in ihrem Endbereich Schlitze 9 für den Durch tritt aufspreizbarer Schenkel 10 des einen von ihr aufge nommenen verschiebbaren Spreizkörper 6 besitzt. Die diese Schlitze 9 begrenzenden Stege 11 der Hülse 8 sind ihrerseits durch den verschieblichen Spreizkörper 6 und vor allem dessen sich erweiternden Bereich 7 an ihren freien Enden 1 la auf spreizbar.
Als festliegender Spreizkörper ist ein wenigstens eine konische Erweiterung 12 aufweisender Spreizkörper 5 vorgesehen, welcher von einer Zugschraube 13 od. dgl. durchsetzt und von deren Kopf 14 an seinem der Bohr lochöffnung zugewandten Ende stirnseitig übergriffen ist. Anstelle der Schraube könnte auch ein Bolzen vorgesehen sein, auf welchen an der Stirnseite des Spreizkörpers 5 eine Mutter aufschraubbar ist. Die Schraube 13 greift mit ihrem Gewinde 15 in ein Innengewinde des aufschiebbaren Spreizkörpers 6 ein, so daß eine Drehung der Schraube 13 die axiale Verschiebung des Spreizkörpers 6 bei in axialer Richtung durch die Abstützung am festliegenden Spreizkörper 5 ebenfalls festliegender Schraube zur Folge hat.
Man erkennt vor allem in den F i g. 2 und 3, daß der Spreizkörper 6 in seinem Spreizbereich aufspreizbare Schenkel 10 besitzt, die bei einer Verschiebebewegung gegen den Spreizkörper 5 auf dessen sich erweiternden Schrägflächen 12 nach außen bewegbar sind.
Am Umfang des Spreizkörpers 6 verteilt sind verschieden lange Spreizschenkel 10 und 16 vorgesehen. Dabei sind die längeren Spreizschenkel 10 im Bereich der Schlitze 9 der äußeren Hülse 8 und die kürzeren Spreizschenkel 16 gem. F i g. 1 und 11 in radialer Rich tung unterhalb der Spreizstege U der Hülse 8 angeord net. Der in axialer Richtung in noch zu beschreibender Weise festgelegte Spreizkörper 5 besitzt zwei in axialer Richtung hintereinanderliegende, sich erweiternde Spreizbereiche 12 und 17 unterschiedlicher Durchmes-
(,n ser, deren einer, der Spreizbereich 17, mit den kürzeren Schenkeln 16 und deren anderer zusätzlich mit den Enden dcr längeren Schenkel 10 des Spreizkörpers 6 zusammenwirkt. Man erkennt dies vor allem in Fig. 1, in welcher der Längsschnitt einerseits durch einen kürze ren und andererseits durch einen längeren Schenkel ge legt ist. Der kürzere Schenkel liegt dabei auf dem in Einsteckrichtung vorderen konischen Spreizbereich 17 auf, während der längere Schenkel sowohl auf diesem
5
Spreizbereich 17 als auch auf dem auf einem größeren sprung 21 besitzen kann, welcher in Umfangsrichtung Durchmesser liegenden Spreizbereich 12 aufliegt. Wird an dem Spreizkörper 5 so angeordnet ist, daß beim Einnun der Spreizkörper 6 gegenüber dem Spreizkörper 5 griff des Führungsvorsprunges 21 in den axialen Längsauf diesen geschoben, werden beide Arten von Spreiz- schlitz 20 der Hülse 8 die an der Hülse nach innen ragenschenkeln jeweils angehoben. Dabei treten die längeren ο den Anschlagvorsprünge 19 mit der Lage der Nuten Schenkel über den Umriß der Hülse aus deren Schlitzen des Spreizkörpers 5 übereinstimmen. Die Montage des 9 aus, während die kürzeren Schenkel die Spreizstege 11 Sprci/.ankers und insbesondere das Zusammensetzen der Hülse untergreifen und bei ihrem Aufspreizen anhe- seiner Spreiz- und Klcmmtcile wird also erleichtert. ben· Der in axialer Richtung beim Anziehen des Ankers
Der Spreizkörper 6 besitzt an seinem den Enden sei- io festliegende Spreizkörper 5 kann aus Metall oder auch ner Spreizschenkel 10 und 16 entgegengesetzten Ende aus Kunststoff bestehen.
in Verlängerung der kürzeren, unterhalb der Spreizste- Durch Lösen der Schraube 13 ist der bereits fcslge-
ge 11 der Hülse 8 liegenden Schenkel 16 von innen nach legte Spreizanker noch einmal nachverstellbar. Es geaußen verlaufende Schrägflächen 7 zum Aufweilen der nügt dazu, die Schraube zunächst zu lösen. Zwar kommt Hülsenstege 11 beim Einziehen des Spreizkörpers 6 in 15 dann der Schraubenkopf zunächst nach vorne neuen die Hülse 8. Man erkennt diese Funktionsstellung bei- den Bohrlochrand hin vor. Man kann jedoch nun äufdie spielsweise in den F i g. 6 und 7. Schraube oder auf das die Schraube betätigende Werk-
Insgesamt ergibt sich dadurch eine relativ lange Ver- zeug schlagen, wodurch die Verschiebung des Cegenspannzone, in welcher einerseits die langen Schenkel 10 körpers und die daraus resultierenden Spreizungen zu- und andererseits die Spreizstege U der Hülse zu einer 20 mindest zu einem erheblichen Teil rückgängig gemacht Verklemmung des Ankers im Bohrloch 2 beitragen. Die werden. Auch dabei ist es wichtig, daß der Spreizkörper kürzeren Spreizschenkel 16 des Spreizkörpers 6 sorgen 5 durch die Anschläge 19 gehalten ist. Nach dieser Lösedabei auch für ein Anheben der Spreizstege 11 in deren bewegung kann nun der gesamte Spreizanker 1 in jeder mittleren Bereich, so daß sich insgesamt eine etwa Richtung des Bohrloches verschoben und damit einjuparallele Aufweitung der gesamten Spreiz- und Klemm- 25 stiert werden, zone 4 ergibt.
Damit diese Aufweitung möglichst gleichmäßig am Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Umfang des Ankers 1 auftrifft, weist die Außenhülse 8
wenigstens zwei, vorzugsweise drei am Umfang gleichmäßig verteilte Spreizstege 11 auf und der Spreizkörper jo 6 besitzt ebenso viele kürzere und ebenso viele längere Spreizschenkel 16 und 10. Es wäre jedoch auch eine noch größere Anzahl von Spreizstegen und -schenkein denkbar.
Der verschiebliche Spreizkörper 6 kann in vorteilhafter Weise aus einem Stück, vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, so daß eine Herstellung in großen Stückzahlen einfach vonstatten gehen kann.
Der in axialer Richtung gegen das Ende des Bohrloches hin festzulegende Spreizkörper 5 besitzt wenigstens eine zu seiner auf dem größeren Umfang liegenden Schrägfläche 12 hin offene, zum davon abgewandten Ende hin geschlossene Nut 18. In diese Nut greift ein auf der Innenseite der Hülse 8 vorgesehener Anschlagvorsprung 19 ein. Dadurch ist das Einschieben des Spreizkörpers 5 bis zu diesem Anschlag und auch ein nachträgliches Herausziehen möglich. Gleichzeitig erhält der Spreizkörper eine Sicherung gegen Verdrehen insbesondere beim Anziehen oder Lösen der Schraube 13. Ein Mitdrehen des Spreizkörpers könnte nämlich zu einer seitlichen Versetzung der Spreizschenke! 10 führen, so daß diese nicht mehr sicher durch die Schlitze 9 der Hülse 8 nach außen treten könnten.
Zweckmäßigerweise besteht die Hülse 8 aus Metall und besitzt als Anschlagvorsprung wenigstens eine nach innen ragende Sicke od. dgl. Verformung. Im Ausführungsbeispiel sind am Umfang des Spreizkörpers 5 drei Nuten 18 und an der Hülse 8 wenigstens drei nach innen gerichtete, in die Nuten 18 eingreifende Anschlagvorsprünge 19 jeweils gleichmäßig verteilt vorgesehen. Dadurch wird die Sicherheit dieses Anschlages vergrößert.
Die Hülse 8 kann in an sich bekannter Weise einen in axialer Richtung verlaufenden Schlitz 20 besitzen, welcher in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Ein solcher Schlitz 20 ergibt sich von selbst, wenn die Hülse 8 aus ts einem Blechstreifen gebogen ist Dadurch ist es möglich, daß der in die Hülse 8 einschiebbare Spreizkörper 5 einen in den Umriß der Hülse 8 ragenden Führungsvor-

Claims (3)

1 2 hen. Der zweite Spreizkörper, der im wesentlichen den Patentansprüche: gleichen Aufbau, jedoch kein Innengewinde aufweist, wird mit Hilfe des Bolzens geeen den ersten Spreizkör-
1. Spreizanker mit mehreren mittels einer Zug- per gedrückt, wobei die Unterseite des Bolzenkopfes Schraubenverbindung in axialer Richtung ineinander 5 über das zu befestigende Teil gegen die ebene Außenverschiebbaren Spreizkörpern, die jeweils mehrere, seite des zweiten Spreizkörpers angedrückt ist Die durch Schlitze voneinander getrennte, fingerartig in- Sprcizschenkcl oder Klauen der Spreizkörper liegen einandergreifende Spreizschenkel aufweisen, deren dabei jeweils gegen Schrägflächen an, die zwischen den freie Ende mit jeweils dem anderen Spreizkörper Klauen im Bereich der Klauenwurzeln angeordnet sind, zugeordneten konischen Erweiterungen in Eingriff 10 Beim Festziehen des bekannten Spreizankers drücken stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der sich jeweils die abwechselnd angeordneten Klauen vorerste am Einsteckende gelegene Spreizkörper (6) zu- nc und hinten im Bohrloch in die Bohrlochwandung ein, sätzhch zu den im Bereich der Schlitze (9) des als wodurch eine seitliche Beanspruchung der Klauen oder Ummantelungs-Hülse (8) ausgebildeten zweiten Spreizschenkel verhindert werden soll, die durch die Spreizkörpers angeordneten Spreizschenkeln (10) is Drehung der Mutter beim Drehen des Bolzens hervorüber axial kürzere Zusatzspreizschenkel (16) ver- gerufen wird. Da der zu befestigende Gegenstand bei fügt, die in radialer Richtung unterhalb der Spreiz- Einsatz des bekannten Spreizankers eingeklemmt zwisohenkel (11) des zweiten Spreizkörpers angeordnet sehen dem Bolzenkopf und der Befestigungswand liegt, sind, und daß im Innern der Ummantelungs-Hülse (8) wird der von dem ersten Spreizkörper auf den zweiten ein dritter Spreizkörper (5) in axialer Richtung zum 20 Spreizkörper ausgeübte Druck auf die innen liegende Einsteckende festliegend angeordnet ist, der ein Wi- Seite des zu befestigenden Gegenstandes übertragen, so derlager für die Zugschraubenverbindung bildet und daß dieser beschädigt werden kann.
der die dem zweiten Spreizkörper zugeordnete ko- Aus der US-PS 13 56 401 ist ein Spreizanker mit einer
nische Erweiterung aufweist, die aus zwei axial hin- Bleihülse bekanntgeworden, die mit Hilfe zweier Ko-
tereinander liegenden Spreizbereichen (12, 17) un- 25 nusstücke aufspreizbar ist, wobei die beiden Konusstük-
terschiedlichen Durchmessers besteht, die jeweils ke auf dem Befestigungsbolzen angeordnet sind,
mit den Enden der Spreizschenkel (10) und den En- In der US-PS 9 45 403 ist ein Spreizanker mit einer
den der Zusatzspreizschenkel (16) des ersten Spreiz- mehrfach abwechselnd von links und rechts geschlitzten
körpers (6) in Eingriff stehen. Hülse beschrieben, deren vorderes und hinteres Ende
2. Spreizanker nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 jeweils mit einem Spreizkonus zusammenwirkt. Auch zeichnet, daß die Ummantelungs-Hülse (8) drei am bei diesem Spreizanker übernimmt der zu befestigende Umfang gleichmäßig verteilte Spreizschcnkel (U) Gegenstand die Funktion eines Widerlagers.
besitzt und daß der am Einsäeckende gelegene erste Schließlich ist ein Spreizdübel, dessen Spreizkörper
Spreizkörper (6) vorzugsweise ebenso viele kürzere aus zwei aneinanderstoßenden Schalen besteht, die ei-
und ebenso viele längere Spreizschenkel (16,10) auf- « nen in die Hülse einziehbaren Spreizkörper halten, aus
weist· dem DE-G M 19 82 732 bekanntgeworden.
3. Spreizanker nach Anspruch I oder 2, dadurch Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gekennzeichnet, daß der in axialer Richtung festlie- Spreizanker der eingangs genannten Art zu schaffen, gende dritte Spreizkörper (5) wenigstens eine zu sei- dessen Spreizschenkel eine weitgehend parallele Aufnem auf dem größeren Umfang liegenden Spreizbe- 40 weitung und damit eine möglichst gleichmäßige Verteireich (12) hin offene, zu dem davon abgcwandlen lung des Klemmdrucks über den Klemmbereich gestat-Ende hin geschlossene Nut (18) besitzt und daß in ten und bei dem der zu befestigende Gegenstand nicht diese Nut ein auf der Innenseite der Hülse vorgese- als Widerlager zum Festlegen des Spreizankers belastet hener Anschlagvorsprung (19) eingreift. wird.
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