DE2419438C2 - Spreizanker - Google Patents
SpreizankerInfo
- Publication number
- DE2419438C2 DE2419438C2 DE19742419438 DE2419438A DE2419438C2 DE 2419438 C2 DE2419438 C2 DE 2419438C2 DE 19742419438 DE19742419438 DE 19742419438 DE 2419438 A DE2419438 A DE 2419438A DE 2419438 C2 DE2419438 C2 DE 2419438C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- expansion
- anchor
- sleeve
- legs
- expansion body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 8
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 8
- 210000000078 claw Anatomy 0.000 claims 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 4
- 239000004567 concrete Substances 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 2
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 239000004566 building material Substances 0.000 description 1
- OSGAYBCDTDRGGQ-UHFFFAOYSA-L calcium sulfate Inorganic materials [Ca+2].[O-]S([O-])(=O)=O OSGAYBCDTDRGGQ-UHFFFAOYSA-L 0.000 description 1
- ZOMBKNNSYQHRCA-UHFFFAOYSA-J calcium sulfate hemihydrate Chemical compound O.[Ca+2].[Ca+2].[O-]S([O-])(=O)=O.[O-]S([O-])(=O)=O ZOMBKNNSYQHRCA-UHFFFAOYSA-J 0.000 description 1
- 238000005253 cladding Methods 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 239000011507 gypsum plaster Substances 0.000 description 1
- 239000011464 hollow brick Substances 0.000 description 1
- 210000004072 lung Anatomy 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000008262 pumice Substances 0.000 description 1
- 239000011343 solid material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/06—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
- F16B13/063—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
- F16B13/066—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like
Description
4. Spreizanker nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 45 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
zeichnet, daß die Ummantelungs-Hülse (8) aus Me- daß der erste am Einsteckende gelegene Spreizkörper
tall besteht und als Anschlagvorsprung (19) wenig- zusätzlich zu den im Bereich der Schlitze des als Umstens eine nach innen ragende Sicke besitzt. mantclungs- H ülse ausgebildeten zweiten Spreizkörpers
5. Spreizanker nach Anspruch 3, dadurch gekenn- angeordneten Spreizschenkcln über axial kürzere Zuzeichnet, daß am Umfang des dritten Spreizkörpers 50 satzspreizschenkel verfügt, die in radialer Richtung un-(5) drei Nuten (18) und an der Ummantelungs-Hülse terhalb der Spreizschinkel des zweiten Spreizkörpers
(8) drei nach innen gerichtete, in die Nuten (18) ein- angeordnet sind, und daß im Inneren der Ummantegreifende Anschlagvorsprünge (10) vorgesehen sind. lungs-Hülse ein dritter Spreizkörper in axialer Richtung
zum Einsleckende festliegend angeordnet ist, der ein
55 Widerlager für die Zugschraubenverbindung bildet und
der die dem zweiten Spreizkörper zugeordnete konische Erweiterung aufweist, die aus zwei axial hinterein-
Die Erfindung betrifft einen Spreizanker mit mehre- ander liegenden Spreizbereichen unterschiedlichen
ren mittels einer Zugschraubenverbindung in axialer Durchmessers besteht, die jeweils mit den Enden der
Richtung ineinander verschiebbaren Spreizkörpern, die m> Spreizschcnkel und den Enden der Zusatzspreizschenjeweils mehrere, durch Schlitze voneinander getrennte, kcl des ersten Spreizkörpers in Eingriff stehen,
fingerartig ineinandergreifende Spreizschcnkel aufwei- Die Zusatzspreizschenkel bewirken, daß die Sprciz-
sen, deren freie Enden mit jeweils dem anderen Spreiz- schenkel der Ummantelungs-Hülse nicht nur an ihren
körper zugeordneten konischen Erweiterungen in Kin- Enden nach außen gedrückt werden, sondern daß sie
griff stehen. 65 zusätzlich zwischen ihrer Wurzel und ihren Enden über
Bei einem solchen, aus der DE-PS 1 80bl 2 bekannten die Zusatzspreizschenkel eine weitere für die Klcm-Spreizanker ist der Spreizkörper innen mit einem dem mung wirksame Spreizkraft erfahren. Dadurch, daß
Gewinde eines Bolzens zugeordneten Gewinde verse- nicht nur eine einzige Kraft am Ende der Spreizschenkel
angreift, sondern eine zweite Kraft ausgeübt wird, kann
a*ne gleichmäßige Spreizung erzielt werden. Der dritte Spreizkörper, der im Innern der Ummantelungs-Hülse
angeordnet ist und gegen den die Unterseite des Schraubenkopfes anliegt gestattet es, dsn Spreizanker
unabhängig von dem zu befestigenden Gegenstand zu verwenden, da das benötigte Widerlager zum Festlegen
des Spreizankers in der Hülse selbst vorhanden ist.
Der erfindungsgemäße Spreizanker verfügt nicht nur über einen lärmen Klemmbereich, sondern er gestattet
auch wieder ein Lösen der Klemmverbindung, um den Spreizanker in seiner Einstecktiefe zu korrigieren. Es
genügt dazu, die Zugschraube zu lösen und evtl. durch einen leichten Schlag auf das dem Bohrungsrand zugewandte Ende des Zugelementes den am Einsteckende
gelegenen Spreizkörper wieder in umgekehrter Richtung zu verschieben, um die Aufweitung weitgehend
rückgängig zu machen. Da es keine relativ scharf gegenüber dem Umriß des Spreizankers vorspringenden Teile
gibt, ist ein tieferes Einschieben des Ankers danach noch möglich ebenso, wie ein geringfügiges Herausziehen aus
dem Bohrloch.
Bei dem erfindungsgemäßen Anker ergeben sich drei hintereinanderliegende Spreizzonen von etwa ringartiger Form, welche sich insgesamt zu einem etwa parallelen Spreizbereich ergänzen. Dadurch ist eine Verankerung auch dort möglich, wo der Anker nur teilweise in
Beton od. dgl. festen Werkstoff eingreift und im übrigen eine weichere Schicht, wie z. B. eine Isolierschicht, überbrücken muß oder wenn ein Loch in einem Hohlkammerstein zu überbrücken wäre.
Ein weiterer erheblicher Vorteil ergibt sich auch beim Verlegen in Gasbeton od. dgl. weichen Baustoffen wie
zum Beispiel auch Gips oder Bims. Dort besteht bisher die Gefahr, daß bei einem einzigen am inneren Ende
angeordneten Spreizbereich nur in diesem Bereich stark aufgespreizt wird. Wenn dann ein Nachstellen der Einstecktiefe und vor allem ein Herausziehen des Ankers
erwünscht ist, ist dies nur noch schwer oder überhaupt nicht mehr möglich, da sich die Spreizteile tief in das
umgebende Material eingeprägt haben. Auch kann es nun kaum noch zu einem Bruch des Wandmutcrials
durch eine starke und örtlich begrenzte Spreizung kommen. Demgegenüber werden die inneren Druckkräfte
aufgrund der großen Andruckfläche des erfindungsgemäßen Ankers gut verteilt.
Weitere Ausgestaltungen des Spreizankers ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel eines Spreizankers mit seinen ihm als erfindungswesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Klemmbereich eines erfindungsgemäßen Spreizankers,
Fig.2 eine Seitenansicht des innerhalb einer Hülse
des Klemmankers verschiebbaren Spreizkörpers,
F i g. 3 den Spreizkörper gemäß F i g. 2 in schaubildlicher Darstellung,
F i g. 4 eine Seitenansicht des in Funktionsstellung in axialer Richtung festliegenden Spreizkörpers.
F i g. 5 eine schaubildliche Darstellung des Spreizkörpers gem. F i g. 4,
F i g. 6 den in eine Wand mit einer vorgesetzten Isolierschicht eingesetzten Spreizanker in Funktionsstellung,
Fig. 7 ein abgewandeltes Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Spreizankers im Einsatz beispielsweise in einer Gasbetonwand od. dgl..
F i g. 8 eine Seitenansicht des Spreizankers,
Fig.9 eine gegenüber Fig.8 um 90° gedrehte Seitenansicht des Spreizankers,
F i g. 10 eine Stirnansicht des rückwärtigen Endes des Spreizankers,
F i g. 11 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt
durch den Spreizbereich.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Spreizanker zum . Einstecken in eine Bohrung 2 einer Wand 3 od. dgl. be
sitzt in seinem vor allem in Fig. 1 dargestellten Klemnv
und Spannbereich 4 zwei in axialer Richtung ineinander verschiebbare Spreizkörper 5 und 6, deren einer den
anderen bei dieser Verschiebebewegung aufspreizt Dabei liegt der eine Spreizkörper 5 in axialer Richtung fest
is Der verschiebliche Spreizkörper 6 besitzt an seinem
von dem Spreizbereich der beiden Spreizkörper abgewandten Ende einen sich erweiternden Bereich 7 zum
wenigstens teilweisen Aufweiten einer beide Spreizkörper 5 und 6 aufnehmenden, zumindest im Spreizbereich
der beiden Spreizkörper nachgiebigen oder im Ausführungsbeispiel durchbrochenen Ummantelung bei der
Verschiebebewegung.
Dabei ist als Ummantelung eine Hülse 8 vorgesehen, welche in ihrem Endbereich Schlitze 9 für den Durch
tritt aufspreizbarer Schenkel 10 des einen von ihr aufge
nommenen verschiebbaren Spreizkörper 6 besitzt. Die diese Schlitze 9 begrenzenden Stege 11 der Hülse 8 sind
ihrerseits durch den verschieblichen Spreizkörper 6 und vor allem dessen sich erweiternden Bereich 7 an ihren
freien Enden 1 la auf spreizbar.
Als festliegender Spreizkörper ist ein wenigstens eine konische Erweiterung 12 aufweisender Spreizkörper 5
vorgesehen, welcher von einer Zugschraube 13 od. dgl. durchsetzt und von deren Kopf 14 an seinem der Bohr
lochöffnung zugewandten Ende stirnseitig übergriffen
ist. Anstelle der Schraube könnte auch ein Bolzen vorgesehen sein, auf welchen an der Stirnseite des Spreizkörpers 5 eine Mutter aufschraubbar ist.
Die Schraube 13 greift mit ihrem Gewinde 15 in ein
Innengewinde des aufschiebbaren Spreizkörpers 6 ein,
so daß eine Drehung der Schraube 13 die axiale Verschiebung des Spreizkörpers 6 bei in axialer Richtung
durch die Abstützung am festliegenden Spreizkörper 5 ebenfalls festliegender Schraube zur Folge hat.
Man erkennt vor allem in den F i g. 2 und 3, daß der Spreizkörper 6 in seinem Spreizbereich aufspreizbare
Schenkel 10 besitzt, die bei einer Verschiebebewegung gegen den Spreizkörper 5 auf dessen sich erweiternden
Schrägflächen 12 nach außen bewegbar sind.
Am Umfang des Spreizkörpers 6 verteilt sind verschieden lange Spreizschenkel 10 und 16 vorgesehen.
Dabei sind die längeren Spreizschenkel 10 im Bereich der Schlitze 9 der äußeren Hülse 8 und die kürzeren
Spreizschenkel 16 gem. F i g. 1 und 11 in radialer Rich
tung unterhalb der Spreizstege U der Hülse 8 angeord
net. Der in axialer Richtung in noch zu beschreibender Weise festgelegte Spreizkörper 5 besitzt zwei in axialer
Richtung hintereinanderliegende, sich erweiternde Spreizbereiche 12 und 17 unterschiedlicher Durchmes-
(,n ser, deren einer, der Spreizbereich 17, mit den kürzeren
Schenkeln 16 und deren anderer zusätzlich mit den Enden dcr längeren Schenkel 10 des Spreizkörpers 6 zusammenwirkt. Man erkennt dies vor allem in Fig. 1, in
welcher der Längsschnitt einerseits durch einen kürze
ren und andererseits durch einen längeren Schenkel ge
legt ist. Der kürzere Schenkel liegt dabei auf dem in Einsteckrichtung vorderen konischen Spreizbereich 17
auf, während der längere Schenkel sowohl auf diesem
5
Spreizbereich 17 als auch auf dem auf einem größeren sprung 21 besitzen kann, welcher in Umfangsrichtung
Durchmesser liegenden Spreizbereich 12 aufliegt. Wird an dem Spreizkörper 5 so angeordnet ist, daß beim Einnun
der Spreizkörper 6 gegenüber dem Spreizkörper 5 griff des Führungsvorsprunges 21 in den axialen Längsauf
diesen geschoben, werden beide Arten von Spreiz- schlitz 20 der Hülse 8 die an der Hülse nach innen ragenschenkeln
jeweils angehoben. Dabei treten die längeren ο den Anschlagvorsprünge 19 mit der Lage der Nuten
Schenkel über den Umriß der Hülse aus deren Schlitzen des Spreizkörpers 5 übereinstimmen. Die Montage des
9 aus, während die kürzeren Schenkel die Spreizstege 11 Sprci/.ankers und insbesondere das Zusammensetzen
der Hülse untergreifen und bei ihrem Aufspreizen anhe- seiner Spreiz- und Klcmmtcile wird also erleichtert.
ben· Der in axialer Richtung beim Anziehen des Ankers
Der Spreizkörper 6 besitzt an seinem den Enden sei- io festliegende Spreizkörper 5 kann aus Metall oder auch
ner Spreizschenkel 10 und 16 entgegengesetzten Ende aus Kunststoff bestehen.
in Verlängerung der kürzeren, unterhalb der Spreizste- Durch Lösen der Schraube 13 ist der bereits fcslge-
ge 11 der Hülse 8 liegenden Schenkel 16 von innen nach legte Spreizanker noch einmal nachverstellbar. Es geaußen
verlaufende Schrägflächen 7 zum Aufweilen der nügt dazu, die Schraube zunächst zu lösen. Zwar kommt
Hülsenstege 11 beim Einziehen des Spreizkörpers 6 in 15 dann der Schraubenkopf zunächst nach vorne neuen
die Hülse 8. Man erkennt diese Funktionsstellung bei- den Bohrlochrand hin vor. Man kann jedoch nun äufdie
spielsweise in den F i g. 6 und 7. Schraube oder auf das die Schraube betätigende Werk-
Insgesamt ergibt sich dadurch eine relativ lange Ver- zeug schlagen, wodurch die Verschiebung des Cegenspannzone,
in welcher einerseits die langen Schenkel 10 körpers und die daraus resultierenden Spreizungen zu-
und andererseits die Spreizstege U der Hülse zu einer 20 mindest zu einem erheblichen Teil rückgängig gemacht
Verklemmung des Ankers im Bohrloch 2 beitragen. Die werden. Auch dabei ist es wichtig, daß der Spreizkörper
kürzeren Spreizschenkel 16 des Spreizkörpers 6 sorgen 5 durch die Anschläge 19 gehalten ist. Nach dieser Lösedabei
auch für ein Anheben der Spreizstege 11 in deren bewegung kann nun der gesamte Spreizanker 1 in jeder
mittleren Bereich, so daß sich insgesamt eine etwa Richtung des Bohrloches verschoben und damit einjuparallele
Aufweitung der gesamten Spreiz- und Klemm- 25 stiert werden, zone 4 ergibt.
Damit diese Aufweitung möglichst gleichmäßig am Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Umfang des Ankers 1 auftrifft, weist die Außenhülse 8
wenigstens zwei, vorzugsweise drei am Umfang gleichmäßig verteilte Spreizstege 11 auf und der Spreizkörper jo
6 besitzt ebenso viele kürzere und ebenso viele längere Spreizschenkel 16 und 10. Es wäre jedoch auch eine
noch größere Anzahl von Spreizstegen und -schenkein denkbar.
Der verschiebliche Spreizkörper 6 kann in vorteilhafter Weise aus einem Stück, vorzugsweise aus Kunststoff
bestehen, so daß eine Herstellung in großen Stückzahlen einfach vonstatten gehen kann.
Der in axialer Richtung gegen das Ende des Bohrloches hin festzulegende Spreizkörper 5 besitzt wenigstens
eine zu seiner auf dem größeren Umfang liegenden Schrägfläche 12 hin offene, zum davon abgewandten
Ende hin geschlossene Nut 18. In diese Nut greift ein
auf der Innenseite der Hülse 8 vorgesehener Anschlagvorsprung 19 ein. Dadurch ist das Einschieben des
Spreizkörpers 5 bis zu diesem Anschlag und auch ein nachträgliches Herausziehen möglich. Gleichzeitig erhält
der Spreizkörper eine Sicherung gegen Verdrehen insbesondere beim Anziehen oder Lösen der Schraube
13. Ein Mitdrehen des Spreizkörpers könnte nämlich zu einer seitlichen Versetzung der Spreizschenke! 10 führen,
so daß diese nicht mehr sicher durch die Schlitze 9 der Hülse 8 nach außen treten könnten.
Zweckmäßigerweise besteht die Hülse 8 aus Metall und besitzt als Anschlagvorsprung wenigstens eine nach
innen ragende Sicke od. dgl. Verformung. Im Ausführungsbeispiel sind am Umfang des Spreizkörpers 5 drei
Nuten 18 und an der Hülse 8 wenigstens drei nach innen gerichtete, in die Nuten 18 eingreifende Anschlagvorsprünge
19 jeweils gleichmäßig verteilt vorgesehen. Dadurch wird die Sicherheit dieses Anschlages vergrößert.
Die Hülse 8 kann in an sich bekannter Weise einen in axialer Richtung verlaufenden Schlitz 20 besitzen, welcher
in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Ein solcher Schlitz 20 ergibt sich von selbst, wenn die Hülse 8 aus ts
einem Blechstreifen gebogen ist Dadurch ist es möglich, daß der in die Hülse 8 einschiebbare Spreizkörper 5
einen in den Umriß der Hülse 8 ragenden Führungsvor-
Claims (3)
1. Spreizanker mit mehreren mittels einer Zug- per gedrückt, wobei die Unterseite des Bolzenkopfes
Schraubenverbindung in axialer Richtung ineinander 5 über das zu befestigende Teil gegen die ebene Außenverschiebbaren Spreizkörpern, die jeweils mehrere, seite des zweiten Spreizkörpers angedrückt ist Die
durch Schlitze voneinander getrennte, fingerartig in- Sprcizschenkcl oder Klauen der Spreizkörper liegen
einandergreifende Spreizschenkel aufweisen, deren dabei jeweils gegen Schrägflächen an, die zwischen den
freie Ende mit jeweils dem anderen Spreizkörper Klauen im Bereich der Klauenwurzeln angeordnet sind,
zugeordneten konischen Erweiterungen in Eingriff 10 Beim Festziehen des bekannten Spreizankers drücken
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der sich jeweils die abwechselnd angeordneten Klauen vorerste am Einsteckende gelegene Spreizkörper (6) zu- nc und hinten im Bohrloch in die Bohrlochwandung ein,
sätzhch zu den im Bereich der Schlitze (9) des als wodurch eine seitliche Beanspruchung der Klauen oder
Ummantelungs-Hülse (8) ausgebildeten zweiten Spreizschenkel verhindert werden soll, die durch die
Spreizkörpers angeordneten Spreizschenkeln (10) is Drehung der Mutter beim Drehen des Bolzens hervorüber axial kürzere Zusatzspreizschenkel (16) ver- gerufen wird. Da der zu befestigende Gegenstand bei
fügt, die in radialer Richtung unterhalb der Spreiz- Einsatz des bekannten Spreizankers eingeklemmt zwisohenkel (11) des zweiten Spreizkörpers angeordnet sehen dem Bolzenkopf und der Befestigungswand liegt,
sind, und daß im Innern der Ummantelungs-Hülse (8) wird der von dem ersten Spreizkörper auf den zweiten
ein dritter Spreizkörper (5) in axialer Richtung zum 20 Spreizkörper ausgeübte Druck auf die innen liegende
Einsteckende festliegend angeordnet ist, der ein Wi- Seite des zu befestigenden Gegenstandes übertragen, so
derlager für die Zugschraubenverbindung bildet und daß dieser beschädigt werden kann.
der die dem zweiten Spreizkörper zugeordnete ko- Aus der US-PS 13 56 401 ist ein Spreizanker mit einer
nische Erweiterung aufweist, die aus zwei axial hin- Bleihülse bekanntgeworden, die mit Hilfe zweier Ko-
tereinander liegenden Spreizbereichen (12, 17) un- 25 nusstücke aufspreizbar ist, wobei die beiden Konusstük-
terschiedlichen Durchmessers besteht, die jeweils ke auf dem Befestigungsbolzen angeordnet sind,
mit den Enden der Spreizschenkel (10) und den En- In der US-PS 9 45 403 ist ein Spreizanker mit einer
den der Zusatzspreizschenkel (16) des ersten Spreiz- mehrfach abwechselnd von links und rechts geschlitzten
körpers (6) in Eingriff stehen. Hülse beschrieben, deren vorderes und hinteres Ende
2. Spreizanker nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 jeweils mit einem Spreizkonus zusammenwirkt. Auch
zeichnet, daß die Ummantelungs-Hülse (8) drei am bei diesem Spreizanker übernimmt der zu befestigende
Umfang gleichmäßig verteilte Spreizschcnkel (U) Gegenstand die Funktion eines Widerlagers.
besitzt und daß der am Einsäeckende gelegene erste Schließlich ist ein Spreizdübel, dessen Spreizkörper
Spreizkörper (6) vorzugsweise ebenso viele kürzere aus zwei aneinanderstoßenden Schalen besteht, die ei-
und ebenso viele längere Spreizschenkel (16,10) auf- « nen in die Hülse einziehbaren Spreizkörper halten, aus
weist· dem DE-G M 19 82 732 bekanntgeworden.
3. Spreizanker nach Anspruch I oder 2, dadurch Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
gekennzeichnet, daß der in axialer Richtung festlie- Spreizanker der eingangs genannten Art zu schaffen,
gende dritte Spreizkörper (5) wenigstens eine zu sei- dessen Spreizschenkel eine weitgehend parallele Aufnem auf dem größeren Umfang liegenden Spreizbe- 40 weitung und damit eine möglichst gleichmäßige Verteireich (12) hin offene, zu dem davon abgcwandlen lung des Klemmdrucks über den Klemmbereich gestat-Ende hin geschlossene Nut (18) besitzt und daß in ten und bei dem der zu befestigende Gegenstand nicht
diese Nut ein auf der Innenseite der Hülse vorgese- als Widerlager zum Festlegen des Spreizankers belastet
hener Anschlagvorsprung (19) eingreift. wird.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419438 DE2419438C2 (de) | 1974-04-23 | 1974-04-23 | Spreizanker |
AT203875A AT344967B (de) | 1974-04-23 | 1975-03-17 | Spreizanker |
FR7513477A FR2268974A1 (en) | 1974-04-23 | 1975-04-22 | Insulation layer bridging expanding anchor bolt - has expanding sleeve containing stationary and sliding bodies |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419438 DE2419438C2 (de) | 1974-04-23 | 1974-04-23 | Spreizanker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419438A1 DE2419438A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2419438C2 true DE2419438C2 (de) | 1984-11-29 |
Family
ID=5913640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742419438 Expired DE2419438C2 (de) | 1974-04-23 | 1974-04-23 | Spreizanker |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT344967B (de) |
DE (1) | DE2419438C2 (de) |
FR (1) | FR2268974A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437846A1 (de) * | 1984-10-16 | 1986-04-24 | Hans Gerd Gottbehüt GmbH & Co KG, 5620 Velbert | Spreizkoerper fuer einen spannduebel |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1127627C (zh) * | 1997-07-09 | 2003-11-12 | 乌帕特有限公司 | 膨胀螺栓 |
DE102011087549A1 (de) * | 2011-12-01 | 2013-06-06 | Hilti Aktiengesellschaft | Spreizanker |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE180612C (de) * | ||||
US945403A (en) * | 1909-04-26 | 1910-01-04 | Diamond Expansion Bolt Co | Expansion-bolt. |
US1356401A (en) * | 1916-05-01 | 1920-10-19 | Ralph S Peirce | Anchorage device |
DE1982732U (de) * | 1964-10-26 | 1968-04-04 | Artur Fischer | Spreizduebel mit spreizkoerper. |
-
1974
- 1974-04-23 DE DE19742419438 patent/DE2419438C2/de not_active Expired
-
1975
- 1975-03-17 AT AT203875A patent/AT344967B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-04-22 FR FR7513477A patent/FR2268974A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3437846A1 (de) * | 1984-10-16 | 1986-04-24 | Hans Gerd Gottbehüt GmbH & Co KG, 5620 Velbert | Spreizkoerper fuer einen spannduebel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA203875A (de) | 1977-12-15 |
AT344967B (de) | 1978-08-25 |
FR2268974A1 (en) | 1975-11-21 |
DE2419438A1 (de) | 1975-11-13 |
FR2268974B3 (de) | 1978-11-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2617191C2 (de) | Spreizdübel | |
DE2520115B2 (de) | Spreizbare metallduebelhuelse | |
DE4444510A1 (de) | Befestigungselement für die Osteosynthese | |
EP0697529B1 (de) | Spreizdübel aus Kunststoff | |
DE1575069B1 (de) | Spreizanker | |
DE6802178U (de) | Huelsenanker. | |
DE3007650C2 (de) | Spreizdübel für die Verankerung in konisch nach innen erweitert hergestellten Bohrlöchern | |
DE2754910A1 (de) | Befestigungsvorrichtung zum einsetzen in eine aufnahme in einer wandung oder zum verbinden von aufnahmen aufweisenden elementen | |
DE2419438C2 (de) | Spreizanker | |
DE3509986C2 (de) | ||
DE2605732C2 (de) | Dübelartiges Befestigungselement | |
EP0874167A1 (de) | Spreizdübel | |
DE2803711C2 (de) | ||
DE4316808C2 (de) | Spannstück für Rohrelemente | |
DE1288367B (de) | Zylindrischer Kunststoffduebel | |
DE2731761B2 (de) | Hohlraumbefestigung | |
DE2427242A1 (de) | Verbindungselement fuer hohlprofile | |
DE4409403C2 (de) | Dübel mit Spreizkörper | |
DE3933353A1 (de) | Spreizduebel und verfahren zu seiner herstellung | |
DE102004015840B3 (de) | Spreitzschraubenanordnung | |
DE19728073A1 (de) | Spreizdübel | |
DE2549987C3 (de) | Dübel, insbesondere für Hirnholz | |
DE4014709C2 (de) | ||
WO1982000691A1 (en) | Plug for nails | |
WO1982000690A1 (en) | Anchoring bolt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |