DE2803711C2 - - Google Patents

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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
    • F16B13/06Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve
    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
    • F16B13/066Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander fastened by extracting a separate expander-part, actuated by the screw, nail or the like

Description

Die Erfindung betrifft einen in ein an seinem äußeren Ende mit einer kegelstumpfförmigen Ansenkung versehenes Bohrloch einzusetzenden Spreizdübel mit einer aus zumindest im Bereich ihrer mündungsseitigen Enden mit­ einander verbundenen Einzellamellen zusammengesetzten, im wesentlichen zylindrischen Spreizhülse, an deren stirnseitigen Enden je ein konischer Spreizkörper vorgesehen ist, von denen der mündungsseitige Spreizkörper von einem an seinem äußeren Ende mit einem Bolzenkopf versehenen Gewindeschaft lose durchsetzt wird, dessen bohrungsinneres Ende in ein Gewinde im anderen Spreizkörper eingeschraubt ist, so daß die Spreizkörper beim Drehen des Gewindeschafts gegeneinandergezogen und die Spreiz­ hülse zylindrisch aufgeweitet wird, und mit einer zwischen einer ebenen Unterseite des Bolzenkopfs und dem mündungs­ seitigen Spreizkörper auf dem Gewindeschaft verschiebbar angeordneten Hülse, wobei zwischen der Unterseite des Bolzenkopfs und dem mündungsseitigen Ende der verschieb­ baren Hülse eine vom Gewindeschaft durchsetzte verform­ bare Scheibe gehalten ist, die einen Außendurchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser der verschiebbaren Hülse ist.
Spreizdübel, bei denen die aus Lamellen zusammenge­ setzte spreizbare Hülse durch konische Spreizkörper von beiden Enden her aufgeweitet wird, sind bekannt, wobei der Zusammenhalt der Lamellen im ungespreizten Zustand beispielsweise durch einen in eine umlaufende Ringnut in den Lamellen eingelegten aufweitbaren Ring oder durch einstückige Verbindung der Lamellen an ihrem der Bohrungsmündung zugewandten äußeren Ende mit Soll­ bruchstegen (DE-PS 12 30 621) erfolgt. Insbesondere in der zuletzt erwähnten Ausführungsform haben sich diese wegen der gleichmäßigen Spreizung der Hülse von beiden Enden her auch "doppelt" oder "zylindrisch" spreizende Dübel genannten Spreizdübel bewährt und werden mit Erfolg in solchen Fällen eingesetzt, in denen hochbeanspruchte Werkstücke sicher befestigt werden müssen. Diese Befestigung erfolgt dabei heute vorwiegend in der sogenannten Durch­ steckmontage, bei welcher der Spreizdübel durch die Befestigungsbohrung des Werkstücks in die mit ihr aus­ gefluchtete Bohrung in der Unterlage eingeführt und bis zur Anlage des Schraubenkopfs bzw. der Mutter am Ende des Gewindeschafts am Werkstück eingeschoben wird. Wird dann der Gewindebolzen oder die an seinem Ende vorge­ sehene Mutter gedreht, so wird der am bohrungsinneren Ende befindliche Spreizkörper in die Hülse hineingezogen bis nach der hierdurch bewirkten Aufweitung dieses Hülsenendes die dortigen Lamellen gegen die Bohrungs­ wandung drücken. Da hierdurch der weiteren Spreizung ein größerer Widerstand entgegengesetzt wird, ergibt sich, daß beim weiteren Drehen des Gewindebolzens unter entsprechend gesteigertem Kraftaufwand auch der am Mündungs­ ende befindliche Spreizkörper unter Aufweitung des der Bohrungsmündung zugewandten Hülsenendes und gegebenenfalls unter Sprengung der die Lamellen zusammenhaltenden Sollbruchstege in die Hülse hingezogen wird. Auf diese Weise wird eine parallele oder zylindrische Spreizung der Lamellen erzielt. Die Hülse hat dann auch nach der an beiden Enden erfolgten Spreizung praktisch nach wie vor etwa die Form eines Zylinders, dessen Durchmesser infolge der parallelen Spreizung etwas größer ist als der Durchmesser der ursprünglichen Hülse, so daß die Lamellen sich auf ihrer vollen Länge fest an die innere Wand­ fläche der Bohrung der Unterlage anpressen.
Nun kann es aber gelegentlich vorkommen, daß die sich beim Setzen zunächst vom inneren Ende der konisch auf­ spreizende Hülse mit ihrem inneren Ende bereits so fest an der Bohrungswandung angedrückt wird, daß sie in Bohrungslängsrichtung unverrückbar festgelegt ist, und daß darüber hinaus die Mutter bzw. der Kopf des Gewindeschafts bereits satt auf dem zu befestigenden Werkstück aufliegt, so daß praktisch kein Nachlauf- oder Spannweg zur Verfügung steht, mit dem der mündungs­ seitige Spreizkörper in die Hülse hineingedrängt und damit die geforderte zylindrische Spreizung erreicht werden könnte. Ein so gesetzter Dübel wird durch weiteres Drehen des Gewindeschafts lediglich nach Art der alt­ bekannten konisch spreizenden, aber geringer belastbaren Dübel im bohrungsinneren Ende zusätzlich aufgespreizt.
Dieser gelegentlich auftretende Fehler kann beim doppelt spreizenden Dübel mit einer Mutter am äußeren Ende des Gewindeschafts oder einem sich auf der Ober­ fläche des zu befestigenden Werkstücks aufsetzenden Schraubenkopf dadurch vermieden werden, daß unter der Mutter bzw. dem Schraubenkopf eine in Dübellängs­ richtung verformbare gewölbte Scheibe vorgesehen wird, deren Verformungswiderstand so bemessen ist, daß sie sich erst nach Ausübung einer gewissen Vorspannung, bei welcher das innere Ende der Hülse bereits aufge­ spreizt ist, in die ebene Form zusammengedrückt und dabei den zum Spreizen des äußeren Spreizkörpers erforder­ lichen Nachlaufweg zur Verfügung stellt (DE-GM 72 37 280).
Eine solche gewölbte Scheibe kann jedoch nicht bei solchen Spreizdübeln verwendet werden, bei denen am äußeren Ende des Gewindeschafts ein Senkkopf vorge­ sehen ist, der nach der Montage vollständig in einer komplementären Ansenkung im Werkstück liegen soll, da die ursprünglich gewölbte Scheibe den Senkkopf auch nach der Verformung in die ebenflächige Form noch in einer aus der Ansenkung des Werkstücks abgehobenen Lage halten würde. Der Senkkopf würde also nicht - wie gefordert - vollständig in der Ansenkung des Werkstücks verschwinden.
Es ist auch ein mit einem Senkkopf versehener Dübel bekannt (CH-PS 3 38 589), bei dem es sich jedoch um einen sogenannten konisch oder einfach spreizenden, d. h. lediglich an seinem bohrungsinneren Ende mit einem konischen Spreizkörper versehenen Dübel handelt, der also keinen zweiten über eine Hülse durch den Kopf am äußeren Ende des Gewindeschafts in Richtung ins Bohrungsinnere zur Wirkung bringbaren äußeren Spreizkörper aufweist. Das Problem der mangelnden Aufspreizung des bohrungs­ äußeren Endes der Spreizhülse stellt sich bei diesem bekannten Dübel deshalb nicht. Ähnliches gilt auch für einen weiteren speziellen, die Befestigung eines Bauteils - z. B. einer Fassadenplatte - mit Abstand vom Untergrund ermöglichenden konisch spreizenden Dübel (DE-GM 66 08 567).
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auch die mit einem Senkkopf am äußeren Ende des Gewinde­ schafts versehenen doppelt spreizenden Dübel so auszu­ bilden, daß einerseits ein die zylindrische Spreizung der Hülse gewährleistender Nachlaufweg für den äußeren Spreizkörper zur Verfügung gestellt wird, wobei jedoch gewährleistet ist, daß der Senkkopf bei gesetztem Dübel völlig in der ihm zugeordneten Ansenkung im Werkstück verschwindet.
Ausgehend von einem Dübel der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der am Ende des Gewindeschafts vorgesehene Bolzenkopf ein kegelstumpfförmiger Senkkopf mit ebener radialer Ringschulter im Übergangsbereich zum Gewindeschaft ist, daß der Außendurchmesser der Scheibe größer als der Durch­ messer der radialen Ringschulter, jedoch kleiner als der größte Durchmesser des Senkkopfs ist, so daß bei Ausübung eines vorgegebenen Anzugsmoments auf den Gewindeschaft die Scheibe zwischen der Kegelstumpffläche des Senkkopfs und der Ansenkung zu einem zu der Ansenkung komplementär- kegelstumpfförmigen Randabschnitt verformbar ist, und daß die Größe des Senkkopfs und die Dicke der Scheibe in bezug auf die Größe der Ansenkung so bemessen sind, daß der Senkkopf bei verformter Scheibe ganz innerhalb der Ansenkung liegt. Der Nachlaufweg zum Nachspannen des äußeren Spreizkörpers wird also von einer dünnen, praktisch zwischen der verschiebbaren Hülse und der radialen Ring­ schulter an der Unterseite des Senkkopfs eingespannten dünnen Scheibe zur Verfügung gestellt, welche sich beim Montieren des Dübels zunächst auf der Schräge der Ansenkung im Werkstück aufsetzt, dann jedoch beim Setzen des Dübels unter kegelstumpfförmiger Umformung ihres vorstehenden Randbereichs nach rückwärts, d. h. zur Bohrungsmündung hin umgebogen und komplementär zur Kegelstumpffläche des Senkkopfs bzw. der Ansenkung verformt wird.
Es empfiehlt sich, die Scheibe vorzugsweise durch Aus­ stanzen aus dünnem Metallblech herzustellen, wobei sie aus korrosionsbeständigem oder mit einer Korrosions­ schutzschicht belegtem Stahlblech hergestellt sein kann. Alternativ kommt auch die Herstellung aus anderen Materialien, z. B. Kunststoff od. dgl. in Frage, sofern das verwendete Material hinreichend verformungsfähig ist und einen hin­ reichenden Verformungswiderstand hat.
Die Dicke der Scheibe wird vorzugsweise so gewählt, daß ihr über den Durchmesser der verschiebbaren Hülse vor­ tretender Abschnitt bei Ausübung eines Anzugsmoments auf den Gewindeschaft in der Größenordnung von 30 bis 70% vorzugsweise etwa 60%, des für den Dübel vorgesehenen maximalen Anzugsmoments zwischen der Kegelstumpffläche des Senkkopfs und der Ansenkung in dem zu befestigenden Gegenstands zu dem kegelstumpfförmigen Randabschnitt verformbar ist. Es hat sich gezeigt, daß diese Bedingung bereits mit relativ dünnen Scheiben erreicht wird, so daß nach dem vollständigen Setzen des Dübels praktisch kein merklicher Spalt zwischen der Kegelstumpffläche des Senkkopfs und der Ansenkung des Werkstücks verbleibt und der Senkkopf des Dübels nicht aus dem Werkstück vorsteht. In der bevorzugten Ausführungsform hat die Scheibe also die Form einer ebenen Kreisscheibe.
Der über den Durchmesser der verschieblichen Hülse vor­ tretende Abschnitt der Scheibe kann alternativ auch in eine Vielzahl von sich radial nach außen verjüngenden zahnartigen Ansätzen unterteilt sein.
Wenn der erwähnte geringe, zwischen der Kegelstumpf­ fläche des Senkkopfs und der Ansenkung im Werkstück verbleibende Spalt auch noch vermieden werden soll, kann dies in erfindungsgemäßer Weiterbildung dadurch erreicht werden, daß der an die Ringschulter anschließende Bereich der Kegelstumpffläche des Senkkopfs um ein etwa der Dicke der Scheibe entsprechendes Maß abgedreht ist, wobei die axiale Erstreckung der Abdrehung gleich bzw. geringfügig größer als die axiale Erstreckung des über die verschiebbare Hülse vortretenden Abschnitts der Scheibe nach der Verformung beim Setzen des Dübels ist.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 einen in Durchsteckmontage durch ein zu befestigendes Werkstück in eine Befestigungsbohrung der Unterlage ein­ geführten Dübel im noch ungespreizten Ausgangszustand im Schnitt;
Fig. 2 das äußere kopfseitige Ende des in Fig. 1 gezeigten Dübels nach dem Setzvorgang;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der er­ findungsgemäß zwischen dem Senkkopf und der verschiebbaren Hülse vorgesehenen Scheibe im Ausgangszustand;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der nach dem Setzen des Dübels verformten Scheibe gemäß Fig. 3;
Fig. 5 das äußere Ende eines erfindungsgemäßen Dübels, bei dem der Senkkopf mit einer partiellen Abdrehung für die verformbare Scheibe versehen ist, und
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform einer verformbaren Scheibe für den erfindungsgemäßen Dübel.
Der in Fig. 1 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Dübel dient zur Befestigung eines nur schematisch angedeuteten Werkstücks 12 auf einer Unterlage 14, die beispielsweise eine Betonwand od. dgl. sein kann. In der Unterlage 14 und dem Werkstück 12 sind Bohrungen 16 bzw. 18 vorgesehen, die zur Ausrichtung gebracht werden und in die der Dübel 10 eingesteckt wird. Der Dübel weist an seinem äußeren Ende einen kegel­ stumpfförmigen Senkkopf 20 auf, der im gesetzten Zustand des Dübels 10 vollständig in einer in die Bohrung 18 übergehenden Ansenkung 22 des Werkstücks 12 liegt. Eine Ausnehmung 24 in Form eines Innensechskants im Senkkopf 20 dient zum Ansetzen eines Inbusschlüssels zum Spreizen des Dübels 10.
Der Dübel 10 selbst weist eine spreizbare Hülse 26 auf, die durch längsverlaufende Schlitze in einer Anzahl von Einzellamellen unterteilt ist, die lediglich an ihrem der Bohrungsmündung zugewandten Ende noch durch zer­ brechbare Sollbruchstege 28 zusammenhängen. Anstelle von Sollbruchstegen können die Lamellen auch durch einen aufweitbaren Ring zusammengehalten werden, oder die Spreizhülse ist durch Abwechseln von gegenüberliegenden Enden aus eingearbeitete Schlitze aufspreizbar aus­ gebildet. Sowohl vom bohrungsinneren als auch vom bohrungsäußeren Ende her greift je ein konischer Spreizkörper 30 bzw. 32 in die Hülse 26 ein. In eine Gewindebohrung 34 des bohrungsinneren Spreizkörpers 30 ist das freie Ende eines Gewindeschafts 36 eingeschraubt, der an seinem anderen Ende den Senkkopf 20 trägt. Der zweite Spreizkörper 32 ist lose, d. h. längsver­ schieblich auf dem Gewindeschaft 36 aufgeschoben und an seiner zur Bohrungsmündung weisenden Stirnfläche an einer ebenfalls längsverschieblich auf dem Schaft 36 angeordneten Hülse 38 abgestützt. Die Hülse ihrerseits ist an einer Ringschulter 40 an der Unterseite des Senkkopfs 20 abgestützt, wobei zwischen der Stirn­ fläche der Hülse 38 und der Ringschulter 40 eine kreisförmig begrenzte ebenflächige Scheibe 42 (Fig. 3) mit einer Mittelöffnung 44 für den Durchtritt des Schafts 36 angeordnet ist. Der äußere Durchmesser der vorzugsweise aus korrosionsgeschütztem duktilem Stahlblech hergestellten Scheibe 42 ist größer als der Durchmesser der Hülse 38 bzw. der Ringschulter 40, jedoch kleiner als der größte Durchmesser des Senkkopfs 20, so daß bei noch nicht gesetztem Dübel 10 in der in Fig. 1 erkennbaren Weise ein ringförmiger Abschnitt der Scheibe 42 radial aus dem Spalt zwischen der Hülse und der Senkkopf-Ringschulter vorsteht. In Fig. 1 ist auch zu erkennen, daß der vorstehende Rand der Scheibe 42 beim Setzen des Dübels 10 zunächst in einer Lage in der Ansenkung 22 steht, in welcher der Senkkopf 20 um das Maß a aus dem Werkstück 12 vor­ steht. Wird der Kopf 20 und damit der Gewindeschaft 36 in dieser Lage mit einem passenden Werkzeug gedreht, so wird der bohrungsinnere Spreizkörper 30 in die Hülse 26 hineingezogen und die die Hülse bildenden Einzellamellen nach Art der bekannten, konisch spreizenden Dübel vom bohrungsinneren Ende her zunächst konisch aufgeweitet, bis die Lamellen an der Wandung der Bohrung 16 angedrückt werden. Bei einer weiteren Drehung des Gewindeschafts erhöht sich das erforderliche Anzugsmoment, da die Lamellen an ihrem inneren Ende an der Bohrungswandung abgestützt sind und einem weiteren Eindringen des Spreizkörpers 30 einen zunehmenden Widerstand entgegensetzen. Über die Ringschulter 40 an der Unterseite des Senkkopfs, die Scheibe 42 und die verschiebbare Hülse 38 wird daher eine zunehmend stärker werdende Kraft auf den äußeren Spreizkörper 32 aus­ geübt und dieser in das der Bohrungsmündung zugewandte Ende der Hülse hineingeschoben. Dadurch wird auch das äußere Hülsenende unter Sprengung der vorgesehenen Sollbruchstege - bzw. Aufweitung eines eventuell vor­ gesehenen Ringes - aufgeweitet, so daß insgesamt eine Spreizung der Hülse 26 an beiden Enden, d. h. eine zylindrische Spreizung erreicht wird. Das Maß a, das dem Nachspannweg für den äußeren Spreizkörper 28 ent­ spricht, ist ersichtlich abhängig vom Durchmesser der Scheibe 42. Durch Veränderung des Scheibendurchmessers können also unterschiedliche Nachspannwege des äußeren Spreizkörpers verwirklicht werden.
Zwar setzt die mit ihrem Rand in der Ansenkung 22 abgestützte Scheibe 42 der Bewegung des Senkkopfs 20 ins Bohrungsinnere einen Widerstand entgegen, jedoch ist die Scheibe in ihrem Verformungswiderstand so bemessen, daß sie sich bereits bei einem Wert des Anzugs­ moments in der Größenordnung von 30 bis 70%, vorzugs­ weise bei etwa 60% in der in Fig. 2 veranschaulichten Weise verformt, d. h. der bisher radial vortretende Ring­ abschnitt der Scheibe 42 wird nach rückwärts umgebogen und zwischen der Kegelstumpffläche des Senkkopfs und der Fläche der Ansenkung eingespannt und umgeformt, so daß die Scheibe 42 dann die in Fig. 4 veranschaulichte Form annimmt, in welcher der ursprünglich radial vor­ tretende Randabschnitt zu einem komplementär kegel­ stumpfförmigen Randabschnitt 46 umgeformt ist. Bei diesem Umformvorgang, bei dem der Senkkopf praktisch als Preßstempel und die Ansenkung als Preßform wirkt, setzt sich der Senkkopf 20 in die vorgeschriebene ganz innerhalb der Ansenkung 22 liegende Lage. Da der erforderliche Verformungs­ widerstand der Scheibe nur eine geringe Scheiben­ dicke erfordert, ist der zwischen der Kegelstumpf­ fläche des Senkkopfs 20 und der Ansenkung 22 ver­ bleibende Ringspalt praktisch nicht sichtbar.
Falls jedoch auch noch dieser verbleibende Ringspalt noch vermieden werden soll, kann der Senkkopf 20 des Dübels in dem Bereich 48 , in dem nach dem Setzen des Dübels der verformte Randbereich 46 der Scheibe 42 liegt um das Maß der Dicke der Scheibe 42 abgedreht sein (Fig. 5). Da der verformbare Abschnitt 46 der Scheibe 42 nach dem Setzen des Dübels gerade die Abdrehung ausfüllt, verbleibt zwischen dem Senk­ kopf und der Ansenkung kein Spalt mehr, d. h. der Senkkopf ist über seine gesamte Kegelstumpffläche am Werkstück abgestützt.
In Fig. 6 ist eine Scheibe 50 gezeigt, die anstelle der beschriebenen Scheibe 42 verwendet werden kann, um den erfindungsgemäß angestrebten Nachlaufweg a bei Senkkopfdübeln der hier in Frage stehenden Art zu verwirklichen. Die Scheibe 50 unterscheidet sich von der Scheibe 42 dadurch, daß sie in dem von der verschieblichen Hülse 38 vortretenden Bereich keine volle Ringfläche hat, sondern in sich radial nach außen verjüngende zahnartige Ansätze 52 unterteilt ist, die beim Setzen des Dübels 10 ebenfalls in eine zur Schräge der Kegelstumpffläche des Senkkopfes entsprechende schräge Lage verformt werden, wobei sich die zwischen den Ansätzen 52 liegende Spalte schließt, so daß die verformte Scheibe dann eine der in Fig. 4 gezeigten verformten Scheibe 42 ähnliche Form hat. Der dem kegelstumpfförmig umgeformten Randabschnitt 46 der Scheibe 42 entsprechende Rand­ abschnitt der Scheibe 50 weist dann allerdings eine der Anzahl der zwischen den Ansätzen 52 der Scheibe 50 liegenden Einschnitte entsprechende Anzahl von Schlitzen auf.

Claims (8)

1. In ein an seinem äußeren Ende mit einer kegelstumpfförmigen Ansenkung versehenes Bohrloch einzusetzender Spreizdübel mit einer aus zumindest im Bereich ihrer mündungsseitigen Enden miteinander verbundenen Einzellamellen zusammen­ gesetzten, im wesentlichen zylindrischen Spreizhülse, an deren stirnseitigen Enden je ein konischer Spreizkörper vorgesehen ist, von denen der mündungsseitige Spreiz­ körper von einem an seinem äußeren Ende mit einem Bolzen­ kopf versehenen Gewindeschaft lose durchsetzt wird, dessen bohrungsinneres Ende in ein Gewinde im anderen Spreizkörper eingeschraubt ist, so daß die Spreizkörper beim Drehen des Gewindeschafts gegeneinandergezogen und die Spreiz­ hülse zylindrisch aufgeweitet wird, und mit einer zwischen einer ebenen Unterseite des Bolzenkopfs und dem mündungs­ seitigen Spreizkörper auf dem Gewindeschaft verschiebbar angeordneten Hülse, wobei zwischen der Unterseite des Bolzen­ kopfs und dem mündungsseitigen Ende der verschiebbaren Hülse eine vom Gewindeschaft durchsetzte verformbare Scheibe gehalten ist, die einen Außendurchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser der verschiebbaren Hülse ist, dadurch gekennzeichnet, daß der am Ende des Gewindeschafts (36) vorgesehene Bolzen­ kopf ein kegelstumpfförmiger Senkkopf (20) mit ebener radialer Ringschulter (40) im Übergangsbereich zum Gewindeschaft (36) ist, daß der Außendurchmesser der Scheibe (42; 50) größer als der Durchmesser der radialen Ringschulter (40), jedoch kleiner als der größte Durchmesser des Senkkopfs (20) ist, so daß bei Ausübung eines vor­ gegebenen Anzugsmoments auf den Gewindeschaft (36) die Scheibe (42; 50) zwischen der Kegelstumpffläche des Senkkopfs (20) und der Ansenkung (22) zu einem zu der Ansenkung (22) komplementär-kegelstumpfförmigen Rand­ abschnitt (46) verformbar ist, und daß die Größe des Senk­ kopfs (20) und die Dicke der Scheibe (42; 50) in bezug auf die Größe der Ansenkung (22) so bemessen sind, daß der Senkkopf (20) bei verformter Scheibe (42; 50) ganz innerhalb der Ansenkung (22) liegt.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (42; 50) vorzugsweise durch Ausstanzen aus dünnem Metallblech hergestellt ist.
3. Dübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (42; 50) aus korrosionsbeständigem oder mit einer Korrosionsschutzschicht belegtem Stahlblech hergestellt ist.
4. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (42; 50) aus dünnem verformbaren Kunststoffmaterial hergestellt ist.
5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dicke der Scheibe (42; 50) so gewählt ist, daß ihr über den Durchmesser der verschiebbaren Hülse (38) vortretender Abschnitt bei Ausübung eines Anzugsmoments auf den Gewindeschaft (36) in der Größenordnung von 30 bis 70%, vorzugsweise etwa 60%, des für den Dübel (10) vorgesehenen maximalen Anzugsmoments zwischen der Kegelstumpffläche des Senkkopfs (20) und der Ansenkung (22) in dem zu befestigenden Gegenstand (12) zu dem kegelstumpfförmigen Randabschnitt (46) verformbar ist.
6. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Scheibe (42) die Form einer ebenen Kreisscheibe hat.
7. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Durchmesser der ver­ schieblichen Hülse (38) vortretende Abschnitt der Scheibe (50) in eine Vielzahl von sich radial nach außen ver­ jüngenden zahnartigen Ansätzen (52) unterteilt ist.
8. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der an die Ringschulter (40) anschließende Bereich (48) der Kegelstumpffläche des Senkkopfs (20) um ein etwa der Dicke der Scheibe (42; 50) entsprechendes Maß abgedreht ist, wobei die axiale Erstreckung der Abdrehung gleich bzw. geringfügig größer als die axiale Erstreckung des über die verschiebbare Hülse (38) vortretenden Abschnitts der Scheibe (42; 50) nach der Verformung beim Setzen des Dübels (10) ist.
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