DE2803711A1 - Doppelt spreizender duebel mit senkkopf - Google Patents

Doppelt spreizender duebel mit senkkopf

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DE2803711A1 DE19782803711 DE2803711A DE2803711A1 DE 2803711 A1 DE2803711 A1 DE 2803711A1 DE 19782803711 DE19782803711 DE 19782803711 DE 2803711 A DE2803711 A DE 2803711A DE 2803711 A1 DE2803711 A1 DE 2803711A1
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    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/04Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
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    • F16B13/063Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
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Description

  • Doppelt spreizender Dübel mit Senkkopf
  • Die Erfindung betrifft einen in ein Bohrloch einzusetzenden Spreizdübel mit einer aus zumindest im Dereich ihrer mündungsseitigen Enden miteinander verbundenen Einzellamellen zusammengesetzten im wesentlichen zylindrischen Hülse, an deren stirnseitigen Enden je ein konischer Spreizkörper vorgesehen ist, von denen der mündungsseitige Spreizkörper von einem an seinem äußeren Ende mit einem kegelstumpfförmigen Senkkopf versehenen Gewindeschaft lose durchsetzt wird, dessen bohrungsinneres Ende in ein Gewinde im anderen Spreizkörper eingeschraubt ist, so daß die Spreizkörper beim Drehen des Gewindeschafts gegeneinander gezogen und die Hülse zylindrisch aufgeweitet wird, und mit einer zwischen einer ebenen Schulter an der Unterseite des Senkkopfs und dem mündungsseitigen Spreizkörper auf dem Gewindeschaft verschiebbar angeordneten Hülse.
  • Spreizdübel, bei denen die aus Lamellen zusammengesetzte spreizbare Hülse durch konische Spreizkörper von beiden Enden her aufgeweitet wird, sind bekannt, wobei der Zusammenhalt der Lamellen im ungespreizten Zustand beispielsweise durch einen in eine umlaufende Ringnut in den Lamellen eingelegten aufweitbaren Ring oder durch einstückige Verbindung der Lamellen an ihrem der Bohrungsmündung zugewandten äußeren Ende mit Sollbruchstegen (DT-PS 1 230 621) erfolgt.
  • Insbesondere in der zuletzt erwähnten Ausführungsform haben sich diese wegen der gleichmäßigen Spreizung der IIülse von beiden Enden her auch "doppelt" oder "zylindrisch" spreizende Dübel genannten Spreizdübel bewährt und werden mit Erfolg in solchen Fällen eingesetzt, in denen hochbeanspruchte Werkstücke sicher befestigt werden müssen. Diese Befestigung erfolgt dabei heute vorwiegend in der sogenannten Durchsteckmontage, bei welcher der Spreizdübel durch die Befestigungsbohrung des Werkstücks in die mit ihr ausgefluchtete Bohrung in der Unterlage eingeführt und bis zur Anlage des Schraubenkopfs bzw, der Mutter am Ende des Gewindeschafts am Werkstück eingeschoben wird.
  • Wird dann der Gewindebolzen oder die an seinem Ende vorgesehene Mutter gedreht, so wird der am bohrungsinneren Ende befindliche Spreizkörper in die Hülse hineingezogen bis nach der hierdurch bewirkten Aufweitung dieses IIülsenendes die dortigen Lamellen gegen die Bol-!rungswandung drücken. Da hierdurch der weiteren Spreizung ein größerer Widerstand entgegengesetzt wird, ergibt sich, daß beim weiteren Drehen des Gewindebolzens unter entsprechend gesteigertem IEraftaufwand auch der am blündungsende befindliche Spreizkörper unter Aufweitung des der Bohrungsmündung zugewandten IIülsenendes und gegebenenfalls unter Sprengung der die Lamellen zusammenhaltenden Sollbruchstege in die Hülse hingezogen wird. Auf diese Weise wird eine parallele oder zylindrische Spreizung der Lamellen erzielt. Die Hülse hat dann auch nach der an beiden Enden erfolgten Spreizung praktisch nach wie vor etwa die Form eines Zylinders, dessen Durchmesser infolge der parallelen Spreizung etwas größer ist als der Durchmesser der ursprünglichen Hülse, so daß die Lamellen sich auf ihrer vollen Länge fest an die innere Wandfläche der Bohrung der Unterlage anpressen.
  • Nun kann es aber gelegentlich vorkommen, daß die sich beim Setzen zunächst vom inneren Ende her konisch aufspreizende Hülse mit ihrem inneren Ende bereits so fest an der Bohrungswandung angedrückt wird, daß sie in Bohrungslängsrichtung unverrückbar festgelegt ist, und daß darüber hinaus die Mutter bzw. der Kopf des Gewindeschafts bereits satt auf dem zu befestigenden Werkstück aufliegt, so daß praktisch kein Nachlauf- oder Spannweg zur Verfügung steht, mit dem der mündungsseitige Spreizkörper in die Hülse hineingedrängt und damit die geforderte zylindrische Spreizung erreicht werden könnte. Bin so gesetzter Dübel wird durch weiteres Drehen des Gewindeschafts lediglich nach Art der altbekannten konisch spreieznden, aber geringer belastbaren Dübel am bohrungsinneren Ende zusätzlich aufgespreizt.
  • Dieser gelegentlich auftretende Fehler kann beim doppelt spreizenden Dübel mit einer tIutter am äußeren Ende des Gewindeschafts oder einem sich auf der Oberfläche des zu befestigenden Werkstücks aufsetzenden Schraubenkopf dadurch vermieden werden, daß unter der Mutter bzw. dem Schraubenkopf ein in Dübellängsrichtung verformbare gewölbte Scheibe vorgesehen wird, deren Verformungswiderstand so bemessen ist, daß sie sich erst nach Ausübung einer gewissen Vorspannung, bei welcher das innere Ende der Hülse bereits aufgespreizt ist, in die ebene Form zusammendrückt und dabei den zum Spreizen des äußeren Spreizkörpers erforderlichen Nachlaufweg zur Verfügung stellt.
  • Eine solche gewölbte Scheibe kann jedoch nicht bei solchen Spreizdübeln verwendet werden, bei denen am äußeren Ende des Gewindeschafts ein Senkkopf vorgesehen ist, der nach der Montage vollständig in einer komplementären Ansenkung im Werkstück liegen soll, da die ursprünglich gewölbte Scheibe den Senkkopf auch nach der Verformung in die ebenflächige Form noch in einer aus der Ansenkung des Werkstücks abgehobenen Lage halten würde. Der Senkkopf würde also nicht - wie gefordert - vollständig in der Ansenkung des Werkstücks verschwinden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auch die mit einem Senkkopf am äußeren Ende des Gewindeschafts versehenen doppelt spreizenden Dübel so auszubilden, daß einerseits ein die zylindrische Spreizung der Hülse gewährleistender Nachlaufweg für den äußeren Spreizkörper zur Verfügung gestellt wird, wobei jedoch gewährleistet ist, daß der Senkkopf bei gesetztem Dübel völlig in der ihm zugeordneten Ansenkung irll Werkstück verschwindet.
  • Allsgehend von einem Dübel der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Schulter an der Unterseite des Senkkopfes und dem mündungsseitigen Ende der verschiebbaren Hülse eine vom Gewindeschaft durch setzte dünne Scheibe angeordnet ist, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der verschiebbaren Hülse jedoch kleiner als der größte Durchmesser des Senkkopfes ist. Diese dünne, praktisch zwischen der verschiebbaren Hülse und der Schulter unterhalb des Senkkopfes eingespannte dünne Scheibe setzt sich beim Montieren des Dübels zunächst auf der Schräge der Ansenkung im Werkstück auf, wird jedoch dann beim Setzen des Dübels unter kegelstumpfförmiger Umformung ihres vorstehenden Randbereichs nach rückwärts, d.h.
  • zur Bohrungsmündung hin, umgebogen und komplementär zur Kegelstumpffläche des Senkkopfes bzw. der Ansenkung verformt. Bei diesem Verformungsvorgang wird der erforderliche Nachlaufweg für den äußeren Spreizkörper zur Verfügung gestellt.
  • Es empfiehlt sich, die Scheibe vorzugsweise durch Ausstanzen aus dünnem Metallblech herzustellen, wobei sie aus korrosionsbeständigem oder mit einer Korrosionsschutzschicht belegtem Stahlblech hergestellt sein kann. Alternativ kommt auch die Herstellung aus anderen Materialien, z.B. Kunststoff od.dgl.
  • in Frage, sofern das verwendete material hinreichend verformungsfähig ist und einen hinreichenden Verformungswiderstand hat.
  • Die Dicke der Scheibe wird vorzugsweise so gewählt, daß ihr über den Durchmesser der verschiebbaren Hülse vortretender Abschnitt bei Ausübung eines Anzugsmoments auf den Gewindeschaft in der Größenordnung von 30 bis 70 c%, vorzugsweise etwa 60 0 , des für den Dübel vorgesehenen maximalen Anzugsmoments zwischen der Kegelstumpffläche des Senkkopfs und der Ansenkung in dem zu befestigenden Werkstück in der beschriebenen Weise Romolernentär kegelstumpfförmig verformt wird. Es hat sich gezeigt, daß diese Bedingung bereits mit relativ dünnen Scheiben erreicht wird, so daß nach dem vollständigen Setzen des Dübels praktisch kein merklicher Spalt zwischen der Kegelstumpffläche des Senkkopf und er Ansenkung des Werkstücks verbleibt und der Senkkopf des Dübels nicht aus dem Werkstück vorsteht. In der bevorzugten Äusfuhrungsform hat die Scheibe also die Form einer ebenen Kreis scheibe mit einer Mittelöffnung für den Durchtritt des Gewindeschafts.
  • Der über den Durchmesser der verschieblichen Hülse vortretende Abschnitt der Scheibe kann alternativ auch in eine Vielzahl von sich radial nach außen verjüngenden zahnartigen Ansätzen unterteilt sein.
  • Wenig der erwähnte geringe zwischen der Kegelstumpf fläche des Senkkopfs und der Ansenkung im Werkstück verbleibende Spalt auch noch vermieden werden soll, kann dies in erfindungsgemäßer Weiterbildung dadurch erreicht werden, daß der an die Schulter anschließende Bereich der Kegelstumpffläche des Senkkopf um ein etwa der Dicke der Scheibe entsprechendes Maß abgedreht ist, wobei die axiale Erstreckung der Abdrehung gleich bzw. geringfügig größer als die axiale Erstreckung des über die verschiebbare Hülse vortretenden Abschnitts der Scheibe nach der Verformung beim Setzen des Dübels ist.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt: Fig. 1 einen in Durchsteckmontage durch ein zu befestigendes Werkstück in eine Befestigungsbohrung der Unterlage eingeführten Dübel im noch ungespreizten Ausgangszustand im Schnitt; Fig. 2 das äußere kopfseitige Ende des in Fig. 1 gezeigten Dübels nach dem Setzvorgang; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäß zwischen dem Senkkopf und der verschiebbaren Hülse vorgesehene Scheibe im Ausgangszustand; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der nach dem Setzen des Dübels verformten Scheibe gemäß Fig. 3; Fig. 5 das äußere Ende eines erfindungsgemäßen Dübels, bei dem der Senkkopf mit einer partiellen Abdrehung für die verformbare Scheibe versehen ist; und Fig. 6 eine Draufsicht auf eine avgelfandelte Ausführungsform einer verformbaren Scheibe für den erfindungsgemäßen Dübel.
  • Der in Fig. 1 gezeigte, in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete erfindungsgemäße Dübel dient zur Befestigung eines nur schematisch angedeuteten Werkstücks 12 auf einer Unterlage 14, die beispielsweise eine Betonwand oa.dgl. sein kann. In der Unterlage 14 und dem Werkstück 12 sind Bohrungen 16 bzw. 18 vorgesehen, die zur Ausrichtung gebracht werden und in die der Dübel 10 eingesteckt wird. Der Dübel weist an seinem äußeren Ende einen kegelstumpfförmigen Senkkopf 20 auf, der im gesetzten Zustand des Dübels 10 vollständig in einer in die Bohrung 18 übergehenden Ansenkung 22 des Werkstücks 12 liegt.
  • Eine Ausnehmung 24 in Form eines Innensechskants im Senkkopf 20 dient zum Ansetzen eines Imbusschl-üssels zum Spreizen des Dübels 10.
  • Der Dübel 10 selbst weist eine spreizbare Hülse 26 auf, die durch längsverlaufende Schlitze in einer Anzahl von Einzellamellen unterteilt ist, die lediglich an ihrem der Bohrungsmündung zugewandten Ende noch durch zerbrechbare Sollbruchstege 28 zusammenhängen. Anstelle von Sollbruchstegen können die Lamellen auch durch einen aufweitbaren Ring zusammengehalten werden, oder die Spreizhülse ist durch Abwechseln von gegenüberliegenden Enden aus eingearbeitete Schlitze aufspreizbar ausgebildet. Sowohl vom bohrungsinneren als auch vom bohrunrnsäußeren Ende her greift je ein konischer Spreizkörper 30 bzw. 32 in die Hülse 26 ein. In eine Gewindebohrung 34 des bohrungsinneren Spreizkörpers 30 daß das freie Ende eines Gewindeschafts 36 eingeschraubt, der an seinem anderen Ende den Senkkopf 20 trägt.
  • Der zweite Spreizkörper 32 ist lose, d.h. längsverschieblich auf dem Gewindeschaft 36 aufgeschoben und an seiner zur Bohrungsmündung weisenden Stirnfläche an einer ebenfalls längsverschieblich auf dem Schaft 36 angeordneten Hülse 38 abgestützt. Die Hülse ihrerseits ist an einer Ringschulter 40 an der Unterseite des Senkkopfs 20 abgestützt, wobei zwischen der Stirnfläche der Hülse 38 und der Ringschulter 40 eine kreisförmig begrenzte ebenflächige Scheibe 42 (Fig. 3) mit einer Mittelöffnung 44 für den Durchtritt des Schafts 36 angeordnet ist. Der äußere Durchmesser der vorzugsweise aus korrosionsgeschütztem duktilem Stahlblech hergestellten Scheibe 42 ist größer las der Durchmesser der Hülse 38 bzw. der Ringschulter 40, jedoch kleiner als der größte Durchmesser des Senkkopf 2), @, so daß ijei noch nicht gesetztem Dübel 10 in der in Fig. 1 erkennbaren Weise ein ringförmiger Abschnitt der Scheibe 42 radial aus dem Spalt zwischen der Hülse und der Senkkopf-Ringschulter vorsteht. In Fig. 1 ist auch zu erkennen, daß der vorstehende Rand der Scheibe 42 beim Setzen des Dübels 10 zunächst in einer Lage in der Ansenkung 22 steht, in welcher der Se:1kkopf 20 um das Maß a aus dem Werkstück 12 vorsteht. Wird der Kopf 20 und damit der Gewindeschaft @@ in dieser Lage mit einem passenden Werkzeug gedreht, so wird der bohrungsinnere Spreizkörper 30 in die Hülse 26 hineingezogen und die die IIülse bildenden Einzellamellen nach Art der bekannten älteren, konisch @@@izenden Dübeln vom bohrungsinneren ende her zunächst Konisch aufgeweitet, bis die Lamellen an der Wandung der bohrung 16 angedrückt werden. Bei einer weiteren Brennung des Gewindeschafts erhöht sich das erforderliche Anzugsmoment, da die Lamellen an ihrem inneren Ende an der @@@@ngswandung abgestützt sind und einem weiteren Eineringen des Spreizkörpers 30 einen zunehmenden Widerstand entgegensetzen. Über die Ringschulter 40 an der Unterseite des Senkkopfs, die Scheibe 42 und die verschiebbare Hülse 36 wird daher eine zunehmend stärker werdende Kraft auf den äußeren Spreizkörper 32 ausgeübt und dieser in das der Bohrungsmündung zugewandte Ende der Hülse hineingeschoben. Dadurch wird auch Gas äußere Hülsenende unter Sprengung der vorgesehenen Sollbruchstege - bzw. Aufweitung eines eventuell vorgeschenen Ringes - aufgeweitet, so daß insgesamt eine Spreizung der Hülse 26 an beiden Enden, d.h. eine zylindrische Spreizung erreicht wird. Das Maß a, das dem Nachspannweg für den äußeren Spreizkörper 28 entspricht, ist ersichtlich abhängig vom Durchmesser der Scheibe 42. Durch Veränderung des Scheibendurchmessers können also unterschiedlice Nachspannwege des äußeren Spreizkörpers verwirklicht werden.
  • Zwar setzt die mit ihrem d In der Ansenkung 22 abgestützte Scheibe 42 der Bewegung des Senkkopfs 20 ins Bohrungsinnere einen Widerstand entgegen, jedoch ist die Scheibe in ihrem Verformungswiderstand so gemessen, daß sie sich bereits bei einem Wert des Anzugs-.o:ent;s in der Größenordnung von 30 bis 70 p, vorzugsweise bei etwa 60 % in der in Fig. 2 veranschaulichten Weise verformt, d.h. der bisher radial vortretende Ringabschnitt der Scheibe 42 wird nach rückwärts umgebogen und zwischen der Kegelstumpffläche des Senkkopfs und der Fläche der Ansenkung eingespannt und umgeformt, so daß die scheibe 42 dann die in Fig. 4 veranschaulichte Form anhimmt, in welcher der ursprünglich radial vorbretende Randabschnitt zu einem komplementär kegelstumpfförmigen Randabschnitt 46 umgeformt ist.
  • Bei diesem Umformvorgang, bei dem der Senkkopf praktisch als Preßstempel und die Ansenkung als Preßform wirkt, setzt sicii der Senkkopf 20 in die vorgeschriebene ganz innerhalb der Ansenkung 22 liegende Lage. Da der erforderliche Verformungswiderstand der Scheibe nur eine geringe Scheibendicke erfordert, ist der zwischen der Kegelstumpffläche des Senkkopfs 20 und der Ansenkung 22 ver-Gleibende Ringspalt praktisch nicht sichtbar.
  • Falls jedoch auch noch dieser verbleibende Ringspalt nach vermieden werden soll, kann der Senkkopf 20 des @@bels in dem Bereich 48, in dem nach dem Setzen des Hübels der verformte Randbereich 46 der Scheibe 42 liegt um das Maß der Dicke der Scheibe 42 abgedreht sein. (Fig. 5). Da der verformbare Abschnitt 46 der Scheibe 42 nach dem Setzen des Dübels gerade die Abdrehung 48 ausfüllt, verbleibt zwischen dem Senkkopf und der Ansenkung kein Spalt mehr, d.h. der Senkkopf ist über seine gesamte Kegelstumpffläche am Werkstück abgestützt.
  • In Fig. 6 ist eine Scheibe 50 gezeigt, die anstelle der beschriebenen Scheibe 42 verwendet werden kann, um den erfindungsgemäß angestrebten Nachlaufweg a uci Senkkopfdübeln der hier in Frage stehenden Art zi verwirklichen. Die Scheibe 50 unterscheidet sich voii der Sciieibe 42 dadurch, daJ sie in dem von der verschieblichen Hülse 38 vortretenden Bereich keine volle ringfläche hat, sonden in sich radial nach @@men verjüngende zahnartige Ansätze 52 unterteilt ist, die beim Setzen des Dübels 10 ebenfalls in eine zur Schräge der kegelstumpffläche des Senkkopfes entsprechende schräge Lage verformt werden, wobei sich ch die zwischen den Ansätzen 32 liegenden Spalte schließt, so daß die verformte Scheibe dann axiale der in Fig. 4 gezeigten verformten Scheibe 42 ähnliche Form hat. Der dem Kegelstumpfförmig ungeformten @andabschnitt 46 der Scheibe 42 entsprechende Rand-Abschnitt der Scheibe 52 weist dann allerdings eine der Anzahl der zwischen den Ansätzen 52 der Scheibe 50 liegenden Einschnitte entsprechende Anzahl von Schlitzen auf

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. In ein flohrloch einzusetzender Spreizdübel mit einer aus zumindest im Bereich ihrer mündungsseitigen Enden :iiteinander verbundenen Einzellamellen zusammengesetzten im wesentlichen zylindrischen Hülse, an deren stirnseitigen Enden je ein konischer Spreizkörper vorgesehen ist, von denen der mündungsseitige Spreizkörper von einem an seinem äußeren Ende mit einem kegelstumpfförmigen Senkkopf versehenen Gewindeschaft lose durchsetzt wird, dessen bohrungsinneres Ende in ein Gewinde im anderen Spreizkörper eingeschraubt ist, so daß die Spreizkörper beim Drehen des Gewindeschafts gegeneinander gezogen und die Hülse zylindrisch aufgeweitet wird, und mit einer zwischen einer ebenen Schulter an der Unterseite des Senkkopfes und dem mündungsseitigen Spreizkörper auf dem Gewindeschaft verschiebbar angeordneten Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schulter (40) an der Unterseite des Senopfes (20) und dem mündungsseitigen Ende der verschiebbaren Hülse (38) eine vom Gewindeschaft (36) durchsetzte dünne Scheibe (42; 50) angeordnet ist, deren Durchmesser größer als der Durchmesser der verschiebbaren Hülse (38) jedoch kleiner als der größte Durchmesser des Senkkopfes (20) ist.
  2. 2, Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (42; 50) vorzugsweise durch Ausstanzen aus dünnem Metallblech hergestellt ist.
  3. 3. Dübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß cie Scheibe (42; 50) aus korrosionsbeständigem oder mit einer Korrosionsschutzschicht belegtem Stahlblech hergestellt ist.
  4. 4. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (42; 50) aus dünnem verformbarem .xuIlststoffmaterial hergestellt ist.
  5. 5. Dibel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch geXemlzeichnet, daß die Dicke der Scheibe (42; 50) so gewählt ist, daß ihr über den Durchmesser der verschiebbaren Hülse (38) vortretender Abschnitt bei Ausübung eines Anzugsmoments auf den Gewindeschaft in der Größenordnung von 30 bis 70 0, vorzugsweise etwa 60 °p, des für den Dübel (10) vorgesehenen maximalen Anzugsmoments zwischen der Kegelstumpffläche des Senkkopf (20) und der Ansenkung (22) in dem zu befestigenden Gegenstand (12) zu einem komplementär-kegelstumpfförmigen Randabschnitt (46) verformt wird.
  6. 6. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (42) die Form einer ebenen Kreisscheibe mit einer Mittelöffnung (44) für den Durchtritt des Gewindeschafts hat.
  7. 7. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Durchmesser der verschieblichen Hülse (38) vortretende Abschnitt der Scheibe (50) in eine Vielzahl von sich radial nach außen verjüngende zahnartige Ansätze (52) unterteilt ist.
  8. 8. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ekennzeichnet, daß der an die Schulter (40) anschließende Bereich (48) der kegelstumpffläche des Senkkopfs (20) um ein etwa der Dicke der Scheibe (42; 50) entsprechendes Maß abgedreht ist, wobei die axiale Erstreckung der Abdrehung (48) gleich bzw. genagfügig größer als die axiale Erstreckung des über die verschiebbare Hülse vortretenden Abschnitts der Scheibe (42; 50) nach der Verformung beim Setzen des Dübels (10).
    ist.
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