CH615734A5 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um in einer Sackbohrung eines Bauwerksteiles einen Dübel zu verankern, der einen zentralen Bolzen aufweist, der an seinem inneren Ende einen Spreizkopf trägt und um den herum ein Kranz von Schalen angeordnet ist, die sich axial an den von ihnen höchstens zum Teil überlappten Spreizkopf anschliessen und an ihrem dem Spreizkopf abgekehrten Ende nachgiebig mit einem Anschlussring verbunden sind, wobei die Sackbohrung mit einer sich zur Bohrungsöffnung verjüngenden kegelstumpfförmigen Erweiterung versehen, der Dübel in diese Sackbohrung eingeführt und anschliessend der Schalenkranz relativ zum Spreizkopf verschoben wird, so dass er sich zum mindestens teilweisen Ausfüllen der kegelstumpfförmigen Erweiterung der Bohrung spreizt und so den Dübel in diesem gespannten Zustand in der Bohrung formschlüssig verankert.
Verfahren dieser Art sind durch die FR-PS 505 145 und die DE-OS 23 48 873 bekannt. Der Nachteil dieser bekannten Verfahren besteht darin, dass man es dem in der Bohrung festgespannten Bolzen nicht ansehen kann, ob er im Mauerwerk so verankert ist, dass er die für ihn vorgesehene maximale Zugbelastung aushalten kann. Beim Einspannen der bekannten Dübel in einer Sackbohrung mit einer kegelstumpfförmigen Erweiterung ist es möglich, dass durch in der Bohrung befindliche Mauerbrocken ein vollständiges Aufschieben der Schalen auf den Spreizkörper verhindert wird. Die den Dübel einsetzende Person hat daher den Eindruck, dass der Dübel ausreichend fest verankert ist, was dann jedoch nicht der Fall wäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mittels dessen die einwandfreie Verankerung des Dübels sehr einfach feststellbar und dadurch kontrollierbar ist.
Diese Aufgabe ist durch das erfindungsgemässe Verfahren dadurch gelöst, dass die Bohrung mit einer Tiefe hergestellt wird, die kleiner ist als die gemeinsame axiale Länge des Spreizkopfes, des an diesem in seiner nicht aufgeschobenen Stellung anliegenden Schalenkranzes und des Anschlussringes und mindestens so gross ist, wie die axiale Länge des Spreizkopfes, dass dann der Dübel in die Bohrung bis zu seiner Anlage am Grund der Bohrung eingeführt wird, so dass der Abschlussring mindestens teilweise aus der Bohrung herausragt, und dass anschliessend der Schalenkranz auf den Spreizkopf aufgeschoben wird, so dass der aus der Bohrung herausragende Teil des Abschlussringes mindestens zum Teil in die Bohrung hineingezogen wird: Dadurch kann jederzeit von aussen festgestellt werden, ob der aus der Bohrung herausragende Teil des Abschlussringes nach dem Spannen des Dübels auf die vorgesehene Länge verkürzt ist, was nur der Fall ist, wenn der Schalenkranz ganz auf den Spreizkopf aufgeschoben s
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und dadurch der Dübel richtig verankert ist. Jeder Dübel, bei dem der Abschlussring mehr als um das vorgeschriebene Mass aus der Bohrung herausragt, ist dann offensichtlich nicht vor-schriftmässig verankert.
Die Erfindung betrifft auch einen Dübel zum Ausführen des erfindungsgemässen Verfahrens mit einem zentralen Bolzen, der an seinem äusseren Ende ein Anschlussmittel für den Anschluss eines zu verankernden Gegenstandes und einen sich in Richtung vom äusseren zum inneren Ende erweiternden Spreizkopf aufweist, und mit einem den Bolzen zwischen seinem äusseren Ende und dem Spreizkopf umfassenden Kranz von Spreizkörpern, die von einem Haltering radial nachgiebig zusammengehalten sind und zum Spreizen der Spreizkörper axial auf den Spreizkopf aufschiebbar sind.
Den durch die oben genannten Druckschriften bekannten Dübeln dieser Art ist es gemeinsam, dass die Aussenflächen der Schalen zylindrisch sind und in der nicht auf den Spreizkopf aufgeschobenen Stellung gemeinsam eine zylindrische Oberfläche bilden. Das hat zur Folge, dass jede der Schalen in der auf den Spreizkopf aufgeschobenen Stellung die kegelstumpfförmige Innenfläche der Bohrung nur längs einer Mantellinie ihrer Aussenfläche berührt. Bei einer Zugbelastung der bekannten Dübel treten daher längs dieser Berührungslinie sehr grosse Drucke auf, durch die das Mauerwerk beschädigt werden kann. Dadurch lässt sich die Haltekraft der bekannten Dübel auch nicht annähernd genau bestimmen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Dübel für eine formschlüssige Verankerung zu schaffen, bei dem bei Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens die Belastbarkeit des Dübels genau berechenbar ist.
Diese Aufgabe ist gemäss der Erfindung dadurch gelöst,
dass die Aussenflächen der Schalen so geformt sind, dass sie in der auf den Spreizkopf aufgeschobenen Stellung an der Wand der kegelstumpfförmigen Erweiterung flächig anliegen. Dadurch wird erreicht, dass bei einer Zugbelastung des Dübels die von den Schalen auf die kegelstumpfförmige Innenfläche der Bohrungserweiterung übertragenen Drucke auf den möglichen Mindestwert beschränkt sind, da nunmehr die gesamten Aussenflächen der Schalen flächig an der kegelförmigen Fläche der Bohrungserweiterung anliegen. Die Fläche, in der die Schalen an der kegelstumpfförmigen Bohrungserweiterung anliegen, ist also genau gleich der Summe aller Schalenaussen-flächen. Man kann daher beim Dübel gemäss der Erfindung, wenn dieser nach dem erfindungsgemässen Verfahren verankert ist, den Flächendruck, mit dem die Schalen bei einer Zugbelastung des Dübels auf die Innenfläche der Bohrungserweiterung einwirken, genau berechnen. Bei Kenntnis der Festigkeit des Mauerwerkes, in dem die Bohrung hergestellt ist, lässt sich also die Belastbarkeit des Dübels genau berechnen.
Die Stellung, bei der die gemäss der Erfindung gewollte flächige Berührung der Schalen mit der Innenwand der kegelstumpfförmigen Erweiterung erreicht ist, ist beim Aufschieben der Schalen auf den Spreizkopf deutlich spürbar, weil bei der flächigen Anlage der Aussenflächen der Schalen an der kegelstumpfförmigen Innenfläche der Bohrungserweiterung die für das Aufschieben der Schalen auf den Spreizkopf erforderliche Kraft plötzlich sprunghaft ansteigt, da nun die Schalen durch die flächige Anlage ihrer Aussenflächen an der kegelstumpfförmigen Innenfläche der Bohrungserweiterung nicht mehr weiter gespreizt werden können.
Wenn es sich beim Mauerwerk um ein weiches Material handelt, besteht die Möglichkeit, dass beim Spreizen der Schalen auch bei der Erreichung des Zustandes, bei dem die Schalen die kegelstumpfförmige Fläche der Bohrungserweiterung flächig berühren, das Bauwerksmaterial nachgibt und die Schalen weiter gespreizt werden, so dass dann der durch die Erfindung angestrebte Effekt nicht mehr erreicht wird.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass die Innenflächen der Schalen und die Aussenflächen des Spreizkopfes so geformt sind, dass die Innenflächen der Schalen in der auf den Spreizkopf aufgeschobenen Stellung an den Aussenflächen des Spreizkopfes flächig anliegen. Dadurch wird erreicht, dass beim Aufschieben der Schalen auf den Spreizkopf die Stellung spürbar ist, bei der die Schaleninnenflächen flächig an dem Spreizkopf anliegen, weil nach dieser Stellung die erforderliche Kraft für ein weiteres Verschieben der Schalen auf dem Spreizkopf sprunghaft ansteigt. Auch wird dadurch erreicht, dass die Schalen bei einer Zugbelastung des Dübels nicht auf Biegung beansprucht werden und daher aus einem nur auf Druck und weniger auf Biegung belastbaren Material, z. B. aus einem Kunststein, wie Beton oder Keramik, hergestellt werden können.
Da aber beim rauhen Betrieb an einer Baustelle in der Regel nicht mit einer feinfühligen Arbeit gerechnet werden kann, ist bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass ein Anschlag vorhanden ist, der die Relativbewegung des Spreizkopfes und der Schalen beim Aufschieben derselben auf den Spreizkopf in der aufgeschobenen Stellung begrenzt. Dadurch wird eine einwandfreie Funktion dieses Ausführungsbeispieles des Dübels in jedem Fall auch bei sehr weichem Material des Bauwerkes gewährleistet.
In der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ist die Erfindung im einzelnen erläutert, wobei der Dübel dort als Bauwerksanker bezeichnet ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel eines Bauwerksankers gemäss der Erfindung, der in eine Bohrung in einem Mauerwerk eingesetzt, dort aber nicht verankert ist;
Fig. 2 eine Ansicht der inneren Stirnfläche des Bauwerksankers nach Fig. 1;
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt des Bauwerksankers nach Fig. 1 und 2, der in einem Mauerwerk verankert ist;
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 und 5;
Fig. 7 eine einem Ausschnitt aus Fig. 6 entsprechende Darstellung einer Einzelheit eines dritten Ausführungsbeispiels.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Bauwerksanker weist einen Bolzen 11 aus Metall auf, der an seinem äusseren Ende als Anschlussmittel für den Anschluss eines zu verankernden Gegenstandes mit einem Aussengewinde 12 versehen ist und an seinem inneren Ende einen Spreizkopf 13 bildet, dessen Aussenfläche sich zu seinem freien Ende hin kegelstumpfför-mig erweitert.
Um den zylinddrischen Teil des Bolzens 11 ist ein Kranz von Schalen 14 angeordnet, die mit einem zylindrischen Abschlussring 15 aus einem Stück Metall, z. B. aus Stahl, bestehen. Auf das Gewinde 12 des Bolzens 11 ist eine Schraubenmutter 16 aufgeschraubt. Zwischen der Schraubenmutter 16 und dem Abschlussring 15 ist eine Ringscheibe 17 angeordnet. Die kegelstumpfförmige Umfangsfläche 19 des Kopfes 13 bildet in ihrem dem Kranz der Schalen 14 benachbarten Randbereich eine Kegelstumpffläche, die eine wesentlich grössere Neigung gegenüber der Längsachse des Bolzens 11 aufweist als die kegelstumpfförmige Umfangsfläche 19 des Kopfes 13, so dass sie eine Sperrfläche 18 bildet, die ein Aufschieben der Schalen 14 auf den Kopf 13 nur dann ermöglicht, wenn die Schalen 14 von einem Hohlraum umgeben sind. Der Kegelwinkel der Sperrfläche 18 ist etwa doppelt so gross wie der
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Kegel winkel der Umfangsfläche 19 des Kopfes 13 und damit doppelt so gross wie die Neigung der Umfangsflächen der Schalen 14, wenn diese auf den Kopf 13 aufgeschoben sind.
Die Schalen 14 sind dadurch gebildet, dass eine zylindrische Hülse mit der Gesamtlänge des Abschlussringes 15 und der Schalen 14 etwa in der Mitte mit einer Ringnut 21 versehen ist und der über der Ringnut 21 befindliche Teil der Hülse durch radiale Einschnitte 22 in die Schalen 14 unterteilt ist. Dadurch wird erreicht, dass die Schalen 14 dank der durch die Rille 21 gebildeten Verengung der Wand radial nach aussen gebogen werden können, so dass die Schalen 14 auf die kegelstumpfförmige Umfangsfläche 19 des Kopfes 13 aufschiebbar sind.
Um den Bauwerksanker nach Fig. 1 in einem Bauwerksteil, z. B. in einer Mauer 25, zu verankern, wird in dieser als Bauwerksaussparung eine Sackbohrung 23 in bekannter Weise hergestellt, die sich an ihrem inneren Ende kegelförmig erweitert. Für die Herstellung dieser Bohrung wird ein Werkzeug verwendet, mit dem nur Bohrungen 23 hergestellt werden können, deren Länge und deren Durchmesser im zylindrischen Teil etwa der Länge bzw. dem Durchmesser des Abschlussringes 15 entsprechen und deren Gesamtlänge etwas kleiner ist als die die Länge des Bauwerksankers ergebende Summe der Länge des Kopfes 13 und der Hülse, die den Abschlussring 15 und die Schalen 14 bildet. In diese Bohrung 23 wird dann der Bauwerksanker nach Fig. 1 eingeführt, so dass der Abschlussring 15 aus der Bohrung herausragt und zwischen seiner Aussenfläche und der Bohrungswand ein geringes Spiel besteht. Die Gesamtlänge der Bohrung 23 und der Durchmesser ihres zylindrischen Teiles sind dabei so gewählt, dass der Abschlussring 15 nur wenig Spiel im zylindrischen Teil der Bohrung 23 hat, die Schalen 14 jedoch dann von einem ausreichend grossen Hohlraum umgeben sind, der ein Aufschieben der Schalen 14 auf den Kopf 13 ohne eine Behinderung durch die Bohrungswand ermöglicht, wenn der Kopf 13 den Boden der Bohrung 23 berührt.
Nach dem Einführen des Bauwerksankers in die Bohrung 23 wird mittels der Ringscheibe 17 die den Abschlussring 15 und die Schalen 14 bildende Hülse nach innen gedrückt, so dass sich die Schalen 14 auf den Kopf 13 aufschieben. Da hierbei die Schalen 14 von einem Hohlraum umgeben sind, können sie über die Sperrfläche 18 auf den Kopf 13 aufgeschoben werden, bis die Scheibe 17 an der Mauer 25 anliegt. Dann wird der Bolzen 11 aus der Bohrung herausgezogen, so dass die Schalen 14 an die Innenwand der kegelstumpfförmigen Erweiterung der Bohrung 23 angedrückt werden. Dieses Herausziehen kann zunächst von Hand erfolgen. Es kann hierzu aber auch die Schraubenmutter 16 verwendet werden. Damit beim Drehen der Schraube 16 sich der Bolzen 12 nicht mitdreht, ist in seiner äusseren Stirnfläche eine Diametralnut 24 für einen Schraubenzieher vorgesehen. In diesem Zustand ist der Bauwerksanker in der Mauer 25 formschlüssig verankert und kraftschlüssig in der durch die Schraubenmutter 16 festgespannten Lage gehalten.
Wird jedoch der Bauwerksanker in eine Bohrung 23 eingeführt, in der sich in der Erweiterung Gesteinsbrocken od. dgl. befinden, die ein Aufschieben der Schalen auf den Kopf 13 verhindern, dann ragt der Abschlussring 15, der das äussere Ende des Bauwerksankers bildet, soweit aus der Bohrung heraus, so dass sofort erkennbar ist, dass der Bauwerksanker nicht richtig verankert ist. Wird der Bauwerksanker jedoch in eine passende zylindrische Bohrung eingeführt, dann kommen sofort beim Aufschieben auf die Sperrfläche 18 die Schalen 14 mit der Bohrungswand in Berührung, so dass ein weiteres Aufschieben nicht möglich ist. Dadurch ist selbst ein kraftschlüssiges Festspannen des Bauwerksankers in der Bohrung nicht möglich. Der Bauwerksanker sitzt dann lose in der Bohrung, was schon durch das Herausragen seines äusseren Endes, nämlich des Abschlussringes 15, unübersehbar feststellbar ist,
so dass eine Verankerung in dem Bauwerksteil nicht angenommen werden kann.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Bauwerksankers gemäss der Erfindung sind die dem Bauwerksanker nach den Fig. 1 bis 3 entsprechenden Teile mit um 100 vergrösserten Bezügszahlen bezeichnet, so dass durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des vorhergehenden Ausführungsbeispiels Bezug genommen wird.
Der Bauwerksanker nach den Fig. 4 bis 6 unterschiedet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch, dass hier der Kopf 113, die Schalen 114 und der Abschlussring 115 aus einem Kunststein, z. B. Beton oder Keramik, vorzugsweise Feinbeton, bestehen. Die einzelnen Schalen 114 sind hiermit dem Abschlussring 115 durch einen Kunststoffring 126 verbunden, der in einer im Abschlussring 115 und den Schalen 114 vorgesehenen gemeinsamen Ringnut 121 angeordnet ist. Der Bolzen 111 weist ein durchgehendes Aussengewinde 112 und an seinem inneren Ende eine Verankerung 127 auf. Auf das der Verankerung 127 benachbarte Ende des Aussengewindes 112 und auf die Verankerung 127 ist ein pyramiden-stumpfförmiger Betonkopf 113 aufgepresst.
Die ebenen Aussenflächen des im Querschnitt quadratför-migen pyramidenstumpfförmigen Kopfes 113 haben gegenüber der Längsachse des Bolzens 111 eine so grosse Neigung, dass sie in ihrem ganzen Verlauf in dem oben beschriebenen Sinn Sperrflächen bilden, die ein Aufschieben der Schalen 114 auf den Kopf 113 nur dann ermöglichen, wenn alle Schalen 114 von einem Hohlraum umgeben sind, der ein freies Spreizen des von den Schalen gebildeten Schalenkranzes zulässt.
Die dem Bolzen 111 zugekehrten Innenflächen der Schalen 114 sind eben und liegen somit während des Aufschiebens auf den Kopf 113 mit ihrer voreilenden Kante auf den ebenen Flächen des Kopfes 113 auf, so dass hier eine Linienberührung besteht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass die Neigung der kegelstumpfförmigen Erweiterung der Bohrung 123 einen kleineren Kegelwinkel hat als die Neigung der ebenen Umfangsflächen des Kopfes 113. Um nun zu erreichen, dass sowohl die ebenen Innenflächen der Schalen 114 im auf den Kopf 113 aufgeschobenen Zustand ganzflächig an den ebenen Aussenflächen 119 des Kopfes 113 anliegen, und dass gleichzeitig die kegelförmigen Umfangsflächen der Schalen 114 an der Wand der kegelstumpfförmigen Erweiterung der Bohrung ganzflächig anliegen, weisen die Schalen 114 eine von ihren äusseren Enden zum inneren Ende abnehmende Dicke auf, wie das aus den Fig. 4 und 6 ersichtlich ist.
Um sicherzustellen, dass der verankerte Bauwerksanker im verankerten Zustand nicht in die Bohrung hineingeschoben werden kann, wie das bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 möglich wäre, wenn die Ringscheibe 17 nicht vorhanden wäre, wird hier die Bohrung 123 so hergestellt, dass sie einen äusseren zylindrischen Teil 128, eine sich ins Innere der Bohrung erweiternde kegelstumpfförmige Erweiterung 129 und anschliessend an diese wieder einen zylindrischen Teil 131 aufweist, dessen Durchmesser dem zylindrischen Teil 128 entspricht. Zwischen der Erweiterung 129 und dem inneren zylindrischen Teil 131 ergibt sich dadurch eine sich verengende Wand 132, die, wie das aus Fig. 6 ersichtlich ist, einen inneren Anschlag für die Schalen 114 bildet, so dass diese im aufgespreizten Zustand den Bauwerksanker sowohl für eine Bewegung nach innen als auch nach aussen formschlüssig verankern. Der Bauwerksanker wird dann nach Anfertigung dieser Bohrung 123 so in die Bohrung eingeführt, dass der Kopf 113 am Boden der Bohrung anstösst. Die Erweiterung 129 der Bohrung ist hierbei so angeordnet, dass die Schalen 114 von dem durch diese Erweiterung 129 gebildeten Hohlraum umgeben sind und somit auf den Kopf 113 aufgeschoben werden können. Beim Aufschieben werden die Schalen 114 gespreizt, so dass ihre voreilenden Enden dann an der sich verengenden s
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Wand 132 der Erweiterung 129 anstossen. Damit ist der Bauwerksanker bereits in der Bohrung verankert. Um ihn noch in diesem verankerten Zustand festzuspannen, wird die Schraubenmutter 116 so gedreht, dass sie den Bolzen und damit den Kopf 113 nach aussen zieht und dadurch den Bauwerksanker s in der formschlüssig festgehaltenen Stellung an den Wänden der Bohrung festspannt.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 6 liegen die Aussenflächen des Spreizkopfes 13, 113 und die Innenfläche der Schalen 14,114 in der in den Fig. 3 und 6 dargestell- i# ten Spreizstellung der Schalen ganzflächig aufeinander, so dass ein weiteres Heranziehen des Spreizkopfes 13,113 zwischen die Schalen durch diese ganzflächige Anlage der Flächen aneinander behindert wird. Diese ganzflächige Anlage der Aussenfläche der Spreizköpfe 13,113 und der Schalen 14,114 xs bildet daher eine Art Anschlag, der diese Spreizstellung der Schalen 14,114 definiert. Die Aussenflächen der Schalen 14,
114 sind nun so ausgebildet, dass sie in dieser definierten Spreizstellung genau in einer gemeinsamen Kegelstumpffläche liegen, die der Kegelstumpffläche der Bohrung 23 bzw. der Erweiterung 129 entspricht.
Um diese Stellung genau festzulegen, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 am breiten Rand des Spreizkopfes 113 ein Aussenbund 133 vorgesehen, der einen Anschlag für die Schalen 114 bildet. Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch vorgesehen sein, dass am verjüngten Ende des Spreizkopfes 113 ein mit dem Abschlussring 115 zusammenwirkender Anschlag, z. B. in Form einer den Bolzen 111 umfassenden Hülse vorgesehen ist, der die oben beschriebene Spreizstellung der Schalen 114 definiert.
Bei einem weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiel können auch der Kopf 113, die Schalen 114 und/oder der Abschlussring 15 aus Kunststoff bestehen.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
- 615 7342PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren, um in einer Sackbohrung eines Bauwerksteiles einen Dübel zu verankern, der einen zentralen Bolzen aufweist, der an seinem inneren Ende einen Spreizkopf trägt und um den herum ein Kranz von Schalen angeordnet ist, die sich axial an den von ihnen höchstens zum Teil überlappten Spreizkopf anschliessen und an ihrem dem Spreizkopf abgekehrten Ende nachgiebig mit einem Abschlussring verbunden sind, wobei die Sackbohrung mit einer sich zur Bohrungsöffnung verjüngenden kegelstumpfförmigen Erweiterung versehen, der Dübel in diese Sackbohrung eingeführt und anschliessend der Schalenkranz relativ zum Spreizkopf verschoben wird, so dass er sich zum mindestens teilweisen Ausfüllen der kegelstumpfförmigen Erweiterung der Bohrung spreizt und so den Dübel in diesem gespannten Zustand in der Bohrung formschlüssig verankert, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (23, 123) mit einer Tiefe hergestellt wird, die kleiner ist als die gemeinsame axiale Länge des Spreizkopfes (13,113) des an diesem in seiner nicht aufgeschobenen Stellung anliegenden Schalenkranzes (14,114) und des Abschlussringes (15,115) und mindesten so gross ist, wie die axiale Länge des Spreizkopfes (13,113), dass dann der Dübel in die Bohrung (23, 123) bis zu seiner Anlage am Grund der Bohrung eingeführt wird, so dass der Abschlussring (15,115) mindestens teilweise aus der Bohrung herausragt, und dass anschliessend der Schalenkranz auf den Spreizkopf (13, 113) aufgeschoben wird, so dass der aus der Bohrung herausragende Teil des Abschlussringes mindestens zum Teil in die Bohrung hineingezogen wird.
- 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen der Bohrung (123) und des Schalenkranzes (114,115) so aufeinander abgestimmt werden,dass, wenn die Schalen (114) mit ihren inneren Enden an einer Wand (132) anstossen, die die kegelstumpfförmige Erweiterung (129) innen begrenzt, der aus der Bohrung herausragende Teil des Abschlussringes (15,115) von aussen wahrnehmbar verkürzt ist.
- 3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelstumpfförmige Erweiterung (129) in einem Abstand vom Boden der Bohrung hergestellt wird, so dass die Wand (132), die sie an ihrem inneren Ende begrenzt, eine ringförmige Stufe bildet, die als Anschlag für die auf den Spreizkopf aufgeschobenen Schalen (114) dient.
- 4. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kegelstumpfförmige Erweiterung (129) in einem Abstand von der Öffnung der Bohrung hergestellt wird, so dass zwischen der Bohrungsöffnung und der kegelstumpfförmigen Erweiterung ein zylindrischer Bohrungsteil (128) vorhanden ist, der zur Aufnahme mindestens eines Teils des Abschlussringes (115) dient.
- 5. Dübel zum Ausführen des Verfahrens nach Patentanspruch 1, mit einem zentralen Bolzen, der an seinem äusseren Ende ein Anschlussmittel für den Anschluss eines zu verankernden Gegenstandes und einen sich in Richtung vom äusseren zum inneren Ende erweiternden Spreizkopf aufweist, und mit einem den Bolzen zwischen seinem äusseren Ende und dem Spreizkopf umfassenden Kranz von Spreizkörpern, die von einem Haltering radial nachgiebig zusammengehalten sind und zum Spreizen der Spreizkörper axial auf den Spreizkopf aufschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussen-flächen der Schalen (114) so geformt sind, dass sie in der auf den Spreizkopf (113) aufgeschobenen Stellung an der Wand der kegelstumpfförmigen Erweiterung (129) flächig anliegen.
- 6. Dübel nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenflächen der Schalen (114) und die Aussenflä-chen des Spreizkopfes (113) so geformt sind, dass die Innenflächen der Schalen in der auf den Spreizkopf aufgeschobenenStellung an den Aussenflächen des Spreizkopfes flächig anliegen.
- 7. Dübel nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (133) vorhanden ist, der die Relativbewegung des Spreizkopfes (113) und der Schalen (114) beim Aufschieben derselben auf den Spreizkopf (113) in der aufgeschobenen Stellung begrenzt.
- 8. Dübel nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Rand der Umfangsfläche (119) des Kopfes(113) Anschläge (133) für die Schalen (114) bildet.
- 9. Dübel nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (113) den Aussenflächen eines Pyramidenstumpfes entsprechende mehrere ebene Umfangsflächen (119) aufweist und dass jeder dieser Umfangsflächen eine Schale(114) zugeordnet ist, deren dem Bolzen (111) zugekehrte Fläche eben ist.
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