DE2444078A1 - Verfahren zum herstellen einer verbindung und damit hergestellte verbindung - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer verbindung und damit hergestellte verbindungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/04—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front
- F16B13/08—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front with separate or non-separate gripping parts moved into their final position in relation to the body of the device without further manual operation
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-
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Description
- "Verfahren zum Herstellen einer Verbindung und damit hergestellte Verbindung" Die Erfindung betrifft ein Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1 und eine Verbindung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 2.
- Zum Einsetzen eines Dübels wird abgesehen von Ausbröckelungen in dem zu bohrenden Körper ein zylindrisches Bohrloch verwendet.
- Ein darin eingesetzter und festzulegender Spreizdübel, z. B. ein Dübel nach dem DU-Gbm 7 018 620, wird gegenüber der Wand des Bohrloches durch Spreizen verklemmt. Dieser Dübel sitzt wegen der Reibung zwischen seiner Außenfläche und der Wand des Bohrloches aufgrund seiner in radialer Richtung wirkenden Spannkraft im Bohrloch fest. Da der Reibungsbeiwert zwischen dem Dübelwerkstoff und dem Werkstoff des Haltekörpers in weiten Grenzen schwanken und da nach dem Setzen des Dübels auch die Spannkraft nachlassen kann, schwankt die Ausziehkraft eines Dübels aus dem Bohrloch in weiten Grenzen.
- Diesem Nachteil hat man schon dadurch abzuhelfen versucht, daß ein an seinem Einsetzende spreizbarer Dübel, z.B. ein Dübel nach der DT-OS 2 103 132 benutzt wurde. Ein solcher Dübel erfüllt die in ihn gesetzten Erwartungen nur dann, wenn er sich seitlich in die Wände des Bohrloches einkrallen kann. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der betreffende Wandteil ausreichend nachgiebig ist, was jedoch bei Anwesenheit eines Kiesels und/oder eines Armierungseisens nicht der Fall ist. Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine sichere formschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungskörper und dem Haltekörper zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Durch die Schaffung eines nach Art eines Hinterschnittes erweiterten Bohrloches und durch den Eingriff eines Teiles des Befestigungskörpers in das Bohrloch ergibt sich eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Befestigungskörper und dem Haltekörper. Die Ausziehkraft hängt damit nicht mehr von dem Reibungabeiwert zwischen dem Befestigungskörper und der Wand des Haltekörpers sowie von der Spreizkraft des Befestigungskörpers ab, sondern von der Kraft, die zum Ausbrechen des Befestigungskörpers aus dem Haltekörper notwendig ist. Diese Kraft bleibt bei in einem Haltekörper oder in Haltekörpern verankerten Befestigungakörpern im wesentlichen gleich und gibt der Verbindung daher eine große Sicherheit.
- Eine die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 2 aufweisende Verbindung hat ebenfalls die vorbeschriebenen Vorteile.
- Eine günstige Weiterbildung ergibt sich aus dem Merkmal des Anspruches 3, da ein solcher Hinterschnitt in einfacher Weise hergestellt werden kann.
- Weitere Vorteile d-r Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Langsschnitt durch einen als Befestigungskörper verwendeten Spreizdübel schematisch dargestellt, der sich in einem ebenfalls geschnittenen Haltekörper, insbesondere einem Bauelement, befindet.
- Das Bauelement 1 besteht aus armiertem Beton, in den Armierungseisen 2 eingebracht sind. In dem Bauelement 1 befindet sich ein zylindrisches Bohrloch 3, das an seinem rückwärtigen Ende einen Hinterschnitt 4 nach Art eines Kegels aufweist, dessen Spitze zur Außenseite des Bohrloches 3 zeigt.Durch den Hinterschnitt 4 ist das Armierungseisen 2 angeschnitten: Im allgemeinen wird zuerst das Bohrloch 3 und dann der Hinterschnitt 4 hergestellt.
- Zu dessen Herste-llung kann ein während des Bohrvorganges spreizbarer Bohrer dienen. Das Bohrloch und der Hinterschnitt können jedoch auch in einem Arbeitsgang hergestellt werden.
- In das Bohrloch 3 ist ein Spreizdübel 5 nach der DT-OS 2 103 132 eingesetzt. Dieser Dübel hat einen Hülsenmantel 6, an dessen in Einsetzrichtung vorderem Ende leicht radial nach außen gebogene Zähne 7 vorgesehen sind. Am rückwärtigen Ende des Hülsenmantels 6 kann sich eine Aufnahme 8 für einen nicht dargestellten Dübelhalter befinden. Der Hülsenmantel 6 kann auf seiner ganzen Länge geschlitzt sein. Er kann auch kürzer als das Bohrloch ausgebildet sein.
- Der Hülsenmantel 6 dient zur Aufnahme eines Spreizkörpers 9, der an seinem im Bohrloch 3 vorderen Ende eine kegelförmige Erweiterung und an seinem rückwärtigen Ende ein Gewinde aufweist.
- Der mit dem Spreizkörper 9 versehene Hülsenmantel 6 wird in das Bohrloch mit dem Spreizkörper 9 voraus in eine Lage eingesetzt, in der der Spreizkörper 9 an der rückwärtigen Stirnseite des Bohrloches 3 ansteht. Danach wird der Hülsenmantel 6 eingetrieben und krallt sich in die rückwärtige Stirnseite des Hinterschnittes ein. Anschließend kann der zu befestigende Körper mittels einer auf das Gewinde aufgeschraubten Mutter gehalten werden. Der Spreizdübel 5 kann aus dem Bohrloch 3 nicht mehr entfernt werden.
- Ist der Hülsenmantel 6 auf seiner nach außen gerichteten Seite konisch angesenkt, so kann eine Mutter, insbesondere eine Konusmutter, zum Spreizen des Hülsenmantels 6 im Bereich seiner Außenseite auf den Gewindeteil des Spreizkörpers 9 aufgeschraubt werden.
- Anstelle eines als Konusschraube ausgebildeten Spreizkörpers 9 kann auch ein als Konusmutter ausgebildeter Spreizkörper verwendet werden, in die ein Gewindestift oder eine Schraube eingeschraubt werden kann. Bei einem solchen Spreizdübel kann der Gewindestift bzw. die Schraube wieder entfernt werden.
- Das Bauelement 1 kann ein vorgefertigter Bauteil, eine Gebäudewand oder dgl. sein. Es kann aus einem anderen harten Werkstoff als Beton oder aus einem weicheren Werkstoff, z.B. Leichtbeton, bestehen.
Claims (3)
1.)Verfahren zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem mit seinem
Einsetzende spreizbaren Befestigungskörper, insbesondere Dübel, und einem Haltekörper,
insbesondere Bauelement aus Beton oder dgl., der mit einem Bohrloch für die Aufnahme
mindestens eines Teiles des Befestigungskörpers versehen wird, dadurch g e k e n
n z e i c h n e t, daß das Bohrloch (1) nach Art eines Hinterschnittes (4) erweitert
wird und daß das Einsetzende des in das Bohrloch eingesetzten Befestigungskörpers
(5) durch Eintreiben zum Eingriff in den Hinterschnitt gespreizt wird.
2. Verbindung zwischen einem an seinem Einsetzende spreizbaren Befestigungskörper,
insbesondere Dübel, und einem ein Bohrloch für die Aufnahme mindestens eines Teiles
des Befestigungskörpers aufweisenden Haltekörper, insbesondere Bauelement aus Beton
oder dgl., dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Bohrloch (3) zur Aufnahme
des spreizbaren Einsetzendes des Befestigungskörpers (5) einen Hinterschnitt (4)
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t,
daß der Hinterschnitt (4) mit zur Außenseite des Bohrloches gerichteter Spitze kegelförmig
ausgebildet ist.
L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2444078A DE2444078A1 (de) | 1974-09-14 | 1974-09-14 | Verfahren zum herstellen einer verbindung und damit hergestellte verbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2444078A DE2444078A1 (de) | 1974-09-14 | 1974-09-14 | Verfahren zum herstellen einer verbindung und damit hergestellte verbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2444078A1 true DE2444078A1 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=5925797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2444078A Pending DE2444078A1 (de) | 1974-09-14 | 1974-09-14 | Verfahren zum herstellen einer verbindung und damit hergestellte verbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2444078A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2346591A1 (fr) * | 1976-03-30 | 1977-10-28 | Schafers Heinrich | Procede d'ancrage d'une cheville et cheville a cet effet |
EP0056255A1 (de) * | 1981-01-13 | 1982-07-21 | Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an einer fertigen Betonwand |
FR2516989A1 (fr) * | 1981-11-20 | 1983-05-27 | Hilti Ag | Goujon d'ancrage avec corps de goujon et douille expansible |
DE3411431A1 (de) * | 1984-03-28 | 1985-10-03 | Artur Dr.H.C. 7244 Waldachtal Fischer | Spreizduebel |
DE3634431A1 (de) * | 1986-10-09 | 1988-04-14 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizduebel fuer die verankerung in konisch nach innen erweitert hergestellten bohrloechern |
-
1974
- 1974-09-14 DE DE2444078A patent/DE2444078A1/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2346591A1 (fr) * | 1976-03-30 | 1977-10-28 | Schafers Heinrich | Procede d'ancrage d'une cheville et cheville a cet effet |
EP0056255A1 (de) * | 1981-01-13 | 1982-07-21 | Fischerwerke Arthur Fischer GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen an einer fertigen Betonwand |
FR2516989A1 (fr) * | 1981-11-20 | 1983-05-27 | Hilti Ag | Goujon d'ancrage avec corps de goujon et douille expansible |
DE3411431A1 (de) * | 1984-03-28 | 1985-10-03 | Artur Dr.H.C. 7244 Waldachtal Fischer | Spreizduebel |
DE3634431A1 (de) * | 1986-10-09 | 1988-04-14 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizduebel fuer die verankerung in konisch nach innen erweitert hergestellten bohrloechern |
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