DE1916364C - Schlagbohrdubeleinheit zum Bohren von Lochern und zum darin Setzen von Be festigungselementen - Google Patents

Schlagbohrdubeleinheit zum Bohren von Lochern und zum darin Setzen von Be festigungselementen

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DE1916364C
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Fischer, Artur, 7241 Tumhngen
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Description

% Die Erfindung betrifft eine SchlaflbohrdUbeleinheit gungeiichraube von Bohrmehl zu aUubern. Auch das
zum Bohren von Löchern In eine Wand und zum Anfonmen der Bohrachneiden an den Spreizkörper
darin Setzen von Befestigungselementen, bestehend 1st iiloht einfacher als ihr Anformen beim vorge·
1QUS einem Bohrschaft, einem mit diesem lösbar vor- nannton Schlagbohrdübel,
bundenen, als Bohrkopf wirkenden Spreizkörper und β Schließlich 1st noch ein Schlagbohrdübel bekannt,
einem durch den Spreizkörper beim Auftreiben bei dem die Bohrschneiden ebenfalls an dem Spreiz·
* spreizbaren Befestigungselement. körper angeordnet sind, der zu seiner Verbindung mit
Um fürdie Herstellung von Bohrlöchern in Wänden einer Bohrmaschine oder einem Bohrhammer eine für darin zu verankernde Dübel nicht besondere zylindrische Verlängerung besitzt. Verankert wird Bohrer, die zumeist mit Hartmetallschneiden ausge- io dieser Schlagbohrdübel dadurch, daß nach dem stattet sind, verwenden zu müssen, sind Schlagbohr- Bohren des Bohrloches auf den Spreizkörper eine dübel geschaffen worden, mit denen die Bohrlöcher Spreizhülse aufgetrieben wird. Um ein Befestigungsselbst erstellt werden können. Ein bekannter Schlag- element mit diesem Schlagbohrdübel zu verbinden, bohrdübel besteht aus einer Hülse,, deren eines, muß auf die zylindrische Verlängerung des Spreizspreizbares Ende mit Bohrsciineiden versehen 1st, 15 körpers eine weitere Hülse aufgesetzt werden, in die wahrend am anderen Ende eine Aufnahme für eine das Befestigungselement eingeschraubt werden kann. Bohrmaschine oder für einen Bohrhammer angeord- Besonders nachteilig bei dieser Ausführung ist, daß net ist. Zum Spreizen der Hülse wird ein konischer der gesamte Spreizkörper, also auch sein zylindrischer Spreizkörper benutzt, auf den die Spreizhülse durch Teil, aus hochwertigem, zum Bohren eines Bohr-Hammerschläge aufgetrieben wird. Dazu ist es aber ao loches geeignetem Material bestehen muß, das erforderlich , daß die Dübelhülse nach dem Bohren anderen Anforderungen gerecht zu werden hat, als sie des Bohrloches aus diesem herausgezogen wird, um an das Befestigungselement und damit auch an den dasselbe von Bohrmehl zu reinigen und den Spreiz- zylindrischen Teil zu stellen sind. Das Auftreiben der körper einsetzen zu können. Hülse auf den Spreizkörper erfordert darüber hinaus
Zum Abführen des Bohrmehls während des 25 ein besonders dafür ausgebildetes Werkzeug, so daß Bohrens muß die Hülse von Zeit zu Zeit zurückge- sich neben der Verwendung einer zusätzlichen Hülse
zogen werden. In Verbindung mit der Notwendigkeit, zur Anbringung des Befestigungselementes eine ins-
die Hülse aus dem fertigen Bohrloch herausnehmen gesamt umständliche und zeitraubende Handhabung
zu müssen, entsteht dadurch eine nachteilige Ver- ergibt, so daß, sich mit dieser Ausführung keine Vor-
größerung des Bohrloches mit einer geringeren 30 teile gegenüber den zuvor beschriebenen Schlagbohr-
Spreiz- und Verankerungswirkung des Dübels als dübeln einstellen können.
Folge davon. Außerdem ist es schwierig, die Hülse Bekannt ist noch eine Schlagbohrdübeleinheit aus an der gewünschten Stelle der Wand bei Bohrbeginn einem Bohrerschaft, einem Spreizkörper mit Bohrzu fixieren, da ihr eine zentrierende Bohrspitze fehlt. schneiden und einer Hülse, die durch Einziehen des Mitunter ist auch das Abbrechen des für die Bohr- 35 Spreizkörpers mittels einer in diesen einschraubbaren maschine oder den Bohrhammer bestimmten Auf- Befestigungsschraube aufspreizbar ist. Die Bohrnahmeteil von der Hülse mit Schwierigkeiten ver- schneiden sind an einem Flachstück angeformt, das bunden. durch Schrauben, Klemmen oder Löten mit dem
Ein erheblicher Nachteil besteht schließlich darin, Spreizkörper verbunden ist. Es muß aber nach voll-
daß die gesamte Hülse aus einem für das Bohren 40 endeter Bohrung vom Spreizkörper wieder gelöst
geeigneten harten Werkstoff bestehen muß, der zum werden, wozu der Spreizkörper aus dem Bohrloch
einen teuer ist und zum anderen nicht voll den An- erst wieder herausgezogen werden muß. Damit haften
forderungen entspricht, die an die Dübelhülse im dieser Ausführung die gleichen Nachteile der zuvor
Hinblick auf das Halten von Befestigungsschrauben beschriebenen Schlagbohrdübel an. Hinzu kommt
gestellt werden. 45 noch, daß für die lösbare Verbindung von Flach-
Bei einem anderen aus Spreizkörper und Hülse stück und Spreizkörper besondere Aufwendungen gebestehenden Dübel weist der Spreizkörper an seinem macht werden müssen sowie der Umstand, daß die vorderen Ende Bohrschneiden zum Bohren des den Flachstücke nach ihrem einmaligen Gebrauch nutzlos Dübel in der Wand aufnehmenden Bohrloches auf. geworden sind. Die Aufspreizung der Hülse erfolgt Der Spreizkörper ist entweder mit einem Bohrschaft 50 nämlich allein durch den Spreizkörper, von dem das einstückig, aber von diesem abbrechbar verbunden, Flachstück abgetrennt ist.
oder er ist mit einem Bohrschaft in anderer geeigneter Allen bisher bekannten Schlagbohrdübeln haftet
Weise lösbar verbunden. In allen Fällen aber ist der gemeinsam der Nachteil an, daß für das Bohrloch Spreizkörper mit kreis- oder mit kreisringförmigem zur Aufnahme des Dübels ein Durchmesser notwendig Querschnitt versehen, und die Bohrsähneiden sind 55 is:, der größer ist, als der Durchmesser des in den
über seine gesamte Stirnfläche verteilt. Zwar kann bei Dübel einzuschraubenden eigentlichen Befsetigungs-
diesem Dübel die Spreizung der Hülse durch Ein- clementes. Dainiit ist eine optimale Befestigung von
ziehen des Spreizkörpers mittels einer Schraube wirk- Gegenständen nicht möglich, denn die Wand wird in
samcr und sicherer als bei dem vorgenannten Schlag- einem sehr viel größeren Maße durch ein Bohrloch
bohrdübel erfolgen, doch ist es aber wie bei diesem 60 geschwächt, als es durch das reine Befestigungsele-
erforderlich, den Spreizkörper vor dem endgültigen ment erforJcriich ist.
Verankern der Spreizhülse aus dem Bohrloch Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht herauszunehmen, um ihn vom Bohrerschaft abzu- darin, eine Schlagbohrdübeleinheit der eingangs bebrechen, falls er mit diesem abbrechbar verbunden schriebenen Ari so zu verbessern, daß die geschilderist. Aber auch dann, wenn er vom Bohrerschaft nicht 65 ten Nachteile der bekannten Schlagbohrdübel nicht abgebrochen werden muß, kann c-> notwendig sein, mehr auftreten und es namentlich möglich ist, ein ihn aus der Bohrung herauszunehmen, um das im Befestigungselement nach dem bekannten Schlag-Sprcizkörper angeordnete Gewinde für die Befesti- bohrdübelprinzip ohne Zuhilfenahme eines besonde-
ren DUbeU nur mit einem Spreizkörper zu verankern, bekannten Spreizkörpers zum Abtrennen des üohr-
BrfindungsgemUß wird dadurch erreicht, daß der kopfes von diesem und das neuerliche Einfuhren des Spreizkörper als Ganzes als Ittngliches FlachstUok aus· Spreizkörpers in das Bohrloch. Alle Teile der erf ngeblldet Ist, das In axialer Richtung am einen Ende dungsgemäßen Einheit werden in optimaler Weise mit Bohrschneiden und am anderen Ende mit Kell- 8 ausgenutzt, und nach vollendeter Verankerung verfluchen vorsehen 1st und daß das Befestigungselement bleibt kein Teil als nutzloses unbrauchbares Element, als Schraubbolzen mit einem Gewinde auf der einen Ergänzend kann nach der Erfindung der Spreiz-Seite und einem stirnseitig eingearbeiteten, mit dem körper U-förmig eingeschnitten sein, wobei die Spreizkörper zusammenwirkenden Schlitz auf der U-Schenkel mit Keilflächen versehen sind,
anderen Seite ausgebildet ist. io Beim Bohren greift der Bohrschaft in den U-förmi-
MIt dieuer Lösung entfallt zur Verankerung des1 gen Einschnitt des Spreizkörpers ein, so daß dieser
Schraubbolzens eine besondere Dübelhülse. Damit auf dem Bohrschaft gut zentriert und gegen seitliches
ist nicht nur die Einsparung eines besonderen Teiles Verschieben gesichert ist.
ermöglicht, sondern es kann nun auch der Schraub- Weiter können nach der Erfindung die U-Schenbolzen in einem Bohrloch der Wand verankert 15 kel des Spreizkörpers in der vom Schraubbolzen wegwerden, dessen Durchmesser im vesentlichen dem des weisenden Richtung keilförmig sich verdicken und/ Schraubbolzens entspricht. Damit ist eine optimale oder am Spreizkörpermittelteil keilförmig ausgebil-Befesiii>ung möglich, denn die Wand wird nur in dete Vorsprünge angeordnet sein,
dem Maße durch ein Bohrloch geschwächt, wie es Dabei können darüber hinaus die die Spreizschcnkel durch dien Schraubbolzen, dessen Durchmesser sich ao bildenden Schlitze des Schraubbolzens zu dessen • im wesentlichen nur nach dem Gewicht des zu Ende hin erweitert sein, wodurch ein leichtes Einbefestigenden Gegenstandes zu richtet hat, be- führen der Vorsprünge in diese Schlitze ermöglicht dingt ist. ist. Die Vorsprünge, die durch Prägen angeformt ί Zum Setzen des Schraubbolzens in eine Wand werden können, bieten bei ihrer mittigen Anordnung wird zunächst der Spreizkörper auf einen Bohrschaft as am Spreizkörper die Möglichkeit, trotzdem alle vier aufgesetzt und mit seinen Bohrschneiden ein Bohr- Spreizschenkel eines zweifach geschlitzten Schraubloch in die Wand gebohrt. Nachdem die notwendige bolzens nach allen vier Richtungen aufspreizen zu Tiefe des Bohrloches erreicht ist, wird der Bohrschaft können. Es kann damit eine sehr gute, gleichmäßige vom Spreizkörper abgezogen, welcher in der Tiefe Spreizung bei sehr guter, einer flachen Bohrschneide des Bohrloches verbleibt. Daraufhin wild der 30 eigenen Bohrleistung erzielt werden.
Schraubbolzen mit seinem mit Längsschlitzen ver- Die Vorsprünge können aber auch so angeordnet sehenen Ende in das Bohrloch eingeführt und durch sein, daß sie während des Bohrens des Bohrloches Auftreiben auf den Spreizkörper im Bohrloch ver- den Bohrschaft zwischen sich aufnehmen. Damit ist ankert. Damit ist eine einfache und zeitsparende Ver- eine ausgesprochen gute Zentrierung des Spreizkörankerung des Schraubbolzens gegeben. 35 pers auf dem Bohrschaft gewährleistet und ein Ab-
Der als Flachstück ausgebildete Spreizkörper ist in gleiten während des Bohrens verhindert. Gleichwohl einfacher Weise durch Ausstanzen und gegebenen- ist nach Beenden des Bohrvorganges ein leichtes falls Prägen aus einem Band herzustellen. Der dafür Lösen des Spreizkörpers vom Bohrschaft gegeben. zu verwendende Werkstoff kann ausschließlich nach Bsim nachfolgenden Auftreiben des Schraubbolzcns den Anforderungen beim Bohren ausgewählt werden, 40 auf den Spreizkörper bieten auch wieder die in dieser ohne daß auf besondere, fertigungstechnisch not- Weise angeordneten Vorsprünge eine verstärkte Aufwendige Bearbeitungsverfahren des Spreizkörpers spreizung aller Spreizschenkel.
Rücksicht genommen werden müßte. Dafür kann der Auch kann nach einem anderen Merkmal der Er-Schraubbolzen aus einem hierfür geeigneten Werk- findung der Bohrschaft in an sich bekannter Weise stoff bestehen, der gegenüber dem für den Spreiz- 45 mit schraubenlinienförmig gewundenen, Bohrmehl körper zu verwendenden harten Werkstoff zur Auf- abführenden Nuten versehen sein, die im Bereich des nähme von Zugkräften zäher sein muß. Infolge seiner die U-Schenkel des Spreizkörpers erfassenden Endes Ausbildung als Flachstück bietet r>er Spreizkörper bei achsparallel verlaufen.
seiner Verwendung als Bohrer eine sehr viel bessere Durch diese Ausgestaltung läßt sich der Spreiz-
Bohrleistung auch in hartem Beton als dies mit den 50 körper leicht und einfach aufstecken, wonach die
bekannten und mit Bohrschneiden versehenen Spreiz- Vorsprünge an den Seitenwänden der Nuten anliegen,
körpern der Fall ist. Damit ist der zeitliche Aufwand Dadurch ist eine wirksame, die Vorsprünge nicht
zum Setzen eines Schraubbolzens sehr viel geringer verformende Drehsicherung gegeben. Auch wird
zu veranschlagen. Schließlich bedarf es durch die gegenüber den bekannten Schlagbohrdübeln mit
Verwendung eines flachen Spreizkörpers nicht des 55 dieser Ausgestaltung während des Bohrvorganges das
Anbringens einer schwierij» zu fertigenden konischen Bohrmehl von den Schneiden weg in die Nuten ge-
Bohrung; vielmehr bedarf es nur eines Längsschlitzes leitet, wodurch mit dem fortlaufenden Bohrvorgang
im Schraubbolzen. ein gleichmäßiges Abführen des Bohrmehls von den
Gegenüber der bekannten Schlagbohrdübeleinheit, Schneiden gewährleistet ist; ein Klemmen des Bohr-
bei der der Spreizkörper mit einem mit Bohrschneiden 60 schaftes im Bohrloch ist dadurch vermieden. Außcr-
versehenen Flachstück lösbar verbunden ist, das nach dem können die Bohrschneiden durch das sofortige
dem Bohren nutzlos wird, ist der Spreizkörper in Abführen des Bohrmehls direkt am Bohrlochgrund
seiner erfindungsgemäßen Ausgestaltung als Flach- angreifen, ohne daß sie von dem Bohrmehl behindert
stück mit Bohrschneiden am einen und Keilflächen werden. Auch wird eine die Schneidwirkung der
am anderen Ende sowohl Bohrkopf als auch Spreiz- 65 Bohrschneiden beeinträchtigende Erwärmung durch
körper. Es entfallen danrit aufwendige lösbare Ver- das Abführen des Bohrmehls vermieden,
bindungen von Spreizkörper und Bohrkopf, so Eine gute Bohrleistung bei guter Spreizwirkung
umständliche Handgriffe wie das Herausziehen des läßt sich auch dadurch erreichen, daß der Spreiz-
körper im Bereich der Bohrschneiden dünn und im übrigen Bereich aber dicker ausgeführt ist.
' Bei einem derart ausgeführten Spreizkörper ist die Fläche der Bohrschneiden sehr gering, wodurch der am Bohrlochgrund wirksame Bohrdruck sehr hoch ist, was eine hohe Bohrleistung und ein schnelles Herstellen des Bohrloches zur Folge hat. Der dickere Teil des Spreizkörpers dagegen bewirkt eine starke Aufsprcizung und damit eine gute Verankerung des Schraubholzcns im Bohrloch.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht einen als Bohrkopf wirkenden Spreizkörper,
F i g. 2 in perspektivischer Ansicht eine weitere Ausführungsform des Spreizkörpers,
F i g. 3 einen Bohrschaft zur Aufnahme des Spreizkörpers nach F i g. 1 oder 2 und
F i g. 4 einen durch den Spreizkörper nach F i g. 1 oder 2 spreizbaren Schraubbolzen.
Der Spreizkörper 1 nach F i g. 1 ist als Ganzes als längliches Flachstück ausgebildet, das in axialer Richtung am einen Ende 3 mit Bohrschneiden 4 und an seinem anderen Ende 2 mit Keilflächen versehen ist. Das Ende 2 weist einen U-förmigen Einschnitt 5 auf. Die U-Schenkel 6 sind zum Ende 2 hin konisch verjüngt und tragen die Keilflächen. Am Spreizkörpermittelteil 8 sind zusätzliche Vorsprünge 9 angeordnet.
Der Spreizkörper 10 nach F i g. 2 weist abweichend von dem in F i g. 1 dargestellten Spreizkörper 1 ein gegenüber dem Ende 2 mit den Keilflächen dünneres Ende 3 mit Bohrschneiden 4 auf.
Der in F i g. 3 dargestellte Bohrschaft 12 weist an seinem Umfang bohrmehlabführende Nuten 13 auf. An seinem stirnseitigen Ende 14 ist er mit einer mittig angeordneten Ausnehmung 15 versehen, deren Länge und Breite den Abmessungen des Endes 2 des Spreizkörpers 1.10 entspricht. Die Tiefe der Ausnehmung , 15 ist so bemessen, daß bei eingesetztem Spreizkörper 1 dessen Ende 3 mit den Vorsprüngen 9 über das Ende 14 des Bohrschaftes 12 hinausragt; dabei liegt der Grund 7 des U-förmigen Einschnittes 5 des Spreizkörpers 1 am Grund der Ausnehmung 15 des Bohrschaftes 12 an. Entsprechend ragt bei aufgesetztem Spreizkörper 10 dessen Ende 11 über das Ende 14 des Bohrschaftes 12 hinaus. Seine Nuten 13 verlaufen im Bereich des den Spreizkörper Ι,.ΙΟ erfassenden Enden 14 zur lage- und drehsichernden Aufnahme der U-Schenkel 6 achsparallel. Zur Drehsicherung dienen die Seitenflächen 17 der axial verlaufenden Abschnitte der Nuten 13 sowie die Seitenwu'ndc Iß der Ausnehmung 15. Der Teil 19 des Bohr
schaftes, der dem Ende 14 gegenüberliegt, dient zum Festspannen z. B. in einem (nicht näher dargestellten) Bohrfutter einer Schlagbohrmaschine oder eines Bohrhammers.
Das als Schraubbolzen ausgebildete Befestigungselement 20 nach F i g. 4 weist auf der Seite 21 eine sich konisch verengende Kerbe 22 auf, die in einen sich nahezu bis zur Hälfte der Länge des Schraubbolzens 20 erstreckenden Längsschlitz 23 mündet.
ίο Die dadurch gebildeten Spreizschenkel 24 werden beim Auftreiben auf den Spreizkörper 1,10 gespreizt. Sägezahnförmig eingeschnittene Ringnuten 25 sind an den Spreizschenkeln 24 angeordnet. An der anderen Seite 26 des Schraubbolzens 20 ist ein sich ungefähr über ein Drittel seiner Länge erstreckendes Gewinde 27, angeordnet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schlagbohrdübeleinheit zum Bohren von Löchern in eine Wand und zum darin Setzen von Befcstigungselementen, bestehend aus einem Bohrschaft, einem mit diesem lösbar verbundenen, als Bohrkopf wirkenden Spreizkörper und einem durch den Spreizkörper beim Auftreiben spreizbaren Befestigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (1,10) als Ganzes als längliches Flachstück ausgebildet ist, das in axialer Richtung am einen Ende (3,11) mit Bohrschneiden (4) und am anderen Ende (2) mit Keilflächen versehen ist, und daß das Befestigungselement als Schraubbolzen (20) mit einem Gewinde (27) auf der einen Seite (26) und einem stirnseitig eingearbeiteten, mit dem Spreizkörper (1,10) zusammenwirkenden Schlitz (23) auf der anderen Seite (21) ausgebildet ist.
2. Schlagbohrerdübeleinheit nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (1,10) U-förmig (5) eingeschnitten ist, wobei die U-Schenkel (6) mit Keilflächen versehen sind.
3. Schlagbohrdübeleinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U Schenkel (6) des Spreizkörpers (1. 10) in der vom Schraubbolzen (20) wegweisenden Richtung keilförmig sich verdicken und/oder am Spreizkörpermittelteil (8) keilförmig ausgebildete Vorsprünge (9) angeordnet sind.
4. Schlagbohrdübeleinheit nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrschaft (12) in an sich bekannter Weise mit schraubenlinienförmig gewundenen, Bohrmehl abführenden Nuten (13) versehen ist, die im Bereich des die U-Schenkel (6) des Spreizkörpers (1,10) erfassenden Endes achsparallel verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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