DE3840082C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in Bohrlöchern - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in BohrlöchernInfo
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-
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- F16B13/063—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose with parts gripping in the hole or behind the reverse side of the wall after inserting from the front combined with expanding sleeve by the use of an expander
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß der Gattung
des Hauptanspruchs.
Aus der DE 88 08 256 U1 ist eine Vorrichtung zum Herstellen
von Hinterschneidungen in Bohrlöchern bekannt. Diese weist
ein Bohrwerkzeug mit einem Bohrschaft auf, der in einen
Adapter eingesetzt ist, welcher zum Spannen des Bohrwerk
zeugs in einem Bohrfutter einer an sich bekannten Bohr
maschine dient. Eine der Bohrmaschine abgewandte Stirnfläche
des Adapters bildet einen Tiefenanschlag. An einer dem Adap
ter abgewandten Stirnseite weist der Bohrschaft einen Bohr
kopf oder einen Fräser auf. Zwischen dem Adapter und dem
Bohrkopf oder Fräser ist am Bohrschaft eine Auswölbung aus
gebildet, die ein Schwenklager bildet.
Zum Herstellen der Hinterschneidung wird der Bohrschaft mit
dem Bohrkopf oder Fräser mittels der Bohrmaschine rotierend
angetrieben und in einem Bohrloch in einer Taumelbewegung
geführt, das heißt, die Rotationsachse wird auf einer Kegelman
telfläche bewegt, deren Kegelspitze sich in der Mitte der
das Schwenklager bildenden Auswölbung des Bohrschaftes be
findet. Aufgrund der Taumelbewegung, der die rotierende An
triebsbewegung überlagert ist, reibt der Bohrkopf oder
Fräser eine Hinterschneidung im Bohrloch aus. Ein solches
Bohrloch mit Hinterschneidung dient zum Einsetzen eines
Spreizdübels, der mit einem aufweitbaren Spreizteil form
schlüssig in die Hinterschneidung eingreift.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sich die
Hinterschneidung nur in einer durch den Adapter fest vorge
gebenen Tiefe herstellen läßt. Sie läßt sich dadurch nur für
Spreizdübel einer bestimmten Länge verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vor
richtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in unter
schiedlichen Tiefen in Bohrlöchern zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung
der eingangsgenannten Gattung durch die im kennzeich
nenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale
erhalten.
Durch einen als Ringscheibe ausgebildeten, in der Höhe
verstellbaren Anschlagring kann mit der Vorrichtung in
einem Bohrloch in unterschiedlicher Tiefe eine Hinter
schneidung ausgerieben werden. Der Anschlagring wird zu
diesem Zweck in einem entsprechenden Abstand vom Bohr
kopf arretiert, wodurch die Tiefe der Hinterschneidung
im Bohrloch festgelegt wird. Besonders vorteilhaft ist
es, wenn an dem Schaftabschnitt, auf dem der Anschlag
ring verschiebbar gelagert ist, in definierten Abstän
den Ringnuten vorgesehen sind, in die der Anschlagring
mit einem Arretierelement eingreift. Für verschiedene
Spreizdübellängen können zugeordnete, in unterschiedli
cher Höhe am zylindrischen Schaftteil vorgesehenen
Ringnuten ausgebildet sein.
Von einer als Schwenklager dienenden Auswölbung ver
jüngt sich der Bohrschaft konisch zum Bohrkopf hin. An
der anderen Seite der Auswölbung grenzt der zylindri
sche bzw. stabförmige Schaftteil an, dessen Durchmesser
gegenüber dem Durchmesser der Auswölbung deutlich redu
ziert ist. Diese Durchmesserreduzierung ist deshalb
erforderlich, damit die zum Ausreiben der Hinterschnei
dung erforderliche Schwenkbewegung durchführbar ist.
Die Begrenzung des maximalen Schwenkwinkels wird durch
die konische Mantelfläche des Schaftabschnitts zwischen
Schwenklager und Bohrkopf gebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung nä
her erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen in ein Bohrloch eingesetzten metallischen
Spreizdübel und
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstel
lung von Hinterschneidungen in Bohrlöchern.
Der in Fig. 1 dargestellte Spreizdübel 1 ist in ein
Bohrloch 2 eingesetzt, welches im Abstand vom Bohrloch
grund eine Hinterschneidung 3 aufweist. Ein am unteren
Ende des Spreizdübels 1 befindlicher Spreizkonus 4 läßt
sich durch Drehen der Befestigungsmutter 5 axial in die
Spreizhülse 6 einziehen. Dabei wird die mit Längs
schlitzen 7 ausgebildete Spreizhülse 6 aufgeweitet und
greift formschlüssig in die Hinterschneidung 3 ein. Ein
zu befestigender Gegenstand 8 kann auf diese Weise äu
ßerst sicher an einer Wandoberfläche eines Mauerwerks 9
befestigt werden.
Die Schraubenmutter 5 sitzt auf einem Gewindebolzen 10,
an dessen unterem Ende der Spreizkonus 4 ausgebildet
ist. Umschlossen wird der Bolzen 10 von einer Hülse 11,
an deren unterem Ende die angeformte Spreizhülse 6 aus
gebildet ist.
Das Bohrloch 2 wird zunächst mittels eines herkömmli
chen Bohrers in das Mauerwerk 9 eingebracht. Anschlie
ßend wird in der erforderlichen Bohrlochtiefe, angepaßt
an die Dübellänge die Hinterschneidung 3 mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie in Fig. 2 dar
gestellt ist, ausgerieben.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus ei
nem oberen Schaftabschnitt 12, an dem auch die Bohreraufnah
me 13 ausgebildet ist, und einen unteren Schaftabschnitt 14,
der von einer Auswölbung 15 sich konisch zum Bohrkopf
16 verjüngt.
Die Auswölbung 15 bildet ein Schwenklager, um das die
Vorrichtung beim Ausreiben der Hinterschneidung im
Bohrloch 12 verschwenkt wird. Der mit überstehenden Sei
tenschneiden 17 ausgebildete Bohrkopf 16 reibt dabei
die Hinterschneidung 3 aus. Ein am zylindrischen
Schaftabschnitt 18 befestigter Anschlagring 19 ist mittels
einer Spannschraube 20, die in eine Ringnut 21
eingreift. Am Schaft sind in unterschiedlichen Höhen
weitere Ringnuten 21 ausgebildet, die in ihrer Position
an unterschiedlich lange Spreizdübel angepaßt sind.
Wird der Anschlagring 19 aus der dargestellten Position
in die Position der unteren Ringnut 21 gebracht, so
kann in das Bohrloch 2 eine Hinterschneidung einge
bracht werden, die weiter oben im Bohrloch liegt und an
einen kürzeren Spreizdübel angepaßt ist.
Der konische Schaftabschnitt 14 ist als Glattschaft
ausgebildet. Die Auswölbung 15 kann durch einen am
Schaft aufgebrachten, drehbaren Lagerring 22 gebildet
sein, der wie in der Zeichnung dargestellt eine leicht
gewölbte Mantelfläche besitzt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in Bohrlöchern mit einem
mittels einer Bohreraufnahme in eine Bohrmaschine einsetzbaren Bohrwerkzeug,
an dessen der Bohreraufnahme entgegengesetzter Stirnseite eines Bohrschaftes
sich ein Bohrkopf oder ein Fräser befindet und mit einer Auswölbung am
Bohrschaft, die ein Schwenklager bildet, dadurch gekennzeichnet, daß am
Bohrschaft zwischen der Bohreraufnahme (13) und der Auswölbung (15) ein
in Form einer Ringscheibe ausgebildeter Anschlagring (19) angebracht ist, der
lösbar und längsverschiebbar an einem zylindrischen Schaftabschnitt mit diesem
verspannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß am zylindrischen Schaftab
schnitt (12, 18) im Abstand angeordnete Ringnuten (21)
vorgesehen sind, und daß der Anschlagring
(19) mit einem Arretierelement in eine der Ringnu
ten eingreift.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Aus
wölbung (15) ein Schwenklager bildet, an das sich ei
nerseits ein sich konisch verjüngender, zum Bohrkopf
(16) führender Schaftabschnitt (14) anschließt, und an
dererseits der im Durchmesser verjüngte zylindrische
Schaftabschnitt (18) angrenzt.
Priority Applications (1)
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DE19883840082 DE3840082C2 (de) | 1988-11-28 | 1988-11-28 | Vorrichtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in Bohrlöchern |
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Publications (2)
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DE3840082A1 DE3840082A1 (de) | 1990-05-31 |
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Family
ID=6368021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883840082 Expired - Fee Related DE3840082C2 (de) | 1988-11-28 | 1988-11-28 | Vorrichtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in Bohrlöchern |
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Families Citing this family (2)
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DE3700831A1 (de) * | 1987-01-14 | 1988-07-28 | Siegfried Fricker | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer hinterschnittenen bohrung in einem befestigungsgrund, wie beton |
DE8808256U1 (de) * | 1988-06-28 | 1988-08-11 | B+Btec Holding Ag, Boesingen, Ch |
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1988
- 1988-11-28 DE DE19883840082 patent/DE3840082C2/de not_active Expired - Fee Related
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