DE3840082C2 - Vorrichtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in Bohrlöchern - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in Bohrlöchern

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    • B23B51/00Tools for drilling machines
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    • B23B51/0027Drills for enlarging a hole by tool swivelling
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der DE 88 08 256 U1 ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Hinterschneidungen in Bohrlöchern bekannt. Diese weist ein Bohrwerkzeug mit einem Bohrschaft auf, der in einen Adapter eingesetzt ist, welcher zum Spannen des Bohrwerk­ zeugs in einem Bohrfutter einer an sich bekannten Bohr­ maschine dient. Eine der Bohrmaschine abgewandte Stirnfläche des Adapters bildet einen Tiefenanschlag. An einer dem Adap­ ter abgewandten Stirnseite weist der Bohrschaft einen Bohr­ kopf oder einen Fräser auf. Zwischen dem Adapter und dem Bohrkopf oder Fräser ist am Bohrschaft eine Auswölbung aus­ gebildet, die ein Schwenklager bildet.
Zum Herstellen der Hinterschneidung wird der Bohrschaft mit dem Bohrkopf oder Fräser mittels der Bohrmaschine rotierend angetrieben und in einem Bohrloch in einer Taumelbewegung geführt, das heißt, die Rotationsachse wird auf einer Kegelman­ telfläche bewegt, deren Kegelspitze sich in der Mitte der das Schwenklager bildenden Auswölbung des Bohrschaftes be­ findet. Aufgrund der Taumelbewegung, der die rotierende An­ triebsbewegung überlagert ist, reibt der Bohrkopf oder Fräser eine Hinterschneidung im Bohrloch aus. Ein solches Bohrloch mit Hinterschneidung dient zum Einsetzen eines Spreizdübels, der mit einem aufweitbaren Spreizteil form­ schlüssig in die Hinterschneidung eingreift.
Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sich die Hinterschneidung nur in einer durch den Adapter fest vorge­ gebenen Tiefe herstellen läßt. Sie läßt sich dadurch nur für Spreizdübel einer bestimmten Länge verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Vor­ richtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in unter­ schiedlichen Tiefen in Bohrlöchern zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangsgenannten Gattung durch die im kennzeich­ nenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale erhalten.
Durch einen als Ringscheibe ausgebildeten, in der Höhe verstellbaren Anschlagring kann mit der Vorrichtung in einem Bohrloch in unterschiedlicher Tiefe eine Hinter­ schneidung ausgerieben werden. Der Anschlagring wird zu diesem Zweck in einem entsprechenden Abstand vom Bohr­ kopf arretiert, wodurch die Tiefe der Hinterschneidung im Bohrloch festgelegt wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn an dem Schaftabschnitt, auf dem der Anschlag­ ring verschiebbar gelagert ist, in definierten Abstän­ den Ringnuten vorgesehen sind, in die der Anschlagring mit einem Arretierelement eingreift. Für verschiedene Spreizdübellängen können zugeordnete, in unterschiedli­ cher Höhe am zylindrischen Schaftteil vorgesehenen Ringnuten ausgebildet sein.
Von einer als Schwenklager dienenden Auswölbung ver­ jüngt sich der Bohrschaft konisch zum Bohrkopf hin. An der anderen Seite der Auswölbung grenzt der zylindri­ sche bzw. stabförmige Schaftteil an, dessen Durchmesser gegenüber dem Durchmesser der Auswölbung deutlich redu­ ziert ist. Diese Durchmesserreduzierung ist deshalb erforderlich, damit die zum Ausreiben der Hinterschnei­ dung erforderliche Schwenkbewegung durchführbar ist. Die Begrenzung des maximalen Schwenkwinkels wird durch die konische Mantelfläche des Schaftabschnitts zwischen Schwenklager und Bohrkopf gebildet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung nä­ her erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen in ein Bohrloch eingesetzten metallischen Spreizdübel und
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstel­ lung von Hinterschneidungen in Bohrlöchern.
Der in Fig. 1 dargestellte Spreizdübel 1 ist in ein Bohrloch 2 eingesetzt, welches im Abstand vom Bohrloch­ grund eine Hinterschneidung 3 aufweist. Ein am unteren Ende des Spreizdübels 1 befindlicher Spreizkonus 4 läßt sich durch Drehen der Befestigungsmutter 5 axial in die Spreizhülse 6 einziehen. Dabei wird die mit Längs­ schlitzen 7 ausgebildete Spreizhülse 6 aufgeweitet und greift formschlüssig in die Hinterschneidung 3 ein. Ein zu befestigender Gegenstand 8 kann auf diese Weise äu­ ßerst sicher an einer Wandoberfläche eines Mauerwerks 9 befestigt werden.
Die Schraubenmutter 5 sitzt auf einem Gewindebolzen 10, an dessen unterem Ende der Spreizkonus 4 ausgebildet ist. Umschlossen wird der Bolzen 10 von einer Hülse 11, an deren unterem Ende die angeformte Spreizhülse 6 aus­ gebildet ist.
Das Bohrloch 2 wird zunächst mittels eines herkömmli­ chen Bohrers in das Mauerwerk 9 eingebracht. Anschlie­ ßend wird in der erforderlichen Bohrlochtiefe, angepaßt an die Dübellänge die Hinterschneidung 3 mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie in Fig. 2 dar­ gestellt ist, ausgerieben.
Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus ei­ nem oberen Schaftabschnitt 12, an dem auch die Bohreraufnah­ me 13 ausgebildet ist, und einen unteren Schaftabschnitt 14, der von einer Auswölbung 15 sich konisch zum Bohrkopf 16 verjüngt.
Die Auswölbung 15 bildet ein Schwenklager, um das die Vorrichtung beim Ausreiben der Hinterschneidung im Bohrloch 12 verschwenkt wird. Der mit überstehenden Sei­ tenschneiden 17 ausgebildete Bohrkopf 16 reibt dabei die Hinterschneidung 3 aus. Ein am zylindrischen Schaftabschnitt 18 befestigter Anschlagring 19 ist mittels einer Spannschraube 20, die in eine Ringnut 21 eingreift. Am Schaft sind in unterschiedlichen Höhen weitere Ringnuten 21 ausgebildet, die in ihrer Position an unterschiedlich lange Spreizdübel angepaßt sind. Wird der Anschlagring 19 aus der dargestellten Position in die Position der unteren Ringnut 21 gebracht, so kann in das Bohrloch 2 eine Hinterschneidung einge­ bracht werden, die weiter oben im Bohrloch liegt und an einen kürzeren Spreizdübel angepaßt ist.
Der konische Schaftabschnitt 14 ist als Glattschaft ausgebildet. Die Auswölbung 15 kann durch einen am Schaft aufgebrachten, drehbaren Lagerring 22 gebildet sein, der wie in der Zeichnung dargestellt eine leicht gewölbte Mantelfläche besitzt.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Herstellung von Hinterschneidungen in Bohrlöchern mit einem mittels einer Bohreraufnahme in eine Bohrmaschine einsetzbaren Bohrwerkzeug, an dessen der Bohreraufnahme entgegengesetzter Stirnseite eines Bohrschaftes sich ein Bohrkopf oder ein Fräser befindet und mit einer Auswölbung am Bohrschaft, die ein Schwenklager bildet, dadurch gekennzeichnet, daß am Bohrschaft zwischen der Bohreraufnahme (13) und der Auswölbung (15) ein in Form einer Ringscheibe ausgebildeter Anschlagring (19) angebracht ist, der lösbar und längsverschiebbar an einem zylindrischen Schaftabschnitt mit diesem verspannt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am zylindrischen Schaftab­ schnitt (12, 18) im Abstand angeordnete Ringnuten (21) vorgesehen sind, und daß der Anschlagring (19) mit einem Arretierelement in eine der Ringnu­ ten eingreift.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aus­ wölbung (15) ein Schwenklager bildet, an das sich ei­ nerseits ein sich konisch verjüngender, zum Bohrkopf (16) führender Schaftabschnitt (14) anschließt, und an­ dererseits der im Durchmesser verjüngte zylindrische Schaftabschnitt (18) angrenzt.
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