DE2348211C2 - Bohrwerkzeug - Google Patents
BohrwerkzeugInfo
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- DE2348211C2 DE2348211C2 DE19732348211 DE2348211A DE2348211C2 DE 2348211 C2 DE2348211 C2 DE 2348211C2 DE 19732348211 DE19732348211 DE 19732348211 DE 2348211 A DE2348211 A DE 2348211A DE 2348211 C2 DE2348211 C2 DE 2348211C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/0018—Drills for enlarging a hole
- B23B51/0045—Drills for enlarging a hole by expanding or tilting the toolhead
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrv ;rkzeug zum Bohren
«ο von -sich in Bohrrichtung erweiternden Bohrlöchern
unter Verwendung eines sich während des Bohrens des zu erweiternden Teiles des Bohrloches exzentrisch zur
Achse des Bohrloches gedrehten Bohrers.
Das Bohren von sich in Bohrrichtung erweiternden Bohrlöchern dient zur besonders festen Verankerung von
Haltevorrichtungen, z. B. Dübeln, In diesen Bohrlöchern,
so daß die Gefahr eines Herausziehens einer solchen Hallevorrichtung auch bei einer entsprechend hohen Zugkraft,
wie sie bei Anpressen der Haltevorrichtungen an
so die Seltenwände eines zylindrischen Loches gegeben ist,
ausgeschaltet werden kann.
Bohrwerkzeuge zum Bohren von sich in Bohrrichtung erweiternden Bohrlöchern sind bereits in den verschiedensten
Ausführungen bekanntgeworden (US-Patente 8 33 240, 26 92 758, 2193721, 2013257, DE-OS
08 176). Sie alle setzen voraus, daß zunächst mit einem normalen Bohrer ein zylindrisches Loch gebohrt
wird, und dann ein spezielles Bohrwerkzeug zum Ausbohren
des sich meist konisch erweiternden Teils des Bohrlochs verwendet wird. In das zuerst ausgebohrte
Loch wird dazu ein kegelförmiges Führungsstück eingesetzt,
auf dessen äußerer Mantelfläche Bohrstücke gleitend angeordnet sind, die sich beim Aufschieben auf das
kegelförmige Führungsstück gegeneinander In radialer
Richtung verschieben und dementsprechend ein Loch mit zunehmendem Vorschub auch zunehmenden Durchmesser,
also ein sich nach hinten konisch erweiterndes Loch bohren.
Der Nachteil dieser Bohrwerkzeuge liegt In der Notwendigkeit
von zwei BohrvorgSngen (Bohren des zylindrischen Loches; danach Bohren des sich konisch erweiternden
Teils unter Zuhilfenahme des speziellen Bohrwerkzeugs), in der schlechten Halterung der Bohrstücke
bei der gegenseitigen Verschiebung in radialer Richtung auf dem kegelförmigen Führungsstück (vor allem in harten
Materialien), sowie in dem durch zwei Bohrvorgänge bedingten hohen Verschleiß der Werkzeuge pro gebohrter
Lochlänge.
Außerdem handelt es sich dabei durchweg um recht aufwendige Werkzeuge, die nach Verschleiß der eigentlichen
am Bohrvorgang beteiligten Bohrstücke zum Austausch derselben demontiert oder aber vollkommen ausgetauscht
werden müssen. Ein relativ einfacher Austausch eines abgenützten Bohrers durch einen neuen
Bohrer, wie bei normalen Bohrern, ist bei keinem dieser bekannten Bohrwerkzeuge möglich. Ferner sind die Bohrer
selbst, sofern sie stabil genug sind, um auch den Belastungen bei harten Materialien (z. B. Beton) Stand zu halten,
in ihrer Konstruktion sehr unterschiedlich, sehr kompliziert und daher sehr teuer in der Herstellung. Ferner
bedingt die Verwendung kegelförmiger Führungsstücke einen bestimmten relativ großen Durchmisser der
Bohrwerkzeuge, da bei kleinerem Durchmesser der konstruktive Aufbau, der in diesem Bohrdurchmesser untergebracht
werden muß, konstruktiv nicht widerstandsfähig genug ausgestaltet werden kann. Außerdem haben
die Bohrstücke bzw. die sie aufnehmenden Bohrwerkzeuge nicht bis zur vorderen Schneidkante der Bohrstücke
den vollen Materialquerschnitt; der Materialquerschnitt
ist vielmehr durch Führungen und Halterungen für die Bohrstücke und durch deren Ausbildung in Form
mehrerer gegeneinander in radialer Richtung verschiebbarer Teile unterbrochen, was wiederum die mechanische
Belastbarkeit, bei sehr harten Materialien erforderlich,
beeinträchtigt und zu Brüchen führen kann.
Ein älterer Vorschlag (Patentanmeldung P 23 31 467.2-12, angemeldet am 20. 6. 1973) beseitigt
diese Nachteile teilweise. Er sieht ein Bohrwerkzeug der eingangs genannten Art vor, bei dem in einem mit seiner
Spitze ein zylindrisches Loch bohrenden Schaft ein zur Bohrung eines sich konisch erweiternden Bereiches
bestimmter Bohrmeißel schwenkbar gelagert ist, der von einem Führungssllft ausgeschwenkt wird, der in einer
Vorschubhülse angeordnet ist, die gegenüber dem Schaft bei Vorschub des Bohrwerkzeugs verschoben wird. Der
vordere Teil des Schaftes Ist selbst als Bohrkopf zum Ausbohren eines zylindrischen Loches ausgebildet.
Gemäß diesem Vorschlag entfällt also die Notwendigkeit
von zwei Bohrvorgängen. Es wird vielmehr zunächst bei eingeschwenktem Bohrmeißel ein zylindrisches Loch
gebohrt: nach Erreichen einer bestimmten Bohrtiefe bewirkt die Verschiebung der Vorschubhülse auf dem
Schaft ein Ausschwenken des Meißels Im mittleren Bereich des Schaftes und damit das Bohren eines sich
konisch erweiternden Bereiches des Bohrloches, während der Bohrkopf des Schaftes weiterhin ein zylindrisches
Loch bohrt. In dem er auch während des Ausbohrens des
sich konisch erweiternden Teiles geführt wird. Jedoch Ist
auch bei diesem Werkzeug der Verschleiß (bezogen auf die gesamte Länge von Bohrlöchern), Insbesondere bei
harten Materialien (z. B. Beton) noch erheblich und es Ist nach wie vor nach Abnützung der Bohrmeißel eine teilweise
Demontage des Werkzeuges und das Einsetzen neuer Bohrmeißel bzw. Jas Nachschleifen des Bohrkopfes
des Schaftes erforderlich Ferner Ist der Materialquerschnitt des Schaftes durch die Unterbringung der Bohrmeißel
gebrochen, so daß hler bei extrem hoher mechanischer Belastung gewisse kritische Schwaehstellen vorliegen.
Ferner sind Bohrwerkzeuge zum Bohren von sich in Bohrrichtung erweiternden Bohrlöchern bekannt, bei denen ein sich während des Bohrens des sich in Bohrrichtung erweiternden Teil des Bohrloches ein zur Achse des Bohrloches exzentrisch gedrehter Bohrer verwendet wird (US-Patent 34 03 594). Auch hier wird zunächst ein
Ferner sind Bohrwerkzeuge zum Bohren von sich in Bohrrichtung erweiternden Bohrlöchern bekannt, bei denen ein sich während des Bohrens des sich in Bohrrichtung erweiternden Teil des Bohrloches ein zur Achse des Bohrloches exzentrisch gedrehter Bohrer verwendet wird (US-Patent 34 03 594). Auch hier wird zunächst ein
to zylindrisches Loch gebohrt und dann der sich konisch erweiternde Teil unter Verwendung eines speziellen
Bohrwerkzeuges hergestellt. Während des Ausbohrens des sich nach hinten erweiternden Teils gräbt sich die
Schneidkante des Bohrwerkzeuges in die zunächst zylindrisch ausgebohrte Wandung des Bohrloches ein, während
die in Verlängerung des Bohrschaftes vorgesehene Abstützung auf der senkrecht zur Achse des Loches verlaufende
Stirnfläche des Loches eine Kreisbahn ausführt, die mit zunehmendem Ausbohren des sich konisch
erweiterndem Teiles einen immer kleineren Durchmesser hat, bis sie schließlich im Zentrum gc-ö Loches liegt. Bei
diesem Werkzeug ist der Bohrer im Locri jedoch nicht geführt; es besteht daher eine erhebliche Bruchgefahr,
ferner ist die Abnützung der Abstützung außerordentlich hoch. Das Werkzeug hat außerdem eine komplizierte
Form u::J ist dementsprechend teuer. Ferner ist zum Bohren mit diesem Bohrwerkzeug eine erhebliche
Geschicklichkeit erforderlich, weil der Schaft des Bohrwerkzeuges während des Bohrens eine sich verändernde
Kreisbahn ausführt, die die Bohrmaschine, in der das Bohrwerkzeug eingespannt ist, mitmachen muß, so daß
aus diesem Grund der wirtschaftliche Einsatz derartiger Bohrwerkzeuge überhaupt zweifelhaft erscheint.
Zusammenfassend läßt sich daher sagen, daß die bereits vorhandenen Systeme mehrere folgender Nachteile
aufweisen:
a) Die Notwendigkeit, zunächst mit einem normalen Bohrer ein zylindrisches Loch zu bohren, um erst
daran anschließend ein spezielles Bohrwerkzeug zum Ausbohren des sich konisch erweiternden Teils
einsetzen zu können;
b) die Kompliziertheil der Werkzeuge, die speziell im
Hinblick auf die hohen Kosten und dem hohen Verschleiß einen erheblichen Nachteil darjtellt:
c) Schwachstellen in der Konstruktion der Halterungen,
für die Bohrstücke, die bei harten Materialien zu Brüchen führen kann;
d) die Notwendigkeit relativ großer Durchmesser, um die für das Ausschwenken bzw. Aufweiten der
Bohrstücke erforäeriichen Konstruktionsteile In der
notwendigen stabilen Ausbildung unterzubringen;
e) die Notwendigkeit einer Demontage des Bohrwerkzeuge:*
bei Ersatz abgenutzter Bohrslücke;
0 der hohe Verschleiß, bezogen auf die gespmte Länge
der Bohrlöcher, die mit einem einzigen Werkzeug gebohrt werden können.
Aufgabe der ErfinJung ist es, ein Bohrwerkzeug zu
schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist. Insbesondere lsi es Aufgabe der Erfindung, ein Bohrwerkzeug zu
schaffen, bei dem der Verschleiß erheblich geringer lsi
als bei den vorhandenen Bohrwerkzeugen, und bei dem der einem Verschleiß unterliegende Teil möglichst einfach
und bliilg herzuste.lin und leicht auswechselbar st.
Das Bohrwerkzeug soll ferner während des Bohrvorganges sicher geführt sein, so daß auch durch unsichere
Führung und Halterung keine Brucheefahr Besehen ist
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Bohrer in einer sich mitdrehenden Führungshülse exzentrisch und verschwenkbar gelagert ist und In einer gegenüber
der FUhrungshülse verschwenkbaren und sich ebenfalls mitdrehenden Stellpatrone aufgenommen wird.
Mit einem Bohrwerkzeug dieser Art werden sämtliche eingangs geschilderten Nachteile bereits vorhandener
Bohrwerkzeuge vermieden: der eigentliche Bohrer Ist einfach und relativ billig herzustellen; er kann sehr schnell d.
h. ohne irgendeine Demontage des Bohrwerkzeuges ausgewechselt werden. Außerdem muß man nicht mehr
zunächst ein zylindrisches, evtl. sogar speziell ausgebildetes Loch bohren, um dann erst ein spezielles Bohrwerkzeug
einsetzen zu können. Der Bohrer behält dabei über seine gesamte Länge seinen vollen Materialquerschnitt.
so daß keine kritischen Schwachstellen bei hoher mechanischer Belastung gegeben sind.
Gegenüber dem älteren Vorschlag (P 23 Jl 467.2-12)
ΠρσΙ fjpr YivrtpM ilarin^ A»i\ rjip hpl flips?™ vein fipm an
der Spitze des Schaftes vorgesehenen Bohrkopf auch nach Ausschwenken der Bohrmeißel gebohrte zylindrische,
der Führung des Schaftes dienende Bohrung wegfällt und daher die Lebensdauer des Bohrers, ausgedrückt
als Länge der Bohrlöcher, die insgesamt mit einem Bohrer gebohrt werden können, entsprechend, d. h. um ca.
15 bis 30"· erhöht wird.
Es können ferner relativ kleine Bohrungen mit diesem Bohrwerkzeug hergestellt werden, da in dem gebohrten
Durchmesser lediglich der eine Führung des Bohrers selbst bildende Teil der Führungshülse untergebracht
werden muli.
Das mit einem Bohrwerkzeug gemäß der Erfindung gebohrte Bohrloch hat schließlich eine solche Form, daß
hei Einbringen eines aus einem Spreizelement und einer Hülse bestehenden Dübels auf ein spezielles Spreizwerkzeug
verzichtet werden kann Das zunächst in eine Bohrung eingebrachte Spreizelement sitzt nämlich auf dem
Boden des gebohrten Bohrloches derart auf. daß die Hülse von außen so eingetrieben werden kann, daß sie
sich dabei erweitert und gegen die konische Innenfläche des Bohrloches gedrückt wird.
Besonders vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele
und den I rueransprüchen.
Ausführungsheispiele der Erfindung werden im folgenden an Hund der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es stellen dar
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt durch ein erstes
Ausiührungsbeispiek
Fig. 2a eine Ansicht des bei dem Bohrwerkzeug nach
Fig 1 verwendeten Bohrers:
Fig 2b eine Seitenansicht des Bohrers nach Fig. 2a:
Fig. 3a eine Ansicht der bei dem Bohrwerkzeug nach
Fig. 1 verwendeten Stellpatrone;
Fie. 3b eine Seitenansicht der Stellpatrone nach
Fig. 3a;
Fig. 4a eine Ar.sichl der bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 verwendeten Führungshülse:
Fig. 4b eine Seitenansicht der Führungshülse nach Fig. 4a:
Fig. 5 das Bohrwerkzeug nach Fig.] mit ausgeschwenktem
Bohrer nach Beendigung des Bohrvorgangs;
Fi g. 6 einen teilweisen Querschnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel;
Fig. 7a eine Ansicht der bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 6 verwendeten Stellpatrone:
Fig. 7b eine Seitenansicht der Stellpatrone nach Fig. 7b:
Fig. 8 eine Ansicht der bei dem Ausführungsbeispiel
nach Flg. 6 verwendeten Führungshülse.
Das In Fig. I gezeigte Ausführungsbeispiel eines Bohrwerkzeuges besteht aus einer Führungshülse 1, einer
über dieser verschiebbar angeordneten Vorschubhülse 2, einem In einer Bohrung 3 In der Führungshülse 1 verschwenkbar
gelagerten Bohrer 4. einer ebenfalls in der Führungshülse 1 verdrehbaren Stellpatrone 5, einem mit
der Führungshülse I verschraubbaren Schaftteil 6. sowie
to einem In einer Innenbohrung 7 Im Schaftteil 6 angeordneten
Stößel 8. Der in Flg. I am rechten Ende gezeigte längliche zylindrische und einen Bestandteil des Schaftteiles
6 bildende eigentliche Schaft 9 wird von einer (nicht gezeigten) Bohrmaschine z. H über ein Spannfuiter
10 aufgenommen: auf diese Weise wird das Bohrwerkzeug
gedreht.
Der Bohrer 4 ist in den Flg. 2a und 2b dargestellt. Er
weist einen Bohrkopf 11, einen zylindrischen Schaltbereich. !2 !!Π'.' ?in Sich konisch etwas vprjilngenden Schaftbereich
13 auf, der an der Stelle des Übergangs helder Schaftbereiche ineinander mit einer Abflachung 14 versehen
ist. Der Bohrkopf Il ist mit einem Schlitz 15 versehen,
in dem ein Bohrstück 16 aus Hartmetall fest angeordnet ist.
Die beiden Seitenkanten 17 und 18 des Bohrstücks 16 sind unterschiedlich ausgebildet: die Seltenkante 17 verläuft
parallel zur Längsachse -I des Bohrers, während die Seiten1 alte 18 gegenüber dieser um einen Winkel 7. der
z. B. 8° betragen kann, schräg geneigt ist. Die Spitze 19 des Bohrstückes 16 hat von der Seitenkante 17 und der
äußersten Spitze 19 der Seitenkante 18 jeweils denselben
Abstand u; die Spitze 19 ist gegenüber der Längsachse A
des Bohrers 4 um den Abstand b versetzt.
Wird der Bohrer 4 um eine Achse gedreht, die durch die Spitze 19 des Bohrstückes 16 hindurchgeht, die also
demgemäß gegenüber der Längsachse A des Bohrers 4 um den Betrag h versetzt ist, dann bohren die beiden
vorderen Schneidkanten 17' und 18' gleichermaßen. Wird andererseits, wie Im Zusammenhang mit Fig. 5
-to noch zu erläutern sein wird, der Bohrer 4 um eine Achse
(z. B. die Achse B nach Fig. 5) derart gedreht, daß seine
Seitenkante 18 und die Schneidkante 18' um die Drehachse einen größeren Radius beschreiben als die Seitenkante
17 und die Schneidkante 17'. dann bohrt lediglich die Schneidkante 18'.
Die Stellpatrone 5 ist in Fig. 3a und 3b dargestellt. Sie
ist mit einer inneren Öffnung 21 versehen, die wie aus Fig. 1 zu ersehen, sich nach rechts (in Fig. 1) unter
einem sehr spitzen Winkel von z. B. I bis I1/:" verjüngt
so Und den Schaftbereich 13 des Bohrers 4 aufnimmt: es
handelt sich insoweit um eine übliche Konus-Bcreraufnahme.
Auf ihrer Außenfläche ist die Stellpatrone 5 mit drei spiralförmig verlaufenden Nuten 22, 23, 24 versehen,
von denen in Fig. I nur eine, nämlich die Nut 22. im
Querschnitt zu sehen ist. Die Steigung dieser spiralförmigen Nuten beträgt 23 23 mm/180°.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen, ist die Stellpatrone 5 in
einer Bohrung 25 in der Führungshülse 1 gelagert. Die Ausbildung der Führungshülse 1 ist in den Fig. 4a und
4b dargestellt. Daraus ist ersichtlich, daß die Bohrung 25 in der Führungshülse 1 exzentrisch angeordnet ist. Konzentrisch
zur Bohrung 25 jedoch ebenfalls exzentrisch innerhalb der Führungshülse 1, verläuft die Bohrung 3,
in der der Bohrer 4 gelagert ist. Der Durchmesser der Bohrung 3 ist gleich dem Durchmesser der Bohrung 21
in der Stellpatrone 5 an deren (in F i g. I) linkem Ende, so daß die Bohrung 3 in der Führungshülse 1 und die Bohrung
21 in der Stellpatrone 5, wenn sie in die Bohrung 25
in der Führungshülse I eingesetzt ist. miteinander fluchten,
so daß der Bohrer 4 in der Bohrung 21 In der Stellpatrone
5 fest aufgenommen werden kann. Die exzentrische Anordnung der Stellpatrone 5 in der Bohrung 25 In
der Fiihrungshülsc I ermöglicht es ferner, die Stellpatrone
5 in der Bohrung 25 und mit ihr demgemäß auch den Bohrer 4 zu drehen bzw. zu verschwenken, so daß
dadurch auch die Lage der beiden Seitenkanten 17 und 18 des Bohrstückes 16 gegenüber der Drehachse B des
Bohrwerkzeugs verändert werden kann.
Wie aus Fi g. 4a ersichtlich, hesteht die Führungshülse
I aus einem ersten zylindrischen Teil 26. In dem die Bohrung 3 vorgesehen ist. sowie aus einem zweiten Teil
27 mil demgegenüber vergrößertem Außendurchmesser. in dem die Bohrung 25 vorgesehen ist. Der Teil 26 ist auf
seiner Außenseite mit spiralförmigen Nuten versehen, die zur Abführung von Bohrmehl während des Bohrvorganges
lienen.
Wenn also der Bohrer 4 in die Bohrung 3 derart eingesetzt ist. wie das in Fig. 1 dargestellt ist, so daß seine
Spitze 19 in der Drehachse B des Bohrwerkzeugs und damit in der Führungshülse 1 liegt und er dementsprechend
gegenüber seiner eigenen Längsachse A um den Betrag b versetzt lsi, erfolgt das Ausbohren eines zylindrischen
Loches mit einem Durchmesser la, wobei der zylindrische Teil 26 der Führungshülse 1 eine stabile
Führung des gesamten Bohrwerkzeuges In dem jeweils bereits gebohrten Teil des Bohrloches darstellt und
gleichzeitig über die spiralförmigen Nuten 28 eine Ahfüh' mg des Bohmiehls ermöglicht.
Der Teil 27 der Führungshülse 1 ist. wie aus Fig. 4b /u ersehen, mit drei Langsnuten 29, 30. 31. versehen.
von denen in Fig. 4a der Übersichtlichkeit halber lediglich
eine, nämlich die Längsnut 30. eingezeichnet ist.
Wie aus I ig 2 zu ersehen, ist in zusammengebautem
Zustand des Bohrwerkzeugs über dem Teil 27 der Führungshülse 1 die Vorschubhülse 2 verschiebbar angeordnet
Die Vorschubhülse weist, entsprechend den drei Länesnuten 29. 30, 3) in der Führungshülse 1 und den
dre' spiralförmigen Nuten 22, 23 und 24 in der Stellpa-
;, ine drei Führungsstifte 32. 32', 32" auf, von denen in
Fi;:. I lediglich der Führungsstift 32 zu sehen ist. Die
I ührungsstilte 32. 32'. 32" sind mit der Vorschubhülse 2 fest verbunden und erstrecken sich in radialer Richtung
durch die Langsnuten 29, 30, 31 in der Führungshülse 1 hindurch in die Längsnut 22. 23, 24 in der Stellpatrone 5
hinein. Das bedeutet: Wird die Vorschubhülse 2 in Längsrichtung auf der Führungshülse 1 gegenüber dieser
verschoben, so erzwingt die damit erfolgende gleichzeitige Verschiebung der Stifte 32, 32', 32" eine Verschwenkung
bzw. Verdrehung der Stellpatrone 5 in der Bohrung 25 und damit auch eine entsprechende Verschwenkung
des Bohrers 4 in der Bohrung 3, so daß sich damit die Lage der beiden Seitenkanten 17 und 18 gegenüber der
Drehachse B des Werkzeuges verändert.
Auf dem linken Ende (in Fi g. 1) der Vorschubhülse 2 sitzt ein AndrOckring 33, der gegenüber der sich mit der
Führungshülse 1 mitdrehenden Vorschubhülse 2 mit Hilfe eines Seegerrings 34 drehbar verbunden ist, so daß
er beim Aufsitzen auf einem Material, in das ein Loch gebohrt werden soll (vgl. Fig. 5), stillsteht, sich die Vorschubhülse
2 jedoch weiter drehen kann. Die Vorschubhülse 2 ist ferner mit Öffnungen zur Abführung des
Bohrmehls versehen, von denen in Fig. 1 die Öffnungen
35 und 36 eingezeichnet sind. Die Führungsstifte 32, 32', 32" werden durch einen Überwurfring 37 gegen ein Herausrutschen
aus der Vorschubhülse 2 gesichert.
Das (in Flg. I) rechte Ende des Feiles 27 der Führungshülse
1 ist mit einem Innengewinde 37 versehen. In das der Schaftteil ft mit Hilfe des an seinem linken Ende
vorgesehenen Innengewindes 38 fest eingeschraubt ist. Wie bereits erläutert, ist der Stößel 8 in der Innenbohrung
7 im Schaftteil 6 verschiebbar und von außen über zwei längliche Öffnungen 39 und 39' her derart zugänglich,
daß er durch Fintreiben eines keilförmigen Auswerfers soweit nach links verschoben werden kann, daß er
auf das rechte Ende des Schaftbereiches 13 des Bohrers 4 drückt und ihn somit aus der Aufnahme in der Stellpatrone
5 herausdrückt.
Der Schaftteil ft lsi ferner mit einem Flansch 40 versehen.
Lr dient /ur Abstützung einer Feder 41. die mit ihrem anderen Ende gegen die Vorschubhülse 2 drückt
und in eine Endstellung drückt, die durch Anliegen der Führungsstifte 32, 32'. 32" an der linken Stirnseite der
Bohrung 25 bestimmt ist
ϊη der S'c'ipüiroric 5 <rsi icrncr. wie sowuii! aus Fig. 1
als auch F Ig. .Ib zu ersehen. In einer parallel zu einem
Durchmesser verlaufenden Bohrung 42 ein Stift 43 angeordnet, der gegen die Abflachung 14 drückt, und so ein
sicheres Einsetzen des Bohrers 4 in einer ganz bestimmten Drehstellung in die Stellpatrone 5 sicherstellt. Der
Stift 43 stellt hier einen mit der Abflachung 14 zusammenwirkenden
Anschlag dar.
Die Funktionsweise des Bohrwerkzeuges ist folgende: Der Bohrer 4 wird in der Stellung, die aus Fig. I
ersichtlich ist. in die Führungshülse 1 und die Stellpatrone 5 eingesetzt. Dabei liegt die Spitze 19. obzwar
gegenüber der Längsachse A des Bohrers 4 versetzt in der Drehachse B des Bohrwerkzeuges. Damit fluchtet auch
der äußere Durchmesser des Teiles 26 der Führungshülse I mit der Seitenkante 17 und der äußersten Spitze 20 der
Seitenkante 18. Die genaue Ausrichtung in dieser Position wird durch das Zusammenwirken des Stiftes 43 mit
der Abflachung 14 gewährleistet, die eine andere Stellung des Bohrers 4 in der Stellpatrone 5 nicht zuläßt
Nun wird mit dem Bohrvorgang begonnen; dabei wird zunächst ein zylindrisches Loch gebohrt. Eine Veränderung
erfolgt, sobald die vordere Stirnfläche 44 des Andrückringes 33 auf der Oberfläche 45 des Materials 46.
in das ein Loch gebohrt werden soll, aufsitzt. Bei weiterem Eindrücken (Vorschub) des Bohrers 4 in das Material
46 verschiebt sich die Vorschubhülse 2 auf der Fü: ■ rungshülse 1 und bewirkt damit über die in die Nuten
22, 23, 24 in der Stellpatrone 5 eingreifenden Führungsstifte 32, 32', 32" eine Drehung der Stellpatrone 5 in der
Bohrung 25 der Führungshülse 1 und damit eine Ver-Schwenkung bzw. Drehung des Bohrers 4 in diener und
in der Bohrung 3 des Teiles 26 der Führungshülse i. Dadurch wird mit zunehmendem Vorschub der Bohrer 4
in seiner Lage so verändert, daß nunmehr die Seitenkante 18 in zunehmendem Maße den größeren radialen
Abstand von der Drehachse B des Bohrwerkzeuges hat und demgemäß einen sich konisch in Richtung des Vorschubs
erweiternden Teil C des Bohrloches ausbohrt, wobei der jeweilige augenblicklich gebohrte Durchmesser
durch die augenblickliche Lage der Vorschubhülse 2 auf der Führungshülse 1 bestimmt ist. Das setzt sich so lange
fort, bis die Führungsstifte 32, 32', 32" am Ende der Nuten 29, 30, 31 anschlagen und damit eine weitere Verschiebung
von Vorschubhülse 2 auf der Führungshülse 1 und damit eine weitere Verdrehung der Stellpatrone 5 in
der Bohrung 25 nicht mehr möglich ist.
Dieser letztere Teil des Bohrvorgangs ist in Fi g. 5 dargestellt.
Es entsteht ein Bohrloch mit einem sich nach hinten hin konisch erweiternden Bereich C. dessen Man-
telwlnkel von der Steigung der spiralförmigen Nuten 22, 23. 24 In der Stellpatrone 5 abhängt. Der Winkel ζ der
abgeschrägten Seitenkante 18 sollte genau so groß wie der Mantelwinkel sein, damit er die Seilenkante 18 an
der Seltenwand des sich konisch erweiternden Teiles C des Bohrloches anliegt. Die äußere Spitze 20 der Seitenfläche
18 bestimmt also den jeweiligen äußeren Durchmesser des si.'.h konisch erweiternden Bereiches C des
Bohrloches. Bei Vorschub In axialer Richtung wird jedoch die Hauptausräumarbeit von den vorderen
Schneidkanten 17' und 18' geleistet, deren genaue Position oben mit Hilfe der relativen Lage der Seltenkanten
17 und 18 definiert wurde.
Die f-'ig. 6. 7a. 7b. 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es unterscheidet sich von dem
Ausführungsbeispiel nach den Flg. 1 bis 4 durch die
andere Art des eine Verschwenkung der Stellpatrone In
der Führungsrille bewirkenden Eingriffs. Wie aus den
Flg. 7a und 7b ersichtlich. Ist die Stellpatrone 105 nicht
mehr mit spiralförmigen Nuten, sondern mit gerade verlaufenden
Längsnuten 122, 123, 124 versehen, wohingegen die Führungshülse 101 mit drei spiralförmig verlaufenden
Nuten 129, 130, 131 versehen Ist, In denen die
Führungsstlfte 132. 132', 132" geführt werden. Auf diese Welse wird durch Eingriff der spiralförmig In den spiralförmigen
Nuten 129, 130, 131 geführten Führungsstifte 132. 132', 132" in die Längsnuten 122. 123, 124 bei Verschiebung
der Vorschubhülse 7 gegenüber der Führungshülse 101 ebenfalls eine Drehung der .Stellpatrone 5 in
der Bohrung 125 herbeigeführt.
Ansonsten sind alle Teile des zweiten Ausfuhrungsbeispiels gleich wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Bohrwerkzeug zum Bohren von sich In Bohrrlchtung
erweiternden Bohrlöchern unter Verwendung eines sfch während des Bohrens des zu erweiternden
Teiles des Bohrloches exzentrisch zur Achse des Bohrloches gedrehten Bohrers, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bohrer (4) in einer sich mitdrehenden FöhrungshOlse (1) exzentrisch und verschwenkbar
gelagert ist und in einer gegenüber der Führungshülse
(1) verschwenkbaren und sich ebenfalls mitdrehenden Stellpatrone (5) aufgenommen wird.
2. Bohrwerkzeug nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellpatrone (5) zylindrisch
ausgebildet und in einer exzentrischen Bohrung (25) in der Führungshülse (1) angeordnet ist.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Führungshülse (1) und
gegenüber dieser verschiebbar eine Vorschubhülse (2) angeordnet ist und daß zwischen der Vorschubhülse
(2) und der Stellpatrone (5) ein Eingriff (32', 32", 22, 23, 24, 29, 30, 31) besteht, der bei Verschiebung der
Vorschubhülse (2) eine Verschwenkung der Stellpatrone (5) bewirkt.
4. Bohrwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsihubhülse (2) zumindest
einen in einer Längsnut (29, 30, 31) der Führungshülse (1) geführten Stift (3?.', 32") aufweist, der in
eine spiralförmige Nut (22, 23. 24) In der Außenfläche
der Stellpatrone (5) eingreift.
5. Bohrweikzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vjrschubhülse (2) drei
jeweils in einer Längsnut i29, 30, 31) der Führungshülse (1) geführte Stifte (Sl', 3"') aufweist, die je in
eine spiralförmige Nut (22, 23, 24) In der Außenfläche der Stellpatrone (5) eingreifen.
6. Bohrwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubhülse (2) zumindest
einen in einer spiralförmigen Nut (129, 130, 131) in der Führungshülse (101) geführten Stift (132, 132',
132") aufweist, der in einer Längsnut (122, 123, 124)
in der Außenfläche der Stellpatrone (105) eingreift.
7. Bohrwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubhülse (101) drei
jeweils In spiralförmige Nuten (129, 130, 131) In der
Führungshülse (101) geführte Stifte (132. 132'. 132") aufweist, die je in eine Längsnul (122. 123, 124) in der
Außenfläche der Stellpatrone (105) eingreifen.
8. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubhülse (2)
durch eine Fedei (41) In eine Endstellung auf der
Führungshülse (1) gedrückt wird, und daß die Lage des Bohrers (4) in der Führungshülse (1) in dieser
Stellung (Flg. 1) derart Ist, daß die Seitenkanien (17.
18) des Bohrers (4) an der Stelle (17, 20) des größten Durchmessers (la) des Bohrers (4) den selben
Abstand (a) von der Drehachse (B) des Bohrwerkzeuges
haben.
9. Bohrwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser (2a)
eines Teils (26) der Führungshülse (1) gleich dem Durchmesser des vom Bohrer (4) in der Endstellung
der Vorschubhülse (1) gebohrten Loches Ist.
10. Bohrwerkzeug nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Bohrers (4) In der
Stcllpatrone (5) durch einander angepaßte asymmetrische Ausbildungen (14. 43) des Schaftes (13) des Bohrers (4) und der Ihn aufnehmenden Bohrung (21) in
der Stellpatrone (5) bestimmt ist,
11. Bohrwerkzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (4) an seinem Schaft
(13) eine Abflachung (14) aufweist.
12. Bohrwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellpatrone (5) einen mit der Abflschung (14) zusammenwirkenden und die Drehung
des Bohrers (4) In der Stellpatrone <t"5) verhlndernden
Anschlag (43) aufweist.
13. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubhülse
(2) mit Öffnungen (35, 36) versehen ist.
14. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 9 bis r1» 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse
(1) zumindest über den Teilbereich (26) an ihrer Außenseite mit spiralförmigen Nuten (28) versehen
ist.
15. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (4) zwei
einander diametral gegenüberliegende Seilenkanten (17, 18) aufweist, und eine der beiden Schneidkanten
(18) gegenüber der Längsachse (A) des Bohrers (4) entsprechend dem Erweiterungswinkel des Bohrloches
schräg verläuft.
16. Bohrwerkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die andere der beiden Seitenkanten
(18) parallel zur Längsachse (A) des Bohrers (4) verläuft.
17. Bohrwerkzeug nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenkanten
(17. 18) des Bohrers (4) an der Stelle (17, 20) des größten Durchmessers (la) von der Längsachse (A) des
Bohrers verschiedenen Abstand (a-t-b. a-b) haben.
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